Gen 1:1 Im Anfang hat Gott die Himmel und die Erde erschaffen: Gen 1:2 Und die Erde war Wüstheit und Leere, und Finsternis über der Urtiefe, und der Geist Gottes über den Wassern kreisend. Gen 1:3 Und es sprach Gott: Es werde Licht! Und es wurde Licht. Gen 1:4 Und es sah Gott das Licht, dass (es) gut (war). Und es trennte Gott zwischen dem Licht und zwischen der Finsternis. Gen 1:5 Und es nannte Gott das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend und es wurde Morgen: erster Tag Gen 1:6 Und es sprach Gott: Es werde eine Ausdehnung inmitten der Wasser, und sie sei trennend zwischen den Wassern und den Wassern. Gen 1:7 Und es machte Gott die Ausdehnung. Und er trennte die Wasser, die unterhalb der Ausdehnung (sind), von den Wassern, die oberhalb der Ausdehnung (sind). Und es begab sich so. Gen 1:8 Und es nannte Gott die Ausdehnung Himmel. Und es wurde Abend und es wurde Morgen: zweiter Tag. Gen 1:9 Und es sprach Gott: Es sammeln sich die Wasser unterhalb des Himmels an einen Ort, und es werde das Trockene sichtbar! Und es begab sich so. Gen 1:10 Und es nannte Gott das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass (es) gut (war). Gen 1:11 Und es sprach Gott: Es lasse die Erde Gras grünen, Samen hervorbringendes Gewächs, Fruchtbäume auf der Erde, Frucht bringend nach seiner Art, in denen ihr Same sei auf der Erde! Und es begab sich so. Gen 1:12 Und die Erde brachte Gras und Gewächs hervor, Samen tragend nach seiner Art, und fruchttragende Bäume, in denen ihr Same ist nach ihrer Art. Und es sah Gott, dass (es) gut (war). Gen 1:13 Und es wurde Abend und es wurde Morgen: dritter Tag. Gen 1:14 Und es sprach Gott: Es werden Lichter an der Ausdehnung des Himmels, um zwischen dem Tag und zwischen der Nacht zu trennen, und sie seien zu Zeichen und zur Bestimmung von Zeiten und Tagen und Jahren; Gen 1:15 Und sie seien zu Lichtern in der Ausdehnung der Himmel, um auf die Erde zu scheinen! Und es begab sich so. Gen 1:16 Und es machte Gott die zwei großen Lichter: das große Licht zur Beherrschung des Tages, und das kleine Licht zur Beherrschung der Nacht, und die Sterne. Gen 1:17 Und es setzte sie Gott in die Ausdehnung der Himmel, um auf die Erde zu scheinen, Gen 1:18 und um zu herrschen am Tag und in der Nacht und um zwischen dem Licht und zwischen der Finsternis zu trennen. Und Gott sah, dass (es) gut (war). Gen 1:19 Und es wurde Abend und es wurde Morgen: vierter Tag. Gen 1:20 Und es sprach Gott: Das Wasser soll voll lebendiger Wesen sein, und es soll Gevögel fliegen entlang der Erde, entlang der Ausdehnung der Himmel! Gen 1:21 Und es schuf Gott die großen Ungeheuer und alle lebendigen Wesen, die sich regend (sind), von denen das Wasser voll ist, nach ihrer Art, und alles geflügelte Gevögel nach ihrer Art. Und Gott sah, dass (es) gut (war). Gen 1:22 Und es segnete Gott sie, sagend: Seid fruchtbar und vermehrt euch und füllt die Wasser in den Meeren, und das Gevögel mehre sich auf der Erde! Gen 1:23 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: fünfter Tag. Gen 1:24 Und es sprach Gott: Die Erde bringe lebendige Wesen hervor nach ihrer Art: Vieh, Gewürm und Tiere der Erde, nach ihrer Art! Und es begab sich so. Gen 1:25 Und es machte Gott die Tiere der Erde nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass (es) gut (war). Gen 1:26 Und es sprach Gott: Lasst uns (den) Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich. Und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über das Gevögel der Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles auf der Erde kriechende Gewürm! Gen 1:27 Und es schuf Gott den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn, männlich und weiblich schuf er sie. Gen 1:28 Und es segnete Gott sie. Und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan, und herrscht über die Fische im Meer und über das Gevögel der Himmel und über alles sich auf der Erde regende Lebendige! Gen 1:29 Und es sprach Gott: Siehe, ich habe euch alles samentragende Gewächs gegeben, das auf der ganzen Oberfläche der Erde wachsend ist, und alle Bäume, an denen samentragende Früchte sind. Sie sollen euch zur Nahrung dienen! Gen 1:30 Und allen Tieren der Erde und allen Vögeln der Himmel und allem sich auf der Erde Regendem, allem, in dem eine lebendige Seele ist, habe ich jedes grüne Kraut zur Nahrung gegeben! Und es begab sich so. Gen 1:31 Und es sah Gott alles, was er gemacht hatte. Und siehe, (es war) sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag. Gen 2:1 So wurden die Himmel und die Erde und all ihr Heer vollendet. Gen 2:2 Und Gott vollendete am siebten Tag sein Werk, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte. Gen 2:3 Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte. Gen 2:4 Dies sind die Entstehungsgeschichten des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden. An dem Tag, als der Ewige, Gott, Erde und Himmel machte, Gen 2:5 – noch war kein Strauch des Feldes auf der Erde, und noch war kein Kraut des Feldes gewachsen, denn der Ewige, Gott, hatte es nicht auf die Erde regnen lassen, und noch gab es keine Menschen, um den Erdboden zu bebauen; Gen 2:6 ein Dunst aber stieg von der Erde auf und bewässerte die ganze Oberfläche des Erdbodens - Gen 2:7 da bildete der Ewige, Gott, den Menschen aus Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele. Gen 2:8 Und der Ewige, Gott, pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten, und er setzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte. Gen 2:9 Und der Ewige, Gott, ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, begehrenswert anzusehen und gut zur Nahrung, und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens, und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Gen 2:10 Und ein Strom (war) von Eden ausgehend, um den Garten zu bewässern; und von dort teilt er sich und wird zu vier Armen. Gen 2:11 Der Name des ersten: Pischon; dieser ist das ganze Land Chawila umfließend, wo das Gold ist; Gen 2:12 und das Gold dieses Landes ist gut; Dort gibt es Bedolach-Harz und den Schoham-Stein. Gen 2:13 Und der Name des zweiten Flusses: Gichon; dieser (ist) das ganze Land Kusch umfließend. Gen 2:14 Und der Name des dritten Flusses: Hiddekel; dieser ist östlich von Aschur fließend. Und der vierte Fluss, das ist der Phrat. Gen 2:15 Und der Ewige, Gott, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren. Gen 2:16 Und der Ewige, Gott, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du gewiss essen; Gen 2:17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben. Gen 2:18 Und der Ewige, Gott, sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht. Gen 2:19 Und der Ewige, Gott, bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels, und er brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und wie der Mensch jedes lebende Wesen nennen würde, so sollte sein Name sein. Gen 2:20 Und der Mensch gab Namen allem Vieh und den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber für Adam fand er keine Hilfe, die ihm entsprach. Gen 2:21 Da ließ der Ewige, Gott, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, sodass er einschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch; Gen 2:22 und der Ewige, Gott, baute die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau, und er brachte sie zum Menschen. Gen 2:23 Da sagte der Mensch: Diese endlich ist Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch; diese soll Männin heißen, denn vom Mann ist sie genommen. Gen 2:24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden zu einem Fleisch werden. Gen 2:25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und sie schämten sich nicht. Gen 3:1 Und die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die der Ewige, Gott, gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr sollt nicht essen von jedem Baum des Gartens? Gen 3:2 Da sagte die Frau zur Schlange: Von der Frucht der Bäume des Gartens dürfen wir essen; Gen 3:3 Aber von der Frucht des Baumes, die in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Ihr sollt nicht davon essen und sollt sie nicht berühren, damit ihr nicht sterbt! Gen 3:4 Da sagte die Schlange zur Frau: Keineswegs werdet ihr sterben! Gen 3:5 Sondern Gott (ist) wissend, dass an dem Tag, da ihr davon esst, eure Augen aufgetan werden und ihr sein werdet wie Gott, erkennend Gutes und Böses. Gen 3:6 Und die Frau sah, dass der Baum gut zur Speise und dass er eine Lust für die Augen und dass der Baum begehrenswert war, Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß. Gen 3:7 Da wurden ihre beiden Augen aufgetan, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. Gen 3:8 Und sie hörten die Stimme des Ewigen, Gottes, umhergehend im Garten beim Wind des Tages. Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem Angesicht des Ewigen, Gottes, mitten zwischen den Bäumen des Gartens. Gen 3:9 Und der Ewige, Gott, rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du? Gen 3:10 Und er sagte: Ich hörte deine Stimme im Garten, und ich fürchtete mich, weil ich nackt bin, und ich versteckte mich. Gen 3:11 Und er sprach: Wer hat dir mitgeteilt, dass du nackt bist? Hast du von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, nicht davon zu essen? Gen 3:12 Und der Mensch sagte: Die Frau, die du mir zur Seite gegeben hast, sie gab mir von dem Baum, und ich aß. Gen 3:13 Und der Ewige, Gott, sprach zur Frau: Was hast du da getan! Und die Frau sagte: Die Schlange hat mich getäuscht, und ich aß. Gen 3:14 Und der Ewige, Gott, sprach zur Schlange: Weil du dies getan hast, sollst du verflucht sein unter allem Vieh und unter allen Tieren des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du kriechen, und Staub sollst du fressen alle Tage deines Lebens! Gen 3:15 Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zerquetschen, und du wirst ihm die Ferse zerquetschen. Gen 3:16 Zu der Frau sprach er: Ich werde die Mühsal deiner Schwangerschaft sehr mehren, mit Schmerzen wirst du Kinder gebären; und nach deinem Mann wird dein Verlangen sein, er aber soll über dich herrschen. Gen 3:17 Und zu Adam sprach er: Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört und gegessen hast von dem Baum, von dem ich dir geboten habe, sagend: Du sollst nicht davon essen! - so sei der Erdboden verflucht deinetwillen: Mit Mühsal sollst du davon essen alle Tage deines Lebens; Gen 3:18 und Dornen und Disteln wird er dir sprossen lassen, und du wirst das Kraut des Feldes essen. Gen 3:19 Im Schweiß deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren! Gen 3:20 Und der Mensch gab seiner Frau den Namen Chawa, denn sie wurde die Mutter aller Lebenden. Gen 3:21 Und der Ewige, Gott, machte Adam und seiner Frau Leibröcke aus Fell und bekleidete sie. Gen 3:22 Und der Ewige, Gott, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, um Gutes und Böses zu erkennen. Und nun, dass er nicht ausstrecke seine Hand und nehme auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewig! Gen 3:23 Und der Ewige, Gott, schickte ihn aus dem Garten Eden hinaus, den Erdboden zu bebauen, von dem er genommen war. Gen 3:24 Und er trieb den Menschen aus und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim sich lagern und die Flamme des kreisenden Schwertes, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen. Gen 4:1 Und der Mensch erkannte Chawa, seine Frau, und sie wurde schwanger und gebar Kajin; und sie sprach: Ich habe einen Mann erworben mit dem Ewigen. Gen 4:2 Und sie gebar weiter seinen Bruder, den Hevel. Und Hevel wurde ein Schafhirte, Kajin aber wurde ein Ackerbauer. Gen 4:3 Und es begab sich nach einiger Zeit, da brachte Kain von der Frucht des Erdbodens dem Ewigen eine Opfergabe. Gen 4:4 Und Hevel, auch er brachte von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Und der Ewige blickte auf Hevel und auf seine Opfergabe; Gen 4:5 aber auf Kajin und auf seine Opfergabe blickte er nicht. Da war Kajin sehr zornig, und sein Gesicht senkte sich. Gen 4:6 Und der Ewige sprach zu Kajin: Warum bist du zornig, und warum hat sich dein Gesicht gesenkt? Gen 4:7 Ist es nicht so, wenn du Gutes tust, ist Erhebung; und wenn du nicht Gutes tust, ist die Sünde lagernd vor der Tür; und nach dir wird ihr Verlangen sein, du aber sollst über sie herrschen. Gen 4:8 Und Kajin sprach zu seinem Bruder Hevel. Und es begab sich, als sie auf dem Feld waren, da erhob sich Kajin gegen seinen Bruder Hevel und erschlug ihn. Gen 4:9 Und der Ewige sprach zu Kajin: Wo ist dein Bruder Hevel? Und er sagte: Ich weiß nicht. Bin ich der Hüter meines Bruders? Gen 4:10 Und er sprach: Was hast du getan! Horch! Das Blut deines Bruders (ist) schreiend zu mir vom Erdboden her. Gen 4:11 Und nun, verflucht seist du von dem Erdboden hinweg, der seinen Mund aufgerissen hat, das Blut deines Bruders von deiner Hand zu empfangen! Gen 4:12 Wenn du den Erdboden bebaust, wird er dir nicht länger seine Kraft geben; rastlos und umherwandernd wirst du sein auf der Erde. Gen 4:13 Da sagte Kajin zu dem Ewigen: Zu groß ist meine Strafe, als dass ich sie tragen könnte. Gen 4:14 Siehe, du hast mich heute von der Fläche des Erdbodens vertrieben, und vor deinem Angesicht muss ich mich verbergen und werde rastlos und umherwandernd sein auf der Erde; und es wird geschehen: Jeder mich Findende wird mich erschlagen. Gen 4:15 Der Ewige aber sprach zu ihm: Nicht so, jeder Kajin Erschlagende soll siebenfach gerächt werden! Und der Ewige machte an Kajin ein Zeichen, damit ihn nicht jeder ihn Findende ihn erschlüge. Gen 4:16 So ging Kajin weg vom Angesicht des Ewigen und wohnte im Land Nod, östlich von Eden. Gen 4:17 Und Kajin erkannte seine Frau, und sie wurde schwanger und gebar Chanoch. Und er wurde der Erbauer einer Stadt und benannte die Stadt nach dem Namen seines Sohnes Chanoch. Gen 4:18 Und dem Chanoch aber wurde Irad geboren; und Irad zeugte Mehujael, und Mehujael zeugte Mechujael, und Mechujael zeugte Lamech. Gen 4:19 Lamech aber nahm sich zwei Frauen; der Name der einen war Ada und der Name der anderen Zilla. Gen 4:20 Und Ada gebar Javal; dieser wurde der Vater der in Zelten und unter Herden Wohnenden. Gen 4:21 Und der Name seines Bruders war Juval; dieser wurde der Vater all derer, die mit der Zither und der Flöte umgehen. Gen 4:22 Und Zilla, auch sie gebar, den Tuval-Kajin, den Vater aller Kupfer und Eisen Hämmernden. Und die Schwester Tuval-Kajins war Naama. Gen 4:23 Und Lamech sprach zu seinen Frauen: Ada und Zilla, meine Stimme hört! Frauen Lamechs, horcht auf meine Rede! Einen Mann erschlug ich für meine Wunde und einen Jüngling für meine Strieme. Gen 4:24 Wenn Kajin siebenfach gerächt wird, so Lamech siebenundsiebzigfach. Gen 4:25 Und Adam erkannte noch einmal seine Frau, und sie gebar einen Sohn und gab ihm den Namen Scheth: Denn Gott hat mir einen anderen Nachkommen anstelle von Hevels gesetzt, weil Kajin ihn erschlagen hat. Gen 4:26 Und dem Scheth, auch ihm wurde ein Sohn geboren, und er gab ihm den Namen Enosch. Damals fing man an, den Namen des Ewigen anzurufen. Gen 5:1 Dies ist das Buch der Generationen Adams. An dem Tag, als Gott Adam erschuf, machte er ihn im Gleichnis Gottes. Gen 5:2 Männlich und weiblich erschuf er sie und segnete sie und nannte ihren Namen Mensch am Tag ihrer Erschaffung. Gen 5:3 Und Adam lebte 130 Jahre und zeugte einen Sohn in seinem Gleichnis, nach seinem Bild, und nannte seinen Namen Scheth. Gen 5:4 Und die Tage Adams, nachdem er Scheth gezeugt hatte, waren 800 Jahre, und er zeugte Söhne und Töchter. Gen 5:5 Und alle Tage Adams, die er lebte, waren 930 Jahre, Und er starb. Gen 5:6 Und Scheth lebte 105 Jahre und zeugte Enosch. Gen 5:7 Und Scheth lebte, nachdem er Enosch gezeugt hatte, 807 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Gen 5:8 Und alle Tage Scheths waren 912 Jahre, Und er starb. Gen 5:9 Und Enosch lebte 90 Jahre und zeugte Kenan. Gen 5:10 Und Enosch lebte, nachdem er Kenan gezeugt hatte, 815 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Gen 5:11 Und alle Tage von Enosch waren 905 Jahre, Und er starb. Gen 5:12 Und Kenan lebte 70 Jahre und zeugte Mahalalel. Gen 5:13 Und Kenan lebte, nachdem er Mahalalel gezeugt hatte, 840 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Gen 5:14 Und alle Tage Kenans waren 910 Jahre, Und er starb. Gen 5:15 Und Mahalalel lebte 65 Jahre und zeugte Jered. Gen 5:16 Und Mahalalel lebte, nachdem er Jered gezeugt hatte, 830 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Gen 5:17 Und alle Tage Mahalalels waren 895 Jahre, Und er starb. Gen 5:18 Und Jered lebte 162 Jahre und zeugte Chanoch. Gen 5:19 Und Jered lebte, nachdem er Chanoch gezeugt hatte, 800 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Gen 5:20 Und alle Tage Jereds waren 962 Jahre, Und er starb. Gen 5:21 Und Chanoch lebte 65 Jahre und zeugte Metuschelach. Gen 5:22 Und Chanoch wandelte mit Gott, nachdem er Metuschelach gezeugt hatte, 300 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Gen 5:23 Und alle Tage Chanochs waren 365 Jahre. Gen 5:24 Und Chanoch wandelte mit Gott; und er war nicht mehr da, denn Gott nahm ihn weg. Gen 5:25 Und Metuschelach lebte 187 Jahre und zeugte Lamech. Gen 5:26 Und Metuschelach lebte, nachdem er Lamech gezeugt hatte, 782 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Gen 5:27 Und alle Tage Metuschelachs waren 969 Jahre, Und er starb. Gen 5:28 Und Lamech lebte 182 Jahre und zeugte einen Sohn. Gen 5:29 Und er nannte seinen Namen Noach, sagend: Dieser wird uns trösten über unsere Arbeit und über die Mühsal unserer Hände von dem Erdboden, den der Ewige verflucht hat. Gen 5:30 Und Lamech lebte, nachdem er Noach gezeugt hatte, 595 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Gen 5:31 Und alle Tage Lamechs waren 777 Jahre, Und er starb. Gen 5:32 Und Noach war 500 Jahre alt; und Noach zeugte Schem, Cham und Jafet. Gen 6:1 Und es geschah, als der Mensch begann, sich zu vermehren auf der Fläche des Erdbodens, und ihnen Töchter geboren wurden, Gen 6:2 da sahen die Söhne Gottes die Töchter des Menschen, dass sie gut waren, und sie nahmen sich Frauen von allen, die sie erwählten. Gen 6:3 Da sagte der Ewige: Nicht soll mein Geist ewig mit dem Menschen rechten, da er auch Fleisch ist. Und seine Tage sollen 120 Jahre sein. Gen 6:4 Die Nephilim waren auf der Erde in jenen Tagen und auch danach, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und ihnen Kinder gebaren. Dies sind die Helden, die von alters her Männer von Namen waren. Gen 6:5 Und der Ewige sah, dass die Bosheit des Menschen groß war auf der Erde und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag. Gen 6:6 Und es reute den Ewigen, dass er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es bekümmerte ihn in sein Herz hinein. Gen 6:7 Und der Ewige sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens auslöschen, vom Menschen bis zum Vieh, bis zu den kriechenden Tieren und bis zu den Vögeln des Himmels; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe. Gen 6:8 Aber Noach fand Gnade in den Augen des Ewigen. Gen 6:9 Dies sind die Generationen Noachs: Noach war ein gerechter Mann, untadelig war er unter seinen Zeitgenossen; mit Gott wandelte Noach. Gen 6:10 Und Noach zeugte drei Söhne: Schem, Cham und Jafet. Gen 6:11 Aber die Erde war verdorben vor Gott, und die Erde war erfüllt mit Gewalttat. Gen 6:12 Und Gott sah die Erde, und siehe, sie war verdorben; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verdorben auf der Erde. Gen 6:13 Da sprach Gott zu Noach: Das Ende allen Fleisches ist dabei, vor mich zu kommen, denn die Erde ist voller Gewalttat durch sie; und siehe, ich bin dabei, sie mit der Erde zu verderben! Gen 6:14 Mach dir einen Kasten aus Gopherholz; mit Räumen sollst du den Kasten machen und sie von innen und von außen mit Pech verpichen. Gen 6:15 Und so sollst du ihn machen: 300 Ellen sei die Länge des Kastens, 50 Ellen seine Breite und 30 Ellen seine Höhe. Gen 6:16 Eine Lichtöffnung sollst du dem Kasten machen, und bis zu einer Elle sollst du ihn fertigen von oben her; und die Tür des Kastens sollst du in seiner Seite anbringen; mit einem unteren, zweiten und dritten Stockwerk sollst du ihn machen. Gen 6:17 Denn ich, siehe, ich bin dabei, die Wasserflut über die Erde zu bringen, um alles Fleisch unter dem Himmel zu verderben, in dem ein Hauch des Lebens ist; alles, was auf der Erde ist, soll umkommen. Gen 6:18 Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichten, und du sollst in den Kasten gehen, du und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir. Gen 6:19 Und von allem Lebendigen, von allem Fleisch, sollst du je zwei von allen in den Kasten bringen, um sie mit dir am Leben zu erhalten; männlich und weiblich sollen sie sein. Gen 6:20 Von den Vögeln nach ihrer Art und von dem Vieh nach seiner Art, von allem Kriechtier des Erdbodens nach seiner Art: Je zwei von allen sollen zu dir hineingehen, um am Leben zu bleiben. Gen 6:21 Und du, nimm dir von aller Speise, die gegessen wird, und sammle sie bei dir, dass sie dir und ihnen zur Nahrung sei. Gen 6:22 Und Noach tat es; nach allem, was Gott ihm geboten hatte, so tat er. Gen 7:1 Und der Ewige sprach zu Noach: Komm, du und dein ganzes Haus, in den Kasten, denn dich habe ich als gerecht vor mir gesehen in dieser Generation. Gen 7:2 Von allem reinen Vieh, nimm dir je sieben, ein Männchen und sein Weibchen, und von dem Vieh, das nicht rein ist, je zwei, ein Männchen und sein Weibchen. Gen 7:3 Auch von den Vögeln des Himmels je sieben, männlich und weiblich, um Samen am Leben zu erhalten auf der Oberfläche der ganzen Erde. Gen 7:4 Denn in noch sieben Tagen werde ich es auf der Erde regnen lassen 40 Tage und 40 Nächte. Und ich werde jedes Lebewesen, das ich gemacht habe, von der Oberfläche des Erdbodens auslöschen. Gen 7:5 Und Noach tat nach allem, was der Ewige ihm geboten hatte. Gen 7:6 Und Noach war 600 Jahre alt, als die Flut Wasser auf der Erde war. Gen 7:7 Und Noach ging, und seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihm, in den Kasten vor den Wassern der Flut. Gen 7:8 Von dem reinen Vieh und von dem Vieh, das nicht rein ist, und von den Vögeln und von allem, was auf dem Erdboden kriecht, Gen 7:9 Je zwei kamen zu Noach in den Kasten, männlich und weiblich, wie Gott Noach geboten hatte. Gen 7:10 Und es begab sich nach sieben Tagen, da waren die Wasser der Flut auf der Erde. Gen 7:11 Im 600. Jahr des Lebens Noachs, im zweiten Monat, am 17. Tag des Monats, an diesem Tag brachen alle Quellen der großen Tiefe auf, und die Fenster des Himmels öffneten sich. Gen 7:12 Und der Regen war auf der Erde 40 Tage und 40 Nächte. Gen 7:13 An eben diesem Tag kamen Noach und Schem und Cham und Jephet, die Söhne Noachs, und die Frau Noachs und die drei Frauen seiner Söhne mit ihnen in den Kasten, Gen 7:14 sie und alle Tiere nach ihrer Art und all das Vieh nach seiner Art und all das Kriechende, das auf der Erde kriecht, nach seiner Art und alle Vögel nach ihrer Art, jeder Vogel jeglichen Gefieders. Gen 7:15 Und sie kamen zu Noach in den Kasten, je zwei von allem Fleisch, in dem Lebensgeist ist. Gen 7:16 Und die Kommenden, männlich und weiblich von allem Fleisch, kamen, wie Gott ihm geboten hatte. Und der Ewige schloss hinter ihm zu. Gen 7:17 Und die Flut war 40 Tage auf der Erde. Und die Wasser nahmen zu und hoben den Kasten, und er erhob sich über die Erde. Gen 7:18 Und die Wasser wurden stark und nahmen sehr zu auf der Erde, und der Kasten fuhr auf der Oberfläche der Wasser. Gen 7:19 Und das Wasser wurde sehr, sehr stark auf der Erde, und es wurden alle hohen Berge bedeckt, die unter dem ganzen Himmel sind. Gen 7:20 fünfzehn Ellen darüber wurden die Wasser stark, und die Berge wurden bedeckt. Gen 7:21 Und es verschied alles Fleisch, das sich auf der Erde regte, an Vögeln und an Vieh und an Tieren und an allem Gewimmel, das auf der Erde wimmelte, und alle Menschen. Gen 7:22 Alles, was Lebensgeist in seiner Nase hatte, von allem, was auf dem Trockenen war, starb. Gen 7:23 Und er löschte jedes Lebewesen aus, das auf der Oberfläche des Erdbodens war, vom Menschen bis zum Vieh, bis zum Kriechenden und bis zum Vogel des Himmels, und sie wurden von der Erde ausgelöscht. Und nur Noach blieb übrig und was mit ihm in dem Kasten war. Gen 7:24 Und die Wasser waren stark auf der Erde 150 Tage. Gen 8:1 Und Gott gedachte Noachs und aller Tiere und alles Viehs, das mit ihm in dem Kasten war. Und Gott ließ einen Wind über die Erde fahren, und das Wasser sank. Gen 8:2 Und die Quellen der Tiefe und die Fenster des Himmels schlossen sich, und der Regen vom Himmel wurde zurückgehalten. Gen 8:3 Und die Wasser kehrten zurück von der Erde, fortgehend und kehrten zurück. Und die Wasser nahmen ab am Ende von 150 Tagen. Gen 8:4 Und der Kasten ruhte im siebten Monat, am 17. Tag des Monats, auf den Bergen Ararat. Gen 8:5 Und das Wasser nahm fortgehend ab bis zum zehnten Monat. Im zehnten, am ersten des Monats, wurden die Spitzen der Berge sichtbar. Gen 8:6 Und es begab sich am Ende von 40 Tagen, da öffnete Noach das Fenster des Kastens, den er gemacht hatte. Gen 8:7 Und er schickte den Raben aus, und er flog hinaus, hin und her, bis die Wasser von der Erde getrocknet waren. Gen 8:8 Und er schickte die Taube von sich aus, um zu sehen, ob das Wasser leichter geworden war von der Oberfläche des Erdbodens. Gen 8:9 Aber die Taube fand keinen Ruheplatz für ihren Fuß und kehrte zu ihm zurück in den Kasten, denn Wasser waren auf der Oberfläche der ganzen Erde. Und er streckte seine Hand aus und nahm sie und brachte sie zu sich in den Kasten. Gen 8:10 Und er wartete noch sieben weitere Tage, und er schickte die Taube wieder aus dem Kasten. Gen 8:11 Und die Taube kam zu ihm zur Abendzeit, und siehe, ein frisches Olivenblatt war in ihrem Schnabel. Und Noach erkannte, dass die Wasser von der Erde leichter geworden waren. Gen 8:12 Und er wartete noch sieben weitere Tage und schickte die Taube aus, und sie kehrte nicht wieder zu ihm zurück. Gen 8:13 Und es begab sich im 600. Jahr, im ersten Monat, am ersten des Monats, da waren die Wasser von der Erde getrocknet. Und Noach entfernte die Decke des Kastens und sah, und siehe, die Oberfläche des Erdbodens war trocken. Gen 8:14 Und im zweiten Monat, am 27. Tag des Monats, war die Erde trocken. Gen 8:15 Und Gott redete zu Noach: Gen 8:16 Geh aus dem Kasten, du und deine Frau und deine Söhne und die Frauen deiner Söhne mit dir. Gen 8:17 Alle Tiere, die bei dir sind, von allem Fleisch, an Vögeln und an Vieh und an allem Kriechenden, das auf der Erde kriecht, lass mit dir hinausgehen, und sie sollen auf der Erde wimmeln und fruchtbar sein und sich mehren auf der Erde. Gen 8:18 Und Noach ging hinaus und seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihm. Gen 8:19 Alle Tiere, alles Kriechende und alle Vögel, alles was sich auf der Erde regte, gingen nach ihren Arten aus dem Kasten. Gen 8:20 Und Noach baute dem Ewigen einen Altar und nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und ließ Aufsteigeopfer aufsteigen auf dem Altar. Gen 8:21 Und der Ewige roch den besänftigenden Geruch, und der Ewige sprach in seinem Herzen: Ich will nicht wieder den Erdboden verfluchen um des Menschen willen, denn das Sinnen des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an. Und ich werde nicht wieder alles Lebendige schlagen, wie ich getan habe. Gen 8:22 Fortan, alle Tage der Erde, sollen Saat und Ernte und Frost und Hitze und Sommer und Winter und Tag und Nacht nicht aufhören. Gen 9:1 Und Gott segnete Noach und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt die Erde. Gen 9:2 Und die Furcht vor euch und der Schrecken vor euch soll sein auf allen Tieren der Erde und auf allen Vögeln des Himmels, in allem, was sich auf dem Erdboden regt, und in allen Fischen des Meeres; in eure Hand sind sie gegeben. Gen 9:3 Alles, was sich regt, was lebendig ist, soll euch zur Nahrung sein; wie das grüne Kraut gebe ich euch alles. Gen 9:4 Nur Fleisch mit seiner Seele, seinem Blut, sollt ihr nicht essen. Gen 9:5 Doch euer Blut, das zu euren Seelen gehört, werde ich fordern; von der Hand eines jeden Tieres werde ich es fordern, und von der Hand des Menschen, von der Hand eines jeden, seines Bruders, werde ich die Seele des Menschen fordern. Gen 9:6 Ein Menschenblut Vergießender - dessen Blut soll durch Menschen vergossen werden; denn im Bild Gottes hat er den Menschen gemacht. Gen 9:7 Ihr aber, seid fruchtbar und mehrt euch; wimmelt auf der Erde und mehrt euch auf ihr. Gen 9:8 Und Gott sprach zu Noach und zu seinen Söhnen mit ihm: Gen 9:9 Und ich, siehe, ich bin dabei, meinen Bund mit euch zu errichten und mit eurem Samen nach euch, Gen 9:10 und mit jeder lebendigen Seele, die bei euch ist, an Vögeln, an Vieh und an allen Tieren der Erde bei euch, von allen aus dem Kasten Gehenden bis zu allen Tieren der Erde. Gen 9:11 Und ich errichte meinen Bund mit euch, und nicht mehr soll alles Fleisch ausgerottet werden durch das Wasser der Flut, und es soll keine Flut mehr sein, die Erde zu verderben. Gen 9:12 Und Gott sprach: Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich dabei bin, zu geben zwischen mir und euch und jeder lebendigen Seele, die bei euch ist, für ewige Generationen: Gen 9:13 Meinen Bogen setze ich in die Wolke, und er soll zum Zeichen des Bundes sein zwischen mir und der Erde. Gen 9:14 Und es wird geschehen, wenn ich Wolken über der Erde zusammenziehe, und der Bogen wird in der Wolke erscheinen, Gen 9:15 Dann werde ich an meinen Bund denken, der zwischen mir und euch und jeder lebendigen Seele unter allem Fleisch besteht; und nicht mehr sollen das Wasser zu einer Flut werden, alles Fleisch zu verderben. Gen 9:16 Und der Bogen wird in der Wolke sein; und ich werde ihn ansehen, um zu gedenken des ewigen Bundes zwischen Gott und jeder lebendigen Seele unter allem Fleisch, das auf der Erde ist. Gen 9:17 Und Gott sprach zu Noach: Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich gegründet habe zwischen mir und allem Fleisch, das auf der Erde ist. Gen 9:18 Und die Söhne Noachs, die aus dem Kasten gingen, sind Schem und Cham und Jephet; und Cham ist der Vater Kena'ans. Gen 9:19 Diese drei sind die Söhne Noachs, und von diesen ist die ganze Erde bevölkert worden. Gen 9:20 Und Noach begann, ein Mann des Erdbodens zu werden, und pflanzte einen Weinberg. Gen 9:21 Und er trank von dem Wein und wurde betrunken, und er entblößte sich inmitten seines Zeltes. Gen 9:22 Und Cham, der Vater Kena'ans, sah die Blöße seines Vaters und berichtete es seinen beiden Brüdern draußen. Gen 9:23 Da nahmen Schem und Jephet das Obergewand und legten es beide auf ihre Schultern und gingen rückwärts und bedeckten die Blöße ihres Vaters; und ihre Gesichter waren rückwärtsgewandt, und sie sahen die Blöße ihres Vaters nicht. Gen 9:24 Und Noach erwachte von seinem Wein und erkannte, was ihm sein jüngster Sohn getan hatte. Gen 9:25 Und er sprach: Verflucht sei Kena'an! Ein Knecht der Knechte sei er seinen Brüdern! Gen 9:26 Und er sprach: Gesegnet sei der Ewige, der Gott Schems; und Kena'an sei sein Knecht! Gen 9:27 Gott breite Jephet aus, und er wohne in den Zelten Schems; und Kena'an sei sein Knecht! Gen 9:28 Und Noach lebte nach der Flut 350 Jahre. Gen 9:29 Und alle Tage Noachs waren 950 Jahre, und er starb. Gen 10:1 Und dies sind die Generationen der Söhne Noachs: Schem, Cham und Jephet; und ihnen wurden Söhne geboren nach der Flut. Gen 10:2 Die Söhne Jephets sind Gomer und Magog und Madai und Javan und Tuval und Meschech und Tiras. Gen 10:3 Und die Söhne Gomers sind Aschkenas und Rifat und Togarma. Gen 10:4 Und die Söhne Jawans sind Elischa und Tarschisch, die Kittim und die Dodanim. Gen 10:5 Von diesen aus verteilten sich die Inseln der Nationen in ihren Ländern, jeder nach seiner Sprache, nach ihren Familien, in ihren Nationen. Gen 10:6 Und die Söhne Chams sind Kusch und Mizrajim und Put und Kena'an. Gen 10:7 Und die Söhne Kuschs sind Seva und Chawila und Savta und Rama und Savtecha. Und die Söhne Ramas sind Scheba und Dedan. Gen 10:8 Und Kusch zeugte Nimrod; der begann, ein Gewaltiger auf der Erde zu sein. Gen 10:9 Er war ein gewaltiger Jäger vor dem Ewigen; darum sagt man: Wie Nimrod, ein gewaltiger Jäger vor dem Ewigen! Gen 10:10 Und der Anfang seines Königreichs war Bavel und Erech und Akkad und Kalne im Land Schinar. Gen 10:11 Von diesem Land zog er nach Aschur und baute Ninive und Rechovot-Ir und Kalach Gen 10:12 und Resen zwischen Ninive und Kalach: Das ist die große Stadt. Gen 10:13 Und Mizrajim zeugte die Ludim und die Anamim und die Lehavim und die Naphtuchim Gen 10:14 und die Patrusim und die Kasluchim, von denen die Pelischtim ausgegangen sind, und die Kaftorim. Gen 10:15 Und Kena'an zeugte Zidon, seinen Erstgeborenen, und Chet Gen 10:16 und die Jebusiter und die Amori und die Girgaschiter Gen 10:17 und die Chivjim und die Arkiter und die Siniter Gen 10:18 und die Arwaditer und die Zemariter und die Chamatiter. Und nachher breiteten sich die Familien der Kena'anim aus. Gen 10:19 Und das Gebiet der Kena'anim erstreckte sich von Zidon nach Gerar hin, bis nach Asah; nach Sedom und Amora und Adma und Zevojim hin, bis nach Lascha. Gen 10:20 Das sind die Söhne Chams nach ihren Familien, nach ihren Sprachen, in ihren Ländern, in ihren Nationen. Gen 10:21 Und dem Schem, auch ihm wurden Kinder geboren; er ist der Vater aller Söhne Ebers, der ältere Bruder Jephets. Gen 10:22 Die Söhne Schems sind Elam und Aschur und Arpachschad und Lud und Aram. Gen 10:23 Und die Söhne Arams sind Uz und Chul und Geter und Masch. Gen 10:24 Und Arpachschad zeugte Schelach, und Schelach zeugte Ever. Gen 10:25 Und dem Ever wurden zwei Söhne geboren: Der Name des einen ist Peleg, denn in seinen Tagen teilte sich die Erde; und der Name seines Bruders ist Joktan. Gen 10:26 Und Joktan zeugte Almodad und Scheleph und Chazarmawet und Jerach Gen 10:27 und Hadoram und Usal und Dikla Gen 10:28 und Oval und Avimael und Scheva Gen 10:29 und Ophir und Chawila und Jovav; alle diese sind Söhne Joktans. Gen 10:30 Und ihr Wohnsitz war von Mescha in Richtung Sefar, des Berges des Ostens. Gen 10:31 Das sind die Söhne Schems nach ihren Familien, nach ihren Sprachen, in ihren Ländern, nach ihren Nationen. Gen 10:32 Das sind die Familien der Söhne Noachs nach ihren Generationen, in ihren Nationen; und von diesen aus haben sich nach der Flut die Nationen auf der Erde verteilt. Gen 11:1 Und die ganze Erde hatte eine Sprache und einerlei Worte. Gen 11:2 Und es begab sich, als sie nach Osten zogen, da fanden sie eine Ebene im Land Schinar und ließen sich dort nieder. Gen 11:3 Und sie sprachen einer zum anderen: Wohlan, lasst uns Ziegel streichen und sie im Feuer brennen! Und der Ziegel diente ihnen als Stein, und das Bitumen diente ihnen als Mörtel. Gen 11:4 Und sie sprachen: Wohlan, lasst uns eine Stadt bauen und einen Turm, und seine Spitze im Himmel, und uns einen Namen machen, damit wir uns nicht über die Fläche der ganzen Erde zerstreuen! Gen 11:5 Und der Ewige stieg hinab, um die Stadt und den Turm zu sehen, die die Menschensöhne bauten. Gen 11:6 Und der Ewige sprach: Siehe, ein Volk sind sie, und eine Sprache haben sie alle, und dies ist erst der Anfang ihres Tuns; und jetzt wird ihnen nichts verwehrt werden, was sie zu tun ersinnen. Gen 11:7 Wohlan, lasst uns hinabsteigen und dort ihre Sprache verwirren, dass sie einer des anderen Sprache nicht verstehen! Gen 11:8 Und der Ewige zerstreute sie von dort über die Fläche der ganzen Erde; und sie hörten auf, die Stadt zu bauen. Gen 11:9 Darum nennt man ihren Namen Bavel, denn dort verwirrte der Ewige die Sprache der ganzen Erde, und von dort zerstreute sie der Ewige über die ganze Erde. Gen 11:10 Dies sind die Generationen Schems: Schem war 100 Jahre alt und zeugte Arpachschad, zwei Jahre nach der Flut. Gen 11:11 Und Schem lebte, nachdem er Arpachschad gezeugt hatte, 500 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Gen 11:12 Und Arpachschad lebte 35 Jahre und zeugte Schelach. Gen 11:13 Und Arpachschad lebte, nachdem er Schelach gezeugt hatte, 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Gen 11:14 Und Schelach lebte 30 Jahre und zeugte Ever. Gen 11:15 Und Schelach lebte, nachdem er Ever gezeugt hatte, 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Gen 11:16 Und Ever lebte 34 Jahre und zeugte Peleg. Gen 11:17 Und Ever lebte, nachdem er Peleg gezeugt hatte, 430 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Gen 11:18 Und Peleg lebte 30 Jahre und zeugte Re'u. Gen 11:19 Und Peleg lebte, nachdem er Re'u gezeugt hatte, 209 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Gen 11:20 Und Re'u lebte 32 Jahre und zeugte Serug. Gen 11:21 Und Re'u lebte, nachdem er Serug gezeugt hatte, 207 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Gen 11:22 Und Serug lebte 30 Jahre und zeugte Nachor. Gen 11:23 Und Serug lebte, nachdem er Nachor gezeugt hatte, 200 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Gen 11:24 Und Nachor lebte 29 Jahre und zeugte Terach. Gen 11:25 Und Nachor lebte, nachdem er Terach gezeugt hatte, 119 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Gen 11:26 Und Terach lebte 70 Jahre und zeugte Avram, Nachor und Haran. Gen 11:27 Und dies sind die Generationen Terachs: Terach zeugte Avram, Nachor und Haran; und Haran zeugte Lot. Gen 11:28 Und Haran starb vor dem Angesicht seines Vaters Terach im Land seiner Verwandtschaft, in Ur-Kasdim. Gen 11:29 Und Avram und Nachor nahmen sich Frauen; der Name von Avrams Frau war Sarai, und der Name von Nachors Frau war Milka, die Tochter Harans, des Vaters der Milka und des Vaters der Jiska. Gen 11:30 Und Sarai war unfruchtbar, sie hatte kein Kind. Gen 11:31 Und Terach nahm Avram, seinen Sohn, und Lot, den Sohn Harans, seines Sohnes Sohn, und Sarai, seine Schwiegertochter, die Frau Avrams, seines Sohnes; und sie gingen mit ihnen aus Ur-Kasdim, um in das Land Kena'an zu gehen; und sie kamen bis Charan und ließen sich dort nieder. Gen 11:32 Und die Tage Terachs waren 205 Jahre, und Terach starb in Charan. Gen 12:1 Und der Ewige hatte zu Avram gesprochen: Geh für dich aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde. Gen 12:2 Und ich will dich zu einer großen Nation machen und dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen; und sei ein Segen! Gen 12:3 Und ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen; und in dir sollen alle Geschlechter der Erde gesegnet werden! Gen 12:4 Und Avram ging, wie der Ewige zu ihm geredet hatte, und Lot ging mit ihm; und Avram war 75 Jahre alt, bei seinem Auszug aus Charan. Gen 12:5 Und Avram nahm Sarai, seine Frau, und Lot, den Sohn seines Bruders, und alle ihre Habe, die sie erworben hatten, und die Seelen, die sie in Charan gemacht hatten, und sie zogen aus, um in das Land Kena'an zu gehen; und sie kamen in das Land Kena'an. Gen 12:6 Und Avram durchzog das Land bis zum Ort Sichem, bis zur Terebinthe More. Und die Kena'aniter waren damals im Land. Gen 12:7 Und der Ewige erschien dem Avram und sprach: Deinem Samen will ich dieses Land geben. Und er baute dort dem Ewigen, der ihm erschienen war, einen Altar. Gen 12:8 Und er brach von dort auf nach dem Gebirge östlich von Bet-El und schlug sein Zelt auf, Bet-El im Westen und Ai im Osten; und er baute dort dem Ewigen einen Altar und rief den Namen des Ewigen an. Gen 12:9 Und Avram brach auf und zog immer weiter nach dem Negev. Gen 12:10 Und es entstand eine Hungersnot im Land; und Avram zog nach Mizrajim hinab, um dort als Fremder zu weilen, denn die Hungersnot war schwer im Land. Gen 12:11 Und es begab sich, als er nahe daran war, nach Mizrajim zu kommen, da sprach er zu Sarai, seiner Frau: Siehe doch, ich weiß, dass du eine Frau von schönem Aussehen bist. Gen 12:12 Und es wird geschehen, wenn die Mizrajim dich sehen, so werden sie sagen: Sie ist seine Frau; und sie werden mich erschlagen und dich leben lassen. Gen 12:13 Sage doch, du seist meine Schwester, damit es mir gut geht deinetwillen und meine Seele deinetwegen am Leben bleibe. Gen 12:14 Und es begab sich, als Avram nach Mizrajim kam, da sahen die Mizrajim die Frau, dass sie sehr schön war. Gen 12:15 Und die Fürsten des Par'o sahen sie und rühmten sie vor dem Par'o; und die Frau wurde in das Haus des Par'o genommen. Gen 12:16 Und er tat Avram Gutes um ihretwillen; und er bekam Kleinvieh und Rinder und Esel und Knechte und Mägde und Eselinnen und Kamele. Gen 12:17 Und der Ewige schlug den Par'o und sein Haus mit großen Plagen um Sarais, der Frau Avrams, willen. Gen 12:18 Und der Par'o rief Avram und sprach: Was hast du mir da getan? Warum hast du mir nicht mitgeteilt, dass sie deine Frau ist? Gen 12:19 Warum hast du gesagt: Sie ist meine Schwester, so dass ich sie mir zur Frau nahm? Und nun siehe, da ist deine Frau, nimm sie und geh! Gen 12:20 Und der Par'o entbot seine Männer, und sie geleiteten ihn und seine Frau und alles, was er hatte. Gen 13:1 Und Avram zog herauf aus Mizrajim, er und seine Frau und alles, was er hatte, und Lot mit ihm, zum Negev. Gen 13:2 Und Avram war sehr reich an Vieh, an Silber und an Gold. Gen 13:3 Und er ging nach seinen Aufbrüchen vom Negev bis Bet-El, bis zu dem Ort, wo sein Zelt am Anfang gewesen war, zwischen Bet-El und Ai, Gen 13:4 zu der Stätte des Altars, den er dort zuvor gemacht hatte. Und Avram rief dort den Namen des Ewigen an. Gen 13:5 Und auch Lot, der mit Avram zog, hatte Kleinvieh und Rinder und Zelte. Gen 13:6 Und das Land ertrug sie nicht, zusammen zu wohnen; denn ihre Habe war viel, und sie konnten nicht zusammenwohnen. Gen 13:7 Und es entstand Streit zwischen den Hirten von Avrams Vieh und den Hirten von Lots Vieh. Und die Kena'aniter und die Perisiter wohnten damals im Land. Gen 13:8 Da sprach Avram zu Lot: Lass doch keinen Streit sein zwischen mir und dir und zwischen meinen Hirten und deinen Hirten; denn wir Männer sind Brüder. Gen 13:9 Ist nicht das ganze Land vor dir? Trenne dich doch von mir! Wenn du nach links willst, so will ich nach rechts gehen, und wenn du nach rechts willst, so will ich nach links gehen. Gen 13:10 Und Lot erhob seine Augen und sah die ganze Ebene des Jarden, dass sie ganz bewässert war. Bevor der Ewige Sedom und Amora zerstörte, war sie wie der Garten des Ewigen, wie das Land Mizrajim, bis nach Zoar hin. Gen 13:11 Und Lot wählte sich die ganze Ebene des Jarden, und Lot brach auf von Osten. Und sie trennten sich, ein Mann von seinem Bruder. Gen 13:12 Avram wohnte im Land Kena'an, und Lot wohnte in den Städten der Ebene und schlug seine Zelte auf bis nach Sedom. Gen 13:13 Und die Männer von Sedom waren böse und sehr große Sünder gegen den Ewigen. Gen 13:14 Und der Ewige sprach zu Avram, nachdem Lot sich von ihm getrennt hatte: Erhebe doch deine Augen und schaue von dem Ort, wo du bist, nach Norden und nach Süden und nach Osten und nach Westen! Gen 13:15 Denn das ganze Land, das du siehst, dir will ich es geben und deinen Samen auf ewig. Gen 13:16 Und ich will deinen Samen machen wie den Staub der Erde, damit, wenn jemand den Staub der Erde zählen kann, auch dein Same gezählt werden wird. Gen 13:17 Mache dich auf und durchwandere das Land nach seiner Länge und nach seiner Breite! Denn dir will ich es geben. Gen 13:18 Und Avram schlug seine Zelte auf und kam und wohnte unter den Terebinthen von Mamre, die bei Chevron sind; und er baute dort dem Ewigen einen Altar. Gen 14:1 Und es begab sich in den Tagen Amraphels, des Königs von Schinar, Arjochs, des Königs von Ellasar, Kedorlaomers, des Königs von Elam, und Tidals, des Königs von Gojim, Gen 14:2 dass sie Krieg führten mit Bera, dem König von Sedom, und mit Birscha, dem König von Amora, Schinav, dem König von Adma, und Schemever, dem König von Zebojim, und dem König von Bela, das ist Zoar. Gen 14:3 Alle diese verbündeten sich im Tal Siddim, das ist das Salzmeer. Gen 14:4 Zwölf Jahre hatten sie Kedorlaomer gedient, und im 13. Jahr empörten sie sich. Gen 14:5 Und im vierzehnten Jahr kamen Kedorlaomer und die Könige, die mit ihm waren, und schlugen die Rephaïter in Aschterot-Karnajim und die Susim in Ham und die Emim in Schawe-Kirjatajim. Gen 14:6 Da stieg er hinab und tauchte im Jordan siebenmal unter, gemäß dem Wort des Mannes Gottes. Se’ir und die Choriter auf ihrem Gebirge Se’ir bis El-Paran, das an der Wüste liegt. Gen 14:7 Und sie kehrten um und kamen nach En-Mischpat, das ist Kadesch; und sie schlugen das ganze Gebiet der Amalekiter und auch die Amori, die in Chazezon-Tamar wohnten. Gen 14:8 Und es zogen aus der König von Sedom und der König von Amora und der König von Adma und der König von Zebojim und der König von Bela, das ist Zoar; und sie ordneten sich zur Schlacht gegen sie im Tal Siddim: Gen 14:9 gegen Kedorlaomer, den König von Elam, und Tid'al, den König von Gojim, und Amraphel, den König von Schinar, und Arjoch, den König von Ellasar, vier Könige gegen die fünf. Gen 14:10 Das Tal Siddim aber (hatte) Brunnen auf Brunnen von Asphalt; und es flohen der König von Sedom und Amora und fielen dort hinein, und die Übriggebliebenen flohen ins Gebirge. Gen 14:11 Und sie nahmen alle Habe von Sedom und Amora und alle ihre Nahrung und zogen davon. Gen 14:12 Und sie nahmen Lot, Avrams Bruders Sohn, und seine Habe und zogen davon; denn er wohnte in Sedom. Gen 14:13 Und es kam ein Entronnener und berichtete es Avram, dem Ivri; er wohnte aber unter den Terebinthen Mamres, des Amoris, des Bruders von Eschkol und des Bruders von Aner, und diese waren Bundesgenossen Avrams. Gen 14:14 Und als Avram hörte, dass sein Bruder gefangen weggeführt war, ließ er seine Geübten, seine Hausgeborenen, ausrücken, 318 Mann, und jagte ihnen nach bis Dan. Gen 14:15 Und in der Nacht teilte er sich gegen sie, er und seine Knechte, und schlug sie und jagte ihnen nach bis Chova, das links von Dammesek liegt. Gen 14:16 Und er brachte alle Habe zurück; und auch Lot, seinen Bruder, und dessen Habe brachte er zurück, und auch die Frauen und das Volk. Gen 14:17 Und der König von Sedom zog aus ihm entgegen, nachdem er zurückgekehrt war vom Schlag des Kedorlaomer und der Könige, die mit ihm waren, zum Tal Schawe, das ist das Königstal. Gen 14:18 Und Melchisedek, König von Salem, brachte heraus Brot und Wein; und er war Priester für El Eljon (Gott, den Höchsten). Gen 14:19 Und er segnete ihn und sprach: Gesegnet sei Avram von El Eljon, dem Besitzer von Himmel und Erde! Gen 14:20 Und gesegnet sei El Eljon, der deine Bedränger in deine Hand geliefert hat! Und er gab ihm den Zehnten von allem. Gen 14:21 Und der König von Sedom sprach zu Avram: Gib mir die Seele, und die Habe nimm für dich. Gen 14:22 Und Avram sprach zum König von Sedom: Ich habe meine Hand erhoben zu dem Ewigen, El Eljon, dem Besitzer von Himmel und Erde: Gen 14:23 Wenn ich vom Faden bis zum Schuhriemen, ja, wenn ich nehme irgendetwas von allem, was dein ist! Und du sollst nicht sagen: Ich habe Avram reich gemacht. Gen 14:24 Nichts für mich! Nur was die Jünglinge verzehrt haben, und der Anteil der Männer, die mit mir gegangen sind: Aner, Eschkol und Mamre, sie sollen ihren Anteil nehmen. Gen 15:1 Nach diesen Dingen geschah das Wort des Ewigen zu Avram in einer Vision, sagend: Fürchte dich nicht, Avram, ich bin ein Schild für dich; dein Lohn wird sehr groß sein. Gen 15:2 Und Avram sprach: Herr, Ewiger, was wirst du mir geben, da ich doch kinderlos gehe, und der Sohn der Besitzergreifung meines Hauses ist Dammesek Elieser? Gen 15:3 Und Avram sprach: Siehe, mir hast du keinen Samen gegeben, und siehe, ein Sohn meines Hauses wird mich beerben. Gen 15:4 Und siehe, das Wort des Ewigen war zu ihm, sagend: Nicht dieser wird dich beerben, sondern der aus deinem Inneren hervorgehen wird, der wird dich beerben. Gen 15:5 Und er führte ihn hinaus und sprach: Blicke doch zum Himmel und zähle die Sterne, wenn du sie zu zählen vermagst! Und er sprach zu ihm: So wird dein Same sein. Gen 15:6 Und er glaubte an den Ewigen, und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit an. Gen 15:7 Und er sprach zu ihm: Ich bin der Ewige, der ich dich herausgeführt habe aus Ur-Kasdim, um dir dieses Land zu geben, es zu erben. Gen 15:8 Und er sprach: Herr, Ewiger, woran soll ich erkennen, dass ich es erben werde? Gen 15:9 Und er sprach zu ihm: Nimm mir eine dreijährige Jungkuh und eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder und eine Turteltaube und eine junge Taube. Gen 15:10 Und er nahm ihm alle diese und zerteilte sie in der Mitte und legte je einen Teil dem anderen gegenüber; aber die Vögel zerteilte er nicht. Gen 15:11 Und die Raubvögel kamen herab auf die toten Körper; aber Avram scheuchte sie weg. Gen 15:12 Und es geschah beim Untergang der Sonne, da fiel ein tiefer Schlaf auf Avram; und siehe, Schrecken, große Finsternis fiel auf ihn. Gen 15:13 Und er sprach zu Avram: Du sollst gewiss wissen, dass dein Same Fremdling sein wird in einem Land, das nicht ihres ist; und sie werden sie knechten, und sie werden sie bedrücken 400 Jahre lang. Gen 15:14 Aber auch die Nation, der sie dienen werden, werde ich richten. Und danach werden sie ausziehen mit großem Besitz. Gen 15:15 Und du, du wirst zu deinen Vätern kommen in Frieden, wirst begraben werden in gutem Alter. Gen 15:16 Und das vierte Geschlecht wird hierher zurückkehren; denn nicht vollständig ist die Schuld der Amori bis jetzt. Gen 15:17 Und es geschah, die Sonne war untergegangen, und es war Finsternis, und siehe, ein rauchender Ofen und eine Feuerfackel, die zwischen diesen Stücken hindurchfuhr. Gen 15:18 An jenem Tag schloss der Ewige mit Avram einen Bund und sprach: Deinem Samen habe ich gegeben dieses Land vom Strom Mizrajims bis zum großen Strom, dem Strom Phrat: Gen 15:19 Den Keniter und den Kenisiter und den Kadmoniter Gen 15:20 und den Chittiter und den Perisiter und die Refaïter Gen 15:21 und den Amori und den Kena'aniter und den Girgaschiter und den Jebusiter. Gen 16:1 Und Sarai, Avrams Frau, gebar ihm nicht. Und sie hatte eine mizrajimitische Magd, und ihr Name war Hagar. Gen 16:2 Und Sarai sprach zu Avram: Siehe doch, der Ewige hat mich verschlossen vom Gebären; geh doch zu meiner Magd ein, vielleicht werde ich aus ihr erbaut. Und Avram hörte auf die Stimme Sarais. Gen 16:3 Und Sarai, Avrams Frau, nahm Hagar, die Mizrajimitin, ihre Magd, am Ende von zehn Jahren, die Avram im Land Kena'an gewohnt hatte, und gab sie Avram, ihrem Mann, ihm zur Frau. Gen 16:4 Und er ging zu Hagar ein, und sie wurde schwanger; und sie sah, dass sie schwanger war, und ihre Herrin wurde gering in ihren Augen. Gen 16:5 Und Sarai sprach zu Avram: Mein Unrecht sei auf dir! Ich habe meine Magd in deinen Schoß gegeben; und sie sieht, dass sie schwanger ist, und ich bin gering in ihren Augen. Der Ewige richte zwischen mir und dir! Gen 16:6 Und Avram sprach zu Sarai: Siehe, deine Magd ist in deiner Hand; tue ihr, was gut ist in deinen Augen. Und Sarai bedrückte sie; und sie floh von ihr weg. Gen 16:7 Und der Bote des Ewigen fand sie an einer Wasserquelle in der Wüste, an der Quelle auf dem Weg nach Schur. Gen 16:8 Und er sprach: Hagar, Magd Sarais, woher kommst du, und wohin gehst du? Und sie sprach: Vor Sarai, meiner Herrin, bin ich auf der Flucht. Gen 16:9 Und der Bote des Ewigen sprach zu ihr: Kehre zu deiner Herrin zurück und demütige dich unter ihre Hände. Gen 16:10 Und der Bote des Ewigen sprach zu ihr: Ich will deinen Samen sehr mehren, und er wird nicht gezählt werden vor Menge. Gen 16:11 Und der Bote des Ewigen sprach zu ihr: Siehe, du bist schwanger und wirst einen Sohn gebären. Und du sollst ihm den Namen Jischmael geben, denn der Ewige hat auf dein Elend gehört. Gen 16:12 Und er wird ein Mensch wie ein Wildesel sein; seine Hand gegen jeden und die Hand jedes gegen ihn, und vor dem Angesicht aller seiner Brüder wird er wohnen. Gen 16:13 Und sie nannte den Namen des Ewigen, der zu ihr redete: Du El Ro'i (Gott des Sehens)! Denn sie sprach: Habe ich hier auch gesehen nach meinem Sehen? Gen 16:14 Darum nennt man den Brunnen Beer-Lachai-Ro'i; siehe, er ist zwischen Kadesch und Bered. Gen 16:15 Und Hagar gebar Avram einen Sohn; und Avram nannte den Namen seines Sohnes, den Hagar geboren hatte, Jischmael. Gen 16:16 Und Avram war 86 Jahre alt, als Hagar Avram Jischmael gebar. Gen 17:1 Und Avram war 99 Jahre alt, da erschien der Ewige Avram und sprach zu ihm: Ich bin El Schaddai; wandle vor meinem Angesicht und sei untadelig. Gen 17:2 Und ich will meinen Bund geben zwischen mir und dir und will dich sehr, sehr mehren. Gen 17:3 Da fiel Avram auf sein Angesicht, und Gott redete mit ihm und sprach: Gen 17:4 Ich, siehe, mein Bund ist mit dir, und du wirst zum Vater einer Menge Nationen werden. Gen 17:5 Und nicht wird hinfort dein Name Avram gerufen werden, sondern Avraham wird dein Name sein; denn zum Vater einer Menge Nationen habe ich dich gegeben. Gen 17:6 Und ich will dich sehr, sehr fruchtbar machen, und ich will dich zu Nationen geben, und Könige werden aus dir hervorkommen. Gen 17:7 Und ich will meinen Bund aufrichten zwischen mir und dir und deinen Samen nach dir, in ihren Generationen, zu einem ewigen Bund, dir zum Gott zu sein und deinen Samen nach dir. Gen 17:8 Und ich will dir und deinen Samen nach dir das Land deiner Fremdlingschaften geben, das ganze Land Kena'an, zum ewigen Besitztum, und ich werde ihr Gott sein. Gen 17:9 Und Gott sprach zu Avraham: Und du, du sollst meinen Bund bewahren, du und dein Same nach dir, in ihren Generationen. Gen 17:10 Dies ist mein Bund, den ihr bewahren sollt zwischen mir und euch und deinem Samen nach dir: Beschnitten werden soll bei euch alles Männliche. Gen 17:11 Und ihr sollt beschnitten werden am Fleisch eurer Vorhaut. Und das wird das Zeichen des Bundes sein zwischen mir und euch. Gen 17:12 Und ein Sohn von acht Tagen soll bei euch beschnitten werden, alles Männliche in euren Generationen, der Hausgeborene und der für Geld Erkaufte, von jedem Sohn der Fremde, der nicht von deinem Samen ist. Gen 17:13 Beschnitten werden soll gewiss der Hausgeborene und der für dein Geld Erkaufte. Und mein Bund wird an eurem Fleisch sein zu einem ewigen Bund. Gen 17:14 Und ein unbeschnittener Männlicher, der nicht beschnitten wird am Fleisch seiner Vorhaut, diese Seele wird ausgerottet werden aus ihren Völkern; meinen Bund hat sie gebrochen. Gen 17:15 Und Gott sprach zu Avraham: Sarai, deine Frau, sollst du nicht Sarai rufen, denn Sara wird ihr Name sein. Gen 17:16 Und ich will sie segnen, und auch werde ich von ihr dir einen Sohn geben; und ich will sie segnen, und sie wird zu Nationen werden; Könige von Völkern werden aus ihr sein. Gen 17:17 Und Avraham fiel auf sein Angesicht und lachte und sprach in seinem Herzen: Einem Hundertjährigen wird geboren werden, und Sara, eine Neunzigjährige, wird gebären? Gen 17:18 Und Avraham sprach zu dem Gott: Möchte doch Jischmael vor dir leben! Gen 17:19 Und Gott sprach: Fürwahr, Sara, deine Frau, wird dir einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jitzchak rufen. Und ich will meinen Bund mit ihm aufrichten zu einem ewigen Bund für seinen Samen nach ihm. Gen 17:20 Und für Jischmael habe ich dich erhört: Siehe, ich habe ihn gesegnet und werde ihn fruchtbar machen und werde ihn sehr, sehr mehren; zwölf Fürsten wird er zeugen, und ich werde ihn zu einer großen Nation geben. Gen 17:21 Aber meinen Bund werde ich mit Jitzchak aufrichten, den Sara dir gebären wird zu dieser bestimmten Zeit im anderen Jahr. Gen 17:22 Und er vollendete, mit ihm zu reden; und Gott stieg auf von Avraham. Gen 17:23 Und Avraham nahm Jischmael, seinen Sohn, und alle seine Hausgeborenen und alle für sein Geld Erkauften, alles Männliche unter den Männern des Hauses Avrahams, und beschnitt das Fleisch ihrer Vorhaut an ebendiesem Tag, wie Gott mit ihm geredet hatte. Gen 17:24 Und Avraham war 99 Jahre alt, bei seinem Beschnittenwerden am Fleisch seiner Vorhaut. Gen 17:25 Und Jischmael, sein Sohn, war dreizehn Jahre alt, bei seinem Beschnittenwerden am Fleisch seiner Vorhaut. Gen 17:26 An ebendiesem Tag wurde Avraham beschnitten und Jischmael, sein Sohn; Gen 17:27 und alle Männer seines Hauses, Hausgeborene und für Geld Erkaufte, von den Fremden, wurden mit ihm beschnitten. Gen 18:1 Und der Ewige erschien ihm bei den Terebinthen Mamres; und er war sitzend am Eingang des Zeltes in der Hitze des Tages. Gen 18:2 Und er erhob seine Augen und sah, und siehe, drei Männer standen vor ihm; und er sah und lief ihnen entgegen vom Eingang des Zeltes und beugte sich zur Erde nieder; Gen 18:3 und er sprach: Mein Herr, wenn ich denn Gunst in deinen Augen gefunden habe, so gehe doch nicht an deinem Knecht vorüber! Gen 18:4 Man hole doch ein wenig Wasser, und wascht eure Füße; und lehnt euch unter dem Baum, Gen 18:5 und ich will einen Bissen Brot holen, und stützt euer Herz; danach mögt ihr weitergehen; denn darum seid ihr bei eurem Knecht vorbeigekommen. Und sie sprachen: Tue so, wie du geredet hast. Gen 18:6 Da eilte Avraham ins Zelt zu Sara und sprach: Eile! Drei Sea Feinmehl! Knete und mache Kuchen! Gen 18:7 Und Avraham lief zu den Rindern und nahm ein Sohn des Rindes, zart und gut, und gab es dem Jüngling; und er eilte, es zuzubereiten. Gen 18:8 Und er nahm Dickmilch und Milch und das Sohn des Rindes, das er zubereitet hatte, und setzte es ihnen vor; und er stand bei ihnen unter dem Baum, und sie aßen. Gen 18:9 Und sie sprachen zu ihm: Wo ist Sara, deine Frau? Und er sprach: Siehe, im Zelt. Gen 18:10 Und er sprach: Wiederkehrend werde ich zu dir zurückkehren um diese Zeit, wenn sie lebt, und siehe, für Sara, deine Frau, wird ein Sohn sein. Und Sara hörte am Eingang des Zeltes, welcher hinter ihm war. Gen 18:11 Und Avraham und Sara waren alt, in die Tage gekommen; es hatte aufgehört für Sara zu sein nach der Weise der Frauen. Gen 18:12 Und Sara lachte in ihrem Innern und sprach: Nachdem ich alt geworden bin, sollte mir Vergnügen werden? Und mein Herr ist alt! Gen 18:13 Und der Ewige sprach zu Avraham: Warum hat Sara denn gelacht und gesagt: Sollte ich auch wirklich gebären, da ich doch alt geworden bin? Gen 18:14 Ist für den Ewigen eine Sache zu wunderbar? Zur bestimmten Zeit werde ich zu dir zurückkehren, um diese Zeit, wenn sie lebt, und für Sara wird ein Sohn sein. Gen 18:15 Und Sara leugnete und sprach: Ich habe nicht gelacht! Denn sie fürchtete sich. Er aber sprach: Nein, sondern du hast gelacht. Gen 18:16 Und die Männer standen von dort auf und blickten über Sedom; und Avraham ging mit ihnen, sie zu geleiten. Gen 18:17 Und der Ewige hatte gesagt: Verberge ich vor Avraham, was ich tue? Gen 18:18 Und Avraham wird gewiss zu einer großen und mächtigen Nation werden, und gesegnet werden in ihm alle Nationen der Erde! Gen 18:19 Denn ich habe ihn erkannt, damit er befiehlt seinen Söhnen und seinem Haus nach ihm, dass sie den Weg des Ewigen bewahren, Gerechtigkeit und Recht zu üben, damit der Ewige auf Avraham bringt, was er über ihn geredet hat. Gen 18:20 Und der Ewige sprach: Das Geschrei über Sedom und Amora, fürwahr, es ist groß, und ihre Sünde, fürwahr, sie ist sehr schwer. Gen 18:21 Ich will doch hinabgehen und sehen, ob sie ganz nach ihrem Geschrei, das zu mir gekommen ist, getan haben; und wenn nicht, will ich es wissen. Gen 18:22 Und die Männer wandten sich von dort und gingen nach Sedom; und Avraham stand noch vor dem Ewigen. Gen 18:23 Und Avraham trat hinzu und sprach: Willst du auch den Gerechten mit dem Frevler wegraffen? Gen 18:24 Vielleicht gibt es 50 Gerechte innerhalb der Stadt; willst du auch wegraffen und nicht dem Ort vergeben um der 50 Gerechten willen, die in seiner Mitte sind? Gen 18:25 Fern sei es von dir, nach dieser Weise zu tun, den Gerechten mit dem Frevler zu töten, so dass der Gerechte wie der Frevler sei; fern sei es von dir! Wird der Richter der ganzen Erde nicht Recht üben? Gen 18:26 Und der Ewige sprach: Wenn ich in Sedom 50 Gerechte innerhalb der Stadt finde, so werde ich dem ganzen Ort vergeben um ihretwillen. Gen 18:27 Und Avraham antwortete und sprach: Siehe doch, ich habe mich erkühnt, zu meinem Herrn zu reden, und ich bin Staub und Asche. Gen 18:28 Vielleicht fehlen an den 50 Gerechten fünf; willst du wegen der fünf die ganze Stadt vernichten? Und er sprach: Ich werde nicht vernichten, wenn ich dort 45 finde. Gen 18:29 Und er fuhr fort, weiter zu ihm zu reden, und sprach: Vielleicht werden dort 40 gefunden. Und er sprach: Ich werde es nicht tun um der 40 willen. Gen 18:30 Und er sprach: Möge doch meinem Herrn nicht zornig werden, und ich will reden. Vielleicht werden dort 30 gefunden. Und er sprach: Ich werde es nicht tun, wenn ich dort 30 finde. Gen 18:31 Und er sprach: Siehe doch, ich habe mich erkühnt, zu meinem Herrn zu reden; vielleicht werden dort 20 gefunden. Und er sprach: Ich werde nicht vernichten um der 20 willen. Gen 18:32 Und er sprach: Möge doch meinem Herrn nicht zornig werden, und ich will nur noch einmal reden. Vielleicht werden dort 10 gefunden. Und er sprach: Ich werde nicht vernichten um der 10 willen. Gen 18:33 Und der Ewige ging weg, als er vollendet hatte, mit Avraham zu reden; und Avraham kehrte zurück an seinen Ort. Gen 19:1 Und die beiden Boten kamen nach Sedom am Abend; und Lot saß im Tor Sedoms. Und Lot sah und stand auf, ihnen entgegen, und beugte sich mit dem Gesicht zur Erde; Gen 19:2 und er sprach: Siehe doch, meine Herren! Kehrt doch ein in das Haus eures Knechtes und übernachtet und wascht eure Füße; und ihr macht euch früh auf und geht eures Weges. Und sie sprachen: Nein, sondern auf dem Platz wollen wir übernachten. Gen 19:3 Und er drang sehr in sie; und sie kehrten bei ihm ein und kamen in sein Haus. Und er machte ihnen ein Mahl, und backte Ungesäuertes, und sie aßen. Gen 19:4 Bevor sie sich niederlegten, und die Männer der Stadt, die Männer von Sedom, umringten das Haus, vom Jüngling bis zum Greise, das ganze Volk von allen Enden. Gen 19:5 Und sie riefen Lot und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, die zu dir gekommen sind in dieser Nacht? Führe sie zu uns heraus, damit wir sie erkennen! Gen 19:6 Und Lot ging zu ihnen hinaus an den Eingang und schloss die Tür hinter sich zu; Gen 19:7 und er sprach: Tut nicht übel, meine Brüder! Gen 19:8 Siehe doch, ich habe zwei Töchter, die keinen Mann erkannt haben; ich will sie doch zu euch herausbringen, und tut ihnen, wie es gut ist in euren Augen; nur diesen Männern tut nichts, denn darum sind sie unter den Schatten meines Daches gekommen. Gen 19:9 Und sie sprachen: Tritt näher! Und sie sprachen: Dieser eine ist gekommen, um als Fremder hier zu weilen, und richtet als Richter? Nun, wir wollen dir mehr Böses tun als jenen. Und sie drangen sehr auf den Mann, auf Lot ein, und traten herzu, die Tür zu erbrechen. Gen 19:10 Und die Männer streckten ihre Hand aus und brachten Lot zu sich herein ins Haus und verschlossen die Tür. Gen 19:11 Und die Männer, die am Eingang des Hauses waren, schlugen sie mit Blindheit, vom Kleinen bis zum Großen; und sie mühten sich ab, den Eingang zu finden. Gen 19:12 Und die Männer sprachen zu Lot: Wen hast du noch hier? Einen Schwiegersohn und deine Söhne und deine Töchter und alle, die du in der Stadt hast, führe hinaus aus diesem Ort! Gen 19:13 Denn wir werden diesen Ort vernichten, denn groß ist das Geschrei über sie geworden vor dem Ewigen; und der Ewige hat uns gesandt, ihn zu vernichten. Gen 19:14 Und Lot ging hinaus und redete zu seinen Schwiegersöhnen, die seine Töchter nehmen sollten, und sprach: Macht euch auf, geht aus diesem Ort; denn der Ewige wird die Stadt vernichten. Aber er war in den Augen seiner Schwiegersöhne wie einer, der Scherz treibt. Gen 19:15 Und als die Morgenröte aufging, da drängten die Boten Lot und sprachen: Mache dich auf, nimm deine Frau und deine beiden Töchter, die sich finden, damit du nicht weggerafft wirst durch die Schuld der Stadt! Gen 19:16 Und er zögerte, und die Männer ergriffen seine Hand und die Hand seiner Frau und die Hand seiner beiden Töchter, weil der Ewige sich seiner erbarmte, und führten ihn hinaus und ließen ihn ruhen außerhalb der Stadt. Gen 19:17 Und es geschah, als sie sie hinausgeführt hatten ins Freie, da sprach er: Rette deine Seele; blicke nicht hinter dich, und bleib nicht stehen in der ganzen Ebene; auf das Gebirge rette dich, damit du nicht weggerafft wirst! Gen 19:18 Und Lot sprach zu ihnen: Nicht doch, mein Herr! Gen 19:19 Siehe doch, dein Knecht hat Gnade gefunden in deinen Augen, und du hast deine Güte groß gemacht, die du an mir erwiesen hast, meine Seele am Leben zu erhalten; aber ich kann mich nicht auf das Gebirge retten, es könnte mich das Unglück erreichen, dass ich stürbe. Gen 19:20 Siehe doch, diese Stadt ist nahe, um dorthin zu fliehen, und sie ist klein; lass mich doch dahin mich retten (ist sie nicht klein?), damit meine Seele lebe. Gen 19:21 Und er sprach zu ihm: Siehe, auch in diesem Wort habe ich dich erhört, dass ich die Stadt nicht umkehre, von der du geredet hast. Gen 19:22 Eile, rette dich dorthin; denn ich kann nichts tun, bis du dorthin gekommen bist. Daher nannte man den Namen der Stadt Zoar. Gen 19:23 Die Sonne ging über der Erde auf, als Lot nach Zoar kam. Gen 19:24 Und der Ewige ließ auf Sedom und auf Amora Schwefel und Feuer regnen von dem Ewigen, vom Himmel herab; Gen 19:25 und er kehrte diese Städte um und die ganze Ebene und alle Bewohner der Städte und das Gewächs des Erdbodens. Gen 19:26 Und seine Frau blickte hinter ihm, und sie wurde zu einer Salzsäule. Gen 19:27 Und Avraham machte sich früh auf am Morgen zu dem Ort, wo er vor dem Ewigen gestanden hatte; Gen 19:28 und er blickte über Sedom und Amora und über das ganze Angesicht des Landes der Ebene; und er sah: Und siehe, ein Rauch des Landes stieg auf wie der Rauch eines Schmelzofens. Gen 19:29 Und es geschah, als Gott die Städte der Ebene vernichtete, da gedachte Gott an Avraham und entsandte Lot mitten aus der Umkehrung, als er die Städte umkehrte, in denen Lot gewohnt hatte. Gen 19:30 Und Lot zog hinauf von Zoar und wohnte auf dem Gebirge, und seine beiden Töchter mit ihm; denn er fürchtete sich, in Zoar zu wohnen. Und er wohnte in einer Höhle, er und seine beiden Töchter. Gen 19:31 Und die Erstgeborene sprach zu der Jüngeren: Unser Vater ist alt, und kein Mann ist im Land, um zu uns einzugehen nach der Weise der ganzen Erde. Gen 19:32 Komm, lass uns unserem Vater Wein zu trinken geben und bei ihm liegen, damit wir von unserem Vater Samen am Leben erhalten. Gen 19:33 Und sie gaben ihrem Vater Wein zu trinken in jener Nacht, und die Erstgeborene kam und lag bei ihrem Vater; und er wusste nicht um ihr Liegen und um ihr Aufstehen. Gen 19:34 Und es geschah am nächsten Tag, da sprach die Erstgeborene zu der Jüngeren: Siehe, ich habe gestern Nacht bei meinem Vater gelegen; lass uns ihm auch in dieser Nacht Wein zu trinken geben, und komm, liege bei ihm, damit wir von unserem Vater Samen am Leben erhalten. Gen 19:35 Und sie gaben auch in dieser Nacht ihrem Vater Wein zu trinken, und die Jüngere machte sich auf und lag bei ihm; und er wusste nicht um ihr Liegen und um ihr Aufstehen. Gen 19:36 Und die beiden Töchter Lots wurden schwanger von ihrem Vater. Gen 19:37 Und die Erstgeborene gebar einen Sohn, und sie nannte seinen Namen Moav; dieser ist der Vater Moavs bis auf diesen Tag. Gen 19:38 Und die Jüngere, auch sie gebar einen Sohn, und sie nannte seinen Namen Ben-Ammi; dieser ist der Vater der Söhne Ammons bis auf diesen Tag. Gen 20:1 Und Avraham brach auf von dort nach dem Land des Negev und wohnte zwischen Kadesch und Schur; und er hielt sich als Fremder auf in Gerar. Gen 20:2 Und Avraham sagte von Sara, seiner Frau: Sie ist meine Schwester. Da sandte Avimelech, der König von Gerar, und nahm Sara. Gen 20:3 Und Gott kam zu Avimelech in einem Traum der Nacht und sprach zu ihm: Siehe, du bist ein Toter wegen der Frau, die du genommen hast; denn sie ist die Getraute eines Ehemannes. Gen 20:4 Avimelech aber hatte sich ihr nicht genähert; und er sprach: Herr, willst du auch eine gerechte Nation töten? Gen 20:5 Hat er nicht zu mir gesagt: Sie ist meine Schwester? Und sie, auch sie selbst hat gesagt: Er ist mein Bruder. In Lauterkeit meines Herzens und in Unschuld meiner Hände habe ich dies getan. Gen 20:6 Und Gott sprach zu ihm im Traum: Auch ich weiß, dass du dies in Lauterkeit deines Herzens getan hast, und so habe ich dich auch davon abgehalten, gegen mich zu sündigen; darum habe ich dir nicht gestattet, sie zu berühren. Gen 20:7 Und nun gib die Frau des Mannes zurück; denn er ist ein Prophet und wird für dich beten, und du wirst leben. Wenn du sie aber nicht zurückgibst, so wisse, dass du gewiss sterben wirst, du und alles, was dein ist. Gen 20:8 Und Avimelech stand früh am Morgen auf und rief alle seine Knechte und redete alle diese Worte vor ihren Ohren; und die Männer fürchteten sich sehr. Gen 20:9 Und Avimelech rief Avraham und sprach zu ihm: Was hast du uns getan? Und was habe ich gegen dich gesündigt, dass du über mich und über mein Königreich eine große Sünde gebracht hast? Taten, die nicht getan werden sollten, hast du mir getan. Gen 20:10 Und Avimelech sprach zu Avraham: Was hast du gesehen, dass du dies getan hast? Gen 20:11 Und Avraham sprach: Weil ich dachte: Gewiss ist keine Gottesfurcht an diesem Ort, und sie werden mich töten um meiner Frau willen. Gen 20:12 Auch ist sie wahrhaftig meine Schwester, die Tochter meines Vaters, nur nicht die Tochter meiner Mutter; und sie wurde meine Frau. Gen 20:13 Und es geschah, als Gott mich umherirren ließ aus meines Vaters Haus, da sprach ich zu ihr: Dies sei deine Güte, die du mir erweisen sollst: An jedem Ort, wohin wir kommen werden, sage von mir: Er ist mein Bruder. Gen 20:14 Da nahm Avimelech Kleinvieh und Rinder und Knechte und Mägde und gab sie Avraham; und er gab ihm Sara, seine Frau, zurück. Gen 20:15 Und Avimelech sprach: Siehe, mein Land ist vor dir; wohne, wo es gut ist in deinen Augen. Gen 20:16 Und zu Sara sprach er: Siehe, ich habe deinem Bruder 1000 Silberschekel gegeben; siehe, das sei dir eine Augendecke für alle, die bei dir sind, und bei allen bist du gerechtfertigt. Gen 20:17 Und Avraham betete zu Gott; und Gott heilte Avimelech und seine Frau und seine Mägde, und sie gebaren. Gen 20:18 Denn der Ewige hatte gänzlich verschlossen jeden Mutterleib im Haus Avimelechs um Saras, der Frau Avrahams, willen. Gen 21:1 Und der Ewige suchte Sara heim, wie er gesagt hatte, und der Ewige tat Sara, wie er geredet hatte. Gen 21:2 Und Sara wurde schwanger und gebar für Avraham einen Sohn in seinem Alter, zu der bestimmten Zeit, wie Gott zu ihm geredet hatte. Gen 21:3 Und Avraham nannte den Namen seines Sohnes, der ihm geboren worden war, den Sara ihm geboren hatte, Jitzchak. Gen 21:4 Und Avraham beschnitt Jitzchak, seinen Sohn, als Sohn von acht Tagen, wie Gott ihm geboten hatte. Gen 21:5 Und Avraham war 100 Jahre alt, bei der Geburt seines Sohnes Jitzchak für ihn. Gen 21:6 Und Sara sprach: Ein Lachen hat mir Gott bereitet; jeder, der es hört, wird über mich lachen. Gen 21:7 Und sie sprach: Wer hätte zu Avraham gesagt: Sara stillt Söhne! Denn ich habe einen Sohn geboren in seinem Alter. Gen 21:8 Und das Kind wuchs und wurde entwöhnt; und Avraham machte ein großes Mahl an dem Tag, als Jitzchak entwöhnt wurde. Gen 21:9 Und Sara sah den Sohn Hagars, der Mizrajimitin, den sie für Avraham geboren hatte, lachen. Gen 21:10 Und sie sprach zu Avraham: Vertreibe diese Magd und ihren Sohn; denn der Sohn dieser Magd soll nicht erben mit meinem Sohn, mit Jitzchak! Gen 21:11 Und die Sache war sehr böse in den Augen Avrahams um seines Sohnes willen. Gen 21:12 Aber Gott sprach zu Avraham: Es sei nicht böse in deinen Augen wegen des Knaben und wegen deiner Magd; in allem, was Sara zu dir sagt, höre auf ihre Stimme; denn in Jitzchak wird dir ein Same genannt werden. Gen 21:13 Doch auch den Sohn der Magd werde ich zu einer Nation machen, weil er dein Same ist. Gen 21:14 Und Avraham stand früh am Morgen auf und nahm Brot und einen Schlauch Wasser und gab es Hagar, es auf ihre Schulter legend, und das Kind, und schickte sie fort. Und sie ging hin und irrte umher in der Wüste Beer-Scheva. Gen 21:15 Und das Wasser war zu Ende im Schlauch, und sie warf das Kind unter einen der Sträucher; Gen 21:16 und sie ging hin und setzte sich gegenüber, sich entfernend etwa einen Bogenschuss weit, denn sie sagte: Ich will das Sterben des Kindes nicht ansehen! Und sie setzte sich gegenüber und erhob ihre Stimme und weinte. Gen 21:17 Und Gott hörte die Stimme des Knaben. Und ein Bote Gottes rief Hagar vom Himmel zu und sprach zu ihr: Was ist dir, Hagar? Fürchte dich nicht! Denn Gott hat auf die Stimme des Knaben gehört, wo er ist; Gen 21:18 Steh auf, hebe den Knaben auf und halte ihn mit deiner Hand, denn zu einer großen Nation werde ich ihn machen. Gen 21:19 Und Gott öffnete ihre Augen, und sie sah einen Wasserbrunnen; und sie ging hin und füllte den Schlauch mit Wasser und gab dem Knaben zu trinken. Gen 21:20 Und Gott war mit dem Knaben, und er wuchs heran; und er wohnte in der Wüste und wurde ein Bogenschütze. Gen 21:21 Und er wohnte in der Wüste Paran, und seine Mutter nahm ihm eine Frau aus dem Land Mizrajim. Gen 21:22 Und es geschah zu jener Zeit, da sprach Avimelech und Pichol, sein Heeroberster, zu Avraham und sprach: Gott ist mit dir in allem, was du tust. Gen 21:23 So schwöre mir nun hier bei Gott, dass du nicht lügen wirst an mir und an meinem Spross und an meinem Stamm! Nach der Güte, die ich an dir getan habe, sollst du an mir tun und an dem Land, in dem du als Fremder weilst. Gen 21:24 Und Avraham sprach: Ich will schwören. Gen 21:25 Und Avraham stellte Avimelech zur Rede wegen eines Wasserbrunnens, den die Knechte Avimelechs geraubt hatten. Gen 21:26 Und Avimelech sprach: Ich weiß nicht, wer diese Sache getan hat; weder hast du es mir berichtet, noch habe auch ich davon gehört außer heute. Gen 21:27 Da nahm Avraham Kleinvieh und Rinder und gab sie Avimelech, und sie schlossen beide einen Bund. Gen 21:28 Und Avraham stellte sieben weibliche Lämmer der Herde allein. Gen 21:29 Und Avimelech sprach zu Avraham: Was sollen diese sieben weiblichen Lämmer, die du allein gestellt hast? Gen 21:30 Und er sprach: Denn die sieben weiblichen Lämmer sollst du von meiner Hand annehmen, damit es mir zum Zeugnis sei, dass ich diesen Brunnen gegraben habe. Gen 21:31 Daher nannte man diesen Ort Beer-Scheva, denn dort hatten sie beide geschworen. Gen 21:32 So schlossen sie einen Bund in Beer-Scheva. Und Avimelech machte sich auf und Pichol, sein Heeroberster, und sie kehrten zurück zum Land der Pelischtim. Gen 21:33 Und er pflanzte eine Tamariske in Beer-Scheva und rief dort beim Namen des Ewigen, El Olam (des ewigen Gottes), an. Gen 21:34 Und Avraham weilte als Fremder viele Tage im Land der Pelischtim. Gen 22:1 Und es geschah nach diesen Dingen, da prüfte Gott Avraham und sprach zu ihm: Avraham! Und er sprach: Hier bin ich! Gen 22:2 Und er sprach: Nimm doch deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebst, Jitzchak, und geh für dich in das Land Morija und lasse ihn dort aufsteigen als Aufsteigeopfer auf einem der Berge, den ich dir sagen werde. Gen 22:3 Und Avraham machte sich früh auf am Morgen und sattelte seinen Esel und nahm seine beiden Jünglinge mit sich und Jitzchak, seinen Sohn; und er spaltete Holz für das Aufsteigeopfer und machte sich auf und ging zu dem Ort, den Gott ihm gesagt hatte. Gen 22:4 Am dritten Tag erhob Avraham seine Augen und sah den Ort von ferne. Gen 22:5 Und Avraham sprach zu seinen Jünglingen: Bleibt ihr hier mit dem Esel; ich aber und der Jüngling wollen bis dorthin gehen und uns niederwerfen und zu euch zurückkehren. Gen 22:6 Und Avraham nahm das Holz des Aufsteigeopfers und legte es auf Jitzchak, seinen Sohn; und er nahm in seine Hand das Feuer und das Messer. Und sie gingen beide zusammen. Gen 22:7 Da sprach Jitzchak zu Avraham, seinem Vater, und sprach: Mein Vater! Und er sprach: Hier bin ich, mein Sohn. Und er sprach: Siehe, das Feuer und das Holz; wo aber ist das Lamm für das Aufsteigeopfer? Gen 22:8 Und Avraham sprach: Gott wird sich das Lamm zum Aufsteigeopfer ersehen, mein Sohn. Und sie gingen beide zusammen. Gen 22:9 Und sie kamen an den Ort, den Gott ihm gesagt hatte; und Avraham baute dort den Altar und schichtete das Holz; und er band Jitzchak, seinen Sohn, und legte ihn auf den Altar oben auf das Holz. Gen 22:10 Und Avraham streckte seine Hand aus und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten. Gen 22:11 Da rief ihm ein Bote des Ewigen vom Himmel zu und sprach: Avraham, Avraham! Und er sprach: Hier bin ich! Gen 22:12 Und er sprach: Strecke deine Hand nicht aus gegen den Jüngling, und tue ihm nichts! Denn nun habe ich erkannt, dass du Gott fürchtest und nicht vorenthalten hast deinen Sohn, deinen einzigen, von mir. Gen 22:13 Und Avraham erhob seine Augen und sah, und siehe, ein Widder dahinter war festgehalten im Gestrüpp mit seinen Hörnern; und Avraham ging hin und nahm den Widder und ließ ihn aufsteigen als Aufsteigeopfer an Stelle seines Sohnes. Gen 22:14 Und Avraham nannte den Namen jenes Ortes: Der Ewige wird ersehen; von dem heute gesagt wird: Auf dem Berg des Ewigen wird ersehen werden. Gen 22:15 Und ein Bote des Ewigen rief Avraham ein zweites Mal vom Himmel zu Gen 22:16 und sprach: Bei mir schwöre ich, Spruch des Ewigen, dass, weil du dieses Wort getan hast und nicht vorenthalten hast deinen Sohn, deinen einzigen, Gen 22:17 dass segnend ich dich segnen und mehrend ich mehren werde deinen Samen, wie die Sterne des Himmels und wie den Sand, der am Ufer des Meeres ist; und dein Same wird das Tor seiner Feinde in Besitz nehmen; Gen 22:18 und segnen werden sich mit deinem Samen alle Nationen der Erde: dafür, dass du meiner Stimme gehorcht hast. Gen 22:19 Und Avraham kehrte zu seinen Jünglingen zurück, und sie machten sich auf und gingen zusammen nach Beer-Scheva; und Avraham wohnte in Beer-Scheva. Gen 22:20 Und es geschah nach diesen Dingen, da wurde Avraham berichtet, indem man sagte: Siehe, Milka, auch sie hat Söhne geboren deinem Bruder Nachor: Gen 22:21 Uz, seinen Erstgeborenen, und Bus, seinen Bruder, und Kemuel, den Vater Arams, Gen 22:22 und Kesed und Chazo und Pildasch und Jidlaph und Betuel. Gen 22:23 Und Betuel zeugte Rivka. Diese acht gebar Milka für Nachor, dem Bruder Avrahams. Gen 22:24 Und seine Nebenfrau, und ihr Name war Reuma, auch sie gebar: Tevach und Gacham und Tachasch und Maacha. Gen 23:1 Und es waren die Leben Saras 127 Jahre; dies waren die Lebensjahre Saras. Gen 23:2 Und Sara starb in Kirjat-Arba, das ist Chevron, im Land Kena'an. Und Avraham kam, um Sara zu beklagen und sie zu beweinen. Gen 23:3 Und Avraham stand auf von vor seinen Toten und redete zu den Söhnen Chets und sprach: Gen 23:4 Fremdling und Beisasse bin ich bei euch; gebt mir ein Grabbesitz bei euch, und ich will meine Tote begraben vor meinem Angesicht weg. Gen 23:5 Und die Söhne Chets antworteten Avraham und sprachen zu ihm: Gen 23:6 Höre uns, mein Herr! Ein Fürst Gottes bist du in unserer Mitte, begrabe deine Tote in dem auserlesensten unserer Gräber; keiner von uns wird dir sein Grab verwehren, deine Tote zu begraben. Gen 23:7 Da stand Avraham auf und verneigte sich vor dem Volk des Landes, vor den Söhnen Chets, Gen 23:8 und redete mit ihnen und sprach: Wenn es mit eurer Seele ist, dass ich meine Tote begrabe vor meinem Angesicht weg, so hört mich und legt Fürbitte ein für mich bei Ephron, dem Sohn Zochars, Gen 23:9 dass er mir gebe die Höhle von Machpela, die ihm gehört, die am Ende seines Feldes ist; um volles Geld soll er sie mir geben zu einem Grabbesitz in eurer Mitte. Gen 23:10 Und Ephron saß inmitten der Söhne Chets; und Ephron, der Chittiter, antwortete Avraham vor den Ohren der Söhne Chets, vor allen, die zum Tor seiner Stadt eingingen, und sprach: Gen 23:11 Nein, mein Herr, höre mich! Das Feld gebe ich dir; und die Höhle, die darin ist, dir gebe ich sie; vor den Augen der Söhne meines Volkes gebe ich sie dir; begrabe deine Tote. Gen 23:12 Da verneigte sich Avraham vor dem Volk des Landes; Gen 23:13 und er redete zu Ephron vor den Ohren des Volkes des Landes und sprach: Doch, wenn du, wenn du mich nur hören würdest! Ich gebe Geld für das Feld, nimm es von mir, so will ich meine Tote dort begraben. Gen 23:14 Und Ephron antwortete Avraham und sprach zu ihm: Gen 23:15 Mein Herr, höre mich! Ein Land von 400 Schekel Silber, was ist das zwischen mir und dir? So begrabe deine Tote. Gen 23:16 Und Avraham hörte auf Ephron; und Avraham wog für Ephron das Silber dar, das er geredet hatte vor den Ohren der Söhne Chets, 400 Schekel Silber, gangbar beim Händler. Gen 23:17 So wurde das Feld Ephrons, welches in Machpela, das vor Mamre, war, das Feld und die Höhle, die darin war, und alle Bäume, die auf dem Feld waren, die in seiner ganzen Grenze ringsum waren, Gen 23:18 dem Avraham zum Besitz bestätigt vor den Augen der Söhne Chets, vor allen, die zum Tor seiner Stadt eingingen. Gen 23:19 Und danach begrub Avraham Sara, seine Frau, in der Höhle des Feldes von Machpela, vor Mamre, das ist Chevron, im Land Kena'an. Gen 23:20 So wurde das Feld und die Höhle, die darin war, Avraham zum Grabbesitz bestätigt von den Söhnen Chets. Gen 24:1 Und Avraham war alt, in die Tage gekommen, und der Ewige hatte Avraham in allem gesegnet. Gen 24:2 Und Avraham sprach zu seinem Knecht, dem Ältesten seines Hauses, der über all das Seine herrschte: Lege doch deine Hand unter meine Hüfte, Gen 24:3 und ich will dich schwören lassen bei dem Ewigen, dem Gott des Himmels und dem Gott der Erde, dass du keine Frau für meinen Sohn nimmst von den Töchtern des Kena'ani, in dessen Mitte ich wohne, Gen 24:4 sondern in mein Land und zu meiner Verwandtschaft sollst du gehen und eine Frau für meinen Sohn, für Jitzchak, nehmen. Gen 24:5 Und der Knecht sprach zu ihm: Vielleicht wird die Frau mir nicht folgen wollen nach diesem Land; soll ich dann deinen Sohn zurückbringen in das Land, von wo du ausgezogen bist? Gen 24:6 Und Avraham sprach zu ihm: Hüte dich, dass du meinen Sohn nicht dorthin zurückbringst! Gen 24:7 Der Ewige, der Gott des Himmels, der mich genommen hat aus dem Haus meines Vaters und aus dem Land meiner Verwandtschaft, und der zu mir geredet und der mir geschworen hat und gesagt: Deinem Samen werde ich dieses Land geben; er wird seinen Boten vor dir her senden, und du wirst eine Frau für meinen Sohn von dort nehmen. Gen 24:8 Und wenn die Frau dir nicht folgen will, so bist du frei von diesem meinem Schwur; nur sollst du meinen Sohn nicht dorthin zurückbringen. Gen 24:9 Und der Knecht legte seine Hand unter die Hüfte Avrahams, seines Herrn, und schwor ihm auf diese Sache. Gen 24:10 Und der Knecht nahm zehn Kamele von den Kamelen seines Herrn und ging und allerlei Gut seines Herrn in seiner Hand; und er machte sich auf und ging nach Aram-Naharajim, zur Stadt Nachors. Gen 24:11 Und er ließ die Kamele niederknien außerhalb der Stadt bei dem Wasserbrunnen zur Abendzeit, zur Zeit des Herauskommens der Schöpferinnen. Gen 24:12 Und er sprach: Ewiger, Gott meines Herrn Avraham, lass es doch vor mir begegnen heute und erweise Gnade an meinem Herrn Avraham. Gen 24:13 Siehe, ich stehe bei der Wasserquelle, und die Töchter der Männer der Stadt kommen heraus, um Wasser zu schöpfen. Gen 24:14 Und es sei: das junge Mädchen, zu dem ich sage: Neige doch deinen Krug, dass ich trinke; und sie sagt: Trinke, und auch deine Kamele will ich tränken; sie hast du bestimmt für deinen Knecht, für Jitzchak; und daran werde ich erkennen, dass du Gnade erwiesen hast an meinem Herrn. Gen 24:15 Und es geschah, er hatte noch nicht aufgehört zu reden, und siehe, Rivka kam heraus, die geboren worden war für Betu'el, den Sohn der Milka, der Frau Nachors, des Bruders Avrahams; und ihr Krug war auf ihrer Schulter. Gen 24:16 Und das junge Mädchen war sehr schön von Aussehen, eine Jungfrau, und kein Mann hatte sie erkannt; und sie stieg zur Quelle hinab und füllte ihren Krug und stieg herauf. Gen 24:17 Und der Knecht lief ihr entgegen und sagte: Lass mich doch ein wenig Wasser schlürfen aus deinem Krug. Gen 24:18 Und sie sagte: Trinke, mein Herr. Und sie eilte und ließ ihren Krug herab auf ihre Hand und ließ ihn trinken. Gen 24:19 Und als sie ihm zu trinken vollendet hatte, sagte sie: Auch für deine Kamele will ich schöpfen, bis sie vollendet haben zu trinken. Gen 24:20 Und sie eilte und leerte ihren Krug in die Tränkrinne und lief nochmals zum Brunnen, um zu schöpfen; und sie schöpfte für alle seine Kamele. Gen 24:21 Und der Mann sah ihr staunend zu und schwieg, um zu erkennen, ob der Ewige seinen Weg hätte gelingen lassen oder nicht. Gen 24:22 Und es geschah, als die Kamele vollendet hatten zu trinken, da nahm der Mann einen goldenen Nasenring, ein halber Schekel sein Gewicht, und zwei Spangen für ihre Hände, zehn Gold ihr Gewicht; Gen 24:23 und er sagte: Wessen Tochter bist du? Sage mir doch. Ist im Haus deines Vaters Platz für uns zu übernachten? Gen 24:24 Und sie sagte zu ihm: Die Tochter Betu'els bin ich, des Sohnes der Milka, den sie dem Nachor geboren hat. Gen 24:25 Und sie sagte zu ihm: Sowohl Stroh als auch Futter ist bei uns in Menge, auch Platz zum Übernachten. Gen 24:26 Da verneigte sich der Mann und warf sich nieder vor dem Ewigen Gen 24:27 und sagte: Gepriesen sei der Ewige, der Gott meines Herrn Avraham, der nicht verlassen hat seine Gnade und seine Treue von meinem Herrn; mich hat der Ewige geleitet auf den Weg des Hauses der Brüder meines Herrn. Gen 24:28 Und das junge Mädchen lief und berichtete dem Haus ihrer Mutter gemäß diesen Dingen. Gen 24:29 Und Rivka hatte einen Bruder, und sein Name war Lavan; und Lavan lief zu dem Mann hinaus zur Quelle. Gen 24:30 Und es geschah, als er den Nasenring sah und die Spangen an den Händen seiner Schwester, und als er die Worte Rivkas, seiner Schwester, hörte, sagend: So hat der Mann zu mir geredet, da kam er zu dem Mann; und siehe, er stand bei den Kamelen an der Quelle. Gen 24:31 Und er sagte: Komm herein, Gesegneter des Ewigen! Warum stehst du draußen? Und ich habe das Haus aufgeräumt und einen Platz für die Kamele. Gen 24:32 Und der Mann kam in das Haus; und man band die Kamele los und gab Stroh und Futter für die Kamele, und Wasser, um seine Füße zu waschen und die Füße der Männer, die bei ihm waren. Gen 24:33 Und es wurde ihm zu essen vorgesetzt; aber er sagte: Ich werde nicht essen, bis ich meine Worte geredet habe. Und er sagte: Rede! Gen 24:34 Und er sagte: Ein Knecht Avrahams bin ich. Gen 24:35 Und der Ewige hat meinen Herrn sehr gesegnet, und er ist groß geworden; und er hat ihm Kleinvieh und Rinder gegeben und Silber und Gold und Knechte und Mägde und Kamele und Esel. Gen 24:36 Und Sara, die Frau meines Herrn, hat meinem Herrn einen Sohn geboren, nachdem sie alt geworden war; und er hat ihm alles gegeben, was er hat. Gen 24:37 Und mein Herr hat mich schwören lassen und gesagt: Du sollst für meinen Sohn keine Frau nehmen von den Töchtern der Kena'ani, in deren Land ich wohne; Gen 24:38 wenn du nicht zum Haus meines Vaters gehst und zu meiner Familie und eine Frau für meinen Sohn nimmst. Gen 24:39 Und ich sagte zu meinem Herrn: Vielleicht wird die Frau mir nicht folgen. Gen 24:40 Und er sagte zu mir: Der Ewige, vor dessen Angesicht ich gewandelt bin, wird seinen Boten mit dir senden und deinen Weg gelingen lassen, und du wirst eine Frau für meinen Sohn nehmen von meiner Familie und aus dem Haus meines Vaters. Gen 24:41 Dann wirst du frei sein von meinem Eid, wenn du zu meiner Familie kommst; und wenn sie sie dir nicht geben, so wirst du frei sein von meinem Eid. Gen 24:42 So kam ich heute zu der Quelle und sagte: Ewiger, Gott meines Herrn Avraham, wenn du doch gelingen lassen willst meinen Weg, auf dem ich gehe! Gen 24:43 Siehe, ich stehe bei der Wasserquelle; und es sei: das junge Mädchen, das herauskommt, um zu schöpfen, und zu dem ich sage: Gib mir doch ein wenig Wasser aus deinem Krug zu trinken, Gen 24:44 und sie zu mir sagt: Trinke du, und auch für deine Kamele will ich schöpfen; sie sei die Frau, die der Ewige bestimmt hat für den Sohn meines Herrn. Gen 24:45 Ich hatte noch nicht vollendet zu reden in meinem Herzen, und siehe, Rivka kam heraus, und ihr Krug war auf ihrer Schulter; und sie stieg zur Quelle hinab und schöpfte. Und ich sagte zu ihr: Lass mich doch trinken. Gen 24:46 Und sie eilte und ließ ihren Krug herab von sich und sagte: Trinke, und auch deine Kamele will ich tränken. Und ich trank, und auch die Kamele tränkte sie. Gen 24:47 Und ich fragte sie und sagte: Wessen Tochter bist du? Und sie sagte: Die Tochter Betu'els, des Sohnes Nachors, den ihm Milka geboren hat. Und ich legte den Nasenring an ihre Nase und die Spangen an ihre Hände; Gen 24:48 und ich verneigte mich und warf mich nieder vor dem Ewigen; und ich segnete den Ewigen, den Gott meines Herrn Avraham, der mich auf dem Weg der Wahrheit geleitet hat, um die Tochter des Bruders meines Herrn für seinen Sohn zu nehmen. Gen 24:49 Und nun, wenn ihr Gnade und Treue an meinem Herrn erweisen wollt, so sagt es mir; und wenn nicht, so sagt es mir, und ich werde mich zur Rechten oder zur Linken wenden. Gen 24:50 Da antworten Lavan und Betu'el und sagen: Von dem Ewigen ist die Sache ausgegangen; wir können dir nichts Böses oder Gutes sagen. Gen 24:51 Siehe, Rivka ist vor dir; nimm sie und gehe hin, und sie sei die Frau des Sohnes deines Herrn, wie der Ewige geredet hat. Gen 24:52 Und es geschah, als Avrahams Knecht ihre Worte hörte, da warf er sich zur Erde nieder vor dem Ewigen. Gen 24:53 Und der Knecht brachte hervor silberne Geräte und goldene Geräte und Kleider und gab sie Rivka; und Kostbarkeiten gab er ihrem Bruder und ihrer Mutter. Gen 24:54 Und sie aßen und tranken, er und die Männer, die bei ihm waren, und übernachteten. Und sie standen auf am Morgen, und er sagte: Entlasst mich zu meinem Herrn! Gen 24:55 Da sagte ihr Bruder und ihre Mutter: Das Mädchen bleibe bei uns einige Tage oder zehn; danach magst du gehen. Gen 24:56 Er aber sagte zu ihnen: Haltet mich nicht auf, da der Ewige meinen Weg hat gelingen lassen; entlasst mich, dass ich zu meinem Herrn gehe! Gen 24:57 Und sie sagten: Wir wollen das Mädchen rufen und ihren Mund befragen. Gen 24:58 Und sie riefen Rivka und sagten zu ihr: Willst du mit diesem Mann gehen? Und sie sagte: Ich will gehen. Gen 24:59 Und sie entließen Rivka, ihre Schwester, und ihre Amme und Avrahams Knecht und seine Männer. Gen 24:60 Und sie segneten Rivka und sagten zu ihr: Unsere Schwester, werde du zu tausendmal Zehntausenden, und dein Same besitze das Tor seiner Hasser! Gen 24:61 Und Rivka machte sich auf, und ihre Mädchen, und sie ritten auf den Kamelen und folgten dem Mann; und der Knecht nahm Rivka und ging weg. Gen 24:62 Und Jitzchak kam vom Kommen nach Be'er-Lachaj-Ro'i; denn er wohnte im Land des Negev. Gen 24:63 Und Jitzchak ging hinaus, um auf dem Feld zu sinnen beim Wenden des Abends; und er erhob seine Augen und sah, und siehe, Kamele kamen. Gen 24:64 Und Rivka erhob ihre Augen und sah Jitzchak; und sie ließ sich herab vom Kamel Gen 24:65 und sagte zu dem Knecht: Wer ist der Mann, der uns da auf dem Feld entgegengeht? Und der Knecht sagte: Er ist mein Herr. Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich. Gen 24:66 Und der Knecht erzählte Jitzchak alle die Dinge, die er getan hatte. Gen 24:67 Und Jitzchak brachte sie in das Zelt Saras, seiner Mutter; und er nahm Rivka, und sie wurde ihm zur Frau, und er liebte sie. Und Jitzchak tröstete sich nach seiner Mutter. Gen 25:1 Und Avraham nahm wieder eine Frau, und ihr Name war Ketura. Gen 25:2 Und sie gebar ihm Simran und Jokschan und Medan und Midjan und Jischbak und Schuach. Gen 25:3 Und Jokschan zeugte Scheva und Dedan. Und die Söhne Dedans waren Aschurim und Letuschim und Le'umim. Gen 25:4 Und die Söhne Midjans: Epha und Epher und Chanoch und Avida und Elda'a. Alle diese waren Söhne der Ketura. Gen 25:5 Und Avraham gab alles, was ihm gehörte, Jitzchak. Gen 25:6 Und den Söhnen der Nebenfrauen, die Avraham hatte, gab Avraham Geschenke; und er schickte sie weg von Jitzchak, seinem Sohn, als er noch lebte, ostwärts, in das Land des Ostens. Gen 25:7 Und dies sind die Tage der Lebensjahre Avrahams, die er lebte: 175 Jahre. Gen 25:8 Und Avraham verschied und starb in gutem Greisenalter, alt und lebenssatt, und wurde versammelt zu seinen Völkern. Gen 25:9 Und es begruben ihn Jitzchak und Jischma'el, seine Söhne, in die Höhle von Machpela, in das Feld Ephrons, des Sohnes Zochars, des Chittiters, das vor Mamre ist, Gen 25:10 das Feld, das Avraham von den Söhnen Chets gekauft hatte; dort wurde Avraham begraben und Sara, seine Frau. Gen 25:11 Und es geschah nach dem Tod Avrahams, da segnete Gott Jitzchak, seinen Sohn; und Jitzchak wohnte bei Be'er-Lachaj-Ro'i. Gen 25:12 Und dies sind die Geburten Jischma'els, des Sohnes Avrahams, den Hagar, die Mizrajimitin, die Magd Saras, Avraham geboren hatte. Gen 25:13 Und dies sind die Namen der Söhne Jischma'els, mit ihren Namen, nach ihren Geburten: Der Erstgeborene Jischma'els: Nevajot, und Kedar und Adbe'el und Mivsam, Gen 25:14 und Mischma und Duma und Massa, Gen 25:15 Chadad und Tema, Jetur, Nafisch und Kedma. Gen 25:16 Dies sind die Söhne Jischma'els, und dies sind ihre Namen in ihren Gehöften und in ihren Zeltlagern; zwölf Fürsten nach ihren Völkerschaften. Gen 25:17 Und dies sind die Lebensjahre Jischma'els: 137 Jahre; und er verschied und starb und wurde versammelt zu seinen Völkern. Gen 25:18 Und sie wohnten von Chawila bis Schur, das vor Mizrajim ist, wenn du nach Aschur gehst. Vor dem Angesicht aller seiner Brüder ließ er sich nieder. Gen 25:19 Und dies sind die Geburten Jitzchaks, des Sohnes Avrahams: Avraham zeugte Jitzchak. Gen 25:20 Und Jitzchak war 40 Jahre alt, als er sich Rivka zur Frau nahm, die Tochter Betu'els, des Aramäers, aus Paddan-Aram, die Schwester Lavans, des Aramäers. Gen 25:21 Und Jitzchak flehte zum Ewigen gegenüber seiner Frau, denn sie war unfruchtbar; und der Ewige ließ sich von ihm erflehen, und Rivka, seine Frau, wurde schwanger. Gen 25:22 Und die Söhne stießen sich in ihrem Innern; und sie sprach: "Wenn es so ist, wozu dies ich?" Und sie ging, den Ewigen zu befragen. Gen 25:23 Und der Ewige sprach zu ihr: "Zwei Völker sind in deinem Leib, und zwei Völkerschaften werden sich aus deinen Eingeweiden scheiden; und eine Völkerschaft wird stärker sein als die andere, und der Ältere wird dem Jüngeren dienen." Gen 25:24 Und als ihre Tage zum Gebären erfüllt waren, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leib. Gen 25:25 Und der erste kam heraus, rötlich, ganz wie ein haariger Mantel; und sie nannten seinen Namen Esav. Gen 25:26 Und danach kam sein Bruder heraus, und seine Hand hielt die Ferse Esavs; und man nannte seinen Namen Jaakov. Und Jitzchak war 60 Jahre alt, bei ihrem Geborenwerden. Gen 25:27 Und die Knaben wurden groß; und Esav wurde ein Mann, kundig der Jagd, ein Mann des Feldes; und Jaakov ein Mann der Vollkommenheit, in Zelten wohnend. Gen 25:28 Und Jitzchak liebte Esav, denn Wildbret war in seinem Mund; und Rivka liebte Jaakov. Gen 25:29 Und Jaakov kochte ein Gericht, und Esav kam vom Feld, und er war erschöpft. Gen 25:30 Und Esav sprach zu Jaakov: "Lass mich doch schlürfen von dem Roten, dem Roten da, denn ich bin erschöpft." Darum nannte man seinen Namen Edom. Gen 25:31 Und Jaakov sprach: "Verkaufe wie heute deine Erstgeburt mir." Gen 25:32 Und Esav sprach: "Siehe, ich gehe zum Sterben, und wozu mir da die Erstgeburt?" Gen 25:33 Und Jaakov sprach: "Schwöre mir wie heute"; und er schwor ihm und verkaufte seine Erstgeburt an Jaakov. Gen 25:34 Und Jaakov gab Esav Brot und ein Linsengericht; und er aß und trank und stand auf und ging davon. So verachtete Esav die Erstgeburt. Gen 26:1 Und es war eine Hungersnot im Land, außer der ersten Hungersnot, die in den Tagen Avrahams gewesen war. Und Jitzchak ging zu Avimelech, dem König der Pelischtim, nach Gerar. Gen 26:2 Und der Ewige erschien ihm und sprach: "Ziehe nicht hinab nach Mizrajim; wohne in dem Land, das ich dir sagen werde. Gen 26:3 Halte dich als Fremder auf in diesem Land, und ich werde mit dir sein und werde dich segnen; denn dir und deinem Samen werde ich alle diese Länder geben, und ich werde den Eid aufrechterhalten, den ich Avraham, deinem Vater, geschworen habe. Gen 26:4 Und ich werde deinen Samen mehren wie die Sterne des Himmels und werde deinem Samen alle diese Länder geben; und es werden sich segnen in deinem Samen alle Nationen der Erde: Gen 26:5 dafür, dass Avraham meiner Stimme gehorcht hat und bewahrt hat meine Vorschriften, meine Gebote, meine Satzungen und meine Weisungen. Gen 26:6 Und Jitzchak wohnte in Gerar. Gen 26:7 Und die Männer des Ortes fragten nach seiner Frau, und er sprach: "Sie ist meine Schwester." Denn er fürchtete sich zu sagen: "meine Frau", damit die Männer des Ortes mich nicht töten wegen Rivka; denn sie war schön von Aussehen. Gen 26:8 Und es geschah, als er längere Zeit dort gewesen war, da blickte Avimelech, der König der Pelischtim, durchs Fenster, und er sah, und siehe, Jitzchak scherzte mit Rivka, seiner Frau. Gen 26:9 Da rief Avimelech den Jitzchak und sprach: "Siehe, fürwahr, sie ist deine Frau; und wie hast du gesagt: Sie ist meine Schwester?" Und Jitzchak sprach zu ihm: "Weil ich mir sagte: Dass ich nicht sterbe ihretwegen." Gen 26:10 Und Avimelech sprach: "Was hast du uns da getan! Beinahe hätte einer aus dem Volk bei deiner Frau gelegen, und du hättest eine Schuld über uns gebracht." Gen 26:11 Und Avimelech gebot allem Volk und sprach: "Wer diesen Mann und seine Frau antastet, soll gewiss getötet werden." Gen 26:12 Und Jitzchak säte in diesem Land und fand in diesem Jahr hundertfältig; und der Ewige segnete ihn. Gen 26:13 Und der Mann wurde groß und wurde fortwährend größer, bis er sehr groß geworden war. Gen 26:14 Und er hatte Besitz an Kleinvieh und Besitz an Rindern und viel Gesinde; und die Pelischtim beneideten ihn. Gen 26:15 Und alle Brunnen, welche die Knechte seines Vaters in den Tagen seines Vaters Avraham gegraben hatten, verstopften die Pelischtim und füllten sie mit Erde. Gen 26:16 Und Avimelech sprach zu Jitzchak: Gehe weg von uns, denn du bist viel mächtiger geworden als wir. Gen 26:17 Und Jitzchak ging von dort weg und lagerte im Tal Gerar und wohnte dort. Gen 26:18 Und Jitzchak grub die Wasserbrunnen wieder auf, die sie in den Tagen seines Vaters Avraham gegraben hatten und die die Pelischtim nach dem Tod Avrahams verstopft hatten; und er rief ihnen Namen zu, wie die Namen, die sein Vater ihnen zugerufen hatte. Gen 26:19 Und die Knechte Jitzchaks gruben im Tal und fanden dort einen Brunnen lebendigen Wassers. Gen 26:20 Und die Hirten von Gerar stritten mit den Hirten Jitzchaks und sprachen: Unser ist das Wasser. Da nannte er den Namen des Brunnens Esek, weil sie mit ihm gezankt hatten. Gen 26:21 Und sie gruben einen anderen Brunnen, und sie stritten auch um diesen, und er nannte seinen Namen Sitna. Gen 26:22 Und er brach auf von dort und grub einen anderen Brunnen, und um diesen stritten sie nicht; und er nannte seinen Namen Rechovot und sprach: Denn nun hat uns der Ewige Raum gemacht, und wir werden fruchtbar sein im Land. Gen 26:23 Und er zog von dort hinauf nach Be'er-Scheva. Gen 26:24 Und der Ewige erschien ihm in jener Nacht und sprach: Ich bin der Gott Avrahams, deines Vaters; fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir, und ich werde dich segnen und deinen Samen mehren um Avrahams, meines Knechtes, willen. Gen 26:25 Und er baute dort einen Altar und rief beim Namen des Ewigen an; und er schlug dort sein Zelt auf; und die Knechte Jitzchaks gruben dort einen Brunnen. Gen 26:26 Und Avimelech ging zu ihm von Gerar mit Achusat, seinem Freund, und Pichol, seinem Heerobersten. Gen 26:27 Und Jitzchak sprach zu ihnen: Warum seid ihr zu mir gekommen, da ihr mich doch gehasst und mich von euch weggeschickt habt? Gen 26:28 Und sie sprachen: Sehen haben wir gesehen, dass der Ewige mit dir gewesen ist; und wir sagten: Es sei doch ein Eid zwischen uns, zwischen uns und dir, und lasst uns einen Bund mit dir schließen, Gen 26:29 dass du uns nichts Böses tust, so wie wir dich nicht angetastet haben und wie wir dir nur Gutes getan und dich haben ziehen lassen in Frieden. Du bist nun der Gesegnete des Ewigen. Gen 26:30 Und er machte ihnen ein Mahl, und sie aßen und tranken. Gen 26:31 Und sie machten sich früh auf am Morgen und schworen einer dem anderen; und Jitzchak entließ sie, und sie gingen von ihm in Frieden. Gen 26:32 Und es geschah an jenem Tag, da kamen Jitzchaks Knechte und berichteten ihm wegen des Brunnens, den sie gegraben hatten, und sprachen zu ihm: Wir haben Wasser gefunden. Gen 26:33 Und er nannte ihn Schiv'a; daher ist der Name der Stadt Be'er-Scheva bis auf diesen Tag. Gen 26:34 Und Esav war 40 Jahre alt, da nahm er Jehudith zur Frau, die Tochter Be'eris, des Chitti, und Basmat, die Tochter Elons, des Chitti. Gen 26:35 Und sie waren ein Bitternis des Geistes für Jitzchak und Rivka. Gen 27:1 Und es geschah, als Jitzchak alt geworden war und seine Augen zu schwach waren zum Sehen, da rief er Esav, seinen großen Sohn, und sprach zu ihm: Mein Sohn! Und er sprach zu ihm: Hier bin ich. Gen 27:2 Und er sprach: Siehe doch, ich bin alt geworden, ich weiß nicht den Tag meines Todes. Gen 27:3 Und nun nimm doch deine Geräte, deinen Köcher und deinen Bogen, und gehe hinaus aufs Feld und jage mir ein Wildbret; Gen 27:4 und bereite mir Schmackhaftes wie ich es liebe, und bringe es mir, dass ich esse, damit meine Seele dich segne, bevor ich sterbe. Gen 27:5 Und Rivka war hörend, als Jitzchak zu seinem Sohn Esav redete; und Esav ging aufs Feld, ein Wildbret zu jagen, um es zu bringen. Gen 27:6 Und Rivka sprach zu Jaakov, ihrem Sohn, und sagte: Siehe, ich habe deinen Vater zu Esav, deinem Bruder, reden hören, und er sagte: Gen 27:7 Bringe mir ein Wildbret und bereite mir Schmackhaftes, dass ich esse, und ich werde dich segnen vor dem Ewigen vor meinem Tod. Gen 27:8 Und nun, mein Sohn, höre auf meine Stimme in dem, was ich dir gebiete. Gen 27:9 Gehe doch zur Herde und hole mir von dort zwei gute Ziegenböckchen, und ich will sie zu Schmackhaftem bereiten für deinen Vater, wie er es liebt; Gen 27:10 und du sollst es deinem Vater bringen, dass er esse, damit er dich segne vor seinem Tod. Gen 27:11 Da sprach Jaakov zu Rivka, seiner Mutter: Siehe, mein Bruder Esav ist ein haariger Mann, und ich bin ein glatter Mann. Gen 27:12 Vielleicht wird mein Vater mich betasten, und ich werde in seinen Augen sein wie einer, der Spott treibt, und ich werde Fluch auf mich bringen und nicht Segen. Gen 27:13 Seine Mutter aber sprach zu ihm: Auf mich dein Fluch, mein Sohn! Höre nur auf meine Stimme und gehe, hole mir. Gen 27:14 Und er ging und holte und brachte sie seiner Mutter. Und seine Mutter bereitete Schmackhaftes, wie sein Vater es liebte. Gen 27:15 Und Rivka nahm die Kleider Esavs, ihres großen Sohnes, die kostbaren, die bei ihr im Haus waren, und bekleidete damit Jaakov, ihren kleinen Sohn. Gen 27:16 Und die Felle der Ziegenböckchen zog sie über seine Hände und über die Glätte seines Halses, Gen 27:17 und gab das Schmackhafte und das Brot, das sie zubereitet hatte, in die Hand ihres Sohnes Jaakov. Gen 27:18 Und er kam zu seinem Vater und sprach: Mein Vater! Und er sprach: Hier bin ich; wer bist du, mein Sohn? Gen 27:19 Und Jaakov sprach zu seinem Vater: Ich bin Esav, dein Erstgeborener; ich habe getan, wie du zu mir geredet hast. Steh doch auf, setze dich und iss von meinem Wildbret, damit deine Seele mich segne. Gen 27:20 Und Jitzchak sprach zu seinem Sohn: Wie hast du es so schnell gefunden, mein Sohn? Und er sprach: Weil der Ewige, dein Gott, es vor mich gebracht hat. Gen 27:21 Da sprach Jitzchak zu Jaakov: Tritt doch herzu, dass ich dich betaste, mein Sohn, ob du wirklich mein Sohn Esav bist oder nicht. Gen 27:22 Und Jaakov trat zu seinem Vater Jitzchak; und er betastete ihn und sprach: Die Stimme ist Jaakovs Stimme, aber die Hände sind Esavs Hände. Gen 27:23 Und er erkannte ihn nicht, denn seine Hände waren haarig wie die Hände seines Bruders Esav; und er segnete ihn. Gen 27:24 Und er sprach: Du bist es, mein Sohn Esav? Und er sprach: Ich bin's. Gen 27:25 Da sprach er: Reiche es mir her, und ich will essen von dem Wildbret meines Sohnes, damit meine Seele dich segne. Und er reichte es ihm hin, und er aß; und er brachte ihm Wein, und er trank. Gen 27:26 Und sein Vater Jitzchak sprach zu ihm: Tritt doch herzu und küsse mich, mein Sohn. Gen 27:27 Und er trat hinzu und küsste ihn; und er roch den Geruch seiner Kleider, und er segnete ihn und sprach: Siehe, der Geruch meines Sohnes ist wie der Geruch eines Feldes, das der Ewige gesegnet hat. Gen 27:28 So gebe dir Gott vom Tau des Himmels und von der Fettigkeit der Erde, und Fülle von Korn und Most! Gen 27:29 Völker sollen dir dienen und Völkerschaften sich vor dir niederbeugen! Sei Herr über deine Brüder, und es sollen sich vor dir niederbeugen die Söhne deiner Mutter! Die dir fluchen, seien verflucht, und die dich segnen, seien gesegnet! Gen 27:30 Und es geschah, als Jitzchak geendet hatte, Jaakov zu segnen, und es geschah, als Jaakov eben erst hinausgegangen war von seinem Vater Jitzchak, da kam sein Bruder Esav von seiner Jagd. Gen 27:31 Und auch er bereitete Schmackhaftes zu und brachte es seinem Vater und sprach zu seinem Vater: Mein Vater möge aufstehen und essen von dem Wildbret seines Sohnes, damit deine Seele mich segne. Gen 27:32 Und sein Vater Jitzchak sprach zu ihm: Wer bist du? Und er sprach: Ich bin dein Sohn, dein Erstgeborener, Esav. Gen 27:33 Da erschrak Jitzchak mit sehr großem Schrecken und sprach: Wer war denn der, der ein Wildbret gejagt und mir gebracht hat? Und ich habe von allem gegessen, ehe du kamst, und habe ihn gesegnet; er wird auch gesegnet bleiben. Gen 27:34 Als Esav die Worte seines Vaters hörte, da schrie er mit einem sehr großen und bitteren Geschrei und sprach zu seinem Vater: Segne mich, auch mich, mein Vater! Gen 27:35 Und er sprach: Dein Bruder ist mit Betrug gekommen und hat deinen Segen weggenommen. Gen 27:36 Da sprach er: Ist es nicht, dass man seinen Namen Jaakov genannt hat? Denn er hat mich nun zweimal überlistet: Meine Erstgeburt hat er genommen, und siehe, jetzt hat er meinen Segen genommen! Und er sprach: Hast du mir keinen Segen aufbewahrt? Gen 27:37 Da antwortete Jitzchak und sprach zu Esav: Siehe, zum Herrn habe ich ihn über dich gesetzt und alle seine Brüder ihm zu Knechten gegeben, und mit Korn und Most habe ich ihn versehen, und nun, was könnte ich für dich tun, mein Sohn? Gen 27:38 Und Esav sprach zu seinem Vater: Hast du nur diesen einen Segen, mein Vater? Segne mich, auch mich, mein Vater! Und Esav erhob seine Stimme und weinte. Gen 27:39 Da antwortete sein Vater Jitzchak und sprach zu ihm: Siehe, fern von der Fettigkeit der Erde wird dein Wohnsitz sein und fern vom Tau des Himmels von oben her. Gen 27:40 Und von deinem Schwert wirst du leben, und deinem Bruder wirst du dienen; und es wird geschehen, wenn du umherschweifst, wirst du sein Joch zerbrechen von deinem Hals. Gen 27:41 Und Esav feindete Jaakov an wegen des Segens, womit sein Vater ihn gesegnet hatte; und Esav sprach in seinem Herzen: Es nahen die Tage der Trauer um meinen Vater, dann werde ich meinen Bruder Jaakov erschlagen. Gen 27:42 Und es wurden Rivka die Worte Esavs, ihres großen Sohnes, berichtet; und sie sandte hin und ließ Jaakov, ihren kleinen Sohn, rufen und sprach zu ihm: Siehe, dein Bruder Esav will sich an dir rächen, indem er dich erschlägt. Gen 27:43 Und nun, mein Sohn, höre auf meine Stimme und mache dich auf, fliehe zu meinem Bruder Lavan nach Charan; Gen 27:44 und bleibe bei ihm einige Tage, bis der Grimm deines Bruders sich abwendet, Gen 27:45 bis der Zorn deines Bruders sich von dir abwendet und er vergisst, was du ihm getan hast; dann will ich hinsenden und dich von dort holen lassen. Warum sollte ich euch beide an einem Tag verlieren? Gen 27:46 Und Rivka sprach zu Jitzchak: Ich bin überdrüssig meines Lebens wegen der Töchter Chets; wenn Jaakov eine Frau nimmt von den Töchtern Chets, wie diese, von den Töchtern des Landes, wozu soll mir das Leben? Gen 28:1 Und Jitzchak rief Jaakov und segnete ihn; und er gebot ihm und sprach zu ihm: Du sollst keine Frau nehmen von den Töchtern Kena'ans. Gen 28:2 Mache dich auf, gehe nach Paddan-Aram, zum Haus Betu'els, des Vaters deiner Mutter; und nimm dir von dort eine Frau von den Töchtern Lavans, des Bruders deiner Mutter. Gen 28:3 Und El Schaddai segne dich und mache dich fruchtbar und mehre dich, dass du zu einer Versammlung von Völkern werdest; Gen 28:4 und er gebe dir den Segen Avrahams, dir und deinem Samen mit dir, auf dass du das Land deiner Fremdlingschaft in Besitz nehmest, das Gott dem Avraham gegeben hat. Gen 28:5 Und Jitzchak sandte Jaakov fort; und er ging nach Paddan-Aram zu Lavan, dem Sohn Betu'els, des Aramäers, dem Bruder Rivkas, der Mutter Jaakovs und Esavs. Gen 28:6 Und Esav sah, dass Jitzchak den Jaakov gesegnet und ihn nach Paddan-Aram gesandt hatte, um sich von dort eine Frau zu nehmen, indem er ihn segnete und ihm gebot und sprach: Du sollst keine Frau nehmen von den Töchtern Kena'ans; Gen 28:7 und dass Jaakov seinem Vater und seiner Mutter gehorchte und nach Paddan-Aram ging. Gen 28:8 Und Esav sah, dass die Töchter Kena'ans böse waren in den Augen seines Vaters Jitzchak; Gen 28:9 und Esav ging zu Jischma'el und nahm sich Machalat, die Tochter Jischma'els, des Sohnes Avrahams, die Schwester Nevajots, zu seinen Frauen hinzu zur Frau. Gen 28:10 Und Jaakov zog aus von Be'er-Scheva und ging nach Charan. Gen 28:11 Und er traf auf einen Ort und übernachtete dort, denn die Sonne war untergegangen; und er nahm einen von den Steinen des Ortes und legte ihn zu seinen Kopfenden und legte sich nieder an jenem Ort. Gen 28:12 Und er träumte: Und siehe, eine Leiter war auf die Erde gestellt, und ihre Spitze berührte den Himmel; und siehe, Boten Gottes stiegen daran auf und nieder. Gen 28:13 Und siehe, der Ewige stand über ihr und sprach: Ich bin der Ewige, der Gott Avrahams, deines Vaters, und der Gott Jitzchaks; das Land, auf dem du liegst, dir will ich es geben und deinem Samen. Gen 28:14 Und dein Same wird sein wie der Staub der Erde, und du wirst dich ausbreiten nach Westen und nach Osten und nach Norden und nach Süden; und es werden sich segnen in dir und in deinem Samen alle Familien des Erdbodens. Gen 28:15 Und siehe, ich bin mit dir, und ich will dich behüten überall, wohin du gehst, und dich zurückbringen in dieses Land; denn ich werde dich nicht verlassen, bis ich getan habe, was ich zu dir geredet habe. Gen 28:16 Und Jaakov erwachte von seinem Schlaf und sprach: Fürwahr, der Ewige ist an diesem Ort, und ich wusste es nicht! Gen 28:17 Und er fürchtete sich und sprach: Wie furchtbar ist dieser Ort! Dies ist nichts anderes als ein Haus Gottes, und dies ist die Pforte des Himmels. Gen 28:18 Und Jaakov stand früh auf am Morgen und nahm den Stein, den er zu seinen Kopfenden gelegt hatte, und stellte ihn auf als Gedenkstein und goss Öl auf seine Spitze. Gen 28:19 Und er nannte den Namen jenes Ortes Bet-El; aber Lus war im Anfang der Name der Stadt. Gen 28:20 Und Jaakov gelobte ein Gelübde und sprach: Wenn Gott mit mir sein und mich behüten wird auf diesem Weg, den ich gehe, und mir Brot zu essen und Kleider anzuziehen gibt, Gen 28:21 und ich in Frieden zurückkehre zum Haus meines Vaters, so soll der Ewige mir zum Gott sein. Gen 28:22 Und dieser Stein, den ich als Gedenkstein aufgestellt habe, soll ein Gotteshaus werden; und alles, was du mir geben wirst, werde ich dir gewiss verzehnten. Gen 29:1 Und Jaakov hob seine Füße und ging in das Land der Söhne des Ostens. Gen 29:2 Und er sah, und siehe, ein Brunnen auf dem Feld, und siehe, drei Herden Kleinvieh lagerten dort bei ihm, denn aus diesem Brunnen tränkten sie die Herden; und der Stein auf der Öffnung des Brunnens war groß. Gen 29:3 Und wenn alle Herden dort versammelt waren, wälzten sie den Stein von der Öffnung des Brunnens und tränkten das Kleinvieh; und sie brachten den Stein wieder auf die Öffnung des Brunnens an seinen Ort. Gen 29:4 Und Jaakov sprach zu ihnen: Meine Brüder, woher seid ihr? Und sie sprachen: Wir sind aus Charan. Gen 29:5 Und er sprach zu ihnen: Kennt ihr Lavan, den Sohn Nachors? Und sie sprachen: Wir kennen ihn. Gen 29:6 Und er sprach zu ihnen: Geht es ihm wohl? Und sie sprachen: Es geht ihm wohl; und siehe, Rachel, seine Tochter, kommt mit dem Kleinvieh. Gen 29:7 Und er sprach: Siehe, es ist noch hoch am Tag, es ist nicht Zeit, das Vieh einzutreiben; tränkt das Kleinvieh und geht hin, weidet es. Gen 29:8 Und sie sprachen: Wir können nicht, bis alle Herden zusammengetrieben sind; dann wälzen sie den Stein von der Öffnung des Brunnens, und wir tränken das Kleinvieh. Gen 29:9 Noch redete er mit ihnen, da kam Rachel mit dem Kleinvieh, das ihrem Vater gehörte, denn sie war eine Hirtin. Gen 29:10 Und es geschah, als Jaakov Rachel sah, die Tochter Lavans, des Bruders seiner Mutter, und das Kleinvieh Lavans, des Bruders seiner Mutter, da trat Jaakov hinzu und wälzte den Stein von der Öffnung des Brunnens und tränkte das Kleinvieh Lavans, des Bruders seiner Mutter. Gen 29:11 Und Jaakov küsste Rachel und erhob seine Stimme und weinte. Gen 29:12 Und Jaakov berichtete Rachel, dass er der Bruder ihres Vaters und dass er der Sohn Rivkas sei; und sie lief und berichtete es ihrem Vater. Gen 29:13 Und es geschah, als Lavan die Kunde von Jaakov, dem Sohn seiner Schwester, hörte, da lief er ihm entgegen und umarmte ihn und küsste ihn und brachte ihn in sein Haus; und er erzählte Lavan alle diese Dinge. Gen 29:14 Und Lavan sprach zu ihm: Fürwahr, du bist mein Gebein und mein Fleisch. Und er blieb bei ihm einen Monat lang. Gen 29:15 Und Lavan sprach zu Jaakov: Solltest du mir umsonst dienen, weil du mein Bruder bist? Sage mir, was soll dein Lohn sein? Gen 29:16 Und Lavan hatte zwei Töchter: Der Name der großen war Lea, und der Name der kleinen Rachel. Gen 29:17 Und die Augen der Lea waren matt; Rachel aber war schön von Gestalt und schön von Aussehen. Gen 29:18 Und Jaakov liebte Rachel und sprach: Ich will dir sieben Jahre dienen um Rachel, deine kleine Tochter. Gen 29:19 Und Lavan sprach: Es ist besser, ich gebe sie dir, als dass ich sie einem anderen Mann gebe; bleibe bei mir. Gen 29:20 Und Jaakov diente um Rachel sieben Jahre; und sie waren in seinen Augen wie einige Tage, weil er sie liebte. Gen 29:21 Und Jaakov sprach zu Lavan: Gib mir meine Frau, denn meine Tage sind erfüllt, dass ich zu ihr eingehe. Gen 29:22 Und Lavan versammelte alle Männer des Ortes und machte ein Mahl. Gen 29:23 Und es geschah am Abend, da nahm er seine Tochter Lea und brachte sie zu ihm; und er ging zu ihr ein. Gen 29:24 Und Lavan gab ihr Silpa, seine Magd, Lea, seiner Tochter, zur Magd. Gen 29:25 Und es geschah am Morgen, siehe, da war es Lea. Und er sprach zu Lavan: Was hast du mir da getan? Habe ich nicht um Rachel bei dir gedient? Und warum hast du mich betrogen? Gen 29:26 Und Lavan sprach: Es geschieht nicht so an unserem Ort, die Kleine vor der Erstgeborenen zu geben. Gen 29:27 Vollende die Woche mit dieser, so wollen wir dir auch jene geben, für den Dienst, den du bei mir noch andere sieben Jahre dienen sollst. Gen 29:28 Und Jaakov tat also und vollendete die Woche mit dieser. Und er gab ihm Rachel, seine Tochter, ihm zur Frau. Gen 29:29 Und Lavan gab Rachel, seiner Tochter, Bilha, seine Magd, ihr zur Magd. Gen 29:30 Und er ging auch zu Rachel ein; und er liebte auch Rachel mehr als Lea. Und er diente bei ihm noch andere sieben Jahre. Gen 29:31 Und der Ewige sah, dass Lea gehasst war, da öffnete er ihren Mutterleib; Rachel aber war unfruchtbar. Gen 29:32 Und Lea wurde schwanger und gebar einen Sohn, und sie rief seinen Namen Re'uven; denn sie sprach: Denn der Ewige hat mein Elend angesehen; denn nun wird mein Mann mich lieben. Gen 29:33 Und sie wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn; und sie sprach: Denn der Ewige hat gehört, dass ich gehasst bin, so hat er mir auch diesen gegeben. Und sie rief seinen Namen Schim'on. Gen 29:34 Und sie wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn; und sie sprach: Nun, diesmal wird sich mein Mann an mich anschließen, denn ich habe ihm drei Söhne geboren. Darum rief man seinen Namen Levi. Gen 29:35 Und sie wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn; und sie sprach: Diesmal will ich den Ewigen preisen! Darum rief sie seinen Namen Jehuda. Und sie stand still vom Gebären. Gen 30:1 Und als Rachel sah, dass sie Jaakov nicht gebar, da beneidete Rachel ihre Schwester und sprach zu Jaakov: Gib mir Kinder! Und wenn nicht, so sterbe ich. Gen 30:2 Da entbrannte der Zorn Jaakovs über Rachel, und er sprach: Bin ich an Gottes Statt, der dir die Frucht des Leibes versagt hat? Gen 30:3 Und sie sprach: Siehe, da ist meine Magd Bilha; geh zu ihr ein, dass sie auf meine Knie gebäre und auch ich aus ihr erbaut werde. Gen 30:4 Und sie gab ihm Bilha, ihre Magd, zur Frau; und Jaakov ging zu ihr ein. Gen 30:5 Und Bilha wurde schwanger und gebar Jaakov einen Sohn. Gen 30:6 Und Rachel sprach: Gott hat mir Recht verschafft und auch auf meine Stimme gehört und mir einen Sohn gegeben! Darum rief sie seinen Namen Dan. Gen 30:7 Und Bilha, die Magd Rachels, wurde wieder schwanger und gebar Jaakov einen zweiten Sohn. Gen 30:8 Da sprach Rachel: Kämpfe Gottes habe ich mit meiner Schwester gekämpft, auch habe ich obsiegt. Und sie rief seinen Namen Naphthali. Gen 30:9 Und als Lea sah, dass sie stillstand vom Gebären, da nahm sie Silpa, ihre Magd, und gab sie Jaakov zur Frau. Gen 30:10 Und Silpa, die Magd Leas, gebar Jaakov einen Sohn. Gen 30:11 Und Lea sprach: Mit Glück! Und sie rief seinen Namen Gad. Gen 30:12 Und Silpa, die Magd Leas, gebar Jaakov einen zweiten Sohn. Gen 30:13 Und Lea sprach: Zu meinem Glück! Denn glücklich preisen mich die Töchter. Und sie rief seinen Namen Ascher. Gen 30:14 Und Re'uven ging in den Tagen der Weizenernte und fand Dudaim auf dem Feld und brachte sie Lea, seiner Mutter. Und Rachel sprach zu Lea: Gib mir doch von den Dudaim deines Sohnes. Gen 30:15 Und sie sprach zu ihr: Ist es zu wenig, dass du meinen Mann genommen hast, und nun willst du auch die Dudaim meines Sohnes nehmen? Und Rachel sprach: Darum soll er bei dir liegen in dieser Nacht für die Dudaim deines Sohnes. Gen 30:16 Und Jaakov kam vom Feld am Abend, und Lea ging hinaus, ihm entgegen, und sprach: Zu mir sollst du kommen, denn ich habe dich gewiss gedungen mit den Dudaim meines Sohnes. Und er lag bei ihr in jener Nacht. Gen 30:17 Und Gott erhörte Lea, und sie wurde schwanger und gebar Jaakov einen fünften Sohn. Gen 30:18 Und Lea sprach: Gott hat mir meinen Lohn gegeben, dafür dass ich meine Magd meinem Mann gegeben habe. Und sie rief seinen Namen Jissaschar. Gen 30:19 Und Lea wurde wieder schwanger und gebar Jaakov einen sechsten Sohn. Gen 30:20 Und Lea sprach: Gott hat mich mit einer guten Gabe beschenkt. Diesmal wird mein Mann bei mir wohnen, denn ich habe ihm sechs Söhne geboren. Und sie rief seinen Namen Sevulun. Gen 30:21 Und danach gebar sie eine Tochter und rief ihren Namen Dina. Gen 30:22 Und Gott gedachte Rachels, und Gott erhörte sie und öffnete ihren Mutterleib. Gen 30:23 Und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn und sprach: Gott hat meine Schmach weggenommen. Gen 30:24 Und sie rief seinen Namen Josef, und sprach: Der Ewige füge mir einen anderen Sohn hinzu. Gen 30:25 Und es geschah, als Rachel Josef geboren hatte, da sprach Jaakov zu Lavan: Entlasse mich, dass ich an meinen Ort und in mein Land gehe. Gen 30:26 Gib meine Frauen und meine Kinder, für die ich dir gedient habe, dass ich gehe; denn du kennst meinen Dienst, womit ich dir gedient habe. Gen 30:27 Und Lavan sprach zu ihm: Wenn ich doch Gunst gefunden habe in deinen Augen! Ich habe geahnt, dass der Ewige mich gesegnet hat um deinetwillen. Gen 30:28 Und er sprach: Bestimme deinen Lohn bei mir, und ich will ihn geben. Gen 30:29 Und er sprach zu ihm: Du weißt, wie ich dir gedient habe und was aus deinem Vieh bei mir geworden ist. Gen 30:30 Denn wenig war, was du vor mir hattest, und es hat sich ausgebreitet zu einer Menge, und der Ewige hat dich gesegnet bei meinem Fuß. Und nun, wann soll ich auch für mein Haus tun? Gen 30:31 Und er sprach: Was soll ich dir geben? Und Jaakov sprach: Du sollst mir gar nichts geben; wenn du mir dieses tust, will ich wieder deine Herde weiden und hüten: Gen 30:32 Ich will heute durch deine ganze Herde gehen, daraus entfernen jedes gesprenkelte und gefleckte Schaf und jedes dunkle Schaf unter den Lämmern und das Gefleckte und Gesprenkelte unter den Ziegen; und das soll mein Lohn sein. Gen 30:33 Und es wird für mich zeugen meine Gerechtigkeit am morgigen Tag, wenn du kommst wegen meines Lohnes vor dir: Alles, was nicht gesprenkelt und gefleckt ist unter den Ziegen und dunkel unter den Lämmern, das sei bei mir gestohlen. Gen 30:34 Und Lavan sprach: Siehe, es sei nach deinem Wort. Gen 30:35 Und er entfernte an jenem Tag die gestreiften und gefleckten Böcke und alle gesprenkelten und gefleckten Ziegen, alles, woran Weißes war, und alles Dunkle unter den Schafen, und gab sie in die Hand seiner Söhne. Gen 30:36 Und er setzte einen Weg von drei Tagen zwischen sich und Jaakov; und Jaakov weidete die übrige Herde Lavans. Gen 30:37 Und Jaakov nahm sich frische Stäbe von Storax, Mandel und Platane und schälte an ihnen weiße Streifen, entblößend das Weiße, das an den Stäben war. Gen 30:38 Und er stellte die Stäbe, die er geschält hatte, in die Rinnen, in die Wassertränken, wohin die Herde zum Trinken kam, vor die Herde; und sie wurden brünstig, wenn sie zum Trinken kamen. Gen 30:39 Und die Herde wurde brünstig bei den Stäben, und die Herde gebar gestreifte, gesprenkelte und gefleckte. Gen 30:40 Und die Lämmer schied Jaakov, und er richtete das Angesicht der Herde auf das Gestreifte und alles Dunkle in der Herde Lavans; und er machte sich besondere Herden und tat sie nicht zu der Herde Lavans. Gen 30:41 Und es geschah, jedes Mal, wenn die kräftigen der Herde brünstig wurden, legte Jaakov die Stäbe vor die Augen der Herde in die Rinnen, damit sie bei den Stäben brünstig würden; Gen 30:42 Wenn aber die Herde schwächlich war, legte er sie nicht hin. So wurden die Schwächlichen für Lavan und die Kräftigen für Jaakov. Gen 30:43 Und der Mann breitete sich sehr, sehr aus, und er bekam viele Herden und Mägde und Knechte und Kamele und Esel. Gen 31:1 Und er hörte die Worte der Söhne Lavans, die sagten: Jaakov hat alles genommen, was unserem Vater gehörte, und von dem, was unserem Vater gehörte, hat er all diesen Reichtum gemacht. Gen 31:2 Und Jaakov sah das Angesicht Lavans, und siehe, es war nicht mit ihm wie gestern und vorgestern. Gen 31:3 Und der Ewige sprach zu Jaakov: Kehre zurück in das Land deiner Väter und zu deiner Verwandtschaft, und ich werde mit dir sein. Gen 31:4 Da sandte Jaakov und rief Rachel und Lea aufs Feld zu seiner Herde. Gen 31:5 Und er sprach zu ihnen: Ich sehe das Angesicht eures Vaters, dass es nicht zu mir ist wie gestern und vorgestern; aber der Gott meines Vaters ist mit mir gewesen. Gen 31:6 Und ihr wisst, dass ich mit all meiner Kraft eurem Vater gedient habe. Gen 31:7 Und euer Vater hat mich betrogen und hat meinen Lohn zehnmal verändert; aber Gott hat ihm nicht gestattet, mir Böses zu tun. Gen 31:8 Wenn er so sagte: Die gesprenkelten sollen dein Lohn sein, so gebar die ganze Herde gesprenkelte; und wenn er so sagte: Die gestreiften sollen dein Lohn sein, so gebar die ganze Herde gestreift. Gen 31:9 Und Gott hat das Vieh eures Vaters entrissen und mir gegeben. Gen 31:10 Und es geschah zur Brunstzeit der Herde, da hob ich meine Augen auf und sah im Traum, und siehe, die Böcke, die die Herde besprangen, waren gestreift, gesprenkelt und getüpfelt. Gen 31:11 Und der Bote Gottes sprach zu mir im Traum: Jaakov! Und ich sprach: Hier bin ich! Gen 31:12 Und er sprach: Heb doch deine Augen auf und sieh: Alle Böcke, die die Herde bespringen, sind gestreift, gesprenkelt und getüpfelt; denn ich habe alles gesehen, was Lavan dir tut. Gen 31:13 Ich bin der Gott von Bet-El, wo du ein Denkmal gesalbt hast, wo du mir ein Gelübde getan hast. Nun mach dich auf, zieh aus diesem Land und kehre zurück in das Land deiner Verwandtschaft. Gen 31:14 Und Rachel und Lea antworteten und sprachen zu ihm: Haben wir noch ein Teil und Erbe im Haus unseres Vaters? Gen 31:15 Sind wir nicht als Fremde von ihm geachtet worden? Denn er hat uns verkauft und hat auch unser Geld völlig verzehrt. Gen 31:16 Denn aller Reichtum, den Gott unserem Vater entrissen hat, uns gehört er und unseren Kindern. Und nun tu alles, was Gott zu dir gesagt hat. Gen 31:17 Da machte sich Jaakov auf und hob seine Kinder und seine Frauen auf die Kamele. Gen 31:18 Und er führte all sein Vieh und all seine Habe weg, die er erworben hatte, das Vieh seines Eigentums, das er in Paddan-Aram erworben hatte, um zu Jitzchak, seinem Vater, ins Land Kena'an zu kommen. Gen 31:19 Und Lavan war gegangen, um seine Schafe zu scheren; und Rachel stahl die Teraphim, die ihrem Vater gehörten. Gen 31:20 Und Jaakov stahl das Herz Lavans, des Aramäers, indem er ihm nicht mitteilte, dass er floh. Gen 31:21 Und er floh, er und alles, was ihm gehörte, und er machte sich auf und überquerte den Strom und richtete sein Angesicht zum Gebirge Gil'ad. Gen 31:22 Und es wurde Lavan am dritten Tag berichtet, dass Jaakov geflohen war. Gen 31:23 Und er nahm seine Brüder mit sich und jagte ihm sieben Tagereisen nach, und er erreichte ihn auf dem Berg Gil'ad. Gen 31:24 Und Gott kam zu Lavan, dem Aramäer, im Traum der Nacht und sprach zu ihm: Hüte dich, dass du mit Jaakov nicht redest von Gutem bis Bösem. Gen 31:25 Und Lavan erreichte Jaakov, und Jaakov hatte sein Zelt auf dem Gebirge aufgeschlagen; und Lavan schlug es auf mit seinen Brüdern auf dem Gebirge Gil'ad. Gen 31:26 Und Lavan sprach zu Jaakov: Was hast du getan, dass du mein Herz gestohlen und meine Töchter wie Kriegsgefangene weggeführt hast? Gen 31:27 Warum bist du heimlich geflohen und hast mich bestohlen und hast es mir nicht mitgeteilt? Ich hätte dich entlassen mit Freude und mit Gesängen, mit Tamburin und mit Harfe. Gen 31:28 Und du hast mich nicht meine Söhne und meine Töchter küssen lassen. Nun, du hast töricht gehandelt. Gen 31:29 Es wäre in der Macht meiner Hand, euch Böses zu tun; aber der Gott eures Vaters hat gestern Nacht zu mir gesprochen und gesagt: Hüte dich, mit Jaakov zu reden von Gutem bis Bösem. Gen 31:30 Und nun, da du einmal weggegangen bist, weil du dich so sehr nach dem Haus deines Vaters sehntest, warum hast du meine Götter gestohlen? Gen 31:31 Und Jaakov antwortete und sprach zu Lavan: Weil ich mich fürchtete; denn ich sagte mir, du könntest mir deine Töchter entreißen. Gen 31:32 Bei wem du deine Götter findest, der soll nicht leben. Vor unseren Brüdern untersuche, was bei mir ist, und nimm es dir. Jaakov wusste aber nicht, dass Rachel sie gestohlen hatte. Gen 31:33 Und Lavan ging in das Zelt Jaakovs und in das Zelt Leas und in das Zelt der beiden Mägde und fand nichts; und er ging aus dem Zelt Leas und kam in das Zelt Rachels. Gen 31:34 Rachel aber hatte die Teraphim genommen und sie in den Kamelsattel gelegt und sich daraufgesetzt. Und Lavan betastete das ganze Zelt und fand nichts. Gen 31:35 Und sie sprach zu ihrem Vater: Es entbrenne nicht Zorn in den Augen meines Herrn, dass ich nicht vor dir aufstehen kann, denn es geht mir nach der Weise der Frauen. Und er suchte, aber er fand die Teraphim nicht. Gen 31:36 Da entbrannte Jaakov der Zorn, und er haderte mit Lavan. Und Jaakov antwortete und sprach zu Lavan: Was ist mein Vergehen, was meine Sünde, dass du mir so hitzig nachgesetzt hast? Gen 31:37 Da du all meine Geräte betastet hast, was hast du gefunden von allen Geräten deines Hauses? Lege es hierher vor meine Brüder und deine Brüder, und sie sollen zwischen uns beiden entscheiden! Gen 31:38 Zwanzig Jahre bin ich bei dir gewesen; deine Mutterschafe und deine Ziegen haben nicht fehlgeboren, und die Widder deiner Herde habe ich nicht gegessen. Gen 31:39 Das Zerrissene habe ich dir nicht gebracht, ich musste es ersetzen; von meiner Hand hast du es gefordert, mochte es bei Tag gestohlen sein oder bei Nacht gestohlen. Gen 31:40 Es war so mit mir: Am Tag verzehrte mich die Hitze und der Frost bei Nacht; und mein Schlaf floh von meinen Augen. Gen 31:41 Zwanzig Jahre bin ich nun in deinem Haus gewesen; ich habe dir vierzehn Jahre um deine beiden Töchter gedient und sechs Jahre um deine Herde, und du hast meinen Lohn zehnmal verändert. Gen 31:42 Wenn nicht der Gott meines Vaters, der Gott Avrahams und der Schrecken Jitzchaks, für mich gewesen wäre, gewiss, du hättest mich jetzt leer entlassen. Gott hat mein Elend und die Arbeit meiner Hände angesehen und hat gestern Nacht entschieden. Gen 31:43 Und Lavan antwortete und sprach zu Jaakov: Die Töchter sind meine Töchter, und die Söhne sind meine Söhne, und die Herde ist meine Herde, und alles, was du siehst, ist mein. Aber was kann ich heute diesen meinen Töchtern tun oder ihren Söhnen, die sie geboren haben? Gen 31:44 Und nun komm, lass uns einen Bund schließen, ich und du, und er sei zum Zeugnis zwischen mir und dir! Gen 31:45 Und Jaakov nahm einen Stein und richtete ihn auf als Denkmal. Gen 31:46 Und Jaakov sprach zu seinen Brüdern: Sammelt Steine! Und sie nahmen Steine und machten einen Haufen und aßen dort auf dem Haufen. Gen 31:47 Und Lavan nannte ihn Jegar-Sahaduta, und Jaakov nannte ihn Gal'ed. Gen 31:48 Und Lavan sprach: Dieser Haufen sei heute ein Zeuge zwischen mir und dir! Darum nannte man seinen Namen Gal'ed Gen 31:49 und Mizpa, weil er sagte: Der Ewige sei Wächter zwischen mir und dir, wenn wir einer vom anderen verborgen sind. Gen 31:50 Wenn du meine Töchter bedrückst und wenn du Frauen nimmst zu meinen Töchtern hinzu – niemand ist bei uns; siehe, Gott ist Zeuge zwischen mir und dir! Gen 31:51 Und Lavan sprach zu Jaakov: Siehe, dieser Haufen und siehe, das Denkmal, das ich aufgerichtet habe zwischen mir und dir: Gen 31:52 Zeuge sei dieser Haufen und Zeuge sei das Denkmal, dass ich nicht über diesen Haufen zu dir hin und dass du nicht über diesen Haufen und dieses Denkmal zu mir hin hinübergehen wirst zum Bösen. Gen 31:53 Der Gott Avrahams und der Gott Nachors sollen richten zwischen uns, der Gott ihres Vaters! Und Jaakov schwor bei dem Schrecken seines Vaters Jitzchak. Gen 31:54 Und Jaakov opferte ein Schlachtopfer auf dem Berg und lud seine Brüder ein, Brot zu essen; und sie aßen Brot und übernachteten auf dem Berg. Gen 32:1 Und Lavan stand früh auf am Morgen und küsste seine Söhne und seine Töchter und segnete sie. Und Lavan ging und kehrte zurück an seinen Ort. Gen 32:2 Und Jaakov ging seinen Weg, und es begegneten ihm Boten Gottes. Gen 32:3 Und Jaakov sprach, als er sie sah: Dies ist das Heerlager Gottes. Und er nannte den Namen jenes Ortes Machanajim. Gen 32:4 Und Jaakov sandte Boten vor sich her zu seinem Bruder Esav, in das Land Se'ir, die Landschaft von Edom. Gen 32:5 Und er gebot ihnen und sprach: So sollt ihr sagen zu meinem Herrn, zu Esav: So spricht dein Knecht Jaakov: Bei Lavan habe ich mich als Fremder aufgehalten und bis jetzt verweilt. Gen 32:6 Und ich habe Rinder und Esel, Kleinvieh und Knechte und Mägde erworben; und ich sende nun, es meinem Herrn mitzuteilen, um Gunst zu finden in deinen Augen. Gen 32:7 Und die Boten kehrten zu Jaakov zurück und sprachen: Wir sind zu deinem Bruder, zu Esav, gekommen, und er zieht dir auch entgegen, und vierhundert Mann mit ihm. Gen 32:8 Da fürchtete sich Jaakov sehr, und ihm wurde angst; und er teilte das Volk, das bei ihm war, und das Kleinvieh und die Rinder und die Kamele in zwei Lager. Gen 32:9 Und er sprach: Wenn Esav zu dem einen Lager kommt und es schlägt, so wird das übriggebliebene Lager entkommen können. Gen 32:10 Und Jaakov sprach: Gott meines Vaters Avraham und Gott meines Vaters Jitzchak, Ewiger, der du zu mir gesprochen hast: Kehre zurück in dein Land und zu deiner Verwandtschaft, und ich will dir Gutes tun! Gen 32:11 Ich bin zu gering aller Gnaden und aller Treue, die du deinem Knecht erwiesen hast; denn mit meinem Stab bin ich über diesen Jarden gegangen, und nun bin ich zu zwei Lagern geworden. Gen 32:12 Rette mich doch aus der Hand meines Bruders, aus der Hand Esavs! Denn ich fürchte ihn, dass er kommt und mich schlägt, die Mutter samt den Kindern. Gen 32:13 Du hast doch gesagt: Gewiss, ich werde dir Gutes tun und werde deinen Samen machen wie den Sand des Meeres, der nicht gezählt werden kann vor Menge. Gen 32:14 Und er übernachtete dort in jener Nacht; und er nahm von dem, was in seine Hand gekommen war, ein Geschenk für seinen Bruder Esav: Gen 32:15 200 Ziegen und 20 Böcke, 200 Mutterschafe und 20 Widder, Gen 32:16 30 säugende Kamele mit ihren Fohlen, 40 Kühe und zehn Stiere, 20 Eselinnen und zehn Junge von Eselinnen. Gen 32:17 Und er gab sie in die Hand seiner Knechte, je eine Herde besonders, und sprach zu seinen Knechten: Zieht vor mir her und lasst Raum zwischen Herde und Herde! Gen 32:18 Und er gebot dem ersten und sprach: Wenn mein Bruder Esav dir begegnet und dich fragt und sagt: Wem gehörst du an, und wohin gehst du, und wem gehören diese vor dir? Gen 32:19 So sollst du sagen: Deinem Knecht Jaakov; es ist ein Geschenk, gesandt meinem Herrn, dem Esav; und siehe, er selbst ist hinter uns. Gen 32:20 Und er gebot auch dem zweiten, auch dem dritten, auch allen, die hinter den Herden hergingen, und sprach: Nach diesem Wort sollt ihr zu Esav reden, wenn ihr ihn findet, Gen 32:21 und sollt sagen: Siehe, dein Knecht Jaakov ist selbst hinter uns. Denn er sagte: Ich will ihn versöhnen durch das Geschenk, das vor mir hergeht, und danach werde ich sein Angesicht sehen; vielleicht wird er mich annehmen. Gen 32:22 Und das Geschenk zog vor ihm her, und er übernachtete in jener Nacht im Lager. Gen 32:23 Und er stand in jener Nacht auf und nahm seine beiden Frauen und seine beiden Mägde und seine elf Kinder und zog über die Furt des Jabbok. Gen 32:24 Und er nahm sie und führte sie über den Bach und brachte hinüber, was er hatte. Gen 32:25 Und Jaakov blieb allein zurück; und es rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte aufging. Gen 32:26 Und als er sah, dass er ihn nicht überwältigen konnte, da rührte er sein Hüftgelenk an; und das Hüftgelenk Jaakovs wurde verrenkt, als er mit ihm rang. Gen 32:27 Und er sprach: Lass mich los, denn die Morgenröte ist aufgegangen! Er aber sprach: Ich lasse dich nicht los, es sei denn, du segnest mich. Gen 32:28 Da sprach er zu ihm: Was ist dein Name? Und er sprach: Jaakov. Gen 32:29 Da sprach er: Nicht Jaakov soll hinfort dein Name heißen, sondern Jisra'el; denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und hast obsiegt. Gen 32:30 Und Jaakov fragte und sprach: Tue mir doch deinen Namen kund! Er aber sprach: Warum fragst du denn nach meinem Namen? Und er segnete ihn dort. Gen 32:31 Und Jaakov nannte den Namen des Ortes Peni'el: Denn ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen, und meine Seele ist gerettet worden! Gen 32:32 Und die Sonne ging ihm auf, als er an Penu'el vorüberzog; und er hinkte an seiner Hüfte. Gen 32:33 Darum essen die Kinder Jisra'el nicht die Hüftsehne, die über dem Hüftgelenk ist, bis auf den heutigen Tag, weil er das Hüftgelenk Jaakovs, die Hüftsehne, angerührt hat. Gen 33:1 Und Jaakov hob seine Augen auf und sah, und siehe, Esav kam, und mit ihm vierhundert Mann; und er verteilte die Kinder auf Lea und auf Rachel und auf die beiden Mägde. Gen 33:2 Und er stellte die Mägde und ihre Kinder zuerst und Lea und ihre Kinder dahinter und Rachel und Josef zuletzt. Gen 33:3 Und er ging vor ihnen her und bückte sich siebenmal zur Erde, bis er nahe zu seinem Bruder kam. Gen 33:4 Und Esav lief ihm entgegen und umarmte ihn und fiel ihm um den Hals und küsste ihn; und sie weinten. Gen 33:5 Und er hob seine Augen auf und sah die Frauen und die Kinder und sprach: Wer sind diese bei dir? Und er sprach: Die Kinder, die Gott deinem Knecht gnädig geschenkt hat. Gen 33:6 Und die Mägde traten herzu, sie und ihre Kinder, und verneigten sich. Gen 33:7 Und auch Lea trat herzu und ihre Kinder, und sie verneigten sich. Und danach traten Josef und Rachel herzu und verneigten sich. Gen 33:8 Und er sprach: Was willst du mit diesem ganzen Lager, dem ich begegnet bin? Und er sprach: Um Gunst zu finden in den Augen meines Herrn. Gen 33:9 Und Esav sprach: Ich habe genug, mein Bruder; es sei dein, was du hast. Gen 33:10 Und Jaakov sprach: Nicht doch; wenn ich doch Gunst gefunden habe in deinen Augen, so nimm mein Geschenk von meiner Hand, denn ich habe dein Angesicht gesehen, wie man das Angesicht Gottes sieht, und du hast mich wohlgefällig aufgenommen. Gen 33:11 Nimm doch mein Segensgeschenk, das dir überbracht worden ist, denn Gott hat es mir gnädig geschenkt, und ich habe alles. Und er drang in ihn, und er nahm es. Gen 33:12 Und er sprach: Lass uns aufbrechen und weiterziehen, und ich will vor dir herziehen. Gen 33:13 Und er sprach zu ihm: Mein Herr weiß, dass die Kinder zart sind und dass ich säugende Schafe und Kühe bei mir habe; wenn man sie einen Tag übertriebe, so würde die ganze Herde sterben. Gen 33:14 Mein Herr ziehe doch vor seinem Knecht her, und ich will gemächlich ziehen nach dem Fuß des Viehs, das vor mir ist, und nach dem Fuß der Kinder, bis ich zu meinem Herrn nach Se'ir komme. Gen 33:15 Und Esav sprach: Ich will doch von dem Volk, das bei mir ist, dir beigeben. Und er sprach: Wozu das? Möge ich Gunst in den Augen meines Herrn finden! Gen 33:16 Und Esav kehrte an jenem Tag auf seinem Weg nach Se'ir zurück. Gen 33:17 Und Jakob brach auf nach Sukkot und baute sich ein Haus, und seinem Vieh machte er Hütten; darum gab er dem Ort den Namen Sukkot. Gen 33:18 Und Jaakov kam wohlbehalten zur Stadt Schechem, die im Land Kena'an ist, als er aus Paddan-Aram kam, und lagerte vor der Stadt. Gen 33:19 Und er kaufte das Stück Feld, wo er sein Zelt aufgeschlagen hatte, von der Hand der Söhne Chamors, des Vaters Schechems, für 100 Kesita. Gen 33:20 Und er richtete dort einen Altar auf und nannte ihn: El-Elohe-Jisra'el. Gen 34:1 Und Dina, die Tochter Leas, die sie Jaakov geboren hatte, ging aus, um unter den Töchtern des Landes zu sehen. Gen 34:2 Und es sah sie Schechem, der Sohn Chamors, des Chiviten, des Fürsten des Landes, und er nahm sie und lag bei ihr und schwächte sie. Gen 34:3 Und seine Seele hing an Dina, der Tochter Jaakovs, und er liebte das Mädchen und redete zum Herzen des Mädchens. Gen 34:4 Und Schechem sprach zu Chamor, seinem Vater: Nimm mir dieses Mädchen zur Frau. Gen 34:5 Und Jaakov hörte, dass er seine Tochter Dina verunreinigt hatte; und seine Söhne waren mit seinem Vieh auf dem Feld, und Jaakov schwieg, bis sie kamen. Gen 34:6 Und Chamor, der Vater Schechems, ging hinaus zu Jaakov, um mit ihm zu reden. Gen 34:7 Und die Söhne Jaakovs kamen vom Feld, als sie es hörten; und die Männer kränkten sich und entbrannten sehr, weil er eine Schandtat in Jisra'el verübt hatte, bei der Tochter Jaakovs zu liegen, und so etwas nicht getan werden sollte. Gen 34:8 Und Chamor redete mit ihnen und sprach: Die Seele meines Sohnes Schechem hängt an eurer Tochter; gebt sie ihm doch zur Frau, Gen 34:9 und verschwägert euch mit uns: Gebt uns eure Töchter und nehmt euch unsere Töchter; Gen 34:10 und wohnt bei uns, und das Land soll vor euch sein; wohnt und handelt darin und macht euch darin ansässig. Gen 34:11 Und Schechem sprach zu ihrem Vater und zu ihren Brüdern: Möge ich Gunst finden in euren Augen! Und was ihr mir sagen werdet, will ich geben. Gen 34:12 Legt mir sehr viel auf als Heiratsgabe und Geschenk, und ich will es geben, so wie ihr mir sagt; und gebt mir das Mädchen zur Frau. Gen 34:13 Und die Söhne Jaakovs antworteten Schechem und Chamor, seinem Vater, mit Hinterlist und redeten, weil er ihre Schwester Dina verunreinigt hatte; Gen 34:14 und sie sprachen zu ihnen: Wir können dies nicht tun, unsere Schwester einem unbeschnittenen Mann zu geben, denn das wäre eine Schande für uns. Gen 34:15 Nur unter dieser Bedingung wollen wir euch zu Willen sein, wenn ihr werdet wie wir, indem alles Männliche bei euch beschnitten wird; Gen 34:16 dann wollen wir euch unsere Töchter geben und eure Töchter uns nehmen, und wir wollen bei euch wohnen und zu einem Volk werden. Gen 34:17 Wenn ihr aber nicht auf uns hört, euch nicht beschneiden zu lassen, so nehmen wir unsere Tochter und ziehen weg. Gen 34:18 Und ihre Worte waren gut in den Augen Chamors und in den Augen Schechems, des Sohnes Chamors. Gen 34:19 Und der Jüngling zögerte nicht, dies zu tun, denn er hatte Gefallen an der Tochter Jaakovs. Und er war geehrt vor allen im Haus seines Vaters. Gen 34:20 Und Chamor und Schechem, sein Sohn, kamen in das Tor ihrer Stadt und redeten zu den Männern ihrer Stadt und sprachen: Gen 34:21 Diese Männer sind friedlich gegen uns; so mögen sie im Land wohnen und darin handeln, und das Land, siehe, weit nach beiden Seiten ist es vor ihnen. Wir wollen uns ihre Töchter zu Frauen nehmen und unsere Töchter ihnen geben. Gen 34:22 Nur unter dieser Bedingung wollen die Männer uns zu Willen sein, bei uns zu wohnen, zu einem Volk zu werden, wenn alles Männliche bei uns beschnitten wird, so wie sie beschnitten sind. Gen 34:23 Ihre Herden und ihr Besitz und all ihr Vieh, werden sie nicht unser sein? Nur lasst uns ihnen zu Willen sein, und sie werden bei uns wohnen. Gen 34:24 Und sie hörten auf Chamor und auf Schechem, seinen Sohn, alle, die zum Tor seiner Stadt ausgingen; und alles Männliche wurde beschnitten, alle, die zum Tor seiner Stadt ausgingen. Gen 34:25 Und es geschah am dritten Tag, als sie in Schmerzen waren, da nahmen die zwei Söhne Jaakovs, Schim'on und Levi, die Brüder Dinas, jeder sein Schwert und kamen über die Stadt unversehens und erschlugen alles Männliche. Gen 34:26 Auch Chamor und sein Sohn Schechem erschlugen sie mit der Schärfe des Schwertes und nahmen Dina aus dem Haus Schechems und gingen davon. Gen 34:27 Die Söhne Jaakovs kamen über die Erschlagenen und plünderten die Stadt, weil sie ihre Schwester verunreinigt hatten. Gen 34:28 Ihr Kleinvieh und ihre Rinder und ihre Esel und was in der Stadt und was auf dem Feld war, nahmen sie; Gen 34:29 und all ihr Vermögen und alle ihre Kinder und ihre Frauen führten sie gefangen weg und plünderten auch alles, was in den Häusern war. Gen 34:30 Da sprach Jaakov zu Schim'on und zu Levi: Ihr habt mich in Trübsal gebracht, indem ihr mich stinkend macht unter den Bewohnern des Landes, unter den Kena'anim und unter den Perisitern. Ich aber bin ein zählbares Häuflein, und sie werden sich gegen mich versammeln und mich schlagen, und ich werde vertilgt werden, ich und mein Haus. Gen 34:31 Und sie sprachen: Sollte man unsere Schwester wie eine Hure behandeln? Gen 35:1 Und Gott sprach zu Jaakov: Mache dich auf, zieh hinauf nach Bet-El und wohne dort, und mache dort einen Altar dem Gott, der dir erschienen ist, als du vor deinem Bruder Esav flohst. Gen 35:2 Da sprach Jaakov zu seinem Haus und zu allen, die bei ihm waren: Tut die fremden Götter weg, die in eurer Mitte sind, und reinigt euch und wechselt eure Kleider! Gen 35:3 Und wir wollen uns aufmachen und nach Bet-El hinaufziehen, und ich will dort einen Altar machen dem Gott, der mir geantwortet hat am Tag meiner Bedrängnis und mit mir gewesen ist auf dem Weg, den ich gegangen bin. Gen 35:4 Und sie gaben Jaakov alle fremden Götter, die in ihrer Hand waren, und die Ringe, die in ihren Ohren waren, und Jaakov vergrub sie unter der Terebinthe, die bei Schechem ist. Gen 35:5 Und sie brachen auf. Und der Schrecken Gottes kam über die Städte, die rings um sie waren, so dass sie den Söhnen Jaakovs nicht nachjagten. Gen 35:6 Und Jaakov kam nach Lus, das im Land Kena'an liegt, das ist Bet-El, er und alles Volk, das bei ihm war. Gen 35:7 Und er baute dort einen Altar und nannte den Ort El-Bet-El; denn dort hatten sich ihm die Götter offenbart, als er vor seinem Bruder floh. Gen 35:8 Und Debora, die Amme Rivkas, starb, und sie wurde begraben unterhalb von Bet-El unter der Eiche; und man gab ihr den Namen Allon Bachut. Gen 35:9 Und Gott erschien Jaakov wiederum, als er aus Paddan-Aram kam, und segnete ihn. Gen 35:10 Und Gott sprach zu ihm: Dein Name ist Jaakov; dein Name soll nicht mehr Jaakov heißen, sondern Jisra'el soll dein Name sein. Und er nannte seinen Namen Jisra'el. Gen 35:11 Und Gott sprach zu ihm: Ich bin El Schaddai; sei fruchtbar und mehre dich! Eine Nation und eine Schar von Nationen sollen aus dir entstehen, und Könige sollen aus deinen Lenden hervorkommen. Gen 35:12 Und das Land, das ich Avraham und Jitzchak gegeben habe, dir will ich es geben, und deinem Samen nach dir will ich das Land geben. Gen 35:13 Und Gott fuhr auf von ihm an dem Ort, wo er mit ihm geredet hatte. Gen 35:14 Und Jaakov richtete ein Denkmal auf an dem Ort, wo er mit ihm geredet hatte, ein Denkmal von Stein, und er goss darauf ein Trankopfer und goss Öl darauf. Gen 35:15 Und Jaakov nannte den Namen des Ortes, wo Gott mit ihm geredet hatte, Bet-El. Gen 35:16 Und sie brachen auf von Bet-El; und es war noch eine Strecke Landes, um nach Ephrat zu kommen, da gebar Rachel, und sie hatte es schwer mit ihrem Gebären. Gen 35:17 Und es geschah, als sie es schwer hatte mit ihrem Gebären, da sprach die Hebamme zu ihr: Fürchte dich nicht, denn auch dieser wird dir ein Sohn sein! Gen 35:18 Und es geschah, als ihre Seele ausging, denn sie starb, da nannte sie seinen Namen Ben-Oni; aber sein Vater nannte ihn Binjamin. Gen 35:19 Und Rachel starb und wurde begraben am Weg nach Ephrat, das ist Bet-Lechem. Gen 35:20 Und Jaakov richtete ein Denkmal auf über ihrem Grab; das ist das Grabmal Rachels bis auf diesen Tag. Gen 35:21 Und Jisra'el brach auf und schlug sein Zelt auf jenseits von Migdal-Eder. Gen 35:22 Und es geschah, als Jisra'el in jenem Land wohnte, da ging Re'uven hin und lag bei Bilha, der Nebenfrau seines Vaters; und Jisra'el hörte es. Und die Söhne Jaakovs waren zwölf. Gen 35:23 Die Söhne Leas: Re'uven, der Erstgeborene Jaakovs, und Schim'on und Levi und Jehuda und Jissaschar und Sevulun. Gen 35:24 Die Söhne Rachels: Josef und Binjamin. Gen 35:25 Und die Söhne Bilhas, der Magd Rachels: Dan und Naphthali. Gen 35:26 Und die Söhne Silpas, der Magd Leas: Gad und Ascher. Dies sind die Söhne Jaakovs, die ihm in Paddan-Aram geboren wurden. Gen 35:27 Und Jaakov kam zu seinem Vater Jitzchak nach Mamre, nach Kirjat-Arba, das ist Chevron, wo Avraham und Jitzchak als Fremde geweilt hatten. Gen 35:28 Und die Tage Jitzchaks waren 180 Jahre. Gen 35:29 Und Jitzchak verschied und starb und wurde zu seinen Völkern versammelt, alt und der Tage satt. Und es begruben ihn Esav und Jaakov, seine Söhne. Gen 36:1 Und dies sind die Geburten Esavs, das ist Edom. Gen 36:2 Esav nahm seine Frauen von den Töchtern Kena'ans: Ada, die Tochter Elons, des Chittiters, und Oholivama, die Tochter Anas, die Tochter Zivons, des Chivji, Gen 36:3 und Basmat, die Tochter Jischma'els, die Schwester Nevajots. Gen 36:4 Und Ada gebar dem Esav Eliphas, und Basmat gebar Re'u'el. Gen 36:5 Und Oholivama gebar Je'usch und Jalam und Korach. Dies sind die Söhne Esavs, die ihm im Land Kena'an geboren wurden. Gen 36:6 Und Esav nahm seine Frauen und seine Söhne und seine Töchter und alle Seelen seines Hauses, und seine Herden und all sein Vieh und all seinen Besitz, den er im Land Kena'an erworben hatte, und zog in ein anderes Land, weg von seinem Bruder Jaakov. Gen 36:7 Denn ihre Habe war zu groß, dass sie beieinander hätten wohnen können, und das Land ihres Aufenthalts vermochte sie nicht zu tragen wegen ihrer Herden. Gen 36:8 Und Esav wohnte auf dem Gebirge Se'ir. Esav, das ist Edom. Gen 36:9 Und dies sind die Geburten Esavs, des Vaters von Edom, auf dem Gebirge Se'ir. Gen 36:10 Dies sind die Namen der Söhne Esavs: Eliphas, der Sohn Adas, der Frau Esavs; Re'u'el, der Sohn Basmats, der Frau Esavs. Gen 36:11 Und die Söhne des Eliphas waren: Teman, Omar, Zepho und Gatam und Kenas. Gen 36:12 Und Timna war eine Nebenfrau des Eliphas, des Sohnes Esavs, und sie gebar dem Eliphas Amalek. Dies sind die Söhne Adas, der Frau Esavs. Gen 36:13 Und dies sind die Söhne Re'u'els: Nachat und Zerach, Schamma und Misa. Dies waren die Söhne Basmats, der Frau Esavs. Gen 36:14 Und dies waren die Söhne Oholivamas, der Tochter Anas, der Tochter Zivons, der Frau Esavs: Sie gebar dem Esav Je'usch und Jalam und Korach. Gen 36:15 Dies sind die Fürsten der Söhne Esavs: Die Söhne des Eliphas, des Erstgeborenen Esavs: der Fürst Teman, der Fürst Omar, der Fürst Zepho, der Fürst Kenas, Gen 36:16 der Fürst Korach, der Fürst Gatam, der Fürst Amalek. Dies sind die Fürsten des Eliphas im Land Edom; dies sind die Söhne Adas. Gen 36:17 Und dies sind die Söhne Re'u'els, des Sohnes Esavs: der Fürst Nachat, der Fürst Zerach, der Fürst Schamma, der Fürst Misa. Dies sind die Fürsten des Re'u'el im Land Edom; dies sind die Söhne Basmats, der Frau Esavs. Gen 36:18 Und dies sind die Söhne Oholivamas, der Frau Esavs: der Fürst Je'usch, der Fürst Jalam, der Fürst Korach. Dies sind die Fürsten Oholivamas, der Tochter Anas, der Frau Esavs. Gen 36:19 Dies sind die Söhne Esavs und dies ihre Fürsten; das ist Edom. Gen 36:20 Dies sind die Söhne Se'irs, des Choriters, die Bewohner des Landes: Lotan und Schoval und Zivon und Ana Gen 36:21 und Dischon und Ezer und Dischan. Dies sind die Fürsten der Choriter, der Söhne Se'irs, im Land Edom. Gen 36:22 Und die Söhne Lotans waren: Chori und Hemam, und die Schwester Lotans: Timna. Gen 36:23 Und dies sind die Söhne Schovals: Alwan und Manachat und Eval, Schepho und Onam. Gen 36:24 Und dies sind die Söhne Zivons: Aja und Ana; das ist der Ana, der die warmen Quellen in der Wüste fand, als er die Esel seines Vaters Zivon weidete. Gen 36:25 Und dies sind die Söhne Anas: Dischon und Oholivama, die Tochter Anas. Gen 36:26 Und dies sind die Söhne Dischons: Chemdan und Eschban und Jitran und Keran. Gen 36:27 Dies sind die Söhne Ezers: Bilhan und Sa'awan und Akan. Gen 36:28 Dies sind die Söhne Dischans: Uz und Aran. Gen 36:29 Dies sind die Fürsten der Choriter: der Fürst Lotan, der Fürst Schoval, der Fürst Zivon, der Fürst Ana, Gen 36:30 der Fürst Dischon, der Fürst Ezer, der Fürst Dischan. Dies sind die Fürsten der Choriter nach ihren Fürsten im Land Se'ir. Gen 36:31 Und dies sind die Könige, die im Land Edom regierten, bevor ein König über die Söhne Jisra'el regierte: Gen 36:32 Und es regierte in Edom Bela, der Sohn Beors, und der Name seiner Stadt war Dinhava. Gen 36:33 Und Bela starb, und es regierte an seiner Stelle Jovav, der Sohn Zerachs, aus Bozra. Gen 36:34 Und Jovav starb, und es regierte an seiner Stelle Chuscham aus dem Land der Temaniter. Gen 36:35 Und Chuscham starb, und es regierte an seiner Stelle Hadad, der Sohn Bedads, der Midjan schlug im Gebiet Moavs; und der Name seiner Stadt war Awit. Gen 36:36 Und Hadad starb, und es regierte an seiner Stelle Samla aus Masreka. Gen 36:37 Und Samla starb, und es regierte an seiner Stelle Scha'ul aus Rechovot am Fluss. Gen 36:38 Und Scha'ul starb, und es regierte an seiner Stelle Ba'al-Chanan, der Sohn Achbors. Gen 36:39 Und Ba'al-Chanan, der Sohn Achbors, starb, und es regierte an seiner Stelle Hadar; und der Name seiner Stadt war Pa'u, und der Name seiner Frau Mehetav'el, die Tochter Matreds, der Tochter Me-Sahavs. Gen 36:40 Und dies sind die Namen der Fürsten Esavs nach ihren Familien, nach ihren Orten, mit ihren Namen: der Fürst Timna, der Fürst Alwa, der Fürst Jetet, Gen 36:41 der Fürst Oholivama, der Fürst Ela, der Fürst Pinon, Gen 36:42 der Fürst Kenas, der Fürst Teman, der Fürst Mivzar, Gen 36:43 der Fürst Magdi'el, der Fürst Iram. Dies sind die Fürsten von Edom nach ihren Wohnsitzen im Land ihres Besitzes. Das ist Esav, der Vater Edoms. Gen 37:1 Und Jaakov wohnte im Land der Fremdlingschaft seines Vaters, im Land Kena'an. Gen 37:2 Dies sind die Geburten Jaakovs: Josef, siebzehn Jahre alt, weidete mit seinen Brüdern die Schafe; und er war als Jüngling bei den Söhnen Bilhas und bei den Söhnen Silpas, der Frauen seines Vaters. Und Josef brachte üble Nachrede über sie zu ihrem Vater. Gen 37:3 Und Jisra'el liebte Josef mehr als alle seine Söhne, weil er ihm ein Sohn des Alters war; und er machte ihm einen Ärmelrock. Gen 37:4 Und seine Brüder sahen, dass ihr Vater ihn mehr liebte als alle seine Brüder, und sie hassten ihn und konnten nicht in Frieden mit ihm reden. Gen 37:5 Und Josef träumte einen Traum und erzählte ihn seinen Brüdern; und sie hassten ihn noch mehr. Gen 37:6 Und er sprach zu ihnen: Hört doch diesen Traum, den ich geträumt habe: Gen 37:7 Und siehe, wir banden Garben auf dem Feld, und siehe, meine Garbe richtete sich auf und blieb auch stehen; und siehe, eure Garben stellten sich ringsum und verneigten sich vor meiner Garbe. Gen 37:8 Da sprachen seine Brüder zu ihm: Solltest du etwa König über uns werden, solltest du gar über uns herrschen? Und sie hassten ihn noch mehr wegen seiner Träume und wegen seiner Worte. Gen 37:9 Und er träumte noch einen anderen Traum und erzählte ihn seinen Brüdern und sprach: Siehe, ich habe noch einen Traum gehabt, und siehe, die Sonne und der Mond und elf Sterne verneigten sich vor mir. Gen 37:10 Und er erzählte es seinem Vater und seinen Brüdern. Da schalt ihn sein Vater und sprach zu ihm: Was ist das für ein Traum, den du geträumt hast? Sollen wir etwa, ich und deine Mutter und deine Brüder, kommen und uns vor dir zur Erde niederwerfen? Gen 37:11 Und seine Brüder waren eifersüchtig auf ihn; aber sein Vater bewahrte die Sache. Gen 37:12 Und seine Brüder gingen hin, um die Schafe ihres Vaters zu weiden in Schechem. Gen 37:13 Und Jisra'el sprach zu Josef: Weiden nicht deine Brüder in Schechem? Geh, ich will dich zu ihnen senden. Und er sprach zu ihm: Hier bin ich. Gen 37:14 Und er sprach zu ihm: Geh doch hin und sieh nach dem Wohlergehen deiner Brüder und nach dem Wohlergehen der Schafe und bring mir Antwort. Und er sandte ihn aus dem Tal von Chevron, und er kam nach Schechem. Gen 37:15 Und ein Mann fand ihn, und siehe, er irrte auf dem Feld umher; und der Mann fragte ihn und sprach: Was suchst du? Gen 37:16 Und er sprach: Ich suche meine Brüder; teile mir doch mit, wo sie weiden. Gen 37:17 Und der Mann sprach: Sie sind von hier aufgebrochen, denn ich hörte sie sagen: Lasst uns nach Dotan ziehen! Da ging Josef seinen Brüdern nach und fand sie in Dotan. Gen 37:18 Und sie sahen ihn von ferne; und ehe er ihnen nahte, da ersannen sie gegen ihn den Anschlag, ihn zu töten. Gen 37:19 Und sie sprachen einer zum anderen: Siehe, da kommt dieser Träumer! Gen 37:20 So kommt nun und lasst uns ihn erschlagen und ihn in eine der Gruben werfen, und wir wollen sagen: Ein böses Tier hat ihn gefressen; und wir werden sehen, was aus seinen Träumen wird. Gen 37:21 Und Re'uven hörte es und rettete ihn aus ihrer Hand und sprach: Wir wollen ihn nicht totschlagen. Gen 37:22 Und Re'uven sprach zu ihnen: Vergießt nicht Blut; werft ihn in diese Grube, die in der Wüste ist, und legt nicht Hand an ihn – damit er ihn aus ihrer Hand errette, um ihn zu seinem Vater zurückzubringen. Gen 37:23 Und es geschah, als Josef zu seinen Brüdern kam, da zogen sie Josef seinen Rock aus, den Ärmelrock, den er anhatte; Gen 37:24 und sie nahmen ihn und warfen ihn in die Grube; die Grube aber war leer, es war kein Wasser darin. Gen 37:25 Und sie setzten sich, um Brot zu essen. Und sie hoben ihre Augen auf und sahen, und siehe, eine Karawane von Jischme'elim kam von Gil'ad her; und ihre Kamele trugen Tragakant und Balsam und Ladanum; sie zogen hin, um es nach Mizrajim hinabzubringen. Gen 37:26 Da sprach Jehuda zu seinen Brüdern: Was für ein Gewinn ist es, dass wir unseren Bruder erschlagen und sein Blut verheimlichen? Gen 37:27 Kommt, lasst uns ihn an die Jischme'elim verkaufen; aber unsere Hand sei nicht an ihm, denn unser Bruder, unser Fleisch ist er! Und seine Brüder hörten darauf. Gen 37:28 Und midianitische Männer, Kaufleute, kamen vorüber; da zogen und holten sie Josef aus der Grube herauf und verkauften Josef an die Jischme'elim für 20 Silberstücke; und sie brachten Josef nach Mizrajim. Gen 37:29 Und Re'uven kehrte zur Grube zurück, und siehe, Josef war nicht in der Grube; da zerriss er seine Kleider. Gen 37:30 Und er kehrte zu seinen Brüdern zurück und sprach: Der Junge ist nicht da, und ich, wohin soll ich gehen? Gen 37:31 Und sie nahmen den Rock Josefs und schlachteten einen Ziegenbock und tauchten den Rock in das Blut; Gen 37:32 und sie schickten den Ärmelrock und brachten ihn zu ihrem Vater und sprachen: Dies haben wir gefunden; erkenne doch, ob es der Rock deines Sohnes ist oder nicht. Gen 37:33 Und er erkannte ihn und sprach: Der Rock meines Sohnes! Ein böses Tier hat ihn gefressen, zerrissen, zerrissen ist Josef! Gen 37:34 Und Jaakov zerriss seine Kleider und legte Sack um seine Lenden, und er trauerte um seinen Sohn viele Tage. Gen 37:35 Und alle seine Söhne und alle seine Töchter machten sich auf, ihn zu trösten; aber er weigerte sich, sich trösten zu lassen, und sprach: Denn trauernd werde ich zu meinem Sohn hinabfahren in den Sche'ol. So beweinte ihn sein Vater. Gen 37:36 Und die Midjaniter verkauften ihn nach Mizrajim, an Potiphar, einen Hofbeamten des Par'o, den Obersten der Leibwache. Gen 38:1 Und es geschah zu jener Zeit, dass Jehuda von seinen Brüdern hinab zog und zu einem Mann von Adullam abbog mit Namen Chira. Gen 38:2 Und Jehuda sah dort die Tochter eines kena'anitischen Mannes mit Namen Schua; und er nahm sie und ging zu ihr ein. Gen 38:3 Und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn, und er nannte seinen Namen Er. Gen 38:4 Und sie wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn, und sie nannte seinen Namen Onan. Gen 38:5 Und weiter gebar sie einen Sohn, und sie nannte seinen Namen Schela; und er war in Kesiv, als sie ihn gebar. Gen 38:6 Und Jehuda nahm eine Frau für Er, seinen Erstgeborenen, und ihr Name war Tamar. Gen 38:7 Und Er, der Erstgeborene Jehudas, war böse in den Augen des Ewigen, und der Ewige tötete ihn. Gen 38:8 Da sprach Jehuda zu Onan: Geh ein zu der Frau deines Bruders und vollziehe die Schwagerehe mit ihr und erwecke deinem Bruder Samen. Gen 38:9 Da Onan wusste, dass der Same nicht ihm gehören sollte, so ließ er es, wenn er zur Frau seines Bruders einging, zur Erde verderben, um seinem Bruder keinen Samen zu geben. Gen 38:10 Und es war böse in den Augen des Ewigen, was er tat; und er tötete auch ihn. Gen 38:11 Da sprach Jehuda zu Tamar, seiner Schwiegertochter: Bleibe als Witwe im Haus deines Vaters, bis mein Sohn Schela groß wird. Denn er dachte: Dass nicht auch er sterbe wie seine Brüder! Und Tamar ging hin und blieb im Haus ihres Vaters. Gen 38:12 Und es wurden viele Tage, da starb die Tochter Schuas, die Frau Jehudas. Und als Jehuda getröstet war, ging er hinauf zu seinen Schafscherern, er und sein Freund Chira, der Adullamiter, nach Timna. Gen 38:13 Und es wurde Tamar berichtet, indem man sprach: Siehe, dein Schwiegervater geht hinauf nach Timna, um seine Schafe zu scheren. Gen 38:14 Da legte sie die Kleider ihrer Witwenschaft von sich und bedeckte sich mit einem Schleier und verhüllte sich und setzte sich an den Eingang von Enajim, das am Weg nach Timna ist; denn sie sah, dass Schela groß geworden war und sie ihm nicht zur Frau gegeben wurde. Gen 38:15 Und Jehuda sah sie und hielt sie für eine Hure, denn sie hatte ihr Angesicht bedeckt. Gen 38:16 Und er bog zu ihr ab an den Weg und sprach: Wohlan, lass mich zu dir kommen! Denn er wusste nicht, dass sie seine Schwiegertochter war. Und sie sprach: Was willst du mir geben, wenn du zu mir kommst? Gen 38:17 Und er sprach: Ich will dir ein Ziegenböckchen von der Herde senden. Und sie sprach: Wenn du ein Pfand gibst, bis du es sendest. Gen 38:18 Und er sprach: Was für ein Pfand soll ich dir geben? Und sie sprach: Deinen Siegelring und deine Schnur und deinen Stab, der in deiner Hand ist. Da gab er es ihr und kam zu ihr, und sie wurde von ihm schwanger. Gen 38:19 Und sie stand auf und ging weg und legte ihren Schleier von sich und zog die Kleider ihrer Witwenschaft an. Gen 38:20 Und Jehuda sandte das Ziegenböckchen durch die Hand seines Freundes, des Adullamiters, um das Pfand aus der Hand der Frau zu nehmen; aber er fand sie nicht. Gen 38:21 Und er fragte die Männer ihres Ortes und sprach: Wo ist die Geweihte, die zu Enajim am Weg war? Und sie sprachen: Hier ist keine Geweihte gewesen. Gen 38:22 Und er kehrte zu Jehuda zurück und sprach: Ich habe sie nicht gefunden, und auch die Männer des Ortes haben gesagt: Hier ist keine Geweihte gewesen. Gen 38:23 Da sprach Jehuda: Sie behalte es für sich, damit wir nicht zum Gespött werden; siehe, ich habe dieses Böckchen gesandt, und du hast sie nicht gefunden. Gen 38:24 Und es geschah nach etwa drei Monaten, da wurde Jehuda berichtet, indem man sprach: Tamar, deine Schwiegertochter, hat gehurt, und siehe, sie ist auch schwanger durch Hurerei. Da sprach Jehuda: Führt sie hinaus, dass sie verbrannt werde! Gen 38:25 Als sie hinausgeführt wurde, da sandte sie zu ihrem Schwiegervater und ließ ihm sagen: Von dem Mann, dem diese gehören, bin ich schwanger. Und sie sprach: Erkenne doch, wem dieser Siegelring und diese Schnur und dieser Stab gehören! Gen 38:26 Und Jehuda erkannte sie und sprach: Sie ist gerechter als ich, darum dass ich sie nicht meinem Sohn Schela gegeben habe. Und er erkannte sie hinfort nicht mehr. Gen 38:27 Und es geschah zur Zeit, als sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leib. Gen 38:28 Und es geschah, während sie gebar, da gab einer die Hand heraus, und die Hebamme nahm sie und band einen scharlachroten Faden um seine Hand und sprach: Dieser ist zuerst herausgekommen. Gen 38:29 Und es geschah, als er seine Hand zurückzog, siehe, da kam sein Bruder heraus; und sie sprach: Wie hast du für dich einen Riss gerissen! Und man nannte seinen Namen Perez. Gen 38:30 Und danach kam sein Bruder heraus, um dessen Hand der scharlachrote Faden war, und man nannte seinen Namen Serach. Gen 39:1 Und Josef wurde nach Mizrajim hinabgeführt; und Potiphar, ein Hofbeamter des Par'o, der Oberste der Leibwache, ein mizrischer Mann, kaufte ihn aus der Hand der Jischme'elim, die ihn dorthin hinabgeführt hatten. Gen 39:2 Und der Ewige war mit Josef, und er war ein erfolgreicher Mann; und er war im Haus seines Herrn, des Mizri. Gen 39:3 Und sein Herr sah, dass der Ewige mit ihm war und dass der Ewige alles, was er tat, in seiner Hand gelingen ließ. Gen 39:4 Und Josef fand Gunst in seinen Augen und bediente ihn; und er bestellte ihn über sein Haus, und alles, was er hatte, gab er in seine Hand. Gen 39:5 Und es geschah, seitdem er ihn über sein Haus bestellt hatte und über alles, was er hatte, da segnete der Ewige das Haus des Mizri um Josefs willen; und der Segen des Ewigen war auf allem, was er hatte, im Haus und auf dem Feld. Gen 39:6 Und er überließ alles, was er hatte, der Hand Josefs, und er kümmerte sich um gar nichts bei ihm, außer um das Brot, das er aß. Und Josef war schön von Gestalt und schön von Aussehen. Gen 39:7 Und es geschah nach diesen Dingen, da erhob die Frau seines Herrn ihre Augen zu Josef und sprach: Liege bei mir! Gen 39:8 Er aber weigerte sich und sprach zu der Frau seines Herrn: Siehe, mein Herr kümmert sich um nichts bei mir im Haus; und alles, was er hat, hat er in meine Hand gegeben. Gen 39:9 Er selbst ist in diesem Haus nicht größer als ich, und er hat mir gar nichts vorenthalten außer dir, insofern du seine Frau bist; und wie sollte ich diese große Bosheit tun und gegen Gott sündigen? Gen 39:10 Und es geschah, als sie Josef Tag für Tag ansprach und er nicht auf sie hörte, bei ihr zu liegen, bei ihr zu sein, Gen 39:11 da geschah es eines Tages, dass er ins Haus kam, um seine Arbeit zu tun, und kein Mensch von den Leuten des Hauses war dort im Haus. Gen 39:12 Und sie ergriff ihn bei seinem Gewand und sprach: Liege bei mir! Er aber ließ sein Gewand in ihrer Hand und floh und lief hinaus. Gen 39:13 Und es geschah, als sie sah, dass er sein Gewand in ihrer Hand gelassen hatte und hinausgeflüchtet war, Gen 39:14 da rief sie die Leute ihres Hauses und sprach zu ihnen: Seht, er hat uns einen hebräischen Mann hergebracht, damit er Mutwillen mit uns treibe. Er kam zu mir herein, um bei mir zu liegen, und ich rief mit lauter Stimme; Gen 39:15 und es geschah, als er hörte, dass ich meine Stimme erhob und rief, da ließ er sein Gewand neben mir und floh und lief hinaus. Gen 39:16 Und sie legte sein Gewand neben sich, bis sein Herr nach Hause kam. Gen 39:17 Und sie redete zu ihm gemäß diesen Worten und sprach: Der hebräische Knecht, den du uns hergebracht hast, ist zu mir hereingekommen, um Mutwillen mit mir zu treiben; Gen 39:18 und es geschah, als ich meine Stimme erhob und rief, da ließ er sein Gewand neben mir und floh hinaus. Gen 39:19 Und es geschah, als sein Herr die Worte seiner Frau hörte, die sie zu ihm redete, indem sie sprach: Nach diesen Worten hat mir dein Knecht getan, da entbrannte sein Zorn. Gen 39:20 Und Josefs Herr nahm ihn und legte ihn in die Feste, an den Ort, wo die Gefangenen des Königs gefangen lagen; und er war dort in der Feste. Gen 39:21 Und der Ewige war mit Josef und wandte ihm Güte zu und gab ihm Gunst in den Augen des Obersten der Feste. Gen 39:22 Und der Oberste der Feste übergab alle Gefangenen, die in der Feste waren, in Josefs Hand; und alles, was dort zu tun war, das tat er. Gen 39:23 Der Oberste der Feste sah nach gar nichts, was unter seiner Hand war, weil der Ewige mit ihm war; und was er tat, ließ der Ewige gelingen. Gen 40:1 Und es geschah nach diesen Dingen, da versündigten sich der Mundschenk des Königs von Mizrajim und der Bäcker gegen ihren Herrn, den König von Mizrajim. Gen 40:2 Und Par'o wurde zornig über seine beiden Hofbeamten, über den Obersten der Mundschenken und über den Obersten der Bäcker; Gen 40:3 und er gab sie in Gewahrsam im Haus des Obersten der Leibwache, in die Feste, an den Ort, wo Josef gefangen war. Gen 40:4 Und der Oberste der Leibwache bestellte Josef zu ihnen, und er bediente sie; und sie waren eine Zeit lang in Gewahrsam. Gen 40:5 Und sie hatten beide einen Traum, jeder seinen Traum in einer Nacht, jeder nach der Deutung seines Traumes, der Mundschenk und der Bäcker des Königs von Mizrajim, die im Gefängnis gefangen waren. Gen 40:6 Und Josef kam am Morgen zu ihnen und sah sie, und siehe, sie waren missmutig. Gen 40:7 Und er fragte die Hofbeamten des Par'o, die mit ihm im Gewahrsam des Hauses seines Herrn waren, und sprach: Warum sind eure Gesichter heute trübe? Gen 40:8 Und sie sprachen zu ihm: Wir haben einen Traum gehabt, und kein ihn Deutender ist da. Und Josef sprach zu ihnen: Sind die Deutungen nicht Gottes? Erzählt mir doch. Gen 40:9 Da erzählte der Oberste der Mundschenken Josef seinen Traum und sprach zu ihm: In meinem Traum, siehe, da war ein Weinstock vor mir, Gen 40:10 und an dem Weinstock waren drei Reben; und sowie er knospte, schoss seine Blüte auf, seine Trauben brachten reife Beeren. Gen 40:11 Und der Becher des Par'o war in meiner Hand, und ich nahm die Beeren und drückte sie in den Becher des Par'o und gab den Becher in die Hand des Par'o. Gen 40:12 Und Josef sprach zu ihm: Dies ist seine Deutung: Die drei Reben sind drei Tage. Gen 40:13 In noch drei Tagen wird der Par'o dein Haupt erheben und dich wieder an deiner Stelle einsetzen, und du wirst den Becher des Par'o in seine Hand geben, nach der früheren Weise, als du sein Mundschenk warst. Gen 40:14 Aber gedenke meiner bei dir, wenn es dir wohl geht, und erweise doch Güte an mir und erwähne mich bei dem Par'o und bringe mich aus diesem Haus heraus; Gen 40:15 denn ich wurde aus dem Land der Ivrim gestohlen, und auch hier habe ich gar nichts getan, dass sie mich in die Grube gesetzt haben. Gen 40:16 Und als der Oberste der Bäcker sah, dass er gut gedeutet hatte, sprach er zu Josef: Auch ich sah in meinem Traum, und siehe, drei Körbe mit Weißbrot waren auf meinem Kopf, Gen 40:17 und im obersten Korb waren allerlei Esswaren für den Par'o, Backwerk; und die Vögel waren dabei, sie zu fressen aus dem Korb auf meinem Kopf weg. Gen 40:18 Und Josef antwortete und sprach: Dies ist seine Deutung: Die drei Körbe sind drei Tage. Gen 40:19 In noch drei Tagen wird der Par'o dein Haupt erheben und dich an ein Holz hängen, und die Vögel werden dein Fleisch von dir wegfressen. Gen 40:20 Und es begab sich am dritten Tag, dem Geburtstag des Par'os, da machte er ein Gastmahl für alle seine Knechte; und er erhob das Haupt des Obersten der Mundschenken und das Haupt des Obersten der Bäcker unter seinen Knechten. Gen 40:21 Und er setzte den Obersten der Mundschenken wieder in sein Schenkamt, dass er den Becher in die Hand des Par'o gab; Gen 40:22 und den Obersten der Bäcker ließ er hängen, so wie Josef ihnen gedeutet hatte. Gen 40:23 Aber der Oberste der Mundschenken dachte nicht an Josef und vergaß ihn. Gen 41:1 Und es begab sich nach dem Verlauf von zwei vollen Jahren, da (war) der Par'o träumend, und siehe, er (war) am Nil stehend. Gen 41:2 Und siehe, aus dem Nil (waren) sieben Kühe heraufsteigend, schön von Aussehen und fett an Fleisch, und sie weideten im Riedgras. Gen 41:3 Und siehe, sieben andere Kühe (waren) heraufsteigend nach ihnen aus dem Nil herauf, hässlich von Aussehen und mager an Fleisch, und sie stellten sich neben die Kühe ans Ufer des Nils. Gen 41:4 Und die hässlichen von Aussehen und mageren an Fleisch fraßen die sieben Kühe, die schön von Aussehen und fett waren. Und der Par'o erwachte. Gen 41:5 Und er schlief ein und träumte zum zweiten Mal: und siehe, sieben Ähren (waren) auf einem Halm wachsend, fett und schön. Gen 41:6 Und siehe, sieben Ähren, mager und vom Ostwind versengt, aufsprossend nach ihnen. Gen 41:7 Und die mageren Ähren verschlangen die sieben Fetten und vollen Ähren. Und der Par'o erwachte, und siehe, es war ein Traum. Gen 41:8 Und es begab sich am Morgen, da war sein Geist beunruhigt, und er sandte hin und ließ alle Wahrsagepriester Mizrajims und alle seine Weisen rufen; und der Par'o erzählte ihnen seine Träume, aber da war keiner sie dem Par'o Deutender. Gen 41:9 Da redete der Oberste der Mundschenken zum Par'o und sprach: Ich bin dabei, heute meiner Sünden zu gedenken. Gen 41:10 Der Par'o war sehr zornig über seine Knechte und setzte mich in Gewahrsam in das Haus des Obersten der Leibwache, mich und den Obersten der Bäcker. Gen 41:11 Und wir hatten einen Traum in einer Nacht, ich und er; wir träumten jeder nach der Deutung seines Traumes. Gen 41:12 Und das war bei uns ein junger Ivri, ein Knecht des Obersten der Leibwache, und wir erzählten sie ihm; und er deutete uns unsere Träume, jedem deutete er nach seinem Traum. Gen 41:13 Und es begab sich, wie er uns deutete, so ist es geschehen: mich hat der Par'o wieder in meine Stelle eingesetzt, und ihn hat er gehängt. Gen 41:14 Da sandte der Par'o hin und ließ Josef rufen; und sie ließen ihn eilends aus dem Kerker holen. Und er schor sich und wechselte seine Kleider und kam zu dem Par'o. Gen 41:15 Und der Par'o sprach zu Josef: Ich habe einen Traum gehabt, und da ist keiner, der ihn deute; ich habe aber von dir sagen hören, du verstehst einen Traum, ihn zu deuten. Gen 41:16 Und Josef antwortete dem Par'o und sprach: Das steht nicht bei mir; Gott wird antworten, was dem Par'o zum Heil ist. Gen 41:17 Da sprach der Par'o zu Josef: In meinem Traum, siehe, da (war) ich am Ufer des Nils stehend. Gen 41:18 Und siehe, aus dem Nil (waren) sieben Kühe heraufsteigend, fett an Fleisch und schön von Gestalt, und sie weideten im Riedgras. Gen 41:19 Und siehe, sieben andere Kühe (waren) nach ihnen heraufsteigend, dürr und sehr hässlich von Gestalt und mager an Fleisch; ich habe wie diese an Hässlichkeit keine gesehen im ganzen Land Mizrajim. Gen 41:20 Und die mageren und hässlichen Kühe fraßen die sieben ersten fetten Kühe. Gen 41:21 Und sie kamen in ihren Bauch, und man merkte nicht, dass sie in ihren Bauch gekommen waren, und ihr Aussehen war hässlich, wie im Anfang. Und ich erwachte. Gen 41:22 Und ich sah in meinem Traum, und siehe, sieben Ähren wuchsen auf einem Halm, voll und schön. Gen 41:23 Und siehe, sieben Ähren, vertrocknet, mager, vom Ostwind versengt, sprossten nach ihnen auf. Gen 41:24 Und die mageren Ähren verschlangen die sieben guten Ähren. Und ich habe es den Wahrsagepriestern gesagt; aber da war keiner, der es mir erklärte. Gen 41:25 Und Josef sprach zum Par'o: Der Traum des Par'o ist einer; was Gott im Begriff ist zu tun, hat er dem Par'o kundgetan. Gen 41:26 Die sieben schönen Kühe sind sieben Jahre, und die sieben schönen Ähren sind sieben Jahre; ein Traum ist es. Gen 41:27 Und die sieben mageren und hässlichen Kühe, die nach ihnen heraufstiegen, sind sieben Jahre, und die sieben leeren, vom Ostwind versengten Ähren werden sieben Jahre des Hungers sein. Gen 41:28 Das ist es, was ich zum Par'o geredet habe: Was Gott im Begriff ist zu tun, hat er den Par'o sehen lassen. Gen 41:29 Siehe, sieben Jahre kommen, großer Überfluss wird sein im ganzen Land Mizrajim. Gen 41:30 Und nach ihnen werden sieben Jahre des Hungers entstehen, und aller Überfluss wird im Land Mizrajim vergessen sein, und der Hunger wird das Land verzehren. Gen 41:31 Und man wird nichts mehr von dem Überfluss im Land wissen vor diesem Hunger danach, denn er wird sehr schwer sein. Gen 41:32 Und dass der Traum für Par'o zweimal wiederholt wurde, bedeutet, dass die Sache bei Gott fest beschlossen ist und dass Gott eilt, sie zu tun. Gen 41:33 Und nun ersehe sich der Par'o einen verständigen und weisen Mann und setze ihn über das Land Mizrajim. Gen 41:34 Tue Par'o so und bestelle Aufseher über das Land und nehme den Fünften vom Land Mizrajim in den sieben Jahren des Überflusses. Gen 41:35 Und man sammle alle Speise dieser kommenden guten Jahre und speichere Getreide auf unter der Hand des Par'o zur Speise in den Städten und bewahre es auf. Gen 41:36 Und die Speise sei zum Vorrat für das Land für die sieben Jahre des Hungers, die im Land Mizrajim sein werden, damit das Land nicht ausgerottet werde durch den Hunger. Gen 41:37 Und die Sache war gut in den Augen des Par'o und in den Augen aller seiner Knechte. Gen 41:38 Und der Par'o sprach zu seinen Knechten: Werden wir einen finden wie diesen, einen Mann, in dem der Geist Gottes ist? Gen 41:39 Und der Par'o sprach zu Josef: Nachdem Gott dir dies alles kundgetan hat, ist keiner so verständig und weise wie du. Gen 41:40 Du sollst über mein Haus sein, und deinem Mund soll mein ganzes Volk sich fügen; nur um den Thron will ich größer sein als du. Gen 41:41 Und der Par'o sprach zu Josef: Siehe, ich habe dich über das ganze Land Mizrajim gesetzt. Gen 41:42 Und der Par'o nahm seinen Siegelring von seiner Hand und tat ihn an die Hand Josefs und kleidete ihn in Kleider von Byssus und legte die goldene Kette um seinen Hals. Gen 41:43 Und er ließ ihn auf dem zweiten Wagen fahren, den er hatte, und man rief vor ihm her: "Avrech". (Anm.: Die genaue Bedeutung dieses Ausrufs ist unsicher. Es könnte ein ägyptisches Lehnwort sein, das etwa 'Achtung!' oder 'Verneigt euch!' bedeutet. In der jüdischen Tradition wird es oft als Hinweis auf Josefs Weisheit trotz seiner Jugend interpretiert, etwa im Sinne von 'Vater in Weisheit, aber jung an Jahren'). Und er setzte ihn über das ganze Land Mizrajim. Gen 41:44 Und der Par'o sprach zu Josef: Ich bin der Par'o, und ohne dich soll niemand seine Hand oder seinen Fuß aufheben im ganzen Land Mizrajim. Gen 41:45 Und der Par'o gab Josef den Namen Zaphenat-Paneach (Anm.: "Enträtseler des Verborgenen", "Versorger des Landes" oder "Retter der Welt") und gab ihm Asenat (Anm.: "Der Göttin Neith gehörend"), die Tochter Poti-Pheras (Anm.: "Dem Gott Re gehörend"), des Priesters von On, zur Frau. Und Josef zog aus über das Land Mizrajim. Gen 41:46 Und Josef war 30 Jahre alt, als er vor Par'o, dem König von Mizrajim, stand. Und Josef ging von Par'o hinaus und zog durch das ganze Land Mizrajim. Gen 41:47 Und das Land trug in den sieben Jahren des Überflusses händevoll. Gen 41:48 Und er sammelte alle Speise der sieben Jahre, die im Land Mizrajim waren, und legte die Speise in die Städte; die Speise des Feldes, das rings um jede Stadt war, legte er in ihre Mitte. Gen 41:49 Und Josef häufte Getreide auf wie Sand des Meeres, sehr viel, bis man aufhörte zu zählen, denn es war ohne Zahl. Gen 41:50 Und dem Josef wurden zwei Söhne geboren, ehe das Jahr des Hungers kam, die Asenat ihm gebar, die Tochter Poti-Pheras, des Priesters von On. Gen 41:51 Und Josef nannte den Namen des Erstgeborenen Menasche: Denn Gott hat mich vergessen lassen all meine Mühsal und das ganze Haus meines Vaters. Gen 41:52 Und den Namen des zweiten nannte er Ephrajim: Denn Gott hat mich fruchtbar gemacht im Land meines Elends. Gen 41:53 Und es endigten die sieben Jahre des Überflusses, der im Land Mizrajim gewesen war. Gen 41:54 Und die sieben Jahre des Hungers begannen zu kommen, so wie Josef gesagt hatte. Und es war Hunger in allen Ländern, aber im ganzen Land Mizrajim war Brot. Gen 41:55 Und als das ganze Land Mizrajim hungerte, schrie das Volk zum Par'o um Brot. Da sprach der Par'o zu allen Mizrajim: Geht zu Josef; was er euch sagt, tut! Gen 41:56 Und der Hunger war über der ganzen Fläche des Landes, und Josef öffnete alles, worin Getreide war, und verkaufte es den Mizrajim; und der Hunger war stark im Land Mizrajim. Gen 41:57 Und alle Welt kam nach Mizrajim, um bei Josef Getreide zu kaufen; denn der Hunger war stark auf der ganzen Erde. Gen 42:1 Und Jaakov sah, dass Getreide in Mizrajim war, und Jaakov sprach zu seinen Söhnen: Was seht ihr einander an? Gen 42:2 Und er sprach: Siehe, ich habe gehört, dass Getreide in Mizrajim ist; zieht hinab und kauft uns von dort Getreide, damit wir leben und nicht sterben. Gen 42:3 Und die zehn Brüder Josefs zogen hinab, um Getreide aus Mizrajim zu kaufen. Gen 42:4 Aber Binjamin, Josefs Bruder, sandte Jaakov nicht mit seinen Brüdern; denn er sagte: Dass ihm nicht etwa ein Unfall begegne! Gen 42:5 Und so kamen die Söhne Jisra'els unter den Kommenden, um Getreide zu kaufen; denn der Hunger war im Land Kena'an. Gen 42:6 Und Josef, er war der Gebieter über das Land, er war es, der allem Volk des Landes verkaufte. Und die Brüder Josefs kamen und warfen sich vor ihm nieder, mit dem Gesicht zur Erde. Gen 42:7 Und Josef sah seine Brüder und erkannte sie; aber er stellte sich fremd gegen sie und redete hart mit ihnen und sprach zu ihnen: Woher kommt ihr? Und sie sprachen: Aus dem Land Kena'an, um Speise zu kaufen. Gen 42:8 Und Josef erkannte seine Brüder; sie aber erkannten ihn nicht. Gen 42:9 Und Josef gedachte der Träume, die er von ihnen geträumt hatte, und sprach zu ihnen: Kundschafter seid ihr; um zu sehen, wo das Land offen ist, seid ihr gekommen. Gen 42:10 Da sprachen sie zu ihm: Nein, mein Herr; sondern deine Knechte sind gekommen, um Speise zu kaufen. Gen 42:11 Wir alle sind Söhne eines Mannes; wir sind redlich, deine Knechte sind keine Kundschafter. Gen 42:12 Und er sprach zu ihnen: Nein, sondern die Blöße des Landes zu sehen, seid ihr gekommen. Gen 42:13 Und sie sprachen: Zwölf sind deine Knechte, Brüder sind wir, Söhne eines Mannes im Land Kena'an; und siehe, der Jüngste ist heute bei unserem Vater, und einer ist nicht mehr. Gen 42:14 Und Josef sprach zu ihnen: Das ist es, was ich zu euch gesagt habe: Kundschafter seid ihr! Gen 42:15 Daran sollt ihr geprüft werden: Beim Leben des Par'o! Ihr werdet von hier nicht ausgehen, es sei denn, dass euer jüngster Bruder hierher komme. Gen 42:16 Sendet einen von euch hin, dass er euren Bruder hole; ihr aber bleibt gefangen, und eure Worte sollen geprüft werden, ob Wahrheit bei euch ist; und wenn nicht, beim Leben des Par'o, so seid ihr Kundschafter! Gen 42:17 Und er setzte sie zusammen in Gewahrsam drei Tage. Gen 42:18 Und Josef sprach zu ihnen am dritten Tag: Dies tut, damit ihr lebt; ich fürchte Gott: Gen 42:19 Wenn ihr redlich seid, so bleibe einer eurer Brüder gefangen im Haus eures Gewahrsams; ihr aber, zieht hin, bringt Getreide für den Hunger eurer Häuser; Gen 42:20 und euren jüngsten Bruder sollt ihr zu mir bringen, dass eure Worte sich bewähren und ihr nicht sterbet. Und sie taten so. Gen 42:21 Da sprachen sie einer zum anderen: Fürwahr, wir sind schuldig wegen unseres Bruders, dessen Seelenangst wir sahen, als er uns anflehte, und wir hörten nicht; darum ist diese Bedrängnis über uns gekommen. Gen 42:22 Und Re'uven antwortete ihnen und sprach: Habe ich nicht zu euch gesprochen und gesagt: Versündigt euch nicht an dem Knaben? Aber ihr hörtet nicht; und siehe, auch sein Blut, siehe, es wird gefordert. Gen 42:23 Sie wussten aber nicht, dass Josef es verstand; denn ein Dolmetscher war zwischen ihnen. Gen 42:24 Und er wandte sich von ihnen ab und weinte. Und er kehrte zu ihnen zurück und redete zu ihnen; und er nahm Schim'on von ihnen und band ihn vor ihren Augen. Gen 42:25 Und Josef gebot, dass man ihre Gefäße mit Getreide fülle und ihr Geld zurückgebe, einem jeden in seinen Sack, und ihnen Zehrung gebe für den Weg. Und man tat ihnen so. Gen 42:26 Und sie luden ihr Getreide auf ihre Esel und zogen von dort weg. Gen 42:27 Und einer öffnete seinen Sack, um seinem Esel in der Herberge Futter zu geben; da sah er sein Geld, und siehe, es war oben in seinem Sack. Gen 42:28 Und er sprach zu seinen Brüdern: Mein Geld ist zurückgegeben worden, und siehe, es ist sogar in meinem Sack. Da entfiel ihnen das Herz, und sie sahen einander erschrocken an und sprachen: Was hat Gott uns da getan? Gen 42:29 Und sie kamen zu ihrem Vater Jaakov ins Land Kena'an und berichteten ihm alles, was ihnen widerfahren war, und sprachen: Gen 42:30 Der Mann, der Herr des Landes, redete hart mit uns und behandelte uns wie Kundschafter des Landes. Gen 42:31 Und wir sprachen zu ihm: Wir sind redlich, wir sind keine Kundschafter gewesen. Gen 42:32 Zwölf Brüder sind wir, Söhne unseres Vaters; einer ist nicht mehr, und der Jüngste ist heute bei unserem Vater im Land Kena'an. Gen 42:33 Und der Mann, der Herr des Landes, sprach zu uns: Daran werde ich erkennen, dass ihr redlich seid: Einen eurer Brüder lasst bei mir, und nehmt den Hunger eurer Häuser und zieht hin; Gen 42:34 Und bringt euren jüngsten Bruder zu mir. So werde ich erkennen, dass ihr keine Kundschafter seid, sondern rechtschaffen. Dann werde ich euch euren Bruder (zurück)geben, und ihr könnt im Land umhergehen. Gen 42:35 Und es begab sich, als sie ihre Säcke leerten, siehe, da war eines jeden Geldbeutel in seinem Sack. Und sie sahen ihre Geldbeutel, sie und ihr Vater, und sie fürchteten sich. Gen 42:36 Und ihr Vater Ja'akov sagte zu ihnen: Ihr habt mich der Kinder beraubt: Josef ist nicht mehr, und Schim'on ist nicht mehr, und Binjamin wollt ihr (mir) nehmen. Dies alles kommt über mich. Gen 42:37 Und Re'uven sagte zu seinem Vater, sagend: Meine beiden Söhne darfst du töten, wenn ich ihn nicht zu dir zurückbringe. Gib ihn in meine Hand, und ich werde ihn zu dir zurückbringen. Gen 42:38 Er aber sagte: Mein Sohn soll nicht mit euch hinabziehen, denn sein Bruder ist tot, und er allein ist übriggeblieben. Begegnete ihm ein Unfall auf dem Weg, den ihr geht, so würdet ihr mein graues Haar mit Kummer in den Scheol hinabbringen. Gen 43:1 Und die Hungersnot war schwer im Land. Gen 43:2 Und es begab sich, als sie das Getreide aufgezehrt hatten, das sie aus Mizrajim gebracht hatten, da sagte ihr Vater zu ihnen: Geht wieder hin, kauft uns ein wenig Nahrung. Gen 43:3 Da sagte Jehuda zu ihm: Der Mann hat uns nachdrücklich gewarnt: Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, es sei denn, euer Bruder ist bei euch. Gen 43:4 Wenn du unseren Bruder mit uns schickend (bist), werden wir hinabziehen und dir Nahrung kaufen. Gen 43:5 Wenn du ihn aber nicht schickst, werden wir nicht hinabziehen, denn der Mann hat zu uns gesagt: Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, es sei denn, euer Bruder ist bei euch. Gen 43:6 Da sagte Jisra’el: Warum habt ihr mir so übelgetan, dem Mann zu berichten, dass ihr noch einen Bruder habt? Gen 43:7 Und sie sagten: Der Mann erkundigte sich genau nach uns und unserer Verwandtschaft, sagend: Lebt euer Vater noch? Habt ihr (noch) einen Bruder? Da berichteten wir ihm gemäß diesen Worten. Konnten wir denn wissen, dass er sagen würde: Bringt euren Bruder herab? Gen 43:8 Und Jehuda sagte zu Jisra’el, seinem Vater: Schicke den Jungen mit mir, und wir wollen uns aufmachen und gehen, damit wir leben und nicht sterben, sowohl wir als auch du und unsere Kinder. Gen 43:9 Ich will Bürge für ihn sein, von meiner Hand sollst du ihn fordern. Wenn ich ihn nicht zu dir bringe und ihn vor dein Angesicht stelle, werde ich alle Tage vor dir schuldig sein. Gen 43:10 Denn wir hätten nicht gezögert, wir wären jetzt schon zweimal zurückgekehrt. Gen 43:11 Da sagte Jisra’el, ihr Vater, zu ihnen: Wenn es denn so ist, dann tut Folgendes: Nehmt von den besten Erzeugnissen des Landes in euren Gefäßen und bringt dem Mann ein Geschenk hinab: ein wenig Balsam und ein wenig Honig, Harz und Myrrhe, Pistazien und Mandeln. Gen 43:12 Und nehmt doppeltes Geld in eure Hand, und das Geld, das oben in euren Säcken zurückgegeben wurde, bringt wieder mit in eurer Hand. Vielleicht war es ein Irrtum. Gen 43:13 Und nehmt euren Bruder und macht euch auf, kehrt zu dem Mann zurück. Gen 43:14 Und Gott, der Allmächtige, gebe euch Barmherzigkeit vor dem Mann, dass er euren anderen Bruder und Binjamin freilasse. Und ich, wie ich der Kinder beraubt bin, bin ich der Kinder beraubt. Gen 43:15 Da nahmen die Männer dieses Geschenk und nahmen doppeltes Geld in ihre Hand und Binjamin, und machten sich auf und zogen nach Mizrajim hinab und traten vor Josef. Gen 43:16 Als Josef Binjamin bei ihnen sah, sagte er zu dem, der über sein Haus (gesetzt) war: Führe die Männer ins Haus und schlachte ein Schlachttier und bereite zu, denn die Männer sollen mit mir zu Mittag essen. Gen 43:17 Und der Mann tat, wie Josef gesagt hatte, und der Mann führte die Männer in Josefs Haus. Gen 43:18 Da fürchteten sich die Männer, dass sie in Josefs Haus geführt wurden, und sagten: Wegen des Geldes, das am Anfang wieder in unsere Säcke gekommen ist, werden wir hierhergeführt, damit man sich über uns her wälze und über uns herfalle und uns zu Sklaven nehme samt unseren Eseln. Gen 43:19 Und sie traten zu dem Mann, der über Josefs Haus (gesetzt) war, und redeten zu ihm am Eingang des Hauses Gen 43:20 und sagten: Bitte, mein Herr! Wir sind am Anfang schon einmal herabgezogen, um Nahrung zu kaufen. Gen 43:21 Und es begab sich, als wir in die Herberge kamen und unsere Säcke öffneten, siehe, da war eines jeden Geldes oben in seinem Sack, unser Geld nach seinem vollen Gewicht. Und wir haben es in unsere Hand zurückgebracht. Gen 43:22 Und anderes Geld haben wir in unserer Hand herabgebracht, um Nahrung zu kaufen. Wir wissen nicht, wer unser Geld in unsere Säcke gelegt hat. Gen 43:23 Und er sprach: Friede sei mit euch! Fürchtet euch nicht! Euer Gott und der Gott eures Vaters hat euch einen Schatz in eure Säcke gegeben; euer Geld ist zu mir gekommen. Und er führte Schim’on zu ihnen heraus. Gen 43:24 Und der Mann führte die Männer in Josefs Haus und gab ihnen Wasser, und sie wuschen ihre Füße; und er gab ihren Eseln Futter. Gen 43:25 Und sie bereiteten das Geschenk zu, bis Josef am Mittag kam; denn sie hatten gehört, dass sie dort essen sollten. Gen 43:26 Als Josef nach Hause kam, brachten sie ihm das Geschenk, das in ihrer Hand war, ins Haus und verneigten sich vor ihm zur Erde. Gen 43:27 Und er fragte nach ihrem Wohlergehen und sagte: Geht es eurem alten Vater wohl, von dem ihr spracht? Lebt er noch? Gen 43:28 Und sie sagten: Es geht deinem Knecht, unserem Vater, wohl; er lebt noch. Und sie verneigten sich und warfen sich nieder. Gen 43:29 Und er erhob seine Augen und sah seinen Bruder Binjamin, den Sohn seiner Mutter, und er sagte: Ist das euer jüngster Bruder, von dem ihr zu mir spracht? Und er sagte: Gott sei dir gnädig, mein Sohn! Gen 43:30 Und Josef eilte, denn sein Innerstes wurde erregt über seinen Bruder, und er suchte (einen Ort) zu weinen. Und er ging in die Kammer und weinte dort. Gen 43:31 Dann wusch er sein Gesicht und kam heraus. Und er bezwang sich und sagte: Tragt das Essen auf. Gen 43:32 Und man trug für ihn besonders auf und für sie besonders und für die Mizrajim, die mit ihm aßen, besonders; denn die Mizrajim können nicht mit den Ivrim essen, denn das ist für die Mizrajim ein Gräuel. Gen 43:33 Und sie saßen vor ihm, der Erstgeborene nach seiner Erstgeburt und der Jüngste nach seiner Jugend. Da sahen die Männer einander staunend an. Gen 43:34 Und er ließ sie von den Gerichten vor ihm auftragen. Aber das Gericht Binjamins war fünfmal größer als die Gerichte von ihnen allen. Und sie tranken und wurden trunken mit ihm. Gen 44:1 Und er befahl dem, der über sein Haus (gesetzt) war: Fülle die Säcke der Männer mit Nahrung, so viel sie tragen können, und lege das Geld eines jeden oben in seinen Sack. Gen 44:2 Und meinen Becher, den silbernen Becher, sollst du oben in den Sack des Jüngsten legen mit dem Geld für sein Getreide. Und er tat nach dem Wort, das Josef geredet hatte. Gen 44:3 Als der Morgen anbrach, wurden die Männer entlassen, sie und ihre Esel. Gen 44:4 Sie waren eben zur Stadt hinausgegangen, noch nicht weit gekommen, da sagte Josef zu dem, der über sein Haus (gesetzt) war: Mache dich auf, jage den Männern nach, und wenn du sie eingeholt hast, sage zu ihnen: Warum habt ihr Gutes mit Bösem vergolten? Gen 44:5 Ist es nicht der, aus dem mein Herr trinkt und aus dem er zu wahrsagen pflegt? Ihr habt übel gehandelt in dem, was ihr getan habt. Gen 44:6 Und er holte sie ein und redete diese Worte zu ihnen. Gen 44:7 Und sie sagten zu ihm: Warum redet mein Herr solche Worte? Fern sei es von deinen Knechten, also etwas zu tun. Gen 44:8 Siehe, das Geld, das wir oben in unseren Säcken gefunden haben, haben wir dir aus dem Land Kena'an zurückgebracht. Wie sollten wir da aus dem Haus deines Herrn Silber oder Gold stehlen? Gen 44:9 Bei wem von deinen Knechten er gefunden wird, der soll sterben; und wir andere wollen meinem Herrn zu Sklaven werden. Gen 44:10 Da sagte er: Nun gut, es sei nach euren Worten: Bei wem er gefunden wird, der soll mein Sklave sein, ihr anderen aber sollt frei sein. Gen 44:11 Und sie eilten und ließen jeder seinen Sack auf die Erde fallen, und sie öffneten jeder seinen Sack. Gen 44:12 Und er durchsuchte, beim Ältesten begann er und beim Jüngsten hörte er auf. Und der Becher wurde in Binjamins Sack gefunden. Gen 44:13 Da zerrissen sie ihre Kleider, und jeder belud seinen Esel, und sie kehrten in die Stadt zurück. Gen 44:14 Und Jehuda und seine Brüder kamen in das Haus Josefs; und er war noch dort. Und sie fielen vor ihm nieder zur Erde. Gen 44:15 Josef sagte zu ihnen: Was ist das für eine Tat, die ihr begangen habt? Wusstet ihr nicht, dass ein Mann wie ich gewiss wahrsagen kann? Gen 44:16 Jehuda sagte: Was sollen wir meinem Herrn sagen? Was sollen wir reden und wie können wir uns rechtfertigen? Gott hat die Schuld deiner Knechte gefunden. Siehe, wir sind die Sklaven meines Herrn, sowohl wir als auch der, in dessen Hand der Becher gefunden wurde. Gen 44:17 Er aber sagte: Fern sei es von mir, so etwas zu tun! Der Mann, in dessen Hand der Becher gefunden wurde, der soll mein Sklave sein. Und ihr zieht in Frieden hinauf zu eurem Vater. Gen 44:18 Da trat Jehuda zu ihm und sagte: Bitte, mein Herr, lass deinen Knecht ein Wort reden vor den Ohren meines Herrn, und dein Zorn entbrenne nicht gegen deinen Knecht, denn du bist wie der Par'o. Gen 44:19 Mein Herr fragte seine Knechte, sagend: Habt ihr einen Vater oder einen Bruder? Gen 44:20 Und wir sagten zu meinem Herrn: Wir haben einen alten Vater und einen jungen Bruder, der ihm im Alter geboren wurde. Dessen Bruder ist tot, und er allein ist von seiner Mutter übrig geblieben, und sein Vater liebt ihn. Gen 44:21 Da sagtest du zu deinen Knechten: Bringt ihn zu mir herab, damit ich mein Auge auf ihn richte. Gen 44:22 Wir sagten zu meinem Herrn: Der Junge kann seinen Vater nicht verlassen; wenn er seinen Vater verließe, würde er sterben. Gen 44:23 Da sagtest du zu deinen Knechten: Wenn euer jüngster Bruder nicht mit euch herabkommt, sollt ihr mein Angesicht nicht mehr sehen. Gen 44:24 Und es begab sich, als wir zu deinem Knecht, meinem Vater, hinaufgezogen waren, da berichteten wir ihm die Worte meines Herrn. Gen 44:25 Als unser Vater sagte: Geht wieder hin, kauft uns ein wenig Nahrung, Gen 44:26 da sagten wir: Wir können nicht hinabziehen. Wenn unser jüngster Bruder bei uns ist, dann wollen wir hinabziehen, denn wir können das Angesicht des Mannes nicht sehen, wenn unser jüngster Bruder nicht bei uns ist. Gen 44:27 Da sagte dein Knecht, mein Vater, zu uns: Ihr wisst, dass meine Frau mir zwei (Söhne) geboren hat. Gen 44:28 Und der eine ist von mir weggegangen, und ich sagte: Er ist gewiss zerrissen worden; und ich habe ihn bis heute nicht gesehen. Gen 44:29 Und nehmt ihr auch diesen von mir weg und es begegnet ihm ein Unfall, so werdet ihr mein graues Haar mit Unglück in den Scheol hinabbringen. Gen 44:30 Und nun, wenn ich zu deinem Knecht, meinem Vater, komme, und der Junge ist nicht bei uns - und seine Seele ist an dessen Seele gebunden -, Gen 44:31 So wird es geschehen, wenn er sieht, dass der Junge nicht da ist, dass er stirbt. Dann werden deine Knechte das graue Haar deines Knechtes, unseres Vaters, mit Kummer in die den Scheol hinabbringen. Gen 44:32 Denn dein Knecht ist für den Jungen Bürge geworden bei meinem Vater, indem ich sagte: Wenn ich ihn nicht zu dir zurückbringe, so will ich alle Tage vor meinem Vater schuldig sein. Gen 44:33 Und nun, lass doch deinen Knecht anstelle des Jungen bleiben als Knecht meines Herrn, und der Junge ziehe hinauf mit seinen Brüdern. Gen 44:34 Denn wie könnte ich zu meinem Vater hinaufziehen, wenn der Junge nicht bei mir wäre? Damit ich nicht das Unglück sehen müsse, das meinen Vater träfe! Gen 45:1 Da konnte sich Josef nicht länger beherrschen vor allen, die um ihn standen, und er rief: Lasst jedermann von mir hinausgehen! Und es stand niemand bei ihm, als Josef sich seinen Brüdern zu erkennen gab. Gen 45:2 Und er erhob seine Stimme mit Weinen, sodass die Mizrajim es hörten, und auch das Haus des Par'o hörte es. Gen 45:3 Und Josef sagte zu seinen Brüdern: Ich bin Josef. Lebt mein Vater noch? Aber seine Brüder konnten ihm nicht antworten, denn sie waren bestürzt vor ihm. Gen 45:4 Da sagte Josef zu seinen Brüdern: Tretet doch zu mir her! Und sie traten herzu. Und er sagte: Ich bin Josef, euer Bruder, den ihr nach Mizrajim verkauft habt. Gen 45:5 Und nun betrübt euch nicht, und es entbrenne nicht in euren Augen, dass ihr mich hierher verkauft habt, denn zur Erhaltung des Lebens hat mich Gott vor euch hergesandt. Gen 45:6 Denn schon zwei Jahre ist die Hungersnot im Land, und noch sind fünf Jahre, in denen es weder Pflügen noch Ernten geben wird. Gen 45:7 Aber Gott hat mich vor euch hergesandt, um euch einen Überrest zu setzen auf Erden und euch am Leben zu erhalten für eine große Errettung. Gen 45:8 Und nun, nicht ihr habt mich hierher gesandt, sondern Gott; und er hat mich zum Vater für Par'o gemacht und zum Herrn über sein ganzes Haus und zum Herrscher über das ganze Land Mizrajim. Gen 45:9 Eilt und zieht hinauf zu meinem Vater und sagt zu ihm: So spricht dein Sohn Josef: Gott hat mich zum Herrn über ganz Mizrajim gemacht. Komm zu mir herab, zögere nicht! Gen 45:10 Du sollst im Land Goschen wohnen und nahe bei mir sein, du und deine Söhne und die Söhne deiner Söhne und dein Kleinvieh und deine Rinder und alles, was du hast. Gen 45:11 Und ich will dich dort versorgen – denn noch fünf Jahre wird Hungersnot sein –, damit du nicht verarmst, du und dein Haus und alles, was dir gehört. Gen 45:12 Und siehe, eure Augen sehen es, und die Augen meines Bruders Binjamin, dass mein Mund es ist, der zu euch redet. Gen 45:13 Und berichtet meinem Vater alle meine Herrlichkeit in Mizrajim und alles, was ihr gesehen habt; und eilt und bringt meinen Vater hierher herab! Gen 45:14 Und er fiel seinem Bruder Binjamin um den Hals und weinte; und Binjamin weinte an seinem Hals. Gen 45:15 Und er küsste alle seine Brüder und weinte an ihnen. Und danach redeten seine Brüder mit ihm. Gen 45:16 Und die Kunde wurde im Haus Par'os gehört: Josefs Brüder sind gekommen! Und es war gut in den Augen Par'os und in den Augen seiner Knechte. Gen 45:17 Und Par'o sagte zu Josef: Sage deinen Brüdern: Tut dies: Beladet eure Tiere und zieht hin! Geht in das Land Kena'an, Gen 45:18 und nehmt euren Vater und eure Hausgesinde und kommt zu mir! Und ich will euch das Beste des Landes Mizrajim geben, und ihr sollt das Fett des Landes essen. Gen 45:19 Und du bist beauftragt zu sagen: Tut dies: Nehmt euch aus dem Land Mizrajim Wagen für eure kleinen Kinder und für eure Frauen, und holt euren Vater und kommt! Gen 45:20 Und euer Auge blicke nicht mitleidig auf euren Hausrat, denn das Beste des ganzen Landes Mizrajim soll euch gehören. Gen 45:21 Und die Söhne Jisra'els taten so, und Josef gab ihnen Wagen nach dem Befehl Par'os, und gab ihnen Zehrung für den Weg. Gen 45:22 Ihnen allen gab er, einem jeden, Wechselkleider, aber Binjamin gab er 300 Silberstücke und fünf Wechselkleider. Gen 45:23 Und seinem Vater sandte er Folgendes: Zehn Esel, beladen mit dem Besten Mizrajims, und zehn Eselinnen, beladen mit Getreide und Brot und Nahrung für seinen Vater auf den Weg. Gen 45:24 Und er entließ seine Brüder, und sie zogen fort; und er sagte zu ihnen: Erregt euch nicht auf dem Weg! Gen 45:25 Und sie zogen aus Mizrajim hinauf und kamen ins Land Kena'an zu ihrem Vater Ja'akov. Gen 45:26 Und sie berichteten ihm und sagten: Josef lebt noch, und er ist Herrscher über das ganze Land Mizrajim! Da erstarrte sein Herz, denn er glaubte ihnen nicht. Gen 45:27 Und sie redeten zu ihm alle Worte Josefs, die er zu ihnen geredet hatte. Und als er die Wagen sah, die Josef gesandt hatte, um ihn zu holen, da lebte der Geist ihres Vaters Ja'akov auf. Gen 45:28 Und Jisra'el sagte: Genug! Mein Sohn Josef lebt noch! Ich will hingehen und ihn sehen, bevor ich sterbe. Gen 46:1 Und Jisra'el brach auf mit allem, was er hatte, und kam nach Be'er Scheva und opferte Schlachtopfer dem Gott seines Vaters Jitzchak. Gen 46:2 Und Gott sprach zu Jisra'el in Visionen der Nacht und sagte: Ja'akov! Ja'akov! Und er sagte: Hier bin ich. Gen 46:3 Und er sagte: Ich bin der Gott, der Gott deines Vaters. Fürchte dich nicht, nach Mizrajim hinabzuziehen, denn zu einer großen Nation will ich dich dort machen. Gen 46:4 Ich selbst werde mit dir nach Mizrajim hinabziehen, und ich werde dich auch gewiss heraufführen; und Josef wird seine Hand auf deine Augen legen. Gen 46:5 Da machte sich Ja'akov auf von Be'er Scheva; und die Söhne Jisra'els führten ihren Vater Ja'akov und ihre kleinen Kinder und ihre Frauen auf den Wagen, die Par'o gesandt hatte, um ihn zu holen. Gen 46:6 Und sie nahmen ihr Vieh und ihre Habe, die sie im Land Kena'an erworben hatten, und kamen nach Mizrajim, Ja'akov und all sein Same mit ihm. Gen 46:7 Seine Söhne und die Söhne seiner Söhne mit ihm, seine Töchter und die Töchter seiner Söhne, und all seinen Samen brachte er mit sich nach Mizrajim. Gen 46:8 Und dies sind die Namen der Söhne Jisra'els, die nach Mizrajim kamen: Ja'akov und seine Söhne; der Erstgeborene Ja'akovs: Re'uven. Gen 46:9 Und die Söhne Re'uvens: Chanoch und Pallu und Chezron und Karmi. Gen 46:10 Und die Söhne Schim'ons: Jemu'el und Jamin und Ohad und Jachin und Zochar und Scha'ul, der Sohn der Kena'aniterin. Gen 46:11 Und die Söhne Levis: Gerschon, Kehat und Merari. Gen 46:12 Und die Söhne Jehudas: Er und Onan und Schela und Perez und Zerach; Er und Onan aber starben im Land Kena'an. Und die Söhne des Perez waren Chezron und Chamul. Gen 46:13 Und die Söhne Jissachars: Tola und Puwa und Jov und Schimron. Gen 46:14 Und die Söhne Sevuluns: Sered und Elon und Jachle'el. Gen 46:15 Dies sind die Söhne Leas, die sie Ja'akov in Paddan-Aram gebar, und Dina, seine Tochter. Alle Seelen seiner Söhne und seiner Töchter waren dreiunddreißig. Gen 46:16 Und die Söhne Gads: Ziphjon und Chaggi, Schuni und Ezbon, Eri und Arodi und Ar'eli. Gen 46:17 Und die Söhne Aschers: Jimna und Jischwa und Jischwi und Beri'a, und Serach, ihre Schwester. Und die Söhne Beri'as: Chever und Malki'el. Gen 46:18 Dies sind die Söhne Silpas, die Lavan seiner Tochter Lea gab; und sie gebar diese dem Ja'akov, sechzehn Seelen. Gen 46:19 Die Söhne Rachels, der Frau Ja'akovs: Josef und Binjamin. Gen 46:20 Und dem Josef wurden im Land Mizrajim Menasche und Ephrajim geboren, die ihm Asenat, die Tochter Poti-Pheras, des Priesters von On, gebar. Gen 46:21 Und die Söhne Binjamins: Bela und Becher und Aschbel, Gera und Na'aman, Echi und Rosch, Muppim und Chuppim und Ard. Gen 46:22 Dies sind die Söhne Rachels, die dem Ja'akov geboren wurden, insgesamt vierzehn Seelen. Gen 46:23 Und die Söhne Dans: Chuschim. Gen 46:24 Und die Söhne Naphthalis: Jachze'el und Guni und Jezer und Schillem. Gen 46:25 Dies sind die Söhne Bilhas, die Lavan seiner Tochter Rachel gab; und sie gebar diese dem Ja'akov, insgesamt sieben Seelen. Gen 46:26 Alle dem Ja'akov gehörenden Seelen, die nach Mizrajim kamen, die aus seiner Hüfte hervorgegangen waren, ausgenommen die Frauen der Söhne Ja'akovs, alle Seelen waren sechsundsechzig. Gen 46:27 Und die Söhne Josefs, die ihm in Mizrajim geboren wurden, waren zwei Seelen. Alle Seelen des Hauses Ja'akov, die nach Mizrajim kamen, waren siebzig. Gen 46:28 Und er sandte Jehuda vor sich her zu Josef, um vor ihm her Weisung zu geben nach Goschen; und sie kamen in das Land Goschen. Gen 46:29 Da spannte Josef seinen Wagen an und zog hinauf, seinem Vater Jisra'el entgegen nach Goschen; und als er vor ihm erschien, fiel er ihm um den Hals und weinte lange an seinem Hals. Gen 46:30 Und Jisra'el sprach zu Josef: Nun mag ich sterben, nachdem ich dein Angesicht gesehen habe, dass du noch lebst. Gen 46:31 Und Josef sprach zu seinen Brüdern und zum Haus seines Vaters: Ich will hinaufgehen und Par'o berichten und zu ihm sagen: Meine Brüder und das Haus meines Vaters, die im Land Kena'an waren, sind zu mir gekommen. Gen 46:32 Und die Männer sind Schafhirten, denn sie sind Viehzüchter gewesen; und ihre Schafe und ihre Rinder und alles, was sie haben, haben sie mitgebracht. Gen 46:33 Und es wird geschehen, wenn Par'o euch ruft und sagt: Was ist euer Gewerbe?, Gen 46:34 so sollt ihr sagen: Viehzüchter sind deine Knechte gewesen von unserer Jugend an bis jetzt, sowohl wir als auch unsere Väter - damit ihr im Land Goschen wohnen dürft; denn alle Schafhirten sind den Mizrajim ein Gräuel. Gen 47:1 Und Josef kam und berichtete Par'o und sagte: Mein Vater und meine Brüder und ihre Schafe und ihre Rinder und alles, was sie haben, sind aus dem Land Kena'an gekommen; und siehe, sie sind im Land Goschen. Gen 47:2 Und aus der Gesamtheit seiner Brüder nahm er fünf Männer und stellte sie vor Par'o. Gen 47:3 Und Par'o sprach zu seinen Brüdern: Was ist euer Gewerbe? Und sie sagten zu Par'o: Schafhirten sind deine Knechte, sowohl wir als auch unsere Väter. Gen 47:4 Und sie sagten zu Par'o: Wir sind gekommen, um uns als Fremde im Land aufzuhalten; denn es gibt keine Weide für die Schafe, die deine Knechte haben, denn die Hungersnot ist schwer im Land Kena'an. Und nun lass doch deine Knechte im Land Goschen wohnen. Gen 47:5 Da sprach Par'o zu Josef: Dein Vater und deine Brüder sind zu dir gekommen. Gen 47:6 Das Land Mizrajim ist vor dir; im besten Teil des Landes lass deinen Vater und deine Brüder wohnen; sie mögen im Land Goschen wohnen. Und wenn du weißt, dass tüchtige Männer unter ihnen sind, so setze sie als Aufseher über meine Herden. Gen 47:7 Und Josef brachte seinen Vater Ja'akov und stellte ihn vor Par'o. Und Ja'akov segnete Par'o. Gen 47:8 Und Par'o sprach zu Ja'akov: Wie viele sind die Tage der Jahre deines Lebens? Gen 47:9 Und Ja'akov sprach zu Par'o: Die Tage der Jahre meiner Fremdlingschaft sind hundertdreißig Jahre; wenig und böse waren die Tage der Jahre meines Lebens, und sie haben die Tage der Jahre des Lebens meiner Väter in den Tagen ihrer Fremdlingschaft nicht erreicht. Gen 47:10 Und Ja'akov segnete Par'o und ging von Par'o hinaus. Gen 47:11 Und Josef siedelte seinen Vater und seine Brüder an und gab ihnen Besitz im Land Mizrajim, im besten Teil des Landes, im Land Ramses, wie Par'o geboten hatte. Gen 47:12 Und Josef versorgte seinen Vater und seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters mit Brot nach der Zahl der Kinder. Gen 47:13 Und es war kein Brot im ganzen Land, denn die Hungersnot war sehr schwer; und das Land Mizrajim und das Land Kena'an verschmachteten vor Hunger. Gen 47:14 Und Josef sammelte alles Geld ein, das sich im Land Mizrajim und im Land Kena'an befand, für das Getreide, das sie kauften; und Josef brachte das Geld in das Haus Par'os. Gen 47:15 Und als das Geld aus dem Land Mizrajim und aus dem Land Kena'an ausging, kamen alle Mizrajim zu Josef und sagten: Gib uns Brot! Warum sollen wir vor dir sterben? Denn das Geld ist zu Ende. Gen 47:16 Da sagte Josef: Gebt euer Vieh her, und ich will euch für euer Vieh Brot geben, wenn das Geld zu Ende ist. Gen 47:17 Und sie brachten ihr Vieh zu Josef, und Josef gab ihnen Brot für die Pferde und für die Herden des Kleinviehs und für die Herden des Rindviehs und für die Esel; und er versorgte sie mit Brot für all ihr Vieh in jenem Jahr. Gen 47:18 Als jenes Jahr zu Ende war, kamen sie im zweiten Jahr zu ihm und sagten zu ihm: Wir wollen es meinem Herrn nicht verhehlen, dass, da das Geld ausgegangen ist und der Besitz an Vieh an meinen Herrn gekommen ist, nichts mehr übrig bleibt vor meinem Herrn als nur unser Leib und unser Ackerland. Gen 47:19 Warum sollen wir vor deinen Augen sterben, sowohl wir als auch unser Ackerland? Kaufe uns und unser Land für Brot, und wir und unser Land wollen Knechte Par'os sein; und gib Samen, dass wir leben und nicht sterben und das Land nicht wüst werde! Gen 47:20 Und Josef kaufte das ganze Ackerland der Mizrajim für Par'o; denn die Mizrajim verkauften jeder sein Feld, weil die Hungersnot schwer auf ihnen lastete. Und so kam das Land an Par'o. Gen 47:21 Und das Volk, das versetzte er in die verschiedenen Städte, von einem Ende der Grenze Mizrajims bis zu ihrem anderen Ende. Gen 47:22 Nur das Land der Priester kaufte er nicht; denn die Priester hatten ein Bestimmtes von Par'o, und sie aßen ihr Bestimmtes, das Par'o ihnen gab; deshalb verkauften sie ihr Land nicht. Gen 47:23 Und Josef sprach zum Volk: Siehe, ich habe euch und euer Land heute für Par'o gekauft; siehe, da ist Samen für euch, und besät das Land. Gen 47:24 Und es soll geschehen mit dem Ertrag, dass ihr den Fünften Par'o gebt, und die vier Teile sollen für euch sein zur Saat des Feldes und zur Nahrung für euch und für die, die in euren Häusern sind, und zur Nahrung für eure kleinen Kinder. Gen 47:25 Und sie sagten: Du hast uns am Leben erhalten; mögen wir Gnade in den Augen meines Herrn finden, und wir wollen Knechte Par'os sein. Gen 47:26 Und Josef legte es dem Land Mizrajim bis auf diesen Tag als Satzung auf, dass Par'o der Fünfte gehöre. Nur das Land der Priester allein kam nicht an Par'o. Gen 47:27 Und Jisra'el wohnte im Land Mizrajim, im Land Goschen; und sie machten es zu ihrem Besitz und waren fruchtbar und vermehrten sich sehr. Gen 47:28 Und Ja'akov lebte im Land Mizrajim siebzehn Jahre; und die Tage Ja'akovs, die Jahre seines Lebens, waren hundertsiebenundvierzig Jahre. Gen 47:29 Und die Tage Jisra'els nahten, dass er sterben sollte; und er rief seinen Sohn Josef und sprach zu ihm: Wenn ich denn Gnade gefunden habe in deinen Augen, so lege doch deine Hand unter meine Hüfte und erweise mir Güte und Treue: Begrabe mich doch nicht in Mizrajim! Gen 47:30 Wenn ich mit meinen Vätern liegen werde, so führe mich aus Mizrajim und begrabe mich in ihrem Grab. Und er sprach: Ich werde tun nach deinem Wort. Gen 47:31 Da sagte er: Schwöre mir! Und er schwor ihm. Und Jisra'el beugte sich anbetend nieder am Kopfende des Bettes. Gen 48:1 Und es geschah nach diesen Dingen, da wurde Josef gesagt: Siehe, dein Vater ist krank. Und er nahm seine beiden Söhne mit sich, Menasche und Ephrajim. Gen 48:2 Und man berichtete Ja'akov und sagte: Siehe, dein Sohn Josef kommt zu dir. Da stärkte sich Jisra'el und setzte sich auf dem Bett auf. Gen 48:3 Und Ja'akov sagte zu Josef: El Schaddai erschien mir in Lus im Land Kena'an und segnete mich. Gen 48:4 Und er sprach zu mir: Siehe, ich werde dich fruchtbar machen und dich mehren, und ich werde dich zu einer Versammlung von Völkern machen und werde dieses Land deinen Nachkommen nach dir zum ewigen Besitz geben. Gen 48:5 Und nun, deine beiden Söhne, die dir im Land Mizrajim geboren sind, ehe ich zu dir nach Mizrajim kam, sind mein; Ephrajim und Menasche sollen mir gehören wie Re'uven und Schim'on. Gen 48:6 Aber deine Nachkommen, die du nach ihnen gezeugt hast, sollen dein sein; nach dem Namen ihrer Brüder sollen sie genannt werden in ihrem Erbteil. Gen 48:7 Und ich - als ich aus Paddan kam, starb mir Rachel im Land Kena'an auf dem Weg, als noch eine Strecke Land war, um nach Ephrat zu kommen; und ich begrub sie dort am Weg nach Ephrat, das ist Bet-Lechem. Gen 48:8 Und Jisra'el sah die Söhne Josefs und sagte: Wer sind diese? Gen 48:9 Und Josef sagte zu seinem Vater: Sie sind meine Söhne, die mir Gott hier gegeben hat. Da sagte er: Bring sie doch zu mir her, dass ich sie segne. Gen 48:10 Die Augen Jisra'els aber waren schwer vor Alter, er konnte nicht sehen. Und er brachte sie näher zu ihm, und er küsste sie und umarmte sie. Gen 48:11 Und Jisra'el sagte zu Josef: Ich hatte nicht gedacht, dein Angesicht zu sehen, und siehe, Gott hat mich sogar deinen Samen sehen lassen. Gen 48:12 Und Josef führte sie von seinen Knien weg und verneigte sich mit seinem Gesicht zur Erde. Gen 48:13 Und Josef nahm sie beide, Ephrajim mit seiner Rechten zur Linken Jisra'els und Menasche mit seiner Linken zur Rechten Jisra'els, und brachte sie näher zu ihm. Gen 48:14 Da streckte Jisra'el seine Rechte aus und legte sie auf Ephrajims Kopf, obwohl er der Jüngere war, und seine Linke auf Menasches Kopf; er legte seine Hände überkreuz, obwohl Menasche der Erstgeborene war. Gen 48:15 Und er segnete Josef und sprach: Der Gott, vor dem meine Väter Avraham und Jitzchak gewandelt sind, der Gott, der mich geweidet hat, seitdem ich bin bis auf diesen Tag, Gen 48:16 der Bote, der mich erlöst hat von allem Übel, er segne die Knaben; und in ihnen werde mein Name genannt und der Name meiner Väter Avraham und Jitzchak, und sie sollen sich vermehren zu einer Menge inmitten des Landes! Gen 48:17 Als aber Josef sah, dass sein Vater seine rechte Hand auf Ephrajims Kopf legte, war es übel in seinen Augen; und er fasste die Hand seines Vaters, um sie von Ephrajims Kopf auf Menasches Kopf zu legen. Gen 48:18 Und Josef sagte zu seinem Vater: Nicht so, mein Vater! Denn dieser ist der Erstgeborene, lege deine Rechte auf seinen Kopf! Gen 48:19 Aber sein Vater weigerte sich und sprach: Ich weiß es, mein Sohn, ich weiß es. Auch er wird zu einem Volk werden, und auch er wird groß sein. Jedoch wird sein jüngerer Bruder größer sein als er, und seine Nachkommenschaft wird eine Fülle von Nationen werden. Gen 48:20 Und er segnete sie an jenem Tag und sprach: Mit dir wird Jisra'el segnen und sagen: Gott mache dich wie Ephrajim und wie Menasche! Und er setzte Ephrajim vor Menasche. Gen 48:21 Und Jisra'el sprach zu Josef: Siehe, ich sterbe; aber Gott wird mit euch sein und euch in das Land eurer Väter zurückbringen. Gen 48:22 Und ich gebe dir einen Bergrücken über deine Brüder hinaus, den ich aus der Hand der Amoriter genommen habe mit meinem Schwert und meinem Bogen. Gen 49:1 Und Ja'akov rief seine Söhne und sprach: Versammelt euch, und ich will euch verkünden, was euch begegnen wird in künftigen Tagen. Gen 49:2 Kommt zusammen und hört, ihr Söhne Ja'akovs, und hört auf Jisra'el, euren Vater! Gen 49:3 Re'uven, mein Erstgeborener bist du, meine Kraft und der Erstling meiner Stärke! Überragend an Würde und überragend an Macht! Gen 49:4 Überwallend wie Wasser, sollst du keinen Vorzug haben, denn du hast das Lager deines Vaters bestiegen; da hast du es entweiht. Er hat mein Bett bestiegen! Gen 49:5 Schim'on und Levi sind Brüder, Werkzeuge der Gewalttat sind ihre Waffen. Gen 49:6 Meine Seele komme nicht in ihren Rat, meine Ehre vereinige sich nicht mit ihrer Versammlung! Denn in ihrem Zorn haben sie den Mann erschlagen und in ihrem Mutwillen den Stier gelähmt. Gen 49:7 Verflucht sei ihr Zorn, denn er ist heftig, und ihr Grimm, denn er ist hart. Ich werde sie verteilen in Ja'akov und sie zerstreuen in Jisra'el. Gen 49:8 Jehuda, dich werden deine Brüder preisen; deine Hand wird auf dem Nacken deiner Feinde sein, vor dir werden sich niederwerfen die Söhne deines Vaters. Gen 49:9 Ein junger Löwe ist Jehuda; vom Raub, mein Sohn, bist du emporgestiegen. Er kauert, er lagert sich wie ein Löwe und wie eine Löwin. Wer wird ihn aufstehen machen? Gen 49:10 Nicht weichen wird das Zepter von Jehuda, noch der Herrscherstab zwischen seinen Füßen weg, bis Schilo kommt, und ihm werden die Völker gehorchen. Gen 49:11 Er bindet an den Weinstock sein Eselfüllen und an die Edelrebe das Junge seiner Eselin; er wäscht im Wein sein Kleid und im Blut der Trauben sein Gewand; Gen 49:12 die Augen sind dunkel von Wein, und weiß die Zähne von Milch. Gen 49:13 Sevulun – an der Küste der Meere wird er wohnen, und er wird an der Küste der Schiffe sein, und seine Seite wird an Zidon grenzen. Gen 49:14 Jissachar ist ein knochiger Esel, sich lagernd zwischen den Hürden. Gen 49:15 Und er sieht, dass die Ruhe gut und dass das Land lieblich ist; und er beugt seine Schulter zum Lasttragen und wird zum fronpflichtigen Knecht. Gen 49:16 Dan wird sein Volk richten, wie einer der Stämme Jisra'els. Gen 49:17 Dan wird eine Schlange sein am Weg, eine Hornotter am Pfad, die das Pferd in die Fersen beißt, und rücklings fällt sein Reiter. Gen 49:18 Auf deine Rettung harre ich, EWIGER! Gen 49:19 Gad – Scharen werden ihn drängen, und er wird ihnen nachdrängen auf der Ferse. Gen 49:20 Von Ascher kommt Fettes, sein Brot; und er wird königliche Leckerbissen geben. Gen 49:21 Naphthali ist eine losgelassene Hirschkuh; er gibt schöne Worte. Gen 49:22 Sohn eines Fruchtbaumes ist Josef, Sohn eines Fruchtbaumes an der Quelle; die Schösslinge treiben über die Mauer. Gen 49:23 Und es reizen ihn und schießen, und es feinden ihn an die Bogenschützen; Gen 49:24 Aber fest bleibt sein Bogen und gelenkig sind die Arme seiner Hände durch die Hände des Mächtigen Ja'akovs, von dort, dem Hirten, dem Stein Jisra'els, Gen 49:25 von dem Gott deines Vaters, und er wird dir helfen, und mit dem Allmächtigen, und er wird dich segnen mit Segnungen des Himmels von oben, mit Segnungen der Tiefe, die unten liegt, mit Segnungen der Brüste und des Mutterleibes. Gen 49:26 Die Segnungen deines Vaters überragen die Segnungen meiner Voreltern bis zur Grenze der ewigen Hügel. Sie werden sein auf dem Haupt Josefs und auf dem Scheitel des Geweihten unter seinen Brüdern. Gen 49:27 Binjamin ist ein Wolf, der zerreißt; am Morgen verzehrt er Raub, und am Abend verteilt er Beute. Gen 49:28 Alle diese sind die zwölf Stämme Jisra'els, und das ist es, was ihr Vater zu ihnen redete und womit er sie segnete. Jeden mit seinem besonderen Segen segnete er sie. Gen 49:29 Und er gebot ihnen und sprach zu ihnen: Ich werde versammelt zu meinem Volk; begrabt mich zu meinen Vätern in der Höhle, die in dem Feld Ephrons, des Chittiters, ist, Gen 49:30 in der Höhle, die in dem Feld Machpela ist, die vor Mamre ist, im Land Kena'an, welche Avraham samt dem Feld von Ephron, dem Chittiter, zum Erbbegräbnis gekauft hat. Gen 49:31 Dort haben sie Avraham begraben und Sara, seine Frau; dort haben sie Jitzchak begraben und Rivka, seine Frau; und dort habe ich Lea begraben. Gen 49:32 Das Feld und die Höhle, die darin ist, sind erworben von den Söhnen Chets. Gen 49:33 Und als Ja'akov vollendet hatte, seinen Söhnen Befehle zu geben, zog er seine Füße aufs Bett zurück und verschied und wurde zu seinen Völkern versammelt. Gen 50:1 Und Josef fiel auf das Angesicht seines Vaters und weinte über ihm und küsste ihn. Gen 50:2 Und Josef befahl seinen Knechten, den Ärzten, seinen Vater einzubalsamieren; und die Ärzte balsamierten Jisra'el ein. Gen 50:3 Und es wurden vierzig Tage für ihn erfüllt, denn so werden die Tage des Einbalsamierens erfüllt. Und die Mizrajim beweinten ihn siebzig Tage. Gen 50:4 Und als die Tage seines Beweinens vorüber waren, redete Josef zum Haus des Par'o und sagte: Wenn ich doch Gnade gefunden habe in euren Augen, so redet doch vor den Ohren des Par'o und sagt: Gen 50:5 Mein Vater hat mich schwören lassen und gesagt: Siehe, ich sterbe; in meinem Grab, das ich mir im Land Kena'an gegraben habe, dort sollst du mich begraben! Und nun lass mich doch hinaufziehen, dass ich meinen Vater begrabe und zurückkehre. Gen 50:6 Und Par'o sprach: Zieh hinauf und begrabe deinen Vater, wie er dich hat schwören lassen. Gen 50:7 Und Josef zog hinauf, um seinen Vater zu begraben; und mit ihm zogen hinauf alle Knechte des Par'o, die Ältesten seines Hauses und alle Ältesten des Landes Mizrajim, Gen 50:8 und das ganze Haus Josefs und seine Brüder und das Haus seines Vaters; nur ihre kleinen Kinder und ihre Schafe und ihre Rinder ließen sie im Land Goschen zurück. Gen 50:9 Auch zogen sowohl Wagen als Reiter mit ihm hinauf, und der Zug war sehr groß. Gen 50:10 Und sie kamen bis zur Tenne Atad, die jenseits des Jardens liegt, und sie hielten dort eine sehr große und schwere Klage; und er veranstaltete für seinen Vater eine Trauer von sieben Tagen. Gen 50:11 Und die Bewohner des Landes, die Kena'aniter, sahen die Trauer bei der Tenne Atad, und sie sprachen: Das ist eine schwere Trauer der Mizrajim; daher gab man ihr den Namen Avel-Mizrajim, die jenseits des Jarden liegt. Gen 50:12 Und seine Söhne taten ihm, so wie er es ihnen geboten hatte. Gen 50:13 Und seine Söhne führten ihn in das Land Kena'an und begruben ihn in der Höhle des Feldes Machpela, die Avraham samt dem Feld zum Erbbegräbnis gekauft hatte von Ephron, dem Chittiter, vor Mamre. Gen 50:14 Und Josef kehrte nach Mizrajim zurück, er und seine Brüder und alle, die mit ihm hinaufgezogen waren, um seinen Vater zu begraben, nachdem er seinen Vater begraben hatte. Gen 50:15 Und als die Brüder Josefs sahen, dass ihr Vater gestorben war, da sprachen sie Wenn nun Josef uns anfeindete und uns all das Böse vergelten würde, das wir ihm angetan haben! Gen 50:16 Und sie entboten dem Josef und ließen ihm sagen Dein Vater hat vor seinem Tod befohlen und gesagt: Gen 50:17 So sollt ihr zu Josef sprechen Ach, vergib doch die Übertretung deiner Brüder und ihre Sünde! Denn sie haben dir Böses angetan. Und nun vergib doch die Übertretung der Knechte des Gottes deines Vaters! Und Josef weinte, als sie zu ihm redeten. Gen 50:18 Und auch seine Brüder gingen und fielen vor ihm nieder und sprachen Siehe, wir sind deine Knechte. Gen 50:19 Da sprach Josef zu ihnen Fürchtet euch nicht; denn bin ich an Gottes statt? Gen 50:20 Ihr zwar hattet Böses gegen mich im Sinn; Gott aber hatte im Sinn, es zum Guten zu wenden, damit er tue, wie es an diesem Tag ist, um ein großes Volk am Leben zu erhalten. Gen 50:21 Und nun, fürchtet euch nicht. Ich werde euch und eure Kinder versorgen. Und er tröstete sie und redete zu ihrem Herzen. Gen 50:22 Und Josef wohnte in Mizrajim, er und das Haus seines Vaters; und Josef lebte 110 Jahre. Gen 50:23 Und Josef sah von Ephrajim Kinder des dritten Gliedes; auch die Söhne Machirs, des Sohnes Menasches, wurden auf dem Knie Josefs geboren. Gen 50:24 Und Josef sprach zu seinen Brüdern Ich sterbe; und Gott wird euch gewiss heimsuchen und euch aus diesem Land hinaufführen in das Land, das er Avraham, Jitzchak und Ja'akov zugeschworen hat. Gen 50:25 Und Josef ließ die Kinder Jisra'els schwören und sprach Gott wird euch gewiss heimsuchen. Dann führt meine Gebeine von hier hinauf! Gen 50:26 Und Josef starb, 110 Jahre alt; und sie balsamierten ihn ein, und man legte ihn in einen Sarg in Mizrajim. Exo 1:1 Und dies sind die Namen der Kinder Jisra'els, die nach Mizrajim kamen; mit Jaakov kamen sie, jeder (Mann) und sein Haus: Exo 1:2 Re'uven, Schim'on, Levi und Jehuda, Exo 1:3 Jissachar, Sevulun und Binjamin, Exo 1:4 Dan und Naphthali, Gad und Ascher. Exo 1:5 Und es waren alle Seelen, die aus der Hüfte Jaakovs hervorgegangen waren, siebzig Seelen; und Josef war in Mizrajim. Exo 1:6 Und Josef starb und alle seine Brüder und jene ganze Generation. Exo 1:7 Und die Söhne Jisra'els waren fruchtbar und wimmelten und vermehrten sich und wurden sehr, sehr stark; und das Land wurde voll von ihnen. Exo 1:8 Und es stand ein neuer König über Mizrajim auf, der Josef nicht kannte. Exo 1:9 Und er sprach zu seinem Volk: Siehe, das Volk der Söhne Jisra'els ist zahlreicher und stärker als wir. Exo 1:10 Wohlan, lasst uns klug gegen es vorgehen, damit es sich nicht vermehrt und es geschieht, wenn Krieg eintritt, dass es sich auch zu unseren Feinden schlägt und gegen uns kämpft und aus dem Land hinaufzieht. Exo 1:11 Und sie setzten Fronaufseher über es, um es mit ihren Lasten zu bedrücken. Und es baute Vorratsstädte für Par'o: Pitom und Ramses. Exo 1:12 Aber je mehr sie es bedrückten, desto mehr vermehrte es sich, und desto mehr breitete es sich aus. Und sie empfanden Grauen vor den Söhnen Jisra'els. Exo 1:13 Und die Mizrajim knechteten die Söhne Jisra'els mit Härte. Exo 1:14 Und sie machten ihr Leben bitter mit schwerer Arbeit in Lehm und in Ziegeln und mit jeder Arbeit auf dem Feld, mit all ihrer Arbeit, zu der sie sie mit Härte zwangen. Exo 1:15 Und der König von Mizrajim sprach zu den Hebammen der Ivrim, von denen der Name der einen Schifra und der Name der anderen Pua war, Exo 1:16 und sagte: Wenn ihr den Ivroth Geburtshilfe leistet und auf den Geburtsstühlen seht: wenn es ein Sohn ist, so tötet ihn, wenn es aber eine Tochter ist, so soll sie leben. Exo 1:17 Aber die Hebammen fürchteten Gott und taten nicht, wie der König von Mizrajim zu ihnen gesagt hatte, sondern ließen die Jungen am Leben. Exo 1:18 Und der König von Mizrajim rief die Hebammen und sagte zu ihnen: Warum habt ihr dies getan und die Jungen am Leben gelassen? Exo 1:19 Und die Hebammen sagten zum Par'o: Weil die Ivroth nicht wie die mizrajimischer Frauen sind; denn sie sind lebenskräftig. Ehe die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie geboren. Exo 1:20 Und Gott tat den Hebammen Gutes. Und das Volk vermehrte sich und wurde sehr stark. Exo 1:21 Und es geschah, weil die Hebammen Gott fürchteten, machte er ihnen Häuser. Exo 1:22 Und Par'o gebot seinem ganzen Volk und sprach: Jeden Sohn, der geboren wird, sollt ihr in den Nil werfen, aber jede Tochter sollt ihr am Leben lassen. Exo 2:1 Und ein Mann aus dem Haus Levi ging hin und nahm eine Tochter Levis zur Frau. Exo 2:2 Und die Frau wurde schwanger und gebar einen Sohn. Und sie sah ihn, dass er schön war, und verbarg ihn drei Monate. Exo 2:3 Und sie konnte ihn nicht länger verbergen. Da nahm sie für ihn ein Kästchen aus Schilfrohr und verstrich es mit Asphalt und Pech, und legte das Kind hinein und legte es in das Schilf am Ufer des Nils. Exo 2:4 Und seine Schwester stellte sich von fern hin, um zu erfahren, was mit ihm geschehen würde. Exo 2:5 Und die Tochter Par'os kam herab, um am Nil zu baden, während ihre Dienerinnen am Ufer des Nils entlanggingen. Und sie sah das Kästchen mitten im Schilf und sandte ihre Magd hin und ließ es holen. Exo 2:6 Und sie öffnete es und sah es, das Kind, und siehe, der Junge weinte. Und sie hatte Mitleid mit ihm und sagte: Dies ist eins von den Kindern der Ivrim. Exo 2:7 Und seine Schwester sagte zur Tochter des Par'o: Soll ich hingehen und dir eine stillende Frau von den Ivroth rufen, damit sie dir das Kind stillt? Exo 2:8 Und die Tochter des Par'os sagte zu ihr: Geh! Und das Mädchen ging und rief die Mutter des Kindes. Exo 2:9 Und die Tochter des Par'o sagte zu ihr: Nimm dieses Kind mit und stille es für mich, und ich werde dir deinen Lohn geben. Und die Frau nahm das Kind und stillte es. Exo 2:10 Und das Kind wuchs heran, und sie brachte ihn der Tochter des Par'o, und er wurde ihr zum Sohn. Und sie gab ihm den Namen Mosche und sagte: Denn aus dem Wasser habe ich ihn gezogen. Exo 2:11 Und es begab sich in jenen Tagen, als Mosche groß geworden war, da ging er zu seinen Brüdern hinaus und sah ihren Lastarbeiten zu. Und er sah einen mizrajimischer Mann, der dabei war, einen Mann, einen Ivri von seinen Brüdern, zu schlagen. Exo 2:12 Und er wandte sich hierhin und dorthin, und als er sah, dass niemand da war, erschlug er den Mizri und verscharrte ihn im Sand. Exo 2:13 Und er ging am zweiten Tag hinaus, und siehe, zwei Männer, Ivrim, stritten miteinander. Da sagte er zu dem Schuldigen: Warum schlägst du deinen Nächsten? Exo 2:14 Der aber sagte: Wer hat dich zum Aufseher und Richter über uns gesetzt? Gedenkst du etwa, mich zu töten, wie du den Mizri getötet hast? Da fürchtete sich Mosche und sagte: Fürwahr, die Sache ist bekannt geworden. Exo 2:15 Und der Par'o hörte von dieser Sache und suchte, Mosche zu töten. Und Mosche floh vor dem Par'o und hielt sich im Land Midian auf. Und er setzte sich an einen Brunnen. Exo 2:16 Und der Priester von Midian hatte sieben Töchter; und sie kamen und schöpften und füllten die Tränkrinnen, um die Herde ihres Vaters zu tränken. Exo 2:17 Und die Hirten kamen und (waren) sie vertreibend. Da stand Mosche auf und half ihnen und tränkte ihre Herde. Exo 2:18 Und sie kamen zu ihrem Vater Re'u'el. Und er sagte: Warum seid ihr heute so früh gekommen? Exo 2:19 Und sie sagten: Ein mizrajimischer Mann hat uns aus der Hand der Hirten gerettet und hat sogar für uns geschöpft und die Herde getränkt. Exo 2:20 Da sagte er zu seinen Töchtern: Wo ist er? Warum habt ihr den Mann zurückgelassen? Ruft ihn, dass er Brot esse! Exo 2:21 Und Mosche willigte ein, bei dem Mann zu bleiben. Und er gab Mosche Zippora, seine Tochter. Exo 2:22 Und sie gebar einen Sohn, und er nannte seinen Namen Gerschom, denn er sagte: Ein Fremder bin ich geworden in fremdem Land. Exo 2:23 Und es geschah während jener vielen Tage, da starb der König von Mizrajim. Und die Söhne Jisra'els seufzten wegen der Arbeit und schrien, und ihr Geschrei wegen der Arbeit stieg auf zu Gott. Exo 2:24 Und Gott hörte ihr Stöhnen, und Gott gedachte seines Bundes mit Avraham, Jitzchak und Jaakov. Exo 2:25 Und Gott sah die Söhne Jisra'els, und Gott nahm Kenntnis. Exo 3:1 Und Mosche war die Herde Jitros hütend, seinen Schwiegervaters, des Priesters von Midian. Und er trieb die Herde hinter die Wüste und kam an den Berg Gottes, den Chorev. Exo 3:2 Und der Bote des Ewigen erschien ihm in einer Feuerflamme mitten aus einem Dornbusch. Und er sah, und siehe, der Dornbusch brannte im Feuer, und der Dornbusch wurde nicht verzehrt. Exo 3:3 Und Mosche sagte: Ich will doch hintreten und dieses große Gesicht sehen, warum der Dornbusch nicht verbrennt. Exo 3:4 Und der Ewige sah, dass er hintrat, um zu sehen. Und Gott rief ihm mitten aus dem Dornbusch zu und sagte: Mosche, Mosche! Und er sagte: Hier bin ich. Exo 3:5 Und er sagte: Nähere dich nicht hierher! Zieh deine Sandalen von deinen Füßen, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliger Boden. Exo 3:6 Und er sagte: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Avrahams, der Gott Jitzchaks und der Gott Jaakovs. Da verhüllte Mosche sein Angesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen. Exo 3:7 Und der Ewige sagte: Gesehen, gesehen habe ich das Elend meines Volkes in Mizrajim, und ihr Geschrei wegen ihrer Treiber habe ich gehört; ja, ich kenne seine Schmerzen. Exo 3:8 Und ich bin herabgekommen, um es aus der Hand Mizrajims zu erretten und es aus diesem Land hinaufzuführen in ein gutes und geräumiges Land, in ein Land, fließend von Milch und Honig, an den Ort der Kena'aniter und der Chititer und der Emoriter und der Perisiter und der Chivjim und der Jevusiter. Exo 3:9 Und nun siehe, das Geschrei der Söhne Jisra'els ist zu mir gekommen; und ich habe auch die Bedrückung gesehen, mit der die Mizrajim sie bedrücken. Exo 3:10 Und nun geh hin, denn ich will dich zu Par'o senden, damit du mein Volk, die Söhne Jisra'els, aus Mizrajim herausführst. Exo 3:11 Und Mosche sagte zu Gott: Wer bin ich, dass ich zu Par'o gehen und dass ich die Söhne Jisra'els aus Mizrajim herausführen sollte? Exo 3:12 Und er sagte: Weil ich mit dir sein werde; und dies sei dir das Zeichen, dass ich dich gesandt habe: Wenn du das Volk aus Mizrajim herausführst, werdet ihr auf diesem Berg Gott dienen. Exo 3:13 Und Mosche sagte zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Söhnen Jisra'els komme und ihnen sage: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt, und sie mich fragen: Was ist sein Name?, was soll ich ihnen sagen? Exo 3:14 Und Gott sagte zu Mosche: Ich werde sein, der ich sein werde. Und er sagte: So sollst du zu den Söhnen Jisra'els sagen: Der „Ich werde sein" hat mich zu euch gesandt. Exo 3:15 Und Gott sagte weiter zu Mosche: So sollst du zu den Söhnen Jisra'els sagen: Der Ewige, der Gott eurer Väter, der Gott Avrahams, der Gott Jitzchaks und der Gott Jaakovs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name auf ewig, und das ist mein Gedenken von Generation zu Generation. Exo 3:16 Geh und versammle die Ältesten Jisra'els und sage zu ihnen: Der Ewige, der Gott eurer Väter, ist mir erschienen, der Gott Avrahams, Jitzchaks und Jaakovs, und hat gesagt: Ich habe euch und das, was euch in Mizrajim angetan wird, genau beachtet. Exo 3:17 Und ich sage: Ich will euch aus dem Elend Mizrajims hinaufführen in das Land der Kena'aniter und der Chititer und der Emoriter und der Perisiter und der Chivjim und der Jevusiter, in ein Land, fließend von Milch und Honig. Exo 3:18 Und sie werden auf deine Stimme hören. Und du sollst, du und die Ältesten Jisra'els, zum König von Mizrajim hineingehen, und ihr sollt zu ihm sagen: Der Ewige, der Gott der Hebräer, ist uns begegnet. Und nun lass uns doch drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen, damit wir dem Ewigen, unserem Gott, opfern. Exo 3:19 Aber ich weiß, dass der König von Mizrajim euch nicht ziehen lassen wird, auch nicht durch eine starke Hand. Exo 3:20 Und ich werde meine Hand ausstrecken und Mizrajim schlagen mit allen meinen Wundern, die ich in seiner Mitte tun werde; und danach wird er euch ziehen lassen. Exo 3:21 Und ich werde diesem Volk Gunst in den Augen der Mizrajim geben, und es wird geschehen, wenn ihr auszieht, sollt ihr nicht leer ausziehen: Exo 3:22 Jede Frau soll von ihrer Nachbarin und von ihrer Hausgenossin silberne Geräte und goldene Geräte und Kleider fordern. Die sollt ihr euren Söhnen und euren Töchtern anlegen und sollt Mizrajim ausplündern. Exo 4:1 Und Mosche antwortete und sagte: Aber siehe, sie werden mir nicht glauben und nicht auf meine Stimme hören; denn sie werden sagen: Der Ewige ist dir nicht erschienen. Exo 4:2 Und der Ewige sagte zu ihm: Was ist das in deiner Hand? Und er sagte: Ein Stab. Exo 4:3 Und er sagte: Wirf ihn auf die Erde. Da warf er ihn auf die Erde, und er wurde zu einer Schlange; und Mosche floh vor ihr. Exo 4:4 Und der Ewige sagte zu Mosche: Strecke deine Hand aus und ergreife sie beim Schwanz. Und er streckte seine Hand aus und ergriff sie, und sie wurde zum Stab in seiner Hand. Exo 4:5 Damit sie glauben, dass dir erschienen ist der Ewige, der Gott ihrer Väter, der Gott Avrahams, der Gott Jitzchaks und der Gott Jaakovs. Exo 4:6 Und der Ewige sagte weiter zu ihm: Stecke doch deine Hand in deinen Gewandbausch. Und er steckte seine Hand in seinen Gewandbausch; und als er sie herauszog, siehe, da war seine Hand aussätzig wie Schnee. Exo 4:7 Und er sagte: Tu deine Hand wieder in deinen Gewandbausch. Und er tat seine Hand wieder in seinen Gewandbausch; und als er sie aus seinem Gewandbausch herauszog, siehe, da war sie wieder wie sein Fleisch. Exo 4:8 Und es wird geschehen, wenn sie dir nicht glauben und nicht auf die Stimme des ersten Zeichens hören, so werden sie der Stimme des anderen Zeichens glauben. Exo 4:9 Und es wird geschehen, wenn sie selbst diesen beiden Zeichen nicht glauben und nicht auf deine Stimme hören, so sollst du von dem Wasser des Nils nehmen und es auf das trockene Land gießen; und das Wasser, das du aus dem Nil nimmst, wird zu Blut werden auf dem trockenen Land. Exo 4:10 Und Mosche sagte zum Ewigen: Bitte, Herr, ich bin kein Mann der Rede, weder seit gestern noch seit vorgestern, noch seitdem du zu deinem Knecht redest; denn ich bin schwer von Mund und schwer von Zunge. Exo 4:11 Und der Ewige sagte zu ihm: Wer hat dem Menschen den Mund gemacht? Oder wer macht stumm oder taub oder sehend oder blind? Nicht ich, der Ewige? Exo 4:12 Und nun geh hin, und ich will mit deinem Mund sein und dich lehren, was du reden sollst. Exo 4:13 Und er sagte: Bitte, Herr, sende doch, durch wen du senden willst. Exo 4:14 Da entbrannte der Zorn des Ewigen gegen Mosche, und er sagte: Ist nicht Aharon, der Levit, dein Bruder? Ich weiß, dass er reden kann. Und siehe, er geht auch aus, dir entgegen; und wenn er dich sieht, wird er sich in seinem Herzen freuen. Exo 4:15 Und du sollst zu ihm reden und die Worte in seinen Mund legen, und ich will mit deinem Mund und mit seinem Mund sein und will euch lehren, was ihr tun sollt. Exo 4:16 Und er soll für dich zum Volk reden; und es wird geschehen, er wird dir zum Mund sein, und du wirst ihm zum Gott sein. Exo 4:17 Und diesen Stab sollst du in deine Hand nehmen, mit dem du die Zeichen tun sollst. Exo 4:18 Und Mosche ging hin und kehrte zu Jeter, seinem Schwiegervater, zurück und sagte zu ihm: Lass mich doch gehen und zu meinen Brüdern zurückkehren, die in Mizrajim sind, dass ich sehe, ob sie noch leben. Und Jitro sagte zu Mosche: Geh hin in Frieden! Exo 4:19 Und der Ewige sagte zu Mosche in Midian: Geh hin, kehre nach Mizrajim zurück; denn alle Männer sind gestorben, die nach deinem Leben trachteten. Exo 4:20 Und Mosche nahm seine Frau und seine Söhne und ließ sie auf dem Esel reiten, und er kehrte in das Land Mizrajim zurück; und Mosche nahm den Stab Gottes in seine Hand. Exo 4:21 Und der Ewige sagte zu Mosche: Wenn du hingehst, um nach Mizrajim zurückzukehren, sieh zu, dass du alle Wunder, die ich in deine Hand gelegt habe, vor Par'o tust. Und ich, ich werde sein Herz stark machen, und er wird das Volk nicht ziehen lassen. Exo 4:22 Und du sollst zu Par'o sagen: So spricht der Ewige: Mein erstgeborener Sohn ist Jisra'el. Exo 4:23 Und ich sage zu dir: Lass meinen Sohn ziehen, damit er mir dient! Und weigerst du dich, ihn ziehen zu lassen, siehe, so werde ich deinen erstgeborenen Sohn töten. Exo 4:24 Und es geschah auf dem Weg, in der Herberge, da begegnete ihm der Ewige und suchte ihn zu töten. Exo 4:25 Da nahm Zippora einen scharfen Stein und schnitt die Vorhaut ihres Sohnes ab und berührte damit seine Füße und sagte: Fürwahr, du bist mir ein Blutbräutigam! Exo 4:26 Da ließ er von ihm ab. Damals sagte sie „Blutbräutigam" der Beschneidungen wegen. Exo 4:27 Und der Ewige sagte zu Aharon: Geh Mosche entgegen in die Wüste! Und er ging hin und traf ihn am Berg Gottes und küsste ihn. Exo 4:28 Und Mosche berichtete Aharon alle Worte des Ewigen, mit denen er ihn gesandt hatte, und alle Zeichen, die er ihm geboten hatte. Exo 4:29 Und Mosche und Aharon gingen hin, und sie versammelten alle Ältesten der Söhne Jisra'els. Exo 4:30 Und Aharon redete alle Worte, die der Ewige zu Mosche geredet hatte, und er tat die Zeichen vor den Augen des Volkes. Exo 4:31 Und das Volk glaubte; und als sie hörten, dass der Ewige die Söhne Jisra'els heimgesucht und dass er ihr Elend gesehen habe, da verneigten sie sich und warfen sich nieder. Exo 5:1 Und danach kamen Mosche und Aharon und sagten zu Par'o: So spricht der Ewige, der Gott Jisra'els: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir ein Fest feiern in der Wüste. Exo 5:2 Und Par'o sagte: Wer ist der Ewige, dass ich auf seine Stimme hören sollte, Jisra'el ziehen zu lassen? Ich kenne den Ewigen nicht, und auch werde ich Jisra'el nicht ziehen lassen. Exo 5:3 Und sie sagten: Der Gott der Ivrim ist uns begegnet. Lass uns doch drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen und dem Ewigen, unserem Gott, opfern, damit er uns nicht mit der Pest oder mit dem Schwert trifft. Exo 5:4 Und der König von Mizrajim sagte zu ihnen: Warum, Mosche und Aharon, wollt ihr das Volk von seinen Arbeiten abhalten? Geht an Eure Lastarbeiten! Exo 5:5 Und der Par'o sagte: Siehe, das Volk des Landes ist jetzt zahlreich, und ihr wollt sie von ihren Lastarbeiten feiern lassen? Exo 5:6 Und der Par'o befahl an jenem Tag den Treibern des Volkes und seinen Aufsehern, sagend: Exo 5:7 Ihr sollt dem Volk nicht mehr wie früher Stroh geben, um Ziegel zu machen. Sie sollen selbst gehen und sich Stroh sammeln. Exo 5:8 Aber die Zahl der Ziegel, die sie früher gemacht haben, sollt ihr ihnen auferlegen. Ihr sollt nichts davon abziehen, denn sie sind faul; darum schreien sie: Wir wollen gehen und unserem Gott opfern. Exo 5:9 Schwer laste die Arbeit auf den Männern, dass sie damit beschäftigt sind und nicht auf Lügenworte achten. Exo 5:10 Und die Treiber des Volkes und seine Aufseher gingen hinaus und sagten zum Volk: So spricht der Par'o: Ich gebe euch kein Stroh mehr. Exo 5:11 Geht ihr selbst, holt euch Stroh, wo ihr es findet; doch von eurer Arbeit wird nichts gemindert werden. Exo 5:12 Da zerstreute sich das Volk im ganzen Land Mizrajim, um Stoppeln zu sammeln für das Stroh. Exo 5:13 Und die Treiber (waren) sie drängend, sagend: Vollendet eure Arbeit, die Tagesarbeit an ihrem Tag, wie früher, als Stroh da war. Exo 5:14 Und die Aufseher der Kinder Jisra'els, die die Treiber des Par'o über sie gesetzt hatten, wurden geschlagen, indem man sagte: Warum habt ihr euren festgesetzten Anteil Ziegel nicht vollendet, weder gestern noch heute, wie früher? Exo 5:15 Da kamen die Aufseher der Kinder Jisra'els und schrien zum Par'o: Warum tust du so an deinen Knechten? Exo 5:16 Stroh wird deinen Knechten nicht gegeben, und man sagt zu uns: Macht Ziegel! Und siehe, deine Knechte werden geschlagen, und es ist die Schuld deines Volkes. Exo 5:17 Und er sagte: Faul seid ihr, faul! Darum sagt ihr: Wir wollen gehen und dem Ewigen opfern. Exo 5:18 Und nun geht, arbeitet! Und Stroh wird euch nicht gegeben werden, und die festgesetzte Zahl Ziegel soll ihr liefern. Exo 5:19 Da sahen die Aufseher der Kinder Jisra'els, dass es schlecht um sie stand, weil man sagte: Ihr sollt nichts mindern von euren Ziegeln, von der Tagesarbeit an ihrem Tag. Exo 5:20 Und sie trafen Mosche und Aharon, die dastehend (waren), um ihnen zu begegnen, als sie vom Par'o herauskamen. Exo 5:21 Und sie sagten zu ihnen: Der Ewige sehe auf euch und richtete, dass ihr unseren Geruch stinkend gemacht habt vor dem Par'o und vor seinen Knechten, so dass ihr ihnen das Schwert in die Hand gegeben habt, uns zu töten. Exo 5:22 Da wandte sich Mosche wieder zum Ewigen und sagte: Herr, warum hast du so übel an diesem Volk gehandelt? Warum hast du mich denn geschickt? Exo 5:23 Denn seitdem ich zum Par'o gekommen bin, um in deinem Namen zu reden, hat er diesem Volk übel getan, und du hast dein Volk keineswegs gerettet. Exo 6:1 Und der Ewige sagte zu Mosche: Nun sollst du sehen, was ich dem Par'o tun werde; denn durch eine starke Hand gezwungen wird er sie ziehen lassen, und durch eine starke Hand gezwungen wird er sie aus seinem Land treiben. Exo 6:2 Und Gott redete zu Mosche und sagte zu ihm: Ich bin der Ewige. Exo 6:3 Ich bin Avraham, Jitzchak und Jaakov als El-Schaddai erschienen, aber mit meinem Namen Ewiger habe ich mich ihnen nicht zu erkennen gegeben. Exo 6:4 Und ich habe auch meinen Bund mit ihnen aufgerichtet, ihnen das Land Kena'an zu geben, das Land ihrer Fremdlingschaft, in dem sie sich als Fremde aufgehalten haben. Exo 6:5 Und ich habe auch das Ächzen der Kinder Jisra'els gehört, welche die Mizrajim zur Arbeit zwingen, und ich habe meines Bundes gedacht. Exo 6:6 Darum sage den Söhnen Jisra'els: Ich bin der Ewige, und ich werde euch herausführen unter den Lastarbeiten der Mizrajim hinweg, und werde euch retten aus ihrer Knechtschaft, und werde euch erlösen mit ausgestrecktem Arm und durch große Gerichte. Exo 6:7 Und ich will euch mir zum Volk nehmen und will euer Gott sein; und ihr sollt erkennen, dass ich der Ewige, euer Gott, bin, der euch herausführt unter den Lastarbeiten der Mizrajim hinweg. Exo 6:8 Und ich werde euch in das Land bringen, das ich Avraham, Jitzchak und Jaakov zu geben meine Hand erhoben habe, und werde es euch zum Besitz geben, ich, der Ewige. Exo 6:9 Und Mosche redete also zu den Söhnen Jisra'els; aber sie hört nicht auf Mosche vor Kleinmut und wegen der schweren Arbeit. Exo 6:10 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Exo 6:11 Geh hinein, rede zum Par'o, dem König von Mizrajim, dass er die Kinder Jisra'els aus seinem Land ziehen lasse. Exo 6:12 Und Mosche redete vor dem Ewigen: Siehe, die Kinder Jisra'els haben nicht auf mich gehört, und wie sollte der Par'o mich hören, zumal ich unbeschnitten an Lippen bin? Exo 6:13 Und der Ewige redete zu Mosche und zu Aharon und gab ihnen Befehl an die Kinder Jisra'els und an den Par'o, den König von Mizrajim, die Kinder Jisra'els aus dem Land Mizrajim herauszuführen. Exo 6:14 Dies sind die Häupter ihrer Vaterhäuser: Die Söhne Re'uvens, des Erstgeborenen Jisra'els: Chanoch und Pallu, Chezron und Karmi; das sind die Familien Re'uvens. Exo 6:15 Und die Söhne Schim'ons: Jemu'el und Jamin und Ohad und Jachin und Zochar und Scha'ul, der Sohn der Kena'aniterin; das sind die Familien Schim'ons. Exo 6:16 Und dies sind die Namen der Söhne Levis nach ihren Geschlechtern: Gerschon und Kehat und Merari. Und die Lebensjahre Levis waren 137 Jahre. Exo 6:17 Die Söhne Gerschons: Livni und Schim'i, nach ihren Familien. Exo 6:18 Und die Söhne Kehats: Amram und Jizhar und Chevron und Usi'el. Und die Lebensjahre Kehats waren 133 Jahre. Exo 6:19 Und die Söhne Meraris: Machli und Muschi. Das sind die Familien Levis nach ihren Geschlechtern. Exo 6:20 Und Amram nahm Jocheved, seine Tante, sich zur Frau, und sie gebar ihm Aharon und Mosche. Und die Lebensjahre Amrams waren 137 Jahre. Exo 6:21 Und die Söhne Jizhars: Korach und Nepheg und Sichri. Exo 6:22 Und die Söhne Usi'els: Mischa'el und Elzaphan und Sitri. Exo 6:23 Und Aharon nahm Elischeva, die Tochter Amminadavs, die Schwester Nachschon, sich zur Frau; und sie gebar ihm Nadav und Avihu, Elasar und Itamar. Exo 6:24 Und die Söhne Korachs: Assir und Elkana und Avi'asaph. Das sind die Familien der Korachiter. Exo 6:25 Und Elasar, der Sohn Aharons, nahm sich eine von den Töchtern Puti'els zur Frau, und sie gebar ihm Pinchas. Das sind die Häupter der Väter der Leviten nach ihren Familien. Exo 6:26 Das ist Aharon und Mosche, zu denen der Ewige gesagt hat: Führt die Kinder Jisra'els aus dem Land Mizrajim hinaus, nach ihren Heerscharen. Exo 6:27 Sie sind es, die zum Par'o, dem König von Mizrajim, redeten, um die Kinder Jisra'els aus Mizrajim herauszuführen: Das ist Mosche und Aharon. Exo 6:28 Und es begab sich an dem Tag, als der Ewige zu Mosche redete im Land Mizrajim, Exo 6:29 da redete der Ewige zu Mosche: Ich bin der Ewige. Rede zum Par'o, dem König von Mizrajim, alles, was ich zu dir rede. Exo 6:30 Und Mosche sagte vor dem Ewigen: Siehe, ich bin unbeschnitten an Lippen, und wie sollte der Par'o auf mich hören? Exo 7:1 Und der Ewige sagte zu Mosche: Siehe, ich habe dich für den Par'o zum Gott eingesetzt, und Aharon, dein Bruder, soll dein Prophet sein. Exo 7:2 Du sollst alles reden, was ich dir gebieten werde, und Aharon, dein Bruder, soll zum Par'o reden, dass er die Söhne Jisra'els aus seinem Land ziehen lasse. Exo 7:3 Und ich werde das Herz des Par'o verhärten und meine Zeichen und meine Wunder im Land Mizrajim vermehren. Exo 7:4 Und der Par'o wird nicht auf euch hören; und ich werde meine Hand an Mizrajim legen und meine Heerscharen, mein Volk, die Söhne Jisra'els, aus dem Land Mizrajim herausführen durch große Gerichte. Exo 7:5 Und die Mizrajim sollen erkennen, dass ich der Ewige bin, wenn ich meine Hand über Mizrajim ausstrecke und die Söhne Jisra'els aus ihrer Mitte herausführe. Exo 7:6 Und Mosche und Aharon taten es; wie ihnen der Ewige geboten hatte, so taten sie. Exo 7:7 Und Mosche war 80 Jahre alt und Aharon 83 Jahre alt, als sie zum Par'o redeten. Exo 7:8 Und der Ewige redete zu Mosche und zu Aharon: Exo 7:9 Wenn der Par'o zu euch reden und sagen wird: Tut ein Wunder für euch!, so sollst du zu Aharon sagen: Nimm deinen Stab und wirf ihn vor dem Par'o hin; er soll zu einer Schlange werden. Exo 7:10 Und Mosche und Aharon kamen zum Par'o und taten so, wie der Ewige geboten hatte; und Aharon warf seinen Stab vor dem Par'o und vor seinen Knechten hin, und er wurde zur Schlange. Exo 7:11 Da rief auch der Par'o die Weisen und die Zauberer; und auch sie, die Wahrsagepriester Mizrajims, taten so mit ihren Zauberkünsten. Exo 7:12 Und sie warfen jeder seinen Stab hin, und sie wurden zu Schlangen; aber Aharons Stab verschlang ihre Stäbe. Exo 7:13 Und das Herz des Par'o verhärtete sich, und er hörte nicht auf sie, so wie der Ewige geredet hatte. Exo 7:14 Und der Ewige sagte zu Mosche: Das Herz des Par'o ist verstockt; er weigert sich, das Volk ziehen zu lassen. Exo 7:15 Geh zum Par'o am Morgen, siehe, er geht ans Wasser hinaus, und tritt ihm entgegen am Ufer des Nils; und nimm den Stab, der in eine Schlange verwandelt wurde, in deine Hand. Exo 7:16 Und sage zu ihm: Der Ewige, der Gott der Ivrim, hat mich zu dir gesandt und gesagt: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir in der Wüste dienen! Aber siehe, du hast bisher nicht gehört. Exo 7:17 So spricht der Ewige: Daran sollst du erkennen, dass ich der Ewige bin: Siehe, ich will mit dem Stab, der in meiner Hand ist, auf das Wasser schlagen, das im Nil ist, und es wird in Blut verwandelt werden. Exo 7:18 Und die Fische im Nil werden sterben, und der Nil wird stinken, und die Mizrajim werden sich ekeln, Wasser aus dem Nil zu trinken. Exo 7:19 Und der Ewige sagte zu Mosche: Sage zu Aharon: Nimm deinen Stab und strecke deine Hand aus über die Wasser in Mizrajim, über ihre Ströme, über ihre Kanäle und über ihre Teiche und über alle ihre Wasseransammlungen, damit sie zu Blut werden; und es wird Blut sein im ganzen Land Mizrajim, sowohl in hölzernen als auch in steinernen Gefäßen. Exo 7:20 Und Mosche und Aharon taten also, wie der Ewige geboten hatte; und er erhob den Stab und schlug das Wasser, das im Nil war, vor den Augen des Par'o und vor den Augen seiner Knechte. Da wurde alles Wasser, das im Nil war, in Blut verwandelt. Exo 7:21 Und die Fische im Nil starben, und der Nil wurde stinkend, und die Mizrajim konnten das Wasser aus dem Nil nicht trinken; und das Blut war im ganzen Land Mizrajim. Exo 7:22 Und die Wahrsagepriester Mizrajims taten ebenso mit ihren Zauberkünsten. Und das Herz des Par'o verhärtete sich, und er hörte nicht auf sie, so wie der Ewige geredet hatte. Exo 7:23 Und der Par'o wandte sich und ging in sein Haus und nahm auch dies nicht zu Herzen. Exo 7:24 Und alle Mizrajim gruben ringsum den Nil nach Wasser zum Trinken, denn vom Wasser des Nils konnten sie nicht trinken. Exo 7:25 Und es wurden 7 Tage erfüllt, nachdem der Ewige den Nil geschlagen hatte. Exo 7:26 Und der Ewige sagte zu Mosche: Geh zum Par'o und sage zu ihm: So spricht der Ewige: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! Exo 7:27 Und wenn du dich weigerst, es ziehen zu lassen, siehe, so werde ich dein ganzes Gebiet mit Fröschen schlagen. Exo 7:28 Und der Nil wird von Fröschen wimmeln, und sie werden heraufsteigen und in dein Haus kommen und in dein Schlafgemach und auf dein Bett und in die Häuser deiner Knechte und unter dein Volk und in deine Öfen und in deine Backtröge. Exo 7:29 Und die Frösche werden über dich und über dein Volk und über alle deine Knechte kommen. Exo 8:1 Und der Ewige sagte zu Mosche: Sage zu Aharon: Strecke deine Hand mit deinem Stab aus über die Ströme, über die Kanäle und über die Teiche, und lass die Frösche über das Land Mizrajim heraufkommen. Exo 8:2 Da streckte Aharon seine Hand aus über die Wasser in Mizrajim, und die Frösche kamen herauf und bedeckten das Land Mizrajim. Exo 8:3 Und die Wahrsagepriester taten ebenso mit ihren Zauberkünsten und ließen die Frösche über das Land Mizrajim heraufkommen. Exo 8:4 Und der Par'o rief Mosche und Aharon und sagte: Betet zum Ewigen, dass er die Frösche von mir und von meinem Volk wegnehme, so will ich das Volk ziehen lassen, dass sie dem Ewigen opfern. Exo 8:5 Und Mosche sagte zum Par'o: Bestimme über mich, auf wann ich für dich und für deine Knechte und für dein Volk beten soll, die Frösche von dir und aus deinen Häusern auszurotten; nur im Nil sollen sie übrig bleiben. Exo 8:6 Und er sagte: Für morgen. Da sagte er: Nach deinem Wort, damit du erkennst, dass niemand ist wie der Ewige, unser Gott. Exo 8:7 Und die Frösche werden von dir und aus deinen Häusern und von deinen Knechten und von deinem Volk weichen; nur im Nil sollen sie übrig bleiben. Exo 8:8 Und Mosche und Aharon gingen vom Par'o weg; und Mosche schrie zum Ewigen wegen der Frösche, die er dem Par'o auferlegt hatte. Exo 8:9 Und der Ewige tat nach dem Wort Mosches, und die Frösche starben weg aus den Häusern, aus den Höfen und von den Feldern. Exo 8:10 Und sie sammelten sie zu Haufen, und das Land stank. Exo 8:11 Und als Par'o sah, dass Erleichterung eingetreten war, verhärtete er sein Herz und hörte nicht auf sie, so wie der Ewige geredet hatte. Exo 8:12 Und der Ewige sagte zu Mosche: Sage zu Aharon: Strecke deinen Stab aus und schlage den Staub der Erde, und er soll zu Stechmücken werden im ganzen Land Mizrajim. Exo 8:13 Und sie taten so, und Aharon streckte seine Hand mit seinem Stab aus und schlug den Staub der Erde, und die Stechmücken kamen über die Menschen und über das Vieh; aller Staub der Erde wurde zu Stechmücken im ganzen Land Mizrajim. Exo 8:14 Und die Wahrsagepriester versuchten ebenso mit ihren Zauberkünsten, die Stechmücken hervorzubringen; aber sie konnten es nicht. Und die Stechmücken kamen über die Menschen und über das Vieh. Exo 8:15 Da sagten die Wahrsagepriester zum Par'o: Das ist der Finger Gottes. Aber das Herz des Par'o verhärtete sich, und er hörte nicht auf sie, so wie der Ewige geredet hatte. Exo 8:16 Und der Ewige sagte zu Mosche: Mache dich früh am Morgen auf und tritt vor den Par'o – siehe, er geht ans Wasser hinaus – und sage zu ihm: So spricht der Ewige: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! Exo 8:17 Denn wenn du mein Volk nicht ziehen lässt, siehe, so werde ich die Hundsfliegen senden über dich und über deine Knechte und über dein Volk und in deine Häuser; und die Häuser der Mizrajim werden voll sein von Hundsfliegen und auch der Erdboden, auf dem sie sind. Exo 8:18 Und ich werde an jenem Tag das Land Goschen aussondern, in dem mein Volk wohnt, dass dort keine Hundsfliegen seien, damit du erkennst, dass ich, der Ewige, in der Mitte des Landes bin. Exo 8:19 Und ich werde eine Erlösung setzen zwischen meinem Volk und deinem Volk; morgen soll dieses Zeichen geschehen. Exo 8:20 Und der Ewige tat so, und es kamen schwere Hundsfliegen in das Haus des Par'o und in die Häuser seiner Knechte; und im ganzen Land Mizrajim wurde das Land verdorben von den Hundsfliegen. Exo 8:21 Da rief der Par'o Mosche und Aharon und sagte: Geht hin und opfert eurem Gott im Land. Exo 8:22 Und Mosche sagte: Es ist nicht recht, so zu tun; denn wir würden dem Ewigen, unserem Gott, opfern, was den Mizrajim ein Gräuel ist. Siehe, wenn wir opferten, was den Mizrajim ein Gräuel ist, vor ihren Augen, würden sie uns nicht steinigen? Exo 8:23 Drei Tagereisen weit wollen wir in die Wüste ziehen und dem Ewigen, unserem Gott, opfern, so wie er uns sagen wird. Exo 8:24 Und der Par'o sagte: Ich will euch ziehen lassen, dass ihr dem Ewigen, eurem Gott, in der Wüste opfert; nur entfernt euch nicht zu weit! Betet für mich! Exo 8:25 Und Mosche sagte: Siehe, ich gehe von dir hinaus und werde zum Ewigen beten, und die Hundsfliegen werden morgen vom Par'o, von seinen Knechten und von seinem Volk weichen; nur möge der Par'o nicht wieder betrügerisch handeln, dass er das Volk nicht ziehen lässt, um dem Ewigen zu opfern. Exo 8:26 Und Mosche ging vom Par'o hinaus und betete zum Ewigen. Exo 8:27 Und der Ewige tat nach dem Wort Mosches, und die Hundsfliegen wichen vom Par'o, von seinen Knechten und von seinem Volk; nicht eine blieb übrig. Exo 8:28 Aber der Par'o verhärtete sein Herz auch dieses Mal und ließ das Volk nicht ziehen. Exo 9:1 Und der Ewige sagte zu Mosche: Geh zum Par'o hinein und rede zu ihm: So spricht der Ewige, der Gott der Ivrim: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! Exo 9:2 Denn wenn du dich weigerst, sie ziehen zu lassen, und sie noch länger zurückhältst, Exo 9:3 siehe, so wird die Hand des Ewigen über dein Vieh kommen, das auf dem Feld ist: über die Pferde, über die Esel, über die Kamele, über die Rinder und über das Kleinvieh - eine sehr schwere Pest. Exo 9:4 Der Ewige wird einen Unterschied machen zwischen dem Vieh Jisra'els und dem Vieh Mizrajims, so dass von allem, was den Kindern Jisra'el gehört, nichts sterben wird. Exo 9:5 Und der Ewige bestimmte eine Zeit und sagte: Morgen wird der Ewige dies im Land tun. Exo 9:6 Und der Ewige tat dies am nächsten Tag, und alles Vieh Mizrajims starb, aber vom Vieh der Söhne Jisra'els starb nicht eines. Exo 9:7 Und der Par'o sandte hin, und siehe, vom Vieh Jisra'els war auch nicht eines gestorben. Aber das Herz des Par'o verhärtete sich, und er ließ das Volk nicht ziehen. Exo 9:8 Und der Ewige sagte zu Mosche und zu Aharon: Nehmt eure Fäuste voll Ofenruß, und Mosche streue ihn zum Himmel vor den Augen des Par'o. Exo 9:9 Und er soll zu Staub werden über dem ganzen Land Mizrajim, und er soll an Menschen und Vieh zu Geschwüren werden, die in Blattern ausbrechen, im ganzen Land Mizrajim. Exo 9:10 Und sie nahmen den Ofenruß und stellten sich vor Par'o, und Mosche streute ihn zum Himmel; und er wurde zu Geschwüren, die in Blattern ausbrachen, an Menschen und Vieh. Exo 9:11 Und die Wahrsagepriester konnten wegen der Geschwüre nicht vor Mosche stehen; denn die Geschwüre waren an den Wahrsagepriestern und an allen Mizrajim. Exo 9:12 Und der Ewige verhärtete das Herz des Par'o, und er hörte nicht auf sie, so wie der Ewige zu Mosche geredet hatte. Exo 9:13 Und der Ewige sagte zu Mosche: Mache dich früh am Morgen auf und tritt vor den Par'o und sage zu ihm: So spricht der Ewige, der Gott der Ivrim: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! Exo 9:14 Denn dieses Mal will ich alle meine Plagen in dein Herz senden und über deine Knechte und über dein Volk, damit du erkennst, dass niemand ist wie ich auf der ganzen Erde. Exo 9:15 Denn jetzt hätte ich meine Hand ausgestreckt und hätte dich und dein Volk mit der Pest geschlagen, und du wärst vertilgt worden von der Erde; Exo 9:16 Aber eben deshalb habe ich dich bestehen lassen, um dir meine Kraft zu zeigen und damit man meinen Namen auf der ganzen Erde erzählt. Exo 9:17 Erhebst du dich noch gegen mein Volk, dass du sie nicht ziehen lässt? Exo 9:18 Siehe, ich werde morgen um diese Zeit einen sehr schweren Hagel regnen lassen, desgleichen nicht gewesen ist in Mizrajim, von dem Tag an, da es gegründet worden ist, bis jetzt. Exo 9:19 Und nun sende hin, bringe dein Vieh in Sicherheit und alles, was du auf dem Feld hast. Alle Menschen und Tiere, die sich auf dem Feld befinden und nicht ins Haus gebracht werden, auf die wird der Hagel herabfallen, und sie werden sterben. Exo 9:20 Wer unter den Knechten des Par'o das Wort des Ewigen fürchtete, der ließ seine Knechte und sein Vieh in die Häuser fliehen. Exo 9:21 Wer aber das Wort des Ewigen nicht zu Herzen nahm, der ließ seine Knechte und sein Vieh auf dem Feld. Exo 9:22 Und der Ewige sagte zu Mosche: Strecke deine Hand aus zum Himmel, dass im ganzen Land Mizrajim Hagel komme auf Menschen und auf Vieh und auf alles Kraut des Feldes im Land Mizrajim. Exo 9:23 Und Mosche streckte seinen Stab aus zum Himmel, und der Ewige sandte Donner und Hagel, und Feuer fuhr zur Erde. Und der Ewige ließ Hagel auf das Land Mizrajim regnen. Exo 9:24 Und es war Hagel, und Feuer, lodernd inmitten des Hagels, sehr schwer, desgleichen im ganzen Land Mizrajim nicht gewesen war, seitdem es eine Nation geworden ist. Exo 9:25 Und der Hagel schlug im ganzen Land Mizrajim alles, was auf dem Feld war, vom Menschen bis zum Vieh; und alles Kraut des Feldes schlug der Hagel, und alle Bäume des Feldes zerbrach er. Exo 9:26 Nur im Land Goschen, wo die Söhne Jisra'els waren, war kein Hagel. Exo 9:27 Da sandte der Par'o hin und ließ Mosche und Aharon rufen und sagte zu ihnen: Ich habe dieses Mal gesündigt. Der Ewige ist der Gerechte, ich aber und mein Volk sind die Schuldigen. Exo 9:28 Betet zum Ewigen, dass es genug sei mit dem Gottesdonner und dem Hagel; so will ich euch ziehen lassen, und ihr sollt nicht länger bleiben. Exo 9:29 Da sagte Mosche zu ihm: Sowie ich zur Stadt hinausgehe, will ich meine Hände zum Ewigen ausbreiten; der Donner wird aufhören, und der Hagel wird nicht mehr sein, damit du erkennst, dass die Erde dem Ewigen gehört. Exo 9:30 Du aber und deine Knechte, ich weiß, dass ihr euch noch nicht vor dem Ewigen Gott fürchtet. Exo 9:31 Und der Flachs und die Gerste wurden zerschlagen; denn die Gerste hatte Ähren, und der Flachs hatte Knospen. Exo 9:32 Aber der Weizen und der Spelt wurden nicht zerschlagen, weil sie spät sind. Exo 9:33 Und Mosche ging von dem Par'o zur Stadt hinaus und breitete seine Hände aus zum Ewigen; und der Donner und der Hagel hörten auf, und der Regen ergoss sich nicht mehr auf die Erde. Exo 9:34 Und als Par'o sah, dass der Regen und der Hagel und der Donner aufgehört hatten, da fuhr er fort zu sündigen und verhärtete sein Herz, er und seine Knechte. Exo 9:35 Und das Herz des Par'o verhärtete sich, und er ließ die Söhne Jisra'els nicht ziehen, so wie der Ewige durch Mosche geredet hatte. Exo 10:1 Und der Ewige sagte zu Mosche: Geh zum Par'o, denn ich habe sein Herz und das Herz seiner Knechte verstockt, um diese meine Zeichen in seiner Mitte zu tun, Exo 10:2 und damit du vor den Ohren deiner Kinder und Kindeskinder erzählst, was ich in Mizrajim ausgerichtet habe, und meine Zeichen, die ich unter ihnen getan habe; und ihr sollt erkennen, dass ich der Ewige bin. Exo 10:3 Da kamen Mosche und Aharon zum Par'o und sagten zu ihm: So spricht der Ewige, der Gott der Ivrim: Bis wann weigerst du dich, dich vor mir zu demütigen? Lass mein Volk ziehen, dass sie mir dienen! Exo 10:4 Denn wenn du dich weigerst, mein Volk ziehen zu lassen, siehe, so bringe ich morgen Heuschrecken in dein Gebiet. Exo 10:5 Und sie werden die Fläche des Landes bedecken, so dass man das Land nicht sehen kann; und sie werden den Rest dessen fressen, was gerettet wurde, was euch vom Hagel übrig geblieben ist; und sie werden alle Bäume fressen, die euch auf dem Feld wachsen. Exo 10:6 Und sie werden deine Häuser und die Häuser aller deiner Knechte und die Häuser aller Mizrajim anfüllen, wie es deine Väter und die Väter deiner Väter nicht gesehen haben, seit dem Tag, da sie auf dem Erdboden gewesen sind, bis auf diesen Tag. Und er wandte sich und ging von Par'o hinaus. Exo 10:7 Und die Knechte des Par'o sagten zu ihm: „Bis wann soll uns dieser zum Fallstrick sein?" Lass die Männer ziehen, dass sie dem Ewigen, ihrem Gott, dienen! Erkennst du noch nicht, dass Mizrajim zugrunde geht? Exo 10:8 Da wurden Mosche und Aharon wieder zum Par'o gebracht, und er sagte zu ihnen: Geht hin, dient dem Ewigen, eurem Gott! Wer und wer sind es, die gehen sollen? Exo 10:9 Und Mosche sagte: Mit unseren Jungen und mit unseren Alten wollen wir gehen, mit unseren Söhnen und mit unseren Töchtern, mit unseren Schafen und mit unseren Rindern wollen wir gehen; denn wir haben ein Fest des Ewigen. Exo 10:10 Und er sagte zu ihnen: Möge der Ewige so mit euch sein, wie ich euch und eure Kinder ziehen lasse! Seht zu, denn Böses habt ihr vor! Exo 10:11 Nicht so! Geht doch ihr, die Männer, und dient dem Ewigen; denn das ist es, was ihr begehrt habt. Und man trieb sie von Par'o hinaus. Exo 10:12 Und der Ewige sagte zu Mosche: Strecke deine Hand aus über das Land Mizrajim wegen der Heuschrecken, dass sie über das Land Mizrajim heraufkommen und alles Kraut des Landes fressen, alles, was der Hagel übrig gelassen hat. Exo 10:13 Und Mosche streckte seinen Stab aus über das Land Mizrajim, und der Ewige führte einen Ostwind ins Land jenen ganzen Tag und die ganze Nacht. Als es Morgen wurde, hatte der Ostwind die Heuschrecken herbeigebracht. Exo 10:14 Und die Heuschrecken kamen herauf über das ganze Land Mizrajim und ließen sich in dem ganzen Gebiet von Mizrajim nieder, sehr schwer; vor ihnen waren keine solchen Heuschrecken gewesen, und nach ihnen werden keine so sein. Exo 10:15 Und sie bedeckten die Fläche des ganzen Landes, so dass das Land verfinstert wurde; und sie fraßen alles Kraut des Landes und alle Früchte der Bäume, die der Hagel übrig gelassen hatte; und es blieb nichts Grünes an den Bäumen und am Kraut des Feldes im ganzen Land Mizrajim übrig. Exo 10:16 Da rief der Par'o eilends Mosche und Aharon und sagte: Ich habe gesündigt gegen den Ewigen, euren Gott, und gegen euch. Exo 10:17 Und nun vergib doch meine Sünde nur dieses Mal, und betet zum Ewigen, eurem Gott, dass er nur diesen Tod von mir wegnehme. Exo 10:18 Und er ging vom Par'o hinaus und betete zum Ewigen. Exo 10:19 Und der Ewige drehte einen sehr starken Westwind her, der hob die Heuschrecken auf und warf sie ins Schilfmeer. Es blieb keine Heuschrecke im ganzen Gebiet von Mizrajim übrig. Exo 10:20 Und der Ewige verhärtete das Herz des Par'o, und er ließ die Söhne Jisra'els nicht ziehen. Exo 10:21 Und der Ewige sagte zu Mosche: Strecke deine Hand aus zum Himmel, damit eine Finsternis über das Land Mizrajim komme, so dass man die Finsternis greifen kann. Exo 10:22 Und Mosche streckte seine Hand aus zum Himmel; da entstand im ganzen Land Mizrajim eine dichte Finsternis 3 Tage lang. Exo 10:23 Sie sahen einer den anderen nicht, und keiner stand von seinem Platz auf 3 Tage lang; aber alle Söhne Jisra'els hatten Licht in ihren Wohnungen. Exo 10:24 Und der Par'o rief Mosche und sagte: Geht hin, dient dem Ewigen; nur eure Schafe und eure Rinder sollen zurückbleiben; auch eure Kinder mögen mit euch gehen. Exo 10:25 Und Mosche sagte: Auch Schlachtopfer und Aufsteigeopfer musst du in unsere Hände geben, damit wir sie dem Ewigen, unserem Gott, darbringen. Exo 10:26 So muss auch unser Vieh mit uns ziehen, keine Klaue darf zurückbleiben; denn davon werden wir nehmen, um dem Ewigen, unserem Gott, zu dienen; wir wissen ja nicht, womit wir dem Ewigen dienen sollen, bis wir dorthin kommen. Exo 10:27 Aber der Ewige verhärtete das Herz des Par'o, und er wollte sie nicht ziehen lassen. Exo 10:28 Und der Par'o sagte zu ihm: Geh weg von mir; hüte dich, sieh mein Angesicht nicht wieder! Denn an dem Tag, da du mein Angesicht siehst, wirst du sterben. Exo 10:29 Und Mosche sagte: Du hast recht geredet, ich werde dein Angesicht nicht mehr wiedersehen. Exo 11:1 Und der Ewige sagte zu Mosche: Noch eine Plage will ich über Par'o und über Mizrajim bringen; danach wird er euch von hier ziehen lassen. Wenn er euch vollständig ziehen lässt, wird er euch sogar von hier wegtreiben. Exo 11:2 Rede doch zu den Ohren des Volkes, dass sie sich jeder von seinem Nachbarn und jede von ihrer Nachbarin silberne Geräte und goldene Geräte erbitten. Exo 11:3 Und der Ewige gab dem Volk Gunst in den Augen der Mizrajim. Auch war der Mann Mosche sehr angesehen im Land Mizrajim, in den Augen der Knechte Par'os und in den Augen des Volkes. Exo 11:4 Und Mosche sagte: So spricht der Ewige: Um Mitternacht will ich ausgehen mitten durch Mizrajim. Exo 11:5 Und alle Erstgeburt im Land Mizrajim soll sterben, vom Erstgeborenen Par'os, der auf seinem Thron sitzt, bis zum Erstgeborenen der Magd, die hinter der Handmühle ist, und alle Erstgeburt des Viehs. Exo 11:6 Und es wird ein großes Geschrei sein im ganzen Land Mizrajim, wie es nie gewesen ist und wie es nicht mehr sein wird. Exo 11:7 Aber gegen alle Söhne Jisra'els wird nicht ein Hund seine Zunge spitzen, vom Mann bis zum Vieh, damit ihr erkennt, dass der Ewige einen Unterschied macht zwischen den Mizrajim und Jisra'el. Exo 11:8 Und alle diese deine Knechte werden zu mir herabkommen und sich vor mir niederbeugen und sagen: Zieh aus, du und alles Volk, das dir folgt! Und danach werde ich ausziehen. Und er ging vom Par'o hinaus in glühendem Zorn. Exo 11:9 Und der Ewige hatte zu Mosche gesagt: Par'o wird nicht auf euch hören, damit meine Wunder sich mehren im Land Mizrajim. Exo 11:10 Und Mosche und Aharon haben alle diese Wunder vor Par'o getan; aber der Ewige verhärtete das Herz des Par'o, und er ließ die Söhne Jisra'els nicht aus seinem Land ziehen. Exo 12:1 Und der Ewige sagte zu Mosche und zu Aharon im Land Mizrajim: Exo 12:2 Dieser Monat soll euch der Anfang der Monate sein; er soll euch der Erste sein von den Monaten des Jahres. Exo 12:3 Redet zur ganzen Gemeinde Jisra'el: Am 10. dieses Monats sollen sie sich jeder ein Lamm nehmen, für ein Vaterhaus, ein Lamm für jedes Haus. Exo 12:4 Und wenn das Haus zu klein ist für ein Lamm, so nehme er es mit seinem Nachbarn, der seinem Haus am nächsten wohnt, nach der Zahl der Seelen; einen jeden sollt ihr nach seinem Essen für das Lamm rechnen. Exo 12:5 Ein fehlerfreies, männliches, einjähriges Lamm soll es sein; von den Schafen oder von den Ziegen sollt ihr es nehmen. Exo 12:6 Und ihr sollt es aufbewahren bis zum 14. Tag dieses Monats; und die ganze Versammlung der Gemeinde Jisra'el soll es schlachten zwischen den Abenden. Exo 12:7 Und sie sollen von dem Blut nehmen und es an die beiden Türpfosten und an die Oberschwelle streichen, an den Häusern, in denen sie es essen. Exo 12:8 Und sie sollen das Fleisch in dieser Nacht essen, am Feuer gebraten, und ungesäuertes Brot; mit bitteren Kräutern sollen sie es essen. Exo 12:9 Ihr sollt nichts davon roh essen und keinesfalls im Wasser gekocht, sondern am Feuer gebraten: seinen Kopf samt seinen Schenkeln und seinen inneren Teilen. Exo 12:10 Und ihr sollt nichts davon übrig lassen bis zum Morgen; und was davon bis zum Morgen übrig bleibt, sollt ihr im Feuer verbrennen. Exo 12:11 Und so sollt ihr es essen: eure Lenden gegürtet, eure Schuhe an euren Füßen und euren Stab in eurer Hand; und ihr sollt es essen in Eile. Es ist das Pessach des Ewigen. Exo 12:12 Und ich werde in dieser Nacht durch das Land Mizrajim gehen und alle Erstgeburt im Land Mizrajim schlagen, vom Menschen bis zum Vieh, und ich werde an allen Göttern Mizrajims Gericht üben, ich, der Ewige. Exo 12:13 Und das Blut soll euch zum Zeichen sein an den Häusern, worin ihr seid; und wenn ich das Blut sehe, werde ich an euch vorübergehen; und es wird keine Plage zum Verderben unter euch sein, wenn ich das Land Mizrajim schlage. Exo 12:14 Und dieser Tag soll euch zum Gedächtnis sein, und ihr sollt ihn feiern als Fest für den Ewigen; als ewige Satzung für eure Generationen sollt ihr ihn feiern. Exo 12:15 Sieben Tage sollt ihr ungesäuertes Brot essen; gleich am ersten Tag sollt ihr den Sauerteig aus euren Häusern wegtun; denn jeder, der Gesäuertes isst, vom ersten Tag bis zum siebten Tag, diese Seele soll ausgerottet werden aus Jisra'el. Exo 12:16 Und am ersten Tag soll heilige Versammlung sein, und am siebten Tag soll heilige Versammlung sein; keine Arbeit soll an ihnen getan werden; nur was von jeder Seele gegessen wird, das allein darf von euch zubereitet werden. Exo 12:17 Und haltet das Fest der ungesäuerten Brote, denn an ebendiesem Tag habe ich eure Heerscharen aus dem Land Mizrajim herausgeführt; und ihr sollt diesen Tag halten als ewige Satzung für eure Generationen. Exo 12:18 Im ersten Monat, am 14. Tag des Monats, am Abend, sollt ihr ungesäuertes Brot essen bis zum 21. Tag des Monats, am Abend. Exo 12:19 Sieben Tage soll kein Sauerteig in euren Häusern gefunden werden; denn jeder, der Gesäuertes isst, diese Seele soll aus der Gemeinde Jisra'el ausgerottet werden, sei er Fremder oder Einheimischer des Landes. Exo 12:20 Nichts Gesäuertes sollt ihr essen; in allen euren Wohnsitzen sollt ihr ungesäuertes Brot essen. Exo 12:21 Und Mosche rief alle Ältesten Jisra'els und sagte zu ihnen: Zieht und nehmt euch Kleinvieh nach euren Familien und schlachtet das Pessach. Exo 12:22 Und nehmt ein Büschel Ysop und taucht es in das Blut, das in dem Becken ist, und streicht von dem Blut, das in dem Becken ist, an die Oberschwelle und an die beiden Türpfosten; und niemand von euch soll zur Tür seines Hauses hinausgehen bis zum Morgen. Exo 12:23 Und der Ewige wird hindurchgehen, um die Mizrajim zu schlagen; und wenn er das Blut an der Oberschwelle und an den beiden Türpfosten sieht, wird der Ewige an der Tür vorübergehen und wird dem Verderber nicht erlauben, in eure Häuser zu kommen, um zu schlagen. Exo 12:24 Und ihr sollt dieses beobachten als eine Satzung für dich und deine Kinder auf ewig. Exo 12:25 Und es soll geschehen, wenn ihr in das Land kommt, das euch der Ewige geben wird, wie er geredet hat, so sollt ihr diesen Dienst beobachten. Exo 12:26 Und es soll geschehen, wenn eure Kinder zu euch sagen werden: Was bedeutet dieser Dienst für euch?, Exo 12:27 so sollt ihr sagen: Es ist ein Pessach-Opfer dem Ewigen, der an den Häusern der Söhne Jisra'els in Mizrajim vorüberging, als er die Mizrajim schlug und unsere Häuser rettete. Da neigte sich das Volk und betete an. Exo 12:28 Und die Söhne Jisra'els gingen hin und taten es; wie der Ewige Mosche und Aharon geboten hatte, so taten sie. Exo 12:29 Und es geschah um Mitternacht, da schlug der Ewige alle Erstgeburt im Land Mizrajim, vom Erstgeborenen des Par'o, der auf seinem Thron saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen, der im Kerker war, und alle Erstgeburt des Viehs. Exo 12:30 Und der Par'o stand in der Nacht auf, er und alle seine Knechte und alle Mizrajim, und es war ein großes Geschrei in Mizrajim; denn es war kein Haus, in dem nicht ein Toter war. Exo 12:31 Und er rief Mosche und Aharon in der Nacht und sagte: Macht euch auf, zieht weg aus der Mitte meines Volkes, sowohl ihr als auch die Söhne Jisra'els; und geht, dient dem Ewigen, wie ihr geredet habt. Exo 12:32 Auch euer Kleinvieh und eure Rinder nehmt mit, wie ihr geredet habt, und geht und segnet auch mich! Exo 12:33 Und die Mizrajim drängten das Volk, sie eilends aus dem Land ziehen zu lassen; denn sie sagten: Wir alle sind des Todes! Exo 12:34 Und das Volk trug seinen Teig, ehe er gesäuert war, ihre Backschüsseln in ihre Tücher eingebunden, auf ihren Schultern. Exo 12:35 Und die Söhne Jisra'els hatten nach dem Wort Mosches getan und hatten von den Mizrajim silberne Geräte und goldene Geräte und Kleider erbeten. Exo 12:36 Und der Ewige hatte dem Volk Gunst in den Augen der Mizrajim gegeben, und sie gewährten ihre Forderung; und sie beraubten die Mizrajim. Exo 12:37 Und die Söhne Jisra'els brachen auf von Ramses nach Sukkot, etwa 600.000 Mann zu Fuß, die Männer ohne die Kinder. Exo 12:38 Und auch viel Mischvolk zog mit ihnen herauf, und Kleinvieh und Rinder, sehr viel Vieh. Exo 12:39 Und sie backten den Teig, den sie aus Mizrajim gebracht hatten, zu ungesäuerten Kuchen; denn er war nicht gesäuert, weil sie aus Mizrajim getrieben worden waren und nicht verweilen konnten; und sie hatten sich auch keine Wegzehrung vorbereitet. Exo 12:40 Und die Zeit des Aufenthalts der Söhne Jisra'els, die sie in Mizrajim gewohnt haben, war 430 Jahre. Exo 12:41 Und es geschah am Ende der 430 Jahre, und es geschah an ebendiesem Tag, dass alle Heerscharen des Ewigen aus dem Land Mizrajim auszogen. Exo 12:42 Dies ist eine Nacht des Wachens für den Ewigen, um sie aus dem Land Mizrajim herauszuführen; diese Nacht gehört dem Ewigen, sie ist ein Wachen für alle Söhne Jisra'els bei ihren Generationen. Exo 12:43 Und der Ewige sagte zu Mosche und Aharon: Dies ist die Satzung des Pessach: Kein Fremder soll davon essen; Exo 12:44 Jeder Mannes Knecht aber, der für Geld erkauft ist – wenn du ihn beschneidest, dann darf er davon essen. Exo 12:45 Ein Beisasse und ein Tagelöhner sollen nicht davon essen. Exo 12:46 In einem Haus soll es gegessen werden; du sollst nichts von dem Fleisch aus dem Haus hinausbringen, und ihr sollt kein Bein an ihm zerbrechen. Exo 12:47 Die ganze Gemeinde Jisra'el soll es machen. Exo 12:48 Und wenn ein Fremder bei dir weilt und dem Ewigen das Pessach feiern will, so soll alles Männliche bei ihm beschnitten werden, und dann komme er herzu, es zu feiern; und er soll wie ein Einheimischer des Landes sein. Aber kein Unbeschnittener soll davon essen. Exo 12:49 Ein Gesetz soll sein für den Einheimischen und für den Fremden, der in eurer Mitte weilt. Exo 12:50 Und alle Söhne Jisra'els taten es; wie der Ewige Mosche und Aharon geboten hatte, so taten sie. Exo 12:51 Und es geschah an ebendiesem Tag, da führte der Ewige die Söhne Jisra'els aus dem Land Mizrajim nach ihren Heerscharen. Exo 13:1 Und der Ewige redete zu Mosche, indem er sprach: Exo 13:2 Heilige mir alle Erstgeburt! Alles, was den Mutterschoß durchbricht bei den Söhnen Jisra'els, bei Menschen und bei Vieh, mir gehört es. Exo 13:3 Und Mosche sagte zum Volk: Gedenkt dieses Tages, an dem ihr aus Mizrajim ausgezogen seid, aus dem Haus der Knechtschaft; denn mit starker Hand hat euch der Ewige von dort herausgeführt; und es soll nichts Gesäuertes gegessen werden. Exo 13:4 Heute zieht ihr aus, im Monat Aviv. Exo 13:5 Und es soll geschehen, wenn der Ewige dich in das Land der Kenaaniter, der Chittiter, der Emoriter, der Chivjim und der Jevusiter bringt, das er deinen Vätern geschworen hat, dir zu geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt, so sollst du diesen Dienst in diesem Monat halten. Exo 13:6 Sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen, und am siebten Tag ist ein Fest für den Ewigen. Exo 13:7 Ungesäuertes Brot soll gegessen werden die sieben Tage; und nichts Gesäuertes soll bei dir gesehen werden, und kein Sauerteig soll bei dir gesehen werden in deinem ganzen Gebiet. Exo 13:8 Und du sollst deinem Sohn an diesem Tag erklären: Es ist um dessentwillen, was der Ewige mir getan hat, als ich aus Mizrajim zog. Exo 13:9 Und es sei dir zu einem Zeichen an deiner Hand und zu einem Erinnerungszeichen zwischen deinen Augen, damit die Tora des Ewigen in deinem Mund sei; denn mit starker Hand hat dich der Ewige aus Mizrajim herausgeführt. Exo 13:10 Und du sollst diese Satzung zu ihrer bestimmten Zeit, von Jahr zu Jahr, halten. Exo 13:11 Und es soll geschehen, wenn der Ewige dich in das Land der Kenaaniter bringt, wie er dir und deinen Vätern geschworen hat, und es dir gibt, Exo 13:12 So sollst du alles, was den Mutterschoß durchbricht, dem Ewigen übergeben und alles Erstgeborene vom Wurf des Viehs, das dir zuteil wird; die Männlichen gehören dem Ewigen. Exo 13:13 Und jedes Erstgeborene des Esels sollst du mit einem Lamm auslösen, und wenn du es nicht auslöst, so brich ihm das Genick; und jede menschliche Erstgeburt unter deinen Söhnen sollst du auslösen. Exo 13:14 Und es soll geschehen, wenn dich künftig dein Sohn fragt: Was bedeutet das?, so sollst du ihm sagen: Mit starker Hand hat uns der Ewige aus Mizrajim herausgeführt, aus dem Haus der Knechtschaft. Exo 13:15 Und es geschah, als der Par'o sich hartnäckig weigerte, uns ziehen zu lassen, da tötete der Ewige alle Erstgeburt im Land Mizrajim, vom Erstgeborenen des Menschen bis zum Erstgeborenen des Viehs; darum opfere ich dem Ewigen alles Männliche, was den Mutterschoß durchbricht, und jeden Erstgeborenen meiner Söhne löse ich aus. Exo 13:16 Und es sei zu einem Zeichen an deiner Hand und zu Stirnbändern zwischen deinen Augen; denn mit starker Hand hat uns der Ewige aus Mizrajim herausgeführt. Exo 13:17 Und es geschah, als der Par'o das Volk ziehen ließ, da führte Gott sie nicht den Weg durch das Land der Pelischtim, obwohl er nahe war; denn Gott sprach: Damit das Volk es nicht bereut, wenn sie Krieg sehen, und nach Mizrajim zurückkehren. Exo 13:18 Und Gott ließ das Volk auf dem Weg durch die Wüste zum Schilfmeer herumziehen; und die Söhne Jisra'els zogen kampfgerüstet aus dem Land Mizrajim herauf. Exo 13:19 Und Mosche nahm die Gebeine Josefs mit sich; denn er hatte die Söhne Jisra'els ausdrücklich schwören lassen: Gott wird euch gewiss heimsuchen; dann führt meine Gebeine mit euch von hier hinauf! Exo 13:20 Und sie brachen auf von Sukkot und lagerten in Etam, am Rande der Wüste. Exo 13:21 Und der Ewige zog vor ihnen her, bei Tag in einer Wolkensäule, um sie auf dem Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht ziehen konnten. Exo 13:22 Nicht wich die Wolkensäule bei Tag noch die Feuersäule bei Nacht vor dem Volk. Exo 14:1 Und der Ewige redete zu Mosche, indem er sprach: Exo 14:2 Sage den Söhnen Jisra'els, dass sie umkehren und sich vor Pi-Hachirot lagern, zwischen Migdol und dem Meer; vor Baal-Zephon, ihm gegenüber sollt ihr euch am Meer lagern. Exo 14:3 Und der Par'o wird von den Söhnen Jisra'els sagen: Sie irren im Land umher, die Wüste hat sie eingeschlossen. Exo 14:4 Und ich will das Herz des Par'o verhärten, dass er ihnen nachjage, und ich will mich verherrlichen am Par'o und an seiner ganzen Heeresmacht; und die Mizrajim sollen erkennen, dass ich der Ewige bin. Und sie taten so. Exo 14:5 Und es wurde dem König von Mizrajim berichtet, dass das Volk geflohen sei; da verwandelte sich das Herz des Par'o und seiner Knechte gegen das Volk, und sie sagten: Was haben wir da getan, dass wir Jisra'el aus unserem Dienst haben ziehen lassen! Exo 14:6 Und er spannte seinen Wagen an und nahm sein Volk mit sich. Exo 14:7 Und er nahm 600 auserlesene Wagen und alle Wagen von Mizrajim und Wagenkämpfer auf jedem von ihnen. Exo 14:8 Und der Ewige verhärtete das Herz des Par'o, des Königs von Mizrajim, und er jagte den Söhnen Jisra'els nach; und die Söhne Jisra'els zogen aus mit erhobener Hand. Exo 14:9 Und die Mizrajim jagten ihnen nach und erreichten sie, als sie sich am Meer gelagert hatten, alle Pferde und Wagen des Par'o und seine Reiter und seine Heeresmacht, bei Pi-Hachirot, vor Baal-Zephon. Exo 14:10 Und als der Par'o sich näherte, erhoben die Söhne Jisra'els ihre Augen, und siehe, die Mizrajim zogen hinter ihnen her; und die Söhne Jisra'els fürchteten sich sehr und schrien zum Ewigen. Exo 14:11 Und sie sagten zu Mosche: Gibt es etwa keine Gräber in Mizrajim, dass du uns weggeholt hast, damit wir in der Wüste sterben? Was hast du uns da angetan, dass du uns aus Mizrajim herausgeführt hast! Exo 14:12 Ist es nicht das, was wir dir in Mizrajim sagten: Lass ab von uns, wir wollen den Mizrajim dienen? Denn es wäre besser für uns, den Mizrajim zu dienen, als in der Wüste zu sterben. Exo 14:13 Und Mosche sagte zum Volk: Fürchtet euch nicht! Steht und seht die Rettung des Ewigen, die er euch heute bereiten wird; denn die Mizrajim, die ihr heute seht, die werdet ihr nie mehr wiedersehen in Ewigkeit. Exo 14:14 Der Ewige wird für euch kämpfen, und ihr sollt still sein. Exo 14:15 Und der Ewige sagte zu Mosche: Was schreist du zu mir? Sage den Söhnen Jisra'els, dass sie aufbrechen sollen. Exo 14:16 Und du, erhebe deinen Stab und strecke deine Hand über das Meer aus und spalte es, und die Söhne Jisra'els sollen mitten durch das Meer auf dem Trockenen gehen. Exo 14:17 Und ich, siehe, ich will das Herz der Mizrajim verhärten, und sie werden hinter ihnen herkommen; und ich werde mich verherrlichen am Par'o und an seiner ganzen Heeresmacht, an seinen Wagen und an seinen Reitern. Exo 14:18 Und die Mizrajim sollen erkennen, dass ich der Ewige bin, wenn ich mich verherrlicht habe am Par'o, an seinen Wagen und an seinen Reitern. Exo 14:19 Und der Engel Gottes, der vor dem Heer Jisra'els herzog, brach auf und trat hinter sie; und die Wolkensäule brach auf von vorn und stellte sich hinter sie. Exo 14:20 Und sie kam zwischen das Heer der Mizrajim und das Heer Jisra'els, und sie war dort Wolke und Finsternis und erleuchtete hier die Nacht; und das eine kam dem anderen nicht nahe die ganze Nacht. Exo 14:21 Und Mosche streckte seine Hand über das Meer aus, und der Ewige ließ das Meer durch einen starken Ostwind die ganze Nacht zurückweichen und machte das Meer zum trockenen Land, und das Wasser spaltete sich. Exo 14:22 Und die Söhne Jisra'els gingen mitten in das Meer hinein auf dem Trockenen, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zu ihrer Rechten und zu ihrer Linken. Exo 14:23 Und die Mizrajim jagten nach und kamen hinter ihnen her, alle Pferde des Par'o, seine Wagen und seine Reiter, mitten ins Meer. Exo 14:24 Und es geschah in der Morgenwache, da schaute der Ewige in der Feuer- und Wolkensäule auf das Heer der Mizrajim und verwirrte das Heer der Mizrajim. Exo 14:25 Und er ließ die Räder ihrer Wagen abfallen und ließ sie mit Schwierigkeiten fahren. Da sagten die Mizrajim: Lasst uns vor Jisra'el fliehen, denn der Ewige kämpft für sie gegen die Mizrajim! Exo 14:26 Und der Ewige sagte zu Mosche: Strecke deine Hand über das Meer aus, und die Wasser sollen über die Mizrajim zurückkehren, über ihre Wagen und über ihre Reiter. Exo 14:27 Da streckte Mosche seine Hand über das Meer aus, und das Meer kehrte beim Anbruch des Morgens zu seiner Strömung zurück; und die Mizrajim flohen ihm entgegen; und der Ewige stürzte die Mizrajim mitten ins Meer. Exo 14:28 Und die Wasser kehrten zurück und bedeckten die Wagen und die Reiter der ganzen Heeresmacht des Par'o, die hinter ihnen her ins Meer gekommen waren; es blieb auch nicht einer von ihnen übrig. Exo 14:29 Und die Söhne Jisra'els gingen auf dem Trockenen mitten durch das Meer, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zu ihrer Rechten und zu ihrer Linken. Exo 14:30 So rettete der Ewige an jenem Tag Jisra'el aus der Hand der Mizrajim; und Jisra'el sah die Mizrajim tot am Ufer des Meeres. Exo 14:31 Und Jisra'el sah die große Hand, die der Ewige an den Mizrajim ausgeübt hatte; und das Volk fürchtete den Ewigen, und sie glaubten an den Ewigen und an Mosche, seinen Knecht. Exo 15:1 Damals sang Mosche und die Söhne Jisra'els dieses Lied dem Ewigen und sprachen also: Ich will dem Ewigen singen, denn hoch erhaben ist er; Ross und Reiter warf er ins Meer. Exo 15:2 Meine Stärke und mein Gesang ist Jah, er wurde mir zur Rettung; dieser ist mein Gott, und ich will ihn preisen, meines Vaters Gott, und ich will ihn erheben. Exo 15:3 Der Ewige ist ein Kriegsmann, Ewiger ist sein Name. Exo 15:4 Die Wagen des Par'o und seine Heeresmacht warf er ins Meer, und die Auserlesensten seiner Wagenkämpfer wurden ins Schilfmeer versenkt. Exo 15:5 Die Fluten bedeckten sie, sie fuhren in die Tiefen wie ein Stein. Exo 15:6 Deine Rechte, Ewiger, ist herrlich in Kraft; deine Rechte, Ewiger, zerschmettert den Feind. Exo 15:7 Und in der Fülle deiner Hoheit reißt du nieder, die sich gegen dich erheben. Du lässt los deine Zornesglut, sie verzehrt sie wie Stoppeln. Exo 15:8 Und durch den Hauch deiner Nase türmten sich die Wasser, es standen wie ein Damm die Fließenden, es gerannen die Fluten im Herzen des Meeres. Exo 15:9 Der Feind sprach: Ich will nachjagen, einholen, Beute teilen; es soll sich sättigen an ihnen meine Gier; ich will mein Schwert ziehen, meine Hand soll sie vertilgen. Exo 15:10 Du bliesest mit deinem Odem – das Meer bedeckte sie; sie sanken unter wie Blei in gewaltigen Wassern. Exo 15:11 Wer ist wie du unter den Mächtigen, Ewiger! Wer ist wie du, herrlich in Heiligkeit, furchtbar an Ruhmestaten, Wunder tuend! Exo 15:12 Du strecktest deine Rechte aus – die Erde verschlang sie. Exo 15:13 Du hast in deiner Gnade das Volk geleitet, das du erlöst, hast es geführt durch deine Stärke zu deiner heiligen Wohnung. Exo 15:14 Die Völker hörten es, sie zitterten; Angst ergriff die Bewohner Peleschet. Exo 15:15 Da erschraken die Fürsten Edoms; die Starken Moavs, sie ergriff Beben; es verzagten alle Bewohner Kenaans. Exo 15:16 Es überfiel sie Schrecken und Angst; ob der Größe deines Arms verstummten sie wie ein Stein, bis hindurchzog dein Volk, Ewiger, bis hindurchzog das Volk, das du erworben hast. Exo 15:17 Du wirst sie bringen und pflanzen auf den Berg deines Erbteils, die Stätte, die du, Ewiger, zu deinem Wohnsitz gemacht hast, das Heiligtum, Herr, das deine Hände bereitet haben. Exo 15:18 Der Ewige wird König sein immer und ewig! Exo 15:19 Denn die Rosse des Par'o mit seinen Wagen und seinen Reitern waren ins Meer gekommen, und der Ewige hatte die Wasser des Meeres über sie zurückkehren lassen; aber die Söhne Jisra'els waren auf dem Trockenen mitten durchs Meer gegangen. Exo 15:20 Und Mirjam, die Prophetin, die Schwester Aharons, nahm die Pauke in ihre Hand; und alle Frauen zogen aus, hinter ihr her, mit Pauken und in Reigen. Exo 15:21 Und Mirjam sang ihnen zu: Singt dem Ewigen, denn hoch erhaben ist er; Ross und seinen Reiter warf er ins Meer! Exo 15:22 Und Mosche ließ Jisra'el vom Schilfmeer aufbrechen, und sie zogen aus in die Wüste Schur; und sie wanderten drei Tage in der Wüste und fanden kein Wasser. Exo 15:23 Und sie kamen nach Mara; aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war bitter: Darum gab man ihm den Namen Mara. Exo 15:24 Und das Volk murrte gegen Mosche und sagte: Was sollen wir trinken? Exo 15:25 Und er schrie zum Ewigen, und der Ewige zeigte ihm ein Holz; und er warf es in das Wasser, und das Wasser wurde süß. Dort gab er ihm Satzung und Recht, und dort prüfte er es; Exo 15:26 und er sagte: Wenn du fleißig auf die Stimme des Ewigen, deines Gottes, hören wirst und tun, was recht ist in seinen Augen, und seinen Geboten gehorchen und alle seine Satzungen halten wirst, so werde ich keine der Krankheiten auf dich legen, die ich auf Mizrajim gelegt habe; denn ich bin der Ewige, der dich heilt. Exo 15:27 Und sie kamen nach Elim, und dort waren zwölf Wasserquellen und siebzig Palmen; und sie lagerten sich dort am Wasser. Exo 16:1 Und sie brachen auf von Elim, und die ganze Gemeinde der Kinder Jisra'el kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai ist, am fünfzehnten Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Land Mizrajim. Exo 16:2 Und die ganze Gemeinde der Kinder Jisra'el murrte gegen Mosche und gegen Aharon in der Wüste. Exo 16:3 Und die Kinder Jisra'el sagten zu ihnen: Wer gäbe, dass wir durch die Hand des Ewigen im Land Mizrajim gestorben wären, als wir bei den Fleischtöpfen saßen, als wir Brot aßen bis zur Sättigung! Denn ihr habt uns in diese Wüste herausgeführt, um diese ganze Versammlung durch Hunger sterben zu lassen. Exo 16:4 Da sagte der Ewige zu Mosche: Siehe, ich bin dabei, euch Brot vom Himmel regnen zu lassen; und das Volk soll hinausgehen und den täglichen Bedarf an seinem Tag sammeln, damit ich es prüfe, ob es in meiner Tora wandeln wird oder nicht. Exo 16:5 Und es wird sein, am sechsten Tag, da sollen sie zubereiten, was sie einbringen, und es wird das Doppelte von dem sein, was sie Tag für Tag sammeln werden. Exo 16:6 Und Mosche und Aharon sagten zu allen Kindern Jisra'el: Am Abend, da werdet ihr erkennen, dass der Ewige euch aus dem Land Mizrajim herausgeführt hat; Exo 16:7 und am Morgen, da werdet ihr die Herrlichkeit des Ewigen sehen, indem er euer Murren gegen den Ewigen gehört hat; und was sind wir, dass ihr gegen uns murrt? Exo 16:8 Und Mosche sagte: Dadurch wird es sein, dass der Ewige euch am Abend Fleisch zu essen geben wird und am Morgen Brot bis zur Sättigung, indem der Ewige euer Murren gehört hat, womit ihr gegen ihn murrt. Und was sind wir? Nicht gegen uns ist euer Murren, sondern gegen den Ewigen. Exo 16:9 Und Mosche sagte zu Aharon: Sage der ganzen Gemeinde der Kinder Jisra'el: Naht euch vor den Ewigen, denn er hat euer Murren gehört. Exo 16:10 Und es war, als Aharon zu der ganzen Gemeinde der Kinder Jisra'el redete, da wandten sie sich zur Wüste; und siehe, die Herrlichkeit des Ewigen erschien in der Wolke. Exo 16:11 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Exo 16:12 Ich habe das Murren der Kinder Jisra'el gehört. Rede zu ihnen, sagend: Zwischen den zwei Abenden werdet ihr Fleisch essen, und am Morgen werdet ihr von Brot satt werden; und ihr werdet erkennen, dass ich der Ewige, euer Gott, bin. Exo 16:13 Und es war am Abend, da kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager; und am Morgen war eine Tauschicht rings um das Lager. Exo 16:14 Und die Tauschicht stieg auf, und siehe, auf der Fläche der Wüste war etwas Feines, Körniges, fein, wie der Reif auf der Erde. Exo 16:15 Und die Kinder Jisra'el sahen es und sagten einer zum anderen: Was ist das? Denn sie wussten nicht, was es war. Und Mosche sagte zu ihnen: Das ist das Brot, das euch der Ewige zur Speise gegeben hat. Exo 16:16 Dies ist das Wort, das der Ewige geboten hat: Sammelt davon, jeder nach dem Maß seines Essens; einen Omer pro Kopf sollt ihr nehmen, nach der Zahl eurer Seelen, jeder für die, die in seinem Zelt sind. Exo 16:17 Und die Kinder Jisra'el taten so und sammelten, der eine viel, der andere wenig. Exo 16:18 Und sie maßen mit dem Omer: Da hatte, wer viel gesammelt hatte, nicht übrig, und wer wenig gesammelt hatte, dem mangelte nicht; sie hatten gesammelt, jeder nach dem Maß seines Essens. Exo 16:19 Und Mosche sagte zu ihnen: Niemand lasse davon übrig bis zum Morgen. Exo 16:20 Aber sie hörten nicht auf Mosche, und Männer ließen davon übrig bis zum Morgen; da wimmelte es von Würmern und wurde stinkend. Und Mosche zürnte über sie. Exo 16:21 Und sie sammelten es Morgen für Morgen, jeder nach dem Maß seines Essens; und wenn die Sonne heiß wurde, so zerschmolz es. Exo 16:22 Und es war am sechsten Tag, da sammelten sie das Doppelte an Brot, zwei Omer für einen; und alle Fürsten der Gemeinde kamen und berichteten es Mosche. Exo 16:23 Und er sagte zu ihnen: Das ist es, was der Ewige geredet hat: Morgen ist Ruhe, ein heiliger Schabbat dem Ewigen; was ihr backen wollt, backt, und was ihr kochen wollt, kocht. Und alles Überschüssige legt für euch zurück zur Aufbewahrung bis zum Morgen. Exo 16:24 Und sie legten es zurück bis zum Morgen, so wie Mosche geboten hatte; und es stank nicht, und kein Wurm war darin. Exo 16:25 Da sagte Mosche: Esst es heute, denn heute ist ein Schabbat dem Ewigen; heute werdet ihr es auf dem Feld nicht finden. Exo 16:26 Sechs Tage sollt ihr es sammeln; aber am siebten Tag ist Schabbat, an dem wird es nicht sein. Exo 16:27 Und es war am siebten Tag, da gingen einige vom Volk hinaus, um zu sammeln, und sie fanden nichts. Exo 16:28 Und der Ewige sagte zu Mosche: Bis wann weigert ihr euch, meine Gebote und meine Lehren zu halten? Exo 16:29 Seht, dass der Ewige euch den Schabbat gegeben hat, darum gibt er euch am sechsten Tag Brot für zwei Tage; bleibt jeder an seiner Stelle, niemand gehe am siebten Tag von seinem Ort aus. Exo 16:30 Und das Volk ruhte am siebten Tag. Exo 16:31 Und das Haus Jisra'el nannte seinen Namen Man; und es war wie Koriandersamen, weiß, und sein Geschmack war wie Kuchen mit Honig. Exo 16:32 Und Mosche sagte: Dies ist das Wort, das der Ewige geboten hat: Ein Omer voll davon soll für eure Generationen aufbewahrt werden, damit sie das Brot sehen, womit ich euch in der Wüste gespeist habe, als ich euch aus dem Land Mizrajim herausführte. Exo 16:33 Und Mosche sagte zu Aharon: Nimm einen Krug und tu einen vollen Omer Man hinein und lege ihn vor den Ewigen nieder zur Aufbewahrung für eure Generationen. Exo 16:34 So wie der Ewige Mosche geboten hatte, so legte Aharon es vor das Zeugnis nieder, zur Aufbewahrung. Exo 16:35 Und die Kinder Jisra'el aßen das Man vierzig Jahre, bis sie in bewohntes Land kamen; sie aßen das Man, bis sie an die Grenze des Landes Kena'an kamen. Exo 16:36 Der Omer aber ist ein Zehntel vom Epha. Exo 17:1 Und die ganze Gemeinde der Kinder Jisra'el brach auf aus der Wüste Sin, nach ihren Aufbrüchen, auf den Befehl des Ewigen, und sie lagerten in Rephidim; und es war kein Wasser da für das Volk zu trinken. Exo 17:2 Da haderte das Volk mit Mosche, und sie sagten: Gebt uns Wasser, damit wir trinken! Und Mosche sagte zu ihnen: Was hadert ihr mit mir? Was versucht ihr den Ewigen? Exo 17:3 Und das Volk dürstete dort nach Wasser, und das Volk murrte gegen Mosche und sagte: Warum nur hast du uns aus Mizrajim heraufgeführt, um mich und meine Kinder und mein Vieh durch Durst sterben zu lassen? Exo 17:4 Da schrie Mosche zum Ewigen und sagte: Was soll ich mit diesem Volk tun? Noch ein wenig, so steinigen sie mich. Exo 17:5 Und der Ewige sagte zu Mosche: Geh vor dem Volk her und nimm mit dir von den Ältesten Jisra'el; und deinen Stab, womit du den Fluss geschlagen hast, nimm in deine Hand und geh. Exo 17:6 Siehe, ich werde dort vor dir stehen auf dem Felsen am Chorev; und du sollst auf den Felsen schlagen, und es wird Wasser aus ihm hervorkommen, damit das Volk trinke. Und Mosche tat so vor den Augen der Ältesten Jisra'el. Exo 17:7 Und er nannte den Namen des Ortes Massa und Meriva, wegen des Haderns der Kinder Jisra'el und weil sie den Ewigen versucht hatten, indem sie sagten: Ist der Ewige in unserer Mitte oder nicht? Exo 17:8 Und Amalek kam und kämpfte gegen Jisra'el in Rephidim. Exo 17:9 Und Mosche sagte zu Jehoschua: Wähle uns Männer aus und zieh aus, kämpfe gegen Amalek; morgen stehe ich auf dem Gipfel des Hügels mit dem Stab Gottes in meiner Hand. Exo 17:10 Und Jehoschua tat, wie Mosche ihm gesagt hatte, um gegen Amalek zu kämpfen; und Mosche, Aharon und Chur stiegen auf den Gipfel des Hügels. Exo 17:11 Und es war, wenn Mosche seine Hand erhob, so hatte Jisra'el die Oberhand, und wenn er seine Hand ruhen ließ, so hatte Amalek die Oberhand. Exo 17:12 Und die Hände Mosches wurden schwer. Da nahmen sie einen Stein und legten den unter ihn, und er setzte sich darauf; und Aharon und Chur unterstützten seine Hände, hier einer und dort einer, und so waren seine Hände fest bis zum Untergang der Sonne. Exo 17:13 Und Jehoschua schwächte Amalek und sein Volk mit der Schärfe des Schwertes. Exo 17:14 Und der Ewige sagte zu Mosche: Schreibe dies zum Gedächtnis in das Buch und lege in die Ohren Jehoschuas, dass ich die Erinnerung an Amalek gewiss austilgen werde unter dem Himmel. Exo 17:15 Und Mosche baute einen Altar und nannte seinen Namen: Der Ewige ist mein Feldzeichen. Exo 17:16 Und er sagte: Weil eine Hand gegen den Thron des Ewigen ist: Krieg für den Ewigen gegen Amalek von Generation zu Generation! Exo 18:1 Und Jitro, der Priester von Midian, der Schwiegervater Mosches, hörte alles, was Gott für Mosche und für Jisra'el, sein Volk, getan hatte, dass der Ewige Jisra'el aus Mizrajim herausgeführt hatte. Exo 18:2 Und Jitro, der Schwiegervater Mosches, nahm Zippora, die Frau Mosches, nach ihrer Zurücksendung, Exo 18:3 und ihre beiden Söhne, von denen der Name des einen Gerschom war, denn er sagte: Ein Fremder bin ich geworden in fremdem Land, Exo 18:4 und der Name des anderen war Eli'eser: Denn der Gott meines Vaters war meine Hilfe und rettete mich vom Schwert des Par'o. Exo 18:5 Und Jitro, der Schwiegervater Mosches, und seine Söhne und seine Frau kamen zu Mosche in die Wüste, wo er lagerte am Berg Gottes. Exo 18:6 Und er ließ Mosche sagen: Ich, dein Schwiegervater Jitro, bin zu dir gekommen, und deine Frau und ihre beiden Söhne mit ihr. Exo 18:7 Da ging Mosche hinaus, seinem Schwiegervater entgegen, und verneigte sich und küsste ihn; und sie fragten einander nach ihrem Wohlergehen und gingen ins Zelt. Exo 18:8 Und Mosche erzählte seinem Schwiegervater alles, was der Ewige dem Par'o und Mizrajim um Jisra'els willen getan hatte, all die Mühsal, die sie auf dem Weg getroffen hatte, und wie der Ewige sie errettet hatte. Exo 18:9 Und Jitro freute sich über all das Gute, das der Ewige an Jisra'el getan hatte, dass er es errettet hatte aus der Hand Mizrajims. Exo 18:10 Und Jitro sagte: Gepriesen sei der Ewige, der euch errettet hat aus der Hand Mizrajims und aus der Hand des Par'o, der das Volk errettet hat unter der Hand Mizrajims! Exo 18:11 Nun erkenne ich, dass der Ewige größer ist als alle Götter; denn in der Sache, worin sie frevelhaft handelten, war er über ihnen. Exo 18:12 Und Jitro, der Schwiegervater Mosches, nahm ein Aufsteigeopfer und Schlachtopfer für Gott; und Aharon und alle Ältesten Jisra'els kamen, um Brot mit dem Schwiegervater Mosches vor Gott zu essen. Exo 18:13 Und es war am nächsten Tag, da setzte sich Mosche, um das Volk zu richten; und das Volk stand vor Mosche vom Morgen bis zum Abend. Exo 18:14 Und der Schwiegervater Mosches sah alles, was er mit dem Volk tat, und er sagte: Was ist diese Sache, die du mit dem Volk tust? Warum sitzt du allein, und alles Volk steht vor dir vom Morgen bis zum Abend? Exo 18:15 Und Mosche sagte zu seinem Schwiegervater: Weil das Volk zu mir kommt, um Gott zu befragen. Exo 18:16 Wenn sie eine Sache haben, kommt es zu mir, und ich richte zwischen dem einen und dem anderen und mache ihnen die Satzungen Gottes und seine Toroth kund. Exo 18:17 Da sagte der Schwiegervater Mosches zu ihm: Die Sache ist nicht gut, die du tust; Exo 18:18 du wirst gewiss erschlaffen, sowohl du als auch dieses Volk, das bei dir ist; denn die Sache ist zu schwer für dich, du kannst sie nicht allein ausrichten. Exo 18:19 Höre nun auf meine Stimme, ich will dir raten, und Gott sei mit dir: Sei du für das Volk vor Gott, und bringe du die Sachen zu Gott; Exo 18:20 und warne sie vor den Satzungen und den Toroth, und mache ihnen den Weg kund, auf dem sie wandeln, und das Werk, das sie tun sollen. Exo 18:21 Und du, sieh aus dem ganzen Volk tüchtige, gottesfürchtige Männer, Männer der Wahrheit, die ungerechten Gewinn hassen, und setze sie über sie: Oberste über Tausend, Oberste über Hundert, Oberste über Fünfzig und Oberste über Zehn, Exo 18:22 dass sie das Volk zu jeder Zeit richten; und es sei, dass sie jede große Sache zu dir bringen und jede kleine Sache selbst richten; so erleichtere es dir, und sie tragen mit dir. Exo 18:23 Wenn du diese Sache tust und Gott dir befiehlt, so wirst du bestehen können, und auch dieses ganze Volk wird in Frieden an seinen Ort kommen. Exo 18:24 Und Mosche hörte auf die Stimme seines Schwiegervaters und tat alles, was er gesagt hatte. Exo 18:25 Und Mosche wählte tüchtige Männer aus ganz Jisra'el und gab sie als Häupter über das Volk: Oberste über Tausend, Oberste über Hundert, Oberste über Fünfzig und Oberste über Zehn. Exo 18:26 Und sie richteten das Volk zu jeder Zeit: Die schwierige Sache brachten sie zu Mosche, und jede kleine Sache richteten sie selbst. Exo 18:27 Und Mosche entließ seinen Schwiegervater, und er ging in sein Land. Exo 19:1 Im dritten Monat nach dem Auszug der Kinder Jisra'el aus dem Land Mizrajim, an diesem selben Tag kamen sie in die Wüste Sinai. Exo 19:2 Und sie brachen auf von Rephidim und kamen in die Wüste Sinai und lagerten in der Wüste; und Jisra'el lagerte dort dem Berg gegenüber. Exo 19:3 Und Mosche stieg hinauf zu Gott, und der Ewige rief ihm vom Berg zu, sagend: So sollst du zum Haus Ja'akov sprechen und den Kindern Jisra'el verkünden: Exo 19:4 Ihr habt gesehen, was ich Mizrajim getan habe, und dass ich euch auf Adlerflügeln getragen und euch zu mir gebracht habe. Exo 19:5 Und nun, wenn ihr gewiss auf meine Stimme hört und meinen Bund haltet, so sollt ihr mein Eigentum aus allen Völkern sein; denn mir gehört die ganze Erde. Exo 19:6 Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation sein. Das sind die Worte, die du zu den Kindern Jisra'el reden sollst. Exo 19:7 Und Mosche kam und rief die Ältesten des Volkes und legte ihnen alle diese Worte vor, die ihm der Ewige geboten hatte. Exo 19:8 Da antwortete das ganze Volk gemeinsam und sagten: Alles, was der Ewige geredet hat, wollen wir tun! Und Mosche brachte die Worte des Volkes zum Ewigen zurück. Exo 19:9 Und der Ewige sagte zu Mosche: Siehe, ich komme zu dir im Dickicht des Gewölks, damit das Volk höre, wenn ich mit dir rede, und auch an dir ewig glaube. Und Mosche erzählte die Worte des Volkes dem Ewigen. Exo 19:10 Und der Ewige sagte zu Mosche: Geh zum Volk und heilige sie heute und morgen, und sie sollen ihre Kleider waschen; Exo 19:11 und seien bereit für den dritten Tag; denn am dritten Tag wird der Ewige vor den Augen des ganzen Volkes auf den Berg Sinai herabsteigen. Exo 19:12 Und grenze dem Volk ringsum ab, sagend: Hütet euch, auf den Berg zu steigen oder sein Ende zu berühren! Jeder, der den Berg berührt, soll gewiss getötet werden. Exo 19:13 Keine Hand soll ihn berühren, sondern er soll gewiss gesteinigt oder erschossen werden; ob Tier oder Mann, er soll nicht leben. Wenn das Jovel ertönt, sollen sie zum Berg hinaufsteigen. Exo 19:14 Und Mosche stieg vom Berg zum Volk hinab; und er heiligte das Volk, und sie wuschen ihre Kleider. Exo 19:15 Und er sagte zum Volk: Seid bereit für drei Tage; tretet nicht zu einer Frau hin. Exo 19:16 Und es war am dritten Tag, als es Morgen wurde, da waren Donner und Blitze und eine schwere Wolke auf dem Berg und ein Ton einer sehr starken Posaune; und das ganze Volk, das im Lager war, zitterte. Exo 19:17 Und Mosche führte das Volk aus dem Lager hinaus, Gott entgegen; und sie stellten sich unten am Berg auf. Exo 19:18 Und der ganze Berg Sinai rauchte, weil der Ewige im Feuer auf ihn herabgestiegen war; und sein Rauch stieg auf wie der Rauch eines Schmelzofens, und der ganze Berg bebte sehr. Exo 19:19 Und der Ton der Posaune wurde immer stärker. Mosche redete, und Gott antwortete ihm in einer Stimme. Exo 19:20 Und der Ewige stieg auf den Berg Sinai herab, auf den Gipfel des Berges; und der Ewige rief Mosche auf den Gipfel des Berges, und Mosche stieg hinauf. Exo 19:21 Und der Ewige sagte zu Mosche: Steige hinab, warne das Volk, dass sie nicht zum Ewigen durchbrechen, um zu sehen; sonst würden viele von ihnen fallen. Exo 19:22 Und auch die Priester, die sich dem Ewigen nähern, sollen sich heiligen, damit der Ewige nicht gegen sie einbricht. Exo 19:23 Und Mosche sagte zum Ewigen: Das Volk wird nicht den Berg Sinai besteigen können; denn du hast uns gewarnt, sagend: Grenze den Berg ab und heilige ihn. Exo 19:24 Und der Ewige sagte zu ihm: Geh, steige hinab, und steige du herauf und Aharon mit dir; aber die Priester und das Volk sollen nicht durchbrechen, um zum Ewigen hinaufzusteigen, damit er nicht gegen sie einbricht. Exo 19:25 Da stieg Mosche zum Volk hinab und sagte zu ihnen. Exo 20:1 Und Gott redete alle diese Worte und sprach: Exo 20:2 Ich bin der Ewige, dein Gott, der ich dich aus dem Land Mizrajim, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe. Exo 20:3 Du sollst keine anderen Götter haben vor meinem Angesicht. Exo 20:4 Du sollst dir kein Kultbild machen, noch irgendein Abbild von dem, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Exo 20:5 Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen; denn ich, der Ewige, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern und an den Enkeln, an der dritten Generation und an der vierten Generation derer, die mich hassen; Exo 20:6 der aber Gnade erweist auf Tausende hin derer, die mich lieben und meine Gebote halten. Exo 20:7 Du sollst den Namen des Ewigen, deines Gottes, nicht zum Falschen aussprechen; denn der Ewige wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen zum Falschen ausspricht. Exo 20:8 Gedenke des Schabbattages, ihn zu heiligen. Exo 20:9 Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun; Exo 20:10 aber der siebte Tag ist Schabbat für den Ewigen, deinen Gott: Du sollst keinerlei Werk tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und dein Vieh und dein Fremder, der in deinen Toren ist. Exo 20:11 Denn in sechs Tagen hat der Ewige die Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete der Ewige den Schabbattag und heiligte ihn. Exo 20:12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage lang seien auf dem Erdboden, den der Ewige, dein Gott, dir gibt. Exo 20:13 Du sollst nicht morden. Exo 20:14 Du sollst nicht ehebrechen. Exo 20:15 Du sollst nicht stehlen. Exo 20:16 Du sollst nicht als falscher Zeuge gegen deinen Nächsten aussagen. Exo 20:17 Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten; du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, und seinen Knecht, und seine Magd, und sein Rind, und seinen Esel, und alles, was deinem Nächsten gehört. Exo 20:18 Und das ganze Volk sah die Donnerstimmen und die Blitze und den Ton der Posaune und den rauchenden Berg. Und als das Volk es sah, zitterten sie und standen von ferne. Exo 20:19 Und sie sagten zu Mosche: Rede du mit uns, und wir wollen hören; aber Gott soll nicht mit uns reden, damit wir nicht sterben. Exo 20:20 Da sagte Mosche zum Volk: Fürchtet euch nicht; denn um euch zu prüfen, ist Gott gekommen, und damit seine Furcht vor eurem Angesicht sei, damit ihr nicht sündigt. Exo 20:21 So stand das Volk von Ferne; Mosche aber trat hinzu zum Dunkel, wo Gott war. Exo 20:22 Und der Ewige sagte zu Mosche: So sollst du zu den Kindern Jisra'el sagen: Ihr habt gesehen, dass ich vom Himmel her mit euch geredet habe. Exo 20:23 Ihr sollt neben mir keine Götter aus Silber machen, und Götter aus Gold sollt ihr euch nicht machen. Exo 20:24 Einen Altar aus Erde sollst du mir machen und darauf dein Aufsteigeopfer und dein Friedensopfer, deine Schafe und deine Rinder opfern; an jedem Ort, wo ich meinen Namen nennen lasse, werde ich zu dir kommen und dich segnen. Exo 20:25 Und wenn du mir einen Altar aus Steinen machst, so sollst du sie nicht als Behauene bauen; denn wenn du dein Eisen darüber schwingst, so entweihst du ihn. Exo 20:26 Und du sollst nicht auf Stufen zu meinem Altar hinaufsteigen, damit deine Blöße nicht an ihm aufgedeckt werde. Exo 21:1 Und dies sind die Rechtsbestimmungen, die du vor ihnen aufstellen sollst: Exo 21:2 Wenn du einen hebräischen Sklaven kaufst, soll er sechs Jahre dienen, und im siebten soll er frei ausziehen, ohne Bezahlung. Exo 21:3 Wenn er allein gekommen ist, soll er allein ausziehen; wenn er Besitzer einer Frau ist, soll seine Frau mit ihm ausziehen. Exo 21:4 Wenn sein Herr ihm eine Frau gegeben und sie ihm Söhne oder Töchter geboren hat, sollen die Frau und ihre Kinder ihrem Herrn gehören, und er soll allein ausziehen. Exo 21:5 Wenn aber der Sklave ausdrücklich sagt: Ich liebe meinen Herrn, meine Frau und meine Kinder, ich will nicht als Freier ausziehen, Exo 21:6 So soll ihn sein Herr vor die Richter bringen und ihn an die Tür oder den Türpfosten stellen, und sein Herr soll sein Ohr mit einem Pfriem durchbohren, und er soll ihm für ewig dienen. Exo 21:7 Und wenn ein Mann seine Tochter als Magd verkauft, soll sie nicht ausziehen, wie die Knechte ausziehen. Exo 21:8 Wenn sie in den Augen ihres Herrn böse ist, der sie für sich bestimmt hatte, so lasse er sie loskaufen; er hat nicht das Recht, sie an ein fremdes Volk zu verkaufen, indem er treulos an ihr handelt. Exo 21:9 Und wenn er sie für seinen Sohn bestimmt, soll er ihr nach dem Recht der Töchter tun. Exo 21:10 Wenn er sich eine andere nimmt, soll er ihre Kost, ihre Kleidung und ihre Beiwohnung nicht verkürzen. Exo 21:11 Und wenn er ihr diese drei nicht tut, soll sie umsonst ausziehen, ohne Geld. Exo 21:12 Wer einen Menschen schlägt, dass er stirbt, soll gewiss getötet werden. Exo 21:13 Wer aber nicht nachgestellt hat, sondern Gott hat es seiner Hand widerfahren lassen, so werde ich dir einen Ort bestimmen, wohin er fliehen soll. Exo 21:14 Wenn aber ein Mann gegen seinen Nächsten frevelt, um ihn mit List zu töten, sollst du ihn von meinem Altar wegnehmen, dass er sterbe. Exo 21:15 Und wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt, soll gewiss getötet werden. Exo 21:16 Und wer einen Menschen stiehlt, ob er ihn verkauft hat, oder ob er in seiner Hand gefunden wird, soll gewiss getötet werden. Exo 21:17 Und wer seinen Vater oder seine Mutter verflucht, soll gewiss getötet werden. Exo 21:18 Und wenn Männer sich streiten und einer schlägt den anderen mit einem Stein oder mit der Faust, und er stirbt nicht, sondern wird bettlägerig: Exo 21:19 Wenn er aufsteht und draußen an seinem Stab umhergeht, so soll der Schläger straffrei sein; nur sein Versäumnis soll er geben und für die Heilung sorgen. Exo 21:20 Und wenn jemand seinen Knecht oder seine Magd mit dem Stock schlägt, dass er unter seiner Hand stirbt, so soll er gewiss gerächt werden. Exo 21:21 Nur wenn er einen oder zwei Tage stehen bleibt, soll er nicht gerächt werden, denn er ist sein Geld. Exo 21:22 Und wenn Männer sich streiten und stoßen eine schwangere Frau, dass ihre Kinder abgehen, und es geschieht kein Schaden, so soll er gewiss bestraft werden, so wie der Ehemann der Frau ihm auferlegt, und er soll es geben durch die Richter. Exo 21:23 Wenn aber ein Schaden geschieht, so sollst du geben Leben um Leben, Exo 21:24 Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Exo 21:25 Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Strieme um Strieme. Exo 21:26 Und wenn jemand auf das Auge seines Knechtes oder auf das Auge seiner Magd schlägt und es zerstört, soll er ihn frei entlassen für sein Auge. Exo 21:27 Und wenn er den Zahn seines Knechtes oder den Zahn seiner Magd ausschlägt, soll er ihn frei entlassen für seinen Zahn. Exo 21:28 Und wenn ein Ochse einen Mann oder eine Frau stößt, dass er stirbt, so soll der Ochse gewiss gesteinigt und sein Fleisch nicht gegessen werden; aber der Besitzer des Ochsen soll straffrei sein. Exo 21:29 Wenn aber der Ochse schon früher stößig war und sein Besitzer ist gewarnt worden, und er hat ihn nicht verwahrt, und er tötet einen Mann oder eine Frau, so soll der Ochse gesteinigt und auch sein Besitzer soll getötet werden. Exo 21:30 Wenn ihm ein Sühnegeld auferlegt wird, so soll er als Lösung seines Lebens alles geben, was ihm auferlegt wird. Exo 21:31 Ob es einen Sohn stößt oder ob es eine Tochter stößt, so soll ihm nach dieser Rechtsbestimmung getan werden. Exo 21:32 Wenn der Ochse einen Knecht stößt oder eine Magd, so soll er ihrem Herrn 30 Silberschekel geben, und der Ochse soll gesteinigt werden. Exo 21:33 Und wenn jemand eine Grube öffnet oder wenn jemand eine Grube gräbt und sie nicht zudeckt und ein Ochse oder ein Esel fällt hinein, Exo 21:34 So soll es der Besitzer der Grube erstatten: Geld soll er seinem Besitzer zurückgeben, und das tote Tier soll ihm gehören. Exo 21:35 Und wenn jemandes Ochse den Ochsen seines Nächsten stößt, dass er stirbt, so sollen sie den lebenden Ochsen verkaufen und den Erlös teilen und auch den toten sollen sie teilen. Exo 21:36 Oder ist es bekannt, dass der Ochse schon früher stößig war und sein Besitzer ihn nicht verwahrt hat, so soll er gewiss Ochse für Ochse erstatten, und der tote soll ihm gehören. Exo 21:37 Wenn ein Mann einen Ochsen stiehlt oder ein Schaf und es schlachtet oder verkauft, soll er fünf Rinder erstatten für den Ochsen und vier Schafe für das Schaf. Exo 22:1 Wenn der Dieb beim Einbruch gefunden wird und geschlagen wird, dass er stirbt, so ist es keine Blutschuld für ihn. Exo 22:2 Wenn aber die Sonne über ihm aufgegangen ist, so ist es Blutschuld für ihn. Er soll gewiss erstatten; wenn er nichts hat, soll er für seinen Diebstahl verkauft werden. Exo 22:3 Wenn das Gestohlene lebend in seiner Hand gefunden wird, sei es Ochse oder Esel oder Schaf, so soll er das Doppelte erstatten. Exo 22:4 Wenn jemand ein Feld oder einen Weinberg abweiden lässt und sein Vieh loslässt und es auf dem Feld eines anderen weidet, so soll er vom Besten seines Feldes und vom Besten seines Weinbergs erstatten. Exo 22:5 Wenn Feuer ausbricht und Dornen erreicht und ein Garbenhaufen oder stehendes Getreide oder das Feld verzehrt wird, so soll der, welcher den Brand verursacht hat, gewiss erstatten. Exo 22:6 Wenn jemand seinem Nächsten Geld oder Geräte zur Aufbewahrung gibt und es aus dem Haus dieses Mannes gestohlen wird – wenn der Dieb gefunden wird, soll er das Doppelte erstatten; Exo 22:7 Wenn der Dieb nicht gefunden wird, so soll der Hausherr vor die Richter treten, ob er nicht seine Hand an das Gut seines Nächsten gelegt hat. Exo 22:8 Bei jedem Fall von Veruntreuung, sei es ein Ochse, ein Esel, ein Schaf, ein Kleidungsstück oder irgendetwas Verlorenes, wovon jemand sagt: Das ist es! soll die Angelegenheit beider vor die Richter kommen. Wen die Richter für schuldig erklären, der soll seinem Nächsten das Doppelte erstatten. Exo 22:9 Wenn jemand seinem Nächsten einen Esel oder einen Ochsen oder ein Schaf oder irgendein Tier zur Aufbewahrung gibt, und es stirbt oder wird beschädigt oder weggetrieben, ohne dass es jemand sieht, Exo 22:10 So soll der Eid bei dem Ewigen zwischen ihnen beiden entscheiden, ob er nicht seine Hand an die Habe seines Nächsten gelegt hat; und sein Besitzer soll es annehmen, und jenen braucht es nicht zu ersetzen. Exo 22:11 Wenn es ihm aber gestohlen worden ist, so soll er es seinem Besitzer erstatten. Exo 22:12 Wenn es tatsächlich zerrissen worden ist, so soll er es als Beweis bringen; das Zerrissene braucht er nicht zu ersetzen. Exo 22:13 Und wenn jemand von seinem Nächsten ein Tier leiht und es beschädigt wird oder stirbt, während sein Besitzer nicht dabei ist, so soll er es gewiss erstatten. Exo 22:14 Wenn sein Besitzer dabei ist, braucht er es nicht zu ersetzen. Wenn es gemietet wird, so geht es auf seine Miete. Exo 22:15 Wenn jemand eine Jungfrau verführt, die nicht verlobt ist, und liegt bei ihr, so soll er sie sich durch Zahlung des Brautpreises zur Frau nehmen. Exo 22:16 Wenn sich ihr Vater völlig weigert, sie ihm zu geben, so soll er Geld abwiegen entsprechend dem Brautpreis für Jungfrauen. Exo 22:17 Eine Zauberin sollst du nicht am Leben lassen. Exo 22:18 Jeder, der bei einem Tier liegt, soll getötet werden. Exo 22:19 Wer den Göttern opfert außer dem Ewigen allein, der soll mit dem Bann belegt werden. Exo 22:20 Einen Fremden sollst du nicht bedrängen und nicht bedrücken, denn Fremde seid ihr im Land Mizrajim gewesen. Exo 22:21 Keine Witwe oder Waise sollt ihr bedrücken. Exo 22:22 Wenn du sie irgendwie bedrückst und sie zu mir schreit, so werde ich ihr Geschrei gewiss erhören, Exo 22:23 und mein Zorn wird entbrennen, und ich werde euch mit dem Schwert töten, und eure Frauen sollen Witwen und eure Kinder Waisen werden. Exo 22:24 Wenn du meinem Volk, dem Armen bei dir, Geld leihst, so sollst du ihm gegenüber nicht wie ein Wucherer sein; ihr sollt ihm keinen Zins auferlegen. Exo 22:25 Wenn du den Mantel deines Nächsten zum Pfand nimmst, sollst du ihn ihm bis zum Sonnenuntergang zurückgeben; Exo 22:26 denn es ist seine einzige Decke, seine Hülle für seine Haut. Worin soll er sonst schlafen? Und es wird geschehen, wenn er zu mir schreit, so werde ich ihn erhören, denn ich bin gnädig. Exo 22:27 Gott sollst du nicht lästern, und einem Fürsten in deinem Volk sollst du nicht fluchen. Exo 22:28 Mit der Fülle deiner Ernte und dem Ausfluss deines Kelters sollst du nicht zögern. Den Erstgeborenen deiner Söhne sollst du mir geben. Exo 22:29 Ebenso sollst du es mit deinem Rind und deinem Kleinvieh machen; sieben Tage soll es bei seiner Mutter sein, am achten Tag sollst du es mir geben. Exo 22:30 Und heilige Männer sollt ihr mir sein: Fleisch, das auf dem Feld zerrissen worden ist, sollt ihr nicht essen; den Hunden sollt ihr es vorwerfen. Exo 23:1 Du sollst kein falsches Gerücht verbreiten; du sollst deine Hand nicht dem Schuldigen reichen, um ein falsches Zeugnis zu sein. Exo 23:2 Du sollst der Menge nicht zum Bösen folgen; und du sollst auf einen Rechtsstreit nicht antworten, indem du dich der Mehrheit zuneigst, das Recht zu beugen. Exo 23:3 Und den Geringen sollst du in seinem Rechtsstreit nicht begünstigen. Exo 23:4 Wenn du den Ochsen deines Feindes oder seinen Esel umherirrend antriffst, sollst du ihm dieses gewiss zurückbringen. Exo 23:5 Wenn du den Esel deines Hassers unter seiner Last liegen siehst, sollst du davon abstehen, ihn ihm zu überlassen; du sollst ihn mit ihm losmachen. Exo 23:6 Du sollst das Recht deines Armen nicht beugen in seinem Rechtsstreit. Exo 23:7 Von einer betrügerischen Sache halte dich fern; und den Unschuldigen und Gerechten sollst du nicht töten, denn ich werde den Schuldigen nicht für gerecht erklären. Exo 23:8 Und du sollst keine Bestechung annehmen, denn die Bestechung macht das Sehende blind und verdreht die Worte der Gerechten. Exo 23:9 Und den Fremden sollst du nicht bedrängen; ihr kennt ja das Herz des Fremden, weil ihr Fremde im Land Mizrajim gewesen seid. Exo 23:10 Sechs Jahre sollst du dein Land besäen und seinen Ertrag einsammeln; Exo 23:11 aber im siebten sollst du es brachliegen und ruhen lassen, damit die Armen deines Volkes davon essen; und was sie übriglassen, soll das Getier des Feldes fressen. Ebenso sollst du es mit deinem Weinberg und mit deinem Ölbaum machen. Exo 23:12 Sechs Tage sollst du deine Arbeit verrichten; aber am siebten Tag sollst du ruhen, damit dein Ochse und dein Esel ausruhen und der Sohn deiner Magd und der Fremde sich erholen. Exo 23:13 Und auf alles, was ich euch gesagt habe, sollt ihr achthaben; und den Namen anderer Götter sollt ihr nicht erwähnen, er soll in deinem Mund nicht gehört werden. Exo 23:14 Dreimal im Jahr sollst du mir ein Fest feiern. Exo 23:15 Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten: Sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen, so wie ich dir geboten habe, zur bestimmten Zeit im Monat Aviv, denn in diesem bist du aus Mizrajim gezogen; und man soll nicht mit leeren Händen vor meinem Angesicht erscheinen; Exo 23:16 und das Fest der Ernte, der Erstlinge deiner Arbeit, dessen, was du auf dem Feld säst; und das Fest des Einsammelns am Ausgang des Jahres, wenn du deine Arbeit vom Feld einsammelst. Exo 23:17 Dreimal im Jahr sollen alle deine Männlichen vor dem Angesicht des Herrn, des Ewigen, erscheinen. Exo 23:18 Du sollst nicht das Blut meines Schlachtopfers zusammen mit Gesäuertem opfern; und das Fett meines Festopfers soll nicht über Nacht bleiben bis zum Morgen. Exo 23:19 Das Erste der Erstlinge deines Bodens sollst du in das Haus des Ewigen, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen. Exo 23:20 Siehe, ich sende einen Engel vor dir, um dich auf dem Weg zu bewahren und dich an den Ort zu bringen, den ich vorbereitet habe. Exo 23:21 Hüte dich vor ihm und höre auf seine Stimme und sei nicht widerspenstig gegen ihn; denn er wird eure Übertretungen nicht vergeben, denn mein Name ist in ihm. Exo 23:22 Doch wenn du fleißig auf seine Stimme hörst und alles tust, was ich sage, so werde ich der Feind deiner Feinde und der Bedränger deines Bedrängers sein. Exo 23:23 Denn mein Engel wird vor dir hergehen und wird dich bringen zu den Emoritern und den Chitiern und den Perisitern und den Kena'anim, den Chivjim und den Jebusitern; und ich werde sie vertilgen. Exo 23:24 Du sollst dich vor ihren Göttern nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen, und du sollst nicht nach ihren Taten tun; sondern du sollst sie ganz und gar niederreißen und ihre Gedenksteine gänzlich zerbrechen. Exo 23:25 Und ihr sollt dem Ewigen, eurem Gott, dienen: So wird er dein Brot und dein Wasser segnen, und ich werde Krankheit aus deiner Mitte entfernen. Exo 23:26 Keine Fehlgebärenden und Unfruchtbaren wird es in deinem Land geben; die Zahl deiner Tage werde ich erfüllen. Exo 23:27 Meinen Schrecken werde ich vor dir her senden und alle Völker verwirren, zu denen du kommst, und ich werde machen, dass alle deine Feinde dir den Nacken zukehren. Exo 23:28 Und ich werde die Hornisse vor dir her senden, damit sie die Chivjim, die Kena'aniter und die Chititer vor dir vertreiben. Exo 23:29 Ich werde sie nicht in einem Jahr vor dir vertreiben, damit das Land nicht zur Wüste werde und die wilden Tiere sich gegen dich vermehren. Exo 23:30 Nach und nach werde ich sie vor dir vertreiben, bis du fruchtbar geworden bist und das Land in Besitz nimmst. Exo 23:31 Und ich werde deine Grenze setzen vom Schilfmeer bis an das Meer der Pelischtim und von der Wüste bis an den Strom; denn ich werde die Bewohner des Landes in eure Hand geben, dass du sie vor dir vertreibst. Exo 23:32 Du sollst mit ihnen und mit ihren Göttern keinen Bund schließen. Exo 23:33 Sie sollen nicht in deinem Land wohnen, damit sie dich nicht zur Sünde gegen mich verführen; denn du würdest ihren Göttern dienen, und es würde dir zum Fallstrick werden. Exo 24:1 Und zu Mosche sprach er: Steige hinauf zum Ewigen, du und Aharon, Nadav und Avihu und 70 von den Ältesten Jisra'els, und betet an von ferne. Exo 24:2 Und Mosche allein soll sich dem Ewigen nähern; sie aber sollen sich nicht nähern, und das Volk soll nicht mit ihm hinaufsteigen. Exo 24:3 Und Mosche kam und erzählte dem Volk alle Worte des Ewigen und alle Rechtsbestimmungen. Und das ganze Volk antwortete mit einer Stimme und sagte: Alle Worte, die der Ewige geredet hat, wollen wir tun. Exo 24:4 Und Mosche schrieb alle Worte des Ewigen nieder. Und er machte sich früh am Morgen auf und baute einen Altar unten am Berg und zwölf Gedenksteine nach den zwölf Stämmen Jisra'els. Exo 24:5 Und er sandte junge Männer der Kinder Jisra'els hin, und sie ließen Aufsteigeopfer aufsteigen und schlachteten Friedensopfer von Stieren für den Ewigen. Exo 24:6 Und Mosche nahm die Hälfte des Blutes und tat es in Schalen, und die Hälfte des Blutes spritzte er auf den Altar. Exo 24:7 Und er nahm das Buch des Bundes und las es vor den Ohren des Volkes; und sie sagten: Alles, was der Ewige geredet hat, wollen wir tun und hören. Exo 24:8 Und Mosche nahm das Blut und spritzte es auf das Volk und sagte: Siehe, das Blut des Bundes, den der Ewige mit euch geschlossen hat aufgrund all dieser Worte. Exo 24:9 Und Mosche und Aharon, Nadav und Avihu und 70 von den Ältesten Jisra'els stiegen hinauf; Exo 24:10 und sie sahen den Gott Jisra'els. Und unter seinen Füßen war es wie ein Werk aus Saphirplatten und wie der Himmel selbst an Klarheit. Exo 24:11 Und gegen die Edlen der Kinder Jisra'els streckte seine Hand nicht aus; und sie schauten Gott und aßen und tranken. Exo 24:12 Und der Ewige sprach zu Mosche: Steige zu mir herauf auf den Berg und sei dort; und ich werde dir die steinernen Tafeln geben und die Tora und das Gebot, das ich geschrieben habe, um sie zu unterweisen. Exo 24:13 Da machte sich Mosche mit seinem Diener Jehoschua auf, und Mosche stieg auf den Berg Gottes. Exo 24:14 Und zu den Ältesten sagte er: Wartet hier auf uns, bis wir zu euch zurückkehren! Und siehe, Aharon und Chur sind bei euch: Wer eine Rechtssache hat, trete vor sie. Exo 24:15 Und Mosche stieg auf den Berg, und die Wolke bedeckte den Berg. Exo 24:16 Und die Herrlichkeit des Ewigen ließ sich auf dem Berg Sinai nieder, und die Wolke bedeckte ihn sechs Tage; und am siebten Tag rief er Mosche aus der Mitte der Wolke. Exo 24:17 Und das Aussehen der Herrlichkeit des Ewigen war vor den Augen der Kinder Jisra'els wie ein verzehrendes Feuer auf dem Gipfel des Berges. Exo 24:18 Und Mosche ging mitten in die Wolke hinein und stieg auf den Berg; und Mosche war auf dem Berg 40 Tage und 40 Nächte. Exo 25:1 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Exo 25:2 Sage den Söhnen Jisra'els, dass sie für mich ein Hebeopfer nehmen; von jedem, dessen Herz ihn antreibt, sollt ihr mein Hebeopfer nehmen. Exo 25:3 Und dies ist das Hebeopfer, das ihr von ihnen nehmen sollt: Gold und Silber und Kupfer Exo 25:4 und blaues und rotes Purpur und Karmesin und Byssus und Ziegenhaar Exo 25:5 und rotgefärbte Widderfelle und Tachaschfelle und Akazienholz; Exo 25:6 Öl für die Beleuchtung, Gewürze für das Salböl und für das wohlriechende Räucherwerk; Exo 25:7 Onyxsteine und Steine zum Einsatz für das Ephod und für das Brustschild. Exo 25:8 Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich in ihrer Mitte wohne. Exo 25:9 Nach allem, was ich dir zeige, nach dem Muster der Wohnung und dem Muster all ihrer Geräte, so sollt ihr es machen. Exo 25:10 Und sie sollen eine Lade aus Akazienholz machen: zweieinhalb Ellen ihre Länge und eineinhalb Ellen ihre Breite und eineinhalb Ellen ihre Höhe. Exo 25:11 Und du sollst sie mit reinem Gold überziehen, innen und außen sollst du sie überziehen; und mache daraus einen goldenen Kranz ringsum. Exo 25:12 Und gieße für sie vier goldene Ringe und setze sie an ihre vier Ecken, und zwar zwei Ringe an ihrer einen Seite und zwei Ringe an ihrer anderen Seite. Exo 25:13 Und mache Stangen aus Akazienholz und überziehe sie mit Gold. Exo 25:14 Und stecke die Stangen in die Ringe an den Seiten der Lade, um die Lade damit zu tragen. Exo 25:15 Die Stangen sollen in den Ringen der Lade bleiben, sie sollen nicht daraus entfernt werden. Exo 25:16 Und lege in die Lade das Zeugnis, das ich dir geben werde. Exo 25:17 Und mache einen Deckel aus reinem Gold: zweieinhalb Ellen seine Länge und eineinhalb Ellen seine Breite. Exo 25:18 Und mache zwei Cherubim aus Gold; in getriebener Arbeit sollst du sie an den beiden Enden des Deckels machen; Exo 25:19 und mache einen Cherub an dem einen Ende und einen Cherub an dem anderen Ende; aus dem Deckel sollt ihr die Cherubim zu seinen beiden Enden machen. Exo 25:20 Und die Cherubim sollen die Flügel nach oben ausbreiten, den Deckel mit ihren Flügeln überdeckend, und ihre Gesichter sollen einander zugewandt sein; die Gesichter der Cherubim sollen auf den Deckel gerichtet sein. Exo 25:21 Und lege den Deckel oben auf die Lade; und in der Lade sollst du das Zeugnis legen, das ich dir geben werde. Exo 25:22 Und dort werde ich mich mit dir treffen und mit dir reden von dem Deckel herab, zwischen den beiden Cherubim hervor, die auf der Lade des Zeugnisses sind, alles was ich dir für die Kinder Jisra'els gebieten werde. Exo 25:23 Und du sollst einen Tisch aus Akazienholz machen: zwei Ellen seine Länge und eine Elle seine Breite und eineinhalb Ellen seine Höhe. Exo 25:24 Und überziehe ihn mit reinem Gold und mache ihm einen goldenen Kranz ringsum. Exo 25:25 Und mache ihm eine Leiste einer Handbreit ringsum und mache einen goldenen Kranz an seiner Leiste ringsum. Exo 25:26 Und mache ihm vier goldene Ringe und setze die Ringe an die vier Ecken, die an seinen vier Füßen sind. Exo 25:27 Dicht bei der Leiste sollen die Ringe sein, als Behälter für die Stangen, um den Tisch zu tragen. Exo 25:28 Und mache die Stangen aus Akazienholz und überziehe sie mit Gold, und der Tisch soll damit getragen werden. Exo 25:29 Und mache seine Schüsseln und seine Schalen und seine Kannen und seine Becher, mit denen das Trankopfer ausgegossen wird; aus reinem Gold sollst du sie machen. Exo 25:30 Und auf den Tisch sollst du beständig Schaubrote vor meinem Angesicht legen. Exo 25:31 Und du sollst einen Leuchter aus reinem Gold machen; in getriebener Arbeit soll der Leuchter gemacht werden, sein Fuß und sein Schaft; seine Kelche, seine Knäufe und seine Blüten sollen aus ihm sein. Exo 25:32 Und sechs Arme sollen von seinen Seiten ausgehen: drei Arme des Leuchters aus seiner einen Seite und drei Arme des Leuchters aus seiner anderen Seite. Exo 25:33 Drei Kelche, mandelblütenförmig, an dem einen Arm: Knauf und Blüte; und drei Kelche, mandelblütenförmig, an dem anderen Arm: Knauf und Blüte; also für die sechs Arme, die von dem Leuchter ausgehen. Exo 25:34 Und an dem Leuchter vier Kelche, mandelblütenförmig: seine Knäufe und seine Blüten; Exo 25:35 und zwar ein Knauf unter zwei Armen aus ihm, und wieder ein Knauf unter zwei Armen aus ihm, und wieder ein Knauf unter zwei Armen aus ihm, für die sechs Arme, die von dem Leuchter ausgehen. Exo 25:36 Ihre Knäufe und ihre Arme sollen aus ihm sein; der ganze Leuchter eine getriebene Arbeit, aus reinem Gold. Exo 25:37 Und du sollst seine sieben Lampen machen; und man soll seine Lampen anzünden, damit sie gerade nach vorn leuchten. Exo 25:38 Und seine Dochtscheren und sein Feuerbecken sollen aus reinem Gold sein. Exo 25:39 Aus einem Talent reinen Goldes soll man ihn mit all diesen Geräten machen. Exo 25:40 Und sieh zu, dass du sie nach ihrem Muster machst, das dir auf dem Berg gezeigt wurde. Exo 26:1 Die Wohnung sollst du aus zehn Teppichen machen; aus gezwirntem Byssus und blauem und rotem Purpur und Karmesin sollst du sie machen, mit Cherubim in Kunstweberarbeit. Exo 26:2 Die Länge eines Teppichs soll achtundzwanzig Ellen sein und die Breite vier Ellen für jeden Teppich: ein Maß für alle Teppiche. Exo 26:3 Fünf Teppiche sollen zusammengefügt werden, einer an den anderen, und wieder fünf Teppiche zusammengefügt werden, einer an den anderen. Exo 26:4 Und du sollst Schleifen von blauem Purpur am Saum des einen Teppichs am Ende der Zusammenfügung machen; und ebenso sollst du es am Saum des äußersten Teppichs an der anderen Zusammenfügung machen. Exo 26:5 Fünfzig Schleifen sollst du an dem einen Teppich machen, und fünfzig Schleifen sollst du am Ende des Teppichs machen, der an der anderen Zusammenfügung ist, sodass die Schleifen einander gegenüberstehen. Exo 26:6 Und du sollst fünfzig goldene Haken machen und die Teppiche mit den Haken zusammenfügen, einen an den anderen, sodass die Wohnung ein Ganzes wird. Exo 26:7 Und du sollst Teppiche aus Ziegenhaar zu einem Zelt über der Wohnung machen; elf solche Teppiche sollst du machen. Exo 26:8 Die Länge eines Teppichs soll dreißig Ellen sein und die Breite vier Ellen für den einen Teppich: ein Maß für die elf Teppiche. Exo 26:9 Und du sollst fünf Teppiche für sich zusammenfügen und sechs Teppiche für sich, und den sechsten Teppich an der Vorderseite des Zeltes doppelt legen. Exo 26:10 Und du sollst fünfzig Schleifen am Saum des einen Teppichs, des äußersten, an der Zusammenfügung machen, und fünfzig Schleifen am Saum des Teppichs der anderen Zusammenfügung. Exo 26:11 Und du sollst fünfzig kupferne Haken machen und die Haken in die Schleifen einfügen und das Zelt zusammenfügen, sodass es ein Ganzes wird. Exo 26:12 Und das Überhängende, das übrige ist an den Teppichen des Zeltes, der halbe Teppich, der übrige ist, soll über der Rückseite der Wohnung hängen. Exo 26:13 Und die Elle auf dieser und die Elle auf jener Seite von dem, was übrig ist an der Länge der Teppiche des Zeltes, soll über die Seiten der Wohnung hängen auf dieser und auf jener Seite, um sie zu bedecken. Exo 26:14 Und du sollst für das Zelt eine Decke aus rotgefärbten Widderfellen machen und eine Decke aus Tachaschfellen oben darüber. Exo 26:15 Und die Bretter für die Wohnung sollst du aus Akazienholz machen, aufrecht stehend. Exo 26:16 Zehn Ellen soll die Länge eines Brettes sein und eineinhalb Ellen die Breite eines Brettes. Exo 26:17 Zwei Zapfen sollen ein Brett haben, einer dem anderen gegenüber eingefügt: So sollst du es bei allen Brettern der Wohnung machen. Exo 26:18 Und du sollst die Bretter für die Wohnung machen, 20 Bretter für die Südseite, nach Süden zu. Exo 26:19 Und 40 silberne Füße sollst du unter die 20 Bretter machen: zwei Füße unter ein Brett für seine beiden Zapfen und wieder zwei Füße unter ein Brett für seine beiden Zapfen. Exo 26:20 Und für die andere Seite der Wohnung, für die Nordseite, 20 Bretter, Exo 26:21 und ihre 40 silbernen Füße: zwei Füße unter einem Brett und wieder zwei Füße unter einem Brett. Exo 26:22 Und für die Rückseite der Wohnung nach Westen sollst du sechs Bretter machen. Exo 26:23 Und zwei Bretter sollst du für die Ecken der Wohnung an der Rückseite machen. Exo 26:24 Und sie sollen doppelt sein von unten auf und gleichzeitig soll sie vollständig sein bis oben hin für den einen Ring; so soll es mit ihnen beiden sein, für die beiden Ecken sollen sie sein. Exo 26:25 Und so sollen es acht Bretter sein und ihre silbernen Füße, 16 Füße: zwei Füße unter einem Brett und wieder zwei Füße unter einem Brett. Exo 26:26 Und du sollst Riegel aus Akazienholz machen: fünf für die Bretter der einen Seite der Wohnung Exo 26:27 und fünf Riegel für die Bretter der anderen Seite der Wohnung und fünf Riegel für die Bretter der Rückseite der Wohnung nach Westen. Exo 26:28 Und der mittlere Riegel in der Mitte der Bretter soll von einem Ende zum anderen durchlaufen. Exo 26:29 Und die Bretter sollen du mit Gold überziehen; und ihre Ringe, die Halterungen für die Riegel, sollst du aus Gold machen und die Riegel mit Gold überziehen. Exo 26:30 Und so sollst du die Wohnung nach ihrer Vorschrift aufrichten, wie sie dir auf dem Berg gezeigt wurde. Exo 26:31 Und du sollst einen Vorhang machen aus blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus; in Kunstweberarbeit soll man ihn machen, mit Cherubim. Exo 26:32 Und hänge ihn auf an vier Säulen aus Akazienholz, überzogen mit Gold, ihre Haken aus Gold, auf vier Füßen aus Silber; Exo 26:33 Und du sollst den Vorhang unter die Haken hängen und die Lade des Zeugnisses dorthin innerhalb des Vorhangs bringen; und der Vorhang soll euch eine Scheidung machen zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten. Exo 26:34 Und du sollst den Sühnedeckel auf die Lade des Zeugnisses im Allerheiligsten legen. Exo 26:35 Und du sollst den Tisch außerhalb des Vorhangs aufstellen und den Leuchter dem Tisch gegenüber an der Südseite der Wohnung stellen, und den Tisch sollst du an die Nordseite stellen. Exo 26:36 Und du sollst einen Vorhang für den Eingang des Zeltes machen aus blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus, in Buntwirkerarbeit. Exo 26:37 Und du sollst für den Vorhang fünf Säulen aus Akazienholz machen und sie mit Gold überziehen, ihre Haken aus Gold; und du sollst fünf kupferne Füße für sie gießen. Exo 27:1 Und du sollst einen Altar aus Akazienholz machen: fünf Ellen die Länge und fünf Ellen die Breite – quadratisch soll der Altar sein – und drei Ellen seine Höhe. Exo 27:2 Und mache seine Hörner an seinen vier Ecken; aus ihm sollen seine Hörner sein; und überziehe ihn mit Kupfer. Exo 27:3 Und mache seine Töpfe, um ihn von Asche zu reinigen, und seine Schaufeln und seine Sprengschalen und seine Gabeln und sein Feuerbecken; alle seine Geräte sollst du aus Kupfer machen. Exo 27:4 Und mache ihm ein Gitter in Netzform aus Kupfer, und mache an das Netz vier kupferne Ringe an seinen vier Ecken. Exo 27:5 Und setze es unter die Einfassung des Altars von unten, und das Netz soll bis zur Hälfte des Altars reichen. Exo 27:6 Und mache Stangen für den Altar, Stangen aus Akazienholz, und überziehe sie mit Kupfer. Exo 27:7 Und seine Stangen sollen in die Ringe gebracht werden, und die Stangen sollen an beiden Seiten des Altars sein, wenn man ihn trägt. Exo 27:8 Hohl, aus Brettern sollst du ihn machen; so wie es dir auf dem Berg gezeigt worden ist, so soll man ihn machen. Exo 27:9 Und du sollst den Vorhof der Wohnung machen: an der Südseite Behänge für den Vorhof aus gezwirntem Byssus, hundert Ellen die Länge auf der einen Seite; Exo 27:10 und ihre zwanzig Säulen und ihre zwanzig Füße aus Kupfer, die Haken der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber. Exo 27:11 Und ebenso an der Nordseite in der Länge: Behänge, hundert Ellen lang; und ihre zwanzig Säulen und ihre zwanzig Füße aus Kupfer, die Haken der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber. Exo 27:12 Und die Breite des Vorhofs an der Westseite: fünfzig Ellen Behänge, ihre zehn Säulen und ihre zehn Füße. Exo 27:13 Und die Breite des Vorhofs an der Ostseite gegen Sonnenaufgang: fünfzig Ellen; Exo 27:14 und fünfzehn Ellen Behänge auf der einen Seite, ihre drei Säulen und ihre drei Füße; Exo 27:15 und auf der anderen Seite fünfzehn Ellen Behänge, ihre drei Säulen und ihre drei Füße; Exo 27:16 und für das Tor des Vorhofs einen Vorhang von 20 Ellen aus blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus, in Buntwirkerarbeit; ihre vier Säulen und ihre vier Füße. Exo 27:17 Alle Säulen des Vorhofs ringsum sollen mit silbernen Bindestäben versehen sein, ihre Haken aus Silber und ihre Füße aus Kupfer. Exo 27:18 Die Länge des Vorhofs: 100 Ellen, und die Breite 50 gegen fünfzig, und die Höhe fünf Ellen, aus gezwirntem Byssus; und ihre Füße aus Kupfer. Exo 27:19 Alle Geräte der Wohnung zu ihrem ganzen Dienst und alle ihre Pflöcke und alle Pflöcke des Vorhofs sollen aus Kupfer sein. Exo 27:20 Und du sollst den Söhnen Jisra'els gebieten, dass sie dir reines, gestoßenes Olivenöl für die Beleuchtung bringen, um beständig Lampen anzuzünden. Exo 27:21 Im Zelt der Begegnung, außerhalb des Vorhangs, der vor dem Zeugnis ist, sollen Aharon und seine Söhne sie zurichten vom Abend bis zum Morgen vor dem Ewigen. Eine ewige Ordnung bei ihren Generationen von Seiten der Kinder Jisra'els. Exo 28:1 Und du, lass Aharon, deinen Bruder, und seine Söhne mit ihm zu dir herantreten aus der Mitte der Kinder Jisra'els, damit er mir als Priester dient: Aharon, Nadav und Avihu, El'azar und Itamar, die Söhne Aharons. Exo 28:2 Und du sollst heilige Kleider für Aharon, deinen Bruder, machen, zur Ehre und zur Zierde. Exo 28:3 Und du sollst zu allen Weisen des Herzens reden, die ich mit dem Geist der Weisheit erfüllt habe, und sie sollen die Kleider Aharons machen, um ihn zu heiligen, damit er mir als Priester dient. Exo 28:4 Und dies sind die Kleider, die sie machen sollen: ein Brustschild und ein Ephod und ein Obergewand und ein Leibrock aus gewürfeltem Stoff, ein Kopfbund und ein Gürtel. Und sie sollen heilige Kleider machen für Aharon, deinen Bruder, und für seine Söhne, damit er mir als Priester dient. Exo 28:5 Und sie sollen das Gold und den blauen und den roten Purpur und den Karmesin und den Byssus nehmen. Exo 28:6 Und sie sollen das Ephod machen aus Gold, blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, in Kunstweberarbeit. Exo 28:7 Zwei verbundene Schulterstücke sollen an seinen beiden Enden haben, und es soll verbunden werden. Exo 28:8 Und der Gürtel seines Ephods, der darauf ist, soll von gleicher Arbeit mit ihm sein, aus einem Stück mit ihm: aus Gold, blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus. Exo 28:9 Und du sollst zwei Onyx-Steine nehmen und die Namen der Kinder Jisra'els darauf eingravieren. Exo 28:10 Sechs ihrer Namen auf dem einen Stein und die Namen der übrigen sechs auf dem zweiten Stein, nach ihrer Geburtsfolge. Exo 28:11 In Steinschneiderarbeit, in Siegelgravur sollst du die beiden Steine gravieren mit den Namen der Kinder Jisra'els; mit goldenen Einfassungen umgeben sollst du sie machen. Exo 28:12 Und du sollst die beiden Steine auf die Schulterstücke des Ephods legen, als Steine des Gedenkens für die Kinder Jisra'els. Und Aharon soll ihren Namen vor dem Ewigen auf seinen beiden Schultern tragen zum Gedenken. Exo 28:13 Und du sollst goldene Einfassungen machen. Exo 28:14 Und zwei Ketten aus reinem Gold sollst du machen, wie Schnüre sollst du sie in Flechtwerk machen, und du sollst die geflochtenen Ketten an den Einfassungen befestigen. Exo 28:15 Und du sollst ein Brustschild des Rechts machen in Kunstweberarbeit; wie die Arbeit des Ephods sollst du es machen: aus Gold, blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus sollst du es machen. Exo 28:16 Quadratisch soll es sein, doppelt gelegt, eine Spanne seine Länge und eine Spanne seine Breite. Exo 28:17 Und du sollst es mit einer Einfassung von Steinen füllen, vier Reihen von Steinen: eine Reihe: Karneol, Topas und Smaragd, die erste Reihe; Exo 28:18 und die zweite Reihe: Türkis, Saphir und Diamant; Exo 28:19 und die dritte Reihe: Hyazinth, Achat und Amethyst; Exo 28:20 und die vierte Reihe: Chrysolith und Onyx und Jaspis; in Gold eingefasst sollen sie in ihren Einfassungen sein. Exo 28:21 Und die Steine sollen nach den Namen der Kinder Jisra'els sein, zwölf nach ihren Namen; in Siegelgravur sollen sie sein, jeder mit seinem Namen, für die zwölf Stämme. Exo 28:22 Und du sollst an das Brustschild schnurartige Ketten in Flechtwerk aus reinem Gold machen. Exo 28:23 Und du sollst an das Brustschild zwei goldene Ringe machen und die zwei Ringe an die beiden Enden des Brustschildes setzen. Exo 28:24 Und du sollst die zwei goldenen Geflechte an die zwei Ringe an den Enden des Brustschildes befestigen. Exo 28:25 Und die beiden anderen Enden der zwei Geflechte sollst du an den zwei Einfassungen befestigen und sie an die Schulterstücke des Ephods auf seiner Vorderseite setzen. Exo 28:26 Und du sollst zwei goldene Ringe machen und sie an die beiden Enden des Brustschildes setzen, an seinen Saum, der gegen das Ephod hin auf der Innenseite ist. Exo 28:27 Und du sollst zwei goldene Ringe machen und sie an die beiden Schulterstücke des Ephods legen, unten an seiner Vorderseite, nahe seiner Verbindungsstelle, oberhalb des Gürtels des Ephods. Exo 28:28 Und man soll das Brustschild mit seinen Ringen an die Ringe des Ephods binden mit einer Schnur von blauem Purpur, damit es über dem Gürtel des Ephods ist und das Brustschild sich nicht von dem Ephod löst. Exo 28:29 Und Aharon soll die Namen der Kinder Jisra'els an dem Brustschild des Rechts auf seinem Herzen tragen, wenn er in das Heiligtum hineingeht, zum Gedenken vor dem Ewigen beständig. Exo 28:30 Und du sollst in dem Brustschild des Rechts die Urim und die Tummim geben, und sie sollen auf dem Herzen Aharons sein, wenn er vor den Ewigen hineingeht; und Aharon soll das Recht der Kinder Jisra'els auf seinem Herzen vor dem Ewigen beständig tragen. Exo 28:31 Und du sollst das Obergewand des Ephods ganz aus blauem Purpur machen. Exo 28:32 Und seine Kopföffnung soll in seiner Mitte sein; einen Saum soll es ringsum an seine Öffnung haben, in Weberarbeit; wie die Öffnung eines Panzers soll es für ihn sein, damit es nicht einreißt. Exo 28:33 Und an seinen Saum sollst du Granatäpfel aus blauem und rotem Purpur und Karmesin machen, an seinen Saum ringsum, und goldene Glöckchen zwischen ihnen ringsum: Exo 28:34 ein goldenes Glöckchen und ein Granatapfel, ein goldenes Glöckchen und ein Granatapfel ringsum an dem Saum des Obergewandes. Exo 28:35 Und es soll auf Aharon sein zum Dienst, und sein Klang soll gehört werden, wenn er in das Heiligtum hineingeht vor den Ewigen und wenn er herauskommt, damit er nicht stirbt. Exo 28:36 Und du sollst ein Diadem aus reinem Gold machen und darauf in Siegelgravur eingravieren: Heilig dem Ewigen. Exo 28:37 Und du sollst es an einer Schnur von blauem Purpur befestigen, und es soll an dem Kopfbund sein; an der Vorderseite des Kopfbundes soll es sein. Exo 28:38 Und es soll auf der Stirn Aharons sein, und Aharon soll die Schuld der heiligen Dinge tragen, welche die Kinder Jisra'els heiligen werden, bei allen Gaben ihrer heiligen Dinge; und es soll beständig an seiner Stirn sein, zum Wohlgefallen für sie vor dem Ewigen. Exo 28:39 Und du sollst den Leibrock aus Byssus weben und einen Kopfbund aus Byssus machen, und einen Gürtel sollst du in Buntwirkerarbeit machen. Exo 28:40 Und für die Söhne Aharons sollst du Leibröcke machen, und du sollst für sie Gürtel machen, und Kopfbedeckungen sollst du für sie machen, zur Ehre und zur Zierde. Exo 28:41 Und du sollst sie deinen Bruder Aharon und seine Söhnen mit ihm anlegen und sollst sie salben und ihre Hand füllen und sie heiligen, damit sie mir als Priester dienen. Exo 28:42 Und mache ihnen leinene Beinkleider, um das Fleisch der Blöße zu bedecken; von den Hüften bis zu den Schenkeln sollen sie reichen. Exo 28:43 Und sie sollen auf Aharon und auf seinen Söhnen sein, wenn sie in das Zelt der Begegnung hineingehen oder wenn sie an den Altar herantreten, um im Heiligtum zu dienen, damit sie keine Schuld auf sich laden und sterben: eine ewige Satzung für ihn und für seinen Samen nach ihm. Exo 29:1 Und dies ist die Sache, die du ihnen tun sollst, um sie zu heiligen, damit sie mir als Priester dienen: Nimm einen jungen Stier und zwei fehlerlose Widder, Exo 29:2 und ungesäuertes Brot und ungesäuerte Kuchen, mit Öl vermengt, und ungesäuerte Fladen, mit Öl gesalbt; aus Weizenmehl sollst du sie machen. Exo 29:3 Und du sollst sie in einen Korb legen und sie in dem Korb darbringen mit dem Stier und den zwei Widdern. Exo 29:4 Und Aharon und seine Söhne sollst du zum Eingang des Zeltes der Begegnung herantreten lassen und sie mit Wasser waschen. Exo 29:5 Und du sollst die Kleider nehmen und Aharon den Leibrock anziehen und das Obergewand des Ephods und das Ephod und das Brustschild, und du sollst ihn mit dem Gürtel des Ephods umgürten. Exo 29:6 Und du sollst den Kopfbund auf sein Haupt setzen und das heilige Diadem an den Kopfbund heften. Exo 29:7 Und du sollst das Salböl nehmen und auf sein Haupt gießen und ihn salben. Exo 29:8 Und seine Söhne sollst du herantreten lassen und ihnen die Leibröcke anziehen. Exo 29:9 Und du sollst sie mit einem Gürtel umgürten, Aharon und seine Söhne, und ihnen Kopfbedeckungen umbinden, und das Priestertum soll ihnen zu einer ewigen Satzung gelangen. Und du sollst die Hand Aharons und die Hand seiner Söhne füllen. Exo 29:10 Und du sollst den Stier vor das Zelt der Begegnung bringen, und Aharon und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Stieres legen. Exo 29:11 Und du sollst den Stier vor dem Ewigen schlachten am Eingang des Zeltes der Begegnung. Exo 29:12 Und du sollst von dem Blut des Stieres nehmen und es mit deinem Finger an die Hörner des Altars tun, und alles Blut sollst du an den Fuß des Altars gießen. Exo 29:13 Und du sollst alles Fett nehmen, das die Eingeweide bedeckt, und das Fett über der Leber und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, und sollst es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Exo 29:14 Und das Fleisch des Stiers und seine Haut und seinen Mist sollst du mit Feuer verbrennen außerhalb des Lagers; ein Sündopfer ist es. Exo 29:15 Und den einen Widder sollst du nehmen, und Aharon und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders legen. Exo 29:16 Und du sollst den Widder schlachten und sein Blut nehmen und es ringsum an den Altar spritzen. Exo 29:17 Und den Widder sollst du in seine Stücke zerlegen und seine Eingeweide und seine Unterschenkel waschen und sie auf seine Stücke und auf seinen Kopf legen. Exo 29:18 Und du sollst den ganzen Widder auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen; ein Aufsteigeopfer ist es für den Ewigen: ein lieblicher Geruch, ein Feueropfer ist es für den Ewigen. Exo 29:19 Und du sollst den zweiten Widder nehmen, und Aharon und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders legen. Exo 29:20 Und du sollst den Widder schlachten und von seinem Blut nehmen und es auf das rechte Ohrläppchen Aharons tun und auf das rechte Ohrläppchen seiner Söhne und auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes; und du sollst das Blut ringsum an den Altar spritzen. Exo 29:21 Und du sollst von dem Blut nehmen, das auf dem Altar ist, und von dem Salböl, und sollst auf Aharon und auf seine Kleider und auf seine Söhne und auf die Kleider seiner Söhne mit ihm spritzen; und er wird heilig sein und seine Kleider und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm. Exo 29:22 Und du sollst von dem Widder das Fett nehmen und den Fettschwanz und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und den Lappen der Leber und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, und die rechte Keule, denn es ist ein Widder der Einsetzung, Exo 29:23 und einen Laib Brot und einen Kuchen geölten Brotes und einen Fladen aus dem Korb der ungesäuerten Brote, der vor dem Ewigen ist; Exo 29:24 und du sollst das alles auf die Hände Aharons und auf die Hände seiner Söhne legen und sollst es als Schwingopfer vor dem Ewigen schwingen. Exo 29:25 Und du sollst es von ihren Händen nehmen und es auf dem Altar über dem Aufsteigeopfer in Rauch aufgehen lassen zum lieblichen Geruch vor dem Ewigen; ein Feueropfer ist es für den Ewigen. Exo 29:26 Und du sollst die Brust von dem Widder der Einsetzung Aharons nehmen und sie als Schwingopfer vor dem Ewigen schwingen; und sie soll dir als Anteil zukommen. Exo 29:27 Und du sollst die Brust des Schwingopfers heiligen und die Keule des Hebopfers, die geschwungen und die gehoben worden sind von dem Widder der Einsetzung, von dem, was für Aharon, und von dem, was für seine Söhne ist; Exo 29:28 und es soll Aharon und seinen Söhnen gehören als eine ewige Gebühr von Seiten der Kinder Jisra'els, denn es ist ein Hebopfer; und es soll ein Hebopfer sein von Seiten der Kinder Jisra'els, von ihren Friedensopfern: ihr Hebopfer für den Ewigen. Exo 29:29 Und die heiligen Kleider Aharons sollen seinen Söhnen nach ihm gehören, damit sie darin gesalbt und darin eingesetzt werden. Exo 29:30 Sieben Tage sollen sie sie anziehen, wer von seinen Söhnen an seiner Stelle Priester wird, der in das Zelt der Begegnung hineingehen wird, um im Heiligtum zu dienen. Exo 29:31 Und den Widder der Einsetzung sollst du nehmen und sein Fleisch an heiligem Ort kochen. Exo 29:32 Und Aharon und seine Söhne sollen das Fleisch des Widders und das Brot, das in dem Korb ist, essen am Eingang des Zeltes der Begegnung. Exo 29:33 Und sie sollen diese Dinge essen, durch die Sühnung bewirkt wurde, um ihre Hand zu füllen, um sie zu heiligen; ein Fremder aber soll nicht davon essen, denn sie sind heilig. Exo 29:34 Und wenn von dem Fleisch der Einsetzung und von dem Brot bis zum Morgen übrigbleibt, so sollst du das Übriggebliebene mit Feuer verbrennen; es soll nicht gegessen werden, denn es ist heilig. Exo 29:35 Und du sollst Aharon und seine Söhne so tun, nach allem, was ich dir geboten habe. Sieben Tage sollst du ihre Hand füllen. Exo 29:36 Und einen Stier als Sündopfer sollst du täglich zur Sühnung opfern und den Altar entsündigen, indem du Sühnung für ihn tust, und sollst ihn salben, um ihn zu heiligen. Exo 29:37 Sieben Tage sollst du Sühnung tun für den Altar und ihn heiligen; und der Altar soll hochheilig sein: Alles, was den Altar berührt, wird heilig sein. Exo 29:38 Und dies ist es, was du auf dem Altar opfern sollst: zwei einjährige Lämmer des Tages, beständig. Exo 29:39 Das eine Lamm sollst du am Morgen opfern, und das zweite Lamm sollst du zwischen den zwei Abenden opfern, Exo 29:40 und ein Zehntel Feinmehl, gemengt mit einem Viertel Hin gestoßenen Öls, und ein Trankopfer, ein Viertel Hin Wein, zu dem einen Lamm. Exo 29:41 Und das zweite Lamm sollst du opfern zwischen den zwei Abenden; wie das Speisopfer am Morgen und wie dessen Trankopfer sollst du ihm opfern, zum lieblichen Geruch, ein Feueropfer dem Ewigen. Exo 29:42 Ein beständiges Aufsteigeopfer bei euren Generationen am Eingang des Zeltes der Begegnung vor dem Ewigen, wo ich mich mit euch treffen werde, um dort zu dir zu reden. Exo 29:43 Und ich werde mich dort mit den Söhnen Jisra’els treffen, und es wird geheiligt werden durch meine Herrlichkeit. Exo 29:44 Und ich werde das Zelt der Begegnung und den Altar heiligen; und Aharon und seine Söhne werde ich heiligen, damit sie mir als Priester dienen. Exo 29:45 Und ich werde inmitten der Kinder Jisra’els wohnen und ihnen zum Gott sein. Exo 29:46 Und sie werden erkennen, dass ich der Ewige, ihr Gott, bin, der ich sie aus dem Land Mizrajim herausgeführt habe, um in ihrer Mitte zu wohnen. Ich bin der Ewige, ihr Gott. Exo 30:1 Und du sollst einen Altar machen zum Räuchern des Räucherwerks; aus Akazienholz sollst du ihn machen. Exo 30:2 Eine Elle seine Länge und eine Elle seine Breite – quadratisch soll er sein – und zwei Ellen seine Höhe; aus ihm sollen seine Hörner sein. Exo 30:3 Und du sollst ihn mit reinem Gold überziehen, seine Oberfläche und seine Wände ringsum und seine Hörner; und du sollst ihm einen goldenen Kranz ringsum machen. Exo 30:4 Und zwei goldene Ringe sollst du ihm machen unter seinem Kranz; an seinen beiden Seiten sollst du sie machen, an seinen beiden Wänden; und sie sollen als Halterungen für die Stangen dienen, um ihn damit zu tragen. Exo 30:5 Und du sollst die Stangen aus Akazienholz machen und sie mit Gold überziehen. Exo 30:6 Und du sollst ihn vor den Vorhang setzen, der vor der Lade des Zeugnisses ist, vor dem Deckel, der über dem Zeugnis ist, wo ich mich mit dir treffen werde. Exo 30:7 Und Aharon soll wohlriechendes Räucherwerk auf ihm räuchern. Morgen für Morgen, wenn er die Lampen zurichtet, soll er es räuchern. Exo 30:8 Und wenn Aharon die Lampen zwischen den zwei Abenden anzündet, soll er es räuchern: ein beständiges Räucherwerk vor dem Ewigen bei euren Generationen. Exo 30:9 Ihr sollt kein fremdes Räucherwerk auf ihm aufsteigen lassen und kein Aufsteigeopfer und kein Speisopfer; und kein Trankopfer sollt ihr auf ihm ausgießen. Exo 30:10 Und Aharon soll einmal im Jahr für dessen Hörner Sühne erwirken; mit dem Blut des Sündopfers der Versöhnung soll er einmal im Jahr dafür Sühne erwirken bei euren Generationen: Hochheilig ist er dem Ewigen. Exo 30:11 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Exo 30:12 Wenn du die Summe der Kinder Jisra'els aufnimmst nach ihren Gemusterten, so sollen sie ein jeder eine Sühne seiner Seele dem Ewigen geben, wenn man sie mustert, damit keine Plage über sie komme, wenn man sie mustert. Exo 30:13 Dies sollen sie geben: Jeder, der zu den Gemusterten übergeht, einen halben Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums (20 Gera der Schekel); ein halber Schekel als Hebeopfer für den Ewigen. Exo 30:14 Jeder, der zu den Gemusterten übergeht, von 20 Jahren an und darüber, soll das Hebeopfer des Ewigen geben. Exo 30:15 Der Reiche soll nicht mehr geben und der Arme nicht weniger als einen halben Schekel, wenn ihr das Hebeopfer des Ewigen gebt, um für eure Seelen Sühne zu erwirken. Exo 30:16 Und du sollst das Sühnegeld von den Söhnen Jisra’els nehmen und es für die Arbeit des Zeltes der Begegnung geben; und es soll den Söhnen Jisra’els zum Gedächtnis vor dem Ewigen sein, um für eure Seelen Sühne zu wirken. Exo 30:17 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Exo 30:18 Du sollst auch ein Becken aus Kupfer machen und sein Gestell aus Kupfer, zum Waschen; und du sollst es zwischen das Zelt der Begegnung und den Altar stellen und Wasser hineintun. Exo 30:19 Und Aharon und seine Söhne sollen ihre Hände und ihre Füße daraus waschen. Exo 30:20 Wenn sie in das Zelt der Begegnung hineingehen, sollen sie sich mit Wasser waschen, damit sie nicht sterben; oder wenn sie zum Altar herantreten, um zu dienen, um dem Ewigen ein Feueropfer als Rauch aufsteigen zu lassen, Exo 30:21 So sollen sie ihre Hände und ihre Füße waschen, damit sie nicht sterben; und das soll ihnen eine ewige Satzung sein, ihm und seinen Nachkommen bei ihren Generationen. Exo 30:22 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Exo 30:23 Und du, nimm dir die besten Gewürze: von selbst ausgeflossene Myrrhe fünfhundert Schekel, und würzigen Zimt die Hälfte davon, zweihundertfünfzig, und Würzrohr zweihundertfünfzig, Exo 30:24 und Kassia fünfhundert, nach dem Schekel des Heiligtums, und ein Hin Olivenöl; Exo 30:25 und mache daraus ein Öl der heiligen Salbung, eine Mischung von Gewürzsalbe, ein Werk des Salbenmischers; es soll ein Öl der heiligen Salbung sein. Exo 30:26 Und du sollst damit salben das Zelt der Begegnung und die Lade des Zeugnisses Exo 30:27 und den Tisch und alle seine Geräte und den Leuchter und seine Geräte und den Räucheraltar Exo 30:28 und den Aufsteigeopferaltar und alle seine Geräte und das Becken und sein Gestell. Exo 30:29 Und du sollst sie heiligen, und sie sollen hochheilig sein: Alles, was sie berührt, wird heilig sein. Exo 30:30 Und Aharon und seine Söhne sollst du salben und sie heiligen, damit sie mir als Priester dienen. Exo 30:31 Und zu den Söhnen Jisra’els sollst du reden, sagend: Dies soll mir ein Öl der heiligen Salbung sein bei euren Generationen. Exo 30:32 Auf das Fleisch eines Menschen soll es nicht gegossen werden, und nach seinem Verhältnis soll ihr keines machen wie dieses; es ist heilig, heilig sollt es euch sein. Exo 30:33 Wer eine Mischung wie diese zubereitet und wer davon auf einen Fremden tut, der soll aus seinen Völkern ausgerottet werden. Exo 30:34 Und der Ewige sprach zu Mosche: Nimm dir wohlriechende Gewürze, Staktetropfen und Räucherklaue und Galbanum, wohlriechende Gewürze und reinen Weihrauch; zu gleichen Teilen soll es sein. Exo 30:35 Und mache Räucherwerk daraus, eine Mischung, ein Werk des Salbenmischers, gesalzen, rein, heilig. Exo 30:36 Und zerreibe davon zu Pulver und lege davon vor das Zeugnis in das Zelt der Begegnung, wo ich mich mit dir treffen werde; hochheilig soll es euch sein. Exo 30:37 Und das Räucherwerk, das du machst – nach seinem Verhältnis sollt ihr es euch nicht machen; heilig soll es dir sein für den Ewigen. Exo 30:38 Wer ihm Gleiches macht, um daran zu riechen, der soll ausgerottet werden aus seinen Völkern. Exo 31:1 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Exo 31:2 Siehe, ich habe Bezal’el, den Sohn Uris, des Sohnes Churs, vom Stamm Jehuda, mit Namen berufen. Exo 31:3 Und ich habe ihn erfüllt mit dem Geist Gottes, mit Weisheit und mit Einsicht und mit Erkenntnis und mit allem Werk, Exo 31:4 um Pläne zu ersinnen, um zu arbeiten in Gold und in Silber und in Kupfer, Exo 31:5 und im Schneiden von Steinen zum Einsetzen und im Schnitzen von Holz, um zu arbeiten in jeglichem Werk. Exo 31:6 Und ich, siehe, ich habe ihm Oholi’av, den Sohn Achisamachs, vom Stamm Dan, beigegeben; und in das Herz eines jeden, der weisen Herzens ist, habe ich Weisheit gelegt, damit sie alles machen, was ich dir geboten habe: Exo 31:7 das Zelt der Begegnung und die Lade für das Zeugnis und den Deckel, der darauf ist, und alle Geräte des Zeltes; Exo 31:8 und den Tisch und seine Geräte und den reinen Leuchter und alle seine Geräte und den Räucheraltar; Exo 31:9 und den Aufsteigeopferaltar und alle seine Geräte und das Becken und sein Gestell; Exo 31:10 und die Dienstkleider und die heiligen Kleider für Aharon, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um als Priester zu dienen; Exo 31:11 und das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk für das Heiligtum. Nach allem, was ich dir geboten habe, sollen sie es machen. Exo 31:12 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Exo 31:13 Und du, rede zu den Söhnen Jisra’els und sprich: Gewiss, meine Schabbate sollt ihr halten; denn sie sind ein Zeichen zwischen mir und euch bei euren Generationen, damit ihr erkennt, dass ich, der Ewige, es bin, der euch heiligt. Exo 31:14 Und ihr sollt den Schabbat halten, denn heilig ist er euch; wer ihn entweiht, soll gewiss getötet werden; denn jeder, der an ihm eine Arbeit verrichtet, diese Seele soll ausgerottet werden aus der Mitte ihrer Völker. Exo 31:15 Sechs Tage soll Arbeit verrichtet werden, aber am siebten Tag ist Schabbat der Ruhe, heilig dem Ewigen; jeder, der am Tag des Schabbats eine Arbeit verrichtet, soll getötet werden. Exo 31:16 Und die Kinder Jisra’els sollen den Schabbat halten, um den Schabbat zu feiern bei ihren Generationen als einen ewigen Bund. Exo 31:17 Er ist ein Zeichen zwischen mir und den Söhnen Jisra’els für ewig; denn in sechs Tagen hat der Ewige die Himmel und die Erde gemacht, und am siebten Tag hat er geruht und sich erquickt. Exo 31:18 Und er gab Mosche, als er mit ihm auf dem Berg Sinai zu Ende geredet hatte, die zwei Tafeln des Zeugnisses, Tafeln aus Stein, beschrieben mit dem Finger Gottes. Exo 32:1 Als das Volk sah, dass Mosche zögerte, vom Berg herabzukommen, versammelte sich das Volk um Aharon, und sie sprachen zu ihm: Auf, mach uns Götter, die vor uns hergehen! Denn dieser Mosche, der Mann, der uns aus dem Land Mizrajim heraufgeführt hat – wir wissen nicht, was ihm geschehen ist. Exo 32:2 Und Aharon sprach zu ihnen: Reißt die goldenen Ringe ab, die in den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter sind, und bringt sie zu mir. Exo 32:3 Und das ganze Volk riss sich die goldenen Ringe ab, die in ihren Ohren waren, und sie brachten sie zu Aharon. Exo 32:4 Und er nahm es aus ihrer Hand und formte es mit einem Meißel und machte daraus ein gegossenes Kalb. Und sie sprachen: Das sind deine Götter, Jisra'el, die dich aus dem Land Mizrajim heraufgeführt haben. Exo 32:5 Und als Aharon sah, baute er einen Altar vor ihm; und Aharon rief aus und sprach: Ein Fest für den Ewigen ist morgen! Exo 32:6 Und sie standen früh am nächsten Tag auf und ließen Aufsteigeopfer aufsteigen und brachten Friedensopfer dar; und das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um sich zu belustigen. Exo 32:7 Da sprach der Ewige zu Mosche: Geh, steige hinab, denn dein Volk, das du aus dem Land Mizrajim heraufgeführt hast, hat verderblich gehandelt. Exo 32:8 Sie sind schnell von dem Weg abgewichen, den ich ihnen geboten habe; sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht und sich vor ihm niedergeworfen und ihm geopfert und gesagt: Das sind deine Götter, Jisra'el, die dich aus dem Land Mizrajim heraufgeführt haben. Exo 32:9 Und der Ewige sprach zu Mosche: Ich habe dieses Volk gesehen, und siehe, es ist ein halsstarriges Volk. Exo 32:10 Und nun lass mich, dass mein Zorn gegen sie entbrenne und ich sie vernichte; dich aber will ich zu einer großen Nation machen. Exo 32:11 Und Mosche flehte den Ewigen, seinen Gott, an und sprach: Warum, Ewiger, soll dein Zorn entbrennen gegen dein Volk, das du mit großer Kraft und mit starker Hand aus dem Land Mizrajim herausgeführt hast? Exo 32:12 Warum sollen die Mizrajim sprechen und sagen: Zum Unglück hat er sie herausgeführt, um sie in den Bergen zu töten und sie von der Fläche des Erdbodens zu vernichten? Kehre um von der Glut deines Zorns und lass dich des Übels gegen dein Volk gereuen. Exo 32:13 Gedenke Avrahams, Jitzchaks und Jisra'els, deine Knechte, denen du bei dir selbst geschworen und zu denen du gesagt hast: Ich will eure Nachkommenschaft mehren wie die Sterne des Himmels; und dieses ganze Land, von dem ich gesagt habe: Ich will es eurer Nachkommenschaft geben, das sollen sie für ewig besitzen. Exo 32:14 Und es gereut den Ewigen des Übels, von dem er gesagt hatte, er wolle es seinem Volk tun. Exo 32:15 Und Mosche wandte sich und stieg vom Berg hinab, die zwei Tafeln des Zeugnisses in seiner Hand, Tafeln, beschrieben auf ihren beiden Seiten; auf dieser und auf dieser Seite wurden sie beschrieben. Exo 32:16 Und die Tafeln waren das Werk Gottes, und die Schrift war die Schrift Gottes, eingegraben in die Tafeln. Exo 32:17 Und Jehoschua hörte die Stimme des Volkes, als es jauchzte, und er sprach zu Mosche: Kriegsgeschrei ist im Lager! Exo 32:18 Und er sprach: Es ist nicht der Schall von Siegesgeschrei und nicht der Schall von Geschrei der Niederlage; den Schall von Wechselgesang höre ich. Exo 32:19 Und es begab sich, als er sich dem Lager näherte und das Kalb und die Reigentänze sah, da entbrannte der Zorn Mosches, und er warf die Tafeln aus seinen Händen und zerbrach sie unten am Berg. Exo 32:20 Und er nahm das Kalb, das sie gemacht hatten, und verbrannte es im Feuer und zermalmte es, bis es zu Staub wurde, und streute es auf das Wasser und gab es den Kindern Jisra'els zu trinken. Exo 32:21 Und Mosche sprach zu Aharon: Was hat dir dieses Volk getan, dass du eine so große Sünde über es gebracht hast? Exo 32:22 Und Aharon sprach: Der Zorn meines Herrn entbrenne nicht! Du kennst das Volk, dass es im Bösen ist. Exo 32:23 Und sie sprachen zu mir: Mache uns Götter, die vor uns hergehen; denn dieser Mosche, der Mann, der uns aus dem Land Mizrajim heraufgeführt hat – wir wissen nicht, was ihm geschehen ist. Exo 32:24 Und ich sprach zu ihnen: Wer Gold hat, der reiße es sich ab; und sie gaben es mir, und ich warf es ins Feuer, und dieses Kalb kam heraus. Exo 32:25 Und Mosche sah das Volk, dass es zügellos war, denn Aharon hatte es zügellos gemacht, zum Gespött unter ihren Widersachern. Exo 32:26 Und Mosche stellte sich in das Tor des Lagers und sprach: Her zu mir, wer für den Ewigen ist! Und es versammelten sich zu ihm alle Söhne Levis. Exo 32:27 Und er sprach zu ihnen: So spricht der Ewige, der Gott Jisra'els: Legt ein jeder sein Schwert an seine Hüfte, geht hin und her, von Tor zu Tor im Lager, und erschlagt ein jeder seinen Bruder und ein Jeder seiner Freunde und ein jeder seiner Nächsten. Exo 32:28 Und die Söhne Levis taten nach dem Wort Mosches; und es fielen vom Volk an diesem Tag etwa 3000 Mann. Exo 32:29 Und Mosche sprach: Weiht euch heute dem Ewigen, ja, ein jeder mit seinem Sohn und mit seinem Bruder, um heute Segen auf euch zu bringen. Exo 32:30 Und es begab sich am nächsten Tag, da sprach Mosche zum Volk: Ihr habt eine große Sünde begangen; und nun will ich zum Ewigen hinaufsteigen, vielleicht kann ich Sühne erwirken für eure Sünde. Exo 32:31 Und Mosche kehrte zum Ewigen zurück und sprach: Ach, dieses Volk hat eine große Sünde begangen, und sie haben sich Götter aus Gold gemacht! Exo 32:32 Und nun, wenn du ihre Sünde vergeben willst, - und wenn nicht, so lösche mich doch aus deinem Buch, das du geschrieben hast. Exo 32:33 Und der Ewige sprach zu Mosche: Wer gegen mich gesündigt hat, den werde ich aus meinem Buch auslöschen. Exo 32:34 Und nun geh, führe das Volk, wohin ich dir gesagt habe. Siehe, mein Engel wird vor dir hergehen; und am Tag meiner Heimsuchung, da werde ich ihre Sünde an ihnen heimsuchen. Exo 32:35 Und der Ewige schlug das Volk dafür, dass sie das Kalb gemacht hatte, das Aharon gemacht hatte. Exo 33:1 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Geh, ziehe hinauf von hier, du und das Volk, das du aus dem Land Mizrajim heraufgeführt hast, in das Land, von dem ich Avraham, Jitzchak und Jaakov geschworen habe, indem ich sprach : Deiner Nachkommenschaft werde ich es geben; Exo 33:2 und ich werde einen Engel vor dir hersenden und vertreiben die Kena'aniter, die Emoriter und die Chittiter und die Perizziter, die Chivjim und die Jevsiter – Exo 33:3 in ein Land, fließend von Milch und Honig; denn ich werde nicht in deine Mitte hinaufziehen, denn du bist ein halsstarriges Volk, dass ich dich nicht auf dem Weg vernichte. Exo 33:4 Und als das Volk diese böse Rede hörte, trauerten sie, und niemand legte seinen Schmuck an. Exo 33:5 Und der Ewige sprach zu Mosche: Sage den Kindern Jisra'els: Ihr seid ein halsstarriges Volk; zöge ich nur einen Augenblick in deine Mitte hinauf, so würde ich dich vernichten. Und nun, lege deinen Schmuck von dir ab, und ich werde wissen, was ich dir tun soll. Exo 33:6 Und die Kinder Jisra'els rissen sich ihren Schmuck ab vom Berg Chorev an. Exo 33:7 Und Mosche nahm das Zelt und schlug es sich auf außerhalb des Lagers, fern vom Lager, und nannte es: Zelt der Begegnung. Und es begab sich, jeder, der den Ewigen suchte, ging hinaus zum Zelt der Begegnung, das außerhalb des Lagers war. Exo 33:8 Und es begab sich, als Mosche zum Zelt hinausging, erhob sich das ganze Volk, und sie standen, ein jeder am Eingang seines Zeltes; und sie blickte Mosche nach, bis er in das Zelt trat. Exo 33:9 Und es begab sich, als Mosche in das Zelt trat, so stieg die Wolkensäule herab und stand am Eingang des Zeltes; und er redete mit Mosche. Exo 33:10 Und das ganze Volk sah die Wolkensäule am Eingang des Zeltes stehen; und das ganze Volk erhob sich, und sie warfen sich nieder, ein jeder am Eingang seines Zeltes. Exo 33:11 Und der Ewige redete zu Mosche von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann zu seinen Freunden redet; und er kehrte zum Lager zurück. Sein Diener aber, Jehoschua, der Sohn Nuns, ein Jüngling, wich nicht aus dem Inneren des Zeltes. Exo 33:12 Und Mosche sprach zu dem Ewigen: Siehe, du sprichst zu mir: Führe dieses Volk hinauf, aber du hast mich nicht wissen lassen, wen du mit mir senden willst. Und du hast doch gesagt: Ich kenne dich mit Namen, und du hast auch Gnade in meinen Augen gefunden. Exo 33:13 Und nun, wenn ich denn Gnade in deinen Augen habe, so lass mich doch deinen Weg wissen, dass ich dich erkenne, damit ich Gnade in deinen Augen finde; und sieh, dass diese Nation dein Volk ist! Exo 33:14 Und er sprach: Mein Angesicht wird mitgehen, und ich werde dir Ruhe geben. Exo 33:15 Und er sprach zu ihm: Wenn dein Angesicht nicht mitgeht, so führe uns nicht hinauf von hier. Exo 33:16 Und woran soll es denn erkannt werden, dass ich Gnade in deinen Augen gefunden habe, ich und dein Volk? Nicht daran, dass du mit uns gehst und wir ausgesondert werden, ich und dein Volk, aus jedem Volk, das auf dem Erdboden ist? Exo 33:17 Und der Ewige sprach zu Mosche: Auch dieses Wort, das du geredet hast, werde ich tun; denn du hast Gnade in meinen Augen gefunden, und ich kenne dich mit Namen. Exo 33:18 Und er sprach: Lass mich doch deine Herrlichkeit sehen! Exo 33:19 Und er sprach: Ich werde alle meine Güte vor deinem Angesicht vorübergehen lassen und werde den Namen des Ewigen vor dir ausrufen; und ich werde gnädig sein, wem ich gnädig bin, und werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarme. Exo 33:20 Und er sprach: Du vermagst nicht mein Angesicht zu sehen, denn nicht kann ein Mensch mich sehen und leben. Exo 33:21 Und der Ewige sprach: Siehe, es ist ein Ort bei mir, da sollst du auf dem Felsen stehen. Exo 33:22 Und es wird geschehen, wenn meine Herrlichkeit vorübergeht, so werde ich dich in die Felsenkluft stellen und meine Hand über dich decken, bis ich vorübergegangen bin. Exo 33:23 Und ich werde meine Hand wegtun, und du wirst mich von hinten sehen; aber mein Angesicht soll nicht gesehen werden. Exo 34:1 Und der Ewige sprach zu Mosche: Haue dir zwei steinerne Tafeln aus wie die ersten, und ich werde auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln waren, die du zerbrochen hast. Exo 34:2 Und sei bereit auf den Morgen, und steige am Morgen auf den Berg Sinai und stehe mir dort auf dem Gipfel des Berges. Exo 34:3 Und niemand soll mit dir hinaufsteigen, und es soll auch niemand auf dem ganzen Berg gesehen werden; sogar Kleinvieh und Rinder sollen nicht gegen diesen Berg hin weiden. Exo 34:4 Und er hieb zwei steinerne Tafeln aus wie die ersten; und Mosche stand früh am Morgen auf und stieg auf den Berg Sinai, so wie der Ewige ihm geboten hatte, und nahm die zwei steinernen Tafeln in seine Hand. Exo 34:5 Und der Ewige stieg in die Wolke herab, und er stand dort bei ihm und rief den Namen des Ewigen aus. Exo 34:6 Und der Ewige ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: Der Ewige, der Ewige, Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und reich an Gnade und Wahrheit, Exo 34:7 der Gnade bewahrt Tausenden, der Ungerechtigkeit, Übertretung und Sünde vergibt – aber keineswegs hält er für schuldlos den Schuldigen –, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern und Kindeskindern, an der dritten und an der vierten Generation. Exo 34:8 Und Mosche neigte sich eilends zur Erde und warf sich nieder Exo 34:9 und sprach: Wenn ich denn Gnade in deinen Augen gefunden habe, Herr, so zieht doch der Herr in unserer Mitte – denn es ist ein halsstarriges Volk – und vergib unsere Ungerechtigkeit und unsere Sünde, und nimm uns an als Erbteil. Exo 34:10 Und er sprach: Siehe, ich schließe einen Bund: Vor deinem ganzen Volk will ich Wunder tun, die nicht geschaffen worden sind auf der ganzen Erde und unter allen Nationen; und das ganze Volk, in dessen Mitte du bist, soll das Werk des Ewigen sehen; denn furchtbar ist, was ich mit dir tun werde. Exo 34:11 Beobachte, was ich dir heute gebiete. Siehe, ich werde vor dir vertreiben die Emoriter und die Kena'aniter und die Chittiter und die Perizziter und die Chivjim und die Jevsiter. Exo 34:12 Hüte dich, dass du nicht einen Bund schließt mit den Bewohnern des Landes, wohin du kommst, dass sie dir nicht zum Fallstrick werden in deiner Mitte; Exo 34:13 sondern ihre Altäre sollen ihr niederreißen und ihre Standbilder zerbrechen und ihre Ascherim ausrotten. Exo 34:14 Denn du sollst dich vor keinem anderen Gott niederbeugen; denn der Ewige, dessen Name Eiferer ist, ist ein eifernder Gott. Exo 34:15 Dass du nur keinen Bund schließt mit den Bewohnern des Landes und, wenn sie ihren Göttern nachhuren und ihren Göttern opfern, man dich einlade, und du von ihrem Schlachtopfer essest Exo 34:16 und du von ihren Töchtern für deine Söhne nimmst, und ihre Töchter ihren Göttern nachhuren und machen, dass deine Söhne ihren Göttern nachhuren! Exo 34:17 Gegossene Götter sollst du dir nicht machen. Exo 34:18 Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten; sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen, wie ich dir geboten habe, zur bestimmten Zeit des Monats Aviv; denn im Monat Aviv bist du aus Mizrajim ausgezogen. Exo 34:19 Alles, was die Mutter bricht, ist mein; und all dein Vieh, das männlich geboren wird, das Erstgeborene vom Rind- und Kleinvieh. Exo 34:20 Und das Erstgeborene vom Esel sollst du mit einem Lamm lösen; und wenn du es nicht löst, so brich ihm das Genick. Jeden Erstgeborenen deiner Söhne sollst du lösen. Und man soll nicht leer vor meinem Angesicht erscheinen. Exo 34:21 Sechs Tage sollst du arbeiten, aber am siebten Tag sollst du ruhen; bei Pflügen und bei Ernten sollst du ruhen. Exo 34:22 Und das Fest der Wochen, der Erstlinge der Weizenernte, sollst du feiern; und das Fest der Einsammlung beim Umlauf des Jahres. Exo 34:23 Dreimal im Jahr sollen alle deine Männlichen erscheinen vor dem Angesicht des Herrn, des Ewigen, des Gottes Jisra’els. Exo 34:24 Denn ich werde die Nationen vor dir austreiben und deine Grenze erweitern; und niemand wird dein Land begehren, wenn du hinaufziehst, um vor dem Angesicht des Ewigen, deines Gottes, zu erscheinen dreimal im Jahr. Exo 34:25 Du sollst nicht das Blut meines Schlachtopfers mit gesäuertem Brot opfern; und das Schlachtopfer des Pesachfestes soll nicht über Nacht bleiben bis zum Morgen. Exo 34:26 Das Erste der Erstlinge deines Landes sollst du in das Haus des Ewigen, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen. Exo 34:27 Und der Ewige sprach zu Mosche: Schreibe dir diese Worte auf; denn nach diesen Worten habe ich mit dir und mit Jisra’el einen Bund geschlossen. Exo 34:28 Und er war dort bei dem Ewigen 40 Tage und 40 Nächte; er aß kein Brot und trank kein Wasser. Und er schrieb auf den Tafeln die Worte des Bundes, die zehn Worte. Exo 34:29 Und es begab sich, als Mosche vom Berg Sinai herabstieg – und die zwei Tafeln des Zeugnisses waren in der Hand Mosches, als er vom Berg herabstieg –, da wusste Mosche nicht, dass die Haut seines Angesichts strahlte, weil er mit ihm geredet hatte. Exo 34:30 Und Aharon und alle Kinder Jisra’els sahen Mosche, und siehe, die Haut seines Angesichts strahlte; und sie fürchteten sich, ihm zu nahen. Exo 34:31 Und Mosche rief ihnen zu, und Aharon und alle Fürsten in der Gemeinde wandten sich ihm zu, und Mosche redete zu ihnen. Exo 34:32 Und danach traten alle Kinder Jisra’els heran, und er gebot ihnen alles, was der Ewige auf dem Berg Sinai zu ihm geredet hatte. Exo 34:33 Und Mosche hörte auf, mit ihnen zu reden. Und er hatte eine Decke auf sein Angesicht gelegt. Exo 34:34 Und wenn Mosche vor den Ewigen hineinging, um mit ihm zu reden, tat er die Decke ab, bis er hinausging; und er ging hinaus und redete zu den Söhnen Jisra’els, was ihm geboten wurde. Exo 34:35 Und die Kinder Jisra’els sahen das Angesicht Mosches, dass die Haut des Angesichts Mosches strahlte; und Mosche tat die Decke wieder auf sein Angesicht, bis er hineinging, um mit ihm zu reden. Exo 35:1 Und Mosche versammelte die ganze Gemeinde der Kinder Jisra’els und sprach zu ihnen: Dies sind die Worte, die der Ewige geboten hat, sie zu tun: Exo 35:2 Sechs Tage soll Arbeit getan werden, aber am siebten Tag soll euch ein Heiliges sein, ein Schabbat der Ruhe für den Ewigen; jeder, der an ihm eine Arbeit tut, soll getötet werden. Exo 35:3 Ihr sollt kein Feuer anzünden am Tag des Schabbats in allen euren Wohnstätten. Exo 35:4 Und Mosche sprach zur ganzen Gemeinde der Kinder Jisra’els und sagte: Dies ist das Wort, das der Ewige geboten hat, indem er sprach: Exo 35:5 Nehmt von euch eine Hebe für den Ewigen; jeder, der willigen Herzens ist, soll sie bringen, die Hebe des Ewigen: Gold und Silber und Kupfer Exo 35:6 und blaues und rotes Purpur und Karmesin und Byssus und Ziegenhaar Exo 35:7 und rotgefärbte Widderfelle und Tachaschfelle und Akazienholz Exo 35:8 und Öl zur Beleuchtung und Gewürze zum Salböl und zum wohlriechenden Räucherwerk Exo 35:9 und Onyx-Steine und Steine zum Einsatz für das Ephod und für das Brustschild. Exo 35:10 Und alle, die weisen Herzens sind unter euch, sollen kommen und alles machen, was der Ewige geboten hat: Exo 35:11 Die Wohnung, ihr Zelt und ihre Decke, ihre Haken und ihre Bretter, ihre Riegel, ihre Säulen und ihre Füße; Exo 35:12 die Lade und ihre Stangen, den Deckel und den Vorhang der Verhüllung; Exo 35:13 den Tisch und seine Stangen und alle seine Geräte und die Schaubrote; Exo 35:14 und den Leuchter zur Beleuchtung und seine Geräte und seine Lampen und das Öl zur Beleuchtung; Exo 35:15 und den Räucheraltar und seine Stangen und das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk; und den Eingangsvorhang für den Eingang der Wohnung; Exo 35:16 den Aufsteigeopferaltar und das kupferne Gitter an ihm, seine Stangen und alle seine Geräte; das Becken und sein Gestell; Exo 35:17 die Umhänge des Vorhofs, seine Säulen und seine Füße und den Vorhang vom Tor des Vorhofs; Exo 35:18 die Pflöcke der Wohnung und die Pflöcke des Vorhofs und ihre Seile; Exo 35:19 die Dienstkleider zum Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für Aharon, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um als Priester zu dienen. Exo 35:20 Und die ganze Gemeinde der Kinder Jisra’els ging von Mosche hinweg. Exo 35:21 Und sie kamen, jeder, den sein Herz trieb; und jeder, der willigen Geistes war, brachte die Hebe des Ewigen für das Werk des Zeltes der Begegnung und für all seinen Dienst und für die heiligen Kleider. Exo 35:22 Und die Männer kamen samt den Frauen; jeder, der willigen Herzens war, brachte Nasenringe und Ohrringe und Fingerringe und Spangen, allerlei goldene Geräte; und jeder, der dem Ewigen ein Schwingopfer an Gold webte. Exo 35:23 Und jeder, bei dem sich blauer und roter Purpur fand, und Karmesin und Byssus und Ziegenhaar und rotgefärbte Widderfelle und Tachaschfelle, brachte es. Exo 35:24 Jeder, der eine Hebe an Silber und Kupfer hob, brachte die Hebe des Ewigen; und jeder, bei dem sich Akazienholz fand zu allerlei Werk der Arbeit, brachte es. Exo 35:25 Und alle Frauen, die weisen Herzens waren, spannen sich mit ihren Händen und brachten das Gespinst: den blauen und den roten Purpur, den Karmesin und den Byssus. Exo 35:26 Und alle Frauen, die ihr Herz mit Weisheit trieb, spannen das Ziegenhaar. Exo 35:27 Und die Fürsten brachten Onyx-Steine und Steine zum Einsatz für das Ephod und für das Brustschild, Exo 35:28 und das Gewürz und das Öl zur Beleuchtung und zum Salböl und zum wohlriechenden Räucherwerk. Exo 35:29 Die Kinder Jisra’els, alle Männer und Frauen, die willigen Herzens waren, zu bringen zu allem Werk, das der Ewige durch Mosche zu machen geboten hatte, brachten dem Ewigen eine freiwillige Gabe. Exo 35:30 Und Mosche sprach zu den Söhnen Jisra’els: Seht, der Ewige hat Bezal’el, den Sohn Uris, des Sohnes Churs, vom Stamm Jehuda, mit Namen berufen Exo 35:31 und hat ihn mit dem Geist Gottes erfüllt, mit Weisheit, mit Einsicht und mit Erkenntnis und mit allem Werk; Exo 35:32 und zwar um Kunstwerke zu ersinnen, zu arbeiten in Gold und in Silber und in Kupfer, Exo 35:33 und im Steinschneiden zum Einsetzen und im Holzschneiden, um in jeglichem Kunstwerk zu arbeiten. Exo 35:34 Und zu unterweisen hat er in sein Herz gelegt, er und Oholi’av, der Sohn Achisamachs, vom Stamm Dan. Exo 35:35 Er hat sie mit Weisheit des Herzens erfüllt, um jegliches Werk des Künstlers und des Kunstwebers und des Buntwirkers zu machen, in blauem und rotem Purpur und Karmesin und Byssus, und des Webers; derer, die allerlei Werk machen und Kunstwerke ersinnen. Exo 36:1 Und Bezal’el und Oholi’av und alle Männer weisen Herzens, in die der Ewige Weisheit und Einsicht gelegt hat, um zu wissen, wie man jede Arbeit zum Dienst des Heiligtums ausführen soll, sollen nach allem tun, was der Ewige geboten hat. Exo 36:2 Und Mosche rief Bezal’el und Oholi’av und jeden Mann weisen Herzens, in dessen Herz der Ewige Weisheit gelegt hatte, jeden, den sein Herz trieb, ans Werk zu gehen, um es auszuführen. Exo 36:3 Und sie nahmen von Mosche die ganze Hebe, welche die Kinder Jisra’els gebracht hatten, zum Werk des Dienstes des Heiligtums, um es auszuführen; und diese brachten ihm noch freiwillige Gaben, Morgen für Morgen. Exo 36:4 Und es kamen alle weisen Männer, die alles Werk des Heiligtums machten, jeder von seinem Werk, das sie machten, Exo 36:5 und sprachen zu Mosche und sagten: Das Volk bringt viel, mehr als genug für die Arbeit des Werkes, das der Ewige zu machen geboten hat. Exo 36:6 Da gebot Mosche, und man ließ einen Ruf durchs Lager ergehen und sprach: Weder Mann noch Frau soll ferner ein Werk machen für die Hebe des Heiligtums! Und so wurde dem Volk das Bringen gewehrt. Exo 36:7 Und des Werkes war genug für die ganze Arbeit, es zu machen; und es war übrig. Exo 36:8 Und alle, die weisen Herzens waren unter den Arbeitern des Werkes, machten die Wohnung aus zehn Teppichen; von gezwirntem Byssus und blauem und rotem Purpur und Karmesin, mit Keruvim in Kunstweberarbeit machte er sie. Exo 36:9 Die Länge eines Teppichs war 28 Ellen, und vier Ellen die Breite eines Teppichs: ein Maß für alle Teppiche. Exo 36:10 Und er fügte fünf Teppiche zusammen, einen an den anderen, und er fügte wieder fünf Teppiche zusammen, einen an den anderen. Exo 36:11 Und er machte Schleifen von blauem Purpur an den Saum des einen Teppichs am Ende, bei der Zusammenfügung; so machte er es zu dem Saum des äußersten Teppichs bei der anderen Zusammenfügung. Exo 36:12 50 Schleifen machte er an den einen Teppich, und fünfzig Schleifen machte er an das Ende des Teppichs, der bei der anderen Zusammenfügung war, die Schleifen eine der anderen gegenüber. Exo 36:13 Und er machte 50 goldene Haken und fügte die Teppiche zusammen, einen an den anderen, mit den Haken, so dass die Wohnung ein Ganzes wurde. Exo 36:14 Und er machte Teppiche von Ziegenhaar zum Zelt über der Wohnung; elf solcher Teppiche machte er. Exo 36:15 Die Länge eines Teppichs war 30 Ellen, und vier Ellen die Breite eines Teppichs: ein Maß für die elf Teppiche. Exo 36:16 Und er fügte fünf Teppiche für sich zusammen und sechs Teppiche für sich. Exo 36:17 Und er machte 50 Schleifen an den Saum des äußersten Teppichs bei der Zusammenfügung, und 50 Schleifen machte er an den Saum des Teppichs der anderen Zusammenfügung. Exo 36:18 Und er machte 50 kupferne Haken, um das Zelt zusammenzufügen, so dass es ein Ganzes wurde. Exo 36:19 Und er machte für das Zelt eine Decke von rotgefärbten Widderfellen und eine Decke von Tachaschfellen oben darüber. Exo 36:20 Und er machte die Bretter zu der Wohnung von Akazienholz, aufrechtstehend: Exo 36:21 zehn Ellen die Länge eines Brettes, und eine Elle und eine halbe Elle die Breite eines Brettes; Exo 36:22 zwei Zapfen an einem Brett, einer dem anderen gegenüber eingefügt: so machte er es an allen Brettern der Wohnung. Exo 36:23 Und er machte die Bretter zu der Wohnung: 20 Bretter an der Südseite, südwärts; Exo 36:24 und er machte 40 silberne Füße unter die 20 Bretter: zwei Füße unter ein Brett für seine zwei Zapfen, und wieder zwei Füße unter ein Brett für seine zwei Zapfen. Exo 36:25 Und an der anderen Seite der Wohnung, an der Nordseite, machte er 20 Bretter, Exo 36:26 und ihre 40 silbernen Füße: zwei Füße unter einem Brett, und wieder zwei Füße unter einem Brett. Exo 36:27 Und an der Hinterseite der Wohnung gegen Westen machte er sechs Bretter. Exo 36:28 Und zwei Bretter machte er für den Winkel der Wohnung an der Hinterseite. Exo 36:29 und sie waren doppelt von unten auf und waren an ihrem Oberteil völlig aneinander in einem Ring; so machte er es mit ihnen beiden an den beiden Winkeln. Exo 36:30 Und es waren acht Bretter, und ihre silbernen Füße: sechzehn Füße, je zwei Füße unter einem Brett. Exo 36:31 Und er machte Riegel von Akazienholz: fünf zu den Brettern der einen Seite der Wohnung, Exo 36:32 und fünf Riegel zu den Brettern der anderen Seite der Wohnung, und fünf Riegel zu den Brettern der Wohnung an der Hinterseite gegen Westen. Exo 36:33 Und er machte den mittleren Riegel, dass er mitten durch die Bretter ging von einem Ende zum anderen. Exo 36:34 Und er überzog die Bretter mit Gold; und ihre Ringe, die Behälter für die Riegel, machte er von Gold, und überzog die Riegel mit Gold. Exo 36:35 Und er machte den Vorhang von blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus; in Kunstweberarbeit machte er ihn mit Keruvim. Exo 36:36 Und er machte zu ihm vier Säulen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold, ihre Haken aus Gold, und er goss zu ihnen vier silberne Füße. Exo 36:37 Und er machte für den Eingang des Zeltes einen Vorhang von blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus, in Buntwirkerarbeit; Exo 36:38 und seine fünf Säulen und ihre Haken; und er überzog ihre Köpfe und ihre Bindestäbe mit Gold; und ihre fünf Füße waren von Kupfer. Exo 37:1 Und Bezal’el machte die Lade aus Akazienholz: zwei Ellen und eine halbe ihre Länge, und eine Elle und eine halbe ihre Breite, und eine Elle und eine halbe ihre Höhe. Exo 37:2 Und er überzog sie mit reinem Gold inwendig und auswendig, und machte einen goldenen Kranz daraus ringsum. Exo 37:3 Und er machte für sie vier goldene Ringe an ihren vier Ecken, zwei Ringe an ihrer einen Seite und zwei Ringe an ihrer anderen Seite. Exo 37:4 Und er machte Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold. Exo 37:5 Und er brachte die Stangen in die Ringe an den Seiten der Lade, um die Lade zu tragen. Exo 37:6 Und er machte einen Deckel von reinem Gold: zwei Ellen und eine halbe seine Länge, und eine Elle und eine halbe seine Breite. Exo 37:7 Und er machte zwei Keruvim aus Gold; in getriebener Arbeit machte er sie an beiden Enden des Deckels: Exo 37:8 einen Keruv an dem einen Ende und einen Kerb an dem anderen Ende; aus dem Deckel machte er die Keruvim, an seinen beiden Enden. Exo 37:9 Und die Keruvim breiteten die Flügel aus nach oben, den Deckel mit ihren Flügeln überdeckend, und ihre Angesichter waren einander zugewandt; die Angesichter der Keruvim waren gegen den Deckel gerichtet. Exo 37:10 Und er machte den Tisch aus Akazienholz: zwei Ellen seine Länge und eine Elle seine Breite, und eine Elle und eine halbe seine Höhe. Exo 37:11 Und er überzog ihn mit reinem Gold und machte ihm einen Kranz von Gold ringsum. Exo 37:12 Und er machte ihm eine Leiste, eine Handbreit, ringsum und machte einen Kranz von Gold an seine Leiste ringsum. Exo 37:13 Und er goss für ihn vier goldene Ringe und legte die Ringe an die vier Ecken, die an seinen vier Füßen waren. Exo 37:14 Dicht bei der Leiste waren die Ringe als Behälter für die Stangen, um den Tisch zu tragen. Exo 37:15 Und er machte die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold, um den Tisch zu tragen. Exo 37:16 Und er machte die Geräte, die auf dem Tisch waren: seine Schüsseln und seine Schalen und seine Kannen und die Becher, mit denen das Trankopfer ausgegossen wird, aus reinem Gold. Exo 37:17 Und er machte den Leuchter aus reinem Gold; in getriebener Arbeit machte er den Leuchter, seinen Fuß und seinen Schaft; seine Kelche, seine Knäufe und seine Blüten waren aus ihm. Exo 37:18 Und sechs Arme gingen von seinen Seiten aus: drei Arme des Leuchters aus seiner einen Seite und drei Arme des Leuchters aus seiner anderen Seite. Exo 37:19 Drei Kelche, mandelblütenförmig, an dem einen Arm, Knauf und Blüte; und drei Kelche, mandelblütenförmig, an dem anderen Arm, Knauf und Blüte: also für die sechs Arme, die von dem Leuchter ausgehen. Exo 37:20 Und an dem Leuchter vier Kelche, mandelblütenförmig, seine Knäufe und seine Blüten; Exo 37:21 und zwar ein Knauf unter zwei Armen aus ihm, und wieder ein Knauf unter zwei Armen aus ihm, und wieder ein Knauf unter zwei Armen aus ihm, für die sechs Arme, die von ihm ausgingen. Exo 37:22 Ihre Knäufe und ihre Arme waren aus ihm; der ganze Leuchter eine getriebene Arbeit von reinem Gold. Exo 37:23 Und er machte seine sieben Lampen und seine Lichtscheren und seine Löschnäpfe aus reinem Gold. Exo 37:24 Aus einem Talent reinen Goldes machte er ihn und alle seine Geräte. Exo 37:25 Und er machte den Räucheraltar aus Akazienholz: eine Elle seine Länge, und eine Elle seine Breite, quadratisch, und zwei Ellen seine Höhe; aus ihm waren seine Hörner. Exo 37:26 Und er überzog ihn mit reinem Gold, seiner Platte und seinen Wänden ringsum und seinen Hörnern; und er machte ihm einen Kranz von Gold ringsum. Exo 37:27 Und er machte ihm zwei goldene Ringe unterhalb seines Kranzes an seinen beiden Seiten, an seinen beiden Wänden, zu Behältern für die Stangen, um ihn damit zu tragen. Exo 37:28 Und er machte die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold. Exo 37:29 Und er machte das heilige Salböl und das reine wohlriechende Räucherwerk, ein Werk des Salbenmischers. Exo 38:1 Und er machte den Aufsteigeopferaltar aus Akazienholz: fünf Ellen seine Länge, und fünf Ellen seine Breite, quadratisch, und drei Ellen seine Höhe. Exo 38:2 Und er machte seine Hörner an seine vier Ecken; aus ihm waren seine Hörner; und er überzog ihn mit Kupfer. Exo 38:3 Und er machte alle Geräte des Altars: die Töpfe und die Schaufeln und die Sprengschalen, die Gabeln und die Feuerbecken; alle seine Geräte wurden aus Kupfer hergestellt. Exo 38:4 Und er machte dem Altar ein Gitter von Netzwerk aus Kupfer, unter seiner Einfassung, von unten bis zu seiner Hälfte. Exo 38:5 Und er machte vier Ringe an die vier Ecken des kupfernen Gitters als Behälter für die Stangen. Exo 38:6 Und er machte die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Kupfer. Exo 38:7 Und er brachte die Stangen in die Ringe an den Seiten des Altars, um ihn damit zu tragen; hohl, von Brettern hatte er ihn gemacht. Exo 38:8 Und er machte das Becken aus Kupfer und sein Gestell aus Kupfer, von den Spiegeln der dienenden Frauen, die am Eingang des Zeltes der Begegnung dienten. Exo 38:9 Und er machte den Vorhof: an der Südseite, südwärts, die Umhänge des Vorhofs von gezwirntem Byssus, 100 Ellen; Exo 38:10 ihre 20 Säulen und ihre 20 Füße aus Kupfer, die Haken der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber. Exo 38:11 Und an der Nordseite 100 Ellen; ihre 20 Säulen und ihre 20 Füße aus Kupfer, die Haken der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber. Exo 38:12 Und an der Westseite 50 Ellen Umhänge; ihre zehn Säulen und ihre zehn Füße, die Haken der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber. Exo 38:13 Und an der Ostseite gegen Aufgang, fünfzig Ellen: Exo 38:14 fünfzehn Ellen Umhänge auf der einen Seite, ihre drei Säulen und ihre drei Füße; Exo 38:15 und auf der anderen Seite – diesseits und jenseits vom Tor des Vorhofs – fünfzehn Ellen Umhänge, ihre drei Säulen und ihre drei Füße. Exo 38:16 Alle Umhänge des Vorhofs ringsum waren von gezwirntem Byssus; Exo 38:17 und die Füße der Säulen aus Kupfer, die Haken der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber und der Überzug ihrer Köpfe aus Silber; und die Säulen des Vorhofs waren alle mit Bindestäben aus Silber versehen. Exo 38:18 Und den Vorhang vom Tor des Vorhofs machte er in Buntwirkerarbeit, von blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus; und zwar 20 Ellen die Länge; und die Höhe, in der Breite, fünf Ellen, gerade wie die Umhänge des Vorhofs; Exo 38:19 und ihre vier Säulen und ihre vier Füße waren aus Kupfer, ihre Haken aus Silber und der Überzug ihrer Köpfe und ihre Bindestäbe aus Silber. Exo 38:20 Und alle Pflöcke der Wohnung und des Vorhofs ringsum waren aus Kupfer. Exo 38:21 Dies ist die Berechnung der Wohnung, der Wohnung des Zeugnisses, die berechnet wurde auf Befehl Mosches durch den Dienst der Leviten unter der Hand Itamars, des Sohnes Aharons, des Priesters. Exo 38:22 Und Bezal’el, der Sohn Uris, des Sohnes Churs, vom Stamm Jehuda, machte alles, was der Ewige dem Mosche geboten hatte; Exo 38:23 und mit ihm Oholi’av, der Sohn Achisamachs, vom Stamm Dan, ein Künstler und Kunstweber und Buntwirker in blauem und rotem Purpur und in Karmesin und Byssus. Exo 38:24 Alles Gold, das zum Werk verwendet wurde in der ganzen Arbeit des Heiligtums, das Gold des Schwingopfers, betrug 29 Talente und 730 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums. Exo 38:25 Und das Silber von den Gemusterten der Gemeinde war 100 Talente und 1775 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums: Exo 38:26 ein Beka auf den Kopf, ein halber Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, von jedem, der zu den Gemusterten überging, von 20 Jahren an und darüber, von 603550 Mann. Exo 38:27 Und die 100 Talente Silber waren zum Gießen der Füße des Heiligtums und der Füße des Vorhangs, 100 Füße zu 100 Talenten, ein Talent zu einem Fuß. Exo 38:28 Und von den 1775 Schekel machte er die Haken für die Säulen und überzog ihre Köpfe und verband sie mit Stäben. Exo 38:29 Und das Kupfer des Schwingopfers betrug 70 Talente und 2400 Schekel. Exo 38:30 Und er machte daraus die Füße vom Eingang des Zeltes der Begegnung und den kupfernen Altar und das kupferne Gitter an ihm und alle Geräte des Altars; Exo 38:31 und die Füße des Vorhofs ringsum und die Füße vom Tor des Vorhofs; und alle Pflöcke der Wohnung und alle Pflöcke des Vorhofs ringsum. Exo 39:1 Und aus dem blauen und dem roten Purpur und dem Karmesin machten sie die Dienstkleider zum Dienst im Heiligtum; und sie machten die heiligen Kleider für Aharon, so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Exo 39:2 Und er machte das Ephod aus Gold, blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus. Exo 39:3 Und sie schlugen die Goldbleche breit, und man schnitt sie zu Fäden, um sie in den blauen und in den roten Purpurfäden und in den Karmesin und in den Byssus zu verarbeiten, in Kunstweberarbeit. Exo 39:4 Sie machten zusammenfügbare Schulterstücke daraus; an seinen beiden Enden wurde es zusammengefügt. Exo 39:5 Und der Gürtel, mit dem es angebunden wurde, der darüber war, war von gleicher Arbeit, aus einem Stück mit ihm, aus Gold, blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus: so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Exo 39:6 Und sie machten die Onyx-Steine, umgeben mit goldenen Einfassungen, graviert in Siegeltechnik, nach den Namen der Kinder Jisra’els. Exo 39:7 Und er legte sie auf die Schulterstücke des Ephods, Steine des Gedenkens für die Kinder Jisra’els: so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Exo 39:8 Und er machte das Brustschild in Kunstweberarbeit, wie die Arbeit des Ephods: aus Gold, blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus. Exo 39:9 Quadratisch war’s, doppelt machten sie das Brustschild; eine Spanne seine Länge und eine Spanne seine Breite, doppelt. Exo 39:10 Und sie besetzten es mit vier Reihen von Steinen; eine Reihe: Karneol, Topas und Smaragd, die erste Reihe; Exo 39:11 und die zweite Reihe: Rubin, Saphir und Diamant; Exo 39:12 und die dritte Reihe: Opal, Achat und Amethyst; Exo 39:13 und die vierte Reihe: Chrysolith, Onyx und Jaspis; umgeben mit goldenen Einfassungen in ihren Einsetzungen. Exo 39:14 Und der Steine waren nach den Namen der Kinder Jisra’els zwölf, nach ihren Namen; in Siegelstecherei, jeder nach seinem Namen, für die zwölf Stämme. Exo 39:15 Und sie machten an dem Brustschild schnurartige Ketten in Flechtwerk aus reinem Gold. Exo 39:16 Und sie machten zwei Einfassungen aus Gold und zwei Ringe aus Gold und befestigten die zwei Ringe an den beiden Enden des Brustschilds. Exo 39:17 Und die zwei geflochtenen Schnüre aus Gold befestigten sie an den beiden Ringen an den Enden des Brustschilds. Exo 39:18 Und die beiden anderen Enden der zwei geflochtenen Schnüre befestigten sie an den beiden Einfassungen und befestigten sie an die Schulterstücke des Ephods, an dessen Vorderseite. Exo 39:19 Und sie machten zwei Ringe aus Gold und setzten sie an die beiden Enden des Brustschilds, an seinen Saum, der gegen das Ephod hin auf der Innenseite ist. Exo 39:20 Und sie machten zwei Ringe aus Gold und befestigten sie an den beiden Schulterstücken des Ephods, unten an seiner Vorderseite, nahe seiner Verbindungsstelle, oberhalb des Gürtels des Ephods. Exo 39:21 Und sie banden das Brustschild mit seinen Ringen an die Ringe des Ephods mit einer Schnur von blauem Purpur, dass es über dem Gürtel des Ephods sei und das Brustschild sich nicht von dem Ephod verrücke: so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Exo 39:22 Und er machte das Obergewand des Ephods in Weberarbeit, ganz aus blauem Purpur. Exo 39:23 Und die Öffnung des Obergewandes war in seiner Mitte, wie die Öffnung eines Panzers; eine Borte hatte es an seinen Öffnungsring, damit es nicht einreiße. Exo 39:24 Und sie machten an den Saum des Obergewandes Granatäpfel aus blauem und rotem Purpur und Karmesin, gezwirnt. Exo 39:25 Und sie machten Schellen aus reinem Gold und setzten die Schellen zwischen die Granatäpfel an den Saum des Obergewandes ringsum, zwischen die Granatäpfel: Exo 39:26 eine Schelle und ein Granatapfel, eine Schelle und ein Granatapfel ringsum an den Saum des Obergewandes, um darin zu dienen: so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Exo 39:27 Und sie machten die Leibröcke aus Byssus in Weberarbeit für Aharon und für seine Söhne; Exo 39:28 und den Kopfbund aus Byssus, und den Schmuck der hohen Mützen aus Byssus, und die leinenen Beinkleider aus gezwirntem Byssus; Exo 39:29 und den Gürtel aus gezwirntem Byssus und aus blauem und rotem Purpur und Karmesin, in Buntwirkerarbeit: so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Exo 39:30 Und sie machten das Stirnblatt, das heilige Diadem, aus reinem Gold und schrieben darauf mit Siegelstecherschrift: Heilig dem Ewigen! Exo 39:31 Und sie taten daran eine Schnur von blauem Purpur, um es oben an den Kopfbund zu befestigen: so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Exo 39:32 Und es wurde vollendet die ganze Arbeit der Wohnung des Zeltes der Begegnung; und die Kinder Jisra’els taten nach allem, was der Ewige dem Mosche geboten hatte, so taten sie. Exo 39:33 Und sie brachten die Wohnung zu Mosche: das Zelt und alle seine Geräte, seine Haken, seine Bretter, seine Riegel und seine Säulen und seine Füße; Exo 39:34 und die Decke von rotgefärbten Widderfellen und die Decke von Tachaschfellen und den Vorhang zur Verhüllung; Exo 39:35 die Lade des Zeugnisses und ihre Stangen und den Deckel; Exo 39:36 den Tisch, alle seine Geräte und die Schaubrote; Exo 39:37 den reinen Leuchter, seine Lampen, die zurechtgesetzten Lampen, und alle seine Geräte und das Öl zur Beleuchtung; Exo 39:38 und den goldenen Altar und das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk; und den Vorhang für den Eingang des Zeltes; Exo 39:39 den kupfernen Altar und das kupferne Gitter an ihm, seine Stangen und alle seine Geräte; das Becken und sein Gestell; Exo 39:40 die Umhänge des Vorhofs, seine Säulen und seine Füße; und den Vorhang für das Tor des Vorhofs, seine Seile und seine Pflöcke; und alle Geräte zum Dienst der Wohnung des Zeltes der Begegnung; Exo 39:41 die Dienstkleider zum Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für Aharon, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um als Priester zu dienen. Exo 39:42 Nach allem, was der Ewige dem Mosche geboten hatte, so hatten die Kinder Jisra’els die ganze Arbeit gemacht. Exo 39:43 Und Mosche sah das ganze Werk, und siehe, sie hatten es gemacht; so wie der Ewige geboten hatte, so hatten sie es gemacht; und Mosche segnete sie. Exo 40:1 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Exo 40:2 Am ersten Tag des ersten Monats sollst du die Wohnung des Zeltes der Begegnung aufrichten. Exo 40:3 Und du sollst die Lade des Zeugnisses hineinstellen und die Lade mit dem Vorhang verhüllen. Exo 40:4 Und du sollst den Tisch hineinbringen und seine Schichtung aufschichten. Und du sollst den Leuchter hineinbringen und seine Lampen anzünden. Exo 40:5 Und du sollst den goldenen Altar zum Räucherwerk vor die Lade des Zeugnisses stellen; und du sollst den Vorhang des Eingangs zur Wohnung anbringen. Exo 40:6 Und du sollst den Aufsteigeopferaltar vor den Eingang der Wohnung des Zeltes der Begegnung stellen. Exo 40:7 Und du sollst das Becken zwischen das Zelt der Begegnung und den Altar stellen und Wasser hineintun. Exo 40:8 Und du sollst den Vorhof ringsum aufstellen und den Vorhang vom Tor des Vorhofs anbringen. Exo 40:9 Und du sollst das Salböl nehmen und die Wohnung und alles, was darin ist, salben; und du sollst sie und alle ihre Geräte heiligen, und sie soll heilig sein. Exo 40:10 Und du sollst den Aufsteigeopferaltar und alle seine Geräte salben und den Altar heiligen; und der Altar soll hochheilig sein. Exo 40:11 Und du sollst das Becken und sein Gestell salben und es heiligen. Exo 40:12 Und du sollst Aharon und seine Söhne zum Eingang des Zeltes der Begegnung herantreten lassen und sie mit Wasser waschen. Exo 40:13 Und du sollst Aharon die heiligen Kleider anlegen und ihn salben und ihn heiligen, dass er mir als Priester diene. Exo 40:14 Und seine Söhne sollst du herantreten lassen und ihnen die Leibröcke anlegen. Exo 40:15 Und du sollst sie salben, wie du ihren Vater gesalbt hast, dass sie mir als Priester dienen. Und ihre Salbung soll geschehen, um ihnen zu einem ewigen Priestertum zu sein bei ihren Generationen. Exo 40:16 Und Mosche tat es; nach allem, was der Ewige ihm geboten hatte, also tat er. Exo 40:17 Und es begab sich im ersten Monat, im zweiten Jahr, am Ersten des Monats, da wurde die Wohnung eingerichtet. Exo 40:18 Und Mosche richtete die Wohnung auf und stellte ihre Füße auf und stellte ihre Bretter auf und setzte ihre Riegel ein und richtete ihre Säulen auf. Exo 40:19 Und er breitete das Zelt über die Wohnung und legte die Decke des Zeltes oben darüber, so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Exo 40:20 Und er nahm das Zeugnis und legte es in die Lade und tat die Stangen an die Lade und legte den Deckel oben auf die Lade. Exo 40:21 Und er brachte die Lade in die Wohnung und hing den Vorhang der Verhüllung auf und verhüllte die Lade des Zeugnisses, so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Exo 40:22 Und er setzte den Tisch in das Zelt der Begegnung an die Seite der Wohnung gegen Norden, außerhalb des Vorhangs. Exo 40:23 Und er richtete darauf eine Brotschichtung vor dem Ewigen zu, so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Exo 40:24 Und er stellte den Leuchter in das Zelt der Begegnung, dem Tisch gegenüber, an die Seite der Wohnung gegen Süden. Exo 40:25 Und er setzte die Lampen auf vor dem Ewigen, so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Exo 40:26 Und er stellte den goldenen Altar in das Zelt der Begegnung vor den Vorhang. Exo 40:27 Und er räucherte darauf wohlriechendes Räucherwerk, so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Exo 40:28 Und er hing den Vorhang des Eingangs zur Wohnung auf. Exo 40:29 Und den Aufsteigeopferaltar stellte er an den Eingang der Wohnung des Zeltes der Begegnung, und er ließ darauf das Aufsteigeopfer aufsteigen und das Speisopfer, so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Exo 40:30 Und er stellte das Becken zwischen das Zelt der Begegnung und den Altar und tat Wasser hinein zum Waschen. Exo 40:31 Und Mosche und Aharon und seine Söhne wuschen daraus ihre Hände und ihre Füße. Exo 40:32 Wenn sie in das Zelt der Begegnung hineingingen und wenn sie an den Altar herantraten, wuschen sie sich, so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Exo 40:33 Und er richtete den Vorhof auf ringsum die Wohnung und um den Altar und hing den Vorhang vom Tor des Vorhofs auf. Und so vollendete Mosche das Werk. Exo 40:34 Und die Wolke bedeckte das Zelt der Begegnung, und die Herrlichkeit des Ewigen erfüllte die Wohnung. Exo 40:35 Und Mosche konnte nicht in das Zelt der Begegnung hineingehen, denn die Wolke ruhte darauf, und die Herrlichkeit des Ewigen erfüllte die Wohnung. Exo 40:36 Und wenn sich die Wolke von der Wohnung erhob, brachen die Kinder Jisra’els auf, auf allen ihren Zügen. Exo 40:37 Und wenn sich die Wolke nicht erhob, so brachen sie nicht auf bis zu dem Tag, da sie sich erhob. Exo 40:38 Denn die Wolke des Ewigen war bei Tag auf der Wohnung, und Feuer war bei Nacht darin vor den Augen des ganzen Hauses Jisra'el, auf allen ihren Zügen. Lev 1:1 Und der Ewige rief Mosche und redete zu ihm aus dem Zelt der Begegnung und sprach: Lev 1:2 Rede zu den Söhnen Jisra’els und sage zu ihnen: Wenn jemand von euch dem Ewigen eine Opfergabe darbringen will, sollt ihr vom Vieh, vom Rind- und Kleinvieh eure Opfergabe darbringen. Lev 1:3 Wenn seine Opfergabe ein Aufsteigeopfer vom Rindvieh ist, so soll er ein männliches, fehlerloses darbringen. Zum Eingang des Zeltes der Begegnung soll er es darbringen, zum Wohlgefallen für ihn vor dem Ewigen. Lev 1:4 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Aufsteigeopfers legen, und es wird wohlgefällig angenommen werden für ihn, um Sühne für ihn zu erwirken. Lev 1:5 Und er soll das junge Rind schlachten vor dem Ewigen; und die Söhne Aharons, die Priester, sollen das Blut darbringen und das Blut ringsum an den Altar spritzen, der vor dem Eingang des Zeltes der Begegnung ist. Lev 1:6 Und er soll dem Aufsteigeopfer die Haut abziehen und es in seine Stücke zerlegen. Lev 1:7 Und die Söhne Aharons, des Priesters, sollen Feuer auf den Altar legen und Holz auf dem Feuer richten. Lev 1:8 Und die Söhne Aharons, die Priester, sollen die Stücke, den Kopf und das Fett auf dem Holz richten, das auf dem Feuer ist, das auf dem Altar ist. Lev 1:9 Und die Eingeweide und die Schenkel soll er mit Wasser waschen; und der Priester soll das Ganze auf dem Altar räuchern: Es ist ein Aufsteigeopfer, ein Feueropfer lieblichen Geruchs dem Ewigen. Lev 1:10 Und wenn seine Opfergabe vom Kleinvieh ist, von den Schafen oder von den Ziegen, zum Aufsteigeopfer, so soll er ein männliches, fehlerloses darbringen. Lev 1:11 Und er soll es schlachten an der Seite des Altars gegen Norden, vor dem Ewigen; und die Söhne Aharons, die Priester, sollen sein Blut ringsum an den Altar spritzen. Lev 1:12 Und er soll es in seinen Stücken zerlegen mit seinem Kopf und seinem Fett; und der Priester soll sie auf dem Holz richten, das auf dem Feuer ist, das auf dem Altar ist. Lev 1:13 Und die Eingeweide und die Schenkel sollen mit Wasser gewaschen werden; und der Priester soll das Ganze darbringen und auf dem Altar räuchern: Es ist ein Aufsteigeopfer, ein Feueropfer lieblichen Geruchs dem Ewigen. Lev 1:14 Und wenn seine Opfergabe für den Ewigen ein Aufsteigeopfer vom Geflügel ist, so soll er von den Turteltauben oder von den jungen Tauben seine Opfergabe darbringen. Lev 1:15 Und der Priester bringe sie zum Altar und kneife ihr den Kopf ab und räuchere sie auf dem Altar, und ihr Blut soll ausgedrückt werden an die Wand des Altars. Lev 1:16 Und er entfernt ihren Kropf mit seinem Gefieder und wirft ihn neben den Altar nach Osten, an den Ort der Fettasche. Lev 1:17 Und er soll sie an den Flügeln einreißen, aber soll sie nicht zertrennen; und der Priester soll sie auf dem Altar räuchern, auf dem Holz, das auf dem Feuer ist: Es ist ein Aufsteigeopfer, ein Feueropfer lieblichen Geruchs dem Ewigen. Lev 2:1 Und wenn jemand die Opfergabe eines Speisopfers dem Ewigen darbringen will, so soll seine Opfergabe Feinmehl sein; und er soll Öl darauf gießen und Weihrauch darauf legen. Lev 2:2 Und er soll es zu den Söhnen Aharons, den Priestern, bringen; und er soll davon seine Hand voll, von seinem Feinmehl und von seinem Öl samt all seinem Weihrauch, und der Priester soll das Gedächtnisteil davon auf dem Altar räuchern: Es ist ein Feueropfer lieblichen Geruchs dem Ewigen. Lev 2:3 Und das Übrige vom Speisopfer soll für Aharon und für seine Söhne sein: ein Hochheiliges von den Feueropfern des Ewigen. Lev 2:4 Und wenn du als Opfergabe eines Speisopfers ein Ofengebäck darbringen willst, so soll es Feinmehl sein, ungesäuerter Kuchen, gemengt mit Öl, und ungesäuerter Fladen, gesalbt mit Öl. Lev 2:5 Und wenn deine Opfergabe ein Speisopfer in der Pfanne ist, so soll es Feinmehl sein, gemengt mit Öl, ungesäuert. Lev 2:6 Du sollst es in Stücke zerbrechen und Öl darauf gießen: Es ist ein Speisopfer. Lev 2:7 Und wenn deine Opfergabe ein Speisopfer im Napf ist, so soll es aus Feinmehl mit Öl gemacht werden. Lev 2:8 Und du sollst das Speisopfer, das von diesen Dingen gemacht wird, dem Ewigen bringen; und man soll es dem Priester überreichen, und er soll es zum Altar tragen. Lev 2:9 Und der Priester soll von dem Speisopfer dessen Gedächtnisteil abheben und es auf dem Altar räuchern: Es ist ein Feueropfer lieblichen Geruchs dem Ewigen. Lev 2:10 Und das Übrige vom Speisopfer soll für Aharon und für seine Söhne sein: ein Hochheiliges von den Feueropfern des Ewigen. Lev 2:11 Alles Speisopfer, das ihr dem Ewigen darbringt, soll nicht aus Gesäuertem gemacht werden; denn aller Sauerteig und aller Honig, davon sollt ihr dem Ewigen kein Feueropfer räuchern. Lev 2:12 Als Opfergabe der Erstlinge sollt ihr sie dem Ewigen darbringen; aber auf den Altar sollen sie nicht zum lieblichen Geruch kommen. Lev 2:13 Und alle Opfergaben deines Speisopfers sollst du mit Salz salzen und sollst das Salz des Bundes deines Gottes nicht fehlen lassen bei deinem Speisopfer; bei allen deinen Opfergaben sollst du Salz darbringen. Lev 2:14 Und wenn du dem Ewigen ein Speisopfer von den ersten Früchten darbringen willst, so sollst du Ähren, am Feuer geröstet, zerstoßenes Korn von Gartenfrucht, darbringen als Speisopfer von deinen ersten Früchten. Lev 2:15 Und du sollst Öl darauf tun und Weihrauch legen: Es ist ein Speisopfer. Lev 2:16 Und der Priester soll das Gedächtnisteil davon räuchern, von seinem zerstoßenen Korn und von seinem Öl, samt all seinem Weihrauch: Es ist ein Feueropfer dem Ewigen. Lev 3:1 Und wenn seine Opfergabe ein Friedensopfer ist: Wenn er sie von den Rindern darbringt, es sei ein Männliches oder ein Weibliches, so soll er sie ohne Fehl vor dem Ewigen darbringen. Lev 3:2 Und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen und es schlachten an dem Eingang des Zeltes der Begegnung; und die Söhne Aharons, die Priester, sollen das Blut ringsum an den Altar spritzen. Lev 3:3 Und er soll von dem Friedensopfer ein Feueropfer dem Ewigen darbringen: Das Fett, welches das Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das am Eingeweide ist, Lev 3:4 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen, das an den Lenden ist, und das Netz über der Leber: Samt den Nieren soll er es abtrennen. Lev 3:5 Und die Söhne Aharons sollen es auf dem Altar räuchern, auf dem Aufsteigeopfer, das auf dem Holz über dem Feuer ist: Es ist ein Feueropfer lieblichen Geruchs dem Ewigen. Lev 3:6 Und wenn seine Opfergabe vom Kleinvieh ist zum Friedensopfer dem Ewigen, ein Männliches oder ein Weibliches, so soll er sie ohne Fehl darbringen. Lev 3:7 Wenn er ein Schaf als seine Opfergabe darbringt, so soll er es vor den Ewigen bringen; Lev 3:8 und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen und es schlachten vor dem Zelt der Begegnung; und die Söhne Aharons sollen sein Blut ringsum an den Altar spritzen. Lev 3:9 Und er soll von dem Friedensopfer ein Feueropfer dem Ewigen darbringen: sein Fett, den ganzen Fettschwanz; dicht beim Rückgrat soll er ihn abtrennen; und das Fett, welches das Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das am Eingeweide ist, Lev 3:10 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen, das an den Lenden ist, und das Netz über der Leber: Samt den Nieren soll er es abtrennen. Lev 3:11 Und der Priester soll es auf dem Altar räuchern: Es ist eine Speise des Feueropfers dem Ewigen. Lev 3:12 Und wenn seine Opfergabe eine Ziege ist, so soll er sie vor den Ewigen bringen; Lev 3:13 und er soll seine Hand auf ihren Kopf legen und sie schlachten vor dem Zelt der Begegnung; und die Söhne Aharons sollen ihr Blut ringsum an den Altar spritzen. Lev 3:14 Und er soll davon seine Opfergabe als Feueropfer dem Ewigen darbringen: Das Fett, welches das Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das am Eingeweide ist, Lev 3:15 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen, das an den Lenden ist, und das Netz über der Leber: Samt den Nieren soll er es abtrennen. Lev 3:16 Und der Priester soll es auf dem Altar räuchern: Es ist eine Speise des Feueropfers zum lieblichen Geruch; alles Fett gehört dem Ewigen. Lev 3:17 Eine ewige Satzung bei euren Geschlechtern in allen euren Wohnsitzen: Kein Fett und kein Blut sollt ihr essen. Lev 4:1 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Lev 4:2 Rede zu den Söhnen Jisra’els und sprich: Wenn jemand aus Versehen sündigt gegen irgendein der Gebote des Ewigen, die nicht getan werden sollen, und irgendjemandes von ihnen tut: Lev 4:3 Wenn der gesalbte Priester sündigt nach einem Vergehen des Volkes, so soll er für seine Sünde, die er begangen hat, einen jungen Stier ohne Fehl dem Ewigen darbringen zum Sündopfer. Lev 4:4 Und er soll den Stier an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den Ewigen bringen und seine Hand auf den Kopf des Stiers legen und den Stier schlachten vor dem Ewigen. Lev 4:5 Und der gesalbte Priester soll von dem Blut des Stieres nehmen und es in das Zelt der Begegnung bringen; Lev 4:6 und der Priester soll seinen Finger in das Blut tauchen und davon siebenmal vor dem Ewigen gegen den Vorhang des Heiligtums spritzen. Lev 4:7 Und der Priester soll von dem Blut an die Hörner des Altars des wohlriechenden Räucherwerks, der im Zelt der Begegnung ist, vor dem Ewigen tun; und alles Blut des Stieres soll er an den Fuß des Aufsteigeopferaltars gießen, der an dem Eingang des Zeltes der Begegnung ist. Lev 4:8 Und alles Fett von dem Stier des Sündopfers soll er von ihm abheben: Das Fett, welches das Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das am Eingeweide ist, Lev 4:9 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen, das an den Lenden ist, und das Netz über der Leber: Samt den Nieren soll er es abtrennen, Lev 4:10 also wie es abgehoben wird von dem Rind des Friedensopfers; und der Priester soll es auf dem Aufsteigeopferaltar räuchern. Lev 4:11 Und die Haut des Stieres und all sein Fleisch samt seinem Kopf und seinen Schenkeln und seinem Eingeweide und seinem Mist: Lev 4:12 Den ganzen Stier soll er hinausbringen außerhalb des Lagers an einen reinen Ort, nach dem Schutthaufen der Fettasche, und soll ihn auf Holzscheiten mit Feuer verbrennen; auf dem Schutthaufen der Fettasche soll er verbrannt werden. Lev 4:13 Und wenn die ganze Gemeinde Jisra’els aus Versehen sündigt und die Sache verborgen ist vor den Augen der Versammlung, und sie tun eines von allen Geboten des Ewigen, die nicht getan werden sollen, und sich verschulden, Lev 4:14 und die Sünde wird erkannt, die sie begangen haben, so soll die Versammlung einen jungen Stier zum Sündopfer darbringen und ihn vor das Zelt der Begegnung bringen. Lev 4:15 Und die Ältesten der Gemeinde sollen ihre Hände auf den Kopf des Stieres legen vor dem Ewigen, und man soll den Stier vor dem Ewigen schlachten. Lev 4:16 Und der gesalbte Priester soll von dem Blut des Stieres in das Zelt der Begegnung bringen, Lev 4:17 und der Priester soll seinen Finger in das Blut tauchen und davon siebenmal vor dem Ewigen gegen den Vorhang spritzen. Lev 4:18 Und er soll von dem Blut an die Hörner des Altars, der vor dem Ewigen im Zelt der Begegnung ist, tun; und alles Blut soll er an den Fuß des Aufsteigeopferaltars gießen, der am Eingang des Zeltes der Begegnung ist. Lev 4:19 Und all sein Fett soll er von ihm abheben und auf dem Altar räuchern. Lev 4:20 Und er soll mit dem Stier tun, wie er mit dem Stier des Sündopfers getan hat; so soll er damit tun. Und so soll der Priester Sühne für sie erwirken, und es wird ihnen vergeben werden. Lev 4:21 Und er soll den Stier hinaus außerhalb des Lagers bringen und ihn verbrennen, so wie er den ersten Stier verbrannt hat: Es ist ein Sündopfer der Versammlung. Lev 4:22 Wenn ein Fürst sündigt und tut aus Versehen eines von allen Geboten des Ewigen, seines Gottes, die nicht getan werden sollen, und verschuldet sich, Lev 4:23 und seine Sünde wird ihm bekannt, die er gesündigt hat, so soll er seine Opfergabe bringen, einen Ziegenbock, ein männliches ohne Fehl. Lev 4:24 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Bockes legen und ihn schlachten an dem Ort, wo man das Aufsteigeopfer vor dem Ewigen schlachtet: Es ist ein Sündopfer. Lev 4:25 Und der Priester soll von dem Blut des Sündopfers mit seinem Finger nehmen und es an die Hörner des Aufsteigeopferaltars tun; und sein Blut soll er an den Fuß des Aufsteigeopferaltars gießen. Lev 4:26 Und all sein Fett soll er auf dem Altar räuchern, wie das Fett des Friedensopfers. Und so soll der Priester Sühne für ihn wegen seiner Sünde erwirken, und es wird ihm vergeben werden. Lev 4:27 Und wenn jemand vom Volk des Landes aus Versehen sündigt, indem er eines von den Geboten des Ewigen tut, die nicht getan werden sollen, und sich verschuldet, Lev 4:28 und seine Sünde wird ihm bekannt, die er begangen hat, so soll er seine Opfergabe bringen, eine Ziege ohne Fehl, ein Weibchen, für seine Sünde, die er begangen hat. Lev 4:29 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und das Sündopfer schlachten an dem Ort des Aufsteigeopfers. Lev 4:30 Und der Priester soll von seinem Blut mit seinem Finger nehmen und es an die Hörner des Aufsteigeopferaltars tun; und all sein Blut soll er an den Fuß des Altars gießen. Lev 4:31 Und all sein Fett soll er abtrennen, so wie das Fett von dem Friedensopfer abgetrennt wird; und der Priester soll es auf dem Altar räuchern zum lieblichen Geruch dem Ewigen. Und so soll der Priester Sühne für ihn erwirken, und es wird ihm vergeben werden. Lev 4:32 Und wenn er ein Schaf bringt als seine Opfergabe zum Sündopfer, so soll er ein Weibchen ohne Fehl bringen. Lev 4:33 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und es zum Sündopfer schlachten an dem Ort, wo man das Aufsteigeopfer schlachtet. Lev 4:34 Und der Priester soll von dem Blut des Sündopfers mit seinem Finger nehmen und es an die Hörner des Aufsteigeopferaltars tun; und all sein Blut soll er an den Fuß des Altars gießen. Lev 4:35 Und all sein Fett soll er abtrennen, so wie das Fett des Schafes von dem Friedensopfer abgetrennt wird; und der Priester soll es auf dem Altar räuchern, auf den Feueropfern des Ewigen. Und so soll der Priester Sühne für ihn wegen seiner Sünde, die er begangen hat, erwirken, und es wird ihm vergeben werden. Lev 5:1 Und wenn jemand sündigt, dass er die Stimme des Fluches hört, und er ist Zeuge, sei es, dass er es gesehen oder gewusst hat – wenn er es nicht anzeigt, so soll er seine Ungerechtigkeit tragen; Lev 5:2 oder wenn jemand irgendetwas Unreines anrührt, sei es das Aas eines unreinen wilden Tieres oder das Aas eines unreinen Viehs oder das Aas eines unreinen kriechenden Tieres, und es ist ihm verborgen, und er ist unrein und verschuldet sich; Lev 5:3 oder wenn er die Unreinheit eines Menschen anrührt, was für eine Unreinheit von ihm es auch sei, durch die er unrein wird, und es ist ihm verborgen, und er erkennt es, so hat er sich verschuldet; Lev 5:4 oder wenn jemand schwört, indem er unbesonnen mit den Lippen redet, Böses oder Gutes zu tun, nach allem, was ein Mensch mit einem Schwur unbesonnen reden mag, und es ist ihm verborgen, und er erkennt es, so hat er sich in einem von diesen Fällen verschuldet. Lev 5:5 Und es soll geschehen, wenn er sich in einem von diesen Fällen verschuldet hat, so soll er bekennen, woran er gesündigt hat; Lev 5:6 und er soll dem Ewigen sein Schuldopfer für seine Sünde, die er begangen hat, bringen: ein Weibchen vom Kleinvieh, ein Schaf oder eine Ziege zum Sündopfer; und der Priester soll Sühne für ihn erwirken wegen seiner Sünde. Lev 5:7 Und wenn seine Hand das zu einem Stück Kleinvieh Ausreichende nicht aufbringen kann, so soll er für seine Schuld, die er auf sich geladen hat, zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben dem Ewigen bringen: eine zum Sündopfer und eine zum Aufsteigeopfer. Lev 5:8 Und er soll sie zu dem Priester bringen; und dieser soll die zum Sündopfer bestimmten zuerst dar bringen und ihr den Kopf abkneifen dicht beim Genick; er soll ihn aber nicht abtrennen. Lev 5:9 Und er soll von dem Blut des Sündopfers an die Wand des Altars spritzen, und das Übrige von dem Blut soll ausgedrückt werden an den Fuß des Altars: Es ist ein Sündopfer. Lev 5:10 Und die andere soll er als Aufsteigeopfer opfern nach der Vorschrift. Und so soll der Priester Sühne für ihn erwirken wegen seiner Sünde, die er begangen hat, und es wird ihm vergeben werden. Lev 5:11 Und wenn seine Hand zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nicht aufbringen kann, so soll er für seine Sünde als seine Opfergabe ein Zehntel Epha Feinmehl zum Sündopfer bringen; er soll kein Öl darauf tun und keinen Weihrauch darauf legen, denn es ist ein Sündopfer. Lev 5:12 Und er soll es zu dem Priester bringen; und der Priester soll davon seine Hand voll nehmen, das Gedächtnisteil desselben, und es auf dem Altar räuchern, auf den Feueropfern des Ewigen: Es ist ein Sündopfer. Lev 5:13 Und so soll der Priester Sühne für ihn erwirken wegen seiner Sünde, die er begangen hat in einem dieser Fälle, und es wird ihm vergeben werden; und es soll dem Priester gehören wie das Speiseopfer. Lev 5:14 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Lev 5:15 Wenn jemand Untreue begeht und aus Versehen an den heiligen Dingen des Ewigen sündigt, so soll er dem Ewigen sein Schuldopfer bringen, einen Widder ohne Fehl vom Kleinvieh, nach deiner Schätzung an Silber-Schekeln, nach dem Schekel des Heiligtums, zum Schuldopfer. Lev 5:16 Und was er an dem Heiligen gesündigt hat, soll er erstatten und dessen Fünftel darüber hinzufügen und es dem Priester geben; und der Priester soll Sühne für ihn erwirken mit dem Widder des Schuldopfers, und es wird ihm vergeben werden. Lev 5:17 Und wenn jemand sündigt und eines von allen Geboten des Ewigen tut, die nicht getan werden sollen – hat er es auch nicht gewusst, so hat er sich doch verschuldet und soll seine Ungerechtigkeit tragen. Lev 5:18 Und er soll einen Widder ohne Fehl vom Kleinvieh nach deiner Schätzung zum Schuldopfer zu dem Priester bringen; und der Priester soll Sühne für ihn erwirken wegen seines Versehens, das er begangen hat, ohne es zu wissen; und es wird ihm vergeben werden. Lev 5:19 Es ist ein Schuldopfer; er hat sich gewiss gegen den Ewigen verschuldet. Lev 5:20 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Lev 5:21 Wenn jemand sündigt und Untreue gegen den Ewigen begeht, dass er seinem Nächsten ein anvertrautes Gut vorenthält oder ein Darlehen oder etwas Geraubtes; oder er hat von seinem Nächsten etwas erpresst; Lev 5:22 oder er hat Verlorenes gefunden, und er leugnet es ab; und er schwört falsch über irgendetwas von allem, was ein Mensch tun mag, sich darin zu versündigen: Lev 5:23 So soll es geschehen, wenn er gesündigt und sich verschuldet hat, dass er zurückerstattet das Geraubte, das er geraubt, oder das Erpresste, das er erpresst hat, oder das Anvertraute, das ihm anvertraut worden ist, oder das Verlorene, das er gefunden hat; Lev 5:24 oder alles, worüber er falsch geschworen hat; und er soll es nach seiner vollen Summe und dessen Fünftel darüber hinzufügen; wem es gehört, dem soll er es geben am Tag seines Schuldopfers. Lev 5:25 Und sein Schuldopfer soll er dem Ewigen bringen, einen Widder ohne Fehl vom Kleinvieh, nach deiner Schätzung, zum Schuldopfer, zu dem Priester; Lev 5:26 und der Priester soll Sühne für ihn erwirken vor dem Ewigen, und es wird ihm vergeben werden wegen irgendetwas von allem, was er getan hat, sich darin zu verschulden. Lev 6:1 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Lev 6:2 Gebiete Aharon und seine Söhnen und sprich: Dies ist die Tora des Aufsteigeopfers. Dieses, das Aufsteigeopfer, soll auf seiner Brandstelle auf dem Altar die ganze Nacht bis zum Morgen bleiben, und das Feuer des Altars soll auf ihm in Brand erhalten werden. Lev 6:3 Und der Priester soll sein leinenes Gewand anziehen und leinene Beinkleider soll er an sein Fleisch ziehen; und er soll die Asche abheben, zu welcher das Feuer das Aufsteigeopfer auf dem Altar verzehrt hat, und soll sie neben den Altar schütten. Lev 6:4 Und er soll seine Kleider ausziehen und andere Kleider anlegen und die Asche hinaustragen außerhalb des Lagers an einen reinen Ort. Lev 6:5 Und das Feuer auf dem Altar soll auf ihm in Brand erhalten werden, es soll nicht erlöschen; und der Priester soll Holz auf ihm anzünden, Morgen für Morgen, und das Aufsteigeopfer auf ihm richten, und die Fettstücke der Friedensopfer auf ihm räuchern. Lev 6:6 Ein beständiges Feuer soll auf dem Altar in Brand erhalten werden, es soll nicht erlöschen. Lev 6:7 Und dies ist die Tora des Speisopfers: Einer der Söhne Aharons soll es vor dem Ewigen darbringen vor dem Altar. Lev 6:8 Und er soll davon seine Hand voll nehmen, vom Feinmehl des Speisopfers und von dessen Öl, und allen Weihrauch, der auf dem Speisopfer ist, und es auf dem Altar räuchern: Es ist ein lieblicher Geruch, sein Gedächtnisteil für den Ewigen. Lev 6:9 Und das Übrige davon sollen Aharon und seine Söhne essen; ungesäuert soll es gegessen werden an heiligem Ort; im Vorhof des Zeltes der Begegnung sollen sie es essen. Lev 6:10 Es soll nicht gesäuert werden; als ihren Anteil habe ich es ihnen gegeben von meinen Feueropfern: Hochheilig ist es, wie das Sündopfer und wie das Schuldopfer. Lev 6:11 Alles Männliche unter den Kindern Aharons soll es essen: Ein für ewig Bestimmtes bei euren Generationen von den Feueropfern des Ewigen. Alles, was sie berührt, wird heilig sein. Lev 6:12 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Lev 6:13 Dies ist die Opfergabe Aharons und seiner Söhne, die sie dem Ewigen darbringen sollen an dem Tag, da er gesalbt wird: Ein Zehntel Epha Feinmehl als beständiges Speisopfer, die Hälfte davon am Morgen und die Hälfte davon am Abend. Lev 6:14 Es soll in der Pfanne mit Öl zubereitet werden, eingerührt sollst du es bringen; gebackene Speisopferstücke sollen als lieblichen Geruch dem Ewigen dargebracht werden. Lev 6:15 Und der Priester, der unter seinen Söhnen an seiner Stelle gesalbt wird, soll es opfern; eine ewige Satzung: Es soll dem Ewigen ganz geräuchert werden. Lev 6:16 Und jedes Speisopfer des Priesters soll ein Ganzopfer sein; es soll nicht gegessen werden. Lev 6:17 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Lev 6:18 Rede zu Aharon und zu seinen Söhnen und sprich: Dies ist die Tora des Sündopfers. An dem Ort, wo das Aufsteigeopfer geschlachtet wird, soll das Sündopfer geschlachtet werden vor dem Ewigen: Hochheilig ist es. Lev 6:19 Der Priester, der es als Sündopfer opfert, soll es essen; an heiligem Ort soll es gegessen werden, im Vorhof des Zeltes der Begegnung. Lev 6:20 Alles, was sein Fleisch berührt, wird heilig sein; und wenn etwas von seinem Blut auf ein Kleid spritzt - das, woraufhin es spritzt, sollst du an heiligem Ort waschen. Lev 6:21 Und das irdene Gefäß, in dem es gekocht wird, soll zerbrochen werden, und wenn es in einem kupfernen Gefäß gekocht wird, so soll dieses gescheuert und mit Wasser gespült werden. Lev 6:22 Alles Männliche unter den Priestern soll es essen: Hochheilig ist es. Lev 6:23 Aber alles Sündopfer, von dessen Blut in das Zelt der Begegnung gebracht wird, um im Heiligtum Sühne zu erwirken, soll nicht gegessen werden; es soll mit Feuer verbrannt werden. Lev 7:1 Und dies ist die Tora des Schuldopfers; es ist hochheilig. Lev 7:2 An dem Ort, wo man das Aufsteigeopfer schlachtet, soll man das Schuldopfer schlachten; und sein Blut soll an den Altar spritzen ringsum. Lev 7:3 Und alles Fett soll er davon darbringen: den Fettschwanz und das Fett, welches das Eingeweide bedeckend (ist), Lev 7:4 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen, das an den Lenden ist, und das Netz über der Leber: Samt den Nieren soll er es abtrennen. Lev 7:5 Und der Priester soll es auf dem Altar räuchern als ein Feueropfer dem Ewigen: Es ist ein Schuldopfer. Lev 7:6 Alles Männliche unter den Priestern soll es essen; an heiligem Ort soll es gegessen werden: Hochheilig ist es. Lev 7:7 Wie das Sündopfer, so das Schuldopfer: Eine Tora soll für sie sein. Der Priester, der damit Sühne erwirkt, soll es gehören. Lev 7:8 Und der Priester, der jemandes Aufsteigeopfer darbringt: Ihm, dem Priester, soll die Haut des Aufsteigeopfers gehören, das er dargebracht hat. Lev 7:9 Und alles Speisopfer, das im Ofen gebacken, und alles, was im Napf oder in der Pfanne zubereitet wird: Dem Priester, der es darbringt, ihm soll es gehören. Lev 7:10 Und alles Speisopfer, das mit Öl gemengt oder trocken ist, sollen allen Söhnen Aharons gehören, dem einen wie dem anderen. Lev 7:11 Und dies ist die Tora des Friedensopfers, das man dem Ewigen darbringt: Lev 7:12 Wenn man es zum Dank darbringt, so bringe man nebst dem Dankopfer ungesäuerte Kuchen dar, gemengt mit Öl, und ungesäuerte Fladen, gesalbt mit Öl, und Feinmehl, eingerührt mit Öl: Kuchen, gemengt mit Öl. Lev 7:13 Nebst den Kuchen soll man gesäuertes Brot als Opfergabe darbringen, nebst seinem Dank-Friedensopfer. Lev 7:14 Und man soll je eines davon, von der ganzen Opfergabe, dem Ewigen als Hebe darbringen; dem Priester, der das Blut des Friedensopfers spritzt, ihm soll es gehören. Lev 7:15 Und das Fleisch seines Dank-Friedensopfers soll am Tag seiner Darbringung gegessen werden; er soll nichts davon übrig lassen bis zum Morgen. Lev 7:16 Und wenn das Schlachtopfer seiner Opfergabe ein Gelübde oder eine freiwillige Gabe ist, so soll es an dem Tag, da er sein Schlachtopfer darbringt, gegessen werden; und am anderen Tag soll dann, was davon übrigbleibt, gegessen werden. Lev 7:17 Und was vom Fleisch des Schlachtopfers am dritten Tag übrigbleibt, soll mit Feuer verbrannt werden. Lev 7:18 Und wenn irgendetwas vom Fleisch seines Friedensopfers am dritten Tag gegessen wird, so wird es nicht wohlgefällig sein; wer es dargebracht hat, dem wird es nicht zugerechnet werden: Ein Gräuel wird es sein; und die Seele, die davon isst, wird ihre Ungerechtigkeit tragen. Lev 7:19 Und das Fleisch, das irgendetwas Unreines berührt, soll nicht gegessen werden; mit Feuer soll es verbrannt werden. Und was das Fleisch betrifft, jeder Reine darf das Fleisch essen; Lev 7:20 aber die Seele, die Fleisch vom Friedensopfer isst, das dem Ewigen gehört, und ihre Unreinheit ist an ihr, selbige Seele soll aus ihren Völkern ausgerottet werden. Lev 7:21 Und wenn eine Seele irgendetwas Unreines anrührt, die Unreinheit eines Menschen oder ein unreines Vieh oder irgendein unreines Scheusal, und sie isst vom Fleisch des Friedensopfers, das dem Ewigen gehört: Selbige Seele soll aus ihren Völkern ausgerottet werden. Lev 7:22 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Lev 7:23 Rede zu den Söhnen Jisra’els und sprich: Kein Fett vom Rind oder Schaf oder Ziege sollt ihr essen. Lev 7:24 Und das Fett vom Aas und das Fett vom Zerrissenen kann zu allerlei Werk verwendet werden, aber ihr sollt es durchaus nicht essen. Lev 7:25 Denn jeder, der Fett isst vom Vieh, wovon man dem Ewigen ein Feueropfer darbringt – die Seele, die es isst, soll ausgerottet werden aus ihren Völkern. Lev 7:26 Und kein Blut sollt ihr essen in allen euren Wohnsitzen, es sei vom Geflügel oder vom Vieh. Lev 7:27 Jede Seele, die irgendein Blut isst, selbige Seele soll aus ihren Völkern ausgerottet werden. Lev 7:28 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Lev 7:29 Rede zu den Söhnen Jisra’els und sprich: Wer sein Friedensopfer dem Ewigen darbringt, soll von seinem Friedensopfer seine Opfergabe dem Ewigen bringen. Lev 7:30 Seine Hände sollen die Feueropfer des Ewigen bringen; das Fett, samt der Brust soll er es bringen: Die Brust, um sie als Schwingopfer vor dem Ewigen zu schwingen. Lev 7:31 Und der Priester soll das Fett auf dem Altar räuchern, und die Brust soll Aharon und seinen Söhnen gehören. Lev 7:32 Und die rechte Keule sollt ihr als Hebe dem Priester geben von euren Friedensopfern. Lev 7:33 Wer von den Söhnen Aharons das Blut des Friedensopfers und das Fett darbringt, dem soll die rechte Keule zuteil werden. Lev 7:34 Denn die Brust des Schwingopfers und die Keule des Hebopfers habe ich von den Söhnen Jisra’els genommen, von ihren Friedensopfern, und habe sie Aharon, dem Priester, und seinen Söhnen gegeben als eine ewige Gebühr von Seiten der Kinder Jisra’els. Lev 7:35 Das ist das Salbungsteil Aharons und das Salbungsteil seiner Söhne von den Feueropfern des Ewigen, an dem Tag, da er sie herantreten ließ, um dem Ewigen den Priesterdienst auszuüben, Lev 7:36 das der Ewige ihnen zu geben geboten hat von Seiten der Kinder Jisra’els, an dem Tag, da er sie salbte: Eine ewige Satzung bei ihren Generationen. Lev 7:37 Das ist die Tora des Aufsteigeopfers, des Speisopfers und des Sündopfers und des Schuldopfers und des Einweihungsopfers und des Friedensopfers, Lev 7:38 das der Ewige dem Mosche auf dem Berg Sinai geboten hat, an dem Tag, da er den Söhnen Jisra’els gebot, ihre Opfergaben dem Ewigen darzubringen, in der Wüste Sinai. Lev 8:1 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Lev 8:2 Nimm Aharon und seine Söhne mit ihm, und die Kleider und das Salböl und den Stier des Sündopfers und die zwei Widder und den Korb mit dem Ungesäuerten; Lev 8:3 und versammle die ganze Gemeinde am Eingang des Zeltes der Begegnung. Lev 8:4 Und Mosche tat, wie der Ewige ihm geboten hatte; und die Gemeinde versammelte sich am Eingang des Zeltes der Begegnung. Lev 8:5 Und Mosche sprach zu der Gemeinde: Dies ist es, was der Ewige zu tun geboten hat. Lev 8:6 Und Mosche ließ Aharon und seine Söhne herantreten und wusch sie mit Wasser. Lev 8:7 Und er legte ihm den Leibrock an und umgürtete ihn mit dem Gürtel; und er bekleidete ihn mit dem Oberkleid und zog ihm das Ephod an und umgürtete ihn mit dem gewirkten Gürtel des Ephods und band es ihm damit an; Lev 8:8 und er legte ihm das Brustschild an und legte in das Brustschild die Urim und die Tummim; Lev 8:9 und er legte den Kopfbund auf sein Haupt und setzte an den Kopfbund, an seine Vorderseite, das goldene Stirnblatt, das heilige Diadem: so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Lev 8:10 Und Mosche nahm das Salböl und salbte die Wohnung und alles, was darin war, und heiligte sie. Lev 8:11 Und er spritzte davon siebenmal auf den Altar, und er salbte den Altar und alle seine Geräte und das Becken und sein Gestell, um sie zu heiligen. Lev 8:12 Und er goss von dem Salböl auf das Haupt Aharons und salbte ihn, um ihn zu heiligen. Lev 8:13 Und Mosche ließ die Söhne Aharons herantreten und bekleidete sie mit Leibröcken und umgürtete sie mit einem Gürtel und band ihnen hohe Mützen um: so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Lev 8:14 Und er brachte den Stier des Sündopfers herzu; und Aharon und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Stieres des Sündopfers. Lev 8:15 Und er schlachtete ihn, und Mosche nahm das Blut und tat davon mit seinem Finger an die Hörner des Altars ringsum und entsündigte den Altar; und das Blut goss er an den Fuß des Altars und heiligte ihn, indem er Sühnung für ihn tat. Lev 8:16 Und er nahm das ganze Fett, das am Eingeweide ist, und das Netz der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett, und Mosche räucherte es auf dem Altar. Lev 8:17 Und den Stier und seine Haut und sein Fleisch und seinen Mist verbrannten sie mit Feuer außerhalb des Lagers: so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Lev 8:18 Und er brachte den Widder des Aufsteigeopfers herzu; und Aharon und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Widders. Lev 8:19 Und er schlachtete ihn, und Mosche spritzte das Blut an den Altar ringsum. Lev 8:20 Und den Widder zerlegte er in seine Stücke, und Mosche räucherte den Kopf und die Stücke und das Fett; Lev 8:21 und das Eingeweide und die Schenkel wusch er mit Wasser. Und Mosche räucherte den ganzen Widder auf dem Altar: Es war ein Aufsteigeopfer zum lieblichen Geruch, es war ein Feueropfer dem Ewigen, so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Lev 8:22 Und er brachte den zweiten Widder, den Widder der Einsetzung, herzu; und Aharon und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Widders. Lev 8:23 Und er schlachtete ihn, und Mosche nahm von seinem Blut und tat es auf das rechte Ohrläppchen Aharons und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. Lev 8:24 Und er ließ die Söhne Aharons herantreten, und Mosche tat von dem Blut auf ihr rechtes Ohrläppchen und auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes; und Mosche spritze das Blut an den Altar ringsum. Lev 8:25 Und er nahm das Fett und den Fettschwanz und alles Fett, das am Eingeweide ist, und das Netz der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett und den rechten Schenkel; Lev 8:26 und er nahm aus dem Korb des Ungesäuerten, der vor dem Ewigen war, einen ungesäuerten Kuchen und einen Kuchen geölten Brotes und einen Fladen, und legte sie auf die Fettstücke und auf den rechten Schenkel; Lev 8:27 und er legte das alles auf die Hände Aharons und auf die Hände seiner Söhne und schwenkte es als Schwingopfer vor dem Ewigen. Lev 8:28 Und Mosche nahm es von ihren Händen weg und räucherte es auf dem Altar, auf dem Aufsteigeopfer. Es war ein Einweihungsopfer zum lieblichen Geruch, es war ein Feueropfer dem Ewigen. Lev 8:29 Und Mosche nahm die Brust und schwenkte sie als Schwingopfer vor dem Ewigen; von dem Widder der Einsetzung wurde sie dem Mosche zuteil, so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Lev 8:30 Und Mosche nahm von dem Salböl und von dem Blut, das auf dem Altar war, und spritze es auf Aharon, auf seine Kleider, und auf seine Söhne und auf die Kleider seiner Söhne mit ihm; und er heiligte Aharon, seine Kleider, und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm. Lev 8:31 Und Mosche sprach zu Aharon und zu seinen Söhnen: Kocht das Fleisch am Eingang des Zeltes der Begegnung, und dort esst es und das Brot, das im Korbe des Einweihungsopfers ist, so wie ich geboten habe, indem ich sprach: Aharon und seine Söhne sollen es essen. Lev 8:32 Und das Übrige von dem Fleisch und von dem Brot sollt ihr mit Feuer verbrennen. Lev 8:33 Und von dem Eingang des Zeltes der Begegnung sollt ihr nicht weggehen sieben Tage lang, bis zu dem Tag, da die Tage eures Einweihungsopfers erfüllt sind; denn sieben Tage sollt ihr eingeweiht werden. Lev 8:34 So wie man an diesem Tag getan hat, hat der Ewige zu tun geboten, um Sühnung für euch zu erwirken. Lev 8:35 Und ihr sollt an dem Eingang des Zeltes der Begegnung Tag und Nacht bleiben, sieben Tage lang, und sollt die Vorschrift des Ewigen beobachten, dass ihr nicht sterbt; denn so ist mir geboten worden. Lev 8:36 Und Aharon und seine Söhne taten alles, was der Ewige durch Mosche geboten hatte. Lev 9:1 Und es begab sich am achten Tag, da rief Mosche Aharon und seine Söhne und die Ältesten Jisra’els; Lev 9:2 und er sprach zu Aharon: Nimm dir ein junges Kalb zum Sündopfer und einen Widder zum Aufsteigeopfer, ohne Fehl, und bringe sie dar vor dem Ewigen. Lev 9:3 Und zu den Söhnen Jisra’els sollst du reden und sprechen: Nehmt einen Ziegenbock zum Sündopfer und ein Kalb und ein Schaf, einjährig, ohne Fehl, zum Aufsteigeopfer; Lev 9:4 und einen Stier und einen Widder zum Friedensopfer, um sie vor dem Ewigen zu opfern; und ein Speisopfer, gemengt mit Öl; denn heute wird der Ewige euch erscheinen. Lev 9:5 Und sie brachten, was Mosche geboten hatte, vor dem Zelt der Begegnung, und die ganze Gemeinde nahte herzu und stand vor dem Ewigen. Lev 9:6 Und Mosche sprach: Dies ist es, was der Ewige geboten hat, dass ihr es tun sollt; und die Herrlichkeit des Ewigen wird euch erscheinen. Lev 9:7 Und Mosche sprach zu Aharon: Tritt zum Altar und opfere dein Sündopfer und dein Aufsteigeopfer, und tue Sühnung für dich und für das Volk; und opfere die Opfergabe des Volkes und tue Sühnung für sie, so wie der Ewige geboten hat. Lev 9:8 Und Aharon nahte zum Altar und schlachtete das Kalb des Sündopfers, das für ihn war. Lev 9:9 Und die Söhne Aharons reichten ihm das Blut dar; und er tauchte seinen Finger in das Blut und tat davon an die Hörner des Altars, und er goss das Blut an den Fuß des Altars. Lev 9:10 Und das Fett und die Nieren und das Netz der Leber vom Sündopfer räucherte er auf dem Altar, so wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Lev 9:11 Und das Fleisch und die Haut wurden mit Feuer außerhalb des Lagers verbrannt. Lev 9:12 Und er schlachtete das Aufsteigeopfer; und die Söhne Aharons reichten ihm das Blut, und er spritze es an den Altar ringsum. Lev 9:13 Und das Aufsteigeopfer reichten sie ihm in seinen Stücken und den Kopf, und er räucherte es auf dem Altar. Lev 9:14 Und er wusch das Eingeweide und die Schenkel und räucherte sie auf dem Aufsteigeopfer, auf dem Altar. Lev 9:15 Und er brachte die Opfergabe des Volkes herzu, und nahm den Bock des Sündopfers, der für das Volk war, und schlachtete ihn und opferte ihn als Sündopfer, wie das vorige. Lev 9:16 Und er brachte das Aufsteigeopfer herzu und opferte es nach der Vorschrift. Lev 9:17 Und er brachte das Speisopfer herzu und füllte seine Hand davon und räucherte es auf dem Altar, außer dem Morgen-Aufsteigeopfer. Lev 9:18 Und er schlachtete den Stier und den Widder, das Friedensopfer, das für das Volk war. Und die Söhne Aharons reichten ihm das Blut, und er spritze es an den Altar ringsum; Lev 9:19 und die Fettstücke von dem Stier; und von dem Widder den Fettschwanz und was das Eingeweide bedeckt, und die Nieren und das Netz der Leber; Lev 9:20 und sie legten die Fettstücke auf die Bruststücke, und er räucherte die Fettstücke auf dem Altar. Lev 9:21 Und die Bruststücke und den rechten Schenkel schwenkte Aharon als Schwingopfer vor dem Ewigen, so wie Mosche geboten hatte. Lev 9:22 Und Aharon erhob seine Hände gegen das Volk und segnete sie; und er stieg herab nach der Opferung des Sündopfers und des Aufsteigeopfers und des Friedensopfers. Lev 9:23 Und Mosche und Aharon gingen hinein in das Zelt der Begegnung; und sie kamen heraus und segneten das Volk. Und die Herrlichkeit des Ewigen erschien dem ganzen Volk; Lev 9:24 und es ging Feuer aus von dem Ewigen und verzehrte auf dem Altar das Aufsteigeopfer und die Fettstücke; und das ganze Volk sah es, und sie jubelten und fielen auf ihr Angesicht. Lev 10:1 Die Söhne Aharons, Nadav und Avihu, nahmen jeder seine Räucherpfanne, gaben Feuer hinein, legten Räucherwerk darauf und brachten vor dem Ewigen fremdes Feuer dar, das er ihnen nicht geboten hatte. Lev 10:2 Da ging Feuer vom Ewigen aus und verzehrte sie, und sie starben vor dem Ewigen. Lev 10:3 Mosche sagte zu Aharon: Das ist es, was der Ewige gesagt hat: An denen, die mir nahe sind, werde ich geheiligt, und vor dem ganzen Volk werde ich geehrt. Und Aharon schwieg. Lev 10:4 Mosche rief Mischa’el und Elzafan, die Söhne Usi’els, des Onkels Aharons, und sagte zu ihnen: Kommt her, tragt eure Brüder vom Heiligtum weg nach außerhalb des Lagers. Lev 10:5 Sie kamen heran und trugen sie in ihren Leibröcken nach außerhalb des Lagers, wie Mosche gesagt hatte. Lev 10:6 Mosche sagte zu Aharon und zu El’asar und Itamar, seinen Söhnen: Euer Haar sollt ihr nicht verwildern lassen und eure Kleider nicht zerreißen, damit ihr nicht sterbt und er nicht über die ganze Gemeinde zürnt. Aber eure Brüder, das ganze Haus Jisra’el, sollen den Brand beweinen, den der Ewige entfacht hat. Lev 10:7 Vom Eingang des Zeltes der Begegnung sollt ihr nicht weggehen, damit ihr nicht sterbt, denn das Öl der Salbung des Ewigen ist auf euch. Und sie taten nach dem Wort Mosches. Lev 10:8 Der Ewige redete zu Aharon: Lev 10:9 Wein und berauschendes Getränk sollst du und deine Söhne mit dir nicht trinken, wenn ihr in das Zelt der Begegnung kommt, damit ihr nicht sterbt - eine ewige Ordnung für eure Generationen. Lev 10:10 Und um zu unterscheiden zwischen dem Heiligen und dem Profanen und zwischen dem Unreinen und dem Reinen, Lev 10:11 und um den Söhnen Jisra’els alle Gesetze zu lehren, die der Ewige zu euch durch Mosche geredet hat. Lev 10:12 Mosche redete zu Aharon und zu El’asar und Itamar, seinen übriggebliebenen Söhnen: Nehmt das Speiseopfer, das von den Feueropfern des Ewigen übriggeblieben ist, und esst es ungesäuert neben dem Altar, denn es ist hochheilig. Lev 10:13 Und ihr sollt es an heiliger Stätte essen, denn es ist dein Anteil und Anteil der Söhne von den Feueropfern des Ewigen; denn so ist es mir geboten worden. Lev 10:14 Und die Brust des Schwingopfers und die Keule der Abgabe sollt ihr an reiner Stätte essen, du und deine Söhne und deine Töchter mit dir; denn als dein Anteil und der Anteil deiner Söhne sind sie von den Friedensopfern der Kinder Jisra’els gegeben worden. Lev 10:15 Die Keule der Abgabe und die Brust des Schwingopfers sollen sie mit den Feueropfern der Fettstücke bringen, um sie als Schwingopfer vor dem Ewigen zu schwingen; und sie sollen dir und deinen Söhnen mit dir als ewige Gebühr gehören, wie der Ewige geboten hat. Lev 10:16 Und Mosche suchte nach dem Ziegenbock des Sündopfers, und siehe, er war verbrannt. Da zürnte er über El’asar und Itamar, die übriggebliebenen Söhne Aharons, und sagte: Lev 10:17 Warum habt ihr das Sündopfer nicht an heiliger Stätte gegessen? Denn es ist hochheilig, und er hat es euch gegeben, um die Schuld der Gemeinde zu tragen, um für sie Sühne zu erwirken vor dem Ewigen. Lev 10:18 Siehe, sein Blut ist nicht ins Innere des Heiligtums gebracht worden; ihr hättet es gewiss im Heiligtum essen sollen, wie ich geboten habe. Lev 10:19 Aharon redete zu Mosche, sagend: Siehe, heute haben sie ihr Sündopfer und ihr Aufsteigeopfer vor dem Ewigen dargebracht, und so ist mir widerfahren; und hätte ich heute das Sündopfer gegessen, wäre es gut in den Augen des Ewigen gewesen? Lev 10:20 Und Mosche hörte es, und es war gut in seinen Augen. Lev 11:1 Und der Ewige redete zu Mosche und zu Aharon und sprach zu ihnen: Lev 11:2 Redet zu den Söhnen Jisra’els: Dies sind die Tiere, die ihr essen dürft von allen Tieren, die auf der Erde sind: Lev 11:3 Alles, was gespaltene Klauen hat und den Huf ganz durchgespalten hat und wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen. Lev 11:4 Nur diese sollt ihr nicht essen von den wiederkäuenden und von denen, die gespaltene Klauen haben: das Kamel, denn es käut wieder, hat aber keine gespaltenen Klauen: unrein ist es für euch; Lev 11:5 und den Klippdachs, denn er käut wieder, hat aber keine gespaltenen Klauen: unrein ist er für euch; Lev 11:6 und den Hasen, denn er käut wieder, hat aber keine gespaltenen Klauen: unrein ist er für euch; Lev 11:7 und das Schwein, denn es hat gespaltene Klauen und den Huf ganz durchgespalten, käut aber nicht wieder: unrein ist es für euch. Lev 11:8 Von ihrem Fleisch sollt ihr nicht essen und ihr Aas nicht berühren: unrein sind sie für euch. Lev 11:9 Dies dürft ihr essen von allem, was im Wasser ist: Alles, was Flossen und Schuppen hat im Wasser, in den Meeren und in den Flüssen, das dürft ihr essen. Lev 11:10 Aber alles, was keine Flossen und Schuppen hat in den Meeren und in den Flüssen, von allem Gewimmel des Wassers und von allen lebenden Wesen, die im Wasser sind, sie sind ein Gräuel für euch. Lev 11:11 Ein Gräuel sollen sie für euch sein: von ihrem Fleisch sollt ihr nicht essen, und ihr Aas sollt ihr verabscheuen. Lev 11:12 Alles, was keine Flossen und Schuppen hat im Wasser, sei ein Gräuel für euch. Lev 11:13 Und diese sollt ihr verabscheuen unter den Vögeln; sie sollen nicht gegessen werden, ein Gräuel sind sie: den Adler und den Gänsegeier und den Mönchsgeier Lev 11:14 und die Gabelweihe und die Königsweihe nach ihrer Art, Lev 11:15 alle Raben nach ihrer Art, Lev 11:16 und die Straußhenne und die Eule und die Möwe und den Falken nach seiner Art Lev 11:17 und den Steinkauz und den Kormoran und den Uhu Lev 11:18 und die Eule und den Pelikan und den Aasgeier Lev 11:19 und den Storch, den Reiher nach seiner Art und den Wiedehopf und die Fledermaus. Lev 11:20 Alles geflügelte Kleingetier, das auf Vieren geht, ist ein Gräuel für euch. Lev 11:21 Nur dieses dürft ihr essen von allem geflügelten Kleingetier, das auf Vieren geht: Was Schenkel hat über seinen Füßen, um damit auf der Erde zu hüpfen. Lev 11:22 Diese dürft ihr von ihnen essen: die Wanderheuschrecke nach ihrer Art und die Solam-Heuschrecke nach ihrer Art und die Chargol-Heuschrecke nach ihrer Art und die Chagav-Heuschrecke nach ihrer Art. Lev 11:23 Aber alles geflügelte Kleingetier, das vier Füße hat, ist ein Gräuel für euch. Lev 11:24 Und durch diese werdet ihr euch verunreinigen; jeder, der ihr Aas berührt, wird unrein sein bis zum Abend; Lev 11:25 und jeder, der von ihrem Aas trägt, soll seine Kleider waschen und wird unrein sein bis zum Abend. Lev 11:26 Jedes Tier, das gespaltene Klauen hat, aber den Huf nicht ganz durchgespalten hat und nicht wiederkäut: unrein sind sie für euch; jeder, der sie berührt, wird unrein sein. Lev 11:27 Und alles, was auf seinen Tatzen geht, unter allen Tieren, die auf Vieren gehen, sie sind unrein für euch; jeder, der ihr Aas berührt, wird bis zum Abend unrein sein. Lev 11:28 Und wer ihr Aas trägt, soll seine Kleider waschen und wird unrein sein bis zum Abend; unrein sind sie für euch. Lev 11:29 Und dies ist für euch das Unreine unter dem Kleingetier, das auf der Erde wimmelt: der Maulwurf und die Maus und die Eidechse nach ihrer Art Lev 11:30 und der Gecko und das Landkrokodil und die Eidechse und die Sand-Eidechse und das Chamäleon. Lev 11:31 Diese sind für euch die Unreinen unter allem Kleingetier; jeder, der sie berührt, wenn sie tot sind, wird bis zum Abend unrein sein. Lev 11:32 Und alles, woraufhin eines von ihnen fällt, wenn sie tot sind, wird unrein sein: jedes Holzgerät oder Kleid oder Fell oder Sack, jedes Gerät, womit eine Arbeit verrichtet wird, soll ins Wasser getan werden und wird unrein sein bis zum Abend; dann wird es rein sein. Lev 11:33 Und jedes irdene Gefäß, in das eines von ihnen hineinfällt: alles, was darin ist, wird unrein sein, und ihr sollt es zerbrechen. Lev 11:34 Alle Speise, die gegessen wird, auf die solches Wasser kommt, wird unrein sein; und alles Getränk, das getrunken wird, wird in jedem solchen Gefäß unrein sein. Lev 11:35 Und alles, woraufhin von ihrem Aas fällt, wird unrein sein; Ofen und Herd sollen eingerissen werden, sie sind unrein und sollen euch unrein sein. Lev 11:36 Doch Quelle und Zisterne, Wasseransammlungen, werden rein sein; wer aber ihr Aas berührt, wird unrein sein. Lev 11:37 Und wenn von ihrem Aas auf irgendeinen Saatsamen fällt, der gesät wird, so ist er rein. Lev 11:38 Wenn aber Wasser auf den Samen getan wurde und es von ihrem Aas darauf fällt, so ist er unrein für euch. Lev 11:39 Und wenn eines von dem Vieh stirbt, das euch zur Nahrung dient: Wer sein Aas berührt, wird unrein sein bis zum Abend. Lev 11:40 Und wer von seinem Aas isst, soll seine Kleider waschen und wird bis zum Abend unrein sein. Und wer sein Aas trägt, soll seine Kleider waschen und wird bis zum Abend unrein sein. Lev 11:41 Und alles Kleingetier, das auf der Erde wimmelt, ist ein Gräuel; es soll nicht gegessen werden. Lev 11:42 Alles, was auf dem Bauch kriecht, und alles, was auf Vieren geht, bis zu allem Vielfüßigen unter allem Kleingetier, das auf der Erde wimmelt: ihr sollt sie nicht essen, denn sie sind ein Gräuel. Lev 11:43 Macht euch nicht selbst zum Gräuel durch alles wimmelnde Kleingetier, und verunreinigt euch nicht durch sie, sodass ihr dadurch unrein werdet. Lev 11:44 Denn ich bin der Ewige, euer Gott; so heiligt euch und seid heilig, denn ich bin heilig. Und ihr sollt euch nicht verunreinigen durch alles Kleingetier, das sich auf der Erde regt. Lev 11:45 Denn ich bin der Ewige, der euch aus dem Land Mizrajim heraufgeführt hat, um euer Gott zu sein: So sollt ihr heilig sein, denn ich bin heilig. Lev 11:46 Das ist die Tora von den Tieren und den Vögeln und von allen lebenden Wesen, die sich im Wasser regen, und von allen Wesen, die auf der Erde wimmeln; Lev 11:47 um zu unterscheiden zwischen dem Unreinen und dem Reinen, und zwischen den Tieren, die gegessen werden dürfen, und den Tieren, die nicht gegessen werden dürfen. Lev 12:1 Der Ewige redete zu Mosche, sagend: Lev 12:2 Rede zu den Söhnen Jisra’els: Eine Frau, wenn sie empfängt und einen Knaben gebiert, ist sieben Tage unrein; wie in den Tagen ihrer Menstruation ist sie unrein. Lev 12:3 Und am achten Tag soll das Fleisch seiner Vorhaut beschnitten werden. Lev 12:4 Und dreiunddreißig Tage soll sie im Blut der Reinigung bleiben; nichts Heiliges soll sie berühren, und zum Heiligtum soll sie nicht kommen, bis die Tage ihrer Reinigung erfüllt sind. Lev 12:5 Und wenn sie ein Mädchen gebiert, ist sie zwei Wochen unrein wie bei ihrer Menstruation; und sechsundsechzig Tage soll sie im Blut der Reinigung bleiben. Lev 12:6 Und wenn die Tage ihrer Reinigung für einen Sohn oder für eine Tochter erfüllt sind, soll sie ein einjähriges Lamm zum Aufsteigeopfer und eine junge Taube oder eine Turteltaube zum Sündopfer bringen an den Eingang des Zeltes der Begegnung zum Priester. Lev 12:7 Und er soll es vor dem Ewigen darbringen und für sie Sühne erwirken, und sie wird rein sein von ihrem Blutfluss. Dies ist die Tora für die Gebärenden, bei einem männlichen oder einem weiblichen Kind. Lev 12:8 Und wenn ihre Hand nicht genug für ein Lamm aufbringen kann, so soll sie zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen, eine zum Aufsteigeopfer und eine zum Sündopfer; und der Priester soll für sie Sühne erwirken, und sie wird rein sein. Lev 13:1 Und der Ewige redete zu Mosche und zu Aharon: Lev 13:2 Wenn ein Mensch auf der Haut seines Fleisches eine Erhebung oder einen Ausschlag oder einen hellen Fleck hat, und es wird auf der Haut seines Fleisches zu einem Aussatzmal, so soll er zu Aharon, dem Priester, gebracht werden oder zu einem seiner Söhne, den Priestern. Lev 13:3 Und wenn der Priester das Mal auf der Haut des Fleisches sieht und das Haar in dem Mal hat sich in Weiß verwandelt und das Aussehen des Mals ist tiefer als die Haut seines Fleisches, so ist es ein Aussatzmal; und sieht es der Priester, so soll er ihn für unrein erklären. Lev 13:4 Und wenn ein weißer Fleck auf der Haut seines Fleisches ist, und sein Aussehen nicht tiefer als die Haut ist, und sein Haar sich nicht in Weiß verwandelt hat, so soll der Priester den, der das Mal hat, sieben Tage einschließen. Lev 13:5 Und der Priester soll es am siebten Tag besehen; und siehe, wenn das Mal in seinen Augen stillsteht, das Mal auf der Haut nicht ausgebreitet hat, so soll der Priester ihn zum zweiten Mal sieben Tage einschließen. Lev 13:6 Und der Priester soll es am siebten Tag zum zweiten Mal besehen; und siehe, wenn das Mal blass geworden ist und das Mal sich auf der Haut nicht ausgebreitet hat, so soll der Priester ihn für rein erklären: es ist ein Ausschlag; und er soll seine Kleider waschen, und er ist rein. Lev 13:7 Wenn aber der Ausschlag auf der Haut sich ausbreitet, nachdem er sich dem Priester zu seiner Reinigung gezeigt hat, so soll er sich dem Priester ein zweites Mal zeigen. Lev 13:8 Und sieht es der Priester, und siehe, der Ausschlag hat sich auf der Haut ausgebreitet, so soll der Priester ihn für unrein erklären: es ist Aussatz. Lev 13:9 Wenn ein Aussatzmal an einem Menschen ist, so soll er zum Priester gebracht werden. Lev 13:10 Und sieht es der Priester, und siehe, es ist eine weiße Erhebung auf der Haut, und sie hat das Haar in Weiß verwandelt, und eine Bildung wilden Fleisches ist in der Erhebung, Lev 13:11 so ist es ein alter Aussatz auf der Haut seines Fleisches, und der Priester soll ihn für unrein erklären; er soll ihn nicht einschließen, denn er ist unrein. Lev 13:12 Wenn aber der Aussatz auf der Haut ausbricht und der Aussatz die ganze Haut dessen, der das Mal hat, bedeckt, von seinem Kopf bis zu seinen Füßen, wohin auch die Augen des Priesters blicken, Lev 13:13 und der Priester sieht es, und siehe, der Aussatz hat sein ganzes Fleisch bedeckt, so soll er den, der das Mal hat, für rein erklären; hat es sich ganz in Weiß verwandelt, so ist er rein. Lev 13:14 An dem Tag aber, da wildes Fleisch an ihm erscheint, wird er unrein sein. Lev 13:15 Und sieht der Priester das wilde Fleisch, so soll er ihn für unrein erklären; das wilde Fleisch ist unrein: es ist Aussatz. Lev 13:16 Wenn aber das wilde Fleisch wieder verschwindet und in Weiß verwandelt wird, so soll er zum Priester kommen. Lev 13:17 Und sieht ihn der Priester, und siehe, das Mal ist in Weiß verwandelt, so soll der Priester den, der das Mal hat, für rein erklären: er ist rein. Lev 13:18 Und wenn im Fleisch, an seiner Haut, ein Geschwür entsteht und wieder heilt, Lev 13:19 und es entsteht an der Stelle des Geschwürs eine weiße Erhebung oder ein weißrötlicher Fleck, so soll er sich dem Priester zeigen. Lev 13:20 Und sieht es der Priester, und siehe, sein Aussehen ist niedriger als die Haut, und sein Haar hat sich in Weiß verwandelt, so soll der Priester ihn für unrein erklären; es ist ein Aussatzmal, es ist in dem Geschwür ausgebrochen. Lev 13:21 Und wenn der Priester es ansieht, und siehe, es ist kein weißes Haar darin, und es ist nicht niedriger als die Haut und ist blass, so soll der Priester ihn sieben Tage lang einschließen. Lev 13:22 Wenn es aber auf der Haut um sich greift, so soll der Priester ihn für unrein erklären: es ist ein Aussatzmal. Lev 13:23 Und wenn der Fleck an seiner Stelle stehen bleibt, sich nicht ausbreitet, so ist es die Narbe des Geschwürs; und der Priester soll ihn für rein erklären. Lev 13:24 Oder wenn im Fleisch seiner Haut eine Brandwunde entsteht, und die Vernarbung der Brandwunde wird zu einem weißrötlichen oder weißen Fleck, Lev 13:25 und der Priester sieht ihn, und siehe, das Haar ist in dem Fleck in Weiß verwandelt, und sein Aussehen ist tiefer als die Haut, so ist es Aussatz; er ist in der Brandwunde ausgebrochen, und der Priester soll ihn für unrein erklären: es ist ein Aussatzmal. Lev 13:26 Und wenn der Priester es ansieht, und siehe, es ist kein weißes Haar in dem Fleck, und er ist nicht niedriger als die Haut und ist blass, so soll der Priester ihn sieben Tage lang einschließen. Lev 13:27 Und der Priester soll ihn am siebten Tag besehen; wenn es auf der Haut um sich greift, so soll der Priester ihn für unrein erklären: es ist ein Aussatzmal. Lev 13:28 Und wenn der Fleck an seiner Stelle stehen bleibt, sich nicht auf der Haut ausgebreitet hat und blass ist, so ist es die Erhebung der Brandwunde; und der Priester soll ihn für rein erklären, denn es ist die Narbe der Brandwunde. Lev 13:29 Und wenn ein Mann oder eine Frau ein Mal am Kopf oder am Bart bekommt, Lev 13:30 und der Priester sieht das Mal, und siehe, sein Aussehen ist tiefer als die Haut, und goldgelbes dünnes Haar ist darin, so soll der Priester ihn für unrein erklären: es ist Schorf, es ist Aussatz des Kopfes oder des Bartes. Lev 13:31 Und wenn der Priester das Mal des Schorfs sieht, und siehe, sein Aussehen ist nicht tiefer als die Haut, und es ist kein schwarzes Haar darin, so soll der Priester den, der das Mal des Schorfs hat, sieben Tage einschließen. Lev 13:32 Und sieht der Priester das Mal am siebten Tag, und siehe, der Schorf hat sich nicht ausgebreitet, und es ist kein goldgelbes Haar darin, und das Aussehen des Schorfs ist nicht tiefer als die Haut, Lev 13:33 So soll er sich scheren, aber den Schorf soll er nicht scheren; und der Priester schließe den, der den Schorf hat, zum zweiten Mal sieben Tage ein. Lev 13:34 Und sieht der Priester den Schorf am siebten Tag, und siehe, der Schorf hat sich auf der Haut nicht ausgebreitet, und sein Aussehen ist nicht tiefer als die Haut, so soll der Priester ihn für rein erklären; und er soll seine Kleider waschen, und er ist rein. Lev 13:35 Wenn aber, nach seiner Reinigung, der Schorf auf der Haut um sich greift, Lev 13:36 und der Priester besieht ihn, und siehe, der Schorf hat auf der Haut um sich gegriffen, so soll der Priester nicht nach dem goldgelben Haar suchen; er ist unrein. Lev 13:37 Wenn aber in seinen Augen der Schorf stehen geblieben ist und schwarzes Haar darin gewachsen ist, so ist der Schorf geheilt: er ist rein, und der Priester soll ihn für rein erklären. Lev 13:38 Und wenn ein Mann oder eine Frau auf der Haut ihres Fleisches Flecken bekommt, weiße Flecken, Lev 13:39 und der Priester sieht es, und siehe, auf der Haut ihres Fleisches sind lichtweiße Flecken, so ist es ein Ausschlag, der auf der Haut ausgebrochen ist: sie ist rein. Lev 13:40 Und wenn einem Mann das Haupthaar ausfällt, ist er ein Glatzkopf: er ist rein. Lev 13:41 Und wenn ihm das Haupthaar an der Vorderseite ausfällt, so ist er ein Stirnglatzkopf: er ist rein. Lev 13:42 Und wenn an der Hinter- oder an der Vorderglatze ein weißrötliches Mal ist, so ist es Aussatz, der an seiner Hinter- oder an seiner Vorderglatze ausgebrochen ist. Lev 13:43 Und besieht ihn der Priester, und siehe, die Erhebung des Mals ist weißrötlich an seiner Hinter- oder an seiner Vorderglatze, wie das Aussehen des Aussatzes auf der Haut des Fleisches, Lev 13:44 also ist er ein aussätziger Mann: Er ist unrein; der Priester soll ihn gewiss für unrein erklären; an seinem Kopf ist sein Mal. Lev 13:45 Und der Aussätzige, an dem das Mal ist - seine Kleider sollen zerrissen und sein Haupthaar soll frei wachsen gelassen werden, und er soll seinen Bart verhüllen und ausrufen: Unrein, unrein! Lev 13:46 Alle Tage, da das Mal an ihm ist, soll er unrein sein; er ist unrein: allein soll er wohnen, außerhalb des Lagers soll seine Wohnstätte sein. Lev 13:47 Und wenn an einem Kleid ein Aussatzmal entsteht, an einem Wollkleid oder an einem Leinenkleid, Lev 13:48 oder an einer Kette oder an einem Einschlag von Leinen oder von Wolle, oder an einem Fell oder an irgendein Fellwerk, Lev 13:49 und das Mal ist grünlich oder rötlich am Kleid oder am Fell oder an der Kette oder am Einschlag oder an irgendetwas Gerät von Fell, so ist es ein Aussatzmal, und man soll es dem Priester zeigen. Lev 13:50 Und der Priester soll das Mal besehen und das, woran das Mal ist, sieben Tage einschließen. Lev 13:51 Und sieht er das Mal am siebten Tag, dass das Mal um sich gegriffen hat am Kleid oder an der Kette oder am Einschlag oder am Fell, an allem, was aus Fell gemacht wird zur Arbeit, so ist das Mal ein fressender Aussatz: es ist unrein. Lev 13:52 Und man soll das Kleid oder die Kette oder den Einschlag von Wolle oder von Leinen oder jedes Gerät von Fell, woran das Mal ist, verbrennen; denn es ist ein fressender Aussatz: Es soll mit Feuer verbrannt werden. Lev 13:53 Und wenn der Priester es besieht, und siehe, das Mal hat nicht um sich gegriffen am Kleid oder an der Kette oder am Einschlag oder an irgendeinem Gerät von Fell, Lev 13:54 So soll der Priester gebieten, dass man das wäscht, woran das Mal ist; und er soll es zum zweiten Mal sieben Tage einschließen. Lev 13:55 Und der Priester sieht nach dem Waschen des Flecks, und siehe, der Fleck hat seine Farbe nicht verändert, und der Fleck hat sich nicht ausgebreitet, so ist es unrein; im Feuer sollst du es verbrennen. Es ist eine Vertiefung auf seiner Glatze oder auf seiner Vorderglatze. Lev 13:56 Wenn aber der Priester sieht, und siehe, der Fleck ist blass geworden nach dem Waschen, so soll er ihn vom Kleid oder vom Fell oder vom Gewebe oder vom Geflecht abreißen. Lev 13:57 Und wenn es noch einmal im Kleid oder im Gewebe oder im Geflecht oder in irgendeinem Gegenstand aus Fell erscheint, so ist es ausgebrochen; im Feuer sollst du das, woran der Fleck ist, verbrennen. Lev 13:58 Das Kleid aber oder das Gewebe oder das Geflecht oder jeder Gegenstand aus Fell, den du wäschst und von dem der Fleck weicht, der soll zum zweiten Mal gewaschen werden, und er wird rein sein. Lev 13:59 Dies ist die Tora für den Aussatzfleck an einem Kleid aus Wolle oder aus Leinen oder am Gewebe oder am Geflecht oder an jedem Gegenstand aus Fell, um ihn für rein oder für unrein zu erklären. Lev 14:1 Der Ewige redete zu Mosche, sagend: Lev 14:2 Dies wird die Tora des Aussätzigen sein am Tag seiner Reinigung: Er wird zum Priester gebracht werden. Lev 14:3 Der Priester geht hinaus vor das Lager. Der Priester sieht, und siehe, geheilt ist der Aussatzfleck von dem Aussätzigen. Lev 14:4 Der Priester befiehlt, und man nimmt für den sich Reinigenden zwei lebendige, reine Vögel und Zedernholz und Karmesin und Ysop. Lev 14:5 Der Priester befiehlt, und man schlachtet den einen Vogel in einem irdenen Gefäß über lebendigem Wasser. Lev 14:6 Den lebendigen Vogel, den nimmt er, und das Zedernholz und das Karmesin und den Ysop, und taucht sie und den lebendigen Vogel in das Blut des über dem lebendigen Wasser geschlachteten Vogels. Lev 14:7 Er spritzt auf den sich vom Aussatz Reinigenden siebenmal und erklärt ihn für rein; und er lässt den lebendigen Vogel über das freie Feld fliegen. Lev 14:8 Der sich Reinigende wäscht seine Kleider und schert all sein Haar und badet im Wasser; und er ist rein. Danach darf er ins Lager kommen, aber er bleibt sieben Tage außerhalb seines Zeltes. Lev 14:9 Es geschieht am siebten Tag: Er schert all sein Haar, seinen Kopf und seinen Bart und seine Augenbrauen; all sein Haar schert er. Er wäscht seine Kleider und badet seinen Körper im Wasser, und er ist rein. Lev 14:10 Am achten Tag nimmt er zwei fehlerlose Lämmer und ein fehlerfreies einjähriges weibliches Lamm und drei Zehntel Feinmehl als Speisopfer, mit Öl vermengt, und ein Log Öl. Lev 14:11 Der reinigende Priester stellt den Mann, der sich reinigt, und diese (Dinge) vor den Ewigen an den Eingang des Zeltes der Begegnung. Lev 14:12 Der Priester nimmt das eine Lamm und bringt es als Schuldopfer dar mit dem Log Öl, und er schwingt sie als Schwingopfer vor dem Ewigen. Lev 14:13 Er schlachtet das Lamm an dem Ort, wo man das Sündopfer und das Aufsteigeopfer schlachtet, an heiliger Stätte; denn wie das Sündopfer ist das Schuldopfer für den Priester: Es ist hochheilig. Lev 14:14 Der Priester nimmt vom Blut des Schuldopfers, und der Priester gibt es auf das rechte Ohrläppchen des sich Reinigenden und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. Lev 14:15 Der Priester nimmt von dem Log Öl und gießt es in die linke Handfläche des Priesters. Lev 14:16 Der Priester taucht seinen rechten Finger in das Öl, das in seiner linken Handfläche ist, und spritzt von dem Öl mit seinem Finger siebenmal vor dem Ewigen. Lev 14:17 Von dem übrigen Öl, das in seiner Handfläche ist, gibt der Priester auf das rechte Ohrläppchen des sich Reinigenden und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes, auf das Blut des Schuldopfers. Lev 14:18 Das Übrige von dem Öl, das in der Handfläche des Priesters ist, gibt er auf den Kopf des sich Reinigenden; und der Priester erwirkt Sühne für ihn vor dem Ewigen. Lev 14:19 Der Priester bereitet das Sündopfer und erwirkt Sühne für den sich von seiner Unreinheit Reinigenden; und danach schlachtet er das Aufsteigeopfer. Lev 14:20 Der Priester ließ das Aufsteigeopfer aufsteigen und das Speisopfer auf dem Altar; und der Priester erwirkt Sühne für ihn, und er ist rein. Lev 14:21 Wenn er aber arm ist und seine Hand es nicht aufbringen kann, so nimmt er ein Lamm als Schuldopfer zur Schwingung, um Sühne für ihn zu erwirken, und ein Zehntel Feinmehl, mit Öl vermengt, zum Speisopfer, und ein Log Öl, Lev 14:22 und zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, die seine Hand aufbringen kann; und die eine soll ein Sündopfer und die andere ein Aufsteigeopfer sein. Lev 14:23 Er bringt sie am Tag seiner Reinigung zum Priester an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den Ewigen. Lev 14:24 Der Priester nimmt das Lamm des Schuldopfers und das Log Öl, und der Priester schwingt sie als Schwingopfer vor dem Ewigen. Lev 14:25 Er schlachtet das Lamm des Schuldopfers; und der Priester nimmt von dem Blut des Schuldopfers und gibt es auf das rechte Ohrläppchen des sich Reinigenden und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. Lev 14:26 Von dem Öl gießt der Priester in die linke Handfläche des Priesters. Lev 14:27 Der Priester spritzt mit seinem rechten Finger von dem Öl, das in seiner linken Handfläche ist, siebenmal vor dem Ewigen. Lev 14:28 Der Priester gibt von dem Öl, das in seiner Handfläche ist, auf das rechte Ohrläppchen des sich Reinigenden und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes, auf die Stelle des Blutes des Schuldopfers. Lev 14:29 Das Übrige von dem Öl, das in der Handfläche des Priesters ist, gibt er auf den Kopf des sich Reinigenden, um Sühne für ihn zu erwirken vor dem Ewigen. Lev 14:30 Er bereitet die eine von den Turteltauben oder von den jungen Tauben, von dem, was seine Hand aufbringen kann, Lev 14:31 das, was seine Hand aufbringen kann: die eine als Sündopfer und die andere als Aufsteigeopfer, samt dem Speisopfer. Der Priester erwirkt Sühne für den sich Reinigenden vor dem Ewigen. Lev 14:32 Das ist die Tora für den, an dem der Aussatzfleck ist, dessen Hand bei seiner Reinigung nicht aufbringen kann. Lev 14:33 Der Ewige redete zu Mosche und zu Aharon, sagend: Lev 14:34 Wenn ihr in das Land Kena'an kommt, das ich euch zum Besitztum gebe, und ich gebe einen Aussatzfleck an ein Haus im Land eures Besitztums, Lev 14:35 so kommt der, dem das Haus gehört, und berichtet dem Priester: Mir erscheint etwas wie ein Fleck am Haus. Lev 14:36 Der Priester befiehlt, dass man das Haus ausräumt, bevor der Priester hineingeht, um den Fleck zu besehen, damit nicht alles unrein wird, was im Haus ist; und danach geht der Priester hinein, um das Haus zu besehen. Lev 14:37 Er besieht den Fleck, und siehe, der Fleck ist an den Wänden des Hauses: grüne oder rötliche Vertiefungen, und ihr Aussehen ist tiefer als die Wand, Lev 14:38 So geht der Priester aus dem Haus hinaus an den Eingang des Hauses und verschließt das Haus sieben Tage. Lev 14:39 Der Priester kehrt am siebten Tag zurück und sieht es, und siehe, der Fleck hat sich ausgebreitet an den Wänden des Hauses, Lev 14:40 also befiehlt der Priester, und man bricht die Steine heraus, an denen der Fleck ist, und wirft sie hinaus an einen unreinen Ort außerhalb der Stadt. Lev 14:41 Das Haus lässt er innen ringsum abkratzen, und man schüttet den Lehm, den man abgekratzt hat, hinaus an einen unreinen Ort außerhalb der Stadt. Lev 14:42 Man nimmt andere Steine und bringt sie statt jener Steine, und man nimmt anderen Lehm und verputzt das Haus. Lev 14:43 Wenn aber der Fleck wieder ausbricht am Haus, nachdem man die Steine herausgebrochen und das Haus abgekratzt und verputzt hat, Lev 14:44 und der Priester kommt und besieht es, und siehe, der Fleck hat sich ausgebreitet am Haus, so ist es ein bösartiger Aussatz am Haus: Es ist unrein. Lev 14:45 Man reißt das Haus nieder, seine Steine und sein Holz und allen Lehm des Hauses, und bringt es hinaus an einen unreinen Ort außerhalb der Stadt. Lev 14:46 Wer in das Haus hineingeht, während aller Tage, da man es verschlossen hat, wird unrein bis zum Abend. Lev 14:47 Wer in dem Haus schläft, soll seine Kleider waschen; und wer in dem Haus isst, soll seine Kleider waschen. Lev 14:48 Wenn aber der Priester hineingeht und es besieht, und siehe, der Fleck hat sich nicht ausgebreitet am Haus, nachdem man das Haus verputzt hat, so soll der Priester das Haus für rein erklären, denn der Fleck ist geheilt. Lev 14:49 Er nimmt zur Entsündigung des Hauses zwei Vögel und Zedernholz und Karmesin und Ysop, Lev 14:50 und er schlachtet den einen Vogel in einem irdenen Gefäß über lebendigem Wasser. Lev 14:51 Er nimmt das Zedernholz und den Ysop und das Karmesin und den lebendigen Vogel und taucht sie in das Blut des geschlachteten Vogels und in das lebendige Wasser und besprengt das Haus siebenmal. Lev 14:52 Er entsündigt das Haus mit dem Blut des Vogels und mit dem lebendigen Wasser und mit dem lebendigen Vogel und mit dem Zedernholz und mit dem Ysop und mit dem Karmesin; Lev 14:53 und den lebendigen Vogel lässt er hinaus fliegen außerhalb der Stadt auf das freie Feld und erwirkt Sühne für das Haus; und es ist rein. Lev 14:54 Das ist die Tora für allen Aussatzfleck und für den Schorf Lev 14:55 und für den Aussatz der Kleider und der Häuser Lev 14:56 und für die Erhöhung und für den Grind und für die Flecken; Lev 14:57 um zu belehren, wann für unrein und wann für rein zu erklären ist. Dies ist die Tora des Aussatzes. Lev 15:1 Der Ewige redete zu Mosche und zu Aharon, sagend: Lev 15:2 Redet zu den Kindern Jisra'els und sagt ihnen: Wenn irgendein Mann einen Ausfluss hat aus seinem Fleisch, ist sein Ausfluss unrein. Lev 15:3 Dies wird seine Unreinheit sein bei seinem Ausfluss: Ob sein Fleisch seinen Ausfluss fließen lässt oder ob sein Fleisch verstopft ist von seinem Ausfluss, es ist seine Unreinheit. Lev 15:4 Jedes Lager, auf dem der Fließende liegt, wird unrein sein; und jeder Gegenstand, auf dem er sitzt, wird unrein sein. Lev 15:5 Wer sein Lager berührt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden und bis zum Abend unrein sein. Lev 15:6 Wer sich auf den Gegenstand setzt, auf dem der Fließende gesessen hat, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. Lev 15:7 Wer das Fleisch des Fließenden berührt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. Lev 15:8 Wenn der Fließende auf einen Reinen spuckt, soll dieser seine Kleider waschen und sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. Lev 15:9 Jeder Sattel, auf dem der Fließende reitet, wird unrein sein. Lev 15:10 Jeder, der irgendetwas berührt, was unter ihm ist, wird unrein sein bis zum Abend; und wer es trägt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden und bis zum Abend unrein sein. Lev 15:11 Jeder, den der Fließende berührt, ohne seine Hände mit Wasser abgespült zu haben, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. Lev 15:12 Das irdene Gefäß, das der Fließende berührt, soll zerbrochen werden; und jedes hölzerne Gefäß soll mit Wasser abgespült werden. Lev 15:13 Wenn der Fließende rein wird von seinem Ausfluss, so soll er sich sieben Tage für seine Reinigung zählen und seine Kleider waschen und seinen Körper in lebendigem Wasser baden, und er wird rein sein. Lev 15:14 Am achten Tag soll er sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen und vor den Ewigen kommen an den Eingang des Zeltes der Begegnung und sie dem Priester geben. Lev 15:15 Und der Priester soll sie zubereiten, eine als Sündopfer und eine als Aufsteigeopfer; und der Priester soll für ihn Sühne erwirken vor dem Ewigen wegen seines Ausflusses. Lev 15:16 Und wenn von einem Mann Samenerguss ausgeht, so soll er seinen ganzen Körper im Wasser baden und bis zum Abend unrein sein. Lev 15:17 Und jedes Kleid und jedes Fell, auf das Samenerguss kommt, soll mit Wasser gewaschen werden und bis zum Abend unrein sein. Lev 15:18 Und eine Frau, bei der ein Mann liegt mit Samenerguss – sie sollen sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. Lev 15:19 Und wenn eine Frau fließend ist – Blut ist ihr Fluss an ihrem Fleisch – so soll sie sieben Tage in ihrer Absonderung sein, und jeder, der sie berührt, wird unrein sein bis zum Abend. Lev 15:20 Und alles, worauf sie in ihrer Absonderung liegt, wird unrein sein; und alles, worauf sie sitzt, wird unrein sein. Lev 15:21 Und jeder, der ihr Lager berührt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. Lev 15:22 Und jeder, der irgendeinen Gegenstand berührt, auf dem sie gesessen hat, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. Lev 15:23 Und wenn etwas auf dem Lager ist oder auf dem Gegenstand, auf dem sie sitzt, indem er es berührt, wird er bis zum Abend unrein sein. Lev 15:24 Und wenn ein Mann gewiss bei ihr liegt und ihre Unreinheit auf ihn kommt, so wird er sieben Tage unrein sein; und jedes Lager, auf dem er liegt, wird unrein sein. Lev 15:25 Und wenn eine Frau ihren Blutfluss viele Tage hat außer der Zeit ihrer Absonderung, oder wenn sie den Fluss hat über ihre Absonderung hinaus, so sollen sie alle Tage des Flusses ihrer Unreinheit sein wie in den Tagen ihrer Absonderung: Sie ist unrein. Lev 15:26 Jedes Lager, auf dem sie liegt alle Tage ihres Flusses, soll ihr sein wie das Lager ihrer Absonderung, und jeder Gegenstand, auf dem sie sitzt, wird unrein sein wie bei der Unreinheit ihrer Absonderung. Lev 15:27 Und jeder, der diese (Dinge) berührt, wird unrein sein; und er soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden und bis zum Abend unrein sein. Lev 15:28 Und wenn sie rein geworden ist aus ihrem Fluss, so soll sie sich sieben Tage zählen, und danach wird sie rein sein. Lev 15:29 Und am achten Tag soll sie sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen und sie zum Priester bringen an den Eingang des Zeltes der Begegnung. Lev 15:30 Und der Priester soll die eine als Sündopfer und die andere als Aufsteigeopfer zubereiten; und der Priester soll für sie Sühne erwirken vor dem Ewigen wegen des Flusses ihrer Unreinheit. Lev 15:31 Und ihr sollt die Kinder Jisra'els von ihrer Unreinheit absondern, damit sie nicht in ihrer Unreinheit sterben, indem sie meine Wohnung verunreinigen, die in ihrer Mitte ist. Lev 15:32 Dies ist die Tora für den Fließenden und für den, von dem Samenerguss ausgeht, sodass er dadurch unrein wird, Lev 15:33 und für die Kranke in ihrer Absonderung und für den, der seinen Fluss hat, es sei Mann oder Frau, und für den Mann, der bei einem Unreinen liegt. Lev 16:1 Und der Ewige redete zu Mosche nach dem Tod der beiden Söhne Aharons, als sie vor den Ewigen traten und starben. Lev 16:2 Und der Ewige sprach zu Mosche: Rede zu Aharon, deinem Bruder, dass er nicht zu jeder Zeit in das Heiligtum hineingehe hinter den Vorhang vor die Deckplatte, die auf der Lade ist, damit er nicht sterbe; denn in der Wolke erscheine ich über der Deckplatte. Lev 16:3 Damit soll Aharon in das Heiligtum hineingehen: mit einem jungen Stier zum Sündopfer und einem Widder zum Aufsteigeopfer. Lev 16:4 Er soll einen heiligen Leibrock aus Leinen anziehen und leinene Beinkleider sollen auf seinem Fleisch sein, und mit einem leinenen Gürtel soll er sich gürten und einen leinenen Kopfbund umbinden: Es sind heilige Kleider; und er soll seinen Körper im Wasser baden und sie anziehen. Lev 16:5 Und von der Gemeinde der Kinder Jisra'els soll er zwei Ziegenböcke zum Sündenopfer und einen Widder zum Aufsteigeopfer nehmen. Lev 16:6 Und Aharon soll den Stier des Sündopfers, der für ihn ist, herbeibringen und Sühne erwirken für sich und für sein Haus. Lev 16:7 Und er soll die zwei Böcke nehmen und sie vor den Ewigen stellen an den Eingang des Zeltes der Begegnung. Lev 16:8 Und Aharon soll über die zwei Böcke Lose werfen: ein Los für den Ewigen und ein Los für Asasel. Lev 16:9 Und Aharon soll den Bock, auf den das Los für den Ewigen gefallen ist, herbeibringen und ihn als Sündopfer zubereiten. Lev 16:10 Und der Bock, auf den das Los für Asasel gefallen ist, soll lebend vor den Ewigen gestellt werden, um auf ihn Sühne zu erwirken, um ihn für Asasel in die Wüste zu schicken. Lev 16:11 Und Aharon soll den Stier des Sündopfers, der für ihn ist, herbeibringen und Sühne erwirken für sich und für sein Haus; und er soll den Stier des Sündopfers, der für ihn ist, schlachten. Lev 16:12 Und er soll eine Pfanne voll Feuerkohlen von dem Altar vor dem Ewigen nehmen und seine beiden Hände voll fein zerstoßenes wohlriechendes Räucherwerk und es hinein hinter den Vorhang bringen. Lev 16:13 Und er soll das Räucherwerk auf das Feuer legen vor dem Ewigen, damit die Wolke des Räucherwerks die Deckplatte verhüllt, die auf dem Zeugnis ist, und er nicht stirbt. Lev 16:14 Und er soll von dem Blut des Stieres nehmen und mit seinem Finger auf die Vorderseite der Deckplatte gegen Osten spritzen; und vor der Deckplatte soll er siebenmal von dem Blut mit seinem Finger spritzen. Lev 16:15 Er soll den Bock des Sündopfers, der für das Volk ist, schlachten und sein Blut hinein hinter den Vorhang bringen; und er soll mit seinem Blut tun, wie er mit dem Blut des Stieres getan hat, und es auf die Deckplatte und vor die Deckplatte spritzen. Lev 16:16 Er soll Sühne erwirken für das Heiligtum wegen der Unreinheiten der Kinder Jisra'els und wegen ihrer Übertretungen, nach allen ihren Sünden. Ebenso soll er für das Zelt der Begegnung tun, das bei ihnen weilt inmitten ihrer Unreinheiten. Lev 16:17 Kein Mensch soll im Zelt der Begegnung sein, wenn er hineingeht, um Sühne zu erwirken im Heiligtum, bis er herauskommt. Er soll Sühne erwirken für sich und für sein Haus und für die ganze Gemeinde Jisra'els. Lev 16:18 Er soll hinausgehen zu dem Altar, der vor dem Ewigen ist, und Sühne für ihn erwirken; er soll von dem Blut des Stieres und von dem Blut des Bockes nehmen und auf die Hörner des Altars ringsum tun. Lev 16:19 Er soll von dem Blut mit seinem Finger siebenmal darauf spritzen und ihn reinigen und ihn heiligen von den Unreinheiten der Kinder Jisra'els. Lev 16:20 Wenn er die Sühnung des Heiligtums und des Zeltes der Begegnung und des Altars vollendet hat, so soll er den lebenden Bock herbeibringen. Lev 16:21 Aharon soll seine beiden Hände auf den Kopf des lebenden Bockes legen und auf ihn alle Verschuldungen der Kinder Jisra'els und alle ihre Übertretungen nach allen ihren Sünden bekennen; und er soll sie auf den Kopf des Bockes legen und ihn durch einen bereitstehenden Mann in die Wüste schicken. Lev 16:22 Der Bock soll alle ihre Verschuldungen auf sich in ein abgeschnittenes Land tragen; und er soll den Bock in der Wüste freilassen. Lev 16:23 Aharon soll in das Zelt der Begegnung hineingehen und die Kleider aus Leinen ausziehen, die er angezogen hatte, als er in das Heiligtum hineinging, und sie dort niederlegen. Lev 16:24 Er soll seinen Körper im Wasser baden an heiliger Stätte und seine Kleider anziehen; und er soll hinausgehen und sein Aufsteigeopfer und das Aufsteigeopfer des Volkes zubereiten und Sühne erwirken für sich und für das Volk. Lev 16:25 Das Fett des Sündopfers soll er auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Lev 16:26 Wer den Bock zu Asasel führt, soll seine Kleider waschen und seinen Körper im Wasser baden; danach darf er ins Lager kommen. Lev 16:27 Den Stier des Sündopfers und den Bock des Sündopfers, deren Blut hineingebracht wurde, um im Heiligtum Sühne zu erwirken, soll man außerhalb des Lagers hinausbringen, und man soll ihre Häute und ihr Fleisch und ihren Mist im Feuer verbrennen. Lev 16:28 Wer sie verbrennt, soll seine Kleider waschen und seinen Körper im Wasser baden; danach darf er ins Lager kommen. Lev 16:29 Dies soll euch zur ewigen Satzung sein: Im siebten Monat, am Zehnten des Monats, sollt ihr eure Seelen demütigen und keinerlei Arbeit tun, der Einheimische und der Fremde, der in eurer Mitte weilt. Lev 16:30 Denn an diesem Tag wird man für euch Sühne erwirken, um euch zu reinigen: von allen euren Sünden werdet ihr rein sein vor dem Ewigen. Lev 16:31 Ein Schabbat der Ruhe ist er euch, und ihr sollt eure Seelen demütigen, eine ewige Satzung. Lev 16:32 Es soll Sühne erwirken der Priester, den man salben wird und dem man die Hand füllen wird, um anstelle seines Vaters als Priester zu dienen; und er soll die Kleider aus Leinen anziehen, die heiligen Kleider. Lev 16:33 Er soll Sühne erwirken für das Allerheiligste; und für das Zelt der Begegnung und für den Altar soll er Sühne erwirken; und für die Priester und für das ganze Volk der Gemeinde soll er Sühne erwirken. Lev 16:34 Dies soll euch zur ewigen Satzung sein, um für die Kinder Jisra'els Sühne zu erwirken wegen all ihrer Sünden einmal im Jahr. Und er tat, wie der Ewige Mosche befohlen hatte. Lev 17:1 Der Ewige redete zu Mosche, sagend: Lev 17:2 Rede zu Aharon und zu seinen Söhnen und zu allen Kindern Jisra'els und sage ihnen: Dies ist die Sache, die der Ewige geboten hat: Lev 17:3 Jeder Mann vom Haus Jisra'el, der ein Rind oder ein Schaf oder eine Ziege im Lager schlachtet, oder der außerhalb des Lagers schlachtet, Lev 17:4 und es nicht an den Eingang des Zeltes der Begegnung gebracht hat, um es dem Ewigen als Opfergabe darzubringen vor der Wohnung des Ewigen, diesem Mann soll es als Blutschuld angerechnet werden: Blut hat er vergossen, und dieser Mann soll ausgerottet werden aus der Mitte seines Volkes; Lev 17:5 damit die Kinder Jisra'els ihre Schlachtopfer bringen, die sie auf freiem Feld schlachten, dass sie sie dem Ewigen bringen an den Eingang des Zeltes der Begegnung zum Priester und sie als Friedensopfer dem Ewigen schlachten. Lev 17:6 Der Priester soll das Blut an den Altar des Ewigen spritzen vor dem Eingang des Zeltes der Begegnung und das Fett in Rauch aufgehen lassen zum lieblichen Geruch für den Ewigen. Lev 17:7 Sie sollen nicht mehr ihre Schlachtopfer den Dämonen schlachten, denen sie nachhuren. Eine ewige Satzung soll dies für sie sein bei ihren Generationen. Lev 17:8 Du sollst zu ihnen sagen: Jedermann vom Haus Jisra'el und von den Fremden, die in ihrer Mitte weilen, der ein Aufsteigeopfer oder Schlachtopfer aufsteigen lässt, Lev 17:9 und es nicht an den Eingang des Zeltes der Begegnung bringt, um es dem Ewigen zuzubereiten, dieser Mann soll aus seinen Völkern ausgerottet werden. Lev 17:10 Jedermann vom Haus Jisra'el und von den Fremden, die in ihrer Mitte weilen, der jegliches Blut isst - gegen die Seele, die das Blut isst, werde ich mein Angesicht richten und sie ausrotten aus der Mitte ihres Volkes. Lev 17:11 Denn die Seele des Fleisches ist im Blut, und ich habe es euch auf den Altar gegeben, um Sühne zu erwirken für eure Seelen; denn das Blut ist es, das Sühne erwirkt durch die Seele. Lev 17:12 Darum habe ich zu den Kindern Jisra'els gesagt: Keine Seele von euch soll Blut essen; auch der Fremde, der in eurer Mitte weilt, soll kein Blut essen. Lev 17:13 Jedermann von den Kindern Jisra'els und von den Fremden, die in ihrer Mitte weilen, der ein Wildbret oder einen Vogel erjagt, die gegessen werden dürfen, der soll ihr Blut ausfließen lassen und es mit Erde bedecken. Lev 17:14 Denn die Seele alles Fleisches ist sein Blut, das mit seiner Seele verbunden ist. Und ich habe zu den Kindern Jisra'els gesagt: Das Blut irgendwelchen Fleisches sollt ihr nicht essen, denn die Seele alles Fleisches ist sein Blut; jeder, der es isst, soll ausgerottet werden. Lev 17:15 Jede Seele, die Aas oder Zerrissenes isst, sei es Einheimischer oder Fremder, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend; dann wird er rein sein. Lev 17:16 Wenn er sie nicht wäscht und seinen Körper nicht badet, so wird er seine Schuld tragen. Lev 18:1 Der Ewige redete zu Mosche, sagend: Lev 18:2 Rede zu den Kindern Jisra'els und sage ihnen: Ich bin der Ewige, euer Gott. Lev 18:3 Nach der Handlungsweise des Landes Mizrajim, in dem ihr gewohnt habt, sollt ihr nicht tun; und nach der Handlungsweise des Landes Kena'an, wohin ich euch bringe, sollt ihr nicht tun; und in ihren Satzungen sollt ihr nicht wandeln. Lev 18:4 Meine Gesetze sollt ihr tun und meine Satzungen sollt ihr beachten, um in ihnen zu wandeln. Ich bin der Ewige, euer Gott. Lev 18:5 Ihr sollt meine Satzungen und meine Rechtsvorschriften beachten, durch die der Mensch, wenn er sie tut, leben wird. Ich bin der Ewige. Lev 18:6 Niemand soll sich irgendeinem Blutsverwandten nähern, um ihre Blöße zu entblößen. Ich bin der Ewige. Lev 18:7 Die Blöße deines Vaters und die Blöße deiner Mutter sollst du nicht entblößen; sie ist deine Mutter, du sollst ihre Blöße nicht entblößen. Lev 18:8 Die Blöße der Frau deines Vaters sollst du nicht entblößen; es ist die Blöße deines Vaters. Lev 18:9 Die Blöße deiner Schwester, der Tochter deines Vaters oder der Tochter deiner Mutter, geboren im Haus oder draußen - ihre Blöße sollst du nicht entblößen. Lev 18:10 Die Blöße der Tochter deines Sohnes oder der Tochter deiner Tochter - ihre Blöße sollst du nicht entblößen, denn es ist deine Blöße. Lev 18:11 Die Blöße der Tochter der Frau deines Vaters, die deinem Vater geboren ist - sie ist deine Schwester, ihre Blöße sollst du nicht entblößen. Lev 18:12 Die Blöße der Schwester deines Vaters sollst du nicht entblößen; sie ist die Blutsverwandte deines Vaters. Lev 18:13 Die Blöße der Schwester deiner Mutter sollst du nicht entblößen, denn sie ist die Blutsverwandte deiner Mutter. Lev 18:14 Die Blöße des Bruders deines Vaters sollst du nicht entblößen: seiner Frau sollst du nicht nahen, sie ist deine Tante. Lev 18:15 Die Blöße deiner Schwiegertochter sollst du nicht entblößen; sie ist die Frau deines Sohnes, du sollst ihre Blöße nicht entblößen. Lev 18:16 Die Blöße der Frau deines Bruders sollst du nicht entblößen; es ist die Blöße deines Bruders. Lev 18:17 Die Blöße einer Frau und ihrer Tochter sollst du nicht entblößen; die Tochter ihres Sohnes und die Tochter ihrer Tochter sollst du nicht nehmen, um ihre Blöße zu entblößen; sie sind Blutsverwandte: Es ist eine Schandtat. Lev 18:18 Du sollst nicht eine Frau zu ihrer Schwester nehmen, um sie eifersüchtig zu machen, indem du ihre Blöße neben ihr entblößt bei ihrem Leben. Lev 18:19 Einer Frau in der Unreinheit ihrer Absonderung sollst du nicht nahen, um ihre Blöße zu entblößen. Lev 18:20 Mit der Frau deines Nächsten sollst du nicht den Beischlaf vollziehen, um dich durch sie zu verunreinigen. Lev 18:21 Von deinen Nachkommen sollst du nicht hingeben, um sie für den Molech durchs Feuer gehen zu lassen. Du sollst den Namen deines Gottes nicht entweihen. Ich bin der Ewige. Lev 18:22 Bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt: Es ist ein Gräuel. Lev 18:23 Bei keinem Tier sollst du liegen, um dich dadurch zu verunreinigen; und eine Frau soll sich nicht vor ein Tier hinstellen, um sich von ihm begatten zu lassen: Es ist eine schändliche Befleckung. Lev 18:24 Verunreinigt euch nicht durch all dieses, denn durch all dieses haben sich die Nationen verunreinigt, die ich vor euch vertreibe. Lev 18:25 Das Land wurde unrein, und ich suchte seine Schuld an ihm heim, und das Land spie seine Bewohner aus. Lev 18:26 Ihr aber sollt meine Satzungen und meine Rechtsvorschriften beachten, und ihr sollt nichts tun von all diesen Gräueln, der Einheimische und der Fremde, der in eurer Mitte weilt – Lev 18:27 denn alle diese Gräuel haben die Männer des Landes getan, die vor euch waren, und das Land ist unrein geworden –, Lev 18:28 damit das Land euch nicht ausspeie, wenn ihr es verunreinigt, so wie es die Nation ausgespien hat, die vor euch war. Lev 18:29 Denn jeder, der irgendeinen von all diesen Gräueln tut, - die Seelen, die ihn tun, sollen aus der Mitte ihres Volkes ausgerottet werden. Lev 18:30 Und ihr sollt meine Anordnung beachten, nichts zu tun von den gräulichen Satzungen, die vor euch getan wurden, und euch nicht durch sie zu verunreinigen. Ich bin der Ewige, Euer Gott. Lev 19:1 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Lev 19:2 Rede zu der ganzen Gemeinde der Kinder Jisra'els und sage ihnen: Heilig sollt ihr sein; denn heilig bin ich, der Ewige, euer Gott. Lev 19:3 Ihr sollt ein jeder seine Mutter und seinen Vater fürchten; und meine Schabbate sollt ihr beachten. Ich bin der Ewige, euer Gott. Lev 19:4 Wendet euch nicht den Götzen zu, und gegossene Götter sollt ihr euch nicht machen. Ich bin der Ewige, euer Gott. Lev 19:5 Und wenn ihr dem Ewigen ein Friedensopfer schlachtet, sollt ihr es zu eurer Wohlgefälligkeit schlachten. Lev 19:6 An dem Tag, da ihr es schlachtet, soll es gegessen werden und am folgenden Tag; und was bis zum dritten Tag übrigbleibt, soll im Feuer verbrannt werden. Lev 19:7 Und wenn irgendetwas am dritten Tag gegessen wird, ist es ein Gräuel; es wird nicht wohlgefällig angenommen werden. Lev 19:8 Und wer es auch ist, er wird seine Schuld tragen, denn das Heilige des Ewigen hat er entweiht; und diese Seele soll aus ihren Völkern ausgerottet werden. Lev 19:9 Und wenn ihr die Ernte eures Landes erntet, sollst du den Rand deines Feldes nicht vollständig abernten und keine Nachlese deiner Ernte halten. Lev 19:10 Und in deinem Weinberg sollst du nicht nachlesen, und die abgefallenen Beeren deines Weinbergs sollst du nicht auflesen: Für den Armen und für den Fremden sollst du sie zurücklassen. Ich bin der Ewige, euer Gott. Lev 19:11 Ihr sollt nicht stehlen; und ihr sollt nicht lügen und nicht trügerisch handeln einer gegen den anderen. Lev 19:12 Und ihr sollt nicht falsch schwören bei meinem Namen, dass du den Namen deines Gottes entweihst. Ich bin der Ewige. Lev 19:13 Du sollst deinen Nächsten nicht bedrücken und ihn nicht berauben; der Lohn des Tagelöhners soll nicht bei dir über Nacht bleiben bis zum Morgen. Lev 19:14 Du sollst einem Tauben nicht fluchen und vor einen Blinden sollst du keinen Anstoß legen, und du sollst dich fürchten vor deinem Gott. Ich bin der Ewige. Lev 19:15 Ihr sollt nicht unrecht tun im Gericht: Du sollst nicht die Person des Geringen bevorzugen und nicht die Person des Großen ehren; in Gerechtigkeit sollst du deinen nächsten richten. Lev 19:16 Du sollst nicht als Verleumder umhergehen unter deinen Volksgenossen. Du sollst nicht gegen das Blut deines Nächsten auftreten. Ich bin der Ewige. Lev 19:17 Du sollst deinen Bruder nicht in deinem Herzen hassen. Du sollst deinen nächsten gewiss zurechtweisen, damit du nicht seinetwegen Schuld trägst. Lev 19:18 Du sollst dich nicht rächen und den Kindern deines Volkes nichts nachtragen, und du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der Ewige. Lev 19:19 Meine Satzungen sollt ihr beachten. Dein Vieh sollst du nicht von zweierlei Art sich zeugen lassen; dein Feld sollst du nicht mit zweierlei Samen besäen, und ein Kleid, aus zweierlei Stoff gewebt, soll nicht auf dich kommen. Lev 19:20 Und wenn ein Mann bei einer Frau mit Samenerguss liegt, und sie ist eine Magd, einem Mann verlobt, und sie ist keineswegs losgekauft, noch ist ihr die Freiheit geschenkt worden – so soll Züchtigung stattfinden; sie sollen nicht getötet werden, denn sie ist nicht frei gewesen. Lev 19:21 Und er soll dem Ewigen sein Schuldopfer bringen an den Eingang des Zeltes der Begegnung, einen Widder als Schuldopfer. Lev 19:22 Und der Priester soll ihm Sühne erwirken mit dem Widder des Schuldopfers vor dem Ewigen wegen seiner Sünde, die er begangen hat; und seine Sünde, die er begangen hat, wird ihm vergeben werden. Lev 19:23 Und wenn ihr in das Land kommt und allerlei Bäume zur Speise pflanzt, so sollt ihr ihre Frucht betrachten als ihre Vorhaut; drei Jahre sollen sie euch als unbeschnitten gelten, sie soll nicht gegessen werden. Lev 19:24 Und im vierten Jahr soll alle ihre Frucht heilig sein, dem Ewigen zum Preis. Lev 19:25 Und im fünften Jahr sollt ihr ihre Frucht essen, um euch ihren Ertrag zu mehren. Ich bin der Ewige, euer Gott. Lev 19:26 Ihr sollt nichts mit Blut essen. Ihr sollt weder Wahrsagerei noch Zauberei treiben. Lev 19:27 Ihr sollt nicht den Rand eures Haupthaares rund scheren, und den Rand deines Bartes sollt ihr nicht zerstören. Lev 19:28 Und Einschnitte wegen eines Toten sollt ihr an eurem Fleisch nicht machen; und Ätzschrift sollt ihr an euch nicht machen. Ich bin der Ewige. Lev 19:29 Du sollst deine Tochter nicht entweihen, sie der Hurerei hingeben, dass das Land nicht Hurerei treibe und das Land voll Schandtaten werde. Lev 19:30 Meine Schabbate sollt ihr beachten, und mein Heiligtum sollt ihr fürchten. Ich bin der Ewige. Lev 19:31 Wendet euch nicht zu den Totenbeschwörern und zu den Wahrsagern; sucht sie nicht auf, euch durch sie zu verunreinigen. Ich bin der Ewige, euer Gott. Lev 19:32 Vor grauem Haar sollst du aufstehen und die Person eines Greises ehren, und du sollst dich fürchten vor deinem Gott. Ich bin der Ewige. Lev 19:33 Und wenn ein Fremder bei dir weilt in eurem Land, sollt ihr ihn nicht bedrücken. Lev 19:34 Wie ein Einheimischer unter euch soll euch der Fremde sein, der bei euch weilt, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn Fremde seid ihr gewesen im Land Mizrajim. Ich bin der Ewige, euer Gott. Lev 19:35 Ihr sollt nicht Unrecht tun im Gericht, im Längenmaß, im Gewicht und im Hohlmaß. Lev 19:36 Gerechte Waage, gerechte Gewichtsteine, gerechtes Epha und gerechtes Hin sollt ihr haben. Ich bin der Ewige, euer Gott, der ich euch aus dem Land Mizrajim herausgeführt habe. Lev 19:37 Und so beachtet alle meine Satzungen und alle meine Rechtsvorschriften und tut sie. Ich bin der Ewige. Lev 20:1 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Lev 20:2 Und zu den Söhnen Jisra’els sollst du sagen: Jedermann von den Söhnen Jisra’els und von den Fremden, die in Jisra’el weilen, der von seinen Nachkommen dem Molech gibt, soll gewiss getötet werden; das Volk des Landes soll ihn steinigen. Lev 20:3 Und ich werde mein Angesicht gegen diesen Mann richten und ihn ausrotten aus der Mitte seines Volkes, weil er von seinen Nachkommen dem Molech gegeben hat, um mein Heiligtum zu verunreinigen und meinen heiligen Namen zu entweihen. Lev 20:4 Und wenn das Volk des Landes seine Augen irgend vor diesem Mann verhüllt, wenn er von seinen Nachkommen dem Molech gibt, sodass es ihn nicht tötet, Lev 20:5 so werde ich mein Angesicht gegen diesen Mann richten und gegen seine Familie, und ich werde ihn und alle, die ihm nachhuren, um dem Molech nachzuhuren, ausrotten aus der Mitte ihres Volkes. Lev 20:6 Und die Seele, die sich zu den Totenbeschwörern und zu den Wahrsagern wendet, um ihnen nachzuhuren, gegen diese Seele werde ich mein Angesicht richten und sie ausrotten aus der Mitte ihres Volkes. Lev 20:7 So heiligt euch und seid heilig, denn ich bin der Ewige, euer Gott. Lev 20:8 Und beachtet meine Satzungen und tut sie. Ich bin der Ewige, der euch heiligt. Lev 20:9 Denn jedermann, der seinem Vater oder seiner Mutter flucht, soll gewiss getötet werden; seinem Vater oder seiner Mutter hat er geflucht, sein Blut ist auf ihm. Lev 20:10 Und wenn ein Mann Ehebruch treibt mit der Frau eines Mannes, wenn er Ehebruch treibt mit der Frau seines Nächsten, so sollen der Ehebrecher und die Ehebrecherin gewiss getötet werden. Lev 20:11 Und wenn ein Mann bei der Frau seines Vaters liegt: er hat die Blöße seines Vaters aufgedeckt; beide sollen gewiss getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen. Lev 20:12 Und wenn ein Mann bei seiner Schwiegertochter liegt, so sollen beide gewiss getötet werden; sie haben eine schändliche Befleckung verübt, ihr Blut ist auf ihnen. Lev 20:13 Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt, so haben beide einen Gräuel verübt; sie sollen gewiss getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen. Lev 20:14 Und wenn ein Mann eine Frau nimmt und ihre Mutter, das ist eine Schandtat; man soll ihn und sie mit Feuer verbrennen, damit keine Schandtat in eurer Mitte sei. Lev 20:15 Und wenn ein Mann seinen Beischlaf einem Tier gibt, so soll er gewiss getötet werden, und das Tier sollt ihr umbringen. Lev 20:16 Und wenn eine Frau sich irgendeinem Tier naht, um sich von ihm begatten zu lassen, so sollst du die Frau und das Tier umbringen; sie sollen gewiss getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen. Lev 20:17 Und wenn ein Mann seine Schwester nimmt, die Tochter seines Vaters oder die Tochter seiner Mutter, und er sieht ihre Blöße, und sie sieht seine Blöße: das ist eine Schande, und sie sollen ausgerottet werden vor den Augen der Kinder ihres Volkes; er hat die Blöße seiner Schwester aufgedeckt, er soll seine Schuld tragen. Lev 20:18 Und wenn ein Mann bei einer Frau in ihrer Krankheit liegt und ihre Blöße aufdeckt, er hat ihre Quelle entblößt, und sie hat die Quelle ihres Blutes aufgedeckt: so sollen beide ausgerottet werden aus der Mitte ihres Volkes. Lev 20:19 Und die Blöße der Schwester deiner Mutter und der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken; denn wer das tut, hat seine Blutsverwandten entblößt: sie sollen ihre Schuld tragen. Lev 20:20 Und wenn ein Mann bei der Frau seines Onkels liegt, hat er die Blöße seines Onkels aufgedeckt; sie sollen ihre Sünde tragen, kinderlos sollen sie sterben. Lev 20:21 Und wenn ein Mann die Frau seines Bruders nimmt: das ist eine Unreinheit; er hat die Blöße seines Bruders aufgedeckt, sie sollen kinderlos sein. Lev 20:22 Und ihr sollt alle meine Satzungen und alle meine Rechtsvorschriften beachten und sie tun, damit euch das Land nicht ausspeie, wohin ich euch bringe, um darin zu wohnen. Lev 20:23 Und ihr sollt nicht wandeln in den Satzungen der Nation, die ich vor euch vertreibe; denn alle diese Dinge haben sie getan, und ich habe sie verabscheut. Lev 20:24 Und ich habe zu euch gesagt: Ihr sollt ihr Land besitzen, und ich werde es euch zum Besitz geben, ein Land, fließend von Milch und Honig. Ich bin der Ewige, euer Gott, der ich euch von den Völkern abgesondert habe. Lev 20:25 Und ihr sollt unterscheiden zwischen dem reinen Vieh und dem unreinen, und zwischen dem unreinen Geflügel und dem reinen, und ihr sollt euch selbst nicht abscheulich machen durch das Vieh und durch das Geflügel und durch alles, was sich auf dem Erdboden regt, was ich für euch ausgesondert habe, damit ihr es für unrein haltet. Lev 20:26 Und ihr sollt mir heilig sein, denn ich, der Ewige, bin heilig, und ich habe euch von den Völkern abgesondert, damit ihr mein seid. Lev 20:27 Und wenn in einem Mann oder einer Frau ein Totenbeschwörergeist oder ein Wahrsagergeist ist, so sollen sie gewiss getötet werden; man soll sie steinigen, ihr Blut ist auf ihnen. Lev 21:1 Und der Ewige sprach zu Mosche: Rede zu den Priestern, den Söhnen Aharons, und sage ihnen: Keiner von ihnen soll sich an einer Leiche verunreinigen unter seinen Volksgenossen, Lev 21:2 außer an seinen Blutsverwandten, die ihm am nächsten stehen: an seiner Mutter und an seinem Vater und an seinem Sohn und an seiner Tochter und an seinem Bruder; Lev 21:3 und an seine Schwester, der Jungfrau, die ihm nahe steht, die noch keinem Mann gehört hat: an ihr darf er sich verunreinigen. Lev 21:4 Er soll sich nicht als Ehemann unter seinen Volksgenossen verunreinigen, sich zu entweihen. Lev 21:5 Sie sollen keine Glatze auf ihrem Haupt scheren und den Rand ihres Bartes nicht abscheren und an ihrem Fleisch keine Einschnitte machen. Lev 21:6 Sie sollen ihrem Gott heilig sein und den Namen ihres Gottes nicht entweihen, denn das Feueropfer des Ewigen, das Brot ihres Gottes, bringen sie dar; und sie sollen heilig sein. Lev 21:7 Eine Hure und eine Entehrte sollen sie nicht zur Frau nehmen, und eine von ihrem Mann verstoßene Frau soll sie nicht nehmen; denn heilig ist er seinem Gott. Lev 21:8 Und du sollst ihn für heilig halten, denn das Brot deines Gottes bringt er dar; er soll dir heilig sein, denn heilig bin ich, der Ewige, der euch heiligt. Lev 21:9 Und wenn die Tochter eines Mannes, eines Priesters, sich durch Hurerei entweiht, so entweiht sie ihren Vater: Sie soll mit Feuer verbrannt werden. Lev 21:10 Und der Hohepriester unter seinen Brüdern, auf dessen Haupt das Salböl gegossen worden ist und der geweiht ist, um die heiligen Kleider anzulegen, soll sein Haupthaar nicht frei wachsen lassen und soll seine Kleider nicht zerreißen. Lev 21:11 Und er soll zu keiner Leiche kommen; an seinem Vater und an seiner Mutter soll er sich nicht verunreinigen. Lev 21:12 Und aus dem Heiligtum soll er nicht hinausgehen und nicht entweihen das Heiligtum seines Gottes; denn die Weihe des Salböls seines Gottes ist auf ihm. Ich bin der Ewige. Lev 21:13 Und er soll eine Frau in ihre Jungfräulichkeit nehmen. Lev 21:14 Eine Witwe und eine Verstoßene und eine Entehrte, eine Hure, diese soll er nicht nehmen; sondern eine Jungfrau aus seinen Volksgenossen soll er zur Frau nehmen, Lev 21:15 damit er seinen Samen nicht unter seinen Volksgenossen entweihe; denn ich bin der Ewige, der ihn heiligt. Lev 21:16 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Lev 21:17 Rede zu Aharon: Jemand von deinem Nachkommen bei ihren Generationen, an dem ein Leibesfehler ist, soll nicht hertreten, um das Brot seines Gottes darzubringen; Lev 21:18 denn jedermann, an dem ein Leibesfehler ist, soll nicht hertreten: ein blinder Mann oder ein Lahmer oder einer mit Gesichtsverstümmelung oder mit zu langem Glied, Lev 21:19 oder ein Mann, der einen gebrochenen Fuß oder eine gebrochene Hand hat, Lev 21:20 oder ein Buckliger oder ein Zwerg oder einer mit einem Fleck in seinem Auge oder einer mit Krätze oder Flechte oder mit zerquetschten Hoden. Lev 21:21 Keiner von den Nachkommen Aharons, des Priesters, der einen Leibesfehler hat, soll hertreten, um die Feueropfer des Ewigen darzubringen; ein Leibesfehler ist an ihm, er soll nicht hertreten, um das Brot seines Gottes darzubringen. Lev 21:22 Das Brot seines Gottes vom Hochheiligen und vom Heiligen darf er essen; Lev 21:23 jedoch zum Vorhang soll er nicht kommen, und zum Altar soll er nicht treten, denn ein Leibesfehler ist an ihm, dass er nicht meine Heiligtümer entweihe; denn ich bin der Ewige, der sie heiligt. Lev 21:24 Und Mosche redete zu Aharon und zu seinen Söhnen und zu allen Kindern Jisra'els. Lev 22:1 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Lev 22:2 Rede zu Aharon und zu seinen Söhnen, dass sie sich fernhalten von den heiligen Gaben der Kinder Jisra'els, die sie mir heiligen, und meinen heiligen Namen nicht entweihen. Ich bin der Ewige. Lev 22:3 Sage ihnen: Für eure Generationen, jeder Mann von all euren Nachkommen, der sich den heiligen Gaben nähert, welche die Kinder Jisra'els dem Ewigen heiligen, während seine Unreinheit an ihm ist, diese Seele soll vor meinem Angesicht ausgerottet werden. Ich bin der Ewige. Lev 22:4 Jedermann von den Nachkommen Aharons, der aussätzig oder flüssig ist, soll von den heiligen Gaben nicht essen, bis er rein ist. Und wer irgendetwas durch einen Toten Verunreinigtes berührte, oder jemand, dem Samenerguss entgeht; Lev 22:5 oder wer irgendein kriechendes Tier berührt, durch das er unrein wird, oder einen Menschen, durch den er unrein wird, was auch seine Unreinheit sei; Lev 22:6 Die Person, die so berührt wird, wird bis zum Abend unrein sein und soll nicht von den heiligen Gaben essen, es sei denn, dass er seinen Körper im Wasser gebadet hat. Lev 22:7 Und wenn die Sonne untergegangen ist, wird er rein sein; und danach darf er von den heiligen Gaben essen, denn es ist seine Speise. Lev 22:8 Aas und Zerrissenes soll nicht essen, sich dadurch zu verunreinigen. Ich bin der Ewige. Lev 22:9 Und sie sollen meine Anordnung beachten, damit sie nicht deshalb Sünde auf sich laden und daran sterben, weil sie es entweihen. Ich bin der Ewige, der sie heiligt. Lev 22:10 Und kein Unbefugter soll Heiliges essen; der Beisasse eines Priesters und der Tagelöhner sollen nichts Heiliges essen. Lev 22:11 Wenn aber ein Priester eine Person für Geld erwirbt, so darf diese davon essen; und seine im Haus Geborenen, sie dürfen von seinem Brot essen. Lev 22:12 Und wenn die Tochter eines Priesters einen fremden Mann heiratet, so darf sie nicht von den Hebeopfern der heiligen Gaben essen. Lev 22:13 Wenn aber die Tochter eines Priesters Witwe oder geschieden wird und keine Kinder hat und in das Haus ihres Vaters zurückkehrt, wie in ihrer Jugend, so darf sie von der Speise ihres Vaters essen. Aber kein Unbefugter darf davon essen. Lev 22:14 Und wenn jemand aus Versehen Heiliges isst, so soll er den fünften Teil hinzufügen und dem Priester das Heilige erstatten. Lev 22:15 Und sie sollen die heiligen Gaben der Kinder Jisra'els nicht entweihen, die sie dem Ewigen als Hebeopfer darbringen, Lev 22:16 und ihnen nicht die Schuld einer Verfehlung aufladen, wenn sie ihre heiligen Gaben essen; denn ich bin der Ewige, der sie heiligt. Lev 22:17 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Lev 22:18 Rede zu Aharon und zu seinen Söhnen und zu allen Kindern Jisra'els und sage ihnen: Jedermann vom Haus Jisra'el und von den Fremden in Jisra'el, der seine Opfergabe darbringt, nach all ihren Gelübden und nach all ihren freiwilligen Gaben, die sie dem Ewigen als Aufsteigeopfer darbringen - Lev 22:19 Zum Wohlgefallen für euch soll es ein fehlerfreies männliches Tier sein, von den Rindern, von den Schafen oder von den Ziegen. Lev 22:20 Alles, woran ein Makel ist, sollt ihr nicht darbringen, denn es wird euch nicht zum Wohlgefallen sein. Lev 22:21 Und wenn jemand dem Ewigen ein Friedensopfer darbringt, um ein Gelübde zu erfüllen, oder als freiwillige Gabe, vom Rind- oder Kleinvieh, so soll es ohne Fehler sein, damit es wohlgefällig sei; kein Makel soll an ihm sein. Lev 22:22 Ein blindes oder verletztes oder verstümmeltes Tier, oder eines, das Geschwüre oder Krätze oder Flechten hat, diese sollt ihr dem Ewigen nicht darbringen, und ihr sollt dem Ewigen kein Feueropfer davon auf den Altar geben. Lev 22:23 Und ein Rind oder ein Schaf, das zu lange oder zu kurz geratene Glieder hat, magst du als freiwillige Gabe opfern; aber für ein Gelübde wird es nicht wohlgefällig angenommen werden. Lev 22:24 Und ein Tier, dem die Hoden zerquetscht oder zerstoßen oder ausgerissen oder ausgeschnitten sind, sollt ihr dem Ewigen nicht darbringen, und in eurem Land soll ihr ebenso nicht tun. Lev 22:25 Auch aus der Hand eines Ausländers soll ihr keins von allen diesen als Speise eures Gottes darbringen; denn ihre Verderbnis ist an ihnen, ein Makel ist an ihnen; sie werden nicht wohlgefällig für euch angenommen werden. Lev 22:26 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Lev 22:27 Wenn ein Rind oder ein Schaf oder eine Ziege geboren wird, so soll es sieben Tage bei seiner Mutter bleiben; und vom achten Tag an und weiterhin wird es wohlgefällig sein zur Opfergabe eines Feueropfers für den Ewigen. Lev 22:28 Und ein Rind oder ein Schaf - es selbst und sein Junges soll ihr nicht an einem Tag schlachten. Lev 22:29 Und wenn ihr dem Ewigen ein Dankopfer opfert, soll ihr es zu eurem Wohlgefallen opfern. Lev 22:30 An demselben Tag soll es gegessen werden; ihr sollt nichts davon übrig lassen bis zum Morgen. Ich bin der Ewige. Lev 22:31 Und ihr sollt meine Gebote beachten und sie tun. Ich bin der Ewige. Lev 22:32 Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entweihen, damit ich in der Mitte der Kinder Jisra'els geheiligt werde. Ich bin der Ewige, der euch heiligt, Lev 22:33 der euch aus dem Land Mizrajim herausgeführt hat, um euer Gott zu sein. Ich bin der Ewige. Lev 23:1 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Lev 23:2 Rede zu den Kindern Jisra'els und sage ihnen: Die Feste des Ewigen, die ihr als heilige Versammlungen ausrufen sollt, meine Feste sind diese: Lev 23:3 Sechs Tage soll Arbeit getan werden, aber am siebten Tag ist ein Schabbat der Ruhe, eine heilige Versammlung; keinerlei Arbeit sollt ihr tun; es ist ein Schabbat für den Ewigen in allen euren Wohnsitzen. Lev 23:4 Dies sind die Feste des Ewigen, heilige Versammlungen, die ihr ausrufen sollt zu ihrer bestimmten Zeit: Lev 23:5 Im ersten Monat, am vierzehnten des Monats, gegen Abend, ist Pessach für den Ewigen. Lev 23:6 Und am fünfzehnten Tag dieses Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote für den Ewigen; sieben Tage sollt ihr ungesäuertes Brot essen. Lev 23:7 Am ersten Tag soll euch eine heilige Versammlung sein; keine Dienstarbeit sollt ihr tun. Lev 23:8 Und ihr sollt dem Ewigen ein Feueropfer darbringen sieben Tage lang; am siebten Tag ist eine heilige Versammlung, keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun. Lev 23:9 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Lev 23:10 Rede zu den Kindern Jisra'els und sage ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch gebe, und ihr seine Ernte erntet, so soll ihr ein Garbe der Erstlinge eurer Ernte zum Priester bringen. Lev 23:11 Und er soll die Garbe vor dem Ewigen schwingen zum Wohlgefallen für euch; am Tag nach dem Schabbat soll sie der Priester schwingen. Lev 23:12 Und ihr sollt an dem Tag, da ihr die Garbe schwingt, ein fehlerfreies einjähriges Lamm als Aufsteigeopfer für den Ewigen opfern. Lev 23:13 Und sein Speisopfer: zwei Zehntel Feinmehl, mit Öl vermengt, ein Feueropfer für den Ewigen zum lieblichen Geruch; und sein Trankopfer: ein viertel Hin Wein. Lev 23:14 Und Brot und geröstete Körner und frische Ähren soll ihr nicht essen bis zu diesem Tag, bis ihr die Opfergabe eures Gottes gebracht habt: eine ewige Satzung bei euren Generationen in allen euren Wohnsitzen. Lev 23:15 Und ihr sollt euch zählen vom Tag nach dem Schabbat, von dem Tag, da ihr die Garbe des Schwingopfers gebracht habt: Es sollen sieben volle Wochen sein. Lev 23:16 Bis zum Tag nach dem siebten Schabbat sollt ihr fünfzig Tage zählen; und ihr soll dem Ewigen ein neues Speisopfer darbringen. Lev 23:17 Aus euren Wohnungen sollt ihr Schwingbrot bringen, zwei von zwei Zehnteln Feinmehl sollen es sein, gesäuert sollen sie gebacken werden, als Erstlinge für den Ewigen. Lev 23:18 Und ihr sollt zu dem Brot darbringen sieben einjährige fehlerfreie Lämmer und einen jungen Stier und zwei Widder (sie sollen ein Aufsteigeopfer für den Ewigen sein) und ihr Speisopfer und ihre Trankopfer: ein Feueropfer lieblichen Geruchs für den Ewigen. Lev 23:19 Und ihr sollt einen Ziegenbock zum Sündopfer opfern und zwei einjährige Lämmer zum Friedensopfer. Lev 23:20 Und der Priester soll sie schwingen samt dem Brot der Erstlinge als Schwingopfer vor dem Ewigen, samt den zwei Lämmern; sie sollen dem Ewigen heilig sein für den Priester. Lev 23:21 Und ihr sollt an diesem Tag ausrufen: Eine heilige Versammlung soll euch sein; keine Dienstarbeit soll ihr tun: Eine ewige Satzung in allen euren Wohnsitzen bei euren Generationen. Lev 23:22 Und wenn ihr die Ernte eures Landes erntet, sollst du den Rand deines Feldes nicht vollständig abernten bei deiner Ernte, und sollst keine Nachlese deiner Ernte halten; für den Armen und für den Fremden sollst du sie zurücklassen. Ich bin der Ewige, Euer Gott. Lev 23:23 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Lev 23:24 Rede zu den Kindern Jisra'els: Im siebten Monat, am Ersten des Monats, soll euch Ruhetag sein, ein Gedenken des Lärmblasens, eine heilige Versammlung. Lev 23:25 Keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun, und ihr soll dem Ewigen ein Feueropfer darbringen. Lev 23:26 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Lev 23:27 Doch am Zehnten dieses siebten Monats ist der Versöhnungstag; eine heilige Versammlung soll euch sein, und ihr sollt eure Seelen kasteien, und sollt dem Ewigen ein Feueropfer darbringen. Lev 23:28 Und keinerlei Arbeit soll ihr tun an diesem Tag; denn es ist der Versöhnungstag, um für euch Sühne zu erwirken vor dem Ewigen, eurem Gott. Lev 23:29 Denn jede Seele, die sich nicht kasteit an diesem Tag, die soll ausgerottet werden aus ihren Völkern. Lev 23:30 Und jede Seele, die irgendeine Arbeit tut an diesem Tag, diese Seele werde ich aus der Mitte ihres Volkes vertilgen. Lev 23:31 Keinerlei Arbeit sollt ihr tun; eine ewige Satzung bei euren Generationen in allen euren Wohnsitzen. Lev 23:32 Ein Schabbat der Ruhe soll es euch sein, und ihr sollt eure Seelen kasteien; am Neunten des Monats am Abend, vom Abend bis zum Abend sollt ihr euren Schabbat feiern. Lev 23:33 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Lev 23:34 Rede zu den Kindern Jisra'els: Am fünfzehnten Tag dieses siebten Monats ist das Laubhüttenfest, sieben Tage für den Ewigen. Lev 23:35 Am ersten Tag soll eine heilige Versammlung sein; keine Dienstarbeit sollt ihr tun. Lev 23:36 Sieben Tage sollt ihr dem Ewigen ein Feueropfer darbringen; am achten Tag soll euch eine heilige Versammlung sein, und ihr sollt dem Ewigen ein Feueropfer darbringen: Es ist eine Festversammlung, keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun. Lev 23:37 Dies sind die Feste des Ewigen, die ihr als heilige Versammlungen ausrufen sollt, um dem Ewigen Feueropfer darzubringen: Aufsteigeopfer und Speisopfer, Schlachtopfer und Trankopfer, die Gebühr eines jeden Tages an seinem Tag; Lev 23:38 außer den Schabbaten des Ewigen und außer euren Gaben und außer allen euren Gelübden und außer allen euren freiwilligen Gaben, die ihr dem Ewigen gebt. Lev 23:39 Doch am fünfzehnten Tag des siebten Monats, wenn ihr den Ertrag des Landes einsammelt, sollt ihr das Fest des Ewigen sieben Tage lang feiern; am ersten Tag soll Ruhetag sein, und am achten Tag soll Ruhetag sein. Lev 23:40 Und ihr sollt euch am ersten Tag Frucht von üppigen Bäumen nehmen, Palmzweige und Zweige von dichtbelaubten Bäumen und Bachweiden, und sollt euch freuen vor dem Ewigen, eurem Gott, sieben Tage. Lev 23:41 Und ihr sollt es als Fest für den Ewigen feiern sieben Tage im Jahr: Eine ewige Satzung bei euren Generationen; im siebten Monat sollt ihr es feiern. Lev 23:42 In Laubhütten sollt ihr sieben Tage wohnen; alle Einheimischen in Jisra'el sollen in Laubhütten wohnen, Lev 23:43 damit eure Generationen wissen, dass ich die Kinder Jisra'els in Hütten wohnen ließ, als ich sie aus dem Land Mizrajim herausführte. Ich bin der Ewige, euer Gott. Lev 23:44 Und Mosche verkündete den Kindern Jisra'els die Feste des Ewigen. Lev 24:1 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Lev 24:2 Befiehl den Kindern Jisra'el, dass sie dir reines Öl aus zerstoßenen Oliven für die Beleuchtung bringen, um beständig Lampen anzuzünden. Lev 24:3 Außerhalb des Vorhangs des Zeugnisses im Zelt der Begegnung soll Aharon es richten vom Abend bis zum Morgen vor dem Ewigen beständig; eine ewige Satzung bei euren Generationen. Lev 24:4 Auf dem reinen Leuchter soll er die Lampen vor dem Ewigen beständig richten. Lev 24:5 Und du sollst Feinmehl nehmen und daraus zwölf Kuchen backen; zwei Zehntel soll jeder Kuchen enthalten. Lev 24:6 Und du sollst sie in zwei Reihen legen, sechs in einer Reihe, auf den reinen Tisch vor dem Ewigen. Lev 24:7 Und du sollst auf jeder Reihe reinen Weihrauch legen, und er soll für das Brot als Gedenkopfer sein, ein Feueropfer für den Ewigen. Lev 24:8 Jeden Schabbattag soll er es beständig vor dem Ewigen richten, von den Kindern Jisra'els als ewiger Bund. Lev 24:9 Und es soll Aharon und seinen Söhnen gehören, und sie sollen es an heiliger Stätte essen; denn als ein Hochheiliges von den Feueropfern des Ewigen soll es ihm gehören, eine ewige Satzung. Lev 24:10 Und der Sohn einer Jisra'elischen Frau, er war aber der Sohn eines Mannes, eines Mizraji, ging aus unter die Kinder Jisra'els; und der Sohn der Jisra'elitin und ein jisra'elitischer Mann stritten im Lager. Lev 24:11 Und der Sohn der Jisra'elischen Frau lästerte den Namen und fluchte. Da brachten sie ihn zu Mosche; und der Name seiner Mutter war Schelomit, die Tochter Divris, vom Stamm Dan. Lev 24:12 Und sie legten ihn in Gewahrsam, damit ihnen Weisung erteilt würde nach dem Mund des Ewigen. Lev 24:13 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Lev 24:14 Führe den Flucher hinaus vor das Lager, und alle, die es gehört haben, sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen, und die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. Lev 24:15 Und zu den Kindern Jisra'els sollst du reden: Jedermann, der seinem Gott flucht, soll seine Sünde tragen. Lev 24:16 Und wer den Namen des Ewigen lästert, soll gewiss getötet werden, steinigen soll ihn die ganze Gemeinde; wie der Fremde, so der Einheimische: Wenn er den Namen lästert, soll er getötet werden. Lev 24:17 Und wenn jemand irgendeinen Menschen erschlägt, soll er gewiss getötet werden. Lev 24:18 Und wer ein Vieh erschlägt, soll es erstatten: Leben um Leben. Lev 24:19 Und wenn jemand seinem Nächsten einen Leibesschaden zufügt: Wie er getan hat, so soll ihm getan werden: Lev 24:20 Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einem Menschen einen Leibesschaden zugefügt hat, so soll ihm zugefügt werden. Lev 24:21 Und wer ein Vieh erschlägt, soll es erstatten; wer aber einen Menschen erschlägt, soll getötet werden. Lev 24:22 Einerlei Recht sollt ihr haben: Wie der Fremde, so soll der Einheimische sein; denn ich bin der Ewige, euer Gott. Lev 24:23 Und Mosche redete zu den Kindern Jisra'els, und sie führten den Flucher vor das Lager hinaus und steinigten ihn. Und die Kinder Jisra'els taten, wie der Ewige Mosche geboten hatte. Lev 25:1 Und der Ewige redete zu Mosche auf dem Berg Sinai, sagend: Lev 25:2 Rede zu den Kindern Jisra'els und sage ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch gebe, soll das Land dem Ewigen einen Schabbat feiern. Lev 25:3 Sechs Jahre sollst du dein Feld besäen und sechs Jahre deinen Weinberg beschneiden und seinen Ertrag einsammeln. Lev 25:4 Aber im siebten Jahr soll ein Schabbat der Ruhe für das Land sein, ein Schabbat für den Ewigen. Dein Feld sollst du nicht besäen und deinen Weinberg nicht beschneiden. Lev 25:5 Den Nachwuchs deiner Ernte sollst du nicht ernten, und die Trauben deines unbeschnittenen Weinstocks sollst du nicht lesen. Ein Jahr der Ruhe soll es für das Land sein. Lev 25:6 Und der Schabbat des Landes soll euch zur Speise dienen, dir und deinem Knecht und deiner Magd und deinem Tagelöhner und deinem Beisassen, die bei dir weilen. Lev 25:7 Und deinem Vieh und den Tieren, die in deinem Land sind, soll sein ganzer Ertrag zur Speise dienen. Lev 25:8 Und du sollst dir sieben Schabbatjahre zählen, siebenmal sieben Jahre, sodass die Zeit der sieben Schabbatjahre neunundvierzig Jahre beträgt. Lev 25:9 Dann sollst du im siebten Monat, am Zehnten des Monats, die Posaune erschallen lassen; am Versöhnungstag sollt ihr die Posaune durch euer ganzes Land erschallen lassen. Lev 25:10 Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen und sollt im Land Freiheit ausrufen für alle seine Bewohner. Ein Jovel soll es euch sein, und ihr sollt ein jeder zu seinem Besitztum zurückkehren und ein jeder zu seiner Familie zurückkehren. Lev 25:11 Ein Jovel soll dieses fünfzigste Jahr für euch sein. Ihr sollt nicht säen und seinen Nachwuchs nicht ernten und seine unbeschnittenen Weinstöcke nicht lesen. Lev 25:12 Denn ein Jovel ist es, heilig soll es euch sein; vom Feld weg sollt ihr seinen Ertrag essen. Lev 25:13 In diesem Joveljahr sollt ihr ein jeder zu seinem Besitztum zurückkehren. Lev 25:14 Und wenn ihr eurem Nächsten etwas verkauft oder von der Hand eures Nächsten kauft, so übervorteilt einander nicht. Lev 25:15 Nach der Zahl der Jahre seit dem Jovel sollst du von deinem Nächsten kaufen; nach der Zahl der Erntejahre soll er dir verkaufen. Lev 25:16 Nach der größeren Zahl der Jahre sollst du seinen Kaufpreis steigern, und nach der kleineren Zahl der Jahre sollst du seinen Kaufpreis mindern; denn eine Zahl von Ernten verkauft er dir. Lev 25:17 Und ihr sollt einer den anderen nicht übervorteilen und sollt euch fürchten vor deinem Gott; denn ich bin der Ewige, euer Gott. Lev 25:18 Und ihr sollt meine Satzungen tun und meine Gesetze beachten und sie tun, so werdet ihr sicher im Land wohnen. Lev 25:19 Und das Land wird seine Frucht geben, und ihr werdet essen bis zur Sättigung und sicher darin wohnen. Lev 25:20 Und wenn ihr sagt: Was sollen wir im siebten Jahr essen? Siehe, wir säen nicht und sammeln unseren Ertrag nicht ein! Lev 25:21 Ich werde euch meinen Segen im sechsten Jahr entbieten, dass es den Ertrag für drei Jahre bringen wird. Lev 25:22 Und wenn ihr im achten Jahr sät, werdet ihr noch von dem alten Ertrag essen; bis ins neunte Jahr, bis sein Ertrag einkommt, werdet ihr Altes essen. Lev 25:23 Und das Land soll nicht für immer verkauft werden, denn mein ist das Land; denn ihr seid Fremde und Beisassen bei mir. Lev 25:24 Und im ganzen Land eures Besitztums sollt ihr für das Land Einlösung gewähren. Lev 25:25 Wenn dein Bruder verarmt und von seinem Besitztum verkauft, so soll sein nächster Verwandter als Löser kommen und das Verkaufte seines Bruders einlösen. Lev 25:26 Und wenn jemand keinen Löser hat, aber seine Hand erwirbt und findet, was zu seiner Einlösung hinreicht, Lev 25:27 so soll er die Jahre seit seinem Verkauf berechnen und das Übrige dem Mann zurückerstatten, dem er es verkauft hat, und so zu seinem Besitztum zurückkehren. Lev 25:28 Und wenn seine Hand nicht genug findet, um es ihm zurückzuerstatten, so soll das von ihm Verkaufte in der Hand des Käufers bleiben bis zum Joveljahr; und im Joveljahr soll es frei ausgehen, und er soll zu seinem Besitztum zurückkehren. Lev 25:29 Und wenn jemand ein Wohnhaus in einer ummauerten Stadt verkauft, so soll sein Lösungsrecht bestehen bis zum Ende des Jahres seines Verkaufs; ein Jahr lang soll sein Lösungsrecht bestehen. Lev 25:30 Wenn es aber nicht eingelöst wird, bis ihm ein ganzes Jahr voll ist, so soll das Haus, das in der ummauerten Stadt ist, dem Käufer für seine Generationen verbleiben; es soll im Joveljahr nicht frei ausgehen. Lev 25:31 Aber die Häuser in den Dörfern, die keine Mauer ringsum haben, sollen dem Feld des Landes gleichgerechnet werden; es soll ein Lösungsrecht für sie sein, und im Joveljahr sollen sie frei ausgehen. Lev 25:32 Und was die Städte der Leviten, die Häuser in ihren Besitzstädten betrifft, so soll ein ewiges Lösungsrecht für die Leviten bestehen. Lev 25:33 Und wenn jemand von den Leviten löst, so soll das verkaufte Haus in der Stadt seines Besitztums im Joveljahr frei ausgehen; denn die Häuser in den Städten der Leviten sind ihr Besitztum unter den Kindern Jisra'els. Lev 25:34 Aber das Feld des Bezirks ihrer Städte soll nicht verkauft werden, denn es ist ihr ewiges Besitztum. Lev 25:35 Und wenn dein Bruder verarmt und seine Hand bei dir wankt, so sollst du ihn unterstützen; wie ein Fremder und Beisasse soll er bei dir leben. Lev 25:36 Du sollst keine Zinsen und Wucher von ihm nehmen und sollst dich fürchten vor deinem Gott, damit dein Bruder neben dir lebe. Lev 25:37 Dein Geld sollst du ihm nicht um Zins geben und deine Nahrungsmittel nicht um Wucher. Lev 25:38 Ich bin der Ewige, euer Gott, der ich euch aus dem Land Mizrajim herausgeführt habe, um euch das Land Kena'an zu geben, um euer Gott zu sein. Lev 25:39 Und wenn dein Bruder bei dir verarmt und sich dir verkauft, sollst du ihn nicht Sklavendienst tun lassen. Lev 25:40 Wie ein Tagelöhner, wie ein Beisasse soll er bei dir sein; bis zum Joveljahr soll er bei dir dienen. Lev 25:41 Dann soll er frei von dir gehen, er und seine Kinder mit ihm, und zu seiner Familie zurückkehren und zum Besitztum seines Vaters zurückkehren. Lev 25:42 Denn meine Knechte sind sie, die ich aus dem Land Mizrajim herausgeführt habe; sie sollen nicht verkauft werden, wie man Sklaven verkauft. Lev 25:43 Du sollst nicht mit Härte über ihn herrschen und sollst dich fürchten vor deinem Gott. Lev 25:44 Und was deinen Knecht und deine Magd betrifft, die du haben wirst: Von den Nationen, die ringsum euch her sind, von ihnen mögt ihr Knecht und Magd kaufen. Lev 25:45 Und auch von den Kindern der Beisassen, die sich bei euch aufhalten, von ihnen mögt ihr kaufen und von deren Familie, die bei euch ist, die sie in eurem Land gezeugt hat; und sie mögen euch zum Besitz sein. Lev 25:46 Und ihr mögt sie euren Söhnen nach euch vererben, um sie als Besitz zu behalten: Für immer mögt ihr sie dienen lassen. Aber über eure Brüder, die Kinder Jisra'els, sollt ihr nicht einer über den anderen mit Härte herrschen. Lev 25:47 Und wenn die Hand eines Fremden oder eines Beisassen bei dir etwas erwirbt, und dein Bruder bei ihm verarmt und sich dem Fremden, dem Beisassen bei dir, oder einem Abkömmling aus der Familie des Fremden verkauft, Lev 25:48 so soll, nachdem er sich verkauft hat, ein Lösungsrecht für ihn bestehen; einer seiner Brüder soll ihn lösen. Lev 25:49 Entweder soll sein Onkel oder der Sohn seines Onkels ihn lösen, oder einer seiner nächsten Blutsverwandten aus seiner Familie soll ihn lösen; oder wenn seine Hand etwas erwirbt, soll er sich selbst lösen. Lev 25:50 Und er soll mit seinem Käufer rechnen von dem Jahr an, da er sich ihm verkauft hat, bis zum Joveljahr; und der Preis, um den er sich verkauft hat, soll der Zahl der Jahre entsprechen; nach den Tagen eines Tagelöhners soll er bei ihm sein. Lev 25:51 Wenn der Jahre noch viele sind, soll er nach ihrem Verhältnis Lösung von seinem Kaufgeld zurückerstatten; Lev 25:52 und wenn wenig Jahre übrig sind bis zum Joveljahr, so soll er es ihm berechnen: Nach Verhältnis seiner Jahre soll er seine Lösung zurückerstatten. Lev 25:53 Wie ein Tagelöhner soll er Jahr für Jahr bei ihm sein; er soll nicht mit Härte über ihn herrschen vor deinen Augen. Lev 25:54 Und wenn er nicht auf diese Weise gelöst wird, so soll er im Joveljahr frei ausgehen, er und seine Kinder mit ihm. Lev 25:55 Denn mir sind die Kinder Jisra'els Knechte; meine Knechte sind sie, die ich aus dem Land Mizrajim herausgeführt habe. Ich bin der Ewige, euer Gott. Lev 26:1 Ihr sollt euch keine Götzen machen und kein Standbild und keine Säule aufrichten, und keinen Stein mit Bildwerk sollt ihr in eurem Land setzen, um euch davor niederzuwerfen; denn ich bin der Ewige, euer Gott. Lev 26:2 Meine Schabbate sollt ihr beachten und mein Heiligtum fürchten. Ich bin der Ewige. Lev 26:3 Wenn ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Gebote beachtet und sie tut, Lev 26:4 so werde ich euch Regen geben zu seiner Zeit, und das Land wird seinen Ertrag geben, und die Bäume des Feldes werden ihre Frucht geben. Lev 26:5 Und die Dreschzeit wird bei euch reichen bis zur Weinlese, und die Weinlese wird reichen bis zur Saatzeit; und ihr werdet euer Brot essen bis zur Sättigung und sicher in eurem Land wohnen. Lev 26:6 Und ich werde Frieden geben im Land, und ihr werdet euch niederlegen, und niemand wird euch aufschrecken; und ich werde die bösen Tiere aus dem Land wegschaffen, und das Schwert wird nicht durch euer Land gehen. Lev 26:7 Und ihr werdet eure Feinde jagen, und sie werden vor euch fallen durchs Schwert. Lev 26:8 Und fünf von euch werden hundert jagen, und hundert von euch werden zehntausend jagen, und eure Feinde werden vor euch fallen durchs Schwert. Lev 26:9 Und ich werde mich zu euch wenden und euch fruchtbar machen und euch mehren, und ich werde meinen Bund mit euch aufrechthalten. Lev 26:10 Und ihr werdet altes Getreide vom vorigen Jahr essen, und das alte werdet ihr wegräumen vor dem neuen. Lev 26:11 Und ich werde meine Wohnung in eure Mitte stellen, und meine Seele wird euch nicht verabscheuen. Lev 26:12 Und ich werde in eurer Mitte wandeln und werde euer Gott sein, und ihr werdet mein Volk sein. Lev 26:13 Ich bin der Ewige, euer Gott, der ich euch aus dem Land Mizrajim herausgeführt habe, damit ihr nicht ihre Knechte sein solltet; und ich habe die Stangen eures Jochs zerbrochen und euch aufrecht gehen lassen. Lev 26:14 Wenn ihr mir aber nicht gehorcht und nicht alle diese Gebote tut, Lev 26:15 und wenn ihr meine Satzungen verachtet und eure Seele meine Rechtsvorschriften verwirft, sodass ihr nicht alle meine Gebote tut und meinen Bund brecht, Lev 26:16 so werde auch ich euch Folgendes tun: Ich werde Schrecken über euch bestellen, Schwindsucht und Fieber, die die Augen verzehren und die Seele verschmachten lassen; und ihr werdet vergeblich euren Samen säen, denn eure Feinde werden ihn verzehren. Lev 26:17 Und ich werde mein Angesicht gegen euch richten, dass ihr vor euren Feinden geschlagen werdet; und eure Hasser werden über euch herrschen, und ihr werdet fliehen, obwohl niemand euch jagt. Lev 26:18 Und wenn ihr mir trotz alledem nicht gehorcht, so werde ich euch noch siebenmal mehr züchtigen wegen eurer Sünden. Lev 26:19 Und ich werde euren starken Hochmut brechen und werde euren Himmel wie Eisen machen und eure Erde wie Erz. Lev 26:20 Und eure Kraft wird sich umsonst verbrauchen, und euer Land wird seinen Ertrag nicht geben, und die Bäume des Landes werden ihre Frucht nicht geben. Lev 26:21 Und wenn ihr mir zuwider wandelt und nicht auf mich hören wollt, so werde ich euch noch siebenmal mehr schlagen, nach euren Sünden. Lev 26:22 Und ich werde die Tiere des Feldes unter euch senden, dass sie euch eurer Kinder berauben und euer Vieh ausrotten und euch vermindern; und eure Straßen sollen öde werden. Lev 26:23 Und wenn ihr euch durch dies nicht von mir zurechtweisen lasst und mir zuwider wandelt, Lev 26:24 so werde auch ich euch zuwider wandeln, und auch ich werde euch siebenfach schlagen wegen eurer Sünden. Lev 26:25 Und ich werde das Schwert über euch bringen, das die Rache des Bundes vollzieht; und zieht ihr euch in eure Städte zurück, so werde ich die Pest in eure Mitte senden, und ihr werdet in die Hand des Feindes gegeben werden. Lev 26:26 Indem ich euch die Stütze des Brotes zerbreche, werden zehn Frauen euer Brot in einem Ofen backen, und sie werden euch das Brot zurückgeben nach dem Gewicht; und ihr werdet essen und nicht satt werden. Lev 26:27 Und wenn ihr mir bei alledem nicht gehorcht und mir zuwider wandelt, Lev 26:28 so werde auch ich euch grimmig zuwider wandeln, und auch ich werde euch siebenfach züchtigen wegen eurer Sünden. Lev 26:29 Und ihr werdet das Fleisch eurer Söhne essen, und das Fleisch eurer Töchter werdet ihr essen. Lev 26:30 Und ich werde eure Höhen zerstören und eure Sonnensäulen ausrotten und werde eure Leichname auf die Leichname eurer Götzen werfen, und meine Seele wird euch verabscheuen. Lev 26:31 Und ich werde eure Städte zur Wüste machen und eure Heiligtümer verwüsten, und ich werde nicht den Duft eurer lieblichen Gerüche riechen. Lev 26:32 Und ich werde das Land verwüsten, dass eure Feinde, die darin wohnen, sich darüber entsetzen sollen. Lev 26:33 Euch aber werde ich unter die Nationen zerstreuen, und ich werde das Schwert hinter euch her ziehen; und euer Land wird eine Wüste sein und eure Städte eine Öde. Lev 26:34 Dann wird das Land seine Schabbate genießen, alle Tage der Verwüstung, während ihr im Land eurer Feinde seid; dann wird das Land ruhen und seine Schabbate genießen. Lev 26:35 Alle Tage der Verwüstung wird es ruhen, was es nicht geruht hat an euren Schabbaten, als ihr darin wohntet. Lev 26:36 Und die von euch Übriggebliebenen - in ihr Herz werde ich Verzagtheit in den Ländern ihrer Feinde bringen, dass das Rauschen eines verwehten Blattes sie jagen wird, und sie werden fliehen, wie man vor dem Schwert flieht, und fallen, obwohl niemand sie jagt. Lev 26:37 Und sie werden einer über den anderen fallen, wie vor dem Schwert, obwohl niemand sie jagt; und ihr werdet nicht bestehen können vor euren Feinden. Lev 26:38 Und ihr werdet umkommen unter den Nationen, und das Land eurer Feinde wird euch fressen. Lev 26:39 Und die von euch Übriggebliebenen werden in den Ländern eurer Feinde dahinschwinden in ihrer Schuld; und auch in den Verschuldungen ihrer Väter mit ihnen werden sie dahinschwinden. Lev 26:40 Und sie werden ihre Schuld bekennen und die Schuld ihrer Väter wegen ihrer Untreue, die sie gegen mich begangen haben, und auch dass sie mir zuwider gewandelt sind. Lev 26:41 Auch ich werde ihnen zuwider wandeln und sie in das Land ihrer Feinde bringen. Wenn dann ihr unbeschnittenes Herz sich demütigt und sie dann ihre Schuld büßen, Lev 26:42 so werde ich meines Bundes mit Jaakov gedenken; und auch meines Bundes mit Jitzchak und auch meines Bundes mit Avraham werde ich gedenken, und des Landes werde ich gedenken. Lev 26:43 Denn das Land wird von ihnen verlassen sein und seine Schabbate genießen, während es von ihnen verödet ist; und sie selbst werden ihre Schuld büßen, darum, ja darum, weil sie meine Rechtsvorschriften verworfen und ihre Seele meine Satzungen verabscheut hat. Lev 26:44 Aber selbst auch dann, wenn sie im Land ihrer Feinde sind, werde ich sie nicht verwerfen und sie nicht verabscheuen, sie zu vernichten, meinen Bund mit ihnen zu brechen; denn ich bin der Ewige, ihr Gott. Lev 26:45 Und ich werde ihnen gedenken meines Bundes mit den Vorfahren, die ich aus dem Land Mizrajim herausgeführt habe vor den Augen der Nationen, um ihr Gott zu sein. Ich bin der Ewige. Lev 26:46 Das sind die Satzungen und die Rechtsvorschriften und die Toroth, die der Ewige zwischen sich und den Kindern Jisra'els auf dem Berg Sinai durch Mosche gegeben hat. Lev 27:1 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Lev 27:2 Rede zu den Kindern Jisra'els und sage ihnen: Wenn jemand ein besonderes Gelübde ablegt, sollen die Personen dem Ewigen nach deiner Schätzung gehören. Lev 27:3 Und deine Schätzung sei: für einen Mann von zwanzig bis sechzig Jahren, deine Schätzung sei fünfzig Schekel Silber nach dem Schekel des Heiligtums. Lev 27:4 Und wenn es eine Frau ist, so sei deine Schätzung dreißig Schekel. Lev 27:5 Und wenn es von fünf Jahren bis zu zwanzig Jahren ist, so sei deine Schätzung für einen Mann zwanzig Schekel und für eine Frau zehn Schekel. Lev 27:6 Und wenn es von einem Monat bis zu fünf Jahren ist, so sei deine Schätzung für einen Mann fünf Schekel Silber und für eine Frau drei Schekel Silber. Lev 27:7 Und wenn es von sechzig Jahren und darüber ist, so sei deine Schätzung für einen Mann fünfzehn Schekel und für eine Frau zehn Schekel. Lev 27:8 Wenn er aber zu arm ist für deine Schätzung, so soll er vor den Priester treten, und der Priester soll ihn schätzen; nach dem, was die Hand des Gelobenden erreichen kann, soll der Priester ihn schätzen. Lev 27:9 Und wenn es ein Vieh ist, von dem man dem Ewigen Opfer darbringt, so soll alles, was man von ihm dem Ewigen gibt, heilig sein. Lev 27:10 Man soll es nicht vertauschen noch ersetzen, ein gutes für ein schlechtes oder ein schlechtes für ein gutes; und wenn man dennoch ein Vieh für ein anderes vertauscht, so wird es und sein Ersatz heilig sein. Lev 27:11 Und wenn es irgendein unreines Vieh ist, von dem man dem Ewigen kein Opfer darbringt, so soll man das Vieh vor den Priester stellen. Lev 27:12 Und der Priester soll es schätzen, ob es gut oder schlecht sei; nach deiner Schätzung, Priester, so soll es sein. Lev 27:13 Wenn man es aber lösen will, so soll man ein Fünftel über deine Schätzung hinzufügen. Lev 27:14 Und wenn jemand sein Haus dem Ewigen heiligt, so soll der Priester es schätzen, ob es gut oder schlecht sei; wie der Priester es schätzt, so soll es bestehen. Lev 27:15 Und wenn der Heiligende sein Haus lösen will, so soll er ein Fünftel des Geldes deiner Schätzung darüber hinzufügen, und es soll ihm gehören. Lev 27:16 Und wenn jemand von dem Feld seines Eigentums dem Ewigen heiligt, so soll deine Schätzung nach Maßgabe seiner Aussaat sein: ein Homer Gerste Aussaat zu fünfzig Schekel Silber. Lev 27:17 Wenn er vom Joveljahr an sein Feld heiligt, so soll es nach deiner Schätzung bestehen. Lev 27:18 Wenn er aber nach dem Jovel sein Feld heiligt, so soll ihm der Priester das Geld berechnen nach den Jahren, die noch übrig sind bis zum Joveljahr, und es soll von deiner Schätzung abgezogen werden. Lev 27:19 Wenn aber der Heiligende das Feld lösen will, so soll er ein Fünftel des Geldes deiner Schätzung darüber hinzufügen, und es soll ihm verbleiben. Lev 27:20 Und wenn er das Feld nicht löst, oder wenn er das Feld einem anderen Mann verkauft, so kann es nicht mehr gelöst werden; Lev 27:21 und das Feld soll, wenn es im Jovel frei ausgeht, dem Ewigen heilig sein, wie ein gebanntes Feld; es soll dem Priester als Eigentum gehören. Lev 27:22 Und wenn er ein von ihm erkauftes Feld, das nicht zum Feld seines Eigentums gehört, dem Ewigen heiligt, Lev 27:23 so soll ihm der Priester den Betrag deiner Schätzung bis zum Joveljahr berechnen; und er soll deine Schätzung am selben Tag als ein dem Ewigen Geheiligtes geben. Lev 27:24 Im Joveljahr soll das Feld an den zurückkommen, von dem er es gekauft hat, an den, welchem das Land als Eigentum gehört. Lev 27:25 Und all deine Schätzung soll nach dem Schekel des Heiligtums geschehen; zwanzig Gera soll der Schekel sein. Lev 27:26 Nur das Erstgeborene unter dem Vieh, das als Erstgeburt dem Ewigen gehört, soll kein Mann heiligen; sei es ein Rind oder ein Schaf, es gehört dem Ewigen. Lev 27:27 Wenn es aber vom unreinen Vieh ist, so soll man es nach deiner Schätzung lösen und ein Fünftel darüber hinzufügen; und wenn es nicht gelöst wird, so werde es nach deiner Schätzung verkauft. Lev 27:28 Doch alles Gebannte, das jemand dem Ewigen bannt von allem, was sein ist, es sei Mensch oder Vieh oder Feld seines Eigentums, soll nicht verkauft und nicht gelöst werden; alles Gebannte ist dem Ewigen hochheilig. Lev 27:29 Alles Gebannte, das vom Menschen gebannt wird, soll nicht gelöst werden: es soll gewiss getötet werden. Lev 27:30 Und aller Zehnt des Landes, vom Samen des Landes, von der Frucht der Bäume, gehört dem Ewigen; er ist dem Ewigen heilig. Lev 27:31 Wenn aber jemand von seinem Zehnten lösen will, so soll er ein Fünftel darüber hinzufügen. Lev 27:32 Und aller Zehnt von Rindern und Schafen, alles, was unter dem Stab vorüberzieht, das Zehnte soll dem Ewigen heilig sein. Lev 27:33 Man soll nicht untersuchen, ob es gut oder schlecht sei, und soll es nicht vertauschen; und wenn man es dennoch vertauscht, so wird es samt seinem Eingetauschten heilig sein; es soll nicht gelöst werden. Lev 27:34 Das sind die Gebote, die der Ewige dem Mosche für die Kinder Jisra'els auf dem Berg Sinai geboten hat. Num 1:1 Der Ewige redete zu Mosche in der Wüste Sinai im Zelt der Begegnung am Ersten des zweiten Monats im zweiten Jahr nach ihrem Auszug aus dem Land Mizrajim, sagend: Num 1:2 Erhebt die Kopfzahl der ganzen Gemeinde der Kinder Jisra'el nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, in der Zahl der Namen, alle Männlichen nach ihren Köpfen. Num 1:3 Von zwanzig Jahren an und darüber, jeden, der zum Heer auszieht in Jisra'el, sollt ihr sie mustern nach ihren Heerscharen, du und Aharon. Num 1:4 Und mit euch soll ein Mann für jeden Stamm sein, ein Mann, der das Haupt für sein Vaterhaus ist. Num 1:5 Und dies sind die Namen der Männer, die euch beistehen sollen: Für Re'uven: Elizur, Sohn des Schede'ur. Num 1:6 Für Schim'on: Schelumi'el, Sohn des Zurischaddai. Num 1:7 Für Jehuda: Nachschon, Sohn des Amminadav. Num 1:8 Für Jissachar: Netan'el, Sohn des Zu'ar. Num 1:9 Für Sevulun: Eli'av, Sohn des Chelon. Num 1:10 Für die Söhne Josefs: für Ephrajim: Elischama, Sohn des Ammihud; für Menasche: Gamli'el, Sohn des Pedazur. Num 1:11 Für Binjamin: Avidan, Sohn des Gid'oni. Num 1:12 Für Dan: Achi'ezer, Sohn des Ammischaddai. Num 1:13 Für Ascher: Pag'i'el, Sohn des Ochran. Num 1:14 Für Gad: Eljasaph, Sohn des De'u'el . Num 1:15 Für Naphthali: Achira, Sohn des Enan. Num 1:16 Dies sind die Berufenen der Gemeinde, die Fürsten der Stämme ihrer Väter; Sie sind die Häupter der Tausend Jisra'els. Num 1:17 Und Mosche und Aharon nahmen diese Männer, die mit Namen genannt wurden, Num 1:18 und sie versammelten die ganze Gemeinde am ersten Tag des zweiten Monats, und sie ließen sich in die Geburtsverzeichnisse eintragen nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, in der Zählung der Namen von 20 Jahren an und darüber, nach ihren Köpfen, Num 1:19 wie der Ewige Mosche geboten hatte. Und er versammelte sie in der Wüste Sinai. Num 1:20 Und es waren die Söhne Re'uvens, des Erstgeborenen Jisra'els, ihre Nachkommen nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, in der Zählung der Namen, nach ihren Köpfen, alle Männlichen von 20 Jahren an und darüber, jeder, der zum Heer auszog, Num 1:21 ihre Gemusterten vom Stamm Re'uven: 46.500. Num 1:22 Von den Söhnen Schim'ons, ihre Nachkommen nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, seine Gemusterten in der Zählung der Namen, nach ihren Köpfen, alle Männlichen von 20 Jahren an und darüber, jeder, der zum Heer auszog, Num 1:23 ihre Gemusterten vom Stamm Schim'on: 59.300. Num 1:24 Von den Söhnen Gads, ihre Nachkommen nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, in der Zählung der Namen, von 20 Jahren an und darüber, jeder, der zum Heer auszog, Num 1:25 ihre Gemusterten vom Stamm Gad: 45.650. Num 1:26 Von den Söhnen Jehudas, ihre Nachkommen nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, in der Zählung der Namen, von 20 Jahren an und darüber, jeder, der zum Heer auszog, Num 1:27 ihre Gemusterten vom Stamm Jehuda: 74.600. Num 1:28 Von den Söhnen Jissachars, ihre Nachkommen nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, in der Zählung der Namen, von 20 Jahren an und darüber, jeder, der zum Heer auszog, Num 1:29 ihre Gemusterten vom Stamm Jissachar: 54.400. Num 1:30 Von den Söhnen Sevuluns, ihre Nachkommen nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, in der Zählung der Namen, von 20 Jahren an und darüber, jeder, der zum Heer auszog, Num 1:31 ihre Gemusterten vom Stamm Sevulun: 57.400. Num 1:32 Von den Söhnen Josefs, von den Söhnen Ephrajims, ihre Nachkommen nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, in der Zählung der Namen, von 20 Jahren an und darüber, jeder, der zum Heer auszog, Num 1:33 ihre Gemusterten vom Stamm Ephrajim: 40.500. Num 1:34 Von den Söhnen Menasches, ihre Nachkommen nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, in der Zählung der Namen, von 20 Jahren an und darüber, jeder, der zum Heer auszog, Num 1:35 ihre Gemusterten vom Stamm Menasche: 32.200. Num 1:36 Von den Söhnen Binjamins, ihre Nachkommen nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, in der Zählung der Namen, von 20 Jahren an und darüber, jeder, der zum Heer auszog, Num 1:37 ihre Gemusterten vom Stamm Binjamin: 35.400. Num 1:38 Von den Söhnen Dans, ihre Nachkommen nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, in der Zählung der Namen, von 20 Jahren an und darüber, jeder, der zum Heer auszog, Num 1:39 ihre Gemusterten vom Stamm Dan: 62.700. Num 1:40 Von den Söhnen Aschers, ihre Nachkommen nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, in der Zählung der Namen, von 20 Jahren an und darüber, jeder, der zum Heer auszog, Num 1:41 ihre Gemusterten vom Stamm Ascher: 41.500. Num 1:42 Von den Söhnen Naphthalis, ihre Nachkommen nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, in der Zählung der Namen, von 20 Jahren an und darüber, jeder, der zum Heer auszog, Num 1:43 ihre Gemusterten vom Stamm Naphthali: 53.400. Num 1:44 Dies sind die Gemusterten, die Mosche und Aharon und die Fürsten Jisra'els musterten, zwölf Männer, je ein Mann für sein Vaterhaus waren sie. Num 1:45 Und es waren alle Gemusterten der Söhne Jisra'el nach ihren Vaterhäusern, von 20 Jahren an und darüber, jeder, der zum Heer auszog in Jisra'el, Num 1:46 und es waren alle Gemusterten 603.550. Num 1:47 Aber die Leviten nach dem Stamm ihrer Väter wurden nicht unter ihnen gemustert. Num 1:48 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 1:49 Nur den Stamm Levi sollst du nicht mustern und ihre Kopfzahl nicht aufnehmen unter den Söhnen Jisra'el. Num 1:50 Und du, setze die Leviten über die Wohnung des Zeugnisses und über alle ihre Geräte und über alles, was zu ihr gehört; Sie sollen die Wohnung tragen und alle ihre Geräte, und sie sollen sie bedienen; und klingelt um die Wohnung sollen sie lagern. Num 1:51 Und wenn die Wohnung aufbricht, sollen die Leviten sie abbauen, und wenn die Wohnung sich niederlässt, sollen die Leviten sie aufrichten; und der Fremde, der sich nähert, soll getötet werden. Num 1:52 Und die Söhne Jisra'el sollen lagern, jeder in seinem Lager und jeder bei seinem Banner, nach ihren Heerscharen. Num 1:53 Und die Leviten sollen Ringe um die Wohnung des Zeugnisses lagern, damit kein Zorn über die Gemeinde der Söhne Jisra'el komme; und die Leviten sollen die Obhut der Wohnung des Zeugnisses wahrnehmen . Num 1:54 Und die Söhne Jisra'el taten; Gemäß allem, was der Ewige Mosche angeboten hatte, so taten sie. Num 2:1 Und der Ewige redete zu Mosche und zu Aharon, sagend : Num 2:2 Die Söhne Jisra'els sollen, jeder bei seinem Banner mit den Zeichen ihres Vaterhauses, lagern; Gegenüber Ringen um das Zelt der Begegnung sollen sie lagern. Num 2:3 Und die Lagernden nach Osten, gegen Sonnenaufgang: das Banner des Lagers Jehuda nach ihren Heerscharen; und der Fürst der Söhne Jehudas: Nachschon, Sohn des Amminadav. Num 2:4 Und sein Heer und ihre Gemusterten: 74.600. Num 2:5 Und die neben ihm Lagernden: der Stamm Jissachar; und der Fürst der Söhne Jissachars: Netan'el, Sohn des Zu'ar. Num 2:6 Und sein Heer und seine Gemusterten: 54.400. Num 2:7 Der Stamm Sevulun; und der Fürst der Söhne Sevuluns: Eli'av, Sohn des Chelon. Num 2:8 Und sein Heer und seine Gemusterten: 57.400. Num 2:9 Alle Gemusterten vom Lager Jehudas: 186.400, nach ihren Heerscharen; Sie sollen zuerst aufbrechen. Num 2:10 Das Banner des Lagers Re'uvens südlich, nach ihren Heerscharen; und der Fürst der Söhne Re'uvens: Elizur, Sohn des Schede'ur. Num 2:11 Und sein Heer und seine Gemusterten: 46.500. Num 2:12 Und die neben ihm Lagernden: der Stamm Schim'on; und der Fürst der Söhne Schim'ons: Schelumi'el, Sohn des Zurischaddai. Num 2:13 Und sein Heer und ihre Gemusterten: 59.300. Num 2:14 Und der Stamm Gad; und der Fürst der Söhne Gads: Eljasaph, Sohn des Re'u'el . Num 2:15 Und sein Heer und ihre Gemusterten: 45.650. Num 2:16 Alle Gemusterten vom Lager Re'uvens: 151.450, nach ihren Heerscharen; und als Zweite sollen sie aufbrechen. Num 2:17 Dann soll das Zelt der Begegnung, das Lager der Leviten, inmitten der Lager aufbrechen; so wie sie lagern, so sollen sie aufbrechen, jeder an seiner Stelle, nach ihren Bannern. Num 2:18 Das Banner des Lagers Ephrajims nach ihren Heerscharen westlich; und der Fürst der Söhne Ephrajims: Elischama, Sohn des Ammihud. Num 2:19 Und sein Heer und ihre Gemusterten: 40.500. Num 2:20 Und neben ihm der Stamm Menasche; und der Fürst der Söhne Menasches: Gamli'el, Sohn des Pedazur. Num 2:21 Und sein Heer und ihre Gemusterten: 32.200. Num 2:22 Und der Stamm Binjamin; und der Fürst der Söhne Binjamins: Avidan, Sohn des Gid'oni. Num 2:23 Und sein Heer und ihre Gemusterten: 35.400. Num 2:24 Alle Gemusterten vom Lager Ephrajims: 108.100, nach ihren Heerscharen; und als Dritte sollen sie aufbrechen. Num 2:25 Das Banner des Lagers Dans nördlich, nach ihren Heerscharen; und der Fürst der Söhne Dans: Achi'ezer, Sohn des Ammischaddai. Num 2:26 Und sein Heer und ihre Gemusterten: 62.700. Num 2:27 Und die neben ihm Lagernden: der Stamm Ascher; und der Fürst der Söhne Aschers: Pag'i'el, Sohn des Ochran. Num 2:28 Und sein Heer und ihre Gemusterten: 41.500. Num 2:29 Und der Stamm Naphthali; und der Fürst der Söhne Naphthalis: Achira, Sohn des Enan. Num 2:30 Und sein Heer und ihre Gemusterten: 53.400. Num 2:31 Alle Gemusterten vom Lager Dans: 157.600; Zuletzt sollen sie nach ihren Bannern aufbrechen. Num 2:32 Dies sind die Gemusterten der Söhne Jisra'el nach ihren Vaterhäusern; alle Gemusterten der Lager, nach ihren Heerscharen: 603.550 . Num 2:33 Aber die Leviten wurden nicht gemustert unter den Söhnen Jisra'el, wie der Ewige Mosche geboten hatte. Num 2:34 Und die Söhne Jisra'el taten gemäß allem, was der Ewige Mosche geboten hatte; so lagerten sie nach ihren Bannern und so brachen sie auf, jeder nach seinen Familien, bei seinem Vaterhaus. Num 3:1 Und dies sind die Nachkommen Aharons und Mosches am Tag, als der Ewige mit Mosche auf dem Berg Sinai redete. Num 3:2 Und dies sind die Namen der Söhne Aharons: der Erstgeborene Nadav und Avihu, El'azar und Itamar. Num 3:3 Dies sind die Namen der Söhne Aharons, der gesalbten Priester, die er geweiht hatte, um als Priester zu dienen. Num 3:4 Und Nadav und Avihu starben vor dem Ewigen, als sie fremdes Feuer vor dem Ewigen in der Wüste Sinai darbrachten, und sie hatten keine Kinder; und El'azar und Itamar dienten als Priester vor ihrem Vater Aharon. Num 3:5 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 3:6 Bringe den Stamm Levi herbei und stelle ihn vor Aharon, den Priester, dass sie ihm dienen. Num 3:7 Und sie sollen seine Aufgaben und die Aufgaben der ganzen Gemeinde vor dem Zelt der Begegnung wahrnehmen, um den Dienst der Wohnung zu verrichten. Num 3:8 Und sie sollen alle Geräte des Zeltes der Begegnung und die Aufgaben der Söhne Jisra'el wahrnehmen, um den Dienst der Wohnung zu verrichten. Num 3:9 Und du sollst dem Leviten Aharon und seinen Söhnen geben; Ganz zu eigen sind sie ihm von den Söhnen Jisra'el gegeben. Num 3:10 Und Aharon und seine Söhne sollen du beauftragen, dass sie ihr Priestertum wahr; und der Fremde, der sich nähert, soll getötet werden. Num 3:11 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 3:12 Und ich, siehe, ich habe die Leviten aus der Mitte der Söhne Jisra'el genommen anstelle aller Erstgeborenen, die den Mutterschoß durchbrechen, von den Söhnen Jisra'el; und die Leviten sollen mir gehören. Num 3:13 Denn mir gehört alles Erstgeborene; an dem Tag, als ich alle Erstgeborenen im Land Mizrajim schlug, heiligte ich mir alles Erstgeborene in Jisra'el, vom Menschen bis zum Vieh; Mir sollen sie gehören, ich bin der Ewige. Num 3:14 Und der Ewige redete zu Mosche in der Wüste Sinai, sagend: Num 3:15 Mustere die Söhne Levis nach ihren Vaterhäusern, nach ihren Familien; Alle Männlichen von einem Monat an und darüber sollst du sie mustern. Num 3:16 Und Mosche musterte sie nach dem Befehl des Ewigen, so wie ihm Krieg geboten wurde. Num 3:17 Und dies waren die Söhne Levis nach ihren Namen: Gerschon, Kehat und Merari. Num 3:18 Und dies sind die Namen der Söhne Gerschons nach ihren Familien: Libni und Schimi. Num 3:19 Und die Söhne Kehats nach ihren Familien: Amram und Jizhar, Chevron und Usi'el. Num 3:20 Und die Söhne Meraris nach ihren Familien: Machli und Muschi. Das sind die Familien Levis nach ihren Vaterhäusern. Num 3:21 Von Gerschon die Familie der Libniten und die Familie der Schimiten; Das sind die Familien der Gerschoniten. Num 3:22 Ihre Gemusterten, nach der Zahl aller Männlichen von einem Monat an und darüber, ihre Gemusterten: 7.500 . Num 3:23 Die Familien der Gerschuniter lagerten hinter der Wohnung nach Westen. Num 3:24 Und der Fürst des Vaterhauses der Gerschuniter war Eljasaph, Sohn des La'el. Num 3:25 Und die Aufgabe der Söhne Gerschons am Zelt der Begegnung war die Wohnung und das Zelt, seine Decke und der Vorhang des Eingangs zum Zelt der Begegnung, Num 3:26 und die Behänge des Vorhofs und der Vorhang des Eingangs zum Vorhof, der Ringe um die Wohnung und um den Altar ist, und seine Seile für seinen ganzen Dienst. Num 3:27 Und zu Kehat gehörte die Familie der Amramiter und die Familie der Jizhariter und die Familie der Chevroniter und die Familie der Uzzi'eliter; Dies waren die Familien der Kehatiter. Num 3:28 In der Zahl aller Männlichen von einem Monat an und darüber waren es 8.600, die den Dienst am Heiligtum versahen. Num 3:29 Die Familien der Söhne Kehats lagerten an der Seite der Wohnung nach Süden. Num 3:30 Und der Fürst des Vaterhauses der Familien der Kehatiter war Elizafan, Sohn des Uzzi'el. Num 3:31 Und ihre Aufgabe war die Lade und der Tisch und der Leuchter und die Altäre und die Geräte des Heiligtums, mit denen man den Dienst verrichtet, und der Vorhang und dessen ganzer Dienst. Num 3:32 Und der Fürst der Fürsten der Leviten war El'azar, der Sohn Aharons, des Priesters; Er hatte die Aufsicht über die, welche den Dienst am Heiligtum versahen. Num 3:33 Zu Merari gehörte die Familie der Machliter und die Familie der Muschiter; Dies waren die Familien Meraris. Num 3:34 Und ihre Gemusterten in der Zahl aller Männlichen von einem Monat an und darüber waren 6.200 . Num 3:35 Und der Fürst des Vaterhauses der Familien Meraris war Zuri'el, der Sohn Avichajils. Sie lagerten auf der Seite der Wohnung nach Norden. Num 3:36 Und die Aufgabe der Söhne Meraris war die Obhut über die Bretter der Wohnung und ihre Riegel und ihre Säulen und ihre Füße und alle ihre Geräte und deren ganzer Dienst, Num 3:37 und die Säulen des Vorhofs ringsum und ihre Füße und ihre Pflöcke und ihre Seile. Num 3:38 Und die vor der Wohnung nach Osten, vor dem Zelt der Begegnung gegen Sonnenaufgang Lagernden waren Mosche und Aharon und seine Söhne, die den Dienst des Heiligtums versahen, zur Obhut für die Söhne Jisra'el; und der Fremde, der sich nähert, soll getötet werden. Num 3:39 Alle Gemusterten der Leviten, die Mosche und Aharon auf Befehl des Ewigen nach ihren Familien musterten, alle Männlichen von einem Monat an und darüber, waren 22.000. Num 3:40 Und der Ewige sprach zu Mosche: Mustere alle männlichen Erstgeborenen der Söhne Jisra'el von einem Monat an und darüber, und nimm die Zahl ihrer Namen auf. Num 3:41 Und nimm die Leviten für mich - ich bin der Ewige - anstelle aller Erstgeborenen unter den Söhnen Jisra'el, und das Vieh der Leviten anstelle aller Erstgeborenen unter dem Vieh der Söhne Jisra'el. Num 3:42 Und Mosche musterte, wie der Ewige ihm geboten hatte, alle Erstgeborenen unter den Söhnen Jisra'el. Num 3:43 Und es waren alle männlichen Erstgeborenen in der Zahl der Namen, von einem Monat an und darüber, nach ihren Mustern, 22.273 . Num 3:44 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 3:45 Nimm die Leviten anstelle aller Erstgeborenen unter den Söhnen Jisra'el und das Vieh der Leviten anstelle ihres Viehs; und die Leviten sollen mir gehören, ich bin der Ewige. Num 3:46 Und was die Lösung der 273 betrifft, die überzählig sind gegenüber den Leviten, von den Erstgeborenen der Söhne Jisra'el, Num 3:47 so sollst du je fünf Schekel für den Kopf nehmen; nach dem Schekel des Heiligtums sollst du sie nehmen, 20 Gera der Schekel. Num 3:48 Und du sollst das Geld Aharon und seinen Söhnen geben als Lösung für die Überzähligen unter ihnen. Num 3:49 Und Mosche nahm das Lösungsgeld von denen, die überzählig waren gegenüber den durch die Leviten Ausgelösten. Num 3:50 Von den Erstgeborenen der Söhne Jisra'el nahm er das Geld, 1.365 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums. Num 3:51 Und Mosche gab das Lösungsgeld Aharon und seinen Söhnen nach dem Befehl des Ewigen, wie der Ewige Mosche geboten hatte. Num 4:1 Und der Ewige redete zu Mosche und zu Aharon, sagend : Num 4:2 Erhebt die Gesamtzahl der Söhne Kehats aus der Mitte der Söhne Levis, nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, Num 4:3 von 30 Jahren an und darüber, bis zu 50 Jahren, alle, die in den Dienst treten, um Arbeit zu verrichten am Zelt der Begegnung. Num 4:4 Dies ist der Dienst der Söhne Kehats am Zelt der Begegnung: das Allerheiligste. Num 4:5 Und Aharon und seine Söhne sollen kommen, wenn das Lager aufbricht, und den verhüllenden Vorhang abnehmen und die Lade des Zeugnisses damit bedecken; Num 4:6 und sie sollen eine Decke aus Tachaschfell darüber legen und ein Tuch, ganz aus blauem Purpur, oben darüber breiten und ihre Stangen einsetzen. Num 4:7 Und über den Tisch der Schaubrote sollen sie ein Tuch aus blauem Purpur breiten und darauf die Schüsseln und die Schalen und die Opferschalen und die Kannen zum Trankopfer stellen; und das richtige Brot soll darauf sein. Num 4:8 Und sie sollen darüber ein Tuch aus Karmesin breiten und es mit einer Decke aus Tachaschfell bedecken; und sie sollen seine Stangen einsetzen. Num 4:9 Und sie sollen ein Tuch aus blauem Purpur nehmen und den Leuchter des Lichts bedecken und seine Lampen und seine Dochtscheren und sein Feuerbecken und alle seine Ölgefäße, womit man ihn bedient. Num 4:10 Und sie sollen ihn und alle seine Geräte in einer Decke aus Tachaschfell tun und auf die Trage legen. Num 4:11 Und über den goldenen Altar sollen sie ein Tuch aus blauem Purpur breiten und ihn mit einer Decke aus Tachaschfell bedecken und seine Stangen einsetzen. Num 4:12 Und sie sollen alle Dienstgeräte nehmen, womit man den Dienst im Heiligtum verrichtet, und sie in einem Tuch aus blauem Purpur legen und sie mit einer Decke aus Tachaschfell bedecken und auf die Tragödie legen. Num 4:13 Und sie sollen den Altar von der Fettasche reinigen und ein Tuch aus rotem Purpur über ihn breiten, Num 4:14 und darauf alle seine Geräte legen, womit man auf ihm den Dienst verrichtet: die Kohlenpfannen und die Gabeln und die Schaufeln und die Sprengschalen, alle Geräte des Altars; und sie sollen eine Decke aus Tachaschfell darüber breiten und seine Stangen einsetzen. Num 4:15 Und wenn Aharon und seine Söhne das Bedecken des Heiligtums und aller Geräte des Heiligtums beendet haben, wenn das Lager aufbricht, so sollen danach die Söhne Kehats kommen, um es zu tragen, damit sie das Heilige nicht berühren und sterben. Das ist die Traglast der Söhne Kehats am Zelt der Begegnung. Num 4:16 Und El'azar, der Sohn Aharons, des Priesters, hat die Aufsicht über das Öl für den Leuchter und das wohlriechende Räucherwerk und das ständige Speisopfer und das Salböl, die Aufsicht über die ganze Wohnung und alles, was darin ist, über das Heiligtum und über seine Geräte. Num 4:17 Und der Ewige redete zu Mosche und zu Aharon, sagend : Num 4:18 Ihr sollt den Stamm der Familien der Kehatiter nicht ausrotten aus der Mitte der Leviten; Num 4:19 sondern dies sollt ihr für sie tun, damit sie leben und nicht sterben, wenn sie dem Allerheiligsten nahen: Aharon und seine Söhne sollen hineingehen und sie, jeden Einzelnen, bei seinem Dienst und bei seinem Traglast anstellen. Num 4:20 Aber sie sollen nicht hineingehen, um auch nur einen Augenblick das Heilige zu sehen, damit sie nicht sterben. Num 4:21 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 4:22 Nimm auch die Summe der Söhne Gerschons auf, nach ihren Vaterhäusern, nach ihren Familien; Num 4:23 Von 30 Jahren an und darüber bis zu 50 Jahren sollst du sie mustern, alle, die in den Dienst treten, um Arbeit zu verrichten am Zelt der Begegnung. Num 4:24 Dies ist der Dienst der Familien der Gerschuniter im Dienen und im Tragen: Num 4:25 Sie sollen die Zeltdecken der Wohnung und das Zelt der Begegnung tragen, seine Decke und die Decke aus Tachaschfell, die oben darüber ist, und den Vorhang vom Eingang des Zeltes der Begegnung, Num 4:26 und die Umhänge des Vorhofs und den Vorhang vom Eingang des Tores des Vorhofs, der Ringsum die Wohnung und den Altar ist, und ihre Seile und alle Geräte ihres Dienstes; und alles, was daran zu tun ist, sollen sie verrichten. Num 4:27 Nach dem Befehl Aharons und seiner Söhne soll aller Dienst der Söhne der Gerschuniter geschehen bezüglich all ihrer Traglast und all ihres Dienstes; und ihr sollt ihnen alles übertragen, was sie zu tragen haben, zur Obhut. Num 4:28 Das ist der Dienst der Familien der Söhne der Gerschuniter am Zelt der Begegnung; und ihre Aufgabe sei unter der Hand Itamars, des Sohnes Aharons, des Priesters. Num 4:29 Die Söhne Meraris - nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern sollst du sie mustern; Num 4:30 von 30 Jahren an und darüber bis zu 50 Jahren sollst du sie mustern, alle, die in den Dienst treten, um die Arbeit des Zeltes der Begegnung zu verrichten. Num 4:31 Und dies ist die Obhut ihrer Traglast für ihren ganzen Dienst am Zelt der Begegnung: die Bretter der Wohnung und ihre Riegel und ihre Säulen und ihre Füße, Num 4:32 und die Säulen des Vorhofs ringsum und ihre Füße und ihre Pflöcke und ihre Seile, mit allen ihren Geräten und ihrem ganzen Dienst; und mit Namen soll ihr ihnen die Geräte ihrer Traglast-Aufgabe zuweisen. Num 4:33 Das ist der Dienst der Familien der Söhne Meraris, ihr ganzer Dienst am Zelt der Begegnung unter der Hand Itamars, des Sohnes Aharons, des Priesters. Num 4:34 Und Mosche und Aharon und die Fürsten der Gemeinde musterten die Söhne der Kehatiter nach ihren Familien und nach ihren Vaterhäusern, Num 4:35 von 30 Jahren an und darüber bis zu 50 Jahren, jeden, der in den Dienst trat zur Arbeit am Zelt der Begegnung. Num 4:36 Und ihre Gemusterten nach ihren Familien waren 2.750. Num 4:37 Das sind die Gemusterten der Familien der Kehatiter, alle Dienenden am Zelt der Begegnung, die Mosche und Aharon musterten nach dem Befehl des Ewigen durch Mosche. Num 4:38 Und die Gemusterten der Söhne Gerschons nach ihren Familien und nach ihren Vaterhäusern, Num 4:39 von 30 Jahren an und darüber bis zu 50 Jahren, jeder, der in den Dienst trat zur Arbeit am Zelt der Begegnung: Num 4:40 Ihre Gemusterten nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, waren 2.630. Num 4:41 Das sind die Gemusterten der Familien der Söhne Gerschons, alle Dienenden am Zelt der Begegnung, die Mosche und Aharon musterten nach dem Befehl des Ewigen. Num 4:42 Und die Gemusterten der Familien der Söhne Meraris nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, Num 4:43 von 30 Jahren an und darüber bis zu 50 Jahren, jeder, der in den Dienst trat zur Arbeit am Zelt der Begegnung: Num 4:44 Ihre Gemusterten nach ihren Familien waren 3.200. Num 4:45 Das sind die Gemusterten der Familien der Söhne Meraris, die Mosche und Aharon musterten nach dem Befehl des Ewigen durch Mosche. Num 4:46 Alle Gemusterten, die Mosche und Aharon und die Fürsten Jisra'els musterten, die Leviten nach ihren Familien und nach ihren Vaterhäusern, Num 4:47 von 30 Jahren an und darüber bis zu 50 Jahren, jeder, der kam, um die Arbeit des Dienstes und die Arbeit des Tragens am Zelt der Begegnung zu verrichten: Num 4:48 Ihre Gemusterten waren 8.580. Num 4:49 Nach dem Befehl des Ewigen musterte man sie durch Mosche, jeden Mann bei seiner Arbeit und bei seinem Traglast; und sie wurden von ihm gemustert, wie der Ewige Mosche geboten hatte. Num 5:1 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 5:2 Gebiete den Söhnen Jisra'el, dass sie alle Aussätzigen und alle mit Ausfluss Behafteten und alle an einer Leiche Verunreinigten aus dem Lager schicken. Num 5:3 Sowohl Mann als auch Frau soll ihr hinausschicken, vor das Lager sollt ihr sie schicken, damit sie nicht ihr Lager verunreinigen, in dessen Mitte ich wohne. Num 5:4 Und die Söhne Jisra'el taten so und verließen sie vor das Lager hinaus; wie der Ewige zu Mosche geredet hatte, so taten die Söhne Jisra'el. Num 5:5 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 5:6 Rede zu den Söhnen Jisra'el: Wenn ein Mann oder eine Frau irgendeiner von allen Sünden der Menschen tut, um eine Untreue gegen den Ewigen zu begehen, und diese Person sich verschuldet, Num 5:7 So sollen sie ihre Sünde bekennen, die sie getan haben; und er soll seine Schuld in ihrer Hauptsumme erstatten und ihr Fünftel hinzufügen und es dem geben, an dem er sich verschuldet hat. Num 5:8 Und wenn der Mann keinen Löser hat, dem die Schuld erstattet werden könnte, so gehört die zu erstattende Schuld dem Ewigen, dem Priester, außer dem Widder der Sühnung, womit man Sühne für ihn tut. Num 5:9 Und jedes Hebeopfer von allen heiligen Gaben der Söhne Jisra'el, die sie dem Priester bringen, soll ihm gehören. Num 5:10 Und jedermanns heilige Gaben sollen ihm gehören; Was jemand dem Priester gibt, soll ihm gehören. Num 5:11 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 5:12 Rede zu den Söhnen Jisra'els und sprich zu ihnen: Wenn irgendjemandes Frau abweicht und ihm untreu wird, Num 5:13 und ein Mann liegt bei ihr zur Begattung, und es ist verborgen vor den Augen ihres Mannes, und sie hat sich im Geheimen verunreinigt, und es ist kein Zeuge gegen sie, und sie ist nicht ertappt worden; Num 5:14 und der Geist der Eifersucht kommt über ihn, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, und sie hat sich verunreinigt; oder der Geist der Eifersucht kommt über ihn, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, und sie hat sich nicht verunreinigt: Num 5:15 so soll der Mann seine Frau zum Priester bringen und ihre Opfergabe für sie bringen, ein Zehntel Epha Gerstenmehl; Er soll kein Öl darauf gießen und keinen Weihrauch darauf legen, denn es ist ein Speisopfer der Eifersucht, ein Speisopfer des Gedächtnisses, das Schuld in Erinnerung bringt. Num 5:16 Und der Priester soll sie herantreten lassen und sie vor den Ewigen stellen. Num 5:17 Und der Priester soll heiliges Wasser in einem irdenen Gefäß nehmen, und der Priester soll von dem Staub nehmen, der auf dem Boden der Wohnung ist, und ihn in das Wasser tun. Num 5:18 Und der Priester soll die Frau vor den Ewigen stellen und das Haupt der Frau entblößen und das Speisopfer des Gedächtnisses auf ihre Hände legen, es ist ein Speisopfer der Eifersucht; und in der Hand des Priesters sollen die bitteren, fluchbringenden Wasser sein. Num 5:19 Und der Priester soll sie beschwören und zu der Frau sagen: Wenn kein Mann bei dir gelegen hat, und wenn du nicht abgewichen bist zur Unreinheit unter deinem Mann, so bleibe unversehrt von diesen bitteren, fluchbringenden Wassern. Num 5:20 Du aber, wenn du abgewichen bist unter deinem Mann und dich verunreinigt hast, und ein Mann außer deinem Mann bei dir gelegen hat - Num 5:21 und der Priester soll die Frau beschwören mit dem Schwur des Fluches, und der Priester soll zu der Frau sagen: So mache dich der Ewige zum Fluch und zum Schwur in der Mitte deines Volkes, indem der Ewige deine Hüfte einfallen und deinen Bauchanschwellen lassen möge, Num 5:22 und es sollen diese fluchbringenden Wasser in deine Eingeweide kommen, um den Bauch anschwellen und die Hüfte einfallen zu lassen! Und die Frau soll sagen: Amen, Amen! Num 5:23 Und der Priester soll diese Flüche in ein Buch schreiben und sie in die bitteren Wasser auswischen. Num 5:24 Und er soll die Frau die bitteren, fluchbringenden Wasser trinken lassen, und die fluchbringenden Wasser werden in sie kommen zur Bitterkeit. Num 5:25 Und der Priester soll aus der Hand der Frau das Speisopfer der Eifersucht nehmen und das Speisopfer vor dem Ewigen schwingen und es zum Altar bringen. Num 5:26 Und der Priester soll von dem Speisopfer dessen Gedächtnisteil eine Handvoll nehmen und es auf dem Altar räuchern, und danach soll er die Frau das Wasser trinken lassen. Num 5:27 Und wenn er sie das Wasser trinken lassen hat, so wird es geschehen, wenn sie sich verunreinigt und ihr Mann untreu gewesen ist, dass die fluchbringenden Wasser in sie zur Bitterkeit kommen, und ihr Bauch wird anschwellen und ihre Hüfte einfallen, und die Frau wird zum Fluch werden in der Mitte ihres Volkes. Num 5:28 Wenn aber die Frau sich nicht verunreinigt hat und rein ist, so wird sie unversehrt bleiben und Samen empfangen. Num 5:29 Das ist das Gesetz der Eifersucht: Wenn eine Frau unter ihrem Mann abweicht und sich verunreinigt, Num 5:30 oder wenn über einen Mann der Geist der Eifersucht kommt, und er eifersüchtig wird auf seine Frau, so soll er die Frau vor den Ewigen stellen, und der Priester soll an ihr dieses ganze Gesetz vollziehen. Num 5:31 Und der Mann wird frei sein von Schuld; Jene Frau aber soll ihre Schuld tragen. Num 6:1 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 6:2 Rede zu den Söhnen Jisra'el und sage zu ihnen: Wenn ein Mann oder eine Frau sich absondert, das Gelübde eines Nasir abzulegen, um sich dem Ewigen zu weihen, Num 6:3 so soll er sich des Weines und des Rauschtranks enthalten; Essig von Wein und Essig von Rauschtrank soll er nicht trinken; und keinerlei Traubensaft soll er trinken, und Trauben, frische oder getrocknete, soll er nicht essen. Num 6:4 Alle Tage seiner Absonderung soll er von allem sein, was vom Weinstock vorbereitet wird, von den Kernen bis zur Hülse, nicht essen. Num 6:5 Alle Tage seines Gelübdes der Absonderung soll kein Schermesser über sein Haupt gehen; bis die Tage erfüllt sind, die er sich dem Ewigen geweiht hat, soll er heilig sein; Er soll das Haar seines Hauptes frei wachsen lassen. Num 6:6 Alle Tage, die er sich dem Ewigen geweiht hat, soll er zu keiner Leiche kommen. Num 6:7 Wegen seines Vaters und wegen seiner Mutter, wegen seines Bruders und wegen seiner Schwester - ihretwegen soll er sich nicht verunreinigen, wenn sie sterben; denn die Weihe seines Gottes ist auf seinem Haupt. Num 6:8 Alle Tage seiner Absonderung ist er dem Ewigen heilig. Num 6:9 Und wenn jemand neben ihm plötzlich, unversehens stirbt und er das Haupt seiner Weihe verunreinigt, so soll er sein Haupt an dem Tag seiner Reinigung scheren; Am siebten Tag soll er es scheren. Num 6:10 Und am Tag soll er zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben zum Priester bringen an den Eingang des Zeltes der Begegnung. Num 6:11 Und der Priester soll eine zum Sündopfer und eine zum Aufsteigeopfer herrichten und Sühne für ihn schaffen wegen dessen, was er sich an der Leiche versündigt hat; und er soll sein Haupt an diesem Tag heiligen. Num 6:12 Und er soll die Tage seiner Absonderung nochmals dem Ewigen weihen und ein einjähriges Lamm zum Schuldopfer bringen; Die früheren Tage aber sollen hinfallen, weil seine Weihe verunreinigt wurde. Num 6:13 Und dies ist das Gesetz des Nasir: An dem Tag, an dem die Tage seiner Absonderung erfüllt sind, soll man ihn an den Eingang des Zeltes der Begegnung bringen. Num 6:14 Und er soll dem Ewigen seine Opfergabe darbringen: ein einjähriges, makelloses männliches Lamm zum Aufsteigeopfer, und ein einjähriges, makelloses weibliches Lamm Sünde zum Opfer, und einen makellosen Widder zum Friedensopfer, Num 6:15 und einen Korb mit Ungesäuertem: Feinmehlkuchen, mit Öl gemengt, und ungesäuerte Fladen, mit Öl gesalbt, und ihr Speisopfer und ihre Trankopfer. Num 6:16 Und der Priester soll es vor den Ewigen bringen und sein Sündopfer und sein Aufsteigeopfer herrichten. Num 6:17 Und den Widder soll er als Friedensopfer dem Ewigen herrichten samt dem Korb des Ungesäuerten; und der Priester soll sein Speisopfer und sein Trankopfer herrichten. Num 6:18 Und der Nasir soll am Eingang des Zeltes der Begegnung das Haupt seiner Weihe scheren und das Haar des Hauptes seiner Weihe nehmen und es auf das Feuer legen, das unter dem Friedensopfer ist. Num 6:19 Und der Priester nimmt das gekochte Schulterstück von dem Widder und einen ungesäuerten Kuchen aus dem Korb und einen ungesäuerten Fladen und lege sie auf die Hände des Nasir, nachdem er das Zeichen seiner Weihe geschoren hat. Num 6:20 Und der Priester soll sie als Schwingopfer vor dem Ewigen schwingen; Es ist dem Priester heilig nebst der Brust des Schwingopfers und nebst der Keule des Hebeopfers. Und danach kann der Nasir Wein trinken. Num 6:21 Das ist das Gesetz des Nasir, der ein Gelübde tut, und seine Opfergabe dem Ewigen wegen seiner Weihe, außer dem, was seine Hand erreichen kann. Gemäß seinem Gelübde, das er getan hat, so soll er tun nach dem Gesetz seiner Weihe. Num 6:22 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 6:23 Rede zu Aharon und seinen Söhnen und sprich: So sollt ihr die Söhne Jisra'el segnen; sprecht zu ihnen: Num 6:24 Der Ewige segne dich und behüte dich! Num 6:25 Der Ewige lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Num 6:26 Der Ewige erhebe sein Angesicht zu dir und gebe dir Frieden! Num 6:27 Und sie sollen meinen Namen auf die Söhne Jisra'els legen, und ich werde sie segnen. Num 7:1 Und es geschah an dem Tag, da Mosche die Errichtung der Wohnung vollendet und sie gesalbt und sie geheiligt hatte mit allen ihren Geräten, sowie den Altar und alle seine Geräte, und er sie gesalbt und sie geheiligt hatte, Num 7:2 da brachten die Fürsten Jisra'els, die Häupter ihrer Vaterhäuser, sie, die Fürsten der Stämme, die über den Gemusterten standen, Opfergaben dar. Num 7:3 Und sie brachten ihre Opfergabe vor den Ewigen: sechs bedeckte Wagen und zwölf Rinder, einen Wagen für je zwei Fürsten und ein Rind für einen; und sie brachten sie dar vor der Wohnung. Num 7:4 Und der Ewige sprach zu Mosche, sagend: Num 7:5 Nimm sie von ihnen, und sie sollen Verhältnis zur Verrichtung des Dienstes des Zeltes der Begegnung sein, und gib sie den Leviten, einem jeden nach seinem Dienst . Num 7:6 Und Mosche nahm den Wagen und die Rinder und gab sie den Leviten. Num 7:7 Zwei Wagen und vier Rinder gaben er den Söhnen Gerschons nach Verhältnis ihres Dienstes. Num 7:8 Und vier Wagen und acht Rinder gaben er den Söhnen Meraris nach Verhältnis ihres Dienstes unter der Hand Itamars, des Sohnes Aharons, des Priesters. Num 7:9 Aber den Söhnen Kehats gab er nichts; denn ihnen oblag der Dienst des Heiligtums: auf der Schulter trugen sie. Num 7:10 Und die Fürsten brachten die Einweihungsgabe des Altars dar an dem Tag, da er gesalbt wurde; und die Fürsten brachten ihre Opfergabe dar vor dem Altar. Num 7:11 Und der Ewige sprach zu Mosche: Je ein Fürst auf einen Tag sollen sie ihre Opfergabe zur Einweihung des Altars darbringen. Num 7:12 Und es geschah, der am ersten Tag seine Opfergabe darbrachte, war Nachschon, der Sohn Amminadavs, vom Stamm Jehuda. Num 7:13 Und seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 Schekel ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide gefüllt mit Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; Num 7:14 eine Schale, zehn Schekel Gold, gefüllt mit Räucherwerk; Num 7:15 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Aufsteigeopfer; Num 7:16 ein Ziegenbock zum Sündopfer; Num 7:17 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Nachschons, des Sohnes Amminadavs. Num 7:18 Am zweiten Tag opferte Netan'el, der Sohn Zu'ars, der Fürst von Jissachar. Num 7:19 Er brachte seine Opfergabe dar: eine silberne Schüssel, 130 Schekel ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide gefüllt mit Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; Num 7:20 eine Schale, zehn Schekel Gold, gefüllt mit Räucherwerk; Num 7:21 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Aufsteigeopfer; Num 7:22 ein Ziegenbock zum Sündopfer; Num 7:23 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Netan'els, des Sohnes Zu'ars. Num 7:24 Am dritten Tag der Fürst der Söhne Sevuluns, Eli'av, der Sohn Chelons. Num 7:25 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 Schekel ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide gefüllt mit Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; Num 7:26 eine Schale, zehn Schekel Gold, gefüllt mit Räucherwerk; Num 7:27 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Aufsteigeopfer; Num 7:28 ein Ziegenbock zum Sündopfer; Num 7:29 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Eli'avs, des Sohnes Chelons. Num 7:30 Am vierten Tag der Fürst der Söhne Re'uvens, Elizur, der Sohn Schede'urs. Num 7:31 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 Schekel ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide gefüllt mit Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; Num 7:32 eine Schale, zehn Schekel Gold, gefüllt mit Räucherwerk; Num 7:33 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Aufsteigeopfer; Num 7:34 ein Ziegenbock zum Sündopfer; Num 7:35 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Elizurs, des Sohnes Schede'urs. Num 7:36 Am fünften Tag der Fürst der Söhne Schim'ons, Schelumi'el, der Sohn Zurischaddais. Num 7:37 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 Schekel ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide gefüllt mit Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; Num 7:38 eine Schale, zehn Schekel Gold, gefüllt mit Räucherwerk; Num 7:39 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Aufsteigeopfer; Num 7:40 ein Ziegenbock zum Sündopfer; Num 7:41 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Schelumi'els, des Sohnes Zurischaddais. Num 7:42 Am sechsten Tag der Fürst der Söhne Gads, Eljasaph, der Sohn De'u'els. Num 7:43 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 Schekel ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide gefüllt mit Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; Num 7:44 eine Schale, zehn Schekel Gold, gefüllt mit Räucherwerk; Num 7:45 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Aufsteigeopfer; Num 7:46 ein Ziegenbock zum Sündopfer; Num 7:47 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Eljasaph, des Sohnes De'u'els. Num 7:48 Am siebten Tag der Fürst der Söhne Ephrajims, Elischama, der Sohn Ammihuds. Num 7:49 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 Schekel ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide gefüllt mit Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; Num 7:50 eine Schale, zehn Schekel Gold, gefüllt mit Räucherwerk; Num 7:51 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Aufsteigeopfer; Num 7:52 ein Ziegenbock zum Sündopfer; Num 7:53 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Elischamas, des Sohnes Ammihuds. Num 7:54 Am Achten Tag der Fürst der Söhne Menasches, Gamli'el, der Sohn Pedazurs. Num 7:55 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 Schekel ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide gefüllt mit Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; Num 7:56 eine Schale, zehn Schekel Gold, gefüllt mit Räucherwerk; Num 7:57 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Aufsteigeopfer; Num 7:58 ein Ziegenbock zum Sündopfer; Num 7:59 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Gamli'els, des Sohnes Pedazurs. Num 7:60 Am neunten Tag der Fürst der Söhne Binjamins, Avidan, der Sohn Gid'onis. Num 7:61 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 Schekel ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide gefüllt mit Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; Num 7:62 eine Schale, zehn Schekel Gold, gefüllt mit Räucherwerk; Num 7:63 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Aufsteigeopfer; Num 7:64 ein Ziegenbock zum Sündopfer; Num 7:65 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Avidans, des Sohnes Gid'onis. Num 7:66 Am zehnten Tag der Fürst der Söhne Dans, Achi'ezer, der Sohn Ammischaddais. Num 7:67 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 Schekel ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide gefüllt mit Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; Num 7:68 eine Schale, zehn Schekel Gold, gefüllt mit Räucherwerk; Num 7:69 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Aufsteigeopfer; Num 7:70 ein Ziegenbock zum Sündopfer; Num 7:71 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Achi'ezers, des Sohnes Ammischaddais. Num 7:72 Am elften Tag der Fürst der Söhne Aschers, Pag'i'el, der Sohn Ochrans. Num 7:73 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 Schekel ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide gefüllt mit Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; Num 7:74 eine Schale, zehn Schekel Gold, gefüllt mit Räucherwerk; Num 7:75 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Aufsteigeopfer; Num 7:76 ein Ziegenbock zum Sündopfer; Num 7:77 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Pag'i'els, des Sohnes Ochrans. Num 7:78 Am zwölften Tag der Fürst der Söhne Naphthalis, Achira, der Sohn Enans. Num 7:79 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 Schekel ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide gefüllt mit Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; Num 7:80 eine Schale, zehn Schekel Gold, gefüllt mit Räucherwerk; Num 7:81 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Aufsteigeopfer; Num 7:82 ein Ziegenbock zum Sündenopfer; Num 7:83 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Achiras, des Sohnes Enans. Num 7:84 Dies war die Einweihungsgabe des Altars, an dem Tag, da er gesalbt wurde, vonseiten der Fürsten Jisra'els: zwölf silberne Schüsseln, zwölf silberne Sprengschalen, zwölf goldene Schalen; Num 7:85 130 Schekel jede silberne Schüssel, und 70 jede Sprengschale; alles Silber der Geräte: 2.400, nach dem Schekel des Heiligtums; Num 7:86 zwölf goldene Schalen, gefüllt mit Räucherwerk, je zehn Schekel jede Schale, nach dem Schekel des Heiligtums; alles Gold der Schalen: 120 Schekel. Num 7:87 Alle Rinder zum Aufsteigeopfer: zwölf Stiere; Widder: zwölf, einjährige Lämmer: zwölf, und ihr Speisopfer; und Ziegenböcke zum Sündopfer: zwölf. Num 7:88 Und alle Rinder zum Friedensopfer: 24 Stiere; Widder: 60, Böcke: 60, einjährige Lämmer: 60. Das war die Einweihungsgabe des Altars, nachdem er gesalbt worden war. Num 7:89 Und wenn Mosche in das Zelt der Begegnung hineinging, um mit ihm zu reden, so hörte er die Stimme zu ihm reden von dem Deckel herab, der auf der Lade des Zeugnisses war, zwischen den beiden Cherubim hervor; und er redete zu ihm. Num 8:1 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 8:2 Rede zu Aharon und sprich zu ihm: Wenn du die Lampen aufsetzt, sollen die sieben Lampen nach vorn hin vor dem Leuchter leuchten. Num 8:3 Und Aharon tat so: Gegenüber der Vorderseite des Leuchters legte er seine Lampen auf, so wie der Ewige Mosche geboten hatte. Num 8:4 Und stirbt war die Arbeit des Leuchters: getriebene Arbeit aus Gold; von seinem Fuß bis zu seinen Blumen, alles war getriebene Arbeit; nach dem Bild, das der Ewige Mosche gezeigt hatte, so hatte er den Leuchter gemacht. Num 8:5 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 8:6 Nimm die Leviten aus der Mitte der Söhne Jisra'els und reinige sie. Num 8:7 Und so sollst du mit ihnen tun, um sie zu reinigen: Sprenge Entsündigungswasser auf sie, und sie sollen ein Schermesser über ihre ganzen Körper gehen lassen und ihre Kleider waschen und sich reinigen. Num 8:8 Und sie sollen einen jungen Stier nehmen und sein Speisopfer: Feinmehl, gemengt mit Öl; und einen zweiten jungen Stier sollst du zum Sündopfer nehmen. Num 8:9 Und du sollst die Leviten vor dem Zelt der Begegnung nahen lassen und die ganze Gemeinde der Söhne Jisra'el versammeln. Num 8:10 Und du sollst die Leviten vor den Ewigen nahen lassen, und die Söhne Jisra'el sollen ihre Hände auf die Leviten legen. Num 8:11 Und Aharon soll die Leviten als Schwingopfer vor dem Ewigen schwingen von Seiten der Söhne Jisra'el, damit sie den Dienst des Ewigen verrichten können. Num 8:12 Und die Leviten sollen ihre Hände auf den Kopf der Stiere legen; und bereite den einen als Sündopfer und den anderen als Aufsteigeopfer für den Ewigen zu, um Sühne für die Leviten zu schaffen. Num 8:13 Und du sollst die Leviten vor Aharon und vor seine Söhne stellen und sie als Schwingopfer für den Ewigen schwingen. Num 8:14 Und du sollst die Leviten aus der Mitte der Söhne Jisra'els aussondern, damit die Leviten mir gehören. Num 8:15 Und danach sollen die Leviten kommen, um das Zelt der Begegnung zu bedienen. Deshalb solltest du sie reinigen und sie als Schwingopfer schwingen. Num 8:16 Denn sie sind mir ganz zu eigen aus der Mitte der Söhne Jisra'el; Anstelle von allem wurde den Mutterschoß durchbricht, allen Erstgeborenen der Söhne Jisra'el, habe ich sie mir genommen. Num 8:17 Denn mein ist alles Erstgeborene unter den Söhnen Jisra'el, an Menschen und an Vieh; an dem Tag, da ich alle Erstgeburt im Land Mizrajim schlug, heiligte ich sie mir. Num 8:18 Und ich nahm die Leviten anstelle aller Erstgeborenen unter den Söhnen Jisra'el. Num 8:19 Und ich gab die Leviten als Gabe Aharon und seine Söhnen aus der Mitte der Söhne Jisra'el, um den Dienst der Söhne Jisra'el am Zelt der Begegnung zu verrichten und um für die Söhne Jisra'el Sühne zu schaffen, Damit unter den Söhnen Jisra'el kein Plage sei, wenn die Söhne Jisra'el dem Heiligtum nahen. Num 8:20 Und Mosche und Aharon und die ganze Gemeinde der Söhne Jisra'el taten also mit den Leviten; Gemäß allem, was der Ewige Mosche bezüglich der Leviten angeboten hatte, so taten die Söhne Jisra'el mit ihnen. Num 8:21 Und die Leviten entsündigten sich und wusch ihre Kleider; und Aharon schwang sie als Schwingopfer vor dem Ewigen; und Aharon schaffte Sühne für sie, um sie zu reinigen. Num 8:22 Und danach kamen die Leviten, um ihren Dienst am Zelt der Begegnung zu verrichten vor Aharon und vor seinen Söhnen; Wie der Ewige Mosche bezüglich der Leviten angeboten hatte, so taten sie mit ihnen. Num 8:23 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 8:24 Dies ist es, was die Leviten betrifft: Von 25 Jahren an und darüber soll er eintreten, um Dienst zu tun im Dienst des Zeltes der Begegnung. Num 8:25 Aber von 50 Jahren an soll er aus der Schar des Dienstes austreten und nicht mehr dienen. Num 8:26 Er mag seinen Brüdern beistehen im Zelt der Begegnung, um die Aufgaben zu hüten; aber Dienst soll er nicht tun. So sollst du mit den Leviten in ihrem Aufgabenverfahren vorgehen. Num 9:1 Und der Ewige redete zu Mosche in der Wüste Sinai, im zweiten Jahr nach ihrem Auszug aus dem Land Mizrajim, im ersten Monat, sagend: Num 9:2 Die Söhne Jisra'el sollen das Pessach zu seiner bestimmten Zeit bereiten. Num 9:3 Am vierzehnten Tag in diesem Monat, zwischen den Abenden, sollt ihr es bereiten zu seiner bestimmten Zeit; Nach allen seinen Sätzen und nach allen seinen Vorschriften sollt ihr es bereiten . Num 9:4 Und Mosche redete zu den Söhnen Jisra'els, dass sie das Pessach bereiten sollten. Num 9:5 Und sie bereiteten das Pessach im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, zwischen den Abenden, in der Wüste Sinai; Nach allem, was der Ewige Mosche geboten hatte, so taten die Söhne Jisra'el. Num 9:6 Und es waren Männer da, die unrein waren durch eine menschliche Leiche und das Pessach an jenem Tag nicht bereiten können; und sie traten vor Mosche und vor Aharon an jenem Tag. Num 9:7 Und diese Männer sprachen zu ihm: Wir sind unrein durch eine menschliche Leiche; Warum sollen wir verkürzt werden, dass wir die Opfergabe des Ewigen nicht zur bestimmten Zeit in der Mitte der Söhne Jisra'el darbringen dürfen ? Num 9:8 Und Mosche sprach zu ihnen: Steht still, und ich will hören, was der Ewige euretwegen gebieten wird. Num 9:9 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 9:10 Rede zu den Söhnen Jisra'el und sprich: Wenn irgendjemand von euch oder von euren Geschlechtern unrein sein sollte durch eine Leiche oder auf einer weiten Reise ist, so soll er doch dem Ewigen Pessach bereiten. Num 9:11 Im zweiten Monat, am vierzehnten Tag, zwischen den Abenden, sollen sie es bereiten; mit ungesäuertem Brot und bitteren Kräutern sollen sie es essen. Num 9:12 Sie sollen nichts davon übrig lassen bis zum Morgen und sollen kein Bein an ihm zerbrechen; Nach der ganzen Satzung des Pessachs sollen sie es bereiten . Num 9:13 Der Mann aber, der rein und nicht auf einer Reise ist und es unterlässt, das Pessach zu bereiten, diese Seele soll aus ihren Stämmen ausgerottet werden; Denn er hat die Opfergabe des Ewigen nicht zur bestimmten Zeit dargebracht, seine Sünde soll dieser Mann tragen . Num 9:14 Und wenn ein Fremder bei euch weilt und dem Ewigen Pessach bereitet, nach der Satzung des Pessachs und nach seiner Vorschrift soll er es bereiten. Einerlei Satzung soll für euch sein, sowohl für die Fremden als auch für die Einheimischen des Landes. Num 9:15 Und an dem Tag, da die Wohnung aufgerichtet wurde, bedeckte die Wolke die Wohnung, das Zelt des Zeugnisses; und am Abend war es über der Wohnung wie das Aussehen eines Feuers bis zum Morgen. Num 9:16 So war es beständig: Die Wolke bedeckte sie bei Tag und das Aussehen eines Feuers bei Nacht. Num 9:17 Und sooft sich die Wolke von dem Zelt erhob, brachen danach die Söhne Jisra'el auf; und an dem Ort, wo die Wolke sich niederließ, dort lagerten die Söhne Jisra'el. Num 9:18 Nach dem Befehl des Ewigen brachen die Söhne Jisra'el auf, und nach dem Befehl des Ewigen lagerten sie; Alle Tage, da die Wolke auf der Wohnung ruhte, lagerten sie. Num 9:19 Und wenn die Wolke viele Tage auf der Wohnung blieb, so behielten die Söhne Jisra'el die Anordnung des Ewigen und Brachen nicht auf. Num 9:20 Und geschah es, dass die Wolke wenige Tage auf der Wohnung war - nach dem Befehl des Ewigen lagerten sie, und nach dem Befehl des Ewigen brachen sie auf. Num 9:21 Und geschah es, dass die Wolke da war vom Abend bis zum Morgen, und die Wolke erhob sich am Morgen, so brachen sie auf; oder einen Tag und eine Nacht, und die Wolke erhob sich, so brachen sie auf. Num 9:22 Oder zwei Tage oder einen Monat oder längere Zeit - wenn die Wolke auf der Wohnung verweilte, indem sie darauf ruhte, so lagerten die Söhne Jisra'els und brachen nicht auf; und wenn sie sich erhob, so brachen sie auf. Num 9:23 Nach dem Befehl des Ewigen lagerten sie, und nach dem Befehl des Ewigen brachen sie auf; Sie behält die Anordnung des Ewigen nach dem Befehl des Ewigen durch Mosche. Num 10:1 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 10:2 Mache dir zwei Trompeten aus Silber; in getriebener Arbeit sollst du sie machen; und sie sollen dir dienen zur Berufung der Gemeinde und zum Aufbruch der Lager. Num 10:3 Und stößt man in sie, so soll sich die ganze Gemeinde zu dir versammeln an den Eingang des Zeltes der Begegnung. Num 10:4 Und wenn man in einem stößt, so sollen sich die Fürsten zu dir versammeln, die Häupter der Tausenden Jisra'els. Num 10:5 Und wenn ihr Trompetensignal blast, so sollen die Lager aufbrechen, die nach Osten lagern. Num 10:6 Und wenn ihr zum zweiten Mal Trompetensignal blast, so sollen die Lager aufbrechen, die nach Süden lagern: Trompetensignal sollen sie zu ihrem Aufbruch blasen. Num 10:7 Aber um die Versammlung zu versammeln, sollt ihr blasen und nicht Trompetensignal blasen. Num 10:8 Und die Söhne Aharons, die Priester, sollen in die Trompeten stoßen. Und dies sollen euch zu einer ewigen Satzung sein bei euren Geschlechtern. Num 10:9 Und wenn ihr in eurem Land in den Krieg zieht gegen den Bedränger, der euch bedrängt, so sollt ihr mit den Trompeten Lärm blasen; und es wird euer gedacht werden vor dem Ewigen, eurem Gott, und ihr werdet gerettet werden von euren Feinden. Num 10:10 Und an euren Freudentagen und an euren Festen und an euren Neumonden, da sollt ihr in die Trompeten stoßen bei euren Aufsteigeopfern und bei euren Friedensopfern; und sie sollen euch zum Gedächtnis sein vor eurem Gott. Ich bin der Ewige, Euer Gott. Num 10:11 Und es geschah im zweiten Jahr, im zweiten Monat, am 20 . des Monats, da erhob sich die Wolke von der Wohnung des Zeugnisses. Num 10:12 Und die Söhne Jisra'el brachen auf zu ihren Zügen aus der Wüste Sinai; und die Wolke ließ sich nieder in der Wüste Paran. Num 10:13 Und sie brachen zum ersten Mal auf nach dem Befehl des Ewigen durch Mosche. Num 10:14 Und das Banner des Lagers der Söhne Jehudas brach zuerst auf nach ihren Heerscharen; und über seinem Heer war Nachschon, der Sohn Amminadavs. Num 10:15 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Jissachars war Netan'el, der Sohn Zu'ars. Num 10:16 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Sevuluns war Eli'av, der Sohn Chelons. Num 10:17 Und die Wohnung wurde abgebaut, und die Söhne Gerschons und die Söhne Meraris brachen auf, die Wohnung trugen. Num 10:18 Und das Banner des Lagers Re'uvens brach auf nach ihren Heerscharen; und über seinem Heer war Elizur, der Sohn Schede'urs. Num 10:19 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Schim'ons war Schelumi'el, der Sohn Zurischaddais. Num 10:20 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Gads war Eljasaph, der Sohn De'u'els. Num 10:21 Und die Kehatiter brachen auf, die das Heiligtum trugen, und jene richteten die Wohnung auf, bis diese kamen. Num 10:22 Und das Banner des Lagers der Söhne Ephrajims brach auf nach ihren Heerscharen; und über seinem Heer war Elischama, der Sohn Ammihuds. Num 10:23 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Menasches war Gamli'el, der Sohn Pedazurs. Num 10:24 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Binjamins war Avidan, der Sohn Gid'onis. Num 10:25 Und das Banner des Lagers der Söhne Dans, das die Nachhut bildete für alle Lager, brach auf nach ihren Heerscharen; und über seinem Heer war Achi'ezer, der Sohn Ammischaddais. Num 10:26 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Aschers war Pag'i'el, der Sohn Ochrans. Num 10:27 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Naphthalis war Achira, der Sohn Enans. Num 10:28 Dies waren die Züge der Söhne Jisra'el nach ihren Heerscharen; und so brachen sie auf. Num 10:29 Und Mosche sprach zu Chovav, dem Sohn Re'u'els, des Midjaniten, dem Schwiegervater Mosches: Wir brechen auf nach dem Ort, von dem der Ewige sagte : Ich will ihn euch geben. Geh mit uns, so wollen wir dir Gutes tun; denn der Ewige hat Gutes über Jisra'el geredet. Num 10:30 Er aber sprach zu ihm: Ich will nicht gehen, sondern in mein Land und zu meiner Verwandtschaft will ich gehen. Num 10:31 Und er sprach: Verlass uns doch nicht! Denn du weißt, wo wir in der Wüste lagern können, und du sollst unser Auge sein. Num 10:32 Und es wird geschehen, wenn du mit uns gehst, und es wird geschehen, dass wir dir das Gute tun werden, das der Ewige an uns tun wird. Num 10:33 Und sie brachen auf vom Berg des Ewigen, drei Tagereisen weit, und die Lade des Bundes des Ewigen zog vor ihnen ihre drei Tagereisen weit, um ihnen einen Ruheplatz zu erkunden. Num 10:34 Und die Wolke des Ewigen war über ihnen des Tages, wenn sie aus dem Lager aufbrachen. Num 10:35 Und es geschah, wenn die Lade aufbrach, so sprach Mosche: Stehe auf, Ewiger, dass deine Feinde sich zerstreuen und deine Hasser vor dir fliehen! Num 10:36 Und wenn sie ruhte, sprach er: Kehre wieder, Ewiger, zu den Myriaden der Tausend Jisra'els! Num 11:1 Und das Volk war wie Klagende über Böses in den Ohren des Ewigen; und als der Ewige es hörte, da entbrannte sein Zorn, und ein Feuer des Ewigen brannte unter ihnen und fraß am Ende des Lagers. Num 11:2 Und das Volk schrie zu Mosche; und Mosche betete zu dem Ewigen, da sank das Feuer. Num 11:3 Und man nannte den Namen dieses Ortes Tav'era, weil ein Feuer des Ewigen unter ihnen gebrannt hatte. Num 11:4 Und das Gesindel, das in ihrer Mitte war, wurde gelüstet, und auch die Söhne Jisra'el weinten wiederum und sprachen: Wer wird uns Fleisch zu essen geben? Num 11:5 Wir gedenken der Fische, die wir in Mizrajim umsonst aßen, der Gurken und der Melonen und des Lauchs und der Zwiebeln und des Knoblauchs; Num 11:6 und nun ist unsere Seele vertrocknet; Gar nichts ist da, nur auf das Man sehen unsere Augen. Num 11:7 Der Mann aber war wie Koriandersamen und sein Aussehen wie das Aussehen des Bdelliumharzes. Num 11:8 Das Volk streifte umher und sammelte und mahlte es mit der Handmühle oder zerstieß es im Mörser; und sie kocht es in Töpfen oder macht Kuchen daraus; und sein Geschmack war wie der Geschmack von Ölkuchen. Num 11:9 Und wenn der Tau des Nachts auf das Lager herabfiel, so fiel das Man darauf herab. Num 11:10 Und Mosche hörte das Volk nach seinen Familien weinen, jeden am Eingang seines Zeltes; und der Zorn des Ewigen entbrannte sehr, und in den Augen Mosches war es böse. Num 11:11 Und Mosche sprach zu dem Ewigen: Warum hast du deinem Knecht übel getan, und warum habe ich in deinen Augen keine Gnade gefunden, dass du die Letzten dieses ganzen Volkes auf mich legst? Num 11:12 Habe ich dieses ganze Volk empfangen, oder habe ich es geboren, dass du zu mir sprichst: Trage es an deinem Busen, wie der Wärter den Säugling trägt, in dem Land, das du ihren Vätern zugeschworen hast? Num 11:13 Woher soll ich Fleisch nehmen, um es diesem ganzen Volk zu geben? Denn sie weinen zu mir und sprechen: Gib uns Fleisch, dass wir essen! Num 11:14 Ich allein kann dieses ganze Volk nicht tragen, denn es ist mir zu schwer. Num 11:15 Und wenn du so mit mir tust, so bringe mich doch um, wenn ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, damit ich mein Unglück nicht ansehe . Num 11:16 Und der Ewige sprach zu Mosche: Versammle mir siebzig Männer aus den Ältesten Jisra'els, von denen du weißt, dass sie die Ältesten des Volkes und seine Vorsteher sind, und führe sie zu dem Zelt der Begegnung, dass sie sich dort mit dir hinstellen. Num 11:17 Und ich werde herabkommen und dort mit dir reden, und ich werde von dem Geist nehmen, der auf dir ist, und auf sie legen, dass sie mit dir an der Letzte des Volkes tragen und du sie nicht allein trägst . Num 11:18 Und zu dem Volk sollst du sagen: Heiligt euch auf morgen, und ihr werdet Fleisch essen; Denn ihr habt vor den Ohren des Ewigen geweint und gesagt: Wer wird uns Fleisch zu essen geben? Denn es geht uns gut in Mizrajim. Und der Ewige wird euch Fleisch geben, und ihr werdet essen. Num 11:19 Nicht einen Tag sollt ihr essen und nicht zwei Tage und nicht fünf Tage und nicht zehn Tage und nicht zwanzig Tage, Num 11:20 sondern einen ganzen Monat lang, bis es euch zur Nase herauskommt und euch zum Ekel wird, weil ihr den Ewigen, der in eurer Mitte ist, verworfen und vor ihm geweint habt, indem ihr gesagtt: Warum sind wir doch aus Mizrajim ausgezogen ? Num 11:21 Und Mosche sprach: Sechshunderttausend Mann zu Fuß ist das Volk, in dessen Mitte ich bin, und du sagst : Fleisch will ich ihnen geben, dass sie einen ganzen Monat lang essen! Num 11:22 Soll Klein- und Rindvieh für sie geschlachtet werden, dass es für sie ausreiche ? Oder sollen alle Fische des Meeres für sie gesammelt werden, dass es für sie ausreiche ? Num 11:23 Und der Ewige sprach zu Mosche: Ist die Hand des Ewigen zu kurz ? Jetzt sollst du sehen, ob mein Wort dich trifft oder nicht. Num 11:24 Und Mosche ging hinaus und redete zu dem Volk die Worte des Ewigen; und er versammelte siebzig Männer aus den Ältesten des Volkes und stellte sie Ringe um das Zelt. Num 11:25 Und der Ewige kam in der Wolke herab und redete zu ihm und nahm von dem Geist, der auf ihm war, und legte ihn auf die siebzig Männer, die Ältesten. Und es geschah, als der Geist auf ihnen ruhte, weissagten sie; aber sie fuhren nicht fort . Num 11:26 Und zwei Männer waren im Lager zurückgeblieben, der Name des einen war Eldad und der Name des zweiten Medad; und der Geist ruhte auf ihnen (sie waren nämlich unter den Aufgeschriebenen, waren aber nicht zum Zelt hinausgegangen), und sie weissagten im Lager. Num 11:27 Da lief ein Jüngling und berichtete es Mosche und sprach: Eldad und Medad weissagen im Lager. Num 11:28 Und Jehoschua, der Sohn Nuns, der Diener Mosches von seiner Jugend an, antwortete und sprach: Mein Herr Mosche, wehre sie! Num 11:29 Aber Mosche sprach zu ihm: Eiferst du für mich? Möge doch das ganze Volk des Ewigen Propheten sein, dass der Ewige seinen Geist auf sie gäbe ! Num 11:30 Und Mosche zog sich zurück ins Lager, er und die Ältesten Jisra'els. Num 11:31 Und ein Wind fuhr aus von den Ewigen und trieb Wachteln vom Meer herbei und warf sie auf das Lager, eine Tagereise weit hierhin und eine Tagereise weit dorthin, rings um das Lager, und etwa zwei Ellen hoch über der Oberfläche der Erde . Num 11:32 Und das Volk erhob sich diesen ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen folgenden Tag und sammelte die Wachteln; wer wenig gesammelt hatte, hatte zehn Homer gesammelt . Und sie breiteten sie für sich aus Ringen um das Lager. Num 11:33 Das Fleisch war noch zwischen ihren Zähnen, es war noch nicht zerkaut, da entbrannte der Zorn des Ewigen gegen das Volk, und der Ewige schlug das Volk mit einer sehr großen Plage. Num 11:34 Und man nannte den Namen jenes Ortes Kivrot-Hata'awa, weil man dort das lüsterne Volk begrub. Num 11:35 Von Kivrot-Hata'awa brach das Volk auf nach Chazerot, und sie waren in Chazerot. Num 12:1 Und Mirjam und Aharon redeten gegen Mosche wegen der kuschitischen Frau, die er genommen hatte; denn er hatte eine kuschitische Frau genommen. Num 12:2 Und sie sprachen: Hat der Ewige nur mit Mosche allein geredet? Hat er nicht auch mit uns geredet? Und der Ewige hörte es. Num 12:3 Der Mann Mosche aber war sehr demütig, mehr als alle Menschen, die auf dem Erdboden waren. Num 12:4 Und plötzlich sprach der Ewige zu Mosche und zu Aharon und zu Mirjam: Geht ihr drei hinaus zum Zelt der Begegnung! Und sie ging alle drei hinaus. Num 12:5 Und der Ewige kam herab in der Wolkensäule und stand am Eingang des Zeltes; und er rief Aharon und Mirjam, und die beiden gingen hinaus. Num 12:6 Und er sprach: Hört doch meine Worte! Wenn ein Prophet unter euch ist, dem will ich, der Ewige, mich in einer Vision kundtun, im Traum will ich mit ihm reden. Num 12:7 Nicht so mein Knecht Mosche. In meinem ganzen Haus ist er bewährt . Num 12:8 Von Mund zu Mund rede ich mit ihm, und in Erscheinung und nicht in Rätseln, und das Bild des Ewigen schaut er. Und warum habt ihr euch nicht gefürchtet, gegen meinen Knecht, gegen Mosche zu reden? Num 12:9 Und der Zorn des Ewigen entbrannte gegen sie, und er ging weg. Num 12:10 Und die Wolke wich vom Zelt, und siehe, Mirjam war aussätzig wie Schnee; und Aharon wandte sich zu Mirjam, und siehe, sie war aussätzig. Num 12:11 Da sprach Aharon zu Mosche: Ach, mein Herr! Lege doch nicht die Sünde auf uns, wodurch wir töricht gehandelt haben und womit wir gesündigt haben! Num 12:12 Lass sie doch nicht sein wie ein Totgeborenes, dessen Fleisch, wenn es aus seiner Mutter Leib hervorkommt, zur Hälfte verwest ist! Num 12:13 Und Mosche schrie zu dem Ewigen und sprach: Gott, bitte, heile sie doch! Num 12:14 Und der Ewige sprach zu Mosche: Hätte ihr Vater ihr ins Gesicht gespuckt, sollte sie sich nicht sieben Tage lang schämen? Sie sollen sieben Tage außerhalb des Lagers eingeschlossen werden, und danach mag sie wieder aufgenommen werden. Num 12:15 Und Mirjam wurde sieben Tage außerhalb des Lagers eingeschlossen; und das Volk brach nicht auf, bis Mirjam wieder aufgenommen wurde. Num 12:16 Danach aber brach das Volk von Chazerot auf, und sie lagerten in der Wüste Paran. Num 13:1 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 13:2 Sende dir Männer aus, dass sie das Land Kena'an auskundschaften, das ich den Söhnen Jisra'el gebe; Je einen Mann für den Stamm seines Väter soll ihr aussenden, jeder ein Fürst unter ihnen. Num 13:3 Und Mosche sandte sie aus der Wüste Paran nach dem Befehl des Ewigen, allesamt Männer, welche Häupter der Söhne Jisra'el waren. Num 13:4 Und dies sind ihre Namen: für den Stamm Re'uven: Schammu'a, der Sohn Zakkurs; Num 13:5 für den Stamm Schim'on: Schafat, der Sohn Choris; Num 13:6 für den Stamm Jehuda: Kalev, der Sohn Jephunnes; Num 13:7 für den Stamm Jissachar: Jig'al, der Sohn Josefs; Num 13:8 für den Stamm Ephrajim: Hosche'a, der Sohn Nuns; Num 13:9 für den Stamm Binjamin: Palti, der Sohn Rafus; Num 13:10 für den Stamm Sevulun: Gaddi'el, der Sohn Sodis; Num 13:11 für den Stamm Josef, für den Stamm Menasche: Gaddi, der Sohn Susis; Num 13:12 für den Stamm Dan: Ammi'el, der Sohn Gemallis; Num 13:13 für den Stamm Ascher: Setur, der Sohn Michaels; Num 13:14 für den Stamm Naphthali: Nachbi, der Sohn Wofsis; Num 13:15 für den Stamm Gad: Ge'u'el, der Sohn Machis. Num 13:16 Dies sind die Namen der Männer, die Mosche aussandte, das Land auszukundschaften. Und Mosche nannte Hosche'a, den Sohn Nuns, Jehoschua. Num 13:17 Und Mosche sandte sie, das Land Kena'an auszukundschaften, und sprach zu ihnen: Zieht hier hinauf ins Südland und steigt auf das Gebirge, Num 13:18 und seht das Land, wie es ist; und das Volk, das darin wohnt, ob es stark oder schwach, ob es wenig oder zahlreich ist; Num 13:19 und wie das Land ist, in dem es wohnt, ob es gut oder schlecht ist; und wie die Städte sind, in denen es wohnt, ob in Lagern oder in Festungen; Num 13:20 und wie das Land ist, ob es fett oder mager ist, ob Bäume darin sind oder nicht. Und seid mutig und nimmt von der Frucht des Landes. Die Zeit aber war die Zeit der ersten Trauben. Num 13:21 Und sie zogen hinauf und kundschafteten das Land aus, von der Wüste Zin bis Rechov, wo man nach Chamat kommt . Num 13:22 Und sie zogen durch das Südland hinauf und kamen bis Chevron, und dort waren Achiman, Scheschai und Talmai, die Sprösslinge des Anak. Chevron war aber sieben Jahre vor Zo'an in Mizrajim erbaut worden. Num 13:23 Und sie kamen bis zum Tal Eschkol und schnitten dort eine Rebe mit einer Weintraube ab und trugen sie zu zweit an einer Stange, auch Granatäpfel und Feigen. Num 13:24 Jenen Ort nannte man Nachal Eschkol wegen der Traube, die die Söhne Jisra'el dort abgeschnitten hatten. Num 13:25 Und sie kehrten nach vierzig Tagen vom Auskundschaften des Landes zurück. Num 13:26 Und sie gingen und kamen zu Mosche und zu Aharon und zu der ganzen Gemeinde der Söhne Jisra'el in die Wüste Paran nach Kadesch; und sie brachten ihnen und der ganze Gemeindebericht und zeigte ihnen die Früchte des Landes. Num 13:27 Und sie erzählten ihm und sprachen: Wir sind in das Land gekommen, wohin du uns gesandt hast; und wirklich, es fließt von Milch und Honig, und dies ist seine Frucht. Num 13:28 Nur dass das Volk stark ist, das in dem Land wohnt, und die Städte befestigt, sehr groß; und auch die Sprösslinge des Anak haben wir dort gesehen. Num 13:29 Amalek wohnte im Land des Südens, und der Chittiter und der Jevusiter und der Emoriter wohnten auf dem Gebirge, und der Kena'aniter wohnte am Meer und an der Seite des Jarden. Num 13:30 Und Kalev beschwichtigte das Volk vor Mosche und sprach: Lasst uns doch hinaufziehen und es in Besitz nehmen, denn wir werden es gewiss überwältigen. Num 13:31 Aber die Männer, die mit ihm hinaufgezogen waren, Sprachen: Wir können nicht gegen das Volk hinaufziehen, denn es ist stärker als wir. Num 13:32 Und sie brachten unter die Söhne Jisra'els ein böses Gerücht über das Land aus, das sie ausgekundschaftet hatte, und Sprachen: Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, ist ein Land, das seine Bewohner frisst; und alles Volk, das wir darin gesehen haben, sind Leute von hohem Wuchs; Num 13:33 und dort haben wir die Riesen gesehen, die Söhne Anaks, von den Riesen; und wir waren in unseren Augen wie Heuschrecken, und so waren wir auch in ihren Augen. Num 14:1 Da erhob die ganze Gemeinde ihre Stimme und schrie, und das Volk weinte in jener Nacht. Num 14:2 Und alle Söhne Jisra'els murrten gegen Mosche und gegen Aharon, und die ganze Gemeinde sprach zu ihnen: Wären wir doch im Land Mizrajim gestorben, oder wären wir doch in dieser Wüste gestorben! Num 14:3 Und warum bringt uns der Ewige in dieses Land, dass wir durchs Schwert fallen und unsere Frauen und unsere Kinder zur Beute werden? Wäre es nicht besser für uns, nach Mizrajim zurückzukehren? Num 14:4 Und sie sprachen einer zum anderen: Lasst uns ein Haupt einsetzen und nach Mizrajim zurückkehren! Num 14:5 Da fielen Mosche und Aharon auf ihr Angesicht vor der ganzen Versammlung der Gemeinde der Söhne Jisra'el. Num 14:6 Und Jehoschua, der Sohn Nuns, und Kalev, der Sohn Jephunnes, von denen, die das Land ausgekundschaftet hatten, zerrissen ihre Kleider. Num 14:7 Und sie sprachen zu der ganzen Gemeinde der Söhne Jisra'el: Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, das Land ist sehr, sehr gut. Num 14:8 Wenn der Ewige an uns gefallen ist, so wird er uns in dieses Land bringen und es uns geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt . Num 14:9 Nur empört euch nicht gegen den Ewigen; und ihr, fürchtet das Volk des Landes nicht, denn unser Brot sind sie. Ihr Schutz ist von ihnen gewichen, und der Ewige ist mit uns. Fürchtet sie nicht! Num 14:10 Und die ganze Gemeinde sagte, dass man sie steinigen solle . Da erschien die Herrlichkeit des Ewigen an dem Zelt der Begegnung aller Söhne Jisra'els. Num 14:11 Und der Ewige sprach zu Mosche: Wie lange will dieses Volk mich verachten, und wie lange wollen sie mir nicht glauben bei all den Zeichen, die ich in ihrer Mitte getan habe? Num 14:12 Ich will es mit der Pest schlagen und es vertreiben; und ich will dich zu einer Nation machen, größer und stärker als sie. Num 14:13 Und Mosche sprach zu dem Ewigen: So werden die Mizrajim es hören; denn du hast dieses Volk durch deine Macht aus ihrer Mitte heraufgeführt, Num 14:14 und sie werden es zu den Bewohnern dieses Landes sagen. Sie haben gehört, dass du, Ewiger, in der Mitte dieses Volkes bist, dass du, Ewiger, Auge in Auge gesehen wirst, und dass deine Wolke über ihnen steht und du in einer Wolkensäule vor ihnen hergehst bei Tag und in einer Feuersäule bei Nacht . Num 14:15 Und wenn du dieses Volk wie einen Mann tötest, so werden die Nationen, die deinen Ruf gehört haben, sprechen und sagen: Num 14:16 Weil der Ewige nicht vermochte, dieses Volk in das Land zu bringen, das er ihnen zugeschworen hatte, darum hat er sie in der Wüste hingeschlachtet. Num 14:17 Und nun, lass doch die Kraft meines Herrn sich groß erweisen, so wie du geredet hast, indem du sprachst : Num 14:18 Der Ewige ist langsam zum Zorn und reich an Gnade, der Schuld und Übertretung vergibt, aber keineswegs ungestraft lässt, der die Schuld der Väter heimsucht an den Söhnen bis in das dritte und vierte Glied. Num 14:19 Vergib doch die Schuld dieses Volkes nach der Größe deiner Gnade, und so wie du diesem Volk vergeben hast von Mizrajim an bis hierher! Num 14:20 Und der Ewige sprach: Ich habe nach deinem Wort vergeben. Num 14:21 Doch, so wahr ich lebe, soll die ganze Erde der Herrlichkeit des Ewigen voll werden ! Num 14:22 Denn alle die Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich in Mizrajim und in der Wüste getan habe, und mich nun diese zehnmal versucht und nicht auf meine Stimme gehört haben, Num 14:23 Sie werden das Land nicht sehen, das ich ihren Vätern zugeschworen habe; Ja, alle, die mich verachtet haben, sollen es nicht sehen. Num 14:24 Aber meinen Knecht Kalev, weil ein anderer Geist in ihm war und er mir völlig nachgefolgt ist, ihn will ich in das Land bringen, in das er gekommen ist, und seine Nachkommen sollen es besitzen. Num 14:25 Die Amalekiter aber und die Kena'aniter wohnen in der Niederung; Morgen wendet euch und brecht auf nach der Wüste, auf dem Weg zum Schilfmeer. Num 14:26 Und der Ewige redete zu Mosche und zu Aharon, sagend: Num 14:27 Wie lange soll ich es mit dieser bösen Gemeinde haben, dass sie mich weiter murrt? Das Mürren der Söhne Jisra'el, das sie wider mich murren, habe ich gehört. Num 14:28 Sprich zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht der Ewige, wenn ich euch nicht so tun werde, wie ihr vor meinen Ohren geredet habt! Num 14:29 In dieser Wüste sollen eure Leichen gefallen, ja, alle eure Gemusterten nach eurer ganzen Zahl, von zwanzig Jahren an und darüber, die ihr breiter mich gemurrt habt. Num 14:30 Ihr werdet gewiss nicht in das Land kommen, in dem ihr wohnen sollt, damit ich meine Hand erhoben habe, außer Kalev, dem Sohn Jephunnes, und Jehoschua, dem Sohn Nuns. Num 14:31 Und eure Kinder, von denen ihr gesagt habt, sie werden zur Beute werden, die will ich hineinbringen, und sie sollen das Land kennenlernen, das ihr verschmäht habt. Num 14:32 Ihr aber, eure Leichen sollen in dieser Wüste gefallen sein. Num 14:33 Und eure Söhne sollen vierzig Jahre lang in der Wüste weiden und eure Hurereien tragen, bis eure Leichen in der Wüste aufgerieben sind. Num 14:34 Nach der Zahl der Tage, die ihr das Land ausgekundschaftet habt, vierzig Tage, je einen Tag für ein Jahr, sollt ihr vierzig Jahre lang eure Ungerechtigkeiten tragen, und ihr sollt meine Abwendung erfahren. Num 14:35 Ich, der Ewige, habe es geredet; Wenn ich nicht an dieser ganzen bösen Gemeinde sterbe, sterben sich breiter mich zusammengerottet hat! In dieser Wüste sollen sie aufgerieben werden, und dort sollen sie sterben. Num 14:36 Und die Männer, die Mosche ausgesandt hatten, um das Land auszukundschaften, und die Wiederverkäufer und die ganze Gemeinde gegen ihn murren ließen, indem sie ein böses Gerücht über das Land ausbrachten, Num 14:37 die Männer, die ein böses Gerücht über das Land ausgebracht hatten, starben durch eine Plage vor dem Ewigen. Num 14:38 Aber Jehoschua, der Sohn Nuns, und Kalev, der Sohn Jephunnes, blieben am Leben von jenen Männern, die gegangen waren, das Land auszukundschaften. Num 14:39 Und Mosche redete diese Worte zu allen Söhnen Jisra'el, und das Volk trauerte sehr. Num 14:40 Und sie machten sich am Morgen früh auf, um auf den Gipfel des Gebirges hinaufzuziehen, und Sprachen: Hier sind wir und wollen hinaufziehen an den Ort, von dem der Ewige geredet hat; denn wir haben gesündigt. Num 14:41 Aber Mosche sprach: Warum übertretet ihr doch den Befehl des Ewigen? Es wird euch nicht gelingen. Num 14:42 Zieht nicht hinauf, denn der Ewige ist nicht in eurer Mitte, damit ihr nicht vor euren Feinden geschlagen werdet. Num 14:43 Denn die Amalekiter und die Kena'aniter sind dort vor euch, und ihr werdet durchs Schwert fallen. Weil ihr euch von der Nachfolge des Ewigen abgewandt habt, wird der Ewige nicht mit euch sein. Num 14:44 Doch sie waren vermessen, auf den Gipfel des Berges hinaufzusteigen; aber die Lade des Bundes des Ewigen und Mosche wichen nicht aus der Mitte des Lagers. Num 14:45 Da kamen die Amalekiter und die Kena'aniter, die auf jenem Gebirge wohnten, herab und schlugen und zersprengten sie bis Chorma. Num 15:1 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 15:2 Rede zu den Söhnen Jisra'els und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land eurer Wohnsitze kommt, das ich euch geben werde, Num 15:3 und ihr dem Ewigen ein Feueropfer opfert, ein Aufsteigeopfer oder ein Schlachtopfer, um ein besonderes Gelübde zu erfüllen, oder eine freiwillige Gabe, oder an euren Festen, um dem Ewigen einen beschwichtigenden Geruch zu bereiten, vom Rind- oder vom Kleinvieh : Num 15:4 So soll der, welcher dem Ewigen seine Opfergabe darbringt, als Speisopfer darbringen ein Zehntel Epha Feinmehl, gemengt mit einem Viertel Hin Öl; Num 15:5 und Wein zum Trankopfer, ein Viertel Hin, sollst du bereiten zu dem Aufsteigeopfer oder zu dem Schlachtopfer, für das eine Lamm. Num 15:6 Oder für einen Widder sollst du als Speisopfer zwei Zehntel Epha Feinmehl bereiten, gemengt mit einem Drittel Hin Öl; Num 15:7 und Wein zum Trankopfer, ein Drittel Hin, sollst du darbringen: ein beschwichtigender Geruch dem Ewigen. Num 15:8 Und wenn du ein junges Rind als Aufsteigeopfer oder als Schlachtopfer bereitest, um ein besonderes Gelübde zu erfüllen, oder als Friedensopfer für den Ewigen, Num 15:9 So soll man zu dem jungen Rind als Speisopfer darbringen drei Zehntel Epha Feinmehl, gemengt mit einem halben Hin Öl; Num 15:10 und Wein sollst du zum Trankopfer darbringen, ein halbes Hin: ein Feueropfer beschwichtigenden Geruchs dem Ewigen. Num 15:11 So soll getan werden für den einen Stier und für den einen Widder und für ein Stück Kleinvieh, von den Schafen oder von den Ziegen; Num 15:12 nach der Zahl, die ihr bereitet, sollt ihr so tun für ein jedes, nach ihrer Zahl. Num 15:13 Jeder Einheimische soll dieses so tun, wenn er dem Ewigen ein Feueropfer beschwichtigenden Geruchs darbringt. Num 15:14 Und wenn ein Fremder bei euch weilt oder wer in eurer Mitte ist bei euren Generationen, und er bereitet dem Ewigen ein Feueropfer beschwichtigenden Geruchs dar, so wie ihr tut, so soll er tun . Num 15:15 Was die Versammlung betrifft, soll eine Satzung sein für euch und für den Fremden, der weilt, eine ewige Satzung bei euren Generationen : wie ihr, so soll der Fremde sein vor dem Ewigen. Num 15:16 Ein Gesetz und ein Recht soll für euch und für den Fremden sein, der bei euch weilt. Num 15:17 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 15:18 Rede zu den Söhnen Jisra'el und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, wohin ich euch bringe, Num 15:19 So soll es geschehen, wenn ihr von dem Brot des Landes esst, sollt ihr dem Ewigen ein Hebopfer abheben . Num 15:20 Als Erstling eures Teiges sollt ihr einen Kuchen als Hebopfer abheben; wie das Hebopfer der Tenne, so sollt ihr dieses abheben . Num 15:21 Von dem Erstling eures Teiges soll ihr dem Ewigen ein Hebopfer geben in euren Generationen . Num 15:22 Und wenn ihr irrt und nicht alle diese Gebote tut, die der Ewige zu Mosche geredet hat, Num 15:23 Alles, was der Ewige euch durch Mosche geboten hat, von dem Tag an, da der Ewige Gebote gab, und weiterhin für eure Generationen, Num 15:24 So soll es geschehen, wenn es vor den Augen der Gemeinde aus Versehen getan wurde, dass die ganze Gemeinde einen jungen Stier als Aufsteigeopfer bereite zum beschwichtigenden Geruch dem Ewigen, samt seinem Speisopfer und seinem Trankopfer, nach der Vorschrift, und einen Ziegenbock zum Sündopfer. Num 15:25 Und der Priester soll Sühne schaffen für die ganze Gemeinde der Söhne Jisra'el, und es wird ihnen vergeben werden; denn es war ein Versehen, und sie haben ihre Opfergabe dargebracht, ein Feueropfer dem Ewigen, und ihr Sündopfer vor den Ewigen wegen ihres Versehens . Num 15:26 Und es wird der ganzen Gemeinde der Söhne Jisra'els vergeben werden und dem Fremden, der in ihrer Mitte weilt; denn für das ganze Volk geschah es im Versehen . Num 15:27 Und wenn eine einzelne Person im Versehen sündigt, so soll sie eine einjährige Ziege zum Sündopfer darbringen. Num 15:28 Und der Priester soll Sühne schaffen für die Person, die sich versehentlich versündigt hat durch eine Sünde im Versehen vor dem Ewigen, um Sühne für sie zu schaffen; und es wird ihr vergeben werden. Num 15:29 Für die Einheimischen unter den Söhnen Jisra'els und für die Fremden, die in ihrer Mitte weilt, ein Gesetz soll ihr haben für die, die im Versehen etwas tun. Num 15:30 Aber die Person, die mit erhobener Hand etwas tut, von den Einheimischen oder von den Fremden, der lästert den Ewigen; und diese Person soll aus der Mitte ihres Volkes ausgerottet werden. Num 15:31 Denn sie hat das Wort des Ewigen verachtet und sein Gebot gebrochen; Diese Person soll ausgerottet werden, ihre Schuld ist an ihr . Num 15:32 Und als die Söhne Jisra'els in der Wüste waren, da fand sie einen Mann, der am Schabbat tag Holz auflas. Num 15:33 Und die ihn beim Holzauflesen hatten, brachten ihn zu Mosche und zu Aharon und zu der ganzen Gemeinde. Num 15:34 Und sie setzten ihn in Gewahrsam, denn es war nicht klar ausgesprochen, was mit ihm geschehen sollte. Num 15:35 Und der Ewige sprach zu Mosche: Der Mann soll gewiss getötet werden; die ganze Gemeinde soll ihn außerhalb des Lagers steinigen. Num 15:36 Da führte die ganze Gemeinde ihn außerhalb des Lagers hinaus, und sie steinigten ihn mit Steinen, unter dem Stern, wie der Ewige Mosche geboten hatte. Num 15:37 Und der Ewige sprach zu Mosche, sagend: Num 15:38 Rede zu den Söhnen Jisra'els und sage ihnen, dass sie sich Quasten machen an den Zipfeln ihrer Kleider, für ihre Generationen, und dass sie an die Quaste des Zipfels eine Schnur von blauem Purpur setzen. Num 15:39 Und es soll euch zu einer Quaste sein, dass ihr sie anseht und an alle Gebote des Ewigen gedenkt und sie tut, und dass ihr nicht eurem Herzen und euren Augen nachspäht, denen ihr nachschmerzt; Num 15:40 damit ihr gedenkt und alle meine Gebote tut und heilig seid eurem Gott. Num 15:41 Ich bin der Ewige, euer Gott, der ich euch aus dem Land Mizrajim herausgeführt habe, um euer Gott zu sein; Ich bin der Ewige, Euer Gott. Num 16:1 Und Korach, der Sohn Jizhars, des Sohnes Kehats, des Sohnes Levis, nahm, und Datan und Aviram, die Söhne Eli'avs, und On, der Sohn Pelets, Söhne Re'uvens, Num 16:2 und sie erhoben sich vor Mosche, samt zweihundertfünfzig Männern von den Söhnen Jisra'el, Fürsten der Gemeinde, Berufene der Versammlung, Männer von Namen. Num 16:3 Und sie versammelten sich gegen Mosche und gegen Aharon und sprachen zu ihnen: Genug von euch ! Denn die ganze Gemeinde, sie alle sind heilig, und der Ewige ist in ihrer Mitte. Und warum erhebt ihr euch über die Versammlung des Ewigen? Num 16:4 Als Mosche es hörte, fiel er auf sein Angesicht. Num 16:5 Und er redete zu Korach und zu seiner ganzen Gemeinde und sprach: Morgen, da wird der Ewige kundtun, wer sein ist und wer heilig ist, dass er ihn zu sich nahen lasse; und wen er gewählt hat, den wird er zu sich nahen lassen. Num 16:6 Dies tut: Nehmt euch Räucherpfannen, Korach und seine ganze Gemeinde, Num 16:7 und tut Feuer darein und legt Räucherwerk darauf vor dem Ewigen morgen. Und es soll geschehen, der Mann, den der Ewige erwählen wird, der sei der Heilige. Genug von euch, eure Söhne Levis! Num 16:8 Und Mosche sprach zu Korach: Hört doch, ihr Söhne Levis! Num 16:9 Ist es euch zu wenig, dass der Gott Jisra'els euch aus der Gemeinde Jisra'el ausgesondert hat, um euch zu sich nahen zu lassen, damit ihr den Dienst der Wohnung des Ewigen verrichtet und vor der Gemeinde steht, um sie zu bedienen, Num 16:10 dass er dich und alle deine Brüder, die Söhne Levis, mit dir hat nahen lassen? Und ihr begehrt auch das Priestertum ! Num 16:11 Darum rottet ihr euch zusammen, du und deine ganze Gemeinde, gegen den Ewigen. Denn was ist Aharon, dass ihr gegen ihn murrt? Num 16:12 Und Mosche sandte hin, um Datan und Aviram, die Söhne Eli'avs, zu rufen. Aber sie Sprachen: Wir kommen nicht hinauf! Num 16:13 Ist es zu wenig, dass du uns aus einem Land, das von Milch und Honig fließt, heraufgeführt hast, um uns in der Wüste sterben zu lassen, dass du dich auch zum Herrscher über uns aufschwingst ? Num 16:14 Du hast uns keineswegs in ein Land gebracht, das von Milch und Honig fließt, noch uns Äcker und Weinberge als Erbteil gegeben! Willst du diesen Leuten die Augen ausstechen? Wir kommen nicht hinauf! Num 16:15 Da entbrannte Mosche sehr und sprach zu dem Ewigen: Wende dich nicht zu ihrer Opfergabe! Nicht einen Esel habe ich von ihnen genommen und keinem einzigen unter ihnen ein Leid getan. Num 16:16 Und Mosche sprach zu Korach: Du und deine ganze Gemeinde, seid morgen vor dem Ewigen, du und sie und Aharon. Num 16:17 Und nehmt ein jeder seine Räucherpfanne und legt Räucherwerk darauf, und bringt ein jeder seine Räucherpfanne dar vor dem Ewigen, zweihundertfünfzig Räucherpfannen; und du und Aharon, ein jeder seiner Räucherpfanne. Num 16:18 Und sie nahmen ein jeder seine Räucherpfanne und taten Feuer darauf und legten Räucherwerk darauf; und sie stellt sich an den Eingang des Zeltes der Begegnung, auch Mosche und Aharon. Num 16:19 Und Korach versammelte sich gegen sie die ganze Gemeinde an den Eingang des Zeltes der Begegnung. Da erschien die Herrlichkeit des Ewigen vor der ganzen Gemeinde. Num 16:20 Und der Ewige redete zu Mosche und zu Aharon und sprach : Num 16:21 Sondert euch ab aus der Mitte dieser Gemeinde, und ich will sie in einem Augenblick vernichten! Num 16:22 Und sie fielen auf ihr Angesicht und sprachen: Gott, du Gott der Geister alles Fleisches! Der eine Mann sündigt, und du willst über die ganze Gemeinde zürnen? Num 16:23 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach : Num 16:24 Rede zu der Gemeinde und sprich: Erhebt euch ringsum von der Wohnung Korachs, Datans und Avirams. Num 16:25 Da stand Mosche auf und ging zu Datan und Aviram, und ihm nach ging die Ältesten Jisra'els. Num 16:26 Und er redete zu der Gemeinde und sprach: Weicht doch von den Zelten dieser gottlosen Männer und rührt nichts an, was ihnen gehört, damit ihr nicht weggerafft werdet in allen ihren Sünden! Num 16:27 Und sie erhob sich ringsum von der Wohnung Korachs, Datans und Avirams. Und Datan und Aviram kamen heraus und standen am Eingang ihrer Zelte mit ihren Frauen und ihren Söhnen und ihren Kleinkindern . Num 16:28 Und Mosche sprach: Daran sollt ihr erkennen, dass der Ewige mich gesandt hat, alle diese Taten zu tun, dass sie nicht aus meinem Herzen sind : Num 16:29 Wenn diese sterben, wie alle Menschen sterben, und mit der Heimsuchung aller Menschen heimgesucht werden, so hat der Ewige mich nicht gesandt; Num 16:30 Wenn aber der Ewige ein Neues schafft und der Erdboden seinen Mund auftut und sie verschlingt mit allem, was ihnen gehört, und sie lebendig in den Sche'ol hinabfahren, so werdet ihr erkennen, dass diese Männer den Ewigen verachtet haben. Num 16:31 Und es geschah, als er alle diese Worte ausgeredet hatte, da spaltete sich der Erdboden, der unter ihnen war, Num 16:32 und die Erde öffnet ihren Mund und verschlang sie und ihre Häuser und alle Menschen, die Korach gehört, und die ganze Habe. Num 16:33 Und sie fuhren, sie und alles, was ihnen gehörte, lebendig in den Sche'ol hinab; und die Erde bedeckte sie, und sie kamen um aus der Mitte der Versammlung. Num 16:34 Und ganz Jisra'el, das läutet um sie her, floh bei ihrem Geschrei; denn sie sprachen: Dass die Erde uns nicht verschlinge! Num 16:35 Und Feuer ging aus von dem Ewigen und fraß die zweihundertfünfzig Männer, die das Räucherwerk dargebracht hatten. Num 17:1 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach : Num 17:2 Sprichwort zu El'azar, dem Sohn Aharons, des Priesters, dass er die Räucherpfannen aus dem Brand aufhebe; und streue das Feuer weg, denn sie sind heilig geworden . Num 17:3 Die Räucherpfannen dieser gegen ihre Seelen Sündigenden, man mache sie zu breitgeschlagenen Blechen zum Überzug für den Altar; denn sie haben sie vor dem Ewigen dargebracht, und so sind sie heilig geworden; und sie sollen den Söhnen Jisra'el zum Zeichen sein. Num 17:4 Und El'azar, der Priester, nahm die kupfernen Räucherpfannen, welche die Verbrannten dargebracht hatten, und man schlug sie breit zum Überzug für den Altar, Num 17:5 als Gedächtnis für die Söhne Jisra'els, damit kein fremder Mann, der nicht vom Samen Aharons ist, herzunahe, um Räucherwerk vor dem Ewigen zu räuchern, und es ihm nicht ergehe wie Korach und seine Gemeinde, so wie der Ewige durch Mosche zu ihm geredet hatte. Num 17:6 Und die ganze Gemeinde der Söhne Jisra'el murrte am anderen Morgen gegen Mosche und gegen Aharon und sprach: Ihr habt das Volk des Ewigen getötet! Num 17:7 Und es geschah, als die Gemeinde sich gegen Mosche und gegen Aharon versammelte, da wandten sie sich zum Zelt der Begegnung, und siehe, die Wolke bedeckte es, und die Herrlichkeit des Ewigen erschien. Num 17:8 Da kamen Mosche und Aharon vor dem Zelt der Begegnung. Num 17:9 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach : Num 17:10 Erhebt euch aus der Mitte dieser Gemeinde, und ich will sie in einem Augenblick vernichten! Da fielen sie auf ihr Angesicht. Num 17:11 Und Mosche sprach zu Aharon: Nimm die Räucherpfanne und tu Feuer vom Altar darauf und lege Räucherwerk darauf, und bringe es eilends zu der Gemeinde und schaffe Sühne für sie; Denn der Zorn ist ausgegangen von dem Ewigen, die Plage hat begonnen. Num 17:12 Und Aharon nahm es, wie Mosche geredet hatte, und lief mitten in die Versammlung, und siehe, die Plage hatte im Volk begonnen; und er legte das Räucherwerk darauf und schaffte Sühne für das Volk. Num 17:13 Und er stand zwischen den Toten und den Lebenden, und der Plage wurde Einhalt getan. Num 17:14 Und es waren die an der Plage Gestorbenen vierzehntausendsiebenhundert, außer denen, die Korachs wegen gestorben waren. Num 17:15 Und Aharon kam zurück zu Mosche an den Eingang des Zeltes der Begegnung, als der Plage Einhalt getan war. Num 17:16 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach : Num 17:17 Rede zu den Söhnen Jisra'els und nimm von ihnen je einen Stab für ein Vaterhaus, von allen ihren Fürsten, nach ihren Vaterhäusern, zwölf Stäbe; Du sollst den Namen eines jeden auf seinen Stab schreiben. Num 17:18 Und den Namen Aharons sollst du auf den Stab Levis schreiben; Denn ein Stab soll für jedes Haupt ihrer Vaterhäuser sein . Num 17:19 Und du sollst sie im Zelt der Begegnung vor dem Zeugnis niederlegen, wo ich mit euch zusammenkomme. Num 17:20 Und es wird geschehen: Der Mann, den ich erwählen werde, dessen Stab wird sprossen; und so werde ich vor mir das Murren der Söhne Jisra'el zum Schweigen bringen, das sie gegen euch murren. Num 17:21 Und Mosche redete zu den Söhnen Jisra'els, und alle ihre Fürsten gaben ihm einen Stab für je einen Fürsten, einen Stab für je einen Fürsten, nach ihren Vaterhäusern, zwölf Stäbe; und der Stab Aharons war unter ihren Stäben. Num 17:22 Und Mosche legte die Stäbe vor dem Ewigen nieder in das Zelt des Zeugnisses. Num 17:23 Und es geschah am nächsten Morgen, als Mosche in das Zelt des Zeugnisses hineinging, siehe, da hatte der Stab Aharons vom Haus Levi gesprosst: er hatte Sprossen getrieben und Blüten hervorgebracht und Mandeln gereift. Num 17:24 Und Mosche brachte alle Stäbe vom Angesicht des Ewigen heraus zu allen Söhnen Jisra'el, und sie sahen sie und nahm einen seiner Stiche. Num 17:25 Und der Ewige sprach zu Mosche: Bring den Stab Aharons vor das Zeugnis zurück, um ihn als ein Zeichen für die Widerspenstigen aufzubewahren, damit du ihrem Murren vor mir ein Ende machst und sie nicht sterben. Num 17:26 Und Mosche tat es; wie der Ewige ihm geboten hatte, so tat er. Num 17:27 Und die Söhne Jisra'el sprachen zu Mosche: Siehe, wir verscheiden, wir kommen um, wir kommen alle um! Num 17:28 Jeder, der irgendeine der Wohnung des Ewigen naht, stirbt; Sollen wir denn gänzlich entscheiden? Num 18:1 Und der Ewige sprach zu Aharon: Du und deine Söhne und das Haus deines Vaters mit dir, ihr sollt die Schuld des Heiligtums tragen; und du und deine Söhne mit dir, ihr sollt die Schuld eures Priestertums tragen. Num 18:2 Und auch deine Brüder, den Stamm Levi, den Stamm deines Vaters, lass mit dir nahen, dass sie sich dir anschließen und dir dienen; du aber und deine Söhne mit dir, ihr sollt vor dem Zelt des Zeugnisses dienen . Num 18:3 Und sie sollen deine Hütte warten und der Hut des ganzen Zeltes; Nur den Geräten des Heiligtums und dem Altar sollen sie nicht nahen, dass sie nicht sterben, sie als auch ihr. Num 18:4 Und sie sollen sich dir anschließen und der Hut des Zeltes der Begegnung warten nach allem Dienst des Zeltes; aber kein Fremder soll euch nahen. Num 18:5 Und ihr sollt der Hut des Heiligtums und der Hut des Altars warten, dass kein Zorn mehr über die Söhne Jisra'el komme. Num 18:6 Und ich, siehe, ich habe eure Brüder, die Leviten, aus der Mitte der Söhne Jisra'el genommen; Euch als Geschenk sind sie dem Ewigen gegeben, um den Dienst des Zeltes der Begegnung zu verrichten. Num 18:7 Du aber und deine Söhne mit dir, ihr sollt eures Priestertums warten, in allem, was den Altar betrifft, und innerhalb des Vorhangs, und so den Dienst tun; als einen geschenkten Dienst gebe ich euch das Priestertum. Der Fremde aber, der naht, soll getötet werden. Num 18:8 Und der Ewige redete zu Aharon: Und ich, siehe, ich habe dir die Hut meines Hebopfers gegeben; Von allen heiligen Dingen der Söhne Jisra'el habe ich sie dir und deinen Söhnen gegeben, als Salbungsteil, als eine ewige Gebühr. Num 18:9 Dies soll dir gehören von dem Hochheiligen, das nicht verbrannt wird : alle ihre Opfergaben nach allen ihren Speisopfern und nach allen ihren Sündopfern und nach allen ihren Schuldopfern, die sie mir zurückgeben, als ein Hochheiliges soll es dir und deinen Söhnen gehören . Num 18:10 An hochheiligem Ort sollst du es essen, alles Männliche soll es essen; Es soll dir heilig sein. Num 18:11 Und dies soll dir gehören: die Hebopfer ihrer Gaben, nach allen Schwingopfern der Söhne Jisra'el; dir und deinen Söhnen und deinen Töchtern mit dir habe ich sie als eine ewige Gebühr gegeben; Jeder Reine in deinem Haus soll es essen. Num 18:12 Alles Beste vom Öl und alles Beste vom Most und Getreide, ihre Erstlinge, die sie dem Ewigen geben, dir habe ich sie gegeben. Num 18:13 Die ersten Früchte von allem, was in ihrem Land ist, die sie dem Ewigen bringen, sollen dir gehören; Jeder Reine in deinem Haus soll davon essen. Num 18:14 Alles Verbannte in Jisra'el soll dir gehören. Num 18:15 Alles, was den Mutterschoß öffnet, von allem Fleisch, das sie dem Ewigen darbringen, an Menschen und an Vieh, soll dir gehören; Nur sollst du die Erstgeburt vom Menschen lösen, und die Erstgeburt vom unreinen Vieh sollst du lösen. Num 18:16 Und die zu Lösenden unter ihnen sollst du von einem Monat an lösen, nach deiner Schätzung, um fünf Schekel Silber, nach dem Schekel des Heiligtums, der zwanzig Gera ist. Num 18:17 Aber die Erstgeburt vom Rind oder die Erstgeburt vom Schaf oder die Erstgeburt von der Ziege sollst du nicht lösen; Sie sind heilig. Ihr Blut sollst du an den Altar sprengen, und ihr Fett sollst du als Feueropfer räuchern zum beschwichtigenden Geruch für die Ewigen. Num 18:18 Und ihr Fleisch soll dir gehören; Wie die Brust des Schwingopfers und wie der rechte Schenkel soll es dir gehören. Num 18:19 Alle Hebopfer der heiligen Dinge, welche die Söhne Jisra'el dem Ewigen heben, habe ich dir gegeben und deinen Söhnen und deinen Töchtern mit dir als eine ewige Gebühr; Es ist ein ewiger Salzbund vor dem Ewigen für dich und für deinen Samen mit dir. Num 18:20 Und der Ewige sprach zu Aharon: In ihrem Land sollst du nichts erben und sollst kein Teil in ihrer Mitte haben; Ich bin dein Teil und dein Erbe inmitten der Söhne Jisra'el. Num 18:21 Und siehe, den Söhnen Levi habe ich allen Zehnten in Jisra'el zum Erbteil für ihren Dienst, den sie gegeben, den Dienst am Zelt der Begegnung. Num 18:22 Und die Söhne Jisra'els sollen nicht mehr zum Zelt der Begegnung nahen, um Sünde auf sich zu laden, dass sie sterben; Num 18:23 sondern die Leviten sollen den Dienst am Zelt der Begegnung verrichten, und sie sollen ihre Schuld tragen: eine ewige Satzung bei euren Generationen . Aber inmitten der Söhne Jisra'el sollen sie kein Erbteil besitzen; Num 18:24 denn den Zehnten der Söhne Jisra'els, den sie dem Ewigen als Hebopfer heben, habe ich den Leviten zum Erbteil gegeben; Darum habe ich von ihnen gesagt, dass sie inmitten der Söhne Jisra'el kein Erbteil besitzen sollen. Num 18:25 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach : Num 18:26 Und zu den Leviten sollst du reden und zu ihnen sprechen: Wenn ihr von den Söhnen Jisra'el den Zehnten nehmt, den ich euch von ihnen als euer Erbteil gegeben habe, so sollt ihr davon ein Hebopfer für den Ewigen heben, den Zehnten von dem Zehnten. Num 18:27 Und euer Hebopfer wird euch gerechnet werden wie das Getreide von der Tenne und wie die Fülle von der Kelter. Num 18:28 Also sollt auch ihr ein Hebopfer für den Ewigen heben von allen euren Zehnten, die ihr von den Söhnen Jisra'el nehmt, und davon das Hebopfer für den Ewigen Aharon, dem Priester, geben. Num 18:29 Von allem euch Gegebenen sollt ihr alles Hebopfer des Ewigen heben, von allem Besten davon das davon Geheiligte. Num 18:30 Und du sollst zu ihnen sagen: Wenn ihr das Beste davon hebt, so wird es den Leviten berechnet werden wie der Ertrag der Tenne und wie der Ertrag der Kelter. Num 18:31 Und ihr mögt ihn essen an jedem Ort, ihr und eurem Haus; denn es ist euer Lohn für euren Dienst am Zelt der Begegnung. Num 18:32 Und ihr werdet seinetwegen keine Sünde auf euch laden, wenn ihr das Beste davon hebt, und werdet die heiligen Dinge der Söhne Jisra'el nicht entweihen und nicht sterben. Num 19:1 Und der Ewige redete zu Mosche und zu Aharon und sprach : Num 19:2 Dies ist die Satzung des Gesetzes, das der Ewigen geboten hat, sagend : Rede zu den Söhnen Jisra'el, dass sie dir eine rote fehlerlose Kuh bringen, an der kein Gebrechen ist, auf die kein Joch gekommen ist. Num 19:3 Und ihr sollt sie El'azar, dem Priester, geben; und er soll sie außerhalb des Lagers hinausführen, und man soll sie vor ihm schlachten. Num 19:4 Und El'azar, der Priester, soll von ihrem Blut mit seinem Finger nehmen und von ihrem Blut siebenmal sprengen gegen die Vorderseite des Zeltes der Begegnung hin. Num 19:5 Und man soll die Kuh vor seinen Augen verbrennen: ihre Haut und ihr Fleisch und ihr Blut samt ihrem Mist soll man verbrennen. Num 19:6 Und der Priester soll Zedernholz und Ysop und Karmesin nehmen und es mitten in den Brand der Kuh werfen. Num 19:7 Und der Priester soll seine Kleider waschen und soll seinen Leib im Wasser baden, und danach soll er ins Lager kommen; und der Priester soll unrein sein bis zum Abend. Num 19:8 Und der sie verbrannt hat, soll seine Kleider im Wasser waschen und soll seinen Leib im Wasser baden, und soll sein unrein bis zum Abend. Num 19:9 Und ein reiner Mann soll die Asche der Kuh sammeln und sie außerhalb des Lagers an einen reinen Ort niederlegen, und sie soll für die Gemeinde der Söhne Jisra'el aufbewahrt werden zum Wasser der Reinigung; es ist ein Sündopfer. Num 19:10 Und die Asche der Kuh gesammelt hat, soll seine Kleider waschen, und soll sein bis zum Abend unrein sein. Und es soll den Söhnen Jisra'els und den Fremden, die in ihrer Mitte weilt, zu einer ewigen Satzung sein. Num 19:11 Wer irgendeine menschliche Leiche berührt, der soll unrein sein sieben Tage. Num 19:12 Selbiger soll sich damit entsündigen am dritten Tag und am siebten Tag, dann wird er rein sein; und wenn er sich nicht entsündigt am dritten Tag und am siebten Tag, so wird er nicht rein werden. Num 19:13 Jeder, der einen Toten berührt, die Leichen irgendeines Menschen, der gestorben ist, und sich nicht entsündigt, hat die Wohnung des Ewigen verunreinigt; und selbige Seele soll ausgerottet werden aus Jisra'el. Weil das Wasser der Reinigung nicht auf ihn gesprengt wurde, soll er unrein sein; Seine Unreinheit ist noch an ihm. Num 19:14 Dies ist das Gesetz, wenn ein Mensch im Zelt stirbt: Jeder, der ins Zelt kommt, und alles, was im Zelt ist, soll unrein seine sieben Tage. Num 19:15 Und jedes offene Gefäß, auf dem kein festgebundener Deckel ist, ist unrein. Num 19:16 Und jeder, der auf freiem Feld einen mit dem Schwert Erschlagenen oder einen Gestorbenen oder das Gebein eines Menschen oder ein Grab berührt, soll unrein sein sieben Tage. Num 19:17 Und man soll für den Unreinen von der Asche des verbrannten Sündopfers nehmen und darauf lebendiges Wasser in ein Gefäß gießen; Num 19:18 und ein reiner Mann soll Ysop nehmen und ihn in das Wasser tauchen und soll das Zelt besprengen und alle Geräte und die Personen, die dort waren, und den, der das Gebein oder den Erschlagenen oder den Gestorbenen oder das Grab berührt hat . Num 19:19 Und der Reine soll den Unreinen am dritten Tag und am siebten Tag besprengen und soll ihn am siebten Tag entsündigen; und er soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und am Abend wird er rein sein. Num 19:20 Und wenn jemand unrein wird und sich nicht entsündigt, selbige Seele soll ausgerottet werden aus der Mitte der Versammlung; Denn er hat das Heiligtum des Ewigen verunreinigt: Das Wasser der Reinigung ist nicht auf ihn gesprengt worden, er ist unreinigt. Num 19:21 Und es soll ihnen zu einer ewigen Satzung sein. Und wer das Wasser der Reinigung sprengt, soll seine Kleider waschen; und wer das Wasser der Reinigung berührt, soll bis zum Abend unrein sein. Num 19:22 Und alles, was der Unreine anrührt, wird unrein sein; und die Person, die ihn anrührt, wird unrein sein bis zum Abend. Num 20:1 Und die Söhne Jisra'els, die ganze Gemeinde, kamen in die Wüste Zin, im ersten Monat; und das Volk blieb in Kadesch; und Mirjam starb daselbst und wurde daselbst begraben. Num 20:2 Und es war kein Wasser da für die Gemeinde, und sie versammelten sich gegen Mosche und gegen Aharon. Num 20:3 Und das Volk haderte mit Mosche, und sie sprachen und sagten : Wären wir doch umgekommen, als unsere Brüder vor dem Ewigen umkamen! Num 20:4 Und warum habt ihr die Versammlung des Ewigen in diese Wüste gebracht, dass wir daselbst sterben, wir und unser Vieh? Num 20:5 Und warum habt ihr uns aus Mizrajim heraufgeführt, um uns an diesen bösen Ort zu bringen? Es ist kein Ort der Saat und der Feigenbäume und der Weinstöcke und der Granatbäume, und kein Wasser ist da zu trinken. Num 20:6 Und Mosche und Aharon gingen von der Versammlung weg zum Eingang des Zeltes der Begegnung und fielen auf ihr Angesicht; und die Herrlichkeit des Ewigen erschien ihnen. Num 20:7 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach : Num 20:8 Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, du und dein Bruder Aharon, und redet vor ihren Augen zu dem Felsen, so wird er sein Wasser geben; und du wirst ihnen Wasser aus dem Felsen hervorbringen und die Gemeinde tränken und ihr Vieh. Num 20:9 Und Mosche nahm den Stab vor dem Ewigen weg, so wie er es ihm geboten hatte. Num 20:10 Und Mosche und Aharon versammelten die Versammlung vor dem Felsen; und er sprach zu ihnen: Hört doch, ihr Widerspenstigen! Werden wir euch Wasser aus diesem Felsen hervorbringen? Num 20:11 Und Mosche erhob seine Hand und schlug den Felsen mit seinem Stab zweimal; da kam viel Wasser heraus, und die Gemeinde trank und ihr Vieh. Num 20:12 Da sprach der Ewige zu Mosche und zu Aharon: Weil ihr mir nicht geglaubt habt, mich vor den Augen der Söhne Jisra'el zu heiligen, darum sollt ihr diese Versammlung nicht in das Land bringen, das ich ihnen gegeben habe. Num 20:13 Das sind die Wasser von Meriva, wo die Söhne Jisra'el mit dem Ewigen haderten und er sich an ihnen heiligte. Num 20:14 Und Mosche sandte Boten von Kadesch aus an den König von Edom: So spricht dein Bruder Jisra'el: Du kennst alle die Mühsal, die uns betroffenen hat: Num 20:15 Unsere Väter zogen hinab nach Mizrajim, und wir wohnten in Mizrajim viele Tage; und die Mizrajim behandelten uns und unsere Väter übel. Num 20:16 Da schrien wir zu dem Ewigen, und er hörte unsere Stimme und sandte einen Engel und führte uns aus Mizrajim heraus; und siehe, wir sind in Kadesch, einer Stadt am Ende deines Gebiets. Num 20:17 Lass uns doch durch dein Land ziehen! Wir wollen nicht durch die Äcker und durch die Weinberge ziehen und wollen kein Wasser aus den Brunnen trinken; Auf der Straße des Königs wollen wir ziehen und nicht ausbiegen zur Rechten noch zur Linken, bis wir durch dein Gebiet gezogen sind. Num 20:18 Aber Edom sprach zu ihm: Du sollst nicht durch mich ziehen, damit ich nicht mit dem Schwert dir entgegen ziehe . Num 20:19 Und die Söhne Jisra'el sprachen zu ihm: Auf der Landstraße wollen wir hinaufziehen; und wenn wir von deinem Wasser trinken, ich und mein Vieh, so werde ich den Preis dafür geben; Nur - es ist ja nichts - ich werde mit meinen Füßen durchziehen. Num 20:20 Und er sprach: Du sollst nicht durchziehen! Und Edom zog aus, ihm entgegen, mit zahlreichem Volk und mit stärkerer Hand. Num 20:21 Und so weigerte sich Edom, Jisra'el zu gestatten, durch sein Gebiet zu ziehen; und Jisra'el bog von ihm ab. Num 20:22 Und sie brachen auf von Kadesch; und die Söhne Jisra'el, die ganze Gemeinde, kamen an den Berg Hor. Num 20:23 Und der Ewige sprach zu Mosche und zu Aharon am Berg Hor, an der Grenze des Landes Edom, und sagte : Num 20:24 Aharon soll zu seinen Völkern versammelt werden; denn er soll nicht in das Land kommen, das ich den Söhnen Jisra'el gegeben habe, weil ihr mein Befehl widerspendend gewesen sei seid bei dem Wasser von Meriva. Num 20:25 Nimm Aharon und El'azar, seinen Sohn, und führe sie hinauf auf den Berg Hor; Num 20:26 und ziehe Aharon seine Kleider aus und lege sie seinem Sohn El'azar an; und Aharon soll versammelt werden und daselbst sterben. Num 20:27 Und Mosche tat, so wie der Ewige geboten hatte, und sie stiegen auf den Berg Hor vor den Augen der ganzen Gemeinde. Num 20:28 Und Mosche zog Aharon seine Kleider aus und legte sie seinem Sohn El'azar an; und Aharon star daselbst auf dem Gipfel des Berges; und Mosche und El'azar stiegen von dem Berg herab. Num 20:29 Und als die ganze Gemeinde sah, dass Aharon verschieden war, da beweinten sie Aharon dreißig Tage, das ganze Haus Jisra'el. Num 21:1 Der Kena'aniter, der König von Arad, der im Negev wohnte, hörte, dass Jisra'el auf dem Weg der Kundschafter kam. Er kämpfte gegen Jisra'el und nahm einige von ihnen gefangen. Num 21:2 Da legte Jisra'el dem Ewigen ein Gelübde ab und sagte: „Wenn du dieses Volk in meine Hand gibst, werde ich ihre Städte dem Bann weihen.“ Num 21:3 Der Ewige hörte auf die Stimme Jisra'els und gab die Kena'aniter (in ihrer Hand). Sie weihten sie und ihre Städte dem Bann. Und man nannte den Namen des Ortes Chorma. Num 21:4 Sie brachen vom Berg Hor auf in Richtung Schilfmeer, um das Land Edom zu umgehen. Die Seele des Volkes wurde ungeduldig auf dem Weg. Num 21:5 Das Volk redete gegen Gott und gegen Mosche: „Warum habt ihr uns aus Mizrajim heraufgeführt, um in der Wüste zu sterben? Denn es gibt kein Brot und kein Wasser, und unsere Seele ekelt sich vor diesem elenden Brot.“ Num 21:6 Da sandte der Ewige die giftigen Schlangen gegen das Volk, und sie bissen das Volk. Viel Volk von Jisra'el starb. Num 21:7 Das Volk kam zu Mosche und sagte: „Wir haben gesündigt, denn wir haben gegen den Ewigen und gegen dich geredet. Bete zum Ewigen, dass er die Schlangen von uns entferne.“ Und Mosche betete für das Volk. Num 21:8 Der Ewige sprach zu Mosche: „Mache dir eine Giftschlange und setze sie auf eine Stange. Und es wird sein, jeder, der gebissen ist und sie ansieht, wird leben.“ Num 21:9 Mosche machte eine Schlange aus Kupfer und setzte sie auf die Stange. Und es begab sich, als eine Schlange jemanden biss und er auf die kupferne Schlange blickte, blieb er am Leben. Num 21:10 Die Kinder Jisra’el brachen auf und lagerten in Ovot. Num 21:11 Sie brachen von Ovot auf und lagerten in Ije-Haawarim, in der Wüste, die vor Moav liegt, gegen Sonnenaufgang. Num 21:12 Von dort brachen sie auf und lagerten im Tal Sered. Num 21:13 Von dort brachen sie auf und lagerten jenseits des Arnon, der in der Wüste ist, der aus dem Gebiet der Emoriter herauskommt. Denn der Arnon ist die Grenze Moavs, zwischen Moav und den Emoritern. Num 21:14 Darum heißt es im Buch der Kriege des Ewigen: „Waheb in Supha und die Täler des Arnon, Num 21:15 und den Abhang der Täler, der sich zum Wohnsitz von Ar erstreckt und sich an die Grenze Moavs lehnt. Num 21:16 Von dort (zogen sie) nach Be’er. Das ist der Brunnen, von dem der Ewige zu Mosche sagte: „Versammle das Volk, und ich will ihnen Wasser geben.“ Num 21:17 Damals sang Jisra’el dieses Lied: „Steige herauf, Brunnen! Singt ihm zu!“ Num 21:18 Brunnen, den Fürsten gruben, den die Edlen des Volkes aushöhlten mit dem Zepter, mit ihren Stäben.“ Und aus der Wüste (zogen sie) nach Mattana, Num 21:19 und von Mattana nach Nachaliel, und von Nachaliel nach Bamot, Num 21:20 und von Bamot nach dem Tal, das im Gebiet Moavs liegt, zum Gipfel des Pisga, der auf die Jeschimon blickt. Num 21:21 Jisra’el sandte Boten zu Sichon, dem König der Emoriter, und ließ sagen: Num 21:22 „Lass mich durch dein Land ziehen. Wir werden nicht auf Felder oder in Weinberge abbiegen, wir werden kein Wasser aus den Brunnen trinken. Auf der Königsstraße werden wir gehen, bis wir dein Gebiet durchzogen haben.“ Num 21:23 Aber Sichon gestattete Jisra’el nicht, durch sein Gebiet zu ziehen. Und Sichon versammelte sein ganzes Volk und zog aus, Jisra’el entgegen in die Wüste. Er kam nach Jahaz und kämpfte gegen Jisra’el. Num 21:24 Jisra’el schlug ihn mit der Schärfe des Schwertes und nahm sein Land in Besitz, vom Arnon bis zum Jabbok, bis zu den Kindern Ammon. Denn die Grenze der Kinder Ammon war stark. Num 21:25 Jisra’el nahm alle diese Städte ein, und Jisra’el wohnte in allen Städten der Emoriter, in Cheschbon und in allen seinen Tochterstädten. Num 21:26 Denn Cheschbon war die Stadt Sichons, des Königs der Emoriter, und er hatte gegen den früheren König von Moav gekämpft und ihm sein ganzes Land bis zum Arnon aus der Hand genommen. Num 21:27 Darum sagen die Spruchdichter: „Kommt nach Cheschbon! Gebaut und befestigt werde die Stadt Sichons!“ Num 21:28 Denn Feuer ging aus von Cheschbon, eine Flamme aus der Stadt Sichons; sie fraß Ar-Moav, die Herren der Höhen des Arnon. Num 21:29 Wehe dir, Moav! Du bist verloren, Volk des Kemosch! Er hat seine Söhne zu Flüchtlingen gemacht und seine Töchter in die Gefangenschaft des Königs der Emoriter, Sichon. Num 21:30 Wir haben sie beschossen, Cheschbon ist verloren bis Dibon; wir haben bis Nophach verwüstet, das bis Medeba (reicht).“ Num 21:31 So wohnte Jisra’el im Land der Emoriter. Num 21:32 Und Mosche sandte Kundschafter aus nach Jaeser, und sie nahmen seine Tochterstädte ein und vertrieben die Emoriter, die dort waren. Num 21:33 Dann wandten sie sich und zogen hinauf in Richtung Baschan. Und Og, der König von Baschan, zog ihnen entgegen, er und sein ganzes Volk, zum Kampf nach Edre’i. Num 21:34 Der Ewige sprach zu Mosche: „Fürchte dich nicht vor ihm, denn ich habe ihn in deine Hand gegeben, ihn und sein ganzes Volk und sein Land. Du sollst mit ihm tun, wie du mit Sichon, dem König der Emoriter, getan hast, der in Cheschbon wohnte.“ Num 21:35 Und sie schlugen ihn und seine Söhne und sein ganzes Volk, bis ihm kein Überlebender übrig blieb, und sie nahmen sein Land in Besitz. Num 22:1 Die Kinder Jisra'el brachen auf und lagerten in den Steppen Moavs, jenseits des Jarden von Jericho. Num 22:2 Balak, der Sohn Zippors, sah alles, was Jisra'el den Emoritern getan hatte. Num 22:3 Und Moav fürchtete sich sehr vor dem Volk, weil es zahlreich war, und Moav graute vor den Kindern Jisra'el. Num 22:4 Und Moav sprach zu den Ältesten von Midjan: „Nun wird dieser Haufen alles um uns herum abfressen, wie ein Ochse das Grüne des Feldes abfrisst.“ Und Balak, der Sohn Zippors, war zu jener Zeit König von Moav. Num 22:5 Er sandte Boten zu Bil'am, dem Sohn Beors, nach Petor, das am Strom liegt, in das Land der Kinder seines Volkes, um ihn zu rufen: "Siehe, ein Volk ist aus Mizrajim ausgezogen; siehe, es bedeckt die Oberfläche des Landes, und es liegt mir gegenüber. Num 22:6 Und nun, komm doch, verfluche mir dieses Volk, denn es ist stärker als ich. Vielleicht kann ich es dann schlagen und aus dem Land vertreiben. Denn ich weiß, wen du segnest, der ist gesegnet, und wen du verfluchst, der ist verflucht.“ Num 22:7 Die Ältesten von Moav und die Ältesten von Midjan gingen mit Wahrsagerlohn in ihren Händen. Sie kamen zu Bil'am und sagten ihm die Worte Balaks. Num 22:8 Er sagte zu ihnen: „Übernachtet hier diese Nacht, und ich werde euch Antwort geben, wie der Ewige zu mir reden wird.“ Und die Fürsten von Moav blieben bei Bil'am. Num 22:9 Und Gott kam zu Bil'am und sprach: „Wer sind diese Männer bei dir?“ Num 22:10 Bil'am sprach zu Gott: „Balak, der Sohn Zippors, der König von Moav, hat zu mir gesandt: Num 22:11 „Siehe, das Volk, das aus Mizrajim ausgezogen ist, bedeckt die Oberfläche des Landes. Komm jetzt, verwünsche es mir; vielleicht kann ich dann gegen es kämpfen und es vertreiben.“ Num 22:12 Und Gott sprach zu Bil'am: „Du sollst nicht mit ihnen gehen; du sollst das Volk nicht verfluchen, denn es ist gesegnet.“ Num 22:13 Und Bil'am stand am Morgen auf und sagte zu den Fürsten Balaks: „Geht in eurem Land, denn der Ewige weigert sich, mir zu erlauben, mit euch zu gehen.“ Num 22:14 Und die Fürsten von Moav machten sich auf und kamen zu Balak und sagten: „Bil'am weigert sich, mit uns zu kommen.“ Num 22:15 Da sandte Balak noch einmal Fürsten, mehr und angesehenere als diese. Num 22:16 Und sie kamen zu Bil'am und sagten zu ihm: „So spricht Balak, der Sohn Zippors: Lass dich doch nicht abhalten, zu mir zu kommen.“ Num 22:17 Denn ich will dich reichlich ehren, und alles, was du mir sagst, will ich tun. Also komm doch und verwünsche mir dieses Volk. Num 22:18 Bil'am antwortete und sagte zu den Knechten Balaks: „Wenn Balak mir sein Haus voll Silber und Gold gäbe, könnte ich nicht den Befehl des Ewigen, meines Gottes, übertreten, um etwas Kleines oder Großes zu tun.“ Num 22:19 Und nun bleibt doch auch ihr hier diese Nacht, und ich werde erfahren, was der Ewige weiter zu mir reden wird. Num 22:20 Und Gott kam zu Bil'am in der Nacht und sprach zu ihm: „Wenn die Männer gekommen sind, um dich zu rufen, mach dich auf und geh mit ihnen; aber nur das, was ich dir sagen werde, sollst.“ du tust.“ Num 22:21 Und Bil’am stand am Morgen auf und sattelte seine Eselin und ging mit dem Fürsten von Moav. Num 22:22 Da entbrannte der Zorn Gottes, weil er ging, und der Engel des Ewigen stellte sich in den Weg, um ihm zu widerstehen. Er aber ritt auf seiner Eselin, und seine beiden Diener waren bei ihm. Num 22:23 Und die Eselin sah den Engel des Ewigen auf dem Weg stehen mit seinem gezückten Schwert in seiner Hand. Und die Eselin bog vom Weg ab und ging aufs Feld. Bil'am schlug die Eselin vor, um sie wieder auf den Weg zu bringen. Num 22:24 Da stellte sich der Engel des Ewigen in den Hohlweg zwischen den Weinbergen, eine Mauer auf dieser und eine Mauer auf jener Seite. Num 22:25 Und die Eselin sah den Engel des Ewigen und drückte sich an die Wand und drückte Bil'ams Fuß an die Wand. Da schlug er sie wieder. Num 22:26 Der Engel des Ewigen ging nochmals weiter und stellte sich an eine enge Stelle, wo kein Weg war auszuweichen, weder zur Rechten noch zur Linken. Num 22:27 Als die Eselin den Engel des Ewigen sah, legte sie sich unter Bil'am nieder. Da entbrannte der Zorn Bil'ams, und er schlug die Eselin mit dem Stock. Num 22:28 Da öffnete der Ewige den Mund der Eselin, und sie sprach zu Bil'am: „Was habe ich dir getan, dass du mich nun dreimal geschlagen hast?“ Num 22:29 Bil'am sagte zur Eselin: „Weil du mich verspottet hast. Wäre doch ein Schwert in meiner Hand, jetzt hätte ich dich getötet!“ Num 22:30 Die Eselin sagte zu Bil'am: „Bin ich nicht deine Eselin, auf der du geritten bist von jeher bis zum heutigen Tag? War es je meine Gewohnheit, also mit dir zu tun?“ Er sagte: „Nein.“ Num 22:31 Da öffnete der Ewige die Augen Bil'ams, und er sah den Engel des Ewigen auf dem Weg stehen mit seinem gezückten Schwert in seiner Hand. Und er verneigte sich und warf sich auf sein Angesicht. Num 22:32 Der Engel des Ewigen sprach zu ihm: „Warum hast du deine Eselin diese drei Mal geschlagen? Siehe, ich bin ausgezogen, um dir zu widerstehen, denn der Weg führt ins Verderben vor mir.“ Num 22:33 Und die Eselin sah mich und wich vor mir aus, diese drei Mal. Wenn sie nicht vor mir ausgewichen wäre, hätte ich dich jetzt getötet und sie am Leben gelassen. Num 22:34 Da sagte Bil'am zum Engel des Ewigen: „Ich habe gesündigt, denn ich wusste nicht, dass du mir auf dem Weg entgegenstandest. Und nun, wenn es böse in deinen Augen ist, werde ich umkehren.“ Num 22:35 Und der Engel des Ewigen sprach zu Bil'am: „Geh mit den Männern, aber nur das Wort, das ich zu dir reden werde, sollst du reden.“ So ging Bil'am mit den Fürsten Balaks. Num 22:36 Als Balak hörte, dass Bil'am kam war, ging er aus, ihm entgegen, zur Stadt Moavs, die an der Grenze des Arnon liegt, an der äußersten Grenze. Num 22:37 Und Balak sprach zu Bil'am: „Habe ich nicht dringend zu dir gesandt, um dich zu rufen? Warum bist du nicht zu mir gekommen? Kann ich dich etwa nicht ehren?“ Num 22:38 Bil'am sagte zu Balak: „Siehe, ich bin jetzt zu dir gekommen. Kann ich überhaupt etwas reden? Das Wort, das Gott in meinen Mund legt, das werde ich reden.“ Num 22:39 Und Bil'am ging mit Balak, und sie kamen nach Kirjat-Chuzot. Num 22:40 Und Balak opferte Rinder und Schafe und verschwand davon zu Bil'am und zu den Fürsten, die bei ihm waren. Num 22:41 Und am Morgen nahm Balak den Bil'am und führte ihn hinauf nach Bamot-Baal, und er sah von dort aus das Ende des Volkes. Num 23:1 Und Bil'am sprach zu Balak: „Baue mir hier sieben Altäre und bereite mir hier sieben Stiere und sieben Widder.“ Num 23:2 Balak tat, wie Bil'am gesagt hatte, und Balak und Bil'am opferten einen Stier und einen Widder auf jedem Altar. Num 23:3 Und Bil’am sprach zu Balak: „Stelle dich neben dein Aufsteigeopfer, und ich will gehen. Vielleicht wird der Ewige mir begegnen, und was er mich sehen lässt, werde ich dir mitteilen.“ Und er ging auf eine kahle Höhe. Num 23:4 Und Gott begegnete Bil'am, und er sprach zu ihm: „Die sieben Altäre habe ich errichtet und auf jedem Altar einen Stier und einen Widder geopfert.“ Num 23:5 Und der Ewige legte ein Wort in Bil'ams Mund und sprach: „Kehre zu Balak zurück und so sollst du reden.“ Num 23:6 Und er kehrte zu ihm zurück, und siehe, er stand bei seinem Aufsteigeopfer, er und alle Fürsten Moavs. Num 23:7 Da hob er seinen Spruch an und sprach: „Aus Aram hat mich Balak geführt, Moavs König von den Bergen des Ostens: Komm, verfluche mir Jaakov, und komm, verwünsche Jisra'el!“ Num 23:8 Wie soll ich verfluchen, wen Gott nicht verflucht? Und wie soll ich verwünschen, wen der Ewige nicht verwünscht? Num 23:9 Denn vom Gipfel der Felsen sehe ich es, und von den Hügeln schaue ich es. Siehe, ein Volk, das abgesondert wohnt und sich nicht zu den Nationen rechnet. Num 23:10 Wer kann den Staub Jaakovs und die Zahl des vierten Teils von Jisra'el zählen? Möge meine Seele den Tod der Aufrichtigen sterben, und mein Ende sei wie das ihre!“ Num 23:11 Da sprach Balak zu Bil'am: „Was hast du mir getan? Meine Feinde zu verfluchen habe ich dich geholt, und siehe, du hast sie sogar gesegnet!“ Num 23:12 Er antwortete und sprach: „Muss ich nicht darauf achten, das zu reden, was der Ewige in meinen Mund legt?“ Num 23:13 Und Balak sprach zu ihm: „Komm doch mit mir an einen anderen Ort, von wo aus du es sehen wirst. Nur sein Ende wirst du sehen, aber ganz wirst du es nicht sehen. Und verfluche es mir von dort.“ Num 23:14 Und er nahm ihn mit zum Feld der Wächter, auf den Gipfel des Pisga, und er baute sieben Altäre und opferte einen Stier und einen Widder auf jedem Altar. Num 23:15 Und er sprach zu Balak: „Stelle dich hier neben dein Aufsteigeopfer, und ich will dort eine Begegnung suchen.“ Num 23:16 Und der Ewige begegnete Bil'am und legte ein Wort in seinen Mund und sprach: „Kehre zu Balak zurück, und so sollst du reden.“ Num 23:17 Und er kam zu ihm, und siehe, er stand bei seinem Aufsteigeopfer und die Fürsten Moavs mit ihm. Und Balak sprach zu ihm: „Was hat der Ewige geredet?“ Num 23:18 Da hob er seinen Spruch an und sprach: „Steh auf, Balak, und höre! Horche auf mich, Sohn Zippors!“ Num 23:19 Gott ist nicht ein Mann, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass er bereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten? Num 23:20 Siehe, zu segnen habe ich empfangen; er hat gesegnet, und ich kann es nicht wenden. Num 23:21 Er erblickt kein Unrecht in Jaakov und sieht kein Unheil in Jisra'el. Der Ewige, sein Gott, ist mit ihm, und der Jubelruf des Königs ist bei ihm. Num 23:22 Gott hat sie aus Mizrajim geführt; er hat Stärke wie die eines Wildtiers. Num 23:23 Denn es gibt keine Zauberei gegen Jaakov und keine Wahrsagerei gegen Jisra'el. Zur richtigen Zeit wird zu Jaakov und zu Jisra'el gesagt, was Gott gewirkt hat. Num 23:24 Siehe, ein Volk, das wie eine Löwin aufsteht und wie ein Löwe sich erhebt! Es legt sich nicht nieder, bis es Beute verzehrt und das Blut der Erschlagenen getrunken hat. Num 23:25 Da sprach Balak zu Bil'am: „Du sollst es weder verfluchen noch segnen!“ Num 23:26 Bil'am antwortete und sprach zu Balak: „Habe ich dir nicht gesagt: Alles, was der Ewige reden wird, das werde ich tun?“ Num 23:27 Und Balak sprach zu Bil'am: „Komm doch, ich will dich an einen anderen Ort mitnehmen. Vielleicht wird es in den Augen Gottes recht sein, dass du es mir von dort verfluchst.“ Num 23:28 Und Balak nahm Bil'am mit auf den Gipfel des Peor, der auf die Jeschimon blickte. Num 23:29 Und Bil'am sprach zu Balak: „Baue mir hier sieben Altäre und bereite mir hier sieben Stiere und sieben Widder.“ Num 23:30 Und Balak tat, wie Bil'am gesagt hatte, und opferte einen Stier und einen Widder auf jedem Altar. Num 24:1 Als Bil'am sah, dass es gut in den Augen des Ewigen war, Jisra'el zu segnen, ging er nicht wie die vorigen Male, um Wahrsagungen zu suchen, sondern richtete sein Angesicht zur Wüste. Num 24:2 Und Bil'am erhob seine Augen und sah Jisra'el nach seinen Stämmen lagernd, und der Geist Gottes kam über ihn. Num 24:3 Und er hob seinen Spruch an und sprach: „Spruch Bil'ams, des Sohnes Beors, und Spruch des Mannes mit geöffnetem Auge.“ Num 24:4 Spruch dessen, der die Worte Gottes hört, der die Erscheinung des Allmächtigen sieht, niederfallend und offenbarenden Auges: Num 24:5 Wie schön sind deine Zelte, Jaakov, deine Wohnungen, Jisra'el! Num 24:6 Wie Täler breiten sie sich aus, wie Gärten am Strom, wie Aloebäume, die der Ewige gefördert hat, wie Zedern am Wasser. Num 24:7 Wasser fließt aus seinen Eimern, und seine Saat hat reichlich Wasser. Sein König wird höher sein als Agag, und sein Königreich wird erhaben sein. Num 24:8 Gott, der es aus Mizrajim geführt hat, ist ihm wie die Hörner des Wildochsen. Es wird die Nationen, seine Gegner, fressen und ihre Gebeine zermalmen und mit seinen Pfeilen zerschmettern. Num 24:9 Es kauert, es liegt da wie ein Löwe und wie eine Löwin; wer wird es aufstören? Die dich segnen, sind gesegnet, und die dich verfluchen, sind verflucht. Num 24:10 Da entbrannte der Zorn Balaks gegen Bil'am, und er schlug seine Hände zusammen. Und Balak sprach zu Bil'am: „Meine Feinde zu verfluchen habe ich dich gerufen, und siehe, du hast sie sogar dreimal gesegnet.“ Num 24:11 Und nun flieh an deinen Ort. Ich hatte gesagt, ich würde dich hoch ehren, aber siehe, der Ewige hat dir die Ehre verwehrt. Num 24:12 Und Bil'am sprach zu Balak: „Habe ich nicht auch zu deinem Boten, die du zu mir gesandt hast, geredet und gesagt: Num 24:13 Wenn Balak mir sein Haus voll Silber und Gold gäbe, könnte ich nicht den Befehl des Ewigen übertreten, um aus meinem eigenen Herzen Gutes oder Böses zu tun; was der Ewige reden wird, das werde ich reden? Num 24:14 Und nun siehe, ich bin dabei, zu meinem Volk zu gehen. Komm, ich will dir verkünden, was dieses Volk deinem Volk tun wird in künftigen Tagen. Num 24:15 Und er hob seinen Spruch an und sprach: „Spruch Bil’ams, des Sohnes Beors, und Spruch des Mannes mit geöffnetem Auge.“ Num 24:16 Spruch dessen, der die Worte Gottes hört und die Erkenntnis des Höchsten kennt, der die Erscheinung des Allmächtigen sieht, niederfallend und mit offenem Auge: Num 24:17 Ich sehe ihn, aber nicht jetzt; ich schaue ihn, aber nicht nahe. Es tritt hervor ein Stern aus Jaakov, und ein Zepter erhebt sich aus Jisra'el und zerschlägt die Schläfen Moavs und zerschmettert alle Söhne Scheths. Num 24:18 Und Edom wird ein Besitz sein und Se’ir ein Besitz, sie, seine Feinde; und Jisra'el wird Mächtiges tun. Num 24:19 Und einer aus Jaakov wird herrschen und wird vernichten, was übrig ist von der Stadt.“ Num 24:20 Und er sah Amalek und hob seinen Spruch an und sprach: „Erster der Nationen war Amalek, aber sein Ende führt zum Untergang.“ Num 24:21 Und er sah die Keniter und hob seinen Spruch an und sprach: „Fest ist dein Wohnsitz, und auf den Felsen gesetzt dein Nest.“ Num 24:22 Doch der Keniter wird verwüstet werden. Wie lange noch? Aschur wird dich gefangen wegführen. Num 24:23 Und er hob seinen Spruch an und sprach: „Wehe! Wer wird leben, wenn Gott dies tut? Num 24:24 Und Schiffe von der Küste der Kittim, sie werden Aschur demütigen und Ever demütigen, und auch er geht unter.“ Num 24:25 Und Bil'am machte sich auf und ging und kehrte an seinen Ort zurück; und auch Balak ging seine Wege. Num 25:1 Und Jisra'el ließ sich in Schittim nieder, und das Volk begann mit den Töchtern Moavs zu huren. Num 25:2 Und sie luden das Volk zu den Opferfesten ihrer Götter ein, und das Volk aß und warf sich vor ihren Göttern nieder. Num 25:3 Und Jisra'el hängte sich an den Baal-Peor. Da entbrannte der Zorn des Ewigen gegen Jisra'el. Num 25:4 Und der Ewige sprach zu Mosche: „Nimm alle Häupter des Volkes und hänge sie dem Ewigen auf vor der Sonne, damit die Glut des Zornes des Ewigen sich von Jisra'el abwende.“ Num 25:5 Und Mosche sprach zu den Richtern Jisra'els: „Erschlagt ein jeder seine Leute, die sich an den Baal-Peor gehängt haben.“ Num 25:6 Und siehe, ein Mann von den Kindern Jisra'el kam und brachte eine Midjaniterin zu seinen Brüdern vor den Augen Mosches und vor den Augen der ganzen Gemeinde der Kinder Jisra'el, und sie weinten am Eingang des Zeltes der Begegnung. Num 25:7 Als Pinchas, der Sohn Elasars, des Sohnes Aharons, des Priesters, es sah, stand er auf aus der Mitte der Gemeinde und nahm einen Speer in seine Hand. Num 25:8 Und er ging dem Mann Jisra’els nach in das Innere des Zeltes und durchbohrte sie beide, den Mann Jisra’els und die Frau, durch ihren Unterleib. Da wurde die Plage von den Kindern Jisra'el abgewandt. Num 25:9 Und es waren 24.000, die in der Plage starben. Num 25:10 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Num 25:11 „Pinchas, der Sohn Elasars, des Sohnes Aharons, des Priesters, hat meinen Grimm von den Kindern Jisra'el abgewendet, indem er meinen Eifer in ihrer Mitte eiferte, sodass ich die Kinder Jisra'el nicht in meinem Eifer vernichtet habe.“ habe. Num 25:12 Darum sprich: Siehe, ich gebe ihm meinen Bund des Friedens, Num 25:13 und es soll ihm und seinem Nachkommen nach ihm ein Bund ewigen Priestertums sein, weil er für seinen Gott geeifert und für die Kinder Jisra'el Sühne erwirkt hat. Num 25:14 Und der Name des erschlagenen Mannes Jisra’els, der mit der Midjaniterin erschlagen wurde, war Simri, der Sohn Salus, ein Fürst eines Vaterhauses der Schimeoniter. Num 25:15 Und der Name der erschlagenen midjanitischen Frau war Kosbi, die Tochter Zurs; er war Stammeshaupt eines Vaterhauses in Midjan. Num 25:16 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Num 25:17 „Bedrängt die Midjaniter und schlagt sie, Num 25:18 denn sie haben euch bedrängt durch ihre List, mit der sie euch überlistet haben in der Sache des Peor und in der Sache der Kosbi, der Tochter eines Fürsten von Midjan, ihrer Schwester, die am Tag der Plage wegen der Sache des Peor erschlagen wurde.“ Num 25:19 Und es begab sich nach der Plage: Num 26:1 Der Ewige sprach zu Mosche und zu Elasar, dem Sohn Aharons, des Priesters: Num 26:2 „Nehmt die Summe der ganzen Gemeinde der Kinder Jisra'el auf, von 20 Jahren an und darüber, nach ihren Vaterhäusern, alle, die zum Heeresdienst in Jisra'el ausziehen können.“ Num 26:3 Und Mosche und Elasar, der Priester, redeten mit ihnen in den Ebenen Moavs am Jarden von Jericho: Num 26:4 „Von 20 Jahren an und darüber“, wie der Ewige Mosche geboten hatte. Und die Kinder Jisra'el, die aus dem Land Mizrajim ausgezogen waren, waren: Num 26:5 Re'uven, der erstgeborene Jisra'els; die Söhne Re'uvens: von Chanoch die Familie der Chanochiter; von Pallu die Familie der Palluiter; Num 26:6 von Chezron die Familie der Chezroniter; von Karmi die Familie der Karmiter. Num 26:7 Das sind die Familien der Re'uveniter; und ihre Gemusterten waren 43.730. Num 26:8 Und die Söhne Pallus: Eliav. Num 26:9 Und die Söhne Eliavs: Nemu'el und Datan und Aviram; das sind Datan und Aviram, die Berufenen der Gemeinde, die gegen Mosche und gegen Aharon in der Rotte Korachs stritten, als sie gegen den Ewigen stritten. Num 26:10 Und die Erde öffnete ihren Mund und verschlang sie und Korach, als die Rotte starb, indem das Feuer die 250 Männer verzehrte, und sie wurden zu einem Zeichen. Num 26:11 Aber die Söhne Korachs starben nicht. Num 26:12 Die Söhne Schim'ons nach ihren Familien: von Nemu'el die Familie der Nemu'eliter; von Jamin die Familie der Jaminiter; von Jachin die Familie der Jachiniter; Num 26:13 von Serach die Familie der Sarchiter; von Scha'ul die Familie der Scha'uliter. Num 26:14 Das sind die Familien der Schim'oniter: 22.200. Num 26:15 Die Söhne Gads nach ihren Familien: von Zephon die Familie der Zephoniter; von Chaggi die Familie der Chaggiter; von Schuni die Familie der Schuniter; Num 26:16 von Osni die Familie der Osniter; von Eri die Familie der Eriter; Num 26:17 von Arod die Familie der Aroditer; von Ar'eli die Familie der Ar'eliter. Num 26:18 Das sind die Familien der Söhne Gads, nach ihren Gemusterten: 40.500. Num 26:19 Die Söhne Jehudas: Er und Onan; und Er und Onan starben im Land Kena'an. Num 26:20 Und es waren die Söhne Jehudas nach ihren Familien: von Schela die Familie der Schelaniter; von Perez die Familie der Parziter; von Serach die Familie der Sarchiter. Num 26:21 Und die Söhne des Perez waren: von Chezron die Familie der Chezroniter; von Chamul die Familie der Chamuliter. Num 26:22 Das sind die Familien Jehudas nach ihren Gemusterten: 76.500. Num 26:23 Die Söhne Jissachars nach ihren Familien: Tola, die Familie der Tolaiter; von Puwa die Familie der Puniter; Num 26:24 von Jaschuv die Familie der Jaschuviter; von Schimron die Familie der Schimroniter. Num 26:25 Das sind die Familien Jissachars nach ihren Gemusterten: 64.300. Num 26:26 Die Söhne Sevuluns nach ihren Familien: von Sered die Familie der Sarditer; von Elon die Familie der Eloniter; von Jachleel die Familie der Jachleeliter. Num 26:27 Das sind die Familien der Sevuluniter nach ihren Gemusterten: 60.500. Num 26:28 Die Söhne Josefs nach ihren Familien: Menasche und Ephrajim. Num 26:29 Die Söhne Menasches: von Machir die Familie der Machiriter; und Machir zeugte Gil'ad; von Gil'ad die Familie der Gil'aditer. Num 26:30 Dies sind die Söhne Gil'ads: Jeser, die Familie der Jesriter; von Chelek die Familie der Chelkiter; Num 26:31 und Asri'el, die Familie der Asri'eliter; und Schechem, die Familie der Schichmiter; Num 26:32 und Schemida, die Familie der Schemidaiter; und Chepher, die Familie der Chefriter. Num 26:33 Und Zelophchad, der Sohn Chephers, hatte keine Söhne, sondern nur Töchter; und die Namen der Töchter Zelophchads waren: Machla und Noa, Chogla, Milka und Tirza. Num 26:34 Das sind die Familien Menasches; und ihre Gemusterten waren 52.700. Num 26:35 Dies sind die Söhne Ephrajims nach ihren Familien: von Schutelach die Familie der Schutalchiter; von Becher die Familie der Bachriter; von Tachan die Familie der Tachaniter. Num 26:36 Und dies sind die Söhne Schutelachs: von Eran die Familie der Eraniter. Num 26:37 Das sind die Familien der Söhne Ephrajims nach ihren Gemusterten: 32.500. Das sind die Söhne Josefs nach ihren Familien. Num 26:38 Die Söhne Binjamins nach ihren Familien: von Bela die Familie der Bal'iter; von Aschbel die Familie der Aschbeliter; von Achiram die Familie der Achiramiter; Num 26:39 von Schefufam die Familie der Schufamiter; von Chufam die Familie der Chufamiter. Num 26:40 Und die Söhne Belas waren Ard und Naaman: von Ard die Familie der Arditer, von Naaman die Familie der Naamiter. Num 26:41 Das sind die Söhne Binjamins nach ihren Familien; und ihre Gemusterten waren 45.600. Num 26:42 Dies sind die Söhne Dans nach ihren Familien: von Schucham die Familie der Schuchamiter; das sind die Familien Dans nach ihren Familien. Num 26:43 Alle Familien der Schuchamiter nach ihren Gemusterten: 64.400. Num 26:44 Die Söhne Aschers nach ihren Familien: von Jimna die Familie der Jimniter; von Jischwi die Familie der Jischwiter; von Beri'a die Familie der Beri'iter. Num 26:45 Von den Söhnen Beri'as: von Chewer die Familie der Chewriter; von Malki'el die Familie der Malki'eliter. Num 26:46 Und der Name der Tochter Aschers war Serach. Num 26:47 Das sind die Familien der Söhne Aschers nach ihren Gemusterten: 53.400. Num 26:48 Die Söhne Naphthalis nach ihren Familien: von Jachzeel die Familie der Jachzeeliter; von Guni die Familie der Guniter; Num 26:49 von Jezer die Familie der Jizriter; von Schillem die Familie der Schillemiter. Num 26:50 Das sind die Familien Naphthalis nach ihren Familien; und ihre Gemusterten waren 45.400. Num 26:51 Das sind die Gemusterten der Kinder Jisra'el: 601.730. Num 26:52 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Num 26:53 Diese soll das Land zum Erbteil verteilt werden nach der Zahl der Namen. Num 26:54 Dem Größeren sollst du sein Erbteil größer machen, und dem Kleineren sollst du sein Erbteil kleiner machen; einem jeden soll nach seinem Verhältnis gemustert sein Erbteil gegeben werden. Num 26:55 Doch soll das Land durchs Los verteilt werden; nach den Namen der Stämme ihrer Väter sollen sie erben. Num 26:56 Nach dem Los soll jedem Stamm sein Erbteil zugeteilt werden, ob er groß oder klein sei. Num 26:57 Und dies sind die Gemusterten Levis nach ihren Familien: von Gerschon die Familie der Gerschoniter; von Kehat die Familie der Kehatiter; von Merari die Familie der Merariter. Num 26:58 Dies sind die Familien Levis: die Familie der Liwniter, die Familie der Chewroniter, die Familie der Machliter, die Familie der Muschiter, die Familie der Korchiter. Und Kehat zeugte Amram. Num 26:59 Und der Name der Frau Amrams war Jocheved, eine Tochter Levis, die dem Levi in Mizrajim geboren wurde; und sie gebar dem Amram Aharon und Mosche und Mirjam, ihre Schwester. Num 26:60 Und dem Aharon wurden Nadav und Avihu, Elasar und Itamar geboren. Num 26:61 Und Nadav und Avihu starben, als sie fremdes Feuer vor den Ewigen darbrachten. Num 26:62 Und ihre Gemusterten, alle Männlichen von einem Monat an und darüber, waren 23.000; denn sie wurden nicht unter den Kindern Jisra'el gemustert, weil ihnen kein Erbteil unter den Kindern Jisra'el gegeben wurde. Num 26:63 Das sind die von Mosche und Elasar, dem Priester, Gemusterten, welche die Kinder Jisra'el in den Ebenen Moavs, am Jarden von Jericho, musterten. Num 26:64 Und unter diesem Krieg war kein Mann von denen, die von Mosche und Aharon, dem Priester, gemustert worden waren, als sie die Kinder Jisra'el in der Wüste Sinai musterten. Num 26:65 Denn der Ewige hatte von ihnen gesagt: Sie sollen gewiss in der Wüste sterben! Und kein Mann von ihnen war übriggeblieben außer Kalev, dem Sohn Jephunnes, und Jehoschua, dem Sohn Nuns. Num 27:1 Da kamen die Töchter Zelophchads heran, des Sohnes Chephers, des Sohnes Gil'ads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Menasches, von den Familien Menasches, des Sohnes Josefs. Und dies sind die Namen seiner Töchter: Machla, Noa und Chogla und Milka und Tirza. Num 27:2 Und sie traten vor Mosche und vor Elasar, den Priester, und vor den Fürsten und die ganze Gemeinde an den Eingang des Zeltes der Begegnung und Sprachen: Num 27:3 „Unser Vater ist in der Wüste gestorben; er war aber nicht unter der Rotte derer, die sich in der Rotte Korachs gegen den Ewigen zusammenrotteten, sondern er ist durch seine eigene Sünde gestorben, und er hatte keine Söhne.“ Num 27:4 Warum soll der Name unseres Vaters aus seiner Familie verschwinden, weil er keinen Sohn hat? Gib uns einen Besitz inmitten der Brüder unseres Vaters!“ Num 27:5 Und Mosche brachte ihre Rechtssache vor den Ewigen. Num 27:6 Und der Ewige sprach zu Mosche: Num 27:7 „Die Töchter Zelophchads reden recht. Du sollst ihnen gewiss einen Erbbesitz inmitten der Brüder ihres Vaters geben und sollst das Erbe ihres Vaters auf sie übergehen lassen.“ Num 27:8 Und zu den Kindern Jisra'el sollst du reden und sagen: Wenn ein Mann stirbt und kein Sohn hat, so soll ihr sein Erbe auf seine Tochter übergehen lassen. Num 27:9 Und wenn er keine Tochter hat, so sollt ihr sein Erbe seinen Brüdern geben. Num 27:10 Und wenn er keine Brüder hat, so sollt ihr sein Erbe den Brüdern seines Vaters geben. Num 27:11 Und wenn sein Vater keine Brüder hat, so soll ihr sein Erbe seinem nächsten Blutsverwandten aus seiner Familie geben, dass er es erbe. Und dies soll den Kindern Jisra'el zu einer Rechtssatzung sein, wie der Ewige dem Mosche geboten hat. Num 27:12 Und der Ewige sprach zu Mosche: „Steige auf diesem Gebirge Avarim und sieh das Land, das ich den Kindern Jisra'el gegeben habe.“ Num 27:13 Und wenn du es gesehen hast, sollst auch du zu deinen Völkern versammelt werden, wie dein Bruder Aharon versammelt worden ist, Num 27:14 Weil ihr in der Wüste Zin, beim Hadern der Gemeinde, mein Befehl widerspendend gewesen seid, mich durch das Wasser vor ihren Augen zu heiligen.“ Das ist das Haderwasser von Kadesch in der Wüste Zin. Num 27:15 Und Mosche redete zum Ewigen und sprach: Num 27:16 „Der Ewige, der Gott der Geister allen Fleisches, bestelle einen Mann über die Gemeinde, Num 27:17 der vor ihnen her ausziehe und vor ihnen her einziehe, und der sie ausführe und einführe, damit die Gemeinde des Ewigen nicht sei wie Schafe, die keine Hirten haben. Num 27:18 Und der Ewige sprach zu Mosche: „Nimm dir Jehoschua, den Sohn Nuns, einen Mann, in dem der Geist ist, und lege deine Hand auf ihn; Num 27:19 und stelle ihn vor Elasar, den Priester, und vor die ganze Gemeinde, und gib ihm Befehl vor ihren Augen, Num 27:20 und lege von deiner Würde auf ihn, damit die ganze Gemeinde der Kinder Jisra'el ihm gehorche. Num 27:21 Und er soll vor Elasar, den Priester, treten, und der soll für ihn das Urteil der Urim vor dem Ewigen befragen. Nach seinem Befehl sollen sie ausziehen, und nach seinem Befehl sollen sie einziehen, er und alle Kinder Jisra'el mit ihm, die ganze Gemeinde. Num 27:22 Und Mosche tat, wie ihm der Ewige geboten hatte, und er nahm Jehoschua und stellte ihn vor Elasar, den Priester, und vor die ganze Gemeinde. Num 27:23 Und er legte seine Hände auf ihn und gab ihm Befehl, so wie der Ewige durch Mosche geredet hatte. Num 28:1 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Num 28:2 „Gebiete den Kindern Jisra'el und sprich zu ihnen: Meine Opfergabe, meine Speise zu meinen Feueropfern, mir zum lieblichen Geruch, sollt ihr achthaben, mir darzubringen zu seiner bestimmten Zeit.“ Num 28:3 Und sprich zu ihnen: Dies ist das Feueropfer, das ihr dem Ewigen darbringen soll: zwei einjährige Lämmer ohne Fehl, täglich, als beständiges Aufsteigeopfer. Num 28:4 Das eine Lamm sollst du am Morgen opfern, und das zweite Lamm sollst du gegen Abend opfern; Num 28:5 und zum Speiseopfer ein Zehntel Epha Feinmehl, gemengt mit einem Viertel Hin gestoßenem Öl. Num 28:6 Es ist das ständige Aufsteigeopfer, das am Berg Sinai eingesetzt wurde zum lieblichen Geruch, ein Feueropfer dem Ewigen. Num 28:7 Und sein Trankopfer, ein Viertel Hin zu dem einen Lamm; im Heiligtum sollst du das Trankopfer von starkem Getränk dem Ewigen spenden. Num 28:8 Und das zweite Lamm sollst du gegen den Abend opfern; wie das Morgen-Speiseopfer und sein Trankopfer sollst du es opfern, ein Feueropfer lieblichen Geruchs dem Ewigen. Num 28:9 Und am Schabbattag zwei einjährige Lämmer ohne Fehl, und als Speiseopfer zwei Zehntel Feinmehl, gemengt mit Öl, und sein Trankopfer. Num 28:10 Es ist das Schabbat-Aufsteigeopfer an jedem Schabbat, außer dem beständigen Aufsteigeopfer und seinem Trankopfer. Num 28:11 Und an euren Monatsanfängen sollt ihr dem Ewigen als Aufsteigeopfer darbringen: zwei junge Stiere und einen Widder, sieben einjährige Lämmer ohne Fehl; Num 28:12 und drei Zehntel Feinmehl, gemengt mit Öl, als Speiseopfer zu jedem Stier; und zwei Zehntel Feinmehl, gemengt mit Öl, als Speiseopfer zu dem einen Widder; Num 28:13 und je ein Zehntel Feinmehl, gemengt mit Öl, als Speiseopfer zu jedem Lamm. Es ist ein Aufsteigeopfer, ein lieblicher Geruch, ein Feueropfer dem Ewigen. Num 28:14 Und ihr Trankopfer: ein halbes Hin sei zu einem Stier, und ein Drittel Hin zu dem Widder, und ein viertel Hin zu einem Lamm. Das ist das monatliche Aufsteigeopfer in jedem Monat, für die Monate des Jahres. Num 28:15 Und ein Ziegenbock zum Sündopfer dem Ewigen; außer dem beständigen Aufsteigeopfer soll er geopfert werden mit seinem Trankopfer. Num 28:16 Und im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, ist Pessach dem Ewigen. Num 28:17 Und am fünfzehnten Tag dieser Monat ist das Fest; sieben Tage soll Ungesäuertes gegessen werden. Num 28:18 Am ersten Tag soll eine heilige Versammlung sein; keine Dienstarbeit sollt ihr tun. Num 28:19 Und ihr sollt dem Ewigen ein Feueropfer, ein Aufsteigeopfer darbringen: zwei junge Stiere und einen Widder und sieben einjährige Lämmer; ohne Fehl sollen sie sein; Num 28:20 und ihr Speiseopfer, Feinmehl, gemengt mit Öl: drei Zehntel sollt ihr Opfern zu einem Stier, und zwei Zehntel zu dem Widder; Num 28:21 je ein Zehntel sollst du opfern zu jedem Lamm, zu den sieben Lämmern; Num 28:22 und einen Bock als Sündopfer, um Sühne für euch zu erwirken. Num 28:23 Außer dem Morgen-Aufsteigeopfer, das zum beständigen Aufsteigeopfer gehört, sollt ihr das Opfern. Num 28:24 Solches sollt ihr täglich opfern, sieben Tage lang, als Speise eines Feueropfers lieblichen Geruchs dem Ewigen; außer dem beständigen Aufsteigeopfer und seinem Trankopfer soll es geopfert werden. Num 28:25 Und am siebten Tag soll euch eine heilige Versammlung sein; keine Dienstarbeit sollt ihr tun. Num 28:26 Und am Tag der Erstlinge, wenn ihr dem Ewigen ein neues Speiseopfer darbringt, an eurem Wochenfest, soll euch eine heilige Versammlung sein; keine Dienstarbeit sollt ihr tun. Num 28:27 Und ihr sollt ein Aufsteigeopfer darbringen zum lieblichen Geruch dem Ewigen: zwei junge Stiere, einen Widder, sieben einjährige Lämmer; Num 28:28 und ihr Speiseopfer, Feinmehl, gemengt mit Öl: drei Zehntel zu jedem Stier, zwei Zehntel zu dem einen Widder, Num 28:29 je ein Zehntel zu jedem Lamm, zu den sieben Lämmern; Num 28:30 einen Ziegenbock, um Sühne für euch zu erwirken. Num 28:31 Außer dem beständigen Aufsteigeopfer und seinem Speiseopfer sollt ihr sie opfern – ohne Fehl sollen sie euch sein – mit ihren Trankopfern. Num 29:1 Und im siebten Monat, am Ersten des Monats, soll euch eine heilige Versammlung sein; keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun; ein Tag des Trompetenschalls soll es euch sein. Num 29:2 Und ihr sollt ein Aufsteigeopfer darbringen zum lieblichen Geruch dem Ewigen: einen jungen Stier, einen Widder, sieben einjährige Lämmer, ohne Fehl; Num 29:3 und ihr Speiseopfer, Feinmehl, gemengt mit Öl: drei Zehntel zu dem Stier, zwei Zehntel zu dem Widder, Num 29:4 und ein Zehntel zu jedem Lamm, zu den sieben Lämmern; Num 29:5 und einen Ziegenbock zum Sündopfer, um Sühne für euch zu erwirken; Num 29:6 außer dem Aufsteigeopfer des Neumonds und seinem Speiseopfer und dem beständigen Aufsteigeopfer und seinem Speiseopfer und ihren Trankopfern, nach ihrer Vorschrift, zum lieblichen Geruch, ein Feueropfer dem Ewigen. Num 29:7 Und am Zehnten dieses siebten Monats soll euch eine heilige Versammlung sein, und ihr sollt eure Seelen kasteien; keine Arbeit soll ihr tun. Num 29:8 Und ihr sollt dem Ewigen ein Aufsteigeopfer darbringen als lieblichen Geruch: einen jungen Stier, einen Widder, sieben einjährige Lämmer; ohne Fehl sollen sie sein; Num 29:9 und ihr Speiseopfer, Feinmehl, gemengt mit Öl: drei Zehntel zu dem Stier, zwei Zehntel zu dem einen Widder, Num 29:10 je ein Zehntel zu jedem Lamm, zu den sieben Lämmern; Num 29:11 einen Ziegenbock zum Sündopfer; außer dem Sündopfer der Versöhnung und dem beständigen Aufsteigeopfer und seinem Speiseopfer und ihren Trankopfern. Num 29:12 Und am fünfzehnten Tag des siebten Monats soll euch eine heilige Versammlung sein; auf keinen Fall soll Dienstarbeit ihr tun, und ihr soll dem Ewigen ein Fest feiern, sieben Tage. Num 29:13 Und ihr sollt ein Aufsteigeopfer darbringen, ein Feueropfer lieblichen Geruchs dem Ewigen: dreizehn junge Stiere, zwei Widder, vierzehn einjährige Lämmer; ohne Fehl sollen sie sein; Num 29:14 und ihr Speiseopfer, Feinmehl, gemengt mit Öl: drei Zehntel zu jedem Stier, zu den dreizehn Stieren, zwei Zehntel zu jedem Widder, zu den zwei Widdern, Num 29:15 und je ein Zehntel zu jedem Lamm, zu den vierzehn Lämmern; Num 29:16 und einen Ziegenbock zum Sündopfer; außer dem beständigen Aufsteigeopfer, seinem Speiseopfer und seinem Trankopfer. Num 29:17 Und am zweiten Tag: zwölf junge Stiere, zwei Widder, vierzehn einjährige Lämmer ohne Fehl; Num 29:18 und ihr Speiseopfer und ihre Trankopfer, zu den Stieren, zu den Widdern und zu den Lämmern, nach ihrer Zahl, nach der Vorschrift; Num 29:19 und einen Ziegenbock zum Sündopfer; außer dem beständigen Aufsteigeopfer und seinem Speiseopfer und ihren Trankopfern. Num 29:20 Und am dritten Tag: elf Stiere, zwei Widder, vierzehn einjährige Lämmer ohne Fehl; Num 29:21 und ihr Speiseopfer und ihre Trankopfer, zu den Stieren, zu den Widdern und zu den Lämmern, nach ihrer Zahl, nach der Vorschrift; Num 29:22 und einen Bock zum Sündopfer; außer dem beständigen Aufsteigeopfer und seinem Speiseopfer und seinem Trankopfer. Num 29:23 Und am vierten Tag: zehn Stiere, zwei Widder, vierzehn einjährige Lämmer ohne Fehl; Num 29:24 ihr Speiseopfer und ihre Trankopfer, zu den Stieren, zu den Widdern und zu den Lämmern, nach ihrer Zahl, nach der Vorschrift; Num 29:25 und einen Ziegenbock zum Sündopfer; außer dem beständigen Aufsteigeopfer, seinem Speiseopfer und seinem Trankopfer. Num 29:26 Und am fünften Tag: neun Stiere, zwei Widder, vierzehn einjährige Lämmer ohne Fehl; Num 29:27 und ihr Speiseopfer und ihre Trankopfer, zu den Stieren, zu den Widdern und zu den Lämmern, nach ihrer Zahl, nach der Vorschrift; Num 29:28 und einen Bock zum Sündopfer; außer dem beständigen Aufsteigeopfer und seinem Speiseopfer und seinem Trankopfer. Num 29:29 Und am sechsten Tag: acht Stiere, zwei Widder, vierzehn einjährige Lämmer ohne Fehl; Num 29:30 und ihr Speiseopfer und ihre Trankopfer, zu den Stieren, zu den Widdern und zu den Lämmern, nach ihrer Zahl, nach der Vorschrift; Num 29:31 und einen Bock zum Sündopfer; außer dem beständigen Aufsteigeopfer, seinem Speiseopfer und seinen Trankopfern. Num 29:32 Und am siebten Tag: sieben Stiere, zwei Widder, vierzehn einjährige Lämmer ohne Fehl; Num 29:33 und ihr Speiseopfer und ihre Trankopfer, zu den Stieren, zu den Widdern und zu den Lämmern, nach ihrer Zahl, nach ihrer Vorschrift; Num 29:34 und einen Bock zum Sündopfer; außer dem beständigen Aufsteigeopfer, seinem Speiseopfer und seinem Trankopfer. Num 29:35 Am achten Tag soll euch eine Festversammlung sein; keine Dienstarbeit sollt ihr tun. Num 29:36 Und ihr sollt ein Aufsteigeopfer darbringen, ein Feueropfer lieblichen Geruchs dem Ewigen: einen Stier, einen Widder, sieben einjährige Lämmer ohne Fehl; Num 29:37 ihr Speiseopfer und ihre Trankopfer, zu dem Stier, zu dem Widder und zu den Lämmern, nach ihrer Zahl, nach der Vorschrift; Num 29:38 und einen Bock zum Sündopfer; außer dem beständigen Aufsteigeopfer und seinem Speiseopfer und seinem Trankopfer. Num 29:39 Das sollt ihr dem Ewigen opfern an euren Festen, außer euren Gelübden und euren freiwilligen Gaben, es seien euer Aufsteigeopfer oder eure Speiseopfer oder eure Trankopfer oder eure Friedensopfer. Num 30:1 Und Mosche sagte den Kindern Jisra'el alles, was der Ewige Mosche geboten hatte. Num 30:2 Und Mosche redete zu den Häuptern der Stämme der Kinder Jisra'el und sprach: Dies ist es, was der Ewige geboten hat: Num 30:3 Wenn ein Mann dem Ewigen ein Gelübde tut oder einen Eid schwört, eine Last auf seine Seele zu nehmen, soll er sein Wort nicht brechen: nach allem, was aus seinem Mund gegangen ist, soll er tun. Num 30:4 Und wenn eine Frau dem Ewigen ein Gelübde tut oder eine Last auf sich nimmt im Hause ihres Vaters, in ihrer Jugend, Num 30:5 und ihr Vater ihr Gelübde oder ihre verkauften, die sie auf ihre Seele genommen hat, und ihr Vater schweigt dazu: so sollen alle ihre Gelübde bestehen, und jeder Verkauf, die sie auf ihre Seele genommen hat, soll bestehen. Num 30:6 Wenn aber ihr Vater ihr wehrt an dem Tag, da er es, so sollen alle ihre Gelübde und alle ihre Verpflichtungen, die sie auf ihre Seele genommen hat, nicht bestehen; und der Ewige wird ihr vergeben, weil ihr Vater ihr gewehrt hat. Num 30:7 Und wenn sie etwa eines Mannes wird, und ihre Gelübde auf ihr sind, oder ein unbesonnener Ausspruch ihrer Lippen, wozu sie ihre Seele verbunden hat, Num 30:8 und ihr Mann hört es und schweigt dazu an dem Tag, da er es hört: so sollen ihre Gelübde bestehen, und ihre Grenzwerte, die sie auf ihre Seele genommen hat, sollen bestehen. Num 30:9 Wenn aber ihr Mann an dem Tag, da er es hört, ihr wehrt, so hebt er ihr Gelübde auf, das auf ihr ist, und den unbesonnenen Ausspruch ihrer Lippen, wozu sie ihre Seele verbunden hat; und der Ewige wird ihr vergeben. Num 30:10 Aber das Gelübde einer Witwe und einer Verstoßenen: alles, wozu sie ihre Seele verbunden hat, soll für sie bestehen. Num 30:11 Und wenn eine Frau im Hause ihres Mannes ein Gelübde getan oder durch einen Eid eine Verpflichtung auf ihre Seele genommen hat, Num 30:12 und ihr Mann hat es gehört und dazu geschwungen, er hat ihr nicht gewehrt: so sollen alle ihre Gelübde bestehen, und jede Verpflichtung, die sie auf ihre Seele genommen hat, soll bestehen. Num 30:13 Wenn aber ihr Mann irgendetwas aufgehoben hat an dem Tag, da er sie hörte, so soll alles, was über ihre Lippen gegangen ist, ist ein Gelübden und an die Vorschriften ihrer Seele, nicht bestehen; ihr Mann hat sie aufgehoben, und der Ewige wird ihr vergeben. Num 30:14 Jedes Gelübde und jeder Eid der billigen, um die Seele zu kasteien - ihr Mann kann es bestätigen, und ihr Mann kann es aufheben. Num 30:15 Und wenn ihr Mann von Tag zu Tag gänzlich dazu schweigt, so bestätigt er alle ihre Gelübde oder alle ihre Verpflichtungen, die auf ihr sind; er hat sie bestätigt, weil er an dem Tag, da er sie gehört hat, geschwiegen hat. Num 30:16 Wenn er sie aber irgendetwas aufhebt, nachdem er sie gehört hat, so wird er ihre Ungerechtigkeit tragen. Num 30:17 Das sind die Satzungen, die der Ewige dem Mosche geboten hat, zwischen einem Mann und seiner Frau, zwischen einem Vater und seiner Tochter in ihrer Jugend, im Hause ihres Vaters. Num 31:1 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Num 31:2 „Nimm Rache für die Kinder Jisra’el an den Midjanitern; danach sollst du zu deinen Völkern versammelt werden.“ Num 31:3 Und Mosche redete zum Volk und sprach: „Rüstet unter euch Männern zum Heereszug aus, dass sie gegen Midjan ziehen, um die Rache des Ewigen an Midjan zu vollstrecken.“ Num 31:4 „Je tausend vom Stamm, von allen Stämmen Jisra'els, sollt ihr zum Heereszug aussenden.“ Num 31:5 Und es wurden aus den Tausenden Jisra'els tausend von jedem Stamm ausgehoben: zwölftausend zum Heereszug Gerüstete. Num 31:6 Und Mosche sandte sie, tausend von jedem Stamm, zum Heereszug aus, sie und Pinchas, den Sohn Elasars, des Priesters, zum Heereszug; und die heiligen Geräte und die Trompeten zum Lärmblasen waren in seiner Hand. Num 31:7 Und sie zogen gegen Midjan zu Felde, so wie der Ewige Mosche geboten hatte, und töteten alles Männliche. Num 31:8 Und die Könige von Midjan töteten sie zusätzlich zu ihren Erschlagenen: Ewi und Rekem und Zur und Chur und Rewa, fünf Könige von Midjan; und auch Bil'am, den Sohn Beors, tötete sie mit dem Schwert. Num 31:9 Und die Kinder Jisra'el führten die Frauen Midjans und ihre Kinder gefangen weg; und all ihr Vieh und alle ihre Herden und alle ihre Habe plünderten sie. Num 31:10 Und alle ihre Städte in ihren Wohnsitzen und alle ihre Zeltlager verbrannten sie mit Feuer. Num 31:11 Und sie nahmen alle Beute und allen Raub an Menschen und an Vieh auf, Num 31:12 und brachte die Gefangenen und den Raub und die Beute zu Mosche und zu Elasar, dem Priester, und zu der Gemeinde der Kinder Jisra'el ins Lager, in die Ebenen Moavs, die am Jarden von Jericho sind. Num 31:13 Und Mosche und Elasar, der Priester, und alle Fürsten der Gemeinde gingen ihnen entgegen außerhalb des Lagers. Num 31:14 Und Mosche wurde zornig über die Vorgesetzten des Heeres, die Obersten über tausend und die Obersten über hundert, die von dem Kriegszug kamen. Num 31:15 Und Mosche sprach zu ihnen: „Habt ihr alle Frauen am Leben gelassen?“ Num 31:16 Siehe, sie sind ja auf Bil'ams Rat den Kindern Jisra'el ein Anlass geworden, in der Sache des Peor eine Untreue gegen den Ewigen zu begehen, so dass die Plage über die Gemeinde des Ewigen kam. Num 31:17 So tötet nun alles Männliche unter den Kindern, und tötet alle Frauen, die einen Mann im Beischlaf erkannt haben. Num 31:18 Aber alle Kinder, die Mädchen, die den Beischlaf eines Mannes nicht erkannt haben, lasst für euch am Leben. Num 31:19 Ihr aber lagert euch außerhalb des Lagers sieben Tage; jeder, der einen Menschen getötet, und jeder, der einen Erschlagenen berührt hat, ihr sollt euch entsündigen am dritten Tag und am siebten Tag, ihr und eure Gefangenen. Num 31:20 Und alle Kleider und alle Geräte von Leder und alle Arbeit von Ziegenhaar und alle Geräte von Holz sollt ihr entsündigen.“ Num 31:21 Und Elasar, der Priester, sprach zu den Kriegsleuten, die in den Kampf gezogen waren: „Dies ist die Satzung der Tora, die der Ewige Mosche geboten hat: Num 31:22 Nur das Gold und das Silber, das Kupfer, das Eisen, das Zinn und das Blei, Num 31:23 Alles, was das Feuer verträgt, soll ihr durchs Feuer gehen lassen, und es wird rein sein; nur soll es mit dem Reinigungswasser entsündigt werden; und alles, was das Feuer nicht verträgt, sollt ihr durchs Wasser gehen lassen. Num 31:24 Und am siebten Tag sollt ihr eure Kleider waschen, und ihr werdet rein sein; und danach mögt ihr ins Lager kommen.“ Num 31:25 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Num 31:26 „Nimm die Summe der weggeführten Beute auf, an Menschen und an Vieh, du und Elasar, der Priester, und die Häupter der Väter der Gemeinde; Num 31:27 und Teile die Beute zur Hälfte zwischen denen, die den Krieg geführt haben, die ins Feld gezogen sind, und der ganzen Gemeinde. Num 31:28 Und erhebe von den Kriegsleuten, die ins Feld gezogen sind, eine Abgabe für den Ewigen: eine Seele von fünfhundert, von den Menschen und von den Rindern und von den Eseln und vom Kleinvieh; Num 31:29 von ihrer Hälfte sollt ihr sie nehmen, und du sollst sie Elasar, dem Priester, geben als Hebopfer des Ewigen. Num 31:30 Und von der Hälfte der Kinder Jisra'el sollst du eines nehmen, herausgegriffen von fünfzig, von den Menschen, von den Rindern, von den Eseln und vom Kleinvieh, von allem Vieh; und du sollst es den Leviten geben, welche den Dienst der Wohnung des Ewigen verrichten.“ Num 31:31 Und Mosche und Elasar, der Priester, taten, so wie der Ewige Mosche geboten hatte. Num 31:32 Und das Erbeutete, was von der Beute übriggeblieben war, welche das Kriegsvolk gemacht hatte, Krieg: 675.000 Stück Kleinvieh, Num 31:33 72.000 Rinder, Num 31:34 61.000 Esel; Num 31:35 und an Menschenseelen, von den Frauen, die den Beischlaf eines Mannes nicht erkannt hatten, alle Seelen: 32.000. Num 31:36 Und die Hälfte, der Anteil derer, die ins Feld gezogen waren, die Zahl des Kleinviehs, war 337.500 Stück, Num 31:37 und die Abgabe vom Kleinvieh für den Ewigen war 675 Stück; Num 31:38 und die Rinder 36.000, und die Abgabe davon für den Ewigen 72; Num 31:39 und die Esel 30.500, und die Abgabe davon für den Ewigen 61; Num 31:40 und die Menschenseelen 16.000, und die Abgabe davon für den Ewigen 32 Seelen. Num 31:41 Und Mosche gab die Abgabe des Hebopfers des Ewigen Elasar, dem Priester, so wie der Ewige Mosche geboten hatte. Num 31:42 Und von der Hälfte der Kinder Jisra'el, welche Mosche von den Kriegsleuten abgeteilt hatte Num 31:43 (die Hälfte der Gemeinde war nämlich: 337.500 Stück Kleinvieh, Num 31:44 36.000 Rinder, Num 31:45 30.500 Esel, Num 31:46 und 16.000 Menschenseelen), Num 31:47 und von der Hälfte der Kinder Jisra'el nahm Mosche das Herausgegriffene, eines von fünfzig, von den Menschen und vom Vieh, und gab sie den Leviten, welche den Dienst der Wohnung des Ewigen verrichten; so wie der Ewige Mosche geboten hatte. Num 31:48 Und es traten zu Mosche die Vorgesetzten über die Tausenden des Heeres, die Obersten über tausend und die Obersten über hundert, Num 31:49 und Sprachen zu Mosche: „Deine Knechte haben die Summe der Kriegsleute aufgenommen, die unter unserer Hand waren, und es fehlt von uns nicht ein Mann.“ Num 31:50 Und so bringen wir eine Opfergabe für den Ewigen dar, ein jeder, was er an goldenem Geschmeide gefunden hat: Armspangen und Handspangen, Siegelringe, Ohrringe und Spangen, um für unsere Seelen Sühne zu erwirken vor dem Ewigen. Num 31:51 Und Mosche und Elasar, der Priester, nahmen das Gold von ihnen, allerlei verarbeitetes Geschmeide. Num 31:52 Und alles Gold des Hebopfers, das sie für den Ewigen hoben, war 16.750 Schekel, von den Obersten über tausend und von den Obersten über hundert. Num 31:53 Die Kriegsleute hatten aber ein jeder für sich geplündert. Num 31:54 Und Mosche und Elasar, der Priester, nahmen das Gold von den Obersten über tausend und über hundert und brachten es in das Zelt der Begegnung, als ein Gedächtnis der Kinder Jisra'el vor dem Ewigen. Num 32:1 Die Kinder Re'uven und die Kinder Gad hatten viel Vieh, sehr zahlreich; und sie sahen das Land Jaeser und das Land Gil'ad, und siehe, der Ort war ein Ort für Vieh. Num 32:2 Und die Kinder Gad und die Kinder Re'uven kamen und sprachen zu Mosche und zu Elasar, dem Priester, und zu den Fürsten der Gemeinde: Num 32:3 „Atarot und Divon und Jaeser und Nimra und Cheschbon und El’ale und Sevam und Nevo und Beon, Num 32:4 Das Land, das der Ewige vor der Gemeinde Jisra'el geschlagen hat, ist ein Land für Vieh, und deine Knechte haben Vieh.“ Num 32:5 Und sie sprachen: „Wenn wir Gnade in deinen Augen haben, so möge dieses Land deinen Knechten zum Besitztum gegeben werden; lass uns nicht über den Jarden ziehen.“ Num 32:6 Und Mosche sprach zu den Kindern Gad und zu den Kindern Re'uven: Sind eure Brüder dabei, in den Kampf zu ziehen, und ihr wollt hier bleiben? Num 32:7 Und warum wollt ihr das Herz der Kinder Jisra'el davon abwendig machen, in das Land hinüberzuziehen, das der Ewige ihnen gegeben hat? Num 32:8 So habt eure Väter getan, als ich sie von Kadesch-Barnea aussandte, das Land zu besehen: Num 32:9 Sie zogen hinauf bis zum Tal Eschkol und besahen das Land; und sie macht das Herz der Kinder Jisra'el abwendig, dass sie nicht in das Land gehen wollte, das der Ewige ihnen gegeben hatte. Num 32:10 Und der Zorn des Ewigen entbrannte an jenem Tag, und er schwor: Num 32:11 „Wenn die Männer, die aus Mizrajim heraufgezogen sind, von 20 Jahren an und darüber, das Land sehen werden, das ich Avraham, Jitzchak und Jaakov zugeschworen habe!“ Denn sie sind mir nicht vollständig nachgefolgt; Num 32:12 ausgenommen Kalev, der Sohn Jephunnes, der Kenisiter, und Jehoschua, der Sohn Nuns; denn sie sind dem Ewigen vollständig nachgefolgt.' Num 32:13 Und der Zorn des Ewigen entbrannte gegen Jisra'el, und er ließ sie vierzig Jahre in der Wüste umherirren, bis die ganze Generation aufgerieben war, die getan hatte, was böse war in den Augen des Ewigen. Num 32:14 Und siehe, ihr seid aufgestanden an eurer Väter Statt, eine Brut von sündigen Männern, um die Glut des Zornes des Ewigen gegen Jisra'el noch zu mehren. Num 32:15 Wenn ihr euch von ihm abwendet, so wird er es noch länger in der Wüste lassen, und ihr werdet dieses ganze Volk verderben. Num 32:16 Und sie traten zu ihm und sprachen: „Schafhürden wollen wir hier bauen für unser Vieh und Städte für unsere Kinder; Num 32:17 Wir selbst aber wollen uns eilends vor den Kindern Jisra'els rüsten, bis wir sie an ihren Ort gebracht haben; und unsere Kinder sollen in den festen Städten bleiben vor den Bewohnern des Landes. Num 32:18 Wir wollen nicht zu unseren Häusern zurückkehren, bis die Kinder Jisra'el jeder sein Erbteil empfangen haben. Num 32:19 Denn wir wollen nicht mit ihnen erben jenseits des Jarden und weiterhin, denn unser Erbteil ist uns diesseits des Jarden gegen Sonnenaufgang zugefallen. Num 32:20 Und Mosche sprach zu ihnen: „Wenn ihr dieses tun wollt, wenn ihr euch vor dem Ewigen zum Kriege rüsten wollt, Num 32:21 und alle unter euch, die gerüstet sind, vor dem Ewigen über den Jarden ziehen, bis er seine Feinde vor sich her vertrieben hat, Num 32:22 und das Land vor dem Ewigen unterworfen ist, und ihr danach verkauft, so soll ihr schuldlos sein vor dem Ewigen und vor Jisra'el; und dieses Land soll euch zum Besitztum sein vor dem Ewigen. Num 32:23 Wenn ihr aber nicht auch tut, siehe, so habt ihr gegen den Ewigen gesündigt; und wisst, dass eure Sünde euch finden wird. Num 32:24 Baut euch Städte für eure Kinder und Hürden für euer Kleinvieh, und tut, was aus eurem Mund hervorgegangen ist.“ Num 32:25 Und die Kinder Gad und die Kinder Re'uven sprachen zu Mosche: „Deine Knechte werden tun, wie mein Herr gebietet.“ Num 32:26 Unsere Kinder, unsere Frauen, unsere Herden und all unser Vieh sollen dort in den Städten Gil'ads sein; Num 32:27 Deine Knechte aber, alle zum Heere Gerüsteten, werden vor dem Ewigen hinüberziehen zum Kriege, wie mein Herr redet.“ Num 32:28 Und Mosche gebot ihretwegen Elasar, dem Priester, und Jehoschua, dem Sohn Nuns, und den Häuptern der Vaterhäuser der Stämme der Kinder Jisra'el; Num 32:29 und Mosche sprach zu ihnen: „Wenn die Kinder Gad und die Kinder Re'uven, alle zum Kriege Gerüsteten, mit euch vor dem Ewigen über den Jarden ziehen, und das Land vor euch unterworfen sein wird, so sollt ihr ihnen.“ das Land Gil'ad zum Besitztum geben; Num 32:30 Wenn sie aber nicht gerüstet mit euch hinüberziehen, so sollen sie sich unter euch niederlassen im Land Kena'an.“ Num 32:31 Und die Kinder Gad und die Kinder Re'uven antworteten: „Wie der Ewige zu deinen Knechten geredet hat, so wollen wir tun.“ Num 32:32 Wir wollen vor dem Ewigen in das Land Kena'an hinüberziehen, und unser Erbbesitztum verbleibe uns diesseits des Jarden.“ Num 32:33 Und Mosche gab ihnen, den Kindern Gad und den Kindern Re'uven und der Hälfte des Stammes Menasche, des Sohnes Josefs, das Königreich Sichons, des Königs der Emoriter, und das Königreich Ogs, des Königs von Baschan, das Land nach seinen Städten in den Grenzen, die Städte des Landes ringsum. Num 32:34 Und die Kinder Gad bauten Divon und Atarot und Aroer, Num 32:35 und Atrot-Schofan und Jaeser und Jogbeha, Num 32:36 und Bet-Nimra und Bet-Haran, feste Städte und Schafhürden. Num 32:37 Und die Kinder Re'uven bauten Cheschbon und El'ale und Kirjatajim, Num 32:38 und Nevo und Baal-Meon, deren Namen geändert wurden, und Sivma; und sie benannten die Städte, die sie bauten, mit anderen Namen. Num 32:39 Und die Kinder Machirs, des Sohnes Menasches, zogen nach Gil'ad und nahmen es ein; und sie vertrieben die Emoriter, die darin waren. Num 32:40 Und Mosche gab Gil'ad dem Machir, dem Sohn Menasches; und er wohnte darin. Num 32:41 Und Jair, der Sohn Menasches, zog hin und nahm ihre Dörfer ein und nannte sie Dörfer Jairs. Num 32:42 Und Novach zog hin und nahm Kenat und seine Tochterstädte ein und nannte es Novach nach seinem Namen. Num 33:1 Dies sind die Züge der Kinder Jisra'el, die aus dem Land Mizrajim ausgezogen sind, nach ihren Heeren, unter der Hand Mosches und Aharons. Num 33:2 Und Mosche schrieb ihre Auszüge auf, nach ihren Zügen, nach dem Befehl des Ewigen; und dies sind ihre Züge, nach ihren Auszügen: Num 33:3 Sie brachen auf von Ramses im ersten Monat, am fünfzehnten Tag des ersten Monats. Am Tag nach dem Pessach zogen die Kinder Jisra'el aus mit erhobener Hand, vor den Augen aller Mizrajim, Num 33:4 Während die Mizrajim diejenigen begruben, welche der Ewige unter ihnen geschlagen hatte, alle Erstgeborenen; und der Ewige hatte an ihren Göttern Gericht geübt. Num 33:5 Und die Kinder Jisra'el brachen auf von Ramses und lagerten in Sukkot. Num 33:6 Und sie brachen auf von Sukkot und lagerten in Etam, das am Rande der Wüste liegt. Num 33:7 Und sie brachen auf von Etam und wandten sich nach Pi-Hachirot, das vor Baal-Zephon liegt, und lagerten vor Migdol. Num 33:8 Und sie brachen auf von Pene-Hachirot und zogen mitten durchs Meer in die Wüste, und sie zogen drei Tagereisen in die Wüste Etam und lagerten in Mara. Num 33:9 Und sie brachen auf von Mara und kamen nach Elim; und in Elim waren zwölf Wasserquellen und siebzig Palmbäume; und sie lagerten daselbst. Num 33:10 Und sie brachen auf von Elim und lagerten am Schilfmeer. Num 33:11 Sie brachen vom Schilfmeer auf und lagerten in der Wüste Sin. Num 33:12 Sie brachen von der Wüste Sin auf und lagerten in Dofka. Num 33:13 Sie brachen von Dofka auf und lagerten in Alusch. Num 33:14 Sie brachen von Alusch auf und lagerten in Rephidim, und dort war kein Wasser für das Volk zum Trinken. Num 33:15 Sie brachen von Rephidim auf und lagerten in der Wüste Sinai. Num 33:16 Sie brachen von der Wüste Sinai auf und lagerten in Kibrot-Hattaawa. Num 33:17 Sie brachen von Kibrot-Hattaawa auf und lagerten in Chazerot. Num 33:18 Sie brachen von Chazerot auf und lagerten in Ritma. Num 33:19 Sie brachen von Ritma auf und lagerten in Rimmon-Perez. Num 33:20 Sie brachen von Rimmon-Perez auf und lagerten in Libna. Num 33:21 Sie brachen von Libna auf und lagerten in Rissa. Num 33:22 Sie brachen von Rissa auf und lagerten in Kehelata. Num 33:23 Sie brachen von Kehelata auf und lagerten am Berg Schepher. Num 33:24 Sie brachen vom Berg Schepher auf und lagerten in Charada. Num 33:25 Sie brachen von Charada auf und lagerten in Makhelot. Num 33:26 Sie brachen von Makhelot auf und lagerten in Tachat. Num 33:27 Sie brachen von Tachat auf und lagerten in Terach. Num 33:28 Sie brachen von Terach auf und lagerten in Mitka. Num 33:29 Sie brachen von Mitka auf und lagerten in Chaschmona. Num 33:30 Sie brachen von Chaschmona auf und lagerten in Moscherot. Num 33:31 Sie brachen von Moscherot auf und lagerten in Bne-Jaakan. Num 33:32 Sie brachen von Bne-Jaakan auf und lagerten in Chor-Hagidgad. Num 33:33 Sie brachen von Chor-Hagidgad auf und lagerten in Jotbata. Num 33:34 Sie brachen von Jotbata auf und lagerten in Abrona. Num 33:35 Sie brachen von Abrona auf und lagerten in Ezjon-Geber. Num 33:36 Sie brachen von Ezjon-Geber auf und lagerten in der Wüste Zin, das ist Kadesch. Num 33:37 Sie brachen von Kadesch auf und lagerten am Berg Hor, an der Grenze des Landes Edom. Num 33:38 Und Aharon, der Priester, stieg auf den Berg Hor nach dem Befehl des Ewigen und starb dort im vierzigsten Jahr nach dem Auszug der Kinder Jisra'el aus dem Land Mizrajim, im fünften Monat, am ersten des Monats. Num 33:39 Und Aharon war 123 Jahre alt, als er auf dem Berg Hor starb. Num 33:40 Und der Kena'anit, der König von Arad, der im Negev wohnte, im Land Kena'an, hörte vom Kommen der Kinder Jisra'el. Num 33:41 Sie brachen vom Berg Hor auf und lagerten in Zalmona. Num 33:42 Sie brachen von Zalmona auf und lagerten in Punon. Num 33:43 Sie brachen von Punon auf und lagerten in Obot. Num 33:44 Sie brachen von Obot auf und lagerten in Ije-Haabarim an der Grenze von Moav. Num 33:45 Sie brachen von Ijim auf und lagerten in Dibon-Gad. Num 33:46 Sie brachen von Dibon-Gad auf und lagerten in Almon-Diblataim. Num 33:47 Sie brachen von Almon-Diblataim auf und lagerten im Gebirge Abarim vor Nevo. Num 33:48 Sie brachen vom Gebirge Abarim auf und lagerten in den Ebenen von Moav am Jarden von Jericho. Num 33:49 Und sie lagerten am Jarden von Bet-Hajeschimot bis Hevel-Haschittim in den Ebenen von Moav. Num 33:50 Und der Ewige redete zu Mosche in den Ebenen von Moav am Jarden von Jericho: Num 33:51 Rede zu den Kindern Jisra'el und sage ihnen: Wenn ihr über den Jarden in das Land Kena'an hinübergeht, Num 33:52 sollt ihr alle Bewohner des Landes vor euch vertreiben und all ihre Bildwerke zerstören; und all ihre gegossenen Bilder sollen ihr zerstören und all ihre Höhen vernichten. Num 33:53 Und ihr soll das Land in Besitz nehmen und darin wohnen; denn euch habe ich das Land gegeben, es in Besitz zu nehmen. Num 33:54 Und ihr soll das Land durch das Los als Erbe verteilen unter euren Familien; dem Größeren sollt ihr sein Erbe größer machen, und dem Kleineren sollt ihr sein Erbe kleiner machen; wohin für jeden das Los fällt, das soll ihm gehören; nach den Stämmen eurer Väter sollt ihr erben. Num 33:55 Wenn ihr aber die Bewohner des Landes nicht vor euch vertreibt, so werden diejenigen, die ihr von ihnen übriglassen, zu Dornen in euren Augen und zu Stacheln in euren Seiten werden, und sie werden euch bedrängen in dem Land, in dem ihr wohnt. Num 33:56 Und es wird geschehen, wie ich gedacht habe, ihnen zu tun, also werde ich euch tun. Num 34:1 Der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 34:2 Befiehl den Kindern Jisra'el und sage ihnen: Wenn ihr in das Land Kena'an kommt, ist dies das Land, das euch als Erbe zufällt, das Land Kena'an nach seinen Grenzen. Num 34:3 Eure Südseite soll von der Wüste Zin an der Seite Edoms sein, und eure südliche Grenze soll im Osten am Ende des Salzmeeres beginnen. Num 34:4 Und eure Grenze soll sich südlich vom Skorpionenaufstieg wenden und nach Zin hinübergehen, und ihr Ausgang soll südlich von Kadesch-Barnea sein; und sie soll nach Chazar-Addar hinauslaufen und nach Azmon hinübergehen. Num 34:5 Und die Grenze soll sich von Azmon zum Bach Mizrajims wenden, und ihr Ausgang soll zum Meer hin sein. Num 34:6 Und die Westgrenze: Sie soll für euch das große Meer und die Küste sein. Das soll eure Westgrenze sein. Num 34:7 Und dies soll eure Nordgrenze sein: Vom großen Meer sollt ihr euch eine Linie ziehen zum Berg Hor. Num 34:8 Vom Berg Hor soll ihr eine Linie ziehen bis man nach Chamat kommt, und der Ausgang der Grenze soll nach Zedad hin sein. Num 34:9 Und die Grenze soll nach Zifron hinauslaufen, und ihr Ausgang soll Chazar-Enan sein. Das soll eure Nordgrenze sein. Num 34:10 Und als östliche Grenze sollt ihr euch eine Linie ziehen von Chazar-Enan nach Schefam. Num 34:11 Und die Grenze soll von Schefam nach Ribla hinabgehen, östlich von Ajin; und die Grenze soll hinabgehen und soll an der Schulter des Sees Kinneret im Osten anstoßen. Num 34:12 Und die Grenze soll zum Jarden hinabgehen, und ihr Ausgang soll das Salzmeer sein. Dies soll euer Land sein nach seinen Grenzen ringsum. Num 34:13 Und Mosche befahl den Kindern Jisra'el: Dies ist das Land, das ihr durch das Los als Erbe verteilen soll, das der Ewige geboten hat, den neun Stämmen und dem halben Stamm zu geben. Num 34:14 Denn der Stamm der Kinder Re'uven nach ihren Vaterhäusern und der Stamm der Kinder Gad nach ihren Vaterhäusern und der halbe Stamm Menasche haben ihr Erbteil empfangen. Num 34:15 Die zwei Stämme und der halbe Stamm haben ihr Erbteil diesseits des Jardens von Jericho empfangen, nach Osten, gegen Sonnenaufgang. Num 34:16 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 34:17 Dies sind die Namen der Männer, die euch das Land als Erbe austeilen sollen: El'asar, der Priester, und Jehoschua, der Sohn Nuns. Num 34:18 Und je einen Fürsten von jedem Stamm sollt ihr nehmen, um das Land als Erbe zu verteilen. Num 34:19 Und dies sind die Namen der Männer: Für den Stamm Jehuda: Kalev, der Sohn Jephunnes. Num 34:20 Und für den Stamm der Kinder Schim'on: Schemu'el, der Sohn Ammihuds. Num 34:21 Für den Stamm Binjamin: Elidad, der Sohn Kislons. Num 34:22 Und für den Stamm der Kinder Dan ein Fürst: Bukki, der Sohn Joglis. Num 34:23 Für die Kinder Josefs: für den Stamm der Kinder Menasche ein Fürst: Chaniel, der Sohn Ephods. Num 34:24 Und für den Stamm der Kinder Ephrajim ein Fürst: Kemu'el, der Sohn Schiftans. Num 34:25 Und für den Stamm der Kinder Sevulun ein Fürst: Elizafan, der Sohn Parnachs. Num 34:26 Und für den Stamm der Kinder Jissachar ein Fürst: Palti'el, der Sohn Assans. Num 34:27 Und für den Stamm der Kinder Ascher ein Fürst: Achihud, der Sohn Schelomis. Num 34:28 Und für den Stamm der Kinder Naphthali ein Fürst: Pedah'el, der Sohn Ammihuds. Num 34:29 Diese sind es, denen der Ewige geboten hat, den Kindern Jisra'el ihr Erbe im Land Kena'an zu verteilen. Num 35:1 Und der Ewige redete zu Mosche in den Ebenen von Mo'av am Jarden von Jericho: Num 35:2 Befiehl den Kindern Jisra'el, dass sie von ihrem Erbbesitz den Leviten Städten zum Wohnen geben; und Weideplätze zu den Städten ringen um sie her sollt ihr den Leviten geben. Num 35:3 Und die Städte sollen ihnen zum Wohnen sein, und ihre Weideplätze sollen für ihr Vieh und für ihre Habe und für all ihre Tiere sein. Num 35:4 Und die Weideplätze der Städte, die ihr den Leviten geben sollen, sollen sich von der Stadtmauer nach außen tausend Ellen ringsum erstrecken. Num 35:5 Und ihr sollt außerhalb der Stadt auf der Ostseite zweitausend Ellen messen und auf der Südseite zweitausend Ellen und auf der Westseite zweitausend Ellen und auf der Nordseite zweitausend Ellen, sodass die Stadt in der Mitte ist; das sollen ihre Weideplätze sein. Num 35:6 Und die Städte, die ihr den Leviten geben sollen: sechs Zufluchtsstädte, die ihr geben sollen, damit dorthin fliehe, wer einen Totschlag begangen hat; und zu ihnen sollt ihr zweiundvierzig Städte geben. Num 35:7 Alle Städte, die ihr den Leviten geben sollen, sollen achtundvierzig Städte sein, sie und ihre Weideplätze. Num 35:8 Und was die Städte betrifft, die ihr vom Besitz der Kinder Jisra'el geben sollt: Von dem, der viel hat, sollt ihr viel nehmen, und von dem, der wenig hat, sollt ihr wenig nehmen; jeder soll entsprechend seinem Erbteil, das er Erben wird, von seinen Städten den Leviten geben. Num 35:9 Und der Ewige redete zu Mosche, sagend: Num 35:10 Rede zu den Kindern Jisra'el und sage ihnen: Wenn ihr über den Jarden in das Land Kena'an hinübergeht, Num 35:11 sollt ihr eure Städte bestimmen; Zufluchtsstädte sollen sie für euch sein, damit ein Totschläger, der einen Menschen aus Versehen erschlagen hat, dorthin fliehe. Num 35:12 Und die Städte sollen euch als Zuflucht vor dem Bluträcher dienen, damit der Totschläger nicht sterbe, bis er vor der Gemeinde zum Gericht gestanden hat. Num 35:13 Und die Städte, die ihr geben soll, sollen sechs Zufluchtsstädte für euch sein. Num 35:14 Drei Städte sollen ihr diesseits des Jardens geben, und drei Städte sollen ihr im Land Kena'an geben; Zufluchtsstädte sollen sie sein. Num 35:15 Für die Kinder Jisra'el und für die Fremden und für die Beisassen in ihrer Mitte sollen diese sechs Städte als Zuflucht dienen, damit jeder dorthin fliehe, der einen Menschen aus Versehen erschlagen hat. Num 35:16 Wenn er ihn aber mit einem eisernen Gerät geschlagen hat, sodass er gestorben ist, so ist er ein Mörder; der Mörder soll gewiss getötet werden. Num 35:17 Und wenn er ihn mit einem Stein in der Hand, durch den Mann sterben kann, geschlagen hat, sodass er gestorben ist, so ist er ein Mörder; der Mörder soll gewiss getötet werden. Num 35:18 Oder wenn er ihn mit einem hölzernen Gerät in der Hand, durch das man sterben kann, geschlagen hat, sodass er gestorben ist, so ist er ein Mörder; der Mörder soll gewiss getötet werden. Num 35:19 Der Bluträcher, er soll den Mörder töten; wenn er ihn trifft, soll er ihn töten. Num 35:20 Und wenn er ihn aus Hass gestoßen oder mit Absicht etwas auf ihn geworfen hat, sodass er gestorben ist, Num 35:21 oder ihn aus Feindschaft mit seiner Hand geschlagen hat, sodass er sogar gestorben ist, so soll der Schläger getötet werden; ein Mörder ist er; der Bluträcher soll den Mörder töten, wenn er ihn antrifft. Num 35:22 Wenn er ihn aber unversehens, nicht aus Feindschaft gestoßen oder irgendein Gerät ohne Absicht auf ihn geworfen hat, Num 35:23 oder, ohne es zu sehen, irgendeinen Stein, durch den Mann sterben kann, auf ihn hat fallen lassen, sodass er gestorben ist, er war ihm aber nicht feind und suchte nicht sein Unglück, Num 35:24 So soll die Gemeinde zwischen dem Schläger und dem Bluträcher nach diesen Rechtssätzen richten. Num 35:25 Und die Gemeinde soll den Totschläger aus der Hand des Bluträchers erretten, und die Gemeinde soll ihn in seine Zufluchtsstadt zurückbringen, wohin er geflohen war; und er soll darin bleiben bis zum Tod des Hohepriesters, den Mann mit dem heiligen Öl gesalbt hat. Num 35:26 Wenn aber der Totschläger über die Grenze seiner Zufluchtsstadt, wohin er geflohen ist, irgendetwas hinausgeht, Num 35:27 und der Bluträcher findet ihn außerhalb der Grenze seiner Zufluchtsstadt, und der Bluträcher tötet den Totschläger, so hat er keine Blutschuld. Num 35:28 Denn er soll in seiner Zufluchtsstadt bleiben bis zum Tod des Hohepriesters; und nach dem Tod des Hohepriesters darf der Totschläger in das Land seines Eigentums zurückkehren. Num 35:29 Und dies soll euch zu einer Rechtssatzung sein bei euren Generationen in allen euren Wohnsitzen. Num 35:30 Jeder, der einen Menschen erschlägt: Auf die Aussage von Zeugen soll man den Mörder töten; aber ein einzelnes Zeuge kann nicht gegen einen Menschen aussagen, dass er sterbe. Num 35:31 Und ihr sollt keine Sühne annehmen für das Leben eines Mörders, der Schuldige ist zu sterben, sondern er soll gewiss getötet werden. Num 35:32 Auch sollt ihr keine Sühne annehmen für den in seiner Zufluchtsstadt Geflohenen, dass er vor dem Tod des Priesters zurückkehre, um im Land zu wohnen. Num 35:33 Und ihr sollt das Land nicht entweihen, in dem ihr seid; denn das Blut, das entweiht das Land; und dem Land kann für das Blut, das darin vergossen worden ist, keine Sühne geschafft werden außer durch das Blut dessen, der es vergossen hat. Num 35:34 Und du sollst das Land nicht verunreinigen, in dem ihr wohnt, in dessen Mitte ich wohne; denn ich, der Ewige, wohne inmitten der Kinder Jisra'el. Num 36:1 Und es traten herzu die Häupter der Väter vom Geschlecht der Kinder Gil'ad, des Sohnes Machirs, des Sohnes Menasches, aus den Geschlechtern der Kinder Josefs; und sie redeten vor Mosche und vor den Fürsten, den Häuptern der Väter der Kinder Jisra'el, Num 36:2 und Sprachen: Der Ewige hat meinem Herrn geboten, den Kindern Jisra'el das Land durch das Los als Erbteil zu geben; und meinem Herrn ist vom Ewigen geboten worden, das Erbteil Zelophchads, unseres Bruders, seinen Töchtern zu geben. Num 36:3 Werden sie nun einem von den Söhnen der Stämme der Kinder Jisra'el zu Frauen, so wird ihr Erbteil dem Erbteil unserer Väter entzogen und zu dem Erbteil des Stammes hinzugefügt werden, dem sie angehören werden; und dem Los unseres Erbteils wird es entzogen werden. Num 36:4 Und wenn das Jubeljahr der Kinder Jisra'el kommt, so wird ihr Erbteil zu dem Erbteil des Stammes hinzugefügt werden, dem sie angehören werden; und ihr Erbteil wird dem Erbteil des Stammes unserer Väter entzogen werden. Num 36:5 Da gebot Mosche den Kindern Jisra'el nach dem Befehl des Ewigen und sprach: Der Stamm der Kinder Josef redet recht. Num 36:6 Dies ist das Wort, das der Ewige betreffs der Töchter Zelophchads geboten hat, indem er sprach: Sie mögen dem, der in ihren Augen gut ist, zu Frauen werden; nur sollen sie einem aus dem Geschlecht des Stammes ihres Vaters zu Frauen werden, Num 36:7 So soll kein Erbteil der Kinder Jisra'el von Stamm zu Stamm übergehen; denn die Kinder Jisra'el sollen ein jeder an dem Erbteil des Stammes seines Väter festhalten. Num 36:8 Und jede Tochter, die ein Erbteil von den Stämmen der Kinder Jisra'el besitzt, soll einem aus dem Geschlecht des Stammes ihres Vaters zur Frau werden, damit die Kinder Jisra'el ein jeder das Erbteil seines Vaters besitzen. Num 36:9 Und kein Erbteil soll von einem Stamm auf einen anderen Stamm übergehen, sondern die Stämme der Kinder Jisra'el sollen ein jeder an seinem Erbteil festhalten. Num 36:10 Wie der Ewige Mosche geboten hatte, so taten die Töchter Zelophchads. Num 36:11 Und Machla, Tirza und Chogla und Milka und Noa, die Töchter Zelophchads, wurden den Söhnen ihrer Onkel zu Frauen. Num 36:12 Männer aus den Geschlechtern der Kinder Menasche, des Sohnes Josefs, wurden sie zu Frauen. Und so blieb ihr Erbteil beim Stamm des Geschlechts ihres Vaters. Num 36:13 Das sind die Gebote und die Rechtsbestimmungen, die der Ewige durch Mosche den Kindern Jisra'el geboten hat in den Ebenen Moavs, am Jarden von Jericho. Deu 1:1 Dies sind die Worte, die Mosche zu ganz Jisra'el redete jenseits des Jarden in der Wüste, in der Arava gegenüber Suph, zwischen Paran und zwischen Tofel und Lavan und Chazzerot und Di-Zahav. Deu 1:2 Elf Tage (sind es) von Chorev auf dem Weg zum Gebirge Se'ir bis Kadesch-Barnea. Deu 1:3 Und es begab sich im vierzigsten Jahr, im elften Monat, am Ersten des Monats, redete Mosche zu den Kindern Jisra'el gemäß allem, was der Ewige ihm für sie geboten hatte. Deu 1:4 Nachdem er Sichon, den König der Emori, der in Cheschbon wohnend (war), und Og, den König von Baschan, der in Aschtarot in Edre'i wohnte, geschlagen hatte. Deu 1:5 Jenseits des Jarden, im Land Moav, begann Mosche diese Tora zu erklären: Deu 1:6 Der Ewige, unser Gott, redete zu uns am Chorev: Lange genug seid ihr an diesem Berg geblieben. Deu 1:7 Wendet euch und brecht auf und geht zum Gebirge der Emori und zu all ihren Nachbarn in der Arava, auf dem Gebirge und in der Niederung und im Negev und an der Meeresküste, in dem Land der Kena'ani und zum Levanon bis zum Großen Strom, dem Strom Phrat. Deu 1:8 Siehe, ich habe das Land vor euch gegeben. Geht hinein und nehmt das Land in Besitz, das der Ewige euren Vätern, Avraham, Jitzchak und Jaakov, geschworen hat, ihnen zu geben und ihr Nachkommen nach ihnen. Deu 1:9 Und ich sprach zu euch in jener Zeit: Ich bin nicht fähig, euch allein zu tragen. Deu 1:10 Der Ewige, euer Gott, hat euch vermehrt, und siehe, ihr seid heute wie die Sterne des Himmels an Menge. Deu 1:11 Der Ewige, der Gott eurer Väter, möge zu euch tausendmal so viel hinzufügen, wie ihr seid, und euch segnen, wie er zu euch geredet hat. Deu 1:12 Wie kann ich allein eure Mühsal und eure Last und euren Streit tragen? Deu 1:13 Bringt für euch weise und verständige und bekannte Männer für eure Stämme, und ich werde sie als Häupter über euch einsetzen. Deu 1:14 Und ihr antwortetet mir und sagtet: Die Sache ist gut, die du gesagt hast zu tun. Deu 1:15 Und ich nahm die Häupter eurer Stämme, weise und bekannte Männer, und setzte sie als Häupter über euch ein, als Oberste von Tausenden und Oberste von Hunderten und Oberste von Fünfzigen und Oberste von Zehnen und als Aufseher für eure Stämme. Deu 1:16 Und ich gebot euren Richtern in jener Zeit: Hört (die Streitfälle) zwischen euren Brüdern und richtet gerecht zwischen einem Mann und seinem Bruder und seinem Fremden. Deu 1:17 Ihr sollt nicht Personen ansehen im Gericht; wie den Kleinen, so sollt ihr den Großen hören. Ihr sollt euch nicht vor dem Angesicht eines Mannes fürchten, denn das Gericht ist Gottes. Und die Sache, die zu schwer für euch ist, bringt zu mir, und ich werde sie hören. Deu 1:18 Und ich gebot euch in jener Zeit alle Dinge, die ihr tun solltet. Deu 1:19 Und wir brachen auf vom Chorev und gingen durch diese ganze große und furchtbare Wüste, die ihr gesehen hattet, auf dem Weg zum Gebirge der Emori, wie der Ewige, unser Gott, uns geboten hatte; und wir kamen bis Kadesch-Barnea. Deu 1:20 Und ich sprach zu euch: Ihr seid bis zum Gebirge der Emori gekommen, das der Ewige, unser Gott, uns dabei ist, zu geben. Deu 1:21 Siehe, der Ewige, dein Gott, hat das Land vor dir gegeben. Geh hinauf, nimm in Besitz, wie der Ewige, der Gott deiner Väter, zu dir geredet hat. Fürchte dich nicht und sei nicht mutlos. Deu 1:22 Und ihr tratet alle zu mir und sagtet: Lasst uns Männer vor uns hersenden, dass sie für uns das Land erkunden und uns Bericht erstatten über den Weg, auf dem wir hinaufziehen sollen, und über die Städte, zu denen wir kommen werden. Deu 1:23 Und die Sache war gut in meinen Augen; und ich nahm von euch zwölf Männern, je einen Mann für den Stamm. Deu 1:24 Und sie wandten sich und stiegen auf das Gebirge und kamen bis zum Tal Eschkol und kundschafteten es aus. Deu 1:25 Und sie nahmen von der Frucht des Landes in ihre Hand und brachten (sie) zu uns herab. Und sie erstatteten uns Bericht und sagten: Das Land ist gut, das der Ewige, unser Gott, dabei ist, uns zu geben. Deu 1:26 Aber ihr wolltet nicht hinaufziehen und wart widerspenstig gegen den Befehl des Ewigen, eures Gottes. Deu 1:27 Und ihr murrte in euren Zelten und sagtet: Weil der Ewige uns hasst, hat er uns aus dem Land Mizrajim herausgeführt, um uns in die Hand der Emori zu geben, uns zu vernichten. Deu 1:28 Wohin sind wir dabei, hinaufzuziehen? Unsere Brüder haben unser Herz verzagt gemacht, indem sie sagten: Ein Volk, größer und höher als wir, Städte, groß und befestigt bis in den Himmel, und auch die Kinder der Anakim haben wir dort gesehen. Deu 1:29 Da sagte ich zu euch: Erschreckt nicht und fürchtet euch nicht vor ihnen. Deu 1:30 Der Ewige, euer Gott, der vor euch Herziehende, er wird für euch kämpfen, ganz so, wie er mit euch in Mizrajim vor euren Augen getan hat, Deu 1:31 und in der Wüste, wo du gesehen hast, dass der Ewige, dein Gott, dich getragen hat, wie ein Mann seinen Sohn trägt, auf dem ganzen Weg, den ihr gegangen seid, bis ihr an diesen Ort kamt. Deu 1:32 Aber in dieser Sache vertraut ihr nicht auf den Ewigen, euren Gott, Deu 1:33 der vor euch auf dem Weg herzieht, um einen Ort für euer Lager auszusuchen: bei Nacht im Feuer, damit ihr auf dem Weg sehen könnt, auf dem ihr geht, und bei Tag in der Wolke. Deu 1:34 Und der Ewige hörte die Stimme eurer Worte und wurde zornig und schwur: Deu 1:35 Wenn ein Mann unter diesen Männern, dieses böse Geschlecht, das gute Land sehen wird, das ich geschworen habe, euren Vätern zu geben! Deu 1:36 Außer Kalev, der Sohn Jephunnes; er wird es sehen, und ihm und seinen Kindern werde ich das Land geben, auf das er getreten ist, weil er dem Ewigen völlig nachgefolgt ist. Deu 1:37 Auch gegen mich erzürnte der Ewige euretwegen und sprach: Auch du wirst nicht dorthin kommen. Deu 1:38 Jehoschua, der Sohn Nuns, der vor dir steht, er wird dorthin kommen. Ihn Stärke, denn er wird es Jisra'el als Erbe austeilen. Deu 1:39 Und eure kleinen Kinder, von denen ihr sagtet, sie werden zur Beute werden, und eure Söhne, die heute weder Gutes noch Böses kennen, sie werden dorthin kommen, und ihnen werde ich es geben, und sie werden es in Besitz nehmen. Deu 1:40 Ihr aber, wendet euch und brecht auf zur Wüste, auf dem Weg zum Schilfmeer. Deu 1:41 Da antwortetet ihr und sagtet zu mir: Wir haben gegen den Ewigen gesündigt; wir wollen hinaufziehen und kämpfen, ganz wie der Ewige, unser Gott, uns geboten hat. Und ihr gürtetet, jeder seine Kriegswaffen um und hieltet es für leicht, auf das Gebirge hinaufzuziehen. Deu 1:42 Und der Ewige sprach zu mir: Sage ihnen: Zieht nicht hinauf und kämpft nicht, denn ich bin nicht in eurer Mitte; damit ihr nicht vor euren Feinden geschlagen werdet. Deu 1:43 Und ich redete zu euch, aber ihr hörtet nicht und wart widerspenstig gegen den Befehl des Ewigen und handeltet vermessen und zogt auf das Gebirge hinauf. Deu 1:44 Und die Emori, die auf jenem Gebirge wohnten, zogen aus, euch entgegen, und verfolgten euch, wie die Bienen tun, und zersprengten euch in Se'ir bis nach Chorma. Deu 1:45 Und ihr kehrte zurück und weintet vor dem Ewigen; aber der Ewige hörte nicht auf eure Stimme und neigte sein Ohr nicht zu euch. Deu 1:46 Und ihr bliebt in Kadesch viele Tage, entsprechend den Tagen, die ihr bliebt. Deu 2:1 Und wir wandten uns und brachen auf zur Wüste, auf dem Weg zum Schilfmeer, wie der Ewige zu mir geredet hatte; und wir umzogen das Gebirge Se'ir viele Tage. Deu 2:2 Und der Ewige redete zu mir: Deu 2:3 Lange genug habt ihr dieses Gebirge umzogen; wendet euch nach Norden. Deu 2:4 Und dem Volk gebiete, sagend: Ihr seid dabei, durch das Gebiet eurer Brüder, der Kinder Esav, zu ziehen, die in Se'ir wohnen, und sie werden sich vor euch fürchten; so hütet euch sehr! Deu 2:5 Lasst euch nicht im Streit mit ihnen ein, denn ich werde euch von ihrem Land auch nicht den Tritt einer Fußsohle geben; denn das Gebirge Se'ir habe ich Esav zum Besitz gegeben. Deu 2:6 Speise sollt ihr für Geld von ihnen kaufen, dass ihr esst, und auch Wasser soll ihr für Geld von ihnen kaufen, dass ihr trinkt. Deu 2:7 Denn der Ewige, dein Gott, hat dich gesegnet in allem Werk deiner Hand. Er kennt dein Ziehen durch diese große Wüste: Diese vierzig Jahre ist der Ewige, dein Gott, mit dir gewesen; es hat dir an nichts gemangelt. Deu 2:8 Und wir zogen weiter, weg von unseren Brüdern, den Kindern Esav, die in Se'ir wohnen, von dem Weg der Arava, von Elat und von Ezjon-Gever. Und wir wandten uns und zogen uns auf den Weg zur Wüste Moav. Deu 2:9 Und der Ewige sprach zu mir: Bedränge Moav nicht und lass dich nicht in Streit mit ihnen ein, denn ich werde dir von seinem Land keinen Besitz geben; denn Ar habe ich den Kindern Lot zum Besitz gegeben. Deu 2:10 Die Emim wohnten vorher darin, ein großes und zahlreiches und hohes Volk, wie die Anakim. Deu 2:11 Auch sie werden für Refa'im gehalten wie die Anakim; und die Moaviter nennen sie Emim. Deu 2:12 Und in Se'ir wohnten vorher die Choriter; aber die Kinder Esavs verkauften sie und vernichteten sie vor sich und wohnten an ihrer Stelle, so wie Jisra'el mit dem Land seines Besitzes getan hat, das der Ewige ihnen gegeben hat. Deu 2:13 Nun macht euch auf und zieht über den Bach Zered. Und wir zogen über den Bach Zered. Deu 2:14 Und die Tage, die wir von Kadesch-Barnea gingen, bis wir über den Bach Zered zogen, waren achtunddreißig Jahre, bis die ganze Generation der kriegstüchtigen Männer aus dem Lager aufgerieben war, wie der Ewige ihnen geschworen hatte. Deu 2:15 Und auch die Hand des Ewigen war gegen sie, um sie aus dem Lager zu vertilgen, bis sie aufgerieben waren. Deu 2:16 Und es begab sich, als alle kriegstüchtigen Männer aus der Mitte des Volkes weggestorben waren, Deu 2:17 da redete der Ewige zu mir, sagend: Deu 2:18 Du überschreitest heute die Grenze von Moav bei Ar. Deu 2:19 Und du wirst in die Nähe der Kinder Ammon kommen; bedränge sie nicht und lass dich nicht in Streit mit ihnen ein, denn ich werde dir vom Land der Kinder Ammon keinen Besitz geben; denn ich habe es den Kindern Lot zum Besitz gegeben. Deu 2:20 Auch dieses wird für ein Land der Refa'im gehalten; Refa'im wohnten vorher darin, und die Ammonim nennen sie Samsummim: Deu 2:21 ein großes und zahlreiches und hohes Volk, wie die Enakim; und der Ewige vernichtete sie vor ihnen, und sie vertrieben sie und wohnten an ihrer Stelle, Deu 2:22 so wie er für die Kinder Esav getan hat, die in Se'ir wohnen, vor denen er die Choriter vernichtete, so dass sie sie vertrieben und an ihrer Stelle wohnten bis auf diesen Tag. Deu 2:23 Und die Avim, die in Dörfern bis Asah wohnten – die Kaftorim, die aus Kaftor kamen, vernichteten sie und wohnten an ihrer Stelle. Deu 2:24 Macht euch auf, brecht auf und besiegt den Bach Arnon. Siehe, ich habe in deine Hand gegeben Sichon, den König von Cheschbon, den Emori, und sein Land. Fang an, es in Besitz zu nehmen, und lass dich im Streit mit ihm ein. Deu 2:25 An diesem Tag werde ich beginnen, Furcht und Schrecken vor dir auf die Völker unter dem ganzen Himmel zu legen, die die Kunden von dir hören werden und vor dir zittern und beben werden. Deu 2:26 Und ich sandte Boten aus der Wüste Kedemot zu Sichon, dem König von Cheschbon, mit Worten des Friedens: Deu 2:27 Ich möchte durch dein Land ziehen; nur auf der Straße werde ich gehen, ich werde weder nach rechts noch nach Links abweichen. Deu 2:28 Speise sollst du mir für Geld verkaufen, dass ich es esse, und Wasser sollst du mir für Geld geben, dass ich trinke. Ich werde nur zu Fuß hindurchziehen - Deu 2:29 wie mir die Kinder Esav getan haben, die in Se'ir wohnen, und die Moaviter, die in Ar wohnen - bis ich über den Jarden in das Land komme, das der Ewige, unser Gott, uns gibt. Deu 2:30 Aber Sichon, der König von Cheschbon, wollte uns nicht bei sich durchziehen lassen, denn der Ewige, dein Gott, hatte seinen Geist verhärtet und sein Herz verstockt, damit er ihn in deine Hand gäbe, wie es an diesem Tag ist . Deu 2:31 Und der Ewige sprach zu mir: Siehe, ich habe begonnen, Sichon und sein Land vor dir zu geben. Fange an, es in Besitz zu nehmen, um sein Land zu besetzen. Deu 2:32 Und Sichon zog aus, uns entgegen, er und sein ganzes Volk, zum Kampf nach Jahaz. Deu 2:33 Und der Ewige, unser Gott, gab ihn vor uns, und wir schlugen ihn und seine Söhne und sein ganzes Volk. Deu 2:34 Und wir nahmen zu jener Zeit alle seine Städte ein und streckten den Bann an alle Städte, Männer, Frauen und Kinder aus; wir ließen keinem Überlebenden übrig. Deu 2:35 Nur das Vieh erbeuteten wir für uns und die Beute der Städte, die wir einnahmen. Deu 2:36 Von Aroer, das am Ufer des Baches Arnon liegt, und der Stadt, die im Tal liegt, bis Gil'ad war keine Stadt, die für uns zu stark gewesen wäre; alles gab der Ewige, unser Gott, vor uns. Deu 2:37 Nur dem Land der Kinder Ammon bist du nicht genaht, der ganzen Seite des Baches Jabbok und den Städten des Gebirges, und alles, was der Ewige, unser Gott, verboten hatte. Deu 3:1 Und wir wandten uns und zogen den Weg nach Baschan hinauf; und Og, der König von Baschan, zog aus, uns entgegen, er und sein ganzes Volk, zum Kampf nach Edre'i. Deu 3:2 Und der Ewige sprach zu mir: Fürchte ihn nicht, denn in deine Hand habe ich ihn und sein ganzes Volk und sein Land gegeben; und du sollst ihm tun, wie du Sichon, dem König der Emori, getan hast, der in Cheschbon wohnte. Deu 3:3 Und der Ewige, unser Gott, gab auch Og, den König von Baschan, und sein ganzes Volk in unserer Hand; und wir schlugen ihm, bis ihm kein Überlebender übrigblieb. Deu 3:4 Und wir nahmen zu jener Zeit alle seine Städte ein; es war keine Stadt, die wir ihnen nicht genommen haben: sechzig Städte, den ganzen Landstrich Argov, das Königreich Ogs in Baschan. Deu 3:5 Alle diese Städte waren mit hohen Mauern, Toren und Riegeln befestigt; außer den sehr vielen offenen Landstädten. Deu 3:6 Und wir vollstreckten den Bann an ihnen, wie wir Sichon, dem König von Cheschbon, getan hatten; wir vollstrecken den Bann an allen Städten, Männern, Frauen und Kindern. Deu 3:7 Aber alles Vieh und die Beute der Städte erbeuteten wir für uns. Deu 3:8 Und wir nahmen zu jener Zeit das Land aus der Hand der zwei Könige der Emori, die jenseits des Jarden waren, vom Bach Arnon bis zum Berg Chermon Deu 3:9 (die Zidonim nennen den Chermon Sirjon, und die Emori nennen ihn Senir): Deu 3:10 alle Städte der Ebene und ganz Gil'ad und ganz Baschan bis Salcha und Edre'i, Städte des Königreichs Ogs in Baschan. Deu 3:11 Denn nur Og, der König von Baschan, war von dem Überrest der Refa'im übriggeblieben. Siehe, sein Bett, ein Bett aus Eisen, ist es nicht in Rabba der Kinder Ammon? Neun Ellen ist seine Länge und vier Ellen seine Breite nach dem Ellenbogen eines Mannes. Deu 3:12 Und dieses Land nahmen wir zu jener Zeit in Besitz. Von Aroer an, das am Bach Arnon liegt, und die Hälfte des Gebirges Gil'ad und seine Städte gab ich den Reuveniten und den Gaditen. Deu 3:13 Und den Rest von Gil'ad und ganz Baschan, das Königreich Ogs, gab ich dem halben Stamm Menasche: den ganzen Landstrich Argov, ganz Baschan; dies wird das Land der Refa'im genannt. Deu 3:14 Ja'ir, der Sohn Menasches, nahm den ganzen Landstrich Argov bis zur Grenze der Geschuriter und der Ma'achatiter und nannte sie, Baschan, nach seinem Namen: Dörfer Ja'irs, bis auf diesen Tag. Deu 3:15 Und Machir gab ich Gil'ad. Deu 3:16 Und den Reuveniten und den Gaditen gab ich von Gil'ad bis zum Bach Arnon, die Mitte des Baches und das Gebiet, und bis zum Bach Jabbok, der Grenze der Kinder Ammon; Deu 3:17 und die Arava und den Jarden und das Gebiet, von Kinneret bis zum Meer der Arava, dem Salzmeer, unterhalb der Abhänge des Pisga gegen Osten. Deu 3:18 Und ich gebot euch zu jener Zeit: Der Ewige, euer Gott, hat euch dieses Land, es zu besitzen; gerüstet sollt ihr vor euren Brüdern, den Kindern Jisra'el, hinüberziehen, alle kriegssüchtigen Männer. Deu 3:19 Nur eure Frauen und eure Kinder und euer Vieh – ich weiß, dass ihr viel Vieh habt – sollen in euren Städten bleiben, die ich euch gegeben habe, Deu 3:20 bis der Ewige euren Brüdern Ruhe gibt wie euch, und auch sie das Land in Besitz nehmen, das der Ewige, euer Gott, ihnen jenseits des Jarden gibt; dann sollt ihr zurückkehren, jeder zu seinem Besitz, den ich euch gegeben habe. Deu 3:21 Und Jehoschua gebot ich zu jener Zeit: Deine Augen haben alles gesehen, was der Ewige, euer Gott, diesen zwei Königen getan hat; so wird der Ewige allen Königreichen tun, wohin du hinüberziehst. Deu 3:22 Fürchtet sie nicht! Denn der Ewige, euer Gott, er ist es, der für euch kämpft. Deu 3:23 Und ich flehte zum Ewigen zu jener Zeit: Deu 3:24 Herr, Ewiger, du hast begonnen, deinem Knecht deine Größe und deine starke Hand zu zeigen; denn welcher Gott ist im Himmel und auf Erden, der tun könnte wie deine Werke und wie deine Machttaten? Deu 3:25 Lass mich doch hinüberziehen und das gute Land sehen, das Jenseits des Jarden ist, dieses gute Gebirge und den Levanon. Deu 3:26 Aber der Ewige war über mich erzürnt um euren Willen und hörte nicht auf mich; und der Ewige sprach zu mir: Genug für dich! Rede mir nicht mehr von dieser Sache. Deu 3:27 Steige auf den Gipfel des Pisga und erhebe deine Augen nach Westen und nach Norden und nach Süden und nach Osten und sieh mit deinen Augen; denn du wirst nicht über diesen Jarden gehen. Deu 3:28 Und gebiete Jehoschua und stärke ihn und kräftige ihn; denn er soll vor diesem Volk hinüberziehen, und er soll ihnen das Land, das du sehen wirst, als Erbe austeilen. Deu 3:29 Und wir blieben im Tal gegenüber Bet-Peor. Deu 4:1 Und nun, Jisra'el, höre auf die Satzungen und auf die Rechte, die ich euch zu tun lehrend bin, damit ihr lebt und hineinkommt und das Land in Besitz nehmt, das der Ewige, der Gott eurer Väter, euch gibt. Deu 4:2 Ihr sollt nichts hinzufügen zu dem Wort, das ich euch Gebiete, und nichts davon wegnehmen, damit ihr die Gebote des Ewigen, eures Gottes, haltet, die ich euch Gebiete. Deu 4:3 Eure Augen haben gesehen, was der Ewige wegen Baal-Peor getan hat; denn jeden Mann, der Baal-Peor nachfolgte, hat der Ewige, dein Gott, aus deiner Mitte vertilgt. Deu 4:4 Ihr aber, die ihr dem Ewigen, eurem Gott, anhingt, seid heute alle am Leben. Deu 4:5 Siehe, ich habe euch Gesetze und Rechtsvorschriften gelehrt, wie der Ewige, mein Gott, mir geboten hat, damit ihr danach handelt inmitten des Landes, in das ihr kommt, um es in Besitz zu nehmen. Deu 4:6 So bewahre sie und tu sie! Denn das wird eure Weisheit und euer Verstand sein vor den Augen der Völker, die alle diese Gesetze hören und sagen werden: Fürwahr, ein weises und verständiges Volk ist diese große Nation! Deu 4:7 Denn welche große Nation hat Götter, die ihr so nahe sind, wie der Ewige, unser Gott, uns nahe ist in allem, wo wir zu ihm rufen? Deu 4:8 Und welche große Nation hat so gerechte Gesetze und Rechtsvorschriften wie diese ganze Tora, die ich euch heute vorlege? Deu 4:9 Nur hüte dich und bewahre deine Seele sehr, dass du die Dinge nicht vergisst, die deine Augen gesehen haben, und dass sie nicht aus deinem Herzen weichen alle Tage deines Lebens! Und du, sie deinen Kindern und deinen Kindeskindern: Deu 4:10 An dem Tag, an dem du vor dem Ewigen, deinem Gott, am Chorev standest, als der Ewige zu mir sprach: Versammle mir das Volk, dass ich sie meine Worte hören lasse, die sie lernen sollen, um mich zu fürchten alle Tage, die sie auf dem Erdboden leben, und die sie ihre Kinder lehren sollen. Deu 4:11 Und ihr tratet herzu und standet unten am Berg; und der Berg brannte im Feuer bis ins Herz des Himmels: Finsternis, Gewölbe und Dunkel. Deu 4:12 Und der Ewige redete zu euch mitten aus dem Feuer. Die Stimme der Worte hörtet ihr, aber ihr saht keine Gestalt, nur eine Stimme war da. Deu 4:13 Und er verkündete euch seinen Bund, den er euch zu halten gebot: die zehn Worte. Und er schrieb sie auf zwei steinernen Tafeln. Deu 4:14 Und mir gebot der Ewige zu jener Zeit, euch Gesetze und Gesetze zu lehren, damit ihr sie tut in dem Land, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen. Deu 4:15 So hütet eure Seelen sehr - denn ihr habt keinerlei Gestalt gesehen an dem Tag, als der Ewige am Chorev aus dem Feuer zu euch redete - Deu 4:16 dass ihr euch nicht verderblich handelt und euch ein Götzenbild macht, das Abbild irgendeiner Gestalt, das Bildnis eines männlichen oder weiblichen Wesens, Deu 4:17 das Bildnis irgendeines Tieres, das auf der Erde ist, das Bildnis irgendeines geflügelten Vogels, der am Himmel fliegt, Deu 4:18 das Bildnis von irgendetwas, das auf dem Erdboden kriecht, das Bildnis irgendeines Fisches, der im Wasser unter der Erde ist. Deu 4:19 Und dass du deine Augen nicht zum Himmel erhebst und die Sonne und den Mond und die Sterne, das ganze Heer des Himmels, siehst und dich verleiten lässt und dich vor ihnen niederwirfst und ihnen dienst, die der Ewige, dein Gott, Allen Völkern unter dem ganzen Himmel zugeteilt hat. Deu 4:20 Euch aber hat der Ewige genommen und euch herausgeführt aus dem eisernen Schmelzofen, aus Mizrajim, damit ihr das Volk seines Erbteils seid, wie es an diesem Tag ist. Deu 4:21 Und der Ewige war erzürnt über mich euretwegen und er schwör, dass ich nicht über den Jarden gehen und nicht in das gute Land kommen soll, das der Ewige, dein Gott, dir als Erbteil gibt. Deu 4:22 Denn ich werde in diesem Land sterben, ich werde nicht über den Jarden gehen; ihr aber werdet hinüberziehen und dieses gute Land in Besitz nehmen. Deu 4:23 Hütet euch, dass ihr nicht den Bund des Ewigen, eures Gottes, vergesst, den er mit euch geschlossen hat, und euch ein Götzenbild macht, ein Abbild von irgendetwas, das der Ewige, dein Gott, dir verboten hat. Deu 4:24 Denn der Ewige, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer, ein eifernder Gott. Deu 4:25 Wenn du Kinder und Kindeskinder zeugst und ihr im Land alteingesessen seid und ihr verderblich handelt und euch ein Götzenbild macht, ein Abbild von irgendetwas, und tut, was böse ist in den Augen des Ewigen, deines Gottes, ihn zu reizen, Deu 4:26 So rufe ich heute die Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch auf, dass ihr gewiss schnell aus dem Land umkommen werdet, in das ihr über den Jarden zieht, um es in Besitz zu nehmen. Ihr werdet eure Tage darin nicht verlängern, sondern gewiss vertilgt werden. Deu 4:27 Und der Ewige wird euch unter die Völker zerstreuen, und ihr werdet übrigbleiben, ein geringes Häuflein unter den Nationen, wohin der Ewige euch führen wird. Deu 4:28 Und dort werdet ihr Götter dienen, dem Werk von Menschenhänden, aus Holz und Stein, die nicht sehen und nicht hören und nicht essen und nicht riechen. Deu 4:29 Aber von dort aus werdet ihr den Ewigen, deinen Gott, suchen. Und du wirst ihn finden, wenn du mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele nach ihm fragst. Deu 4:30 Wenn du in Bedrängnis bist und alle diese Dinge dich am Ende der Tage treffen, wirst du zum Ewigen, deinem Gott, umkehren und auf seine Stimme hören. Deu 4:31 Denn ein barmherziger Gott ist der Ewige, dein Gott. Er wird dich nicht aufgeben und dich nicht vernichten und wird den Bund deiner Väter nicht vergessen, den er ihnen geschworen hat. Deu 4:32 Denn frage doch nach den früheren Tagen, die vor dir gewesen sind, von dem Tag an, als Gott den Menschen auf der Erde schuf; und von einem Ende des Himmels bis zum anderen Ende des Himmels, ob je eine so große Sache geschehen ist oder ob dergleichen gehört worden ist. Deu 4:33 Hat je ein Volk die Stimme Gottes mitten aus dem Feuer reden hören, wie du sie gehört hast, und ist am Leben geblieben? Deu 4:34 Oder hat je ein Gott versucht hinzugehen, um sich eine Nation aus der Mitte einer Nation zu nehmen durch Prüfungen, durch Zeichen und durch Wunder und durch Krieg und mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und durch große Schrecknisse, nach allem, Was der Ewige, euer Gott, in Mizrajim vor deinen Augen für euch getan hat? Deu 4:35 Dir ist es gezeigt worden, damit du erkennst, dass der Ewige der Gott ist. Außer ihm gibt es keine anderen. Deu 4:36 Vom Himmel her hat er dich seine Stimme hören lassen, um dich zu unterweisen; und auf der Erde hat er dich sein großes Feuer sehen lassen, und mitten aus dem Feuer hast du seine Worte gehört. Deu 4:37 Und weil er deine Väter liebte und ihre Nachkommen nach ihnen erwählte, hat er dich mit seinem Angesicht, mit seiner großen Kraft aus Mizrajim herausgeführt, Deu 4:38 um Nationen vor dir zu vertreiben, größer und stärker als du, um dich hineinzubringen, um dir ihr Land als Erbteil zu geben, wie es an diesem Tag ist. Deu 4:39 So erkenne denn heute und nimm es zu Herzen, dass der Ewige der Gott im Himmel oben und auf der Erde unten ist, keiner sonst. Deu 4:40 Und halte seine Gesetze und seine Gebote, die ich dir heute Gebiete gebe, damit es dir und deinen Kindern nach dir wohlergehe und damit du deine Tage verlängerst in dem Land, das der Ewige, dein Gott, dir für immer gibt. Deu 4:41 Damals sonderte Mosche drei Städte aus jenseits des Jardens, gegen Sonnenaufgang, Deu 4:42 Damit ein Totschläger dahinfliegt, der seinen Nächsten unabsichtlich erschlägt, und er ihn nicht zuvor gehasst hat – damit er in eine von diesen Städten fliegt und am Leben bleibe: Deu 4:43 Bezer in der Wüste, im Land der Ebene, für die Reuveniten, und Ramot in Gil'ad für die Gaditen, und Golan in Baschan für die Menaschiten. Deu 4:44 Und dies ist die Tora, das Mosche den Kindern Jisra'el vorlegte. Deu 4:45 Dies sind die Zeugnisse und die Gesetze und die Rechtsvorschriften, die Mosche zu den Kindern Jisra'el redete, als sie aus Mizrajim zogen, Deu 4:46 Jenseits des Jarden, im Tal, Beth-Peor gegenüber, im Land Sichons, des Königs der Emori, der in Cheschbon wohnte, den Mosche und die Kinder Jisra'el geschlagen haben, als sie aus Mizrajim zogen. Deu 4:47 Und sie nahm sein Land in Besitz und das Land Ogs, des Königs von Baschan, der zwei Könige der Emori, die jenseits des Jarden waren, gegen Sonnenaufgang; Deu 4:48 von Aroer an, das am Ufer des Flusses Arnon liegt, bis an den Berg Sion, das ist der Chermon; Deu 4:49 und die ganze Ebene jenseits des Jardens, gegen Osten, und bis an das Meer der Ebene, unterhalb der Abhänge des Pisga. Deu 5:1 Und Mosche rief ganz Jisra'el und sprach zu ihnen: Höre, Jisra'el, die Gesetze und die Rechtsvorschriften, die ich heute vor euren Ohren rede; und lernt sie und achtet darauf, sie zu tun. Deu 5:2 Der Ewige, unser Gott, hat am Chorev einen Bund mit uns geschlossen. Deu 5:3 Nicht mit unseren Vätern hat der Ewige diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, die wir heute hier alle am Leben sind. Deu 5:4 Von Angesicht zu Angesicht hat der Ewige auf dem Berg mitten aus dem Feuer mit euch geredet. Deu 5:5 Ich war stehend zwischen dem Ewigen und euch in jener Zeit, um euch das Wort des Ewigen zu verkünden; denn ihr fürchtetet euch vor dem Feuer und stiegt nicht auf den Berg, sagend: Deu 5:6 Ich bin der Ewige, dein Gott, der ich dich aus dem Land Mizrajim, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt habe. Deu 5:7 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. Deu 5:8 Du sollst dir kein Götterbild machen, irgendein Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Deu 5:9 Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der Ewige, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern und an der dritten und an der vierten Generation derer, die mich hassen; Deu 5:10 und die Gnade erweist auf Tausende hin denen, die mich lieben und meine Gebote halten. Deu 5:11 Du sollst den Namen des Ewigen, deines Gottes, nicht unnütz aussprechen; denn der Ewige wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen unnütz ausspricht. Deu 5:12 Beachte den Tag des Schabbat, um ihn zu heiligen, wie der Ewige, dein Gott, dir geboten hat. Deu 5:13 Sechs Tage sollst du arbeiten und all deine Arbeit tun; Deu 5:14 aber der siebte Tag ist Schabbat für den Ewigen, deinen Gott. Du sollst keinerlei Arbeit tun, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und dein Rind und dein Esel und all dein Vieh und dein Fremder, der in deinen Toren ist, damit dein Knecht und deine Magd ruhen wie du. Deu 5:15 Und gedenke, dass du ein Knecht warst im Land Mizrajim und dass der Ewige, dein Gott, dich von dort herausgeführt hat, mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm; darum hat der Ewige, dein Gott, dir geboten, den Tag des Schabbats zu halten. Deu 5:16 Ehre deinen Vater und deine Mutter, wie der Ewige, dein Gott, dir geboten hat, damit deine Tage verlängert werden und damit es dir wohlergehe in dem Land, das der Ewige, dein Gott, dir gibt. Deu 5:17 Du sollst nicht morden. Deu 5:18 Und du sollst nicht ehebrechen. Deu 5:19 Und du sollst nicht stehlen. Deu 5:20 Und du sollst gegen deinen Nächsten nicht als falsches Zeuge aussagen. Deu 5:21 Und du sollst nicht die Frau deines Nächsten begehren; und du sollst dich nicht gelüsten lassen nach dem Haus deines Nächsten, nach seinem Feld oder nach seinem Knecht oder nach seiner Magd, nach seinem Rind oder nach seinem Esel oder nach irgendetwas, was deinem Nächsten gehört. Deu 5:22 Diese Worte redete der Ewige zu eurer ganzen Versammlung auf dem Berg, mitten aus dem Feuer, dem Gewölk und dem Dunkel, mit lauter Stimme, und er fügte nichts hinzu. Und er schrieb sie auf zwei steinernen Tafeln und gab sie mir. Deu 5:23 Und es begab sich, als ihr die Stimme mitten aus der Finsternis hörtet, während der Berg im Feuer brannte, da tratet ihr zu mir heran, alle Häupter eurer Stämme und eure Ältesten, Deu 5:24 und sagtet: Siehe, der Ewige, unser Gott, hat uns seine Herrlichkeit und seine Größe sehen lassen, und wir haben seine Stimme mitten aus dem Feuer gehört; an diesem Tag haben wir gesehen, dass Gott mit dem Menschen redet und er am Leben bleibt. Deu 5:25 Und nun, warum sollten wir sterben? Denn dieses große Feuer wird uns verzehren. Wenn wir die Stimme des Ewigen, unseres Gottes, noch weiter hören, so werden wir sterben. Deu 5:26 Denn wer ist von allem Fleisch, der die Stimme des lebendigen Gottes mitten aus dem Feuer hätte reden hören wie wir und wäre am Leben geblieben? Deu 5:27 Tritt du hinzu und höre alles, was der Ewige, unser Gott, sagen wird; und du sollst alles zu uns reden, was der Ewige, unser Gott, zu dir reden wird, und wir wollen hören und es tun. Deu 5:28 Und der Ewige hörte die Stimme eurer Worte, als ihr zu mir redetet; und der Ewige sprach zu mir: Ich habe die Stimme der Worte dieses Volkes gehört, die sie zu dir geredet haben; sie haben recht geredet in allem, was sie gesagt haben. Deu 5:29 Möchte doch dieses ihr Herz ihnen bleiben, mich alle Zeit zu fürchten und alle meine Gebote zu halten, damit es ihnen und ihren Kindern ewig wohl gehe! Deu 5:30 Geh, sprich zu ihnen: Kehrt in eure Zelte zurück! Deu 5:31 Du aber bleibe hier bei mir, und ich will zu dir alle Gebote und die Gesetze und die Rechtsvorschriften reden, die du lehren sollst, damit sie sie tun in dem Land, das ich ihnen gebe, es zu besitzen. Deu 5:32 Also achtet nun darauf, zu tun, wie der Ewige, euer Gott, euch geboten hat; weicht nicht ab zur Rechten noch zur Linken. Deu 5:33 Auf dem ganzen Weg, den der Ewige, euer Gott, euch geboten hat, sollt ihr gehen, damit ihr lebt und es euch wohl geht und ihr eure Tage verlängert in dem Land, das ihr besitzen werdet. Deu 6:1 Und dies sind die Gebote, die Gesetze und die Rechtsvorschriften, die der Ewige, euer Gott, geboten hat, euch zu lehren, damit ihr sie tut in dem Land, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen; Deu 6:2 damit du den Ewigen, deinen Gott, fürchtest alle Tage deines Lebens, um alle seine Gesetze und seine Gebote zu halten, die ich dir gebiete, du und dein Sohn und dein Sohnes Sohn, und damit deine Tage sich verlängern. Deu 6:3 So höre denn, Jisra’el, und achte darauf, sie zu tun, damit es dir wohl geht und ihr euch sehr mehrt - so wie der Ewige, der Gott deiner Väter, zu dir geredet hat - in einem Land, fließend von Milch und Honig! Deu 6:4 Höre, Jisra’el: Der Ewige, unser Gott, der Ewige ist einer! Deu 6:5 Und du sollst den Ewigen, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft. Deu 6:6 Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen in deinem Herzen sein. Deu 6:7 Und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf dem Weg gehst und wenn du dich hinlegst und wenn du aufstehst. Deu 6:8 Und du sollst sie zum Zeichen an deine Hand binden, und sie sollen als Merkzeichen zwischen deinen Augen sein. Deu 6:9 Und du sollst sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben. Deu 6:10 Und es soll geschehen, wenn der Ewige, dein Gott, dich in das Land bringt, das er deinen Vätern, Avraham, Jitzchak und Jaakov, geschworen hat, dir zu geben: große und gute Städte, die du nicht gebaut hast, Deu 6:11 und Häuser, voll von allem Guten, die du nicht gefüllt hast, und ausgehauene Zisternen, die du nicht ausgehauen hast, Weinberge und Olivenbäume, die du nicht gepflanzt hast, und du essen und satt werden wirst: Deu 6:12 So hüte dich, dass du den Ewigen nicht vergisst, der dich herausgeführt hat aus dem Land Mizrajim, aus dem Haus der Knechtschaft. Deu 6:13 Den Ewigen, deinen Gott, sollst du fürchten und ihm dienen, und bei seinem Namen sollst du schwören. Deu 6:14 Ihr sollt nicht anderen Göttern nachgehen, von den Göttern der Völker, die rings um euch her sind; Deu 6:15 denn ein eifersüchtiger Gott ist der Ewige, dein Gott, in deiner Mitte: damit nicht der Zorn des Ewigen, deines Gottes, gegen dich entbrenne und er dich vertilge vom Erdboden weg. Deu 6:16 Ihr sollt den Ewigen, euren Gott, nicht versuchen, wie ihr ihn zu Massa versucht habt. Deu 6:17 Ihr sollt das Gebot des Ewigen, eures Gottes, und seine Zeugnisse und seine Gesetze gewiss halten, die er dir geboten hat. Deu 6:18 Und du sollst tun, was recht und gut ist in den Augen des Ewigen, damit es dir wohl gehe und du hineinkommst und das gute Land in Besitz nimmst, das der Ewige deinen Vätern zugeschworen hat, Deu 6:19 indem er alle deine Feinde vor dir ausstößt, so wie der Ewige geredet hat. Deu 6:20 Wenn dein Sohn dich künftig fragt: Was bedeuten die Zeugnisse und die Gesetze und die Rechtsvorschriften, die der Ewige, unser Gott, euch geboten hat? Deu 6:21 so sollst du deinem Sohn sagen: Wir waren Knechte des Par’o in Mizrajim; aber der Ewige hat uns mit starker Hand aus Mizrajim herausgeführt. Deu 6:22 Und der Ewige tat vor unseren Augen große und verderbenbringende Zeichen und Wunder an Mizrajim, an Par’o und an seinem ganzen Haus. Deu 6:23 Und uns führte er von dort heraus, um uns hierher zu bringen, uns das Land zu geben, das er unseren Vätern zugeschworen hat. Deu 6:24 Und der Ewige hat uns geboten, alle diese Gesetze zu tun, den Ewigen, unseren Gott, zu fürchten, damit es uns wohl gehe alle Tage und er uns am Leben erhalte, wie es heute ist. Deu 6:25 Und es wird unsere Gerechtigkeit sein, wenn wir darauf achten, dieses ganze Gebot vor dem Ewigen, unserem Gott, zu tun, so wie er uns geboten hat. Deu 7:1 Wenn der Ewige, dein Gott, dich in das Land bringt, in das du kommst, um es in Besitz zu nehmen, und viele Nationen vor dir vertreibt: die Chittiter und die Girgaschiter und die Emori und die Kena'ani und die Perissi und die Chivi und die Jevusi, sieben Nationen, größer und stärker als du, Deu 7:2 und wenn der Ewige, dein Gott, sie vor dir dahingibt und du sie schlägst, so sollst du sie gewiss mit dem Bann belegen; du sollst keinen Bund mit ihnen schließen und ihnen keine Gnade erweisen. Deu 7:3 Und du sollst dich nicht mit ihnen verschwägern: Deine Tochter sollst du nicht seinem Sohn geben, und seine Tochter sollst du nicht für deinen Sohn nehmen; Deu 7:4 denn sie würden deine Söhne von mir abwendig machen, dass sie anderen Göttern dienen, und der Zorn des Ewigen würde gegen euch entbrennen, und er würde dich schnell vertilgen. Deu 7:5 Sondern so sollt ihr mit ihnen tun: Ihre Altäre sollt ihr niederreißen und ihre Gedenksteine zerbrechen und ihre Ascherim umhauen und ihre geschnitzten Bilder mit Feuer verbrennen. Deu 7:6 Denn du bist ein heiliges Volk dem Ewigen, deinem Gott; dich hat der Ewige, dein Gott, erwählt, ihm ein Volk des Eigentums zu sein aus allen Völkern, die auf dem Erdboden sind. Deu 7:7 Nicht weil ihr mehr wärt als alle Völker, hat der Ewige sich euch zugeneigt und euch erwählt; denn ihr seid das Geringste unter allen Völkern; Deu 7:8 sondern wegen der Liebe des Ewigen zu euch, und weil er den Eid hielt, den er euren Vätern geschworen hat, hat der Ewige euch mit starker Hand herausgeführt und dich erlöst aus dem Haus der Knechtschaft, aus der Hand des Par’o, des Königs von Mizrajim. Deu 7:9 So erkenne denn, dass der Ewige, dein Gott, der Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die Güte auf tausend Generationen hin denen bewahrend ist, die ihn lieben und seine Gebote halten, Deu 7:10 und denen, die ihn hassen, ins Angesicht vergilt, sie zu vernichten. Er zögert nicht gegenüber dem, der ihn hasst; ins Angesicht vergilt er ihm. Deu 7:11 So sollst du das Gebot und die Gesetze und die Rechtsvorschriften halten, die ich dir heute gebiete, sie zu tun. Deu 7:12 Und es wird geschehen: Dafür, dass ihr diese Gesetze hört und sie haltet und tut, wird der Ewige, dein Gott, dir den Bund und die Güte bewahren, die er deinen Vätern geschworen hat; Deu 7:13 und er wird dich lieben und dich segnen und dich mehren: Er wird segnen die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Landes, dein Getreide und deinen Most und dein Öl, den Wurf deiner Rinder und den Zuwachs deines Kleinviehs, in dem Land, das er deinen Vätern geschworen hat, dir zu geben. Deu 7:14 Gesegnet wirst du sein vor allen Völkern. Kein Unfruchtbarer und keine Unfruchtbare wird unter dir sein, auch nicht unter deinem Vieh. Deu 7:15 Und der Ewige wird jede Krankheit von dir abwenden; und keine der bösen Seuchen Mizrajims, die du kennst, wird er auf dich legen, sondern er wird sie auf alle deine Hasser bringen. Deu 7:16 Und du wirst alle Völker verzehren, die der Ewige, dein Gott, dir gibt. Du sollst ihretwegen nicht mitleidig blicken, und du sollst ihren Göttern nicht dienen, denn das würde dir zum Fallstrick werden. Deu 7:17 Wenn du in deinem Herzen sprichst: Diese Nationen sind größer als ich; wie könnte ich sie vertreiben? - Deu 7:18 fürchte dich nicht vor ihnen; gedenke doch dessen, was der Ewige, dein Gott, dem Par’o und allen Mizrajim getan hat, Deu 7:19 der großen Prüfungen, die deine Augen gesehen haben, und der Zeichen und der Wunder und der starken Hand und des ausgestreckten Arms, womit der Ewige, dein Gott, dich herausgeführt hat. So wird der Ewige, dein Gott, an allen Völkern tun, vor denen du dich fürchtest. Deu 7:20 Und auch die Hornissen wird der Ewige, dein Gott, gegen sie entsenden, bis die Übriggebliebenen und die sich vor dir Verbergenden umgekommen sind. Deu 7:21 Erschrick nicht vor ihnen! Denn der Ewige, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein großer und furchtbarer Gott. Deu 7:22 Und der Ewige, dein Gott, wird diese Nationen nach und nach vor dir vertreiben; du wirst sie nicht schnell vernichten können, damit sich das Wild des Feldes nicht gegen dich vermehre. Deu 7:23 Und der Ewige, dein Gott, wird sie vor dir dahingeben und sie in großer Verwirrung versetzen, bis sie vertilgt sind. Deu 7:24 Und er wird ihre Könige in deine Hand geben, und du wirst ihre Namen vernichten unter dem Himmel hinweg; kein Mann wird vor dir bestehen, bis du sie vertilgt hast. Deu 7:25 Die geschnitzten Bilder ihrer Götter sollt ihr mit Feuer verbrennen; du sollst nicht das Silber und Gold an ihnen begehren und es dir nehmen, damit du dadurch nicht verstrickt wirst; denn es ist ein Gräuel für den Ewigen, deinen Gott. Deu 7:26 Und du sollst keinen Gräuel in dein Haus bringen, damit du nicht gleich ihm dem Bann verfällst; du sollst es ganz und gar verabscheuen und es gänzlich für einen Gräuel halten, denn es ist dem Bann verfallen. Deu 8:1 Das ganze Gebot, das ich dir heute gebiete, sollt ihr gewiss halten, es zu tun; damit ihr lebt und euch mehrt und hineinkommt und das Land in Besitz nehmt, das der Ewige euren Vätern zugeschworen hat. Deu 8:2 Und du sollst des ganzen Weges gedenken, den der Ewige, dein Gott, dich hat wandern lassen diese vierzig Jahre in der Wüste, um dich zu demütigen, um dich zu prüfen, um zu erkennen, was in deinem Herzen ist, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht. Deu 8:3 Und er demütigte dich und ließ dich hungern; und er speiste dich mit dem Man, das du nicht kanntest und das deine Väter nicht kannten, um dich erkennen zu lassen, dass der Mensch nicht von Brot allein lebt, sondern dass der Mensch von allem lebt, was aus dem Mund des Ewigen hervorgeht. Deu 8:4 Deine Kleidung an dir ist nicht zerfallen, und dein Fuß ist nicht geschwollen diese vierzig Jahre. Deu 8:5 So erkenne in deinem Herzen, dass, wie ein Mann seinen Sohn erzieht, der Ewige, dein Gott, dich erzieht. Deu 8:6 Und halte die Gebote des Ewigen, deines Gottes, um auf seinen Wegen zu wandeln und ihn zu fürchten. Deu 8:7 Denn der Ewige, dein Gott, bringt dich in ein gutes Land, ein Land von Wasserbächen, Quellen und Gewässern, die in der Ebene und im Gebirge entspringen; Deu 8:8 ein Land des Weizens und der Gerste und des Weinstocks und des Feigenbaums und des Granatbaums; ein Land des Ölbaums und des Honigs; Deu 8:9 ein Land, in dem du nicht in Dürftigkeit Brot essen wirst, in dem es dir an nichts mangeln wird; ein Land, dessen Steine Eisen sind und aus dessen Bergen du Kupfer hauen wirst. Deu 8:10 Und hast du gegessen und bist satt geworden, so sollst du den Ewigen, deinen Gott, für das gute Land preisen, das er dir gegeben hat. Deu 8:11 Hüte dich, dass du den Ewigen, deinen Gott, nicht vergisst, indem du seine Gebote und seine Rechtsvorschriften und seine Satzungen nicht hältst, die ich dir heute gebiete. Deu 8:12 Damit nicht, wenn du isst und satt wirst und schöne Häuser baust und bewohnst, Deu 8:13 und deine Rinder und dein Kleinvieh sich mehren, und Silber und Gold sich dir mehren, und alles, was du hast, sich mehrt, Deu 8:14 dein Herz sich erhebt und du den Ewigen, deinen Gott, vergisst, der dich aus dem Land Mizrajim, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt hat; Deu 8:15 der dich durch die große und furchtbare Wüste führte, (wo) feurige Schlangen und Skorpione und Dürre, wo kein Wasser ist; der dir Wasser aus dem Kieselfelsen hervorbringend war; Deu 8:16 der dich in der Wüste mit Man speiste, das deine Väter nicht kannten, um dich zu demütigen und um dich zu prüfen, damit er dir am Ende wohltue. Deu 8:17 Und du könntest in deinem Herzen sagen: Meine Kraft und die Stärke meiner Hand hat mir dieses Vermögen verschafft! Deu 8:18 Sondern du sollst des Ewigen, deines Gottes, gedenken, dass er es ist, der dir Kraft gibt, Vermögen zu schaffen; damit er seinen Bund aufrechterhält, den er deinen Vätern geschworen hat, wie es an diesem Tag ist. Deu 8:19 Und es wird geschehen, wenn du je den Ewigen, deinen Gott, vergisst und anderen Göttern nachgehst und ihnen dienst und dich vor ihnen niederwirfst, so bezeuge ich heute gegen euch, dass ihr gewiss umkommen werdet. Deu 8:20 Wie die Nationen, die der Ewige vor euch vernichtet, so werdet ihr umkommen, dafür, dass ihr auf die Stimme des Ewigen, eures Gottes, nicht hört. Deu 9:1 Höre, Jisra’el! Du gehst heute über den Jarden, um hineinzukommen, Nationen in Besitz zu nehmen, größer und stärker als du, Städte, groß und befestigt bis an den Himmel, Deu 9:2 ein großes und hochgewachsenes Volk, die Kinder der Anakim, die du ja kennst und von denen du gehört hast: Wer kann vor den Kindern Anaks bestehen? Deu 9:3 So wisse heute, dass der Ewige, dein Gott, es ist, der vor dir her hinübergeht, ein verzehrendes Feuer; er wird sie vertilgen und er wird sie vor dir beugen; und du wirst sie vertreiben und sie schnell vernichten, so wie der Ewige zu dir geredet hat. Deu 9:4 Sprich nicht in deinem Herzen, wenn der Ewige, dein Gott, sie vor dir vertreibt: Um meiner Gerechtigkeit willen hat der Ewige mich hierhergebracht, um dieses Land in Besitz zu nehmen; denn um der Schuldigigkeit dieser Nationen willen vertreibt der Ewige sie vor dir. Deu 9:5 Nicht um deine Gerechtigkeit und der Geradheit deines Herzens willen kommst du hinein, um ihr Land in Besitz zu nehmen; sondern um der Schuldigigkeit dieser Nationen willen vertreibt der Ewige, dein Gott, sie vor dir, und damit er das Wort aufrechterhalte, das der Ewige deinen Vätern, Avraham, Jitzchak und Jaakov, geschworen hat. Deu 9:6 So wisse denn, dass nicht um deiner Gerechtigkeit willen der Ewige, dein Gott, dir dieses gute Land gibt, es in Besitz zu nehmen; denn ein hartnäckiges Volk bist du. Deu 9:7 Gedenke, vergiss nicht, wie du den Ewigen, deinen Gott, in der Wüste erzürnt hast! Von dem Tag an, da du aus dem Land Mizrajim herausgezogen bist, bis ihr an diesen Ort kamt, seid ihr widerspenstig gegen den Ewigen gewesen. Deu 9:8 Und am Chorev erzürntet ihr den Ewigen; und der Ewige ergrimmte über euch, so dass er euch vertilgen wollte. Deu 9:9 Als ich auf den Berg gestiegen war, um die steinernen Tafeln zu empfangen, die Tafeln des Bundes, den der Ewige mit euch gemacht hatte, da blieb ich auf dem Berg vierzig Tage und vierzig Nächte – Brot aß ich nicht, und Wasser trank ich nicht - Deu 9:10 und der Ewige gab mir die zwei steinernen Tafeln, beschrieben mit dem Finger Gottes; und auf ihnen standen alle die Worte, die der Ewige auf dem Berg mit euch geredet hatte, mitten aus dem Feuer am Tag der Versammlung. Deu 9:11 Und es begab sich am Ende von vierzig Tagen und vierzig Nächten, da gab mir der Ewige die zwei steinernen Tafeln, die Tafeln des Bundes. Deu 9:12 Und der Ewige sprach zu mir: Steh auf, steig schnell von hier hinab! Denn dein Volk, das du aus Mizrajim herausgeführt hast, hat verderblich gehandelt. Sie sind schnell von dem Weg abgewichen, den ich ihnen geboten habe; sie haben sich ein gegossenes Bild gemacht. Deu 9:13 Und der Ewige sprach zu mir: Ich habe dieses Volk gesehen, und siehe, es ist ein hartnäckiges Volk. Deu 9:14 Lass ab von mir, dass ich sie vertilge und ihre Namen unter dem Himmel auslösche; und ich will dich zu einer Nation machen, stärker und größer als sie. Deu 9:15 Da wandte ich mich und stieg vom Berg herab, und der Berg brannte mit Feuer; und die zwei Tafeln des Bundes waren auf meinen beiden Händen. Deu 9:16 Und ich sah, und siehe, ihr hattet gegen den Ewigen, euren Gott, gesündigt; ihr hattet euch ein gegossenes Kalb gemacht; ihr wart schnell von dem Weg abgewichen, den der Ewige euch geboten hatte. Deu 9:17 Da fasste ich die beiden Tafeln und warf sie aus meinen beiden Händen und zerbrach sie vor euren Augen. Deu 9:18 Und ich warf mich vor dem Ewigen nieder, wie zuerst, vierzig Tage und vierzig Nächte – Brot aß ich nicht, und Wasser trank ich nicht – wegen all eurer Sünde, die ihr begangen hattet, indem ihr tatet, was böse war in den Augen des Ewigen, ihn zu reizen. Deu 9:19 Denn mir war bange vor dem Zorn und dem Grimm, womit der Ewige über euch erzürnt war, so dass er euch vertilgen wollte. Und der Ewige erhörte mich auch dieses Mal. Deu 9:20 Auch über Aharon zürnte der Ewige sehr, so dass er ihn vertilgen wollte; und ich bat auch für Aharon in jener Zeit. Deu 9:21 Und eure Sünde, das Kalb, das ihr gemacht hattet, nahm ich und verbrannte es im Feuer, und ich zerstieß es, es gut mahlend, bis es fein wie Staub war; und ich warf seinen Staub in den Bach, der vom Berg herabfließt. Deu 9:22 Und zu Tavera und zu Massa und zu Kivrot-Hattaawa habt ihr den Ewigen erzürnt. Deu 9:23 Und als der Ewige euch aus Kadesch-Barnea sandte und sprach: Zieht hinauf und nehmt das Land in Besitz, das ich euch gegeben habe, da wart ihr widerspenstig gegen den Befehl des Ewigen, eures Gottes, und ihr glaubtet ihm nicht und gehorchtet seiner Stimme nicht. Deu 9:24 Widerspenstig seid ihr gegen den Ewigen gewesen von dem Tag an, da ich euch kenne. Deu 9:25 Und ich warf mich vor dem Ewigen nieder, die vierzig Tage und die vierzig Nächte, die ich mich niederwarf; denn der Ewige hatte gesagt, er wolle euch vertilgen. Deu 9:26 Und ich betete zu dem Ewigen und sprach: Herr, Ewiger, verdirb nicht dein Volk und dein Erbteil, das du durch deine Größe erlöst, das du mit starker Hand aus Mizrajim herausgeführt hast. Deu 9:27 Gedenke deiner Knechte, Avrahams, Jitzchaks und Jaakovs; kehre dich nicht an die Halsstarrigkeit dieses Volkes und an seine Schuldigigkeit und an seine Sünde, Deu 9:28 damit das Land, aus dem du uns herausgeführt hast, nicht sage: Weil der Ewige nicht imstande war, sie in das Land zu bringen, wovon er zu ihnen geredet hatte, und weil er sie hasste, hat er sie herausgeführt, um sie in der Wüste sterben zu lassen. Deu 9:29 Sie sind ja dein Volk und dein Erbteil, das du herausgeführt hast mit deiner großen Kraft und mit deinem ausgestreckten Arm. Deu 10:1 In jener Zeit sprach der Ewige zu mir: Haue dir zwei steinerne Tafeln aus, wie die ersten, und steige zu mir auf den Berg; und mache dir eine Lade von Holz. Deu 10:2 Und ich werde auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln waren, die du zerbrochen hast; und du sollst sie in die Lade legen. Deu 10:3 Und ich machte eine Lade von Akazienholz und hieb zwei steinerne Tafeln aus, wie die ersten; und ich stieg auf den Berg, und die zwei Tafeln waren in meiner Hand. Deu 10:4 Und er schrieb auf die Tafeln wie die erste Schrift, die zehn Worte, die der Ewige auf dem Berg zu euch geredet hatte, mitten aus dem Feuer am Tag der Versammlung; und der Ewige gab sie mir. Deu 10:5 Und ich wandte mich und stieg vom Berg herab. Und ich legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte; und sie sind dort, wie mir der Ewige geboten hat. Deu 10:6 Und die Kinder Jisra'el brachen auf von Beerot-Bene-Jaakan nach Mosera. Dort starb Aharon, und er wurde dort begraben; und Elazar, sein Sohn, übte den Priesterdienst an seiner Stelle aus. Deu 10:7 Von dort brachen sie auf nach Gudgoda, und von Gudgoda nach Jotvata, einem Land mit Wasserbächen. Deu 10:8 In jener Zeit sonderte der Ewige den Stamm Levi aus, um die Lade des Bundes des Ewigen zu tragen, vor dem Ewigen zu stehen, um ihm zu dienen und in seinem Namen zu segnen, bis auf diesen Tag. Deu 10:9 Darum wurde Levi kein Teil noch Erbe mit seinen Brüdern; der Ewige ist sein Erbteil, so wie der Ewige, dein Gott, zu ihm geredet hat. Deu 10:10 Ich aber blieb auf dem Berg, wie die vorigen Tage, vierzig Tage und vierzig Nächte, und der Ewige erhörte mich auch dieses Mal; der Ewige wollte dich nicht verderben. Deu 10:11 Und der Ewige sprach zu mir: Mache dich auf, gehe hin, um vor dem Volk herzuziehen, damit sie hineinkommen und das Land in Besitz nehmen, das ich ihren Vätern geschworen habe, ihnen zu geben. Deu 10:12 Und nun, Jisra’el, was fordert der Ewige, dein Gott, von dir, als nur, den Ewigen, deinen Gott, zu fürchten, auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihn zu lieben und dem Ewigen, deinem Gott, zu dienen mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele, Deu 10:13 die Gebote des Ewigen und seine Satzungen, die ich dir heute gebiete, zu halten, dir zum Guten? Deu 10:14 Siehe, dem Ewigen, deinem Gott, gehören die Himmel und die Himmel der Himmel, die Erde und alles, was in ihr ist. Deu 10:15 Doch deinen Vätern hat der Ewige sich zugeneigt, sie zu lieben; und er hat euch, ihre Nachkommen, aus allen Völkern erwählt, wie es an diesem Tag ist. Deu 10:16 So beschneidet denn die Vorhaut eures Herzens und verhärtet euren Nacken nicht mehr! Deu 10:17 Denn der Ewige, euer Gott, er ist der Gott der Götter und der Herr der Herren, der große, mächtige und furchtbare Gott, der keine Person ansieht und kein Geschenk annimmt; Deu 10:18 der Recht schafft der Waise und der Witwe, und den Fremden liebt, so dass er ihm Brot und Kleidung gibt. Deu 10:19 Auch ihr sollt den Fremden lieben; denn ihr seid Fremde gewesen im Land Mizrajim. Deu 10:20 Den Ewigen, deinen Gott, sollst du fürchten, ihm sollst du dienen und ihm anhängen, und bei seinem Namen sollst du schwören. Deu 10:21 Er ist dein Ruhm, und er ist dein Gott, der jene großen und furchtbaren Dinge an dir getan hat, die deine Augen gesehen haben. Deu 10:22 Mit siebzig Seelen zogen deine Väter nach Mizrajim hinab; und nun hat der Ewige, dein Gott, dich gemacht wie die Sterne des Himmels an Menge. Deu 11:1 So sollst du denn den Ewigen, deinen Gott, lieben und seine Vorschriften halten und seine Satzungen und seine Rechtsbestimmungen und seine Gebote alle Tage. Deu 11:2 Und erkennt heute – denn nicht mit euren Kindern rede ich, die es nicht wissen und die es nicht gesehen haben – die Zucht des Ewigen, eures Gottes, seine Größe, seine starke Hand und seinen ausgestreckten Arm, Deu 11:3 und seine Zeichen und seine Taten, die er in Mizrajim getan hat, an Par’o, dem König von Mizrajim, und an seinem ganzen Land; Deu 11:4 und was er getan hat an der Heeresmacht Mizrajims, an seinen Pferden und seinen Wagen, über die er die Wasser des Schilfmeeres hinströmen ließ, als sie euch nachjagten; und der Ewige hat sie bis auf diesen Tag vernichtet; Deu 11:5 und was er euch in der Wüste getan hat, bis ihr an diesen Ort kamt; Deu 11:6 und was er an Datan und Aviram getan hat, den Söhnen Eliavs, des Sohnes Re’uvens, wie die Erde ihren Mund auftat und sie inmitten von ganz Jisra’el verschlang samt ihren Familien und ihren Zelten und allem Bestehenden, das in ihrem Gefolge war. Deu 11:7 Denn eure Augen haben das ganze große Werk des Ewigen gesehen, das er getan hat. Deu 11:8 So haltet denn das ganze Gebot, das ich dir heute gebiete, damit ihr stark seid und hineinkommt und das Land in Besitz nehmt, wohin ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen; Deu 11:9 und damit ihr eure Tage verlängert in dem Land, das der Ewige euren Vätern geschworen hat, ihnen und ihren Nachkommen zu geben, ein Land, fließend von Milch und Honig. Deu 11:10 Denn das Land, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen, ist nicht wie das Land Mizrajim, von wo ihr ausgezogen seid, wo du deine Saat sätest und mit deinem Fuß wässertest, wie einen Gemüsegarten; Deu 11:11 sondern das Land, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen, ist ein Land mit Bergen und Tälern; vom Regen des Himmels trinkt es Wasser. Deu 11:12 Ein Land, um das der Ewige, dein Gott, sich kümmert. Beständig sind die Augen des Ewigen, deines Gottes, darauf gerichtet, vom Anfang des Jahres bis zum Ende des Jahres. Deu 11:13 Und es wird geschehen, wenn ihr gewiss auf meine Gebote hört, die ich euch heute gebiete, den Ewigen, euren Gott, zu lieben und ihm zu dienen mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, Deu 11:14 so werde ich den Regen eures Landes geben zu seiner Zeit, Frühregen und Spätregen, damit du dein Getreide und deinen Most und dein Öl einsammelst. Deu 11:15 Und ich werde Gras geben auf deinem Feld für dein Vieh; und du wirst essen und satt werden. Deu 11:16 Hütet euch, dass euer Herz nicht verführt werde und ihr abweicht und anderen Göttern dient und euch vor ihnen niederwerft, Deu 11:17 und der Zorn des Ewigen gegen euch entbrennt und er den Himmel verschließt, dass kein Regen sei und der Erdboden seinen Ertrag nicht gebe und ihr bald aus dem guten Land vertilgt werdet, das der Ewige euch gibt. Deu 11:18 Und ihr sollt diese meine Worte auf euer Herz und auf eure Seele legen und sie zum Zeichen auf eure Hand binden, und sie sollen als Merkzeichen zwischen euren Augen sein. Deu 11:19 Und ihr sollt sie eure Kinder lehren, indem ihr davon redet, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf dem Weg gehst und wenn du dich hinlegst und wenn du aufstehst. Deu 11:20 Und du sollst sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben, Deu 11:21 damit eure Tage und die Tage eurer Kinder sich mehren in dem Land, das der Ewige euren Vätern geschworen hat, ihnen zu geben, wie die Tage des Himmels über der Erde. Deu 11:22 Denn wenn ihr dieses ganze Gebot, das ich euch zu tun gebiete, gewiss haltet, den Ewigen, euren Gott, zu lieben, auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihm anzuhängen, Deu 11:23 so wird der Ewige alle diese Nationen vor euch vertreiben; und ihr werdet Nationen in Besitz nehmen, größer und stärker als ihr. Deu 11:24 Jeder Ort, auf den eure Fußsohle treten wird, wird euer sein: von der Wüste und dem Levanon, vom Strom, dem Strom Phrat, bis an das westliche Meer wird eure Grenze sein. Deu 11:25 Niemand wird vor euch bestehen; euren Schrecken und eure Furcht wird der Ewige, euer Gott, auf das ganze Land legen, auf das ihr treten werdet, wie er zu euch geredet hat. Deu 11:26 Siehe, ich lege euch heute Segen und Fluch vor: Deu 11:27 den Segen, wenn ihr den Geboten des Ewigen, eures Gottes, gehorcht, die ich euch heute gebiete; Deu 11:28 und den Fluch, wenn ihr den Geboten des Ewigen, eures Gottes, nicht gehorcht und von dem Weg abweicht, den ich euch heute gebiete, um anderen Göttern nachzugehen, die ihr nicht kennt. Deu 11:29 Und es soll geschehen, wenn der Ewige, dein Gott, dich in das Land bringt, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen, so sollst du den Segen erteilen auf dem Berg Gerisim und den Fluch auf dem Berg Ebal. Deu 11:30 Sind sie nicht jenseits des Jarden, hinter dem Weg gegen Sonnenuntergang im Land der Kena'aniter, die in der Ebene wohnen, Gilgal gegenüber, bei den Terebinthen More? Deu 11:31 Denn ihr seid dabei, über den Jordan zu gehen, um hineinzukommen, das Land in Besitz zu nehmen, das der Ewige, euer Gott, euch gibt; und ihr werdet es in Besitz nehmen und darin wohnen. Deu 11:32 So achtet darauf, alle die Satzungen und die Rechtsvorschriften zu tun, die ich euch heute vorlege. Deu 12:1 Dies sind die Satzungen und die Rechtsvorschriften, die ihr halten sollt, sie zu tun in dem Land, das der Ewige, der Gott deiner Väter, dir gegeben hat, es zu besitzen alle Tage, die ihr auf dem Erdboden lebt: Deu 12:2 Ihr sollt alle Orte vollständig zerstören, wo die Nationen, die ihr vertreiben werdet, ihren Göttern gedient haben: auf den hohen Bergen und auf den Hügeln und unter jedem grünen Baum; Deu 12:3 und ihr sollt ihre Altäre niederreißen und ihre Gedenksteine zerbrechen und ihre Ascherim mit Feuer verbrennen und die geschnitzten Bilder ihrer Götter umhauen; und ihr sollt ihre Namen aus jenem Ort vertilgen. Deu 12:4 Dem Ewigen, eurem Gott, sollt ihr nicht so tun; Deu 12:5 sondern den Ort, den der Ewige, euer Gott, aus allen euren Stämmen erwählen wird, um seinen Namen dorthin zu setzen, sollt ihr aufsuchen und dahin sollst du kommen. Deu 12:6 Und dahin sollt ihr eure Aufsteigeopfer und eure Schlachtopfer bringen und eure Zehnten und das Hebopfer eurer Hand und eure Gelübde und eure freiwilligen Gaben und die Erstgeburten eures Rind- und eures Kleinviehs. Deu 12:7 Und dort sollt ihr vor dem Ewigen, eurem Gott, essen und euch erfreuen, ihr und eure Häuser, an allem Erwerb eurer Hand, worin der Ewige, dein Gott, dich gesegnet hat. Deu 12:8 Ihr sollt nicht tun nach allem, was wir heute hier tun, ein jeder, was irgend recht ist in seinen Augen; Deu 12:9 denn ihr seid bis jetzt noch nicht zur Ruhe und zu dem Erbteil gekommen, das der Ewige, dein Gott, dir gibt. Deu 12:10 Aber ihr werdet über den Jarden gehen und in dem Land wohnen, das der Ewige, euer Gott, euch als Erbe austeilen wird; und er wird euch Ruhe geben vor allen euren Feinden ringsum, und ihr werdet sicher wohnen. Deu 12:11 Und es soll geschehen: Der Ort, den der Ewige, euer Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen, dahin sollt ihr alles bringen, was ich euch gebiete: eure Aufsteigeopfer und eure Schlachtopfer, eure Zehnten und das Hebopfer eurer Hand und alle Auswahl eurer Gelübde, die ihr dem Ewigen geloben werdet. Deu 12:12 Und ihr sollt euch freuen vor dem Ewigen, eurem Gott, ihr und eure Söhne und eure Töchter und eure Knechte und eure Mägde und der Levit, der in euren Toren ist; denn er hat kein Teil noch Erbe mit euch. Deu 12:13 Hüte dich, dass du deine Aufsteigeopfer nicht an jedem Ort aufsteigen lässt, den du siehst! Deu 12:14 Sondern an dem Ort, den der Ewige in einem deiner Stämme erwählen wird, dort sollst du deine Aufsteigeopfer aufsteigen lassen und dort alles tun, was ich dir gebiete. Deu 12:15 Doch magst du nach allem Begehr deiner Seele schlachten und Fleisch essen in allen deinen Toren, nach dem Segen des Ewigen, deines Gottes, den er dir gegeben hat: Der Unreine und der Reine mögen es essen, wie die Gazelle und wie den Hirsch. Deu 12:16 Nur das Blut sollt ihr nicht essen; auf die Erde sollt ihr es gießen wie Wasser. Deu 12:17 Du darfst in deinen Toren nicht essen den Zehnten deines Getreides und deines Mostes und deines Öls, noch die Erstgeburten deines Rind- und deines Kleinviehs, noch alle deine Gelübde, die du gelobst, noch deine freiwilligen Gaben, noch das Hebopfer deiner Hand; Deu 12:18 sondern vor dem Ewigen, deinem Gott, an dem Ort, den der Ewige, dein Gott, erwählen wird, sollst du es essen, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und der Levit, der in deinen Toren ist; und du sollst dich vor dem Ewigen, deinem Gott, erfreuen an allem Erwerb deiner Hand. Deu 12:19 Hüte dich, dass du den Leviten nicht alle deine Tage in deinem Land verlässt. Deu 12:20 Wenn der Ewige, dein Gott, deine Grenze erweitern wird, so wie er zu dir geredet hat, und du sagst: Ich will Fleisch essen, weil deine Seele Fleisch zu essen begehrt, so magst du Fleisch essen nach allem Begehr deiner Seele. Deu 12:21 Wenn der Ort, den der Ewige, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dorthin zu setzen, fern von dir ist, so magst du schlachten von deinem Rind- und von deinem Kleinvieh, das der Ewige dir gegeben hat, so wie ich dir geboten habe, und in deinen Toren essen nach allem Begehr deiner Seele; Deu 12:22 Gerade so wie die Gazelle und der Hirsch gegessen werden, so magst du es essen: Der Unreine und der Reine mögen es zusammen essen. Deu 12:23 Nur halte daran fest, kein Blut zu essen, denn das Blut ist die Seele; und du sollst nicht die Seele mit dem Fleisch essen; Deu 12:24 du sollst es nicht essen, auf die Erde sollst du es gießen wie Wasser; Deu 12:25 du sollst es nicht essen, damit es dir und deinen Kindern nach dir wohl gehe, weil du tust, was recht ist in den Augen des Ewigen. Deu 12:26 Aber deine heiligen Dinge, die du haben wirst, und deine Gelübde sollst du nehmen und an den Ort kommen, den der Ewige erwählen wird; Deu 12:27 und deine Aufsteigeopfer, das Fleisch und das Blut, sollst du auf dem Altar des Ewigen, deines Gottes, opfern; und das Blut deiner Schlachtopfer soll an den Altar des Ewigen, deines Gottes, gegossen werden, und das Fleisch magst du essen. Deu 12:28 Habe acht und höre auf alle diese Worte, die ich dir gebiete, damit es dir und deinen Kindern nach dir wohl gehe ewiglich, weil du tust, was gut und recht ist in den Augen des Ewigen, deines Gottes. Deu 12:29 Wenn der Ewige, dein Gott, die Nationen vor dir ausrotten wird, zu denen du kommst, um sie zu vertreiben, und du sie vertreibst und in ihrem Land wohnst, Deu 12:30 So hüte dich, dass du ihnen nicht verstrickt wirst, nachdem sie vor dir vertilgt sind, und dass du nicht nach ihren Göttern fragst und sagst: Wie dienten diese Nationen ihren Göttern? So werde ich auch ebenso tun. Deu 12:31 Dem Ewigen, deinem Gott, sollst du nicht so tun; denn alles, was dem Ewigen ein Gräuel ist, was er hasst, haben sie ihren Göttern getan; denn sogar ihre Söhne und ihre Töchter haben sie ihren Göttern mit Feuer verbrannt. Deu 13:1 Das ganze Wort, das ich euch gebiete, das sollt ihr beobachten, es zu tun; du sollst nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen. Deu 13:2 Wenn in deiner Mitte ein Prophet aufsteht oder jemand, der Träume hat, und er gibt dir ein Zeichen oder ein Wunder; Deu 13:3 und das Zeichen oder das Wunder trifft ein, von dem er zu dir geredet hat, indem er sprach: Lass uns anderen Göttern nachgehen (die du nicht gekannt hast) und ihnen dienen! Deu 13:4 so sollst du nicht hören auf die Worte dieses Propheten oder auf den, der die Träume hat; denn der Ewige, euer Gott, prüft euch, um zu erkennen, ob ihr den Ewigen, euren Gott, liebt mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele. Deu 13:5 Dem Ewigen, eurem Gott, sollt ihr nachfolgen und ihn fürchten; und seine Gebote sollt ihr halten und seiner Stimme gehorchen und ihm dienen und ihm anhängen. Deu 13:6 Und jener Prophet oder jener, der die Träume hat, soll getötet werden; denn er hat Abfall geredet gegen den Ewigen, euren Gott, der euch aus dem Land Mizrajim herausgeführt und dich erlöst hat aus dem Haus der Knechtschaft, - um dich abzubringen von dem Weg, auf dem zu wandeln der Ewige, dein Gott, dir geboten hat. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. Deu 13:7 Wenn dich dein Bruder, der Sohn deiner Mutter, oder dein Sohn oder deine Tochter oder die Frau an deinem Busen oder dein Freund, der wie deine Seele ist, heimlich anreizt, sagend: Lass uns gehen und anderen Göttern dienen, die du nicht gekannt hast, du noch deine Väter, Deu 13:8 von den Göttern der Völker, die ringsum euch her sind, nahe bei dir oder fern von dir, von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde -, Deu 13:9 so sollst du ihm nicht willfahren und nicht auf ihn hören; und dein Auge soll ihn nicht verschonen, und du sollst dich seiner nicht erbarmen und ihn nicht verbergen; Deu 13:10 sondern du sollst ihn gewiss töten; deine Hand soll die erste an ihm sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volkes. Deu 13:11 Und du sollst ihn steinigen, dass er sterbe. Denn er hat gesucht, dich abzubringen von dem Ewigen, deinem Gott, der dich herausgeführt hat aus dem Land Mizrajim, aus dem Haus der Knechtschaft. Deu 13:12 Und ganz Jisra’el soll es hören und sich fürchten, damit sie nicht mehr eine solche Bosheit in deiner Mitte begehen. Deu 13:13 Wenn du von einer deiner Städte, die der Ewige, dein Gott, dir gibt, um dort zu wohnen, sagen hörst: Deu 13:14 Es sind Männer, Söhne ohne Nutzen, aus deiner Mitte ausgegangen und haben die Bewohner ihrer Stadt verführt und gesagt: Lasst uns gehen und anderen Göttern dienen (die ihr nicht gekannt habt), Deu 13:15 so sollst du genau untersuchen und nachforschen und fragen; und siehe, ist es Wahrheit, steht die Sache fest, ist dieser Gräuel in deiner Mitte verübt worden, Deu 13:16 so sollst du die Bewohner jener Stadt gewiss mit der Schärfe des Schwertes schlagen, indem du an ihr und an allem, was in ihr ist, und an ihrem Vieh den Bann vollstreckst mit der Schärfe des Schwertes. Deu 13:17 Und alle ihre Beute sollst du mitten auf ihren Platz zusammentragen und die Stadt und alle ihre Beute dem Ewigen, deinem Gott, gänzlich mit Feuer verbrennen; und sie soll ein Schutthaufen sein ewiglich, sie soll nicht wieder aufgebaut werden. Deu 13:18 Und nicht soll irgendetwas von dem Gebannten an deiner Hand haften, damit der Ewige sich von der Glut seines Zornes wende und dir Erbarmen gebe und sich deiner erbarme und dich mehre, wie er deinen Vätern geschworen hat, Deu 13:19 wenn du der Stimme des Ewigen, deines Gottes, gehorchst, alle seine Gebote zu halten, die ich dir heute gebiete, dass du tust, was recht ist in den Augen des Ewigen, deines Gottes. Deu 14:1 Ihr seid Kinder des Ewigen, eures Gottes; ihr sollt euch nicht wegen eines Toten Einschnitte machen und euch nicht zwischen euren Augen kahl scheren. Deu 14:2 Denn du bist ein heiliges Volk dem Ewigen, deinem Gott; und dich hat der Ewige erwählt, ihm ein Volk des Eigentums zu sein, aus allen Völkern, die auf dem Erdboden sind. Deu 14:3 Du sollst keinen Gräuel essen. Deu 14:4 Dies sind die Tiere, die ihr essen dürft: Rind, Schaf und Ziege, Deu 14:5 Hirsch und Gazelle und Damhirsch und Steinbock und Antilope und Wildschaf und Bergziege. Deu 14:6 Und jedes Tier, das gespaltene Hufe hat, und zwar beide Hufe ganz durchgespalten, und das wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen. Deu 14:7 Nur diese sollt ihr nicht essen von den wiederkäuenden und von denen, die gespaltene Hufe haben: das Kamel und den Hasen und den Klippdachs; denn sie käuen wieder, aber sie haben keine gespaltenen Hufe: unrein sollen sie euch sein; Deu 14:8 und das Schwein, denn es hat gespaltene Hufe, aber es käut nicht wieder: unrein soll es euch sein. Von ihrem Fleisch sollt ihr nicht essen, und ihr Aas sollt ihr nicht anrühren. Deu 14:9 Dies dürft ihr essen von allem, was im Wasser ist: alles, was Flossen und Schuppen hat, dürft ihr essen; Deu 14:10 aber alles, was keine Flossen und Schuppen hat, sollt ihr nicht essen: unrein soll es euch sein. Deu 14:11 Alle reinen Vögel dürft ihr essen. Deu 14:12 Aber diese sind es, von denen ihr nicht essen sollt: der Adler und der Steinadler und der Meeradler, Deu 14:13 und der Falke und der Habicht und die Weihe nach ihrer Art, Deu 14:14 und alle Raben nach ihrer Art, Deu 14:15 und die Straußhenne und der Strauß und die Möwe und der Sperber nach seiner Art, Deu 14:16 die Eule und der Ibis und das Purpurhuhn, Deu 14:17 und der Pelikan und der Aasgeier und der Sturzpelikan, Deu 14:18 und der Storch und der Fischreiher nach seiner Art, und der Wiedehopf und die Fledermaus. Deu 14:19 Und alles geflügelte Gewimmel soll euch unrein sein; es soll nicht gegessen werden. Deu 14:20 Alles reine Geflügel dürft ihr essen. Deu 14:21 Ihr sollt keinerlei Aas essen; dem Fremden, der in deinen Toren ist, magst du es geben, dass er es esse, oder verkaufe es einem Ausländer; denn du bist ein heiliges Volk dem Ewigen, deinem Gott. Du sollst ein Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen. Deu 14:22 Du sollst allen Ertrag deiner Saat verzehnten, der aus dem Feld hervorkommt, Jahr für Jahr. Deu 14:23 Und du sollst essen vor dem Ewigen, deinem Gott, an dem Ort, den er erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen, den Zehnten deines Getreides, deines Mostes und deines Öls, und die Erstgeborenen deines Rind- und deines Kleinviehs, damit du den Ewigen, deinen Gott, fürchten lernst alle Tage. Deu 14:24 Und wenn der Weg zu weit für dich ist, dass du es nicht hintragen kannst, weil der Ort fern von dir ist, den der Ewige, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dorthin zu setzen, wenn der Ewige, dein Gott, dich segnet: Deu 14:25 So sollst du es zu Geld machen und das Geld in deine Hand binden und an den Ort gehen, den der Ewige, dein Gott, erwählen wird. Deu 14:26 Und gib das Geld für alles, was deine Seele begehrt, für Rinder und für Kleinvieh und für Wein und für starkes Getränk, und für alles, was deine Seele wünscht; und iss dort vor dem Ewigen, deinem Gott, und freue dich, du und dein Haus. Deu 14:27 Und den Leviten, der in deinen Toren ist, sollst du nicht verlassen; denn er hat keinen Teil noch Erbe mit dir. Deu 14:28 Am Ende von drei Jahren sollst du allen Zehnten deines Ertrages in jenem Jahr aussondern und ihn in deinen Toren niederlegen; Deu 14:29 und der Levit – denn er hat keinen Teil noch Erbe mit dir – und der Fremde und die Waise und die Witwe, die in deinen Toren sind, sollen kommen und essen und sich sättigen; damit der Ewige, dein Gott, dich segne in allem Werk deiner Hand, das du tust. Deu 15:1 Am Ende von sieben Jahren sollst du einen Erlass halten. Deu 15:2 Und dies ist die Sache mit dem Erlass: Jeder Schuldherr soll erlassen, was er seinem Nächsten geliehen hat; er soll seinen Nächsten und seinen Bruder nicht drängen; denn man hat einen Erlass für den Ewigen ausgerufen. Deu 15:3 Den Ausländer magst du drängen; was du aber bei deinem Bruder hast, soll deine Hand erlassen. Deu 15:4 Es sollte zwar kein Armer unter dir sein; denn der Ewige wird dich reichlich segnen in dem Land, das der Ewige, dein Gott, dir als Erbteil gibt, es zu besitzen, Deu 15:5 wenn du nur der Stimme des Ewigen, deines Gottes, fleißig gehorchst, darauf zu achten, dieses ganze Gebot zu tun, das ich dir heute gebiete. Deu 15:6 Denn der Ewige, dein Gott, wird dich segnen, wie er zu dir geredet hat; und du wirst vielen Nationen auf Pfand leihen, du aber wirst nicht entleihen; und du wirst über viele Nationen herrschen, über dich aber werden sie nicht herrschen. Deu 15:7 Wenn ein Armer bei dir sein wird, irgendeiner deiner Brüder in einem deiner Tore in deinem Land, das der Ewige, dein Gott, dir gibt, so sollst du dein Herz nicht verhärten und deine Hand vor deinem armen Bruder nicht verschließen; Deu 15:8 sondern du sollst ihm deine Hand weit öffnen und ihm willig auf Pfand leihen, was für den Mangel ausreicht, der ihm fehlt. Deu 15:9 Hüte dich, dass nicht in deinem Herzen ein Wort ohne Nutzen sei, dass du sprichst: Es naht das siebte Jahr, das Erlassjahr!, und dass dein Auge böse sei gegen deinen armen Bruder und du ihm nichts gibst, und er über dich zu dem Ewigen rufe und Sünde an dir sei. Deu 15:10 Willig sollst du ihm geben, und dein Herz soll nicht böse sein, wenn du ihm gibst; denn um dieser Sache willen wird der Ewige, dein Gott, dich segnen in all deinem Werk und in allem Geschäft deiner Hand. Deu 15:11 Denn der Arme wird nicht aufhören inmitten des Landes; darum gebiete ich dir, sagend: Du sollst deine Hand weit auftun deinem Bruder, deinem Elenden und deinem Armen in deinem Land. Deu 15:12 Wenn dein Bruder, ein Ivri, oder eine Ivrijah, sich dir verkauft, so soll er dir sechs Jahre dienen, und im siebten Jahr sollst du ihn frei von dir wegschicken. Deu 15:13 Und wenn du ihn frei von dir wegschickst, sollst du ihn nicht leer wegschicken. Deu 15:14 Du sollst ihm gewiss mitgeben von deinem Kleinvieh und von deiner Tenne und von deiner Kelter; womit der Ewige, dein Gott, dich gesegnet hat, sollst du ihm geben. Deu 15:15 Und du sollst daran denken, dass du ein Sklave im Land Mizrajim warst und der Ewige, dein Gott, dich losgekauft hat; darum gebiete ich dir diese Sache heute. Deu 15:16 Und es wird sein, wenn er zu dir sagt: Ich will nicht von dir weggehen – weil er dich und dein Haus liebt, weil es ihm gut bei dir ist – Deu 15:17 so sollst du einen Pfriem nehmen und ihn durch sein Ohr in die Tür stechen, und er wird dir ein Sklave für immer sein; und auch an deiner Magd sollst du so tun. Deu 15:18 Es soll nicht schwer sein in deinen Augen, wenn du ihn frei von dir wegschickst, denn das Doppelte des Lohnes eines Tagelöhners hat er dir sechs Jahre gedient; und der Ewige, dein Gott, wird dich segnen in allem, was du tust. Deu 15:19 Alles Erstgeborene, das unter deinen Rindern und unter deinem Kleinvieh männlich geboren wird, sollst du dem Ewigen, deinem Gott, heiligen. Du sollst nicht mit dem Erstgeborenen deines Rindes arbeiten, und du sollst das Erstgeborene deines Kleinviehs nicht scheren. Deu 15:20 Vor dem Ewigen, deinem Gott, sollst du es essen, Jahr für Jahr, an dem Ort, den der Ewige erwählen wird, du und dein Haus. Deu 15:21 Und wenn ein Makel an ihm ist, lahm oder blind, irgendein schlimmer Makel, sollst du es dem Ewigen, deinem Gott, nicht opfern. Deu 15:22 In deinen Toren sollst du es essen, der Unreine und der Reine zusammen, wie die Gazelle und wie den Hirsch. Deu 16:1 Beachte den Monat Aviv und halte Pessach dem Ewigen, deinem Gott, denn im Monat Aviv hat der Ewige, dein Gott, dich aus Mizrajim herausgeführt in der Nacht. Deu 16:2 Und du sollst dem Ewigen, deinem Gott, das Pessach-Opfer schlachten, Kleinvieh und Rinder, an dem Ort, den der Ewige erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. Deu 16:3 Du sollst nichts Gesäuertes dazu essen; sieben Tage sollst du Ungesäuertes dazu essen, Brot des Elends, denn in Eile bist du aus dem Land Mizrajim ausgezogen, damit du des Tages deines Auszugs aus dem Land Mizrajim gedenkst alle Tage deines Lebens. Deu 16:4 Und es soll bei dir kein Sauerteig gesehen werden in deinem ganzen Gebiet sieben Tage; und von dem Fleisch, das du am Abend am ersten Tag schlachtest, soll nichts über Nacht bleiben bis zum Morgen. Deu 16:5 Du kannst das Pessach nicht in einem deiner Tore schlachten, die der Ewige, dein Gott, dir gibt. Deu 16:6 Sondern an dem Ort, den der Ewige, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen, dort sollst du das Pessach schlachten am Abend, beim Untergang der Sonne, zur Zeit deines Auszugs aus Mizrajim. Deu 16:7 Und du sollst es kochen und essen an dem Ort, den der Ewige, dein Gott, erwählen wird; und am Morgen sollst du dich wenden und zu deinen Zelten gehen. Deu 16:8 Sechs Tage sollst du Ungesäuertes essen, und am siebten Tag ist eine Festversammlung für den Ewigen, deinen Gott; du sollst keine Arbeit tun. Deu 16:9 Sieben Wochen sollst du dir zählen; von dem Beginn der Sichel an der stehenden Saat sollst du beginnen, sieben Wochen zu zählen. Deu 16:10 Und du sollst das Fest der Wochen für den Ewigen, deinen Gott, feiern, nach der freiwilligen Gabe deiner Hand, die du geben wirst, so wie der Ewige, dein Gott, dich segnen wird. Deu 16:11 Und du sollst dich freuen vor dem Ewigen, deinem Gott, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und der Levit, der in deinen Toren ist, und der Fremde und die Waise und die Witwe, die in deiner Mitte sind, an dem Ort, den der Ewige, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. Deu 16:12 Und du sollst daran denken, dass du ein Sklave in Mizrajim warst, und sollst diese Satzungen beachten und tun. Deu 16:13 Das Laubhüttenfest sollst du sieben Tage feiern, wenn du von deiner Tenne und von deiner Kelter einsammelst. Deu 16:14 Und du sollst dich an deinem Fest freuen, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und der Levit und der Fremde und die Waise und die Witwe, die in deinen Toren sind. Deu 16:15 Sieben Tage sollst du dem Ewigen, deinem Gott, das Fest feiern an dem Ort, den der Ewige erwählen wird; denn der Ewige, dein Gott, wird dich segnen in all deinem Ertrag und in allem Werk deiner Hände, und du sollst nur fröhlich sein. Deu 16:16 Dreimal im Jahr soll alles Männliche bei dir erscheinen vor dem Angesicht des Ewigen, deines Gottes, an dem Ort, den er erwählen wird: am Fest der ungesäuerten Brote und am Fest der Wochen und am Laubhüttenfest; und man soll nicht leer vor dem Angesicht des Ewigen erscheinen. Deu 16:17 Jeder nach der Gabe seiner Hand, nach dem Segen des Ewigen, deines Gottes, den er dir gegeben hat. Deu 16:18 Richter und Beamte sollst du dir einsetzen in allen deinen Toren, die der Ewige, dein Gott, dir gibt, für deine Stämme; und sie sollen das Volk richten mit gerechtem Gericht. Deu 16:19 Du sollst das Recht nicht beugen; du sollst die Person nicht ansehen und kein Bestechungsgeschenk nehmen, denn das Bestechungsgeschenk blendet die Augen der Weisen und verdreht die Worte der Gerechten. Deu 16:20 Der Gerechtigkeit, der Gerechtigkeit sollst du nachjagen, damit du lebst und das Land in Besitz nimmst, das der Ewige, dein Gott, dir gibt. Deu 16:21 Du sollst dir keine Aschera pflanzen, irgendein Holz, neben dem Altar des Ewigen, deines Gottes, den du dir machen wirst. Deu 16:22 Und du sollst dir keine Bildsäule aufrichten, die der Ewige, dein Gott, hasst. Deu 17:1 Du sollst dem Ewigen, deinem Gott, kein Rind oder Schaf opfern, an dem ein Makel ist, irgendeine schlimme Sache; denn es ist ein Gräuel für den Ewigen, deinen Gott. Deu 17:2 Wenn in deiner Mitte, in einem deiner Tore, die der Ewige, dein Gott, dir gibt, ein Mann oder eine Frau gefunden wird, der das tut, was böse ist in den Augen des Ewigen, deines Gottes, seinen Bund zu übertreten, Deu 17:3 und hingeht und anderen Göttern dient und sich vor ihnen niederwirft, sei es vor der Sonne oder vor dem Mond oder vor dem ganzen Heer des Himmels, was ich nicht geboten habe, Deu 17:4 und es wird dir berichtet und du hörst es, so sollst du gut nachforschen; und siehe, ist es wahr, steht die Sache fest, ist dieser Gräuel in Jisra’el verübt worden, Deu 17:5 so sollst du jenen Mann oder jene Frau, die diese böse Sache getan haben, zu deinen Toren hinausführen, den Mann oder die Frau, und sollst sie steinigen, dass sie sterben. Deu 17:6 Auf die Aussage zweier Zeugen oder dreier Zeugen soll getötet werden, wer sterben soll; er soll nicht auf die Aussage eines einzelnen Zeugen hin getötet werden. Deu 17:7 Die Hand der Zeugen soll zuerst gegen ihn sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volkes. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. Deu 17:8 Wenn dir eine Sache zu schwierig ist zum Urteil, zwischen Blut und Blut, zwischen Rechtssache und Rechtssache und zwischen Körperverletzung und Körperverletzung, Streitsachen in deinen Toren, so sollst du dich aufmachen und hinaufgehen an den Ort, den der Ewige, dein Gott, erwählen wird. Deu 17:9 Und du sollst zu den Priestern, den Leviten, kommen und zu dem Richter, der in jenen Tagen sein wird, und sollst fragen; und sie werden dir den Urteilsspruch verkünden. Deu 17:10 Und du sollst tun nach dem Ausspruch, den sie dir verkünden werden von jenem Ort aus, den der Ewige erwählen wird, und sollst darauf achten, zu tun nach allem, was sie dich lehren werden. Deu 17:11 Nach dem Wort der Tora, das sie dich lehrend sind, und nach dem Recht, das sie dir sagen werden, sollst du tun; du sollst nicht abweichen von dem Wort, das sie dir mitteilen werden, weder zur Rechten noch zur Linken. Deu 17:12 Und der Mann, der in Vermessenheit handelt, indem er nicht auf den Priester hört, der dabei ist, dort dem Ewigen, deinem Gott, zu dienen, oder auf den Richter, dieser Mann soll sterben. Und du sollst das Böse aus Jisra’el beseitigen. Deu 17:13 Und das ganze Volk soll es hören und sich fürchten und nicht mehr vermessen sein. Deu 17:14 Wenn du in das Land kommst, das der Ewige, dein Gott, dir gibt, und du es in Besitz nimmst und darin wohnst und sagst: „Ich will einen König über mich setzen wie alle Nationen, die um mich herum sind“, Deu 17:15 so sollst du einen König über dich setzen, den der Ewige, dein Gott, erwählen wird. Aus der Mitte deiner Brüder sollst du einen König über dich setzen. Du kannst nicht einen fremden Mann über dich setzen, der nicht dein Bruder ist. Deu 17:16 Nur soll er sich nicht viele Pferde anschaffen und das Volk nicht nach Mizrajim zurückführen, um sich viele Pferde zu verschaffen, denn der Ewige hat euch gesagt: Ihr sollt nie wieder auf diesen Weg zurückkehren. Deu 17:17 Und er soll sich nicht viele Frauen nehmen, damit sein Herz sich nicht abwendet; und Silber und Gold soll er sich nicht übermäßig anhäufen. Deu 17:18 Und es soll geschehen, wenn er auf dem Thron seines Königreichs sitzt, soll er sich eine Abschrift dieser Tora in ein Buch schreiben, aus dem, was vor den levitischen Priestern liegt. Deu 17:19 Und sie soll bei ihm sein, und er soll darin alle Tage seines Lebens lesen, damit er lerne, den Ewigen, seinen Gott, zu fürchten, um alle Worte dieser Tora und diese Gesetze zu bewahren, sie zu tun. Deu 17:20 Damit sein Herz sich nicht über seine Brüder erhebt und damit er nicht von dem Gebot abweicht, weder nach rechts noch nach links, damit er lange Tage in seinem Königreich habe, er und seine Söhne, in der Mitte Jisra’els. Deu 18:1 Die Priester, die Leviten, der ganze Stamm Levi, sollen keinen Anteil und kein Erbe mit Jisra’el haben; das Feueropfer des Ewigen und sein Erbteil sollen sie essen. Deu 18:2 Aber ein Erbteil soll er nicht haben inmitten seiner Brüder; der Ewige ist sein Erbteil, wie er zu ihm geredet hat. Deu 18:3 Und dies soll das Recht der Priester sein von dem Volk, von denen, die ein Schlachtopfer opfern, sei es Rind oder Schaf: Man soll dem Priester die Schulter geben und die beiden Kinnbacken und den Magen. Deu 18:4 Die Erstlinge deines Getreides, deines Mostes und deines Öls, und die Erstlinge von der Schur deines Schafes sollst du ihm geben. Deu 18:5 Denn ihn hat der Ewige, dein Gott, erwählt aus allen deinen Stämmen, damit er dastehe, um im Namen des Ewigen zu dienen, er und seine Söhne, alle Tage. Deu 18:6 Und wenn ein Levit aus irgendeinem deiner Tore kommt, aus ganz Jisra’el, wo er sich aufhält, und er kommt mit allem Verlangen seiner Seele an den Ort, den der Ewige erwählen wird, Deu 18:7 und dient im Namen des Ewigen, seines Gottes, wie alle seine Brüder, die Leviten, die dort vor dem Ewigen stehen, Deu 18:8 so sollen sie zu gleichen Teilen essen, außer dem, was er von dem Verkauften der Väter hat. Deu 18:9 Wenn du in das Land kommst, das der Ewige, dein Gott, dir gibt, sollst du nicht lernen, nach den Gräueln jener Völker zu tun. Deu 18:10 Es soll nicht unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, Wahrsagerei treibt, Zauberei, Beschwörungen und Magie ausübt, Deu 18:11 oder einer, der Bannungen vornimmt oder Totengeister befragt, oder ein Zeichendeuter, oder einer, der die Toten befragt. Deu 18:12 Denn ein Gräuel für den Ewigen ist jeder, der diese Dinge tut; und wegen dieser Gräuel vertreibt der Ewige, dein Gott, sie vor dir. Deu 18:13 Vollkommen sollst du sein mit dem Ewigen, deinem Gott. Deu 18:14 Denn diese Nationen, die du vertreibst, hören auf Zauberer und auf Wahrsager; du aber – nicht so hat der Ewige, dein Gott, dir gestattet. Deu 18:15 Einen Propheten aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern, wie mich, wird der Ewige, dein Gott, dir erstehen lassen; auf ihn sollt ihr hören. Deu 18:16 Ganz so wie du von dem Ewigen, deinem Gott, am Horev erbeten hast am Tag der Versammlung, indem du sagtest: Ich möchte nicht weiter die Stimme des Ewigen, meines Gottes, hören, und dieses große Feuer möchte ich nicht mehr sehen, damit ich nicht sterbe. Deu 18:17 Da sprach der Ewige zu mir: Sie haben recht geredet in dem, was sie gesagt haben. Deu 18:18 Einen Propheten werde ich ihnen erstehen lassen aus der Mitte ihrer Brüder, wie dich; und ich werde meine Worte in seinen Mund legen, und er wird zu ihnen alles reden, was ich ihm gebieten werde. Deu 18:19 Und es wird geschehen: Der Mann, der nicht auf meine Worte, die er in meinem Namen reden wird, hört, von dem werde ich es fordern. Deu 18:20 Doch der Prophet, der sich vermessen wird, in meinem Namen ein Wort zu reden, das ich ihm nicht geboten habe zu reden, oder der im Namen anderer Götter reden wird: dieser Prophet soll sterben. Deu 18:21 Und wenn du in deinem Herzen sprichst: Wie sollen wir das Wort erkennen, das der Ewige nicht geredet hat? Deu 18:22 Wenn der Prophet im Namen des Ewigen redet, und das Wort nicht geschieht und nicht eintrifft, so ist das das Wort, das der Ewige nicht geredet hat; in Vermessenheit hat der Prophet es geredet; du sollst dich nicht vor ihm fürchten. Deu 19:1 Wenn der Ewige, dein Gott, die Nationen ausrotten wird, deren Land der Ewige, dein Gott, dir gibt, und du sie vertreibst und in ihren Städten und in ihren Häusern wohnst, Deu 19:2 sollst du dir drei Städte aussondern inmitten deines Landes, das der Ewige, dein Gott, dir gibt, es in Besitz zu nehmen. Deu 19:3 Du sollst dir den Weg bereiten und das Gebiet deines Landes, das der Ewige, dein Gott, dir als Erbe geben wird, in drei Teilen teilen; und das soll geschehen, damit jeder Totschläger dahin fliehen kann. Deu 19:4 Und dies ist die Sache mit dem Totschläger, der dahin fliehen und am Leben bleiben soll: Wer seinen Nächsten unabsichtlich erschlägt, und er hat ihn nicht in der Vergangenheit gehasst – Deu 19:5 etwa wie wenn jemand mit seinem Nächsten in den Wald geht, um Holz zu fällen, und seine Hand holt mit der Axt aus, um den Baum zu fällen, und das Eisen fährt vom Stiel und trifft seinen Nächsten, dass er stirbt: der soll in eine dieser Städte fliehen und am Leben bleiben; Deu 19:6 damit nicht der Bluträcher dem Totschläger nachjage, weil sein Herz entbrannt ist, und ihn erreiche, weil der Weg lang ist, und ihn totschlage, obwohl ihm kein Todesurteil gebührt, da er ihn nicht gehasst hat in der Vergangenheit. Deu 19:7 Darum gebiete ich dir: Drei Städte sollst du dir aussondern. Deu 19:8 Und wenn der Ewige, dein Gott, deine Grenzen erweitern wird, wie er deinen Vätern geschworen hat, und dir das ganze Land gibt, das er deinen Vätern zu geben versprochen hat – Deu 19:9 wenn du darauf achtest, dieses ganze Gebot zu tun, das ich dir heute gebiete, indem du den Ewigen, deinen Gott, liebst und auf seinen Wegen gehst alle Tage –, so sollst du dir noch drei Städte zu diesen dreien hinzufügen; Deu 19:10 damit nicht unschuldiges Blut vergossen werde inmitten deines Landes, das der Ewige, dein Gott, dir als Erbe gibt, und so Blutschuld auf dir sei. Deu 19:11 Wenn aber ein Mann seinen Nächsten hasst und ihm auflauert und sich gegen ihn erhebt und ihn totschlägt, dass er stirbt, und er flieht in eine dieser Städte, Deu 19:12 so sollen die Ältesten seiner Stadt hinschicken und ihn von dort holen lassen und ihn in die Hand des Bluträchers geben, dass er sterben wird. Deu 19:13 Dein Auge soll ihn nicht verschonen; du sollst das unschuldige Blut aus Jisra’el wegtun, und es wird dir wohlergehen. Deu 19:14 Du sollst nicht die Grenze deines Nächsten verschieben, die die Vorfahren gesetzt haben, in deinem Erbteil, das du erben wirst in dem Land, das der Ewige, dein Gott, dir gibt, es in Besitz zu nehmen. Deu 19:15 Ein einzelner Zeuge soll nicht gegen jemanden auftreten wegen irgendeiner Ungerechtigkeit oder wegen irgendeiner Sünde, bei irgendeiner Verfehlung, die er begeht; auf der Aussage zweier Zeugen oder auf der Aussage dreier Zeugen soll eine Sache bestehen. Deu 19:16 Wenn ein falscher Zeuge gegen jemanden auftritt, um gegen ihn wegen eines Vergehens auszusagen, Deu 19:17 so sollen die beiden Männer, die den Streit haben, vor den Ewigen treten, vor die Priester und die Richter, die in jenen Tagen sein werden. Deu 19:18 Und die Richter sollen gründlich nachforschen; und siehe, ist der Zeuge ein falscher Zeuge, hat er Falsches gegen seinen Bruder ausgesagt, Deu 19:19 so sollt ihr ihm tun, wie er seinem Bruder zu tun gedachte; und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. Deu 19:20 Und die übrigen sollen es hören und sich fürchten und nicht mehr fortfahren, eine solche böse Tat in deiner Mitte zu begehen. Deu 19:21 Und dein Auge soll nicht verschonen: Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß! Deu 20:1 Wenn du zum Krieg ausziehst gegen deine Feinde und siehst Pferde und Wagen, ein Volk, zahlreicher als du, so sollst du dich nicht vor ihnen fürchten; denn der Ewige, dein Gott, ist mit dir, der dich aus dem Land Mizrajim heraufgeführt hat. Deu 20:2 Und es soll geschehen, wenn ihr zum Kampf heranrückt, so soll der Priester hertreten und zum Volk reden Deu 20:3 und zu ihnen sagen: Höre, Jisra’el! Ihr rückt heute zum Kampf heran gegen eure Feinde; euer Herz verzage nicht, fürchtet euch nicht und ängstigt euch nicht und erschreckt nicht vor ihnen! Deu 20:4 Denn der Ewige, euer Gott, ist es, der mit euch zieht, um für euch mit euren Feinden zu kämpfen, um euch zu retten. Deu 20:5 Und die Vorsteher sollen zum Volk reden und sagen: Wer ist der Mann, der ein neues Haus gebaut und es noch nicht eingeweiht hat? Er gehe und kehre zu seinem Haus zurück, damit er nicht im Krieg sterbe und ein anderer Mann es einweihe. Deu 20:6 Und wer ist der Mann, der einen Weinberg gepflanzt und ihn noch nicht genutzt hat? Er gehe und kehre zu seinem Haus zurück, damit er nicht im Krieg sterbe und ein anderer Mann ihn nutze. Deu 20:7 Und wer ist der Mann, der sich mit einer Frau verlobt und sie noch nicht genommen hat? Er gehe und kehre zu seinem Haus zurück, damit er nicht im Krieg sterbe und ein anderer Mann sie annehme. Deu 20:8 Und die Vorsteher sollen weiter zum Volk reden und sagen: Wer ist der Mann, der sich fürchtet und verzagten Herzens ist? Er gehe und kehre zu seinem Haus zurück, damit nicht das Herz seiner Brüder verzagt werde wie sein Herz. Deu 20:9 Und es soll geschehen, wenn die Vorsteher aufgehört haben, zum Volk zu reden, so sollen sie Heeroberste an die Spitze des Volkes stellen. Deu 20:10 Wenn du dich einer Stadt näherst, um gegen sie zu kämpfen, sollst du ihr Frieden anbieten. Deu 20:11 Und es wird geschehen, wenn sie dir mit Frieden antwortet und dir öffnet, so soll das ganze Volk, das sich darin befindet, dir fronpflichtig sein und dir dienen. Deu 20:12 Wenn sie aber nicht Frieden mit dir macht, sondern Krieg gegen dich führt, so sollst du sie belagern. Deu 20:13 Und wenn der Ewige, dein Gott, sie in deine Hand gibt, so sollst du alle ihre männlichen Bewohner mit der Schärfe des Schwertes erschlagen. Deu 20:14 Nur die Frauen und die Kinder und das Vieh und alles, was in der Stadt ist, all ihre Beute, sollst du für dich plündern; und du sollst die Beute deiner Feinde essen, die der Ewige, dein Gott, dir gegeben hat. Deu 20:15 So sollst du mit allen Städten tun, die sehr weit von dir entfernt sind, die nicht zu den Städten dieser Völker hier gehören. Deu 20:16 Doch von den Städten dieser Völker, die der Ewige, dein Gott, dir als Erbe gibt, sollst du nichts leben lassen, was Atem hat, Deu 20:17 sondern du sollst an ihnen den Bann vollstrecken: an den Chittim und den Emorim, den Kena’anim und den Perizzim, den Chivjim und den Jevusim, wie der Ewige, dein Gott, dir geboten hat, Deu 20:18 damit sie euch nicht lehren, nach all ihren Gräueln zu tun, die sie für ihre Götter getan haben, und ihr nicht gegen den Ewigen, euren Gott, sündigt. Deu 20:19 Wenn du eine Stadt viele Tage belagerst, um gegen sie zu kämpfen und sie einzunehmen, so sollst du ihre Bäume nicht verderben, indem du die Axt gegen sie schwingst, denn du kannst davon essen, und du sollst sie nicht fällen. Denn ist der Baum des Feldes ein Mensch, dass er vor dir in Belagerung kommen sollte? Deu 20:20 Nur die Bäume, von denen du weißt, dass sie keine Bäume sind, von denen man isst, die darfst du verderben und fällen; und du sollst Belagerungswerke gegen die Stadt bauen, die Krieg gegen dich führt, bis sie fällt. Deu 21:1 Wenn ein Erschlagener gefunden wird in dem Land, das der Ewige, dein Gott, dir gibt, es in Besitz zu nehmen, auf dem Feld liegend, und es ist nicht bekannt, wer ihn erschlagen hat, Deu 21:2 so sollen deine Ältesten und deine Richter hinausgehen und die Entfernungen zu den Städten messen, die ringsum den Erschlagenen sind. Deu 21:3 Und es soll geschehen: Die Stadt, die dem Erschlagenen am nächsten ist – die Ältesten dieser Stadt sollen eine junge Kuh nehmen, mit der noch nicht gearbeitet worden ist, die noch nicht am Joch gezogen hat. Deu 21:4 Und die Ältesten jener Stadt sollen die junge Kuh zu einem immer fließenden Bach hinabführen, wo nicht gearbeitet und nicht gesät wird, und sollen der jungen Kuh dort im Bach das Genick brechen. Deu 21:5 Und die Priester, die Söhne Levis, sollen hertreten; denn sie hat der Ewige, dein Gott, erwählt, ihm zu dienen und im Namen des Ewigen zu segnen, und nach ihrem Ausspruch soll bei jedem Rechtsstreit und bei jedem Verletzungsverfahren gehandelt werden. Deu 21:6 Und alle Ältesten jener Stadt, die dem Erschlagenen am nächsten sind, sollen ihre Hände über der jungen Kuh waschen, der im Bach das Genick gebrochen wurde. Deu 21:7 Und sie sollen anheben und sagen: Unsere Hände haben dieses Blut nicht vergossen, und unsere Augen haben es nicht gesehen. Deu 21:8 Vergib, Ewiger, deinem Volk Jisra’el, das du erlöst hast, und lege kein unschuldiges Blut in der Mitte deines Volkes Jisra’el. Und die Blutschuld wird ihnen vergeben werden. Deu 21:9 Und du sollst das unschuldige Blut aus deiner Mitte wegschaffen; denn du sollst tun, was recht ist in den Augen des Ewigen. Deu 21:10 Wenn du zum Krieg ausziehst gegen deine Feinde, und der Ewige, dein Gott, gibt sie in deine Hand, und du führst ihre Gefangenen weg, Deu 21:11 und du siehst unter den Gefangenen eine Frau von schöner Gestalt, und du bist an ihr gefallen und nimmst sie dir zur Frau, Deu 21:12 so sollst du sie in dein Haus bringen; und sie soll ihr Haupt scheren und ihre Nägel beschneiden Deu 21:13 und die Kleider ihrer Gefangenschaft von sich ablegen und in deinem Haus bleiben und ihren Vater und ihre Mutter einen Monat lang beweinen; und danach darfst du zu ihr eingehen und sie heiraten, und sie soll deine Frau sein. Deu 21:14 Und es soll geschehen, wenn du kein Gefallen mehr an ihr hast, so sollst du sie nach ihrem Wunsch entlassen; aber du darfst sie keinesfalls für Geld verkaufen; du sollst sie nicht als Sklavin behandeln, weil du sie geschwächt hast. Deu 21:15 Wenn ein Mann zwei Frauen hat, eine geliebte und eine gehasste, und sie gebären ihm Söhne, die geliebte und die gehasste, und der erstgeborene Sohn ist von der gehassten, Deu 21:16 so soll es geschehen an dem Tag, an dem er seine Söhne erben lässt, was er hat: Er kann nicht den Sohn der geliebten zum Erstgeborenen machen vor dem Sohn der gehassten, dem Erstgeborenen; Deu 21:17 sondern den Erstgeborenen, den Sohn der gehassten, soll er anerkennen, dass er ihm zwei Teile gibt von allem, was bei ihm gefunden wird; denn er ist der Erstling seiner Kraft, ihm gehört das Recht der Erstgeburt. Deu 21:18 Wenn ein Mann einen störrischen und widerspenstigen Sohn hat, der nicht auf die Stimme seines Vaters und auf die Stimme seiner Mutter hört, und sie züchtigen ihn, aber er gehorcht ihnen nicht, Deu 21:19 so sollen ihn sein Vater und seine Mutter ergreifen und ihn zu den Ältesten seiner Stadt und zum Tor seines Ortes hinausführen, Deu 21:20 und sie sollen zu den Ältesten seiner Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist störrisch und widerspenstig, er hört nicht auf unsere Stimme, er ist ein Schlemmer und Säufer. Deu 21:21 Und alle Leute seiner Stadt sollen ihn steinigen, dass er sterbe; und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. Und ganz Jisra’el soll es hören und sich fürchten. Deu 21:22 Und wenn an einem Mann eine Sünde ist, die ein Todesurteil nach sich zieht, und er wird getötet, und du hängst ihn an ein Holz, Deu 21:23 so soll sein Leichnam nicht über Nacht an dem Holz bleiben, sondern du sollst ihn jedenfalls an demselben Tag begraben; denn ein Gehängter ist ein Fluch Gottes; und du sollst dein Land nicht verunreinigen, das der Ewige, dein Gott, dir als Erbe gibt. Deu 22:1 Du sollst nicht zusehen, wie das Rind deines Bruders oder sein Schaf umherirrt, und dich ihnen entziehen; du sollst sie deinem Bruder auf jeden Fall zurückbringen. Deu 22:2 Wenn aber dein Bruder nicht nahe bei dir wohnt oder wenn du ihn nicht kennst, so sollst du es in dein Haus aufnehmen, und es soll bei dir sein, bis dein Bruder es sucht, und du sollst es ihm zurückgeben. Deu 22:3 Und ebenso sollst du es mit seinem Esel machen, und ebenso sollst du es mit seinem Gewand machen, und ebenso sollst du es mit allem Verlorenen deines Bruders machen, das ihm verloren ist und das du findest; du kannst dich nicht entziehen. Deu 22:4 Du sollst nicht zusehen, wie der Esel deines Bruders oder sein Rind auf dem Weg gefallen ist, und dich ihnen entziehen; du sollst sie mit ihm aufrichten. Deu 22:5 Eine Frau soll keine Männersachen tragen, und ein Mann soll keine Frauenkleidung anziehen; denn jeder, der dies tut, ist ein Gräuel für den Ewigen, deinen Gott. Deu 22:6 Wenn sich zufällig ein Vogelnest vor dir auf dem Weg findet, auf irgendeinem Baum oder auf der Erde, mit Jungen oder mit Eiern, und die Mutter sitzt auf den Jungen oder auf den Eiern, so sollst du nicht die Mutter samt den Jungen nehmen; Deu 22:7 du sollst die Mutter auf jeden Fall fliegen lassen, und die Jungen magst du dir nehmen: damit es dir wohl gehe und du lange lebst. Deu 22:8 Wenn du ein neues Haus baust, so sollst du ein Geländer um dein Dach machen, damit du keine Blutschuld auf dein Haus bringst, wenn jemand von ihm herabfällt. Deu 22:9 Du sollst deinen Weinberg nicht mit zweierlei Samen besäen, damit nicht die ganze Ernte dem Heiligtum verfällt, der Same, den du gesät hast, und der Ertrag des Weinbergs. Deu 22:10 Du sollst nicht mit einem Rind und einem Esel zusammen pflügen. Deu 22:11 Du sollst nicht Zeug von verschiedenartigem Stoff anziehen, Wolle und Leinen zusammen. Deu 22:12 Quasten sollst du dir machen an den vier Zipfeln deines Obergewandes, womit du dich bedeckst. Deu 22:13 Wenn ein Mann eine Frau nimmt und zu ihr eingeht und sie dann hasst Deu 22:14 und ihr schändliche Dinge zur Last legt und einen bösen Namen über sie bringt und spricht: Diese Frau habe ich genommen und mich ihr genähert und habe an ihr nicht die Zeichen der Jungfrauschaft gefunden, Deu 22:15 So sollen der Vater des Mädchens und ihre Mutter die Zeichen der Jungfrauschaft des Mädchens annehmen und zu den Ältesten der Stadt ins Tor hinausbringen. Deu 22:16 Und der Vater des Mädchens soll zu den Ältesten sagen: Ich habe meine Tochter diesem Mann zur Frau gegeben, und er hasst sie; Deu 22:17 und siehe, er legt ihr schändliche Dinge zur Last und spricht: Ich habe an deiner Tochter nicht die Zeichen der Jungfrauschaft gefunden. Dies aber sind die Zeichen der Jungfrauschaft meiner Tochter. Und sie sollen das Tuch vor den Ältesten der Stadt ausbreiten. Deu 22:18 Und die Ältesten jener Stadt sollen den Mann nehmen und ihn züchtigen; Deu 22:19 und sie sollen ihm eine Buße von hundert Silberschekel auferlegen und sie dem Vater des Mädchens geben, weil er einen bösen Namen über eine Jungfrau in Jisra’el gebracht hat. Und sie soll seine Frau sein; er kann sie nicht alle seine Tage entlassen. Deu 22:20 Wenn aber diese Sache wahr ist, wenn die Zeichen der Jungfrauschaft an dem Mädchen nicht gefunden worden sind, Deu 22:21 so soll man das Mädchen zum Eingang des Hauses ihres Vaters hinausführen, und die Männer ihrer Stadt sollen sie steinigen, dass sie stirbt, weil sie eine Schandtat in Jisra’el begangen hat, indem sie Hurerei trieb im Haus ihres Vaters. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. Deu 22:22 Wenn ein Mann bei einer verheirateten Frau liegend angetroffen wird, so sollen beide sterben, der Mann, der bei der Frau lag, und die Frau. Und du sollst das Böse aus Jisra’el wegschaffen. Deu 22:23 Wenn ein Mädchen, eine Jungfrau, einem Mann verlobt ist, und es trifft sie ein Mann in der Stadt und liegt bei ihr, Deu 22:24 so sollt ihr beide zum Tor jener Stadt hinausführen und sie steinigen, dass sie sterben: das Mädchen, weil sie nicht geschrien hat in der Stadt, und den Mann, weil er die Frau seines Nächsten geschwächt hat. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. Deu 22:25 Wenn aber der Mann das verlobte Mädchen auf dem Feld trifft, und der Mann ergreift sie und liegt bei ihr, so soll der Mann, der bei ihr gelegen hat, allein sterben. Deu 22:26 Aber dem Mädchen sollst du nichts tun, das Mädchen hat keine Todsünde begangen; denn es ist, wie wenn ein Mann sich gegen seinen Nächsten erhebt und ihn totschlägt, so ist diese Sache. Deu 22:27 Denn er hat sie auf dem Feld getroffen; das verlobte Mädchen schrie, aber niemand war da, der sie rettete. Deu 22:28 Wenn ein Mann ein Mädchen trifft, eine Jungfrau, die nicht verlobt ist, und ergreift sie und liegt bei ihr, und sie werden gefunden, Deu 22:29 so soll der Mann, der bei ihr gelegen hat, dem Vater des Mädchens fünfzig Silberschekel geben, und sie soll seine Frau werden, weil er sie geschwächt hat; er kann sie nicht alle seine Tage entlassen. Deu 23:1 Ein Mann soll nicht die Frau seines Vaters nehmen und nicht die Decke seines Vaters aufdecken. Deu 23:2 Keiner, dem die Hoden zerstoßen sind oder der Harnröhre verstümmelt ist, soll in die Versammlung des Ewigen kommen. Deu 23:3 Kein Bastard soll in die Versammlung des Ewigen kommen; auch die zehnte Generation von ihm soll nicht in die Versammlung des Ewigen kommen. Deu 23:4 Kein Ammoni und kein Moaviter soll in die Versammlung des Ewigen kommen; auch die zehnte Generation von ihnen soll nicht in die Versammlung des Ewigen kommen auf ewig, Deu 23:5 deshalb, weil sie euch nicht mit Brot und mit Wasser entgegengekommen sind auf dem Weg, als ihr aus Mizrajim zogt; und weil sie gegen dich Bil’am, den Sohn Beors, aus Petor in Aram-Naharajim gedungen haben, um dich zu verfluchen. Deu 23:6 Aber der Ewige, dein Gott, wollte nicht auf Bil’am hören, und der Ewige, dein Gott, wandelte dir den Fluch in Segen; denn der Ewige, dein Gott, liebt dich. Deu 23:7 Du sollst ihren Frieden und ihr Wohl nicht alle deine Tage suchen, ewiglich. Deu 23:8 Den Edomiter sollst du nicht verabscheuen, denn er ist dein Bruder. Den Mizri sollst du nicht verabscheuen, denn du bist ein Fremder in seinem Land gewesen. Deu 23:9 Kinder, die ihnen geboren werden, dürfen von ihnen in der dritten Generation in die Versammlung des Ewigen kommen. Deu 23:10 Wenn du gegen deine Feinde ins Lager ausziehst, so hüte dich vor allem Bösen. Deu 23:11 Wenn ein Mann unter dir ist, der nicht rein ist durch ein nächtliches Begegnis, so soll er aus dem Lager hinausgehen; er soll nicht ins Lager hineinkommen. Deu 23:12 Und es soll geschehen, wenn der Abend sich neigt, soll er sich im Wasser baden; und wenn die Sonne untergeht, darf er wieder ins Lager kommen. Deu 23:13 Und du sollst einen Platz außerhalb des Lagers haben, und dahin sollst du hinausgehen. Deu 23:14 Und du sollst eine Schaufel bei deinem Gerät haben; und es soll geschehen, wenn du dich draußen hinsetzt, so sollst du damit graben und sollst dich umwenden und deine Ausscheidung bedecken. Deu 23:15 Denn der Ewige, dein Gott, wandelt inmitten deines Lagers, um dich zu erretten und deine Feinde vor dir dahinzugeben; und dein Lager soll heilig sein, dass er nichts Anstößiges unter dir sehe und sich von dir abwende. Deu 23:16 Du sollst einen Knecht nicht an seinen Herrn ausliefern, der sich von seinem Herrn zu dir rettet. Deu 23:17 Bei dir soll er wohnen, in deiner Mitte, an dem Ort, den er wählen wird in einem deiner Tore, wo es ihm gefällt; du sollst ihn nicht bedrücken. Deu 23:18 Es soll kein Geweihter unter den Töchtern Jisra’els sein, und es soll kein Geweihter unter den Söhnen Jisra’els sein. Deu 23:19 Du sollst keinen Hurenlohn und kein Hundegeld in das Haus des Ewigen, deines Gottes, bringen für irgendein Gelübde; denn auch diese beiden sind ein Gräuel für den Ewigen, deinen Gott. Deu 23:20 Du sollst deinem Bruder keinen Zins auferlegen, Zins für Geld, Zins für Speise, Zins für irgendeine Sache, die man auf Zins leiht. Deu 23:21 Dem Ausländer magst du Zins auferlegen, aber deinem Bruder sollst du keinen Zins auferlegen, damit der Ewige, dein Gott, dich segne in allem Geschäft deiner Hand in dem Land, in das du kommst, um es in Besitz zu nehmen. Deu 23:22 Wenn du dem Ewigen, deinem Gott, ein Gelübde tust, sollst du nicht zögern, es zu erfüllen; denn der Ewige, dein Gott, wird es gewiss von dir fordern, und es würde Sünde an dir sein. Deu 23:23 Wenn du aber unterlässt zu geloben, so wird keine Sünde an dir sein. Deu 23:24 Was über deine Lippen gegangen ist, sollst du halten und tun, wie du dem Ewigen, deinem Gott, freiwillig gelobt hast, was du mit deinem Mund ausgesprochen hast. Deu 23:25 Wenn du in den Weinberg deines Nächsten kommst, so darfst du Trauben essen nach deinem Belieben, bis du satt bist; aber in deinem Gefäß sollst du nichts mitnehmen. Deu 23:26 Wenn du in das Getreidefeld deines Nächsten kommst, darfst du Ähren mit deiner Hand abrupfen; aber die Sichel sollst du nicht über das Getreide deines Nächsten schwingen. Deu 24:1 Wenn ein Mann eine Frau nimmt und sie heiratet, und es geschieht, wenn sie keine Gunst in seinen Augen findet, weil er etwas Anstößiges an ihr gefunden hat, dass er ihr einen Scheidebrief schreibt und ihn in ihre Hand gibt und sie aus seinem Haus entlässt, Deu 24:2 und sie geht aus seinem Haus und geht hin und wird die Frau eines anderen Mannes, Deu 24:3 und der andere Mann hasst sie und schreibt ihr einen Scheidebrief und gibt ihn in ihre Hand und entlässt sie aus seinem Haus; oder wenn der andere Mann stirbt, der sie sich zur Frau genommen hat: Deu 24:4 so kann ihr erster Mann, der sie entlassen hat, sie nicht wieder nehmen, dass sie seine Frau sei, nachdem sie verunreinigt worden ist; denn das ist ein Gräuel vor dem Ewigen. Und du sollst das Land nicht zur Sünde verführen, das der Ewige, dein Gott, dir als Erbe gibt. Deu 24:5 Wenn ein Mann kürzlich eine Frau geheiratet hat, soll er nicht mit dem Heer ausziehen, und es soll ihm keinerlei Verpflichtung auferlegt werden; er soll ein Jahr lang frei sein für sein Haus und seine Frau erfreuen, die er genommen hat. Deu 24:6 Man soll nicht die Handmühle oder den oberen Mühlstein pfänden, denn damit pfändet man das Leben. Deu 24:7 Wenn ein Mann dabei erwischt wird, dass er einen von seinen Brüdern, von den Kindern Jisra’el, stiehlt und ihn als Sklaven behandelt oder ihn verkauft, so soll dieser Dieb sterben. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. Deu 24:8 Hüte dich bei der Plage des Aussatzes, dass du sehr sorgfältig beachtest und tust nach allem, was euch die Priester, die Leviten, lehren; wie ich ihnen geboten habe, sollt ihr darauf achten zu tun. Deu 24:9 Gedenke dessen, was der Ewige, dein Gott, an Mirjam getan hat auf dem Weg, als ihr aus Mizrajim zog. Deu 24:10 Wenn du deinem Nächsten irgendein Darlehen gewährst, sollst du nicht in sein Haus hineingehen, um seinen Pfand zu nehmen; Deu 24:11 Draußen sollst du stehen bleiben, und der Mann, dem du geliehen hast, soll das Pfand zu dir hinausbringen. Deu 24:12 Und wenn er ein armer Mann ist, sollst du dich nicht mit seinem Pfand schlafen legen. Deu 24:13 Du sollst ihm das Pfand auf jeden Fall zurückgeben, wenn die Sonne untergeht, damit er in seinem Mantel schlafe und dich segne; und es wird dir zur Gerechtigkeit sein vor dem Ewigen, deinem Gott. Deu 24:14 Du sollst einen armen und bedürftigen Tagelöhner nicht bedrücken, er sei von deinen Brüdern oder von deinen Fremdlingen, die in deinem Land, in deinen Toren sind. Deu 24:15 An seinem Tag sollst du ihm seinen Lohn geben, und die Sonne soll nicht darüber untergehen; denn er ist arm, und seine Seele verlangt danach; damit er nicht über dich zum Ewigen rufe und an dir Sünde sei. Deu 24:16 Väter sollen nicht für die Kinder getötet werden, und Kinder sollen nicht für die Väter getötet werden; ein jeder soll für seine eigene Sünde getötet werden. Deu 24:17 Du sollst das Recht eines Fremden oder einer Waise nicht beugen; und das Kleid einer Witwe sollst du nicht pfänden. Deu 24:18 Und du sollst daran denken, dass du Knecht warst in Mizrajim und dass der Ewige, dein Gott, dich von dort erlöst hat; darum gebiete ich dir, dies zu tun. Deu 24:19 Wenn du deine Ernte auf dein Feld einbringst und eine Garbe auf dem Feld vergisst, sollst du nicht umkehren, um sie zu holen; für den Fremden, für die Waise und für die Witwe soll sie sein, damit der Ewige, dein Gott, dich segne in allem Werk deiner Hände. Deu 24:20 Wenn du deine Oliven abschlägst, sollst du nicht hinterher die Zweige absuchen; für den Fremden, für die Waise und für die Witwe soll es sein. Deu 24:21 Wenn du deinen Weinberg erntest, sollst du nicht hinterher Nachlese halten; für den Fremden, für die Waise und für die Witwe soll es sein. Deu 24:22 Und du sollst daran denken, dass du ein Knecht warst im Land Mizrajim; darum gebiete ich dir, dies zu tun. Deu 25:1 Wenn ein Streit zwischen Männern ist und sie vor Gericht treten, und man sie richtet, so soll man den Rechten für gerecht erklären und den Schuldigen für schuldig. Deu 25:2 Und es soll geschehen, wenn der Schuldige Schläge verdient hat, so soll der Richter ihn niederlegen und ihm in seiner Gegenwart eine Anzahl Schläge geben lassen, entsprechend seiner Schuld. Deu 25:3 Vierzig Schläge darf er ihm geben lassen, nicht mehr, damit nicht, wenn er fortfährt, ihm über diese hinaus viele Schläge zu geben, dein Bruder in deinen Augen entehrt werde. Deu 25:4 Du sollst dem Ochsen nicht das Maul verbinden, wenn er drischt. Deu 25:5 Wenn Brüder beieinander wohnen und einer von ihnen stirbt und keinen Sohn hat, so soll die Frau des Verstorbenen nicht auswärts einem fremden Mann angehören; ihr Schwager soll zu ihr eingehen und sie sich zur Frau nehmen und ihr die Schwagerpflicht erfüllen. Deu 25:6 Und es soll geschehen: Der Erstgeborene, den sie gebiert, soll auf den Namen seines verstorbenen Bruders zu stehen kommen, damit dessen Name nicht ausgelöscht wird aus Jisra’el. Deu 25:7 Wenn aber der Mann keine Lust hat, seine Schwägerin zu nehmen, so soll seine Schwägerin hinaufgehen zum Tor zu den Ältesten und sagen: Mein Schwager weigert sich, seinem Bruder einen Namen in Jisra’el zu erwecken; er wird mir der Schwagerpflicht nicht nachkommen. Deu 25:8 Dann sollen die Ältesten seiner Stadt ihn rufen und mit ihm reden; und wenn er darauf besteht und sagt: Ich habe keine Lust, sie zu nehmen, Deu 25:9 so soll seine Schwägerin vor den Augen der Ältesten zu ihm hintreten und ihm den Schuh von seinem Fuß ausziehen und ihm ins Gesicht speien und soll anheben und sagen: So soll dem Mann geschehen, der das Haus seines Bruders nicht bauen will! Deu 25:10 Und sein Name soll in Jisra’el „Haus des Barfüßers“ genannt werden. Deu 25:11 Wenn Männer miteinander streiten, ein Mann und sein Bruder, und die Frau des einen läuft herbei, um ihren Mann aus der Hand dessen, der ihn schlägt, zu retten, und streckt ihre Hand aus und ergreift ihn bei seinen Schamteilen: Deu 25:12 so sollst du ihr die Hand abhauen; dein Auge soll sie nicht verschonen. Deu 25:13 Du sollst nicht zweierlei Gewichtsteine in deinem Beutel haben, einen großen und einen kleinen. Deu 25:14 Du sollst nicht zweierlei Epha in deinem Haus haben, ein großes und ein kleines. Deu 25:15 Du sollst einen vollen und gerechten Gewichtstein haben, und du sollst ein volles und gerechtes Gewicht haben, damit deine Tage lange währen in dem Land, das der Ewige, dein Gott, dir gibt. Deu 25:16 Denn ein Gräuel für den Ewigen, deinen Gott, ist jeder, der solche tut, jeder, der unrecht tut. Deu 25:17 Gedenke, was dir Amalek tat auf dem Weg, als ihr aus Mizrajim zog: Deu 25:18 Wie er dir auf dem Weg begegnete und deine Nachzügler schlugen, alle Schwachen hinter dir her, als du erschöpft und müde warst, und wie er Gott nicht fürchtete. Deu 25:19 Und es soll geschehen, wenn der Ewige, dein Gott, dir Ruhe verschafft hat, hat von allen deinen Feinden ringsum in dem Land, das der Ewige, dein Gott, dir als Erbe gibt, es in Besitz zu nehmen, so sollst du das Gedächtnis Amaleks auslöschen unter dem Himmel. Vergiss es nicht! Deu 26:1 Und es soll geschehen, wenn du in das Land kommst, das der Ewige, dein Gott, dir als Erbe gibt, und du nimmst es in Besitz und wohnst darin, Deu 26:2 so sollst du von den Erstlingen aller Früchte des Erdbodens nehmen, die du von deinem Land einbringst, das der Ewige, dein Gott, dir gibt, und sollst sie in einen Korb legen und an den Ort gehen, den der Ewige, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. Deu 26:3 Und du sollst zu dem Priester kommen, der in jenen Tagen sein wird, und zu ihm sagen: Ich bezeuge heute dem Ewigen, deinem Gott, dass ich in das Land gekommen bin, das der Ewige unseren Vätern geschworen hat, uns zu geben. Deu 26:4 Und der Priester soll den Korb aus deiner Hand nehmen und ihn vor den Altar des Ewigen, deines Gottes, niedersetzen. Deu 26:5 Dann sollst du anheben und vor dem Ewigen, deinem Gott, sprechen: Ein umherirrender Aramäer war mein Vater; und er zog nach Mizrajim hinab und hielt sich dort als Fremder auf, als ein geringes Häuflein, und wurde dort zu einer großen, mächtigen und zahlreichen Nation. Deu 26:6 Und die Mizrajim behandelten uns schlecht und bedrückten uns und legten uns harte Arbeit auf. Deu 26:7 Da schrien wir zu dem Ewigen, dem Gott unserer Väter; und der Ewige hörte unsere Stimme und sah unser Elend und unsere Mühsal und unsere Bedrängnis. Deu 26:8 Und der Ewige führte uns aus Mizrajim mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und mit großer Furchtbarkeit und mit Zeichen und mit Wundern. Deu 26:9 Und er brachte uns an diesen Ort und gab uns dieses Land, ein Land, fließend von Milch und Honig. Deu 26:10 Und nun siehe, ich habe die Erstlinge der Früchte des Landes gebracht, das du, Ewiger, mir hast gegeben. Und du sollst sie vor dem Ewigen, deinem Gott, niederlegen und anbeten vor dem Ewigen, deinem Gott. Deu 26:11 Und du sollst dich freuen über all das Gute, das der Ewige, dein Gott, dir und deinem Haus gegeben hat, du und der Levit und der Fremde, der in deiner Mitte ist. Deu 26:12 Wenn du den ganzen Zehnten deines Ertrages vollständig entrichtet hast im dritten Jahr, dem Jahr des Zehnten, und ihn dem Leviten, dem Fremden, der Waise und der Witwe gegeben hast, damit sie in deinen Toren essen und satt werden, Deu 26:13 so sollst du vor dem Ewigen, deinem Gott, sprechen: Ich habe das Heilige aus dem Haus weggeschafft und habe es auch dem Leviten und dem Fremden, der Waise und der Witwe gegeben, nach deinem ganzen Gebot, das du mir geboten hast; ich habe deine Gebote nicht übertreten und nicht vergessen. Deu 26:14 Ich habe nicht davon gegessen in meiner Trauer und habe nicht davon weggeschafft in Unreinheit und habe nicht davon für einen Toten gegeben; ich habe die Stimme des Ewigen, meines Gottes, gehorcht, ich habe nach allem getan, was du mir geboten hast. Deu 26:15 Blicke herab von deiner heiligen Wohnung, vom Himmel, und segne dein Volk Jisra’el und das Land, das du uns gegeben hast, wie du unseren Vätern geschworen hast, ein Land, fließend von Milch und Honig. Deu 26:16 An diesem Tag gebietet dir der Ewige, dein Gott, diese Satzungen und Rechte zu tun; so bewahre und tue sie mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele. Deu 26:17 Du hast heute dem Ewigen sagen lassen, dass er dein Gott sein soll und dass du auf seinen Wegen gehen und seine Satzungen und seine Gebote und seine Rechte bewahren und seine Stimme gehorchen willst. Deu 26:18 Und der Ewige hat dir heute sagen lassen, dass du ihm ein Eigentumsvolk sein sollst, wie er zu dir geredet hat, und dass du alle seine Gebote beobachten sollst; Deu 26:19 und dass er dich zur höchsten über alle Nationen machen will, die er gemacht hat, zum Ruhm und zum Namen und zum Schmuck; und dass du dem Ewigen, deinem Gott, ein heiliges Volk sein sollst, wie er geredet hat. Deu 27:1 Und Mosche und die Ältesten von Jisra’el geboten dem Volk und sprachen: Beobachtet das ganze Gebot, das ich euch heute gebiete. Deu 27:2 Und es soll geschehen, an dem Tag, da ihr über den Jarden in das Land hinüberzieht, das der Ewige, dein Gott, dir gibt, sollst du dir große Steine aufrichten und sie mit Kalk bestreichen. Deu 27:3 Und du sollst alle Worte dieser Tora auf sie schreiben, wenn du hinüberziehst, damit du in das Land kommst, das der Ewige, dein Gott, dir gibt, ein Land, fließend von Milch und Honig, wie der Ewige, der Gott deiner Väter, zu dir geredet hat. Deu 27:4 Und es soll geschehen, wenn ihr über den Jarden gezogen seid, sollt ihr diese Steine aufrichten, betreffs derer ich euch heute gebiete, auf dem Berg Ebal, und du sollst sie mit Kalk bestreichen. Deu 27:5 Und du sollst dort dem Ewigen, deinem Gott, einen Altar bauen, einen Altar von Steinen; du sollst kein Eisen über sie schwingen. Deu 27:6 Von ganzen Steinen sollst du den Altar des Ewigen, deines Gottes, bauen und sollst dem Ewigen, deinem Gott, Aufsteigeopfer darauf aufsteigen lassen. Deu 27:7 Und du sollst Friedensopfer opfern und dort essen und dich freuen vor dem Ewigen, deinem Gott. Deu 27:8 Und du sollst auf die Steine alle Worte dieser Tora schreiben, indem du sie deutlich eingräbst. Deu 27:9 Und Mosche und die Priester, die Leviten, redeten zu ganz Jisra’el und sprachen: Schweige und höre, Jisra’el! An diesem Tag bist du dem Ewigen, deinem Gott, zum Volk geworden. Deu 27:10 Also gehorche der Stimme des Ewigen, deines Gottes, und halte seine Gebote und seine Satzungen, die ich dir heute gebiete. Deu 27:11 Und Mosche gebot dem Volk an jenem Tag und sprach: Deu 27:12 Diese sollen stehen, um das Volk zu segnen auf dem Berg Gerizim, wenn ihr über den Jarden gezogen seid: Schimon und Levi und Jehuda und Jissachar und Josef und Binjamin. Deu 27:13 Und diese sollen auf dem Berg Ebal stehen zum Fluchen: Re’uven, Gad und Ascher und Sevulun, Dan und Naphthali. Deu 27:14 Und die Leviten sollen anheben und zu allen Männern von Jisra’el mit erhobener Stimme sprechen: Deu 27:15 Verflucht sei der Mann, der ein geschnitztes oder gegossenes Bild macht, einen Gräuel für den Ewigen, ein Werk von Künstlerhand, und es im Verborgenen aufstellt! Und das ganze Volk soll antworten und sagen: Amen! Deu 27:16 Verflucht sei, wer seinen Vater oder seine Mutter verachtet! Und das ganze Volk soll sagen: Amen! Deu 27:17 Verflucht sei, wer die Grenze seines Nächsten verrückt! Und das ganze Volk soll sagen: Amen! Deu 27:18 Verflucht sei, wer einen Blinden auf dem Weg irreführt! Und das ganze Volk soll sagen: Amen! Deu 27:19 Verflucht sei, wer das Recht des Fremden, der Waise und der Witwe beugt! Und das ganze Volk soll sagen: Amen! Deu 27:20 Verflucht sei, wer bei der Frau seines Vaters liegt, denn er hat die Decke seines Vaters aufgedeckt! Und das ganze Volk soll sagen: Amen! Deu 27:21 Verflucht sei, wer bei irgendeinem Tier liegt! Und das ganze Volk soll sagen: Amen! Deu 27:22 Verflucht sei, wer bei seiner Schwester liegt, der Tochter seines Vaters oder der Tochter seiner Mutter! Und das ganze Volk soll sagen: Amen! Deu 27:23 Verflucht sei, wer bei seiner Schwiegermutter liegt! Und das ganze Volk soll sagen: Amen! Deu 27:24 Verflucht sei, wer seinen Nächsten im Verborgenen erschlägt! Und das ganze Volk soll sagen: Amen! Deu 27:25 Verflucht sei, wer Bestechung nimmt, um jemanden zu erschlagen, unschuldiges Blut! Und das ganze Volk soll sagen: Amen! Deu 27:26 Verflucht sei, wer die Worte dieser Tora nicht aufrechterhält, sie zu tun! Und das ganze Volk soll sagen: Amen! Deu 28:1 Und es wird geschehen, wenn du der Stimme des Ewigen, deines Gottes, gewiss gehorchst, dass du darauf achtest, alle seine Gebote zu tun, die ich dir heute gebiete, so wird der Ewige, dein Gott, dich zur höchsten über alle Nationen der Erde machen. Deu 28:2 Und alle diese Segnungen werden über dich kommen und dich erreichen, wenn du die Stimme des Ewigen, deines Gottes, gehorchst: Deu 28:3 Gesegnet wirst du sein in der Stadt, und gesegnet wirst du sein auf dem Feld. Deu 28:4 Gesegnet wird sein die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Landes und die Frucht deines Viehs, der Wurf deiner Rinder und die Zucht deiner Schafe. Deu 28:5 Gesegnet wird sein dein Korb und dein Backtrog. Deu 28:6 Gesegnet wirst du sein bei deinem Eingang, und gesegnet wirst du sein bei deinem Ausgang. Deu 28:7 Der Ewige wird deine Feinde, die sich gegen dich erheben, geschlagen vor dir dahingeben; auf einem Weg werden sie gegen dich ausziehen, und auf sieben Wegen werden sie vor dir fliehen. Deu 28:8 Der Ewige wird dir den Segen entbieten in deinem Speicher und zu allem Geschäft deiner Hand; und er wird dich segnen in dem Land, das der Ewige, dein Gott, dir gibt. Deu 28:9 Der Ewige wird dich zu einem heiligen Volk für sich erheben, wie er dir geschworen hat, wenn du die Gebote des Ewigen, deines Gottes, beobachtest und auf seinen Wegen gehst. Deu 28:10 Und alle Völker der Erde werden sehen, dass der Name des Ewigen über dir genannt ist, und sie werden sich vor dir fürchten. Deu 28:11 Und der Ewige wird dir Überfluss geben an Gutem, an der Frucht deines Leibes und an der Frucht deines Viehs und an der Frucht deines Landes, in dem Land, das der Ewige deinen Vätern geschworen hat, dir zu geben. Deu 28:12 Der Ewige wird dir seinen guten Schatz, die Himmel, auftun, um deinem Land Regen zu geben zu seiner Zeit und um alles Werk deiner Hand zu segnen; und du wirst vielen Nationen leihen, du aber wirst nicht entleihen. Deu 28:13 Und der Ewige wird dich zum Haupt machen und nicht zum Schwanz, und du wirst nur immer höher kommen und nicht niedriger gehen, wenn du den Geboten des Ewigen, deines Gottes, gehorchst, die ich dir heute gebiete, sie zu beobachten und zu tun. Deu 28:14 und wenn du nicht von all den Worten abweichst, die ich euch heute gebiete, weder zur Rechten noch zur Linken, um anderen Göttern nachzugehen, ihnen zu dienen. Deu 28:15 Es wird aber geschehen, wenn du der Stimme des Ewigen, deines Gottes, nicht gehorchst, dass du darauf achtest, alle seine Gebote und seine Satzungen zu tun, die ich dir heute gebiete, so werden alle diese Flüche über dich kommen und dich erreichen: Deu 28:16 Verflucht wirst du sein in der Stadt, und verflucht wirst du sein auf dem Feld. Deu 28:17 Verflucht wird sein dein Korb und dein Backtrog. Deu 28:18 Verflucht wird sein die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Landes, der Wurf deiner Rinder und die Zucht deiner Schafe. Deu 28:19 Verflucht wirst du sein bei deinem Eingang, und verflucht wirst du sein bei deinem Ausgang. Deu 28:20 Der Ewige wird gegen dich senden den Fluch, die Bestürzung und die Verwünschung in allem Geschäft deiner Hand, das du tust, bis du vertilgt bist und bis du schnell umkommst wegen der Bosheit deiner Handlungen, dass du mich verlassen hast. Deu 28:21 Der Ewige wird die Pest an dir haften lassen, bis er dich aufgerieben hat aus dem Land, wohin du kommst, es in Besitz zu nehmen. Deu 28:22 Der Ewige wird dich schlagen mit Schwindsucht und mit Fieber und mit Hitze und mit Entzündung und mit Dürre und mit Kornbrand und mit Vergilben des Getreides, und sie werden dich verfolgen, bis du umkommst. Deu 28:23 Und dein Himmel, der über deinem Haupt ist, wird Erz sein, und die Erde, die unter dir ist, Eisen. Deu 28:24 Der Ewige wird als Regen deines Landes Staub und Sand geben; vom Himmel wird er auf dich herabkommen, bis du vertilgt bist. Deu 28:25 Der Ewige wird dich geschlagen vor deinen Feinden dahingeben; auf einem Weg wirst du gegen sie ausziehen, und auf sieben Wegen wirst du vor ihnen fliehen, und du wirst zum Entsetzen werden für alle Königreiche der Erde. Deu 28:26 Und dein Leichnam wird alle Vögel des Himmels und den Tieren der Erde zum Fraß werden, und niemand wird sie wegscheuchen. Deu 28:27 Der Ewige wird dich schlagen mit den Geschwüren Mizrajims und mit Beulen und mit Krätze und mit Grind, dass du nicht geheilt werden kannst. Deu 28:28 Der Ewige wird dich schlagen mit Wahnsinn und mit Blindheit und mit Verwirrung des Herzens. Deu 28:29 Und du wirst am Mittag umhertappen, wie der Blinde im Finstern tappt, und du wirst kein Gelingen haben auf deinen Wegen; und du wirst nur bedrückt und beraubt sein alle Tage, und niemand wird retten. Deu 28:30 Eine Frau wirst du dir verloben, und ein anderer Mann wird bei ihr liegen; ein Haus wirst du bauen, und nicht darin wohnen; einen Weinberg wirst du pflanzen, und ihn nicht benutzen. Deu 28:31 Dein Ochse wird vor deinen Augen geschlachtet werden, und du wirst nicht davon essen; dein Esel wird vor deinem Angesicht geraubt und dir nicht zurückgegeben werden; dein Kleinvieh wird deinen Feinden gegeben werden, und du wirst niemanden haben, der rettet. Deu 28:32 Deine Söhne und deine Töchter werden einem anderen Volk gegeben, und deine Augen werden es sehen und werden nach ihnen schmachten den ganzen Tag; aber es wird nicht in der Macht deiner Hand stehen. Deu 28:33 Die Frucht deines Landes und alle deine Arbeit wird ein Volk verzehren, das du nicht kennst; und du wirst nur bedrückt und zermalmt sein alle Tage. Deu 28:34 Und du wirst wahnsinnig werden vor dem Anblick deiner Augen, den du erblicken wirst. Deu 28:35 Der Ewige wird dich schlagen mit bösen Geschwüren an den Knien und an den Schenkeln, von deiner Fußsohle bis zu deinem Scheitel, dass du nicht geheilt werden kannst. Deu 28:36 Der Ewige wird dich und deinen König, den du über dich setzen wirst, zu einer Nation führen, die du nicht gekannt hast, du und deine Väter; und du wirst dort anderen Göttern dienen, Holz und Stein. Deu 28:37 Und du wirst zum Entsetzen werden, zum Sprichwort und zur Spottrede unter allen Völkern, wohin der Ewige dich wegtreiben wird. Deu 28:38 Viel Samen wirst du aufs Feld hinausführen; aber wenig wirst du einsammeln, denn die Heuschrecke wird es abfressen. Deu 28:39 Weinberge wirst du pflanzen und bebauen; aber Wein wirst du weder trinken noch einsammeln, denn der Wurm wird sie fressen. Deu 28:40 Ölbäume wirst du in deinem ganzen Gebiet haben; aber mit Öl wirst du dich nicht salben, denn dein Ölbaum wird die Frucht abwerfen. Deu 28:41 Söhne und Töchter wirst du zeugen; aber sie werden dir nicht gehören, denn sie werden in die Gefangenschaft gehen. Deu 28:42 Alle deine Bäume und die Frucht deines Landes werden die Grille in Besitz nehmen. Deu 28:43 Der Fremde, der in deiner Mitte ist, wird höher und höher über dich emporsteigen, und du, du wirst tiefer und tiefer hinabsinken. Deu 28:44 Er wird dir leihen, du aber wirst ihm nicht leihen; er wird zum Haupt, du aber wirst zum Schwanz werden. Deu 28:45 Und alle diese Flüche werden über dich kommen und dich verfolgen und dich erreichen, bis du vertilgt bist; weil du der Stimme des Ewigen, deines Gottes, nicht gehorcht hast, seine Gebote und seine Satzungen zu beobachten, die er dir geboten hat. Deu 28:46 Und sie werden zum Zeichen und zum Wunder sein an dir und an deinen Nachkommen bis in Ewigkeit. Deu 28:47 Dafür, dass du dem Ewigen, deinem Gott, nicht mit Freude und mit fröhlichem Herzen gedient hast wegen des Überflusses an allem, Deu 28:48 wirst du deinen Feinden dienen, die der Ewige gegen dich senden wird, in Hunger und in Durst und in Blöße und in Mangel an allem; und er wird ein eisernes Joch auf deinen Hals legen, bis er dich vertilgt hat. Deu 28:49 Der Ewige wird von ferne, vom Ende der Erde her, eine Nation gegen dich herbeiführen, gleichwie der Adler fliegt, eine Nation, deren Sprache du nicht verstehst; Deu 28:50 eine Nation harten Angesichts, die die Person des Greises nicht ansieht und des Knaben sich nicht erbarmt; Deu 28:51 und sie wird die Frucht deines Viehs und die Frucht deines Landes verzehren, bis du vertilgt bist; sie wird dir nichts übrig lassen von Korn, Most und Öl, vom Wurf deiner Rinder und von der Zucht deiner Schafe, bis sie dich zugrunde richtet. Deu 28:52 Und sie wird dich belagern in allen deinen Toren, bis deine hohen und festen Mauern, auf die du vertraust, in deinem ganzen Land gefallen sind; und sie wird dich belagern in allen deinen Toren, in deinem ganzen Land, das der Ewige, dein Gott, dir gegeben hat. Deu 28:53 Und du wirst die Frucht deines Leibes essen, das Fleisch deiner Söhne und deiner Töchter, die der Ewige, dein Gott, dir gegeben hat - in der Belagerung und in der Bedrängnis, womit dein Feind dich bedrängen wird. Deu 28:54 Der weichlichste und am meisten verwöhnte Mann unter dir, dessen Auge wird missgünstig blicken auf seinen Bruder und auf die Frau seines Busens und auf die übrigen seiner Kinder, die er übrigbehalten hat, Deu 28:55 damit er keinem von ihnen etwas gibt von dem Fleisch seiner Kinder, das er isst; weil ihm nichts übriggeblieben ist in der Belagerung und in der Bedrängnis, womit dein Feind dich bedrängen wird in allen deinen Toren. Deu 28:56 Die weichlichste und verwöhnteste Frau unter dir, die vor Verwöhnung und Verweichlichung nie versucht hat, ihre Fußsohle auf die Erde zu setzen, deren Auge wird missgünstig blicken auf den Mann ihres Busens und auf ihren Sohn und auf ihre Tochter, Deu 28:57 wegen ihrer Nachgeburt, die zwischen ihren Beinen hervorkommt, und wegen ihrer Kinder, die sie gebiert; denn sie wird sie im Geheimen aufessen aus Mangel an allem, in der Belagerung und in der Bedrängnis, womit dein Feind dich bedrängen wird in deinen Toren. Deu 28:58 Wenn du nicht darauf achtest, alle Worte dieser Tora zu tun, die in diesem Buch geschrieben sind, dass du diesen wunderbaren und furchtbaren Namen, den Ewigen, deinen Gott, fürchtest, Deu 28:59 so wird der Ewige deine Plagen und die Plagen deiner Nachkommen außergewöhnlich machen: große und andauernde Plagen, und böse und andauernde Krankheiten. Deu 28:60 Und er wird alle Seuchen Mizrajims über dich bringen, vor denen du dich fürchtest; und sie werden an dir haften. Deu 28:61 Auch alle Krankheiten und alle Plagen, die nicht in dem Buch dieser Tora geschrieben sind, wird der Ewige über dich kommen lassen, bis du vertilgt bist. Deu 28:62 Und ihr werdet übrigbleiben als ein geringes Häuflein, anstatt dass ihr zahlreich wart wie die Sterne des Himmels; weil du der Stimme des Ewigen, deines Gottes, nicht gehorcht hast. Deu 28:63 Und es wird geschehen: So wie der Ewige sich über euch freute, euch wohlzutun und euch zu mehren, so wird der Ewige sich über euch freuen, euch zugrunde zu richten und euch zu vertilgen; und ihr werdet herausgerissen werden aus dem Land, wohin du kommst, es in Besitz zu nehmen. Deu 28:64 Und der Ewige wird dich zerstreuen unter alle Völker, von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde; und du wirst dort anderen Göttern dienen, die du nicht gekannt hast, du und deine Väter - Holz und Stein. Deu 28:65 Und unter jenen Nationen wirst du nicht rasten, und deine Fußsohle wird keine Ruhestätte finden; und der Ewige wird dir dort ein zitterndes Herz geben, Erlöschen der Augen und Verschmachten der Seele. Deu 28:66 Und dein Leben wird schwebend vor dir hängen, und du wirst dich fürchten Nacht und Tag und deinem Leben nicht trauen. Deu 28:67 Am Morgen wirst du sagen: Wäre es doch Abend! und am Abend wirst du sagen: Wäre es doch Morgen! - wegen der Furcht deines Herzens, womit du dich fürchtest, und wegen des Anblicks deiner Augen, den du erblicken wirst. Deu 28:68 Und der Ewige wird dich auf Schiffen nach Mizrajim zurückführen, auf dem Weg, von dem ich dir gesagt habe: Du sollst ihn nie mehr wiedersehen! Und ihr werdet euch dort euren Feinden zu Knechten und zu Mägden verkaufen wollen, aber es wird kein Käufer da sein. Deu 28:69 Dies sind die Worte des Bundes, den der Ewige dem Mosche geboten hat, mit den Kindern Jisra’el zu schließen im Land Moav, außer dem Bund, den er am Horev mit ihnen geschlossen hatte. Deu 29:1 Und Mosche rief ganz Jisra’el und sprach zu ihnen: Ihr habt alles gesehen, was der Ewige vor euren Augen im Land Mizrajim getan hat, an Par’o und an allen seinen Knechten und an seinem ganzen Land: Deu 29:2 die großen Prüfungen, die deine Augen gesehen haben, jene großen Zeichen und Wunder. Deu 29:3 Aber der Ewige hat euch kein Herz zu erkennen und Augen zu sehen und Ohren zu hören, bis auf diesen Tag. Deu 29:4 Und ich habe euch vierzig Jahre in der Wüste geführt: Eure Kleider sind nicht an euch zerfallen, und dein Schuh ist nicht an deinem Fuß zerfallen; Deu 29:5 Brot habt ihr nicht gegessen, und Wein und starkes Getränk habt ihr nicht getrunken; damit ihr erkennt, dass ich der Ewige, euer Gott, bin. Deu 29:6 Und als ihr an diesen Ort kamt, da zog Sihon, der König von Cheschbon, und Og, der König von Baschan, uns entgegen zum Kampf, und wir schlugen sie; Deu 29:7 und wir nahmen ihr Land ein und gaben es den Re’uveniten und den Gaditen und dem halben Stamm der Menaschiten zum Erbteil. Deu 29:8 So beobachtet denn die Worte dieses Bundes und tut sie, damit ihr Gelingen in allem habt, was ihr tut. Deu 29:9 Ihr steht heute alle vor dem Ewigen, eurem Gott: eure Häupter, eure Stämme, eure Ältesten und eure Vorsteher, alle Männer von Jisra’el, Deu 29:10 eure Kinder, eure Frauen und dein Fremder, der inmitten eures Lagers ist, von deinem Holzhauer bis zu deinem Wasserschöpfer, Deu 29:11 damit du in den Bund des Ewigen, deines Gottes, eintretest und in seinen Eidschwur, den der Ewige, dein Gott, heute mit dir schließt; Deu 29:12 auf dass er dich heute als sein Volk bestätige und er dein Gott sei, wie er zu dir geredet hat und wie er deinen Vätern, Avraham, Jitzchak und Jaakov, geschworen hat. Deu 29:13 Und nicht mit euch allein schließe ich diesen Bund und diesen Eidschwur, Deu 29:14 sondern mit dem, der heute hier ist, der mit uns vor dem Ewigen, unserem Gott, steht, und mit dem, der heute nicht hier mit uns ist. Deu 29:15 Denn ihr wisst ja, wie wir im Land Mizrajim gewohnt haben und wie wir mitten durch die Nationen gezogen sind, durch die ihr gezogen seid; Deu 29:16 und ihr habt ihre Scheusale gesehen und ihre Götzen von Holz und Stein, Silber und Gold, die bei ihnen sind. Deu 29:17 Dass es unter euch nicht einen Mann oder eine Frau oder eine Familie oder einen Stamm gibt, dessen Herz sich heute von dem Ewigen, unserem Gott, abwendet, um hinzugehen, den Göttern jener Nationen zu dienen; dass es unter euch nicht eine Wurzel gebe, die Gift und Wermut trägt, Deu 29:18 und es geschehe, wenn er die Worte dieses Eidschwurs hört, dass er sich in seinem Herzen segnet und spreche: Ich werde Frieden haben, wenn ich auch in der Verstocktheit meines Herzens wandle! - Damit zugrunde ging das Getränk mit dem Durstigen. Deu 29:19 Nicht wird der Ewige ihm vergeben wollen, sondern alsdann wird der Zorn des Ewigen und sein Eifer rauchen wider selbigen Mann; und der ganze Fluch, der in diesem Buch geschrieben ist, wird auf ihm ruhen, und der Ewige wird seinen Namen unter dem Himmel auslöschen; Deu 29:20 und der Ewige wird ihn aus allen Stämmen Jisra’els zum Unglück aussondern, nach allen Flüchen des Bundes, der in diesem Buch der Tora geschrieben ist. Deu 29:21 Und das künftige Geschlecht, eure Kinder, die nach euch aufkommen werden, und der Ausländer, der aus fernem Land kommen wird, werden sagen, wenn sie die Plagen dieses Landes sehen und seine Krankheiten, womit der Ewige es geschlagen hat – Deu 29:22 Schwefel und Salz, eine Brandstätte ist sein ganzes Land; es wird nicht besät und lässt nichts sprossen, und keinerlei Kraut kommt darin auf, gleich der Umkehrung von Sedom und Amora, Adma und Zevoyim, die der Ewige umkehrte in seinem Zorn und in seinem Grimm -, Deu 29:23 und alle Nationen werden sagen: Warum hat der Ewige diesem Land so getan? Weshalb diese große Zornglut? Deu 29:24 Und man wird sagen: Darum, dass sie den Bund des Ewigen, des Gottes ihrer Väter, verlassen haben, den er mit ihnen geschlossen hatte, als er sie aus dem Land Mizrajim herausführte, Deu 29:25 und hingingen und anderen Göttern dienten und sich vor ihnen niederwarfen, Göttern, die sie nicht kannten und die er ihnen nicht zugeteilt hatte: Deu 29:26 da entbrannte der Zorn des Ewigen über dieses Land, so dass er den ganzen Fluch über dasselbe gebracht hat, der in diesem Buch geschrieben ist; Deu 29:27 und der Ewige hat sie aus ihrem Land im Zorn und im Grimm herausgerissen und in großem Unwillen und hat sie in ein anderes Land geworfen, wie es an diesem Tag ist. Deu 29:28 Das Verborgene ist des Ewigen, unseres Gottes; aber das Geoffenbarte ist unser und unserer Kinder ewiglich, damit wir alle Worte dieser Tora tun. Deu 30:1 Und es wird geschehen, wenn alle diese Worte über dich kommen, der Segen und der Fluch, die ich vor dich gelegt habe, und du es dir zu Herzen nimmst unter all den Nationen, wohin der Ewige, dein Gott, dich verstoßen hat, Deu 30:2 und du zum Ewigen, deinem Gott, zurückkehrst und seiner Stimme gehorchst nach allem, was ich dir heute gebiete, du und deine Kinder, mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele, Deu 30:3 dann wird der Ewige, dein Gott, deine Gefangenschaft wenden und sich deiner erbarmen; und er wird dich wieder aus all den Völkern sammeln, wohin der Ewige, dein Gott, dich zerstreut hat. Deu 30:4 Wenn deine Verstoßenen am Ende des Himmels wären, wird der Ewige, dein Gott, dich von dort sammeln und dich von dort holen. Deu 30:5 Und der Ewige, dein Gott, wird dich in das Land bringen, das deine Väter besessen haben, und du wirst es in Besitz nehmen; und er wird dir Gutes tun und dich mehr, mehr als deine Väter. Deu 30:6 Und der Ewige, dein Gott, wird dein Herz und das Herz deines Nachkommens beschneiden, damit du den Ewigen, deinen Gott, liebst mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele, um deines Lebens willen. Deu 30:7 Und der Ewige, dein Gott, wird alle diese Flüche auf deine Feinde und auf deine Hasser legen, die dich verfolgt haben. Deu 30:8 Und du wirst umkehren und der Stimme des Ewigen gehorchen und alle seine Gebote tun, die ich dir heute gebiete. Deu 30:9 Und der Ewige, dein Gott, wird dir Überfluss geben bei allem Werk deiner Hand, an der Frucht deines Leibes und an der Frucht deines Viehs und an der Frucht deines Landes, zum Guten; denn der Ewige wird sich wieder über dich freuen zum Guten, wie er sich über deine Väter gefreut hat, Deu 30:10 wenn du der Stimme des Ewigen, deines Gottes, gehorchst, um seine Gebote und seine Satzungen zu halten, die in diesem Buch der Tora geschrieben sind, wenn du zum Ewigen, deinem Gott, zurückkehrst mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele. Deu 30:11 Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist nicht zu wunderbar für dich und ist nicht fern. Deu 30:12 Es ist nicht im Himmel, dass du sagen müsstest: Wer wird für uns in die Himmel hinaufsteigen und es uns holen und es uns hören lassen, damit wir es tun? Deu 30:13 Und es ist nicht jenseits des Meeres, dass du sagen müsstest: Wer wird für uns jenseits des Meeres hinüberfahren und es uns holen und es uns hören lassen, damit wir es tun? Deu 30:14 Sondern sehr nahe ist dir das Wort, in deinem Mund und in deinem Herzen, um es zu tun. Deu 30:15 Siehe, ich habe dir heute das Leben und das Gute, und den Tod und das Böse vorgelegt, Deu 30:16 indem ich dir heute gebiete, den Ewigen, deinen Gott, zu lieben, auf seinen Wegen zu gehen und seine Gebote und seine Satzungen und seine Rechtsbestimmungen zu halten, damit du lebst und dich mehrst und der Ewige, dein Gott, dich segnet in dem Land, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen. Deu 30:17 Wenn aber dein Herz sich abwendet und du nicht gehorchst und du dich verführen lässt und dich vor anderen Göttern niederwirfst und ihnen dienst, Deu 30:18 so verkünde ich euch heute, dass ihr gewiss umkommen werdet; ihr werdet eure Tage nicht verlängern in dem Land, in das du über den Jarden ziehst, um hineinzukommen, es in Besitz zu nehmen. Deu 30:19 Ich rufe heute die Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch auf: Das Leben und den Tod habe ich dir vorgelegt, den Segen und den Fluch! So wähle das Leben, damit du lebst, du und dein Nachkommen, Deu 30:20 indem du den Ewigen, deinen Gott, liebst, seiner Stimme gehorchst und ihm anhängst; denn das ist dein Leben und die Länge deiner Tage, dass du in dem Land wohnst, das der Ewige deinen Vätern, Avraham, Jitzchak und Jaakov, geschworen hat, ihnen zu geben. Deu 31:1 Und Mosche ging hin und redete diese Worte zu ganz Jisra’el. Deu 31:2 und sprach zu ihnen: Ich bin heute 120 Jahre alt, ich kann nicht mehr aus- und eingehen; und der Ewige hat zu mir gesagt: Du sollst nicht über diesen Jarden gehen. Deu 31:3 Der Ewige, dein Gott, er zieht vor dir her; er wird diese Nationen vor dir vernichten, und du wirst sie vertreiben. Jehoschua, er zieht vor dir her, wie der Ewige geredet hat. Deu 31:4 Und der Ewige wird ihnen tun, wie er Sichon und Og, den Königen der Amori, und ihrem Land getan hat, die er vernichtet hat. Deu 31:5 Und wenn der Ewige sie vor euch dahingibt, so sollt ihr ihnen tun nach dem ganzen Gebot, das ich euch geboten habe. Deu 31:6 Seid stark und mutig, fürchtet euch nicht und erschreckt nicht vor ihnen! Denn der Ewige, dein Gott, er ist es, der mit dir geht; er wird dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen. Deu 31:7 Und Mosche rief Jehoschua und sprach zu ihm vor den Augen von ganz Jisra’el: Sei stark und mutig! Denn du, du wirst mit diesem Volk in das Land kommen, das der Ewige ihren Vätern geschworen hat, ihnen zu geben; und du, du wirst es ihnen als Erbe austeilen. Deu 31:8 Und der Ewige, er ist es, der vor dir herzieht; er wird mit dir sein, er wird dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen; fürchte dich nicht und sei nicht niedergeschlagen! Deu 31:9 Und Mosche schrieb diese Tora nieder und gab es den Priestern, den Söhnen Levis, die die Lade des Bundes des Ewigen trugen, und allen Ältesten von Jisra’el. Deu 31:10 Und Mosche gebot ihnen und sprach: Am Ende von sieben Jahren, zur Zeit des Erlassjahres, am Laubhüttenfest, Deu 31:11 Wenn ganz Jisra’el kommt, um vor dem Angesicht des Ewigen, deines Gottes, zu erscheinen an dem Ort, den er erwählen wird, sollst du diese Tora vor ganz Jisra’el lesen, vor ihren Ohren. Deu 31:12 Versammle das Volk, die Männer und die Frauen und die Kinder und deinen Fremden, der in deinen Toren ist, damit sie hören und damit sie lernen und den Ewigen, eurem Gott, fürchten und darauf achten, alle Worte dieser Tora zu tun. Deu 31:13 Und ihre Kinder, die es nicht wissen, sollen hören und lernen, den Ewigen, euren Gott, zu fürchten alle Tage, die ihr in dem Land lebt, wohin ihr über den Jarden zieht, um es in Besitz zu nehmen. Deu 31:14 Und der Ewige sprach zu Mosche: Siehe, deine Tage sind herangenaht, dass du sterben wirst. Rufe Jehoschua, und stellt euch in das Zelt der Begegnung, dass ich ihm Befehl erteile. Und Mosche und Jehoschua gingen hin und stellten sich in das Zelt der Begegnung. Deu 31:15 Und der Ewige erschien im Zelt in der Wolkensäule; und die Wolkensäule stand über dem Eingang des Zeltes. Deu 31:16 Und der Ewige sprach zu Mosche: Siehe, du wirst dich zu deinen Vätern legen; und dieses Volk wird sich aufmachen und den fremden Göttern des Landes nachhuren, in dessen Mitte es kommt; und es wird mich verlassen und meinen Bund brechen, den ich mit ihm geschlossen habe. Deu 31:17 Und mein Zorn wird an jenem Tag gegen es entbrennen, und ich werde sie verlassen und mein Angesicht vor ihnen verbergen; und es wird verzehrt werden, und viele Übel und Drangsale werden es treffen. Und es wird an jenem Tag sagen: Haben nicht darum diese Übel mich getroffen, weil mein Gott nicht in meiner Mitte ist? Deu 31:18 Ich werde aber an jenem Tag mein Angesicht gewiss verbergen wegen all des Bösen, das es getan hat, weil es sich zu anderen Göttern hingewandt hat. Deu 31:19 Und nun, schreibt euch dieses Lied auf und lehre es die Kinder Jisra’el, lege es in ihren Mund, damit dieses Lied mir zum Zeugen sei gegen die Kinder Jisra’el. Deu 31:20 Denn ich werde es in das Land bringen, das ich seinen Vätern zugeschworen habe, fließend von Milch und Honig; und es wird essen und satt und fett werden; und es wird sich zu anderen Göttern wenden, und sie werden ihnen dienen und mich verachten und meinen Bund brechen. Deu 31:21 Und es wird geschehen, wenn viele Übel und Drangsale es treffen, so wird dieses Lied Zeugnis gegen es ablegen; denn es wird nicht vergessen werden aus dem Mund seines Nachkommens. Denn ich kenne seine Sinne, womit es schon heute umgeht, ehe ich es in das Land bringe, von dem ich geschworen habe. Deu 31:22 Und Mosche schrieb dieses Lied an jenem Tag auf und lehrte es die Kinder Jisra’el. Deu 31:23 Und er gebot Jehoschua, dem Sohn Nuns, und sprach: Sei stark und mutig! Denn du, du sollst die Kinder Jisra’el in das Land bringen, das ich ihnen zugeschworen habe; und ich werde mit dir sein. Deu 31:24 Und es begab sich, als Mosche die Worte dieser Tora in ein Buch geschrieben hatte bis zu deren Ende, Deu 31:25 da gebot Mosche den Leviten, die die Lade des Bundes des Ewigen trugen, und sprach: Deu 31:26 Nehmt dieses Buch der Tora und legt es zur Seite der Lade des Bundes des Ewigen, eures Gottes, dass es dort zum Zeugen gegen dich sei. Deu 31:27 Denn ich kenne deine Widerspenstigkeit und deinen harten Nacken. Siehe, während ich heute noch bei euch lebe, seid ihr widerspenstig gegen den Ewigen gewesen; und wie viel mehr nach meinem Tod! Deu 31:28 Versammelt zu mir alle Ältesten eurer Stämme und eure Vorsteher, dass ich diese Worte vor ihren Ohren rede und die Himmel und die Erde gegen sie zu Zeugen nehme. Deu 31:29 Denn ich weiß, dass ihr nach meinem Tod gewiss verderben und von dem Weg abweichen werdet, den ich euch geboten habe; und es wird euch das Unglück begegnen am Ende der Tage, weil ihr tun werdet, was böse ist in den Augen des Ewigen, ihn zu reizen durch das Werk eurer Hände. Deu 31:30 Und Mosche redete vor den Ohren der ganzen Versammlung von Jisra’el die Worte dieses Liedes bis zu ihrem Ende: Deu 32:1 Horcht, ihr Himmel, und ich will reden, und die Erde höre die Worte meines Mundes! Deu 32:2 Es träufle wie Regen meine Lehre, es fließe wie Tau meine Rede, wie Regenschauer auf das Gras und wie Regengüsse auf das Kraut. Deu 32:3 Denn den Namen des Ewigen will ich ausrufen: Gebt Größe unserem Gott! Deu 32:4 Der Fels: Vollkommen ist sein Tun; denn alle seine Wege sind recht. Ein Gott der Treue und ohne Trug, gerecht und gerade ist er. Deu 32:5 Man hat gegen ihn gefrevelt: nicht seine Söhne (sind sie), (sondern) ihr eigener Schandfleck - eine Generation verdreht und verkehrt. Deu 32:6 Wollt ihr so dem Ewigen vergelten, törichtes und unweises Volk? Ist er nicht dein Vater, der dich erschaffen hat? Er hat dich gemacht und dich bereitet. Deu 32:7 Gedenke der Tage der Vorzeit, betrachte die Jahre von Generation zu Generation; frage deinen Vater, und er wird es dir kundtun, deine Ältesten, und sie werden es dir sagen. Deu 32:8 Als der Höchste den Nationen das Erbe austeilte, als er die Menschensöhne voneinander schied, setzte er die Grenzen der Völker fest nach der Zahl der Kinder Jisra’el. Deu 32:9 Denn der Anteil des Ewigen ist sein Volk, Jaakov das Los seines Erbteils. Deu 32:10 Er fand ihn im Land der Wüste und in der Öde, dem Geheul der Wildnis; er umgab ihn, gab acht auf ihn, behütete ihn wie seinen Augapfel. Deu 32:11 Wie ein Adler sein Nest aufstört, über seinen Jungen schwebt, seine Flügel ausbreitet, sie aufnimmt, sie trägt auf seinen Schwingen. Deu 32:12 Der Ewige allein leitete ihn, und kein fremder Gott war mit ihm. Deu 32:13 Er ließ ihn einherfahren auf den Höhen der Erde, und er aß die Früchte des Feldes; und er ließ ihn Honig saugen aus dem Felsen und Öl aus dem Kieselgestein. Deu 32:14 Butter der Kühe und Milch der Schafe, samt dem Fett der Lämmer und Widder, der Söhne Baschans, und der Böcke, samt dem Nierenfett des Weizens; und Traubenblut trankst du, feurigen Wein. Deu 32:15 Da wurde Jeschurun fett und schlug aus; du wurdest fett, dick, feist! Und er verließ Gott, der ihn gemacht hatte, und verachtete den Fels seiner Rettung. Deu 32:16 Sie erregten ihn zur Eifersucht durch fremde (Götter), durch Gräuel reizten sie ihn zum Zorn. Deu 32:17 Sie opferten den Dämonen, die nicht Gott sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen, die vor kurzem aufgekommen waren, die eure Väter nicht fürchteten. Deu 32:18 Den Fels, der dich gezeugt hat, vernachlässigtest du, und vergaßest den Gott, der dich geboren hat. Deu 32:19 Und der Ewige sah es und verwarf sie, vor Unmut über seine Söhne und seine Töchter. Deu 32:20 Und er sprach: Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen, will sehen, was ihr Ende sein wird; denn ein Geschlecht voller Verkehrtheit sind sie, Kinder, in denen keine Treue ist. Deu 32:21 Sie haben mich zur Eifersucht gereizt durch Nicht-Götter, haben mich erzürnt durch ihre Nichtigkeiten; so will auch ich sie zur Eifersucht reizen durch ein Nicht-Volk, durch eine törichte Nation will ich sie erzürnen. Deu 32:22 Denn ein Feuer ist entbrannt in meinem Zorn und wird brennen bis in den untersten Scheol und wird verzehren die Erde und ihren Ertrag und entzünden die Grundfesten der Berge. Deu 32:23 Ich will Unglücke über sie häufen, meine Pfeile gegen sie verbrauchen. Deu 32:24 Vor Hunger werden sie verschmachten und aufgezehrt werden von Fieberglut und giftiger Pest; und den Zahn wilder Tiere werde ich gegen sie senden, samt dem Gift der im Staub Kriechenden. Deu 32:25 Draußen wird das Schwert rauben und in den Kammern der Schrecken; sowohl den Jüngling als auch die Jungfrau, den Säugling mit dem greisen Mann. Deu 32:26 Ich hatte gesagt: Ich will sie zerstreuen, ich will ihr Gedächtnis unter den Sterblichen aufhören lassen, Deu 32:27 wenn ich nicht die Kränkung des Feindes fürchtete, dass ihre Widersacher es verkennen, dass sie sagen möchten: Unsere Hand war erhaben, und nicht der Ewige hat dies alles getan! Deu 32:28 Denn sie sind eine Nation, die allen Rat verloren hat; und kein Verständnis ist in ihnen. Deu 32:29 Wenn sie weise gewesen wären, würden sie dies verstehen, würden ihr Ende bedenken. Deu 32:30 Wie könnte einer tausend jagen und zwei zehntausend in die Flucht treiben, wenn ihr Fels sie nicht verkauft und der Ewige sie nicht preisgegeben hätte? Deu 32:31 Denn nicht wie unser Fels ist ihr Fels; dessen sind unsere Feinde selbst Richter. Deu 32:32 Denn von dem Weinstock Sedoms ist ihr Weinstock und von den Fluren Amoras; ihre Trauben sind Gifttrauben, bittere Beeren haben sie. Deu 32:33 Gift der Drachen ist ihr Wein und grausames Gift der Ottern. Deu 32:34 Ist dies nicht bei mir aufbewahrt, versiegelt in meinen Schatzkammern? Deu 32:35 Mein ist die Rache und die Vergeltung für die Zeit, da ihr Fuß wankend sein wird; denn nahe ist der Tag ihres Verderbens, und was ihnen bevorsteht, eilt herbei. Deu 32:36 Denn der Ewige wird sein Volk richten, und über seine Knechte wird er sich erbarmen, wenn er sieht, dass geschwunden die Kraft, und der Gebundene und der Freie dahin sind. Deu 32:37 Und er wird sagen: Wo sind ihre Götter, der Fels, bei dem sie Zuflucht suchten? Deu 32:38 Die das Fett ihrer Schlachtopfer aßen, den Wein ihrer Trankopfer tranken? Sie mögen aufstehen und euch helfen, mögen ein Schirm über euch sein! Deu 32:39 Seht nun, dass ich, ich es bin, und kein Gott neben mir ist! Ich töte, und ich mache lebendig, ich zerschlage, und ich heile; und niemand ist da, der aus meiner Hand errettet! Deu 32:40 Denn ich erhebe meine Hand zum Himmel und spreche: So wahr ich ewig lebe! Deu 32:41 Wenn ich mein blitzendes Schwert schärfe und meine Hand zum Gericht greift, so werde ich Rache erstatten meinen Feinden und Vergeltung geben meinen Hassern. Deu 32:42 Ich werde meine Pfeile mit Blut berauschen, und mein Schwert wird Fleisch fressen: vom Blut der Erschlagenen und Gefangenen, vom Haupt der Anführer des Feindes. Deu 32:43 Jubelt, ihr Nationen, sein Volk! Denn er wird das Blut seiner Knechte rächen und wird Rache seinen Feinden erstatten, und seinem Land, seinem Volk, vergeben. Deu 32:44 Und Mosche kam und redete alle Worte dieses Liedes vor den Ohren des Volkes, er und Hoschea, der Sohn Nuns. Deu 32:45 Und als Mosche alle diese Worte zu ganz Jisra’el zu Ende geredet hatte, Deu 32:46 da sprach er zu ihnen: Richtet euer Herz auf alle Worte, die ich euch heute bezeuge, damit ihr sie euren Kindern befehlt, dass sie darauf achten, alle Worte dieser Tora zu tun. Deu 32:47 Denn es ist nicht ein leeres Wort für euch, sondern es ist euer Leben; und durch dieses Wort werdet ihr eure Tage verlängern in dem Land, wohin ihr über den Jarden zieht, um es in Besitz zu nehmen. Deu 32:48 Und der Ewige redete zu Mosche an ebendiesem Tag, sagend: Deu 32:49 Steige auf dieses Gebirge Avarim, den Berg Nevo, der im Land Moav liegt, der Jericho gegenüber ist, und sieh das Land Kena’an, das ich den Kindern Jisra’el zum Eigentum gebe; Deu 32:50 und stirb auf dem Berg, auf den du steigst, und werde zu deinen Völkern versammelt, so wie dein Bruder Aharon auf dem Berg Hor gestorben und zu seinen Völkern versammelt worden ist; Deu 32:51 weil ihr treulos gegen mich gehandelt habt inmitten der Kinder Jisra’el an den Wassern von Meriva-Kadesch in der Wüste Zin, weil ihr mich nicht geheiligt habt inmitten der Kinder Jisra’el. Deu 32:52 Denn von ferne sollst du das Land sehen, aber du sollst nicht in das Land hineinkommen, das ich den Kindern Jisra’el gebe. Deu 33:1 Und dies ist der Segen, womit Mosche, der Mann Gottes, die Kinder Jisra’el vor seinem Tod gesegnet hat. Deu 33:2 Und er sprach: Der Ewige ist vom Sinai gekommen und ist ihnen aufgegangen von Se’ir; er ist hervorgestrahlt vom Berg Paran und ist von heiligen Myriaden gekommen. Aus seinen Rechten ging Gesetzesfeuer für sie hervor. Deu 33:3 Ja, er liebt die Völker; alle seine Heiligen sind in deiner Hand; und sie lagern zu deinen Füßen, ein jeder empfängt von deinen Worten. Deu 33:4 Ein Gesetz hat uns Mosche geboten, ein Erbe der Versammlung Jaakovs. Deu 33:5 Und er wurde König in Jeschurun, als sich die Häupter des Volkes versammelten, die Stämme Jisra'els insgesamt. Deu 33:6 Re'uven lebe und sterbe nicht, und seine Männer seien eine Zahl! Deu 33:7 Und dies von Jehuda, und er sprach: Höre, Ewiger, die Stimme Jehudas und bring ihn zu seinem Volk; seine Hände seien mächtig für ihn, und sei ihm eine Hilfe vor seinen Feinden! Deu 33:8 Und von Levi sprach er: Deine Tummim und deine Urim sind für deinen getreuen Mann, den du versucht hast zu Massa, mit dem du gehadert hast an den Wassern von Meriva; Deu 33:9 der von seinem Vater und von seiner Mutter sprach: Ich sehe sie nicht; und der seine Brüder nicht anerkannte und von seinen Söhnen nichts wusste. Denn sie haben dein Wort beobachtet, und deinen Bund bewahren sie. Deu 33:10 Sie werden Jaakov deine Rechte lehren und Jisra'el deine Tora; sie werden Räucherwerk legen vor deiner Nase und Ganzopfer auf deinen Altar. Deu 33:11 Segne, Ewiger, seine Kraft, und das Werk seiner Hände lass dir wohlgefallen; zerschmettere die Lenden derer, die sich gegen ihn erheben, und sein Hasser, dass sie nicht aufstehen! Deu 33:12 Von Binjamin sprach er: Der Liebling des Ewigen! In Sicherheit wird er bei ihm wohnen; er beschirmt ihn den ganzen Tag, und zwischen seinen Schultern wohnt er. Deu 33:13 Und von Josef sprach er: Gesegnet vom Ewigen sei sein Land – vom Köstlichsten des Himmels, vom Tau, und von der Tiefe, die unten lagert, Deu 33:14 und vom Köstlichsten der Erträge der Sonne und vom Köstlichsten der Triebe der Monde, Deu 33:15 und vom Besten der uralten Berge und vom Köstlichsten der ewigen Hügel, Deu 33:16 und vom Köstlichsten der Erde und ihrer Fülle; und das Wohlgefallen dessen, der im Dornbusch wohnte: Es komme auf das Haupt Josefs und auf den Scheitel des Abgesonderten unter seinen Brüdern! Deu 33:17 Sein erstgeborener Stier ist ihm Pracht, und Büffelhörner sind seine Hörner; mit ihnen wird er die Völker niederstoßen allzumal bis an die Enden der Erde. Und das sind die Zehntausende Ephrajims, und das sind die Tausend Menascheschs. Deu 33:18 Und von Sevulun sprach er: Freue dich, Sevulun, dein Auszugs, und du, Jissachar, deine Zelte! Deu 33:19 Sie werden Völker zum Berg rufen; dort werden sie Opfer der Gerechtigkeit opfern; denn sie saugen die Fülle des Meeres und die verborgenen Schätze des Sandes. Deu 33:20 Und von Gad sprach er: Gesegnet sei, der Gad Raum schafft! Wie eine Löwin lagert er und zerreißt Arm und Scheitel. Deu 33:21 Und er ersah sich das Erste, denn dort war der Anteil des verborgenen Gesetzgebers; und er kam zu den Häuptern des Volkes; er vollzog die Gerechtigkeit des Ewigen und seiner Gerichte mit Jisra'el. Deu 33:22 Und von Dan sprach er: Dan ist ein junger Löwe; er springt hervor aus Baschan. Deu 33:23 Und von Naphthali sprach er: Naphthali, gesättigt mit Huld und voll des Segens des Ewigen! Westen und Süden nimm in Besitz! Deu 33:24 Und von Ascher sprach er: Gesegnet an Söhnen sei Ascher; er sei der Liebling seiner Brüder, und er tauche in Öl seinen Fuß! Deu 33:25 Eisen und Erz seien deine Riegel, und wie deine Tage, so deine Kraft! Deu 33:26 Keiner ist wie der Gott Jeschuruns, der auf den Himmeln einherfährt zu deiner Hilfe, und in seiner Hoheit auf den Wolken. Deu 33:27 Eine Wohnung ist der Gott der Vorzeit, und unter dir sind ewige Arme; und er vertreibt vor dir den Feind und spricht: Vertilge! Deu 33:28 Und Jisra'el wohnt sicher, abgesondert der Quell Jaakovs, in einem Land von Korn und Most; auch sein Himmel träufelt Tau. Deu 33:29 Glücklich bist du, Jisra'el! Wer ist wie du, ein Volk, gerettet durch den Ewigen, den Schild deiner Hilfe, und der das Schwert deiner Hoheit ist? Und es werden dir schmeicheln deine Feinde, und du, du wirst auf ihren Höhen einherschreiten. Deu 34:1 Und Mosche stieg von den Steppen Moavs auf den Berg Nevo, den Gipfel des Pisga, der Jericho gegenüber liegt. Und der Ewige ließ ihn das ganze Land sehen: das Gil'ad bis Dan, Deu 34:2 und das ganze Naphthali und das Land Ephrajim und Menasche, und das ganze Land Jehuda bis zum hinteren Meer, Deu 34:3 und den Negev und den Jarden-Kreis, die Ebene von Jericho, der Palmenstadt, bis Zoar. Deu 34:4 Und der Ewige sprach zu ihm: Dies ist das Land, das ich Avraham, Jitzchak und Jaakov zugeschworen habe, sagend: Deinem Samen will ich es geben. Ich habe es dich mit deinen Augen sehen lassen, aber hinübergehen sollst du nicht. Deu 34:5 Und Mosche, der Knecht des Ewigen, starb dort im Land Moav, nach dem Befehl des Ewigen. Deu 34:6 Und er begrub ihn im Tal, im Land Moav, Bet-Peor gegenüber; und niemand kennt sein Grab bis auf diesen Tag. Deu 34:7 Und Mosche war 120 Jahre alt, als er starb; sein Auge war nicht schwach geworden, und seine Frische war nicht geschwunden. Deu 34:8 Und die Kinder Jisra'el beweinten Mosche in den Steppen Moavs 30 Tage lang; und die Tage des Weinens der Trauer um Mosche wurden vollendet. Deu 34:9 Und Jehoschua, der Sohn Nuns, war erfüllt mit dem Geist der Weisheit; denn Mosche hatte seine Hände auf ihn gelegt; und die Kinder Jisra'el gehorchten ihm und taten, wie der Ewige dem Mosche geboten hatte. Deu 34:10 Und es stand in Jisra'el kein Prophet mehr auf wie Mosche, den der Ewige gekannt hätte von Angesicht zu Angesicht, Deu 34:11 nach all den Zeichen und Wundern, die der Ewige ihn gesandt hatte zu tun im Land Mizrajim, an Par'o und an allen seinen Knechten und an seinem ganzen Land, Deu 34:12 und nach all der starken Hand und nach all dem Großen und Furchtbaren, das Mosche vor den Augen von ganz Jisra'el getan hat. Jos 1:1 Und es geschah nach dem Tod von Mosche, dem Diener des Ewigen, da sprach der Ewige zu Jehoschua, dem Sohn Nuns, dem Diener Mosches, sagend: Jos 1:2 Mosche, mein Diener, ist gestorben. Und nun, mach dich auf, überquere diesen Jarden, du und dieses ganze Volk, in das Land, das ich ihnen gebe, den Söhnen Jisra'els. Jos 1:3 Jeden Ort, auf den eure Fußsohle treten wird, habe ich euch gegeben, wie ich zu Mosche geredet habe. Jos 1:4 Von der Wüste und diesem Levanon bis zum großen Strom, dem Strom Phrat, das ganze Land der Chititer, und bis zum großen Meer im Sonnenuntergang wird euer Gebiet sein. Jos 1:5 Niemand wird vor dir bestehen alle Tage deines Lebens. Wie ich mit Mosche gewesen bin, werde ich mit dir sein. Ich werde dich nicht fallen lassen und dich nicht verlassen. Jos 1:6 Sei stark und mutig, denn du wirst diesem Volk das Land als Erbe austeilen, das ich ihren Vätern geschworen habe, ihnen zu geben. Jos 1:7 Nur sei sehr stark und mutig, darauf zu achten, zu tun nach der ganzen Tora, die dir Mosche, mein Diener, geboten hat. Weiche nicht davon ab, nach rechts und links, damit du Erfolg hast, überall wohin du gehst. Jos 1:8 Dieses Buch der Tora soll nicht von deinem Mund weichen, und du sollst darüber nachsinnen Tag und Nacht, damit du darauf achtest, zu tun nach allem, was darin geschrieben steht; denn dann wirst du deine Wege gelingen machen, und dann wirst du Erfolg haben. Jos 1:9 Habe ich dir nicht geboten: Sei stark und mutig? Fürchte dich nicht und sei nicht niedergeschlagen, denn der Ewige, dein Gott, ist mit dir, überall wohin du gehst. Jos 1:10 Da gebot Jehoschua den Vorstehern des Volkes, sagend: Jos 1:11 Geht durch das Lager und gebietet dem Volk, sagend: Bereitet euch Wegzehrung, denn in noch drei Tagen werdet ihr diesen Jarden überqueren, um hineinzugehen, das Land in Besitz zu nehmen, das der Ewige, euer Gott, euch gibt, es in Besitz zu nehmen. Jos 1:12 Und zu dem Re'uveniten und dem Gaditen und dem halben Stamm Menasche sprach Jehoschua, sagend: Jos 1:13 Gedenkt des Wortes, das euch Mosche, der Diener des Ewigen, geboten hat, sagend: Der Ewige, euer Gott, bringt euch zur Ruhe und gibt euch dieses Land. Jos 1:14 Eure Frauen, eure Kinder und euer Vieh sollen in dem Land bleiben, das euch Mosche jenseits des Jarden gegeben hat. Ihr aber sollt gerüstet vor euren Brüdern hinüberziehen, alle tapferen Krieger, und ihnen helfen, Jos 1:15 bis der Ewige euren Brüdern Ruhe gibt wie euch, und auch sie das Land in Besitz nehmen, das der Ewige, euer Gott, ihnen gibt. Dann sollt ihr zurückkehren in das Land eures Besitzes und es in Besitz nehmen, das euch Mosche, der Diener des Ewigen, jenseits des Jarden im Sonnenaufgang gegeben hat. Jos 1:16 Und sie antworteten Jehoschua, sagend: Alles, was du uns geboten hast, werden wir tun, und wohin immer du uns sendest, werden wir gehen. Jos 1:17 Ganz wie wir auf Mosche gehört haben, so werden wir auf dich hören. Nur möge der Ewige, dein Gott, mit dir sein, wie er mit Mosche gewesen ist. Jos 1:18 Jeder, der gegen deinen Mund widerspenstig ist und nicht auf deine Worte hört in allem, was du ihm gebietest, soll getötet werden. Nur sei stark und mutig! Jos 2:1 Und Jehoschua, der Sohn Nuns, sandte von Schitim zwei Männer als Kundschafter heimlich, sagend: Geht, seht das Land an und Jericho. Und sie gingen und kamen in das Haus einer Frau, einer Hure, und ihr Name war Rachav, und sie legten sich dort hin. Jos 2:2 Und es wurde dem König von Jericho gesagt, sagend: Siehe, Männer sind hierher in dieser Nacht gekommen von den Söhnen Jisra'els, um das Land auszukundschaften. Jos 2:3 Da sandte der König von Jericho zu Rachav und ließ sagen: Führe die Männer heraus, die zu dir gekommen sind, die in dein Haus gekommen sind, denn sie sind gekommen, um das ganze Land auszukundschaften. Jos 2:4 Aber die Frau hatte die zwei Männer genommen und verborgen. Und sie sprach: Ja, die Männer sind zu mir gekommen, aber ich wusste nicht, woher sie waren. Jos 2:5 Und es geschah beim Schließen des Tores im Dunkeln, da sind die Männer hinausgegangen. Ich weiß nicht, wohin die Männer gegangen sind. Jagt ihnen schnell nach, denn ihr werdet sie einholen. Jos 2:6 Sie aber hatte sie auf das Dach hinaufgeführt und unter den Flachsstängeln versteckt, die sie sich auf dem Dach ausgebreitet hatte. Jos 2:7 Und die Männer jagten ihnen nach auf dem Weg zum Jarden, zu den Furten hin. Und man schloss das Tor, nachdem die, die ihnen nachjagten, hinauswaren. Jos 2:8 Und bevor sie sich hinlegten, war sie zu ihnen aufs Dach hinaufgestiegen Jos 2:9 und sprach zu den Männern: Ich weiß, dass der Ewige euch das Land gegeben hat und dass der Schrecken vor euch auf uns gefallen ist und dass alle Bewohner des Landes vor euch zerfließen. Jos 2:10 Denn wir haben gehört, wie der Ewige das Wasser des Schilfmeers vor euch ausgetrocknet hat, als ihr aus Mizrajim ausgezogen seid, und was ihr den beiden Königen der Emoriter getan habt, die jenseits des Jarden waren, dem Sichon und dem Og, die ihr vernichtet habt. Jos 2:11 Und wir hörten es, und unser Herz zerschmolz, und es erhob sich kein Geist mehr in einem Mann vor euch. Denn der Ewige, euer Gott, ist Gott im Himmel oben und auf der Erde unten. Jos 2:12 Und nun schwört mir doch bei dem Ewigen, dass, wie ich an euch Güte geübt habe, auch ihr an meines Vaters Haus Güte üben werdet; und gebt mir ein Zeichen der Treue, Jos 2:13 dass ihr meinen Vater und meine Mutter und meine Brüder und meine Schwestern und alles, was sie haben, am Leben lassen und unsere Seelen vom Tod erretten werdet. Jos 2:14 Da sprachen die Männer zu ihr: Unsere Seele soll an eurer Stelle zum Sterben sein, wenn ihr diese unsere Sache nicht verratet. Und es wird geschehen, wenn der Ewige uns das Land gibt, so werden wir an dir Güte und Treue üben. Jos 2:15 Da ließ sie sie an einem Seil durchs Fenster hinab; denn ihr Haus war in der Mauer der Stadt, und sie wohnte in der Mauer. Jos 2:16 Und sie sprach zu ihnen: Geht ins Gebirge, damit die Verfolger euch nicht begegnen, und verbergt euch dort drei Tage, bis die Verfolger zurückgekehrt sind, und danach geht eures Weges. Jos 2:17 Und die Männer sprachen zu ihr: Wir werden rein sein von diesem deinem Eid, den du uns hast schwören lassen: Jos 2:18 Siehe, wenn wir ins Land kommen, sollst du diese Schnur von Karmesinfaden in das Fenster binden, durch das du uns herabgelassen hast, und sollst deinen Vater und deine Mutter und deine Brüder und das ganze Haus deines Vaters zu dir ins Haus versammeln. Jos 2:19 Und es wird geschehen, jeder, der aus den Türen deines Hauses nach draußen geht, dessen Blut wird auf seinem Haupt sein, und wir werden unschuldig sein. Aber jeder, der bei dir im Haus sein wird, dessen Blut wird auf unserem Haupt sein, wenn Hand an ihn gelegt wird. Jos 2:20 Und wenn du diese unsere Sache verrätst, so werden wir rein sein von deinem Eid, den du uns hast schwören lassen. Jos 2:21 Und sie sprach: Nach euren Worten, so sei es! Und sie entließ sie, und sie gingen weg. Und sie band die Karmesinfadenschnur ins Fenster. Jos 2:22 Und sie gingen weg und kamen ins Gebirge und blieben dort drei Tage, bis die Verfolger zurückgekehrt waren. Und die Verfolger suchten auf dem ganzen Weg und fanden sie nicht. Jos 2:23 Und die beiden Männer kehrten zurück und stiegen vom Gebirge herab und gingen hinüber und kamen zu Jehoschua, dem Sohn Nuns; und sie erzählten ihm alles, was ihnen begegnet war. Jos 2:24 Und sie sprachen zu Jehoschua: Gewiss hat der Ewige das ganze Land in unsere Hand gegeben, und auch sind alle Bewohner des Landes vor uns zerfließend. Jos 3:1 Und Jehoschua machte sich früh am Morgen auf, und sie brachen auf von Schitim und kamen an den Jarden, er und alle Söhne Jisra'els, und sie übernachteten dort, bevor sie hinüberzogen. Jos 3:2 Und es geschah am Ende von drei Tagen, da gingen die Vorsteher mitten durch das Lager Jos 3:3 und geboten dem Volk, sagend: Wenn ihr die Lade des Bundes des Ewigen, eures Gottes, seht, und die Priester, die Leviten, sie tragend, so sollt ihr von eurem Ort aufbrechen und hinter ihr gehen. Jos 3:4 Doch soll zwischen euch und ihr ein Abstand von etwa zweitausend Ellen sein. Kommt ihr nicht nahe, damit ihr den Weg erkennt, auf dem ihr gehen sollt; denn ihr seid den Weg von gestern und vorgestern nicht gegangen. Jos 3:5 Und Jehoschua sprach zum Volk: Heiligt euch, denn morgen wird der Ewige in eurer Mitte Wunder tun. Jos 3:6 Und Jehoschua sprach zu den Priestern, sagend: Hebt die Bundeslade auf und zieht vor dem Volk her. Und sie hoben die Bundeslade auf und gingen vor dem Volk her. Jos 3:7 Und der Ewige sprach zu Jehoschua: An diesem Tag will ich beginnen, dich groß zu machen in den Augen von ganz Jisra'el, damit sie erkennen, dass, wie ich mit Mosche gewesen bin, ich mit dir sein werde. Jos 3:8 Und du sollst den Priestern, die die Bundeslade tragen, gebieten, sagend: Wenn ihr an den Rand des Wassers des Jardens kommt, sollt ihr im Jarden stehen bleiben. Jos 3:9 Und Jehoschua sprach zu den Söhnen Jisra'els: Tretet hierher und hört die Worte des Ewigen, eures Gottes. Jos 3:10 Und Jehoschua sprach: Daran sollt ihr erkennen, dass ein lebendiger Gott in eurer Mitte ist und dass er gewiss vertreibend vertreiben wird vor euch die Kena'aniter und die Chititer und die Chivjim und die Perisiter und die Girgaschiter und die Emoriter und die Jevusiter: Jos 3:11 Siehe, die Lade des Bundes des Herrn der ganzen Erde zieht über vor euch in den Jarden. Jos 3:12 Und nun nehmt euch zwölf Männer aus den Stämmen Jisra'els, einen Mann einen Mann für den Stamm. Jos 3:13 Und es wird geschehen, sobald die Fußsohlen der Priester, die die Lade des Ewigen, des Herrn der ganzen Erde, tragen, im Wasser des Jarden ruhen, wird das Wasser des Jarden abgeschnitten werden, das Wasser, das von oben herabfließt, es wird stehen bleiben als ein Haufen. Jos 3:14 Und es geschah, als das Volk aus seinen Zelten aufbrach, um den Jarden zu überqueren, und die Priester, die die Bundeslade trugen, vor dem Volk her, Jos 3:15 und als die Träger der Lade an den Jarden kamen und die Füße der Priester, die die Lade trugen, in den Rand des Wassers eintauchten - der Jarden aber war voll über alle seine Ufer die ganze Zeit der Ernte - Jos 3:16 da stand das Wasser still, das von oben herabfloss; es stand als ein Haufe sehr fern bei Adam, der Stadt, die neben Saretan liegt; und das Wasser, das zum Meer der Arava, dem Salzmeer, hinabfloss, wurde vollständig abgeschnitten. Und das Volk zog hindurch gegenüber von Jericho. Jos 3:17 Und die Priester, die die Lade des Bundes des Ewigen trugen, standen fest auf dem Trockenen im Jarden. Und ganz Jisra'el zog auf dem Trockenen hinüber, bis die ganze Nation den Jarden vollständig überquert hatte. Jos 4:1 Und es geschah, als die ganze Nation den Jarden vollständig überquert hatte, da sprach der Ewige zu Jehoschua, sagend: Jos 4:2 Nehmt euch aus dem Volk zwölf Männer, einen Mann einen Mann aus einem Stamm, Jos 4:3 und gebietet ihnen, sagend: Hebt euch von hier aus der Mitte des Jardens, von der Stelle, wo die Füße der Priester fest standen, zwölf Steine auf, und bringt sie mit euch hinüber und legt sie nieder in dem Übernachtungsort, wo ihr diese Nacht übernachten werdet. Jos 4:4 Da rief Jehoschua die zwölf Männer, die er aus den Söhnen Jisra'els bestimmt hatte, einen Mann einen Mann aus einem Stamm, Jos 4:5 und Jehoschua sprach zu ihnen: Geht hinüber vor der Lade des Ewigen, eures Gottes, in die Mitte des Jardens, und hebt euch jeder einen Stein auf seine Schulter, nach der Zahl der Stämme der Söhne Jisra'els, Jos 4:6 Damit dies ein Zeichen in eurer Mitte sei. Wenn eure Söhne morgen fragen, sagend: Was sind euch diese Steine? Jos 4:7 Und ihr sollt zu ihnen sagen: Dass das Wasser des Jardens vor der Lade des Bundes des Ewigen abgeschnitten wurde; als sie durch den Jarden ging, wurde das Wasser des Jardens abgeschnitten. Und diese Steine sollen den Söhnen Jisra'els zum Andenken bis in Ewigkeit sein. Jos 4:8 Und die Söhne Jisra'els taten so, wie Jehoschua geboten hatte, und hoben zwölf Steine aus der Mitte des Jardens auf, wie der Ewige zu Jehoschua geredet hatte, nach der Zahl der Stämme der Söhne Jisra'els, und brachten sie mit sich in den Übernachtungsort hinüber und legten sie dort nieder. Jos 4:9 Und zwölf Steine richtete Jehoschua auf mitten im Jarden, unter der Stelle des Stehens der Füße der Priester, die die Bundeslade trugen; und sie sind dort bis zu diesem Tag. Jos 4:10 Und die Priester, die die Lade trugen, standen mitten im Jarden, bis vollendet war alles, was der Ewige dem Jehoschua geboten hatte, zum Volk zu reden, nach allem, was Mosche dem Jehoschua geboten hatte. Und das Volk eilte und zog hinüber. Jos 4:11 Und es geschah, als alles Volk vollends hinübergezogen war, da zog die Lade des Ewigen hinüber und die Priester vor dem Volk. Jos 4:12 Und die Söhne Re'uven und die Söhne Gad und der halbe Stamm Menasche zogen gerüstet vor den Söhnen Jisra'els her, wie Mosche zu ihnen geredet hatte. Jos 4:13 Etwa vierzigtausend zum Heer Gerüstete zogen vor dem Ewigen her zum Kampf in die Ebenen von Jericho. Jos 4:14 An jenem Tag machte der Ewige Jehoschua groß in den Augen von ganz Jisra'el; und sie fürchteten ihn, wie sie Mosche gefürchtet hatten, alle Tage seines Lebens. Jos 4:15 Und der Ewige sprach zu Jehoschua, sagend: Jos 4:16 Gebiete den Priestern, die die Lade des Zeugnisses tragen, dass sie aus dem Jarden heraufsteigen. Jos 4:17 Und Jehoschua gebot den Priestern sagend: Steigt herauf aus dem Jarden. Jos 4:18 Und es geschah, als die Priester, die die Lade des Bundes des Ewigen trugen, aus der Mitte des Jardens heraufstiegen, als die Fußsohlen der Priester sich auf das Trockene losgerissen hatten, da kehrte das Wasser des Jardens an seinen Ort zurück und floss wie gestern und vorgestern über alle seine Ufer. Jos 4:19 Und das Volk stieg aus dem Jarden herauf am zehnten des ersten Monats; und sie lagerten in Gilgal an der Ostgrenze von Jericho. Jos 4:20 Und diese zwölf Steine, die sie aus dem Jarden genommen hatten, richtete Jehoschua in Gilgal auf. Jos 4:21 Und er sprach zu den Söhnen Jisra'els, sagend: Wenn eure Söhne morgen ihre Väter fragen, sagend: Was sind diese Steine? Jos 4:22 So sollt ihr es euren Söhnen kundtun, sagend: Auf dem Trockenen ist Jisra'el durch diesen Jarden gezogen. Jos 4:23 Weil der Ewige, euer Gott, die Wasser des Jardens vor euch ausgetrocknet hat, bis ihr hinübergezogen wart, so wie der Ewige, euer Gott, dem Schilfmeer getan hat, das er vor uns austrocknete, bis wir hindurchgezogen waren, Jos 4:24 Damit alle Völker der Erde erkennen die Hand des Ewigen, dass sie stark ist, damit ihr den Ewigen, euren Gott, fürchtet alle Tage. Jos 5:1 Und es geschah, als alle Könige der Emoriter, die jenseits des Jarden im Westen, und alle Könige der Kena'aniter am Meer hörten, dass der Ewige das Wasser des Jarden vor den Söhnen Jisra'els ausgetrocknet hatte, bis sie hinübergezogen waren, da zerschmolz ihr Herz, und es war kein Geist mehr in ihnen vor den Söhnen Jisra'els. Jos 5:2 In jener Zeit sprach der Ewige zu Jehoschua: Mache dir Steinmesser und beschneide wieder die Söhne Jisra'els zum zweiten Mal. Jos 5:3 Da machte sich Jehoschua Steinmesser und beschnitt die Söhne Jisra'els am Giw'at-ha'aralot. Jos 5:4 Und dies war der Grund, warum Jehoschua beschnitt: Das ganze Volk, das aus Mizrajim ausgezogen war, die Männlichen, alle Kriegsleute, waren in der Wüste gestorben auf dem Weg, bei ihrem Ausziehen aus Mizrajim. Jos 5:5 Denn das ganze Volk, das auszog, war beschnitten; aber das ganze Volk, das in der Wüste geboren worden war auf dem Weg, bei ihrem Ausziehen aus Mizrajim, hatten sie nicht beschnitten. Jos 5:6 Denn vierzig Jahre gingen die Söhne Jisra'els in der Wüste, bis zu Ende war die ganze Nation der Kriegsleute, die aus Mizrajim ausgezogen waren, die nicht auf die Stimme des Ewigen gehört hatten, denen der Ewige geschworen hatte, sie nicht das Land sehen zu lassen, das der Ewige ihren Vätern geschworen hatte, uns zu geben, ein Land, fließend von Milch und Honig. Jos 5:7 Und ihre Söhne, die er an ihre Stelle aufkommen ließ, diese beschnitt Jehoschua; denn sie waren unbeschnitten, weil man sie auf dem Weg nicht beschnitten hatte. Jos 5:8 Und es geschah, als die ganze Nation zu Ende war mit dem Beschnitten-Werden, blieben sie an ihrem Ort im Lager, bis sie gesund waren. Jos 5:9 Und der Ewige sprach zu Jehoschua: Heute habe ich die Schande Mizrajims von euch abgewälzt. Und man nannte den Namen jenes Ortes Gilgal bis auf diesen Tag. Jos 5:10 Und die Söhne Jisra'els lagerten in Gilgal; und sie machten das Pessach am vierzehnten Tag des Monats am Abend in den Ebenen von Jericho. Jos 5:11 Und sie aßen von dem Ertrag des Landes am Morgen nach dem Pessach, ungesäuertes Brot und Geröstetes, an eben diesem Tag. Jos 5:12 Und das Manna hörte am Morgen auf, als sie von dem Ertrag des Landes aßen; und es gab für die Söhne Jisra'els kein Manna mehr, sondern sie aßen von dem Ertrag des Landes Kena'an in jenem Jahr. Jos 5:13 Und es geschah, als Jehoschua bei Jericho war, da erhob er seine Augen und sah, und siehe, ein Mann stand ihm gegenüber, und sein Schwert gezückt in seiner Hand. Und Jehoschua ging zu ihm und sprach zu ihm: Bist du für uns oder für unsere Feinde? Jos 5:14 Und er sprach: Nein, denn ich bin der Oberste des Heeres des Ewigen; jetzt bin ich gekommen. Da fiel Jehoschua auf sein Angesicht zur Erde und warf sich nieder und sprach zu ihm: Was redet mein Herr zu seinem Knecht? Jos 5:15 Und der Oberste des Heeres des Ewigen sprach zu Jehoschua: Zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn der Ort, auf dem du stehst, er ist heilig. Und Jehoschua tat so. Jos 6:1 Und Jericho war schließend und geschlossen vor den Söhnen Jisra'els; niemand ging hinaus, und niemand kam hinein. Jos 6:2 Und der Ewige sprach zu Jehoschua: Siehe, ich habe Jericho und seinen König und die tapferen Krieger in deine Hand gegeben. Jos 6:3 Und ihr sollt um die Stadt herumziehen, alle Kriegsleute, einmal um die Stadt herum. So sollst du sechs Tage tun. Jos 6:4 Und sieben Priester sollen sieben Widderhörner vor der Lade tragen. Und am siebten Tag sollt ihr siebenmal um die Stadt herumziehen, und die Priester sollen in die Hörner stoßen. Jos 6:5 Und es wird geschehen, wenn man das Widderhorn anhaltend bläst, wenn ihr den Schall des Horns hört, so soll das ganze Volk ein großes Kriegsgeschrei erheben; und die Mauer der Stadt wird an ihrer Stelle einfallen, und das Volk soll hinaufsteigen, jeder vor sich hin. Jos 6:6 Und Jehoschua, der Sohn Nuns, rief die Priester und sprach zu ihnen: Tragt die Bundeslade, und sieben Priester sollen sieben Widderhörner vor der Lade des Ewigen tragen. Jos 6:7 Und sie sprachen zum Volk: Zieht hin und umzieht die Stadt; und der Gerüstete soll vor der Lade des Ewigen hergehen. Jos 6:8 Und es geschah, als Jehoschua zum Volk geredet hatte, da zogen die sieben Priester, die die sieben Widderhörner vor dem Ewigen trugen, hin und stießen in die Hörner; und die Bundeslade des Ewigen ging hinter ihnen. Jos 6:9 Und der Gerüstete ging vor den Priestern her, die in die Hörner stießen, und der Nachzug ging hinter der Lade, fortwährend in die Hörner stoßend. Jos 6:10 Und Jehoschua hatte dem Volk geboten, sagend: Ihr sollt kein Kriegsgeschrei erheben und nicht eure Stimme hören lassen, und kein Wort soll aus eurem Mund gehen bis zu dem Tag, wo ich zu euch sage: Erhebt ein Kriegsgeschrei! Dann sollt ihr ein Kriegsgeschrei erheben. Jos 6:11 Und er ließ die Lade des Ewigen die Stadt umziehen, einmal ringsum; und sie kamen in das Lager und übernachteten im Lager. Jos 6:12 Und Jehoschua machte sich früh am Morgen auf, und die Priester trugen die Lade des Ewigen. Jos 6:13 Und die sieben Priester, die die sieben Widderhörner vor der Lade des Ewigen trugen, gingen fortwährend und stießen in die Hörner; und der Gerüstete ging vor ihnen her, und der Nachzug ging hinter der Lade des Ewigen, fortwährend in die Hörner stoßend. Jos 6:14 Und sie umzogen die Stadt am zweiten Tag einmal und kehrten in das Lager zurück. So taten sie sechs Tage. Jos 6:15 Und es geschah am siebten Tag, da machten sie sich früh auf, beim Aufsteigen der Morgenröte, und umzogen die Stadt nach dieser Weise siebenmal; nur an diesem Tag umzogen sie die Stadt siebenmal. Jos 6:16 Und es geschah beim siebten Mal, als die Priester in die Hörner stießen, da sprach Jehoschua zum Volk: Erhebt ein Kriegsgeschrei! Denn der Ewige hat euch die Stadt gegeben. Jos 6:17 Und die Stadt soll dem Bann sein, sie und alles, was darin ist, für den Ewigen; nur Rachav, die Hure, soll am Leben bleiben, sie und alle, die bei ihr im Haus sind, weil sie die Boten versteckt hat, die wir ausgesandt haben. Jos 6:18 Ihr aber, hütet euch nur vor dem Gebannten, damit ihr nicht mit dem Bann belegt und von dem Gebannten nehmt und das Lager Jisra'els zum Bann macht und es in Unruhe bringt. Jos 6:19 Und alles Silber und Gold und die Gefäße von Bronze und Eisen sind dem Ewigen heilig; in den Schatz des Ewigen soll es kommen. Jos 6:20 Und das Volk erhob ein Kriegsgeschrei, und sie stießen in die Hörner. Und es geschah, als das Volk den Schall des Horns hörte und das Volk ein großes Kriegsgeschrei erhob, da fiel die Mauer an ihrer Stelle ein, und das Volk stieg in die Stadt hinauf, jeder vor sich hin, und sie nahmen die Stadt ein. Jos 6:21 Und sie verbannten alles, was in der Stadt war, mit der Schärfe des Schwertes, vom Mann bis zur Frau, vom Jungen bis zum Alten, und bis zu Rind und Kleinvieh und Esel. Jos 6:22 Und zu den beiden Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten, hatte Jehoschua gesagt: Geht in das Haus der Frau, der Hure, und führt die Frau und alle ihre Angehörigen von dort heraus, wie ihr ihr geschworen habt. Jos 6:23 Da gingen die jungen Männer, die Kundschafter, hinein und führten Rachav heraus und ihren Vater und ihre Mutter und ihre Brüder und alle ihre Angehörigen; und alle ihre Familien führten sie heraus und ließen sie außerhalb des Lagers Jisra'els. Jos 6:24 Und die Stadt und alles, was darin war, verbrannten sie mit Feuer; nur das Silber und das Gold und die Gefäße aus Bronze und Eisen gaben sie in den Schatz des Hauses des Ewigen. Jos 6:25 So ließ Jehoschua Rachav, die Hure, und das Haus ihres Vaters und alle ihre Angehörigen am Leben; und sie wohnte in der Mitte Jisra'els bis auf diesen Tag, weil sie die Boten versteckt hatte, die Jehoschua ausgesandt hatte, um Jericho auszukundschaften. Jos 6:26 Und Jehoschua ließ schwören in jener Zeit, sagend: Verflucht vor dem Ewigen sei der Mann, der aufsteht und diese Stadt Jericho baut! Mit seinem Erstgeborenen wird er ihren Grund legen und mit seinem Jüngsten ihre Tore einsetzen. Jos 6:27 Und der Ewige war mit Jehoschua, und die Kunde von ihm war in allem Land. Jos 7:1 Und die Söhne Jisra'els begingen Untreue an dem Gebannten: Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Savdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Jehuda, nahm von dem Gebannten; da entbrannte der Zorn des Ewigen gegen die Söhne Jisra'els. Jos 7:2 Und Jehoschua sandte Männer von Jericho nach Ha'ai, das bei Bet-Aven ist, östlich von Bet-El, und sprach zu ihnen, sagend: Geht hinauf und kundschaftet das Land aus. Und die Männer gingen hinauf und kundschafteten Ha'ai aus. Jos 7:3 Und sie kehrten zu Jehoschua zurück und sprachen zu ihm: Es soll nicht das ganze Volk hinaufziehen; etwa zweitausend Mann oder etwa dreitausend Mann sollen hinaufziehen und Ha'ai schlagen; bemühe nicht das ganze Volk dorthin, denn ihrer sind wenige. Jos 7:4 Da zogen vom Volk etwa dreitausend Mann dort hinauf; aber sie flohen vor den Männern von Ha'ai. Jos 7:5 Und die Männer von Ha'ai erschlugen von ihnen etwa sechsunddreißig Mann und verfolgten sie vor dem Tor bis Schewarim und schlugen sie am Abhang. Da zerschmolz das Herz des Volkes und wurde zu Wasser. Jos 7:6 Und Jehoschua zerriss seine Kleider und fiel auf sein Angesicht zur Erde vor der Lade des Ewigen bis zum Abend, er und die Ältesten Jisra'els, und sie warfen Staub auf ihre Köpfe. Jos 7:7 Und Jehoschua sprach: Ach, Herr, Ewiger! Warum hast du dieses Volk überhaupt über den Jarden gebracht, um uns in die Hand der Emoriter zu geben, uns zu vernichten? Hätten wir uns doch entschlossen und wären jenseits des Jardens geblieben! Jos 7:8 Bitte, Herr, was soll ich sagen, nachdem Jisra'el vor seinen Feinden den Nacken gekehrt hat? Jos 7:9 Wenn die Kena'aniter und alle Bewohner des Landes davon hören, so werden sie uns umzingeln und unseren Namen von der Erde austilgen; und was wirst du für deinen großen Namen tun? Jos 7:10 Da sprach der Ewige zu Jehoschua: Steh auf! Warum fällst du denn auf dein Angesicht? Jos 7:11 Jisra'el hat gesündigt, und auch haben sie meinen Bund übertreten, den ich ihnen geboten habe; und auch haben sie von dem Gebannten genommen und auch gestohlen und auch verheimlicht und auch unter ihre Geräte gelegt. Jos 7:12 Und die Söhne Jisra'els werden vor ihren Feinden nicht bestehen können; sie werden vor ihren Feinden den Nacken kehren, denn sie sind zum Bann geworden. Ich werde nicht fortfahren, mit euch zu sein, wenn ihr nicht den Bann aus eurer Mitte vernichtet. Jos 7:13 Steh auf, heilige das Volk und sage: Heiligt euch für morgen; denn so spricht der Ewige, der Gott Jisra'els: Ein Bann ist in deiner Mitte, Jisra'el; du wirst vor deinen Feinden nicht bestehen können, bis ihr den Bann aus eurer Mitte entfernt. Jos 7:14 Und ihr sollt am Morgen herzutreten nach euren Stämmen; und es wird geschehen: der Stamm, den der Ewige ergreifen wird, soll herzutreten nach den Geschlechtern; und das Geschlecht, das der Ewige ergreifen wird, soll herzutreten nach den Häusern; und das Haus, das der Ewige ergreifen wird, soll herzutreten nach den Männern. Jos 7:15 Und es wird geschehen: wer mit dem Gebannten ergriffen wird, der soll mit Feuer verbrannt werden, er und alles, was er hat; denn er hat den Bund des Ewigen übertreten und eine Schandtat in Jisra'el begangen. Jos 7:16 Und Jehoschua machte sich früh am Morgen auf und ließ Jisra'el herzutreten nach seinen Stämmen; und es wurde ergriffen der Stamm Jehuda. Jos 7:17 Und er ließ herzutreten die Sippen Jehudas; und er ergriff die Sippe der Sarchiter. Und er ließ herzutreten die Sippe der Sarchiter nach den Männern; und es wurde ergriffen Savdi. Jos 7:18 Und er ließ sein Haus herzutreten nach den Männern; und es wurde ergriffen Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Savdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Jehuda. Jos 7:19 Und Jehoschua sprach zu Achan: Mein Sohn, gib doch dem Ewigen, dem Gott Jisra'els, die Ehre und gib ihm ein Bekenntnis; und tue mir kund, was du getan hast, verhehle es mir nicht. Jos 7:20 Und Achan antwortete Jehoschua und sprach: Wahrlich, ich habe gegen den Ewigen, den Gott Jisra'els, gesündigt, und so und so habe ich getan: Jos 7:21 Ich sah unter der Beute einen schönen Mantel aus Schinar und zweihundert Schekel Silber und eine Goldzunge, fünfzig Schekel ihr Gewicht, und ich begehrte sie und nahm sie; und siehe, sie sind vergraben in der Erde in meinem Zelt, und das Silber darunter. Jos 7:22 Und Jehoschua sandte Boten hin, und sie liefen zum Zelt; und siehe, es war in seinem Zelt vergraben, und das Silber darunter. Jos 7:23 Und sie nahmen sie aus der Mitte des Zeltes und brachten sie zu Jehoschua und zu allen Söhnen Jisra'els, und sie schütteten sie aus vor dem Ewigen. Jos 7:24 Da nahm Jehoschua und ganz Jisra'el mit ihm Achan, den Sohn Serachs, und das Silber und den Mantel und die Goldzunge und seine Söhne und seine Töchter und seine Rinder und seine Esel und sein Kleinvieh und sein Zelt und alles, was er hatte, und sie brachten sie hinauf in das Tal Achor. Jos 7:25 Und Jehoschua sprach: Wie hast du uns ins Unglück gebracht! Der Ewige wird dich ins Unglück bringen an diesem Tag! Und ganz Jisra'el steinigte ihn, und sie verbrannten sie mit Feuer und bewarfen sie mit Steinen. Jos 7:26 Und sie errichteten über ihm einen großen Steinhaufen, bis auf diesen Tag. Und der Ewige wandte sich von der Glut seines Zornes. Darum nennt man den Namen jenes Ortes Tal Achor bis auf diesen Tag. Jos 8:1 Und der Ewige sprach zu Jehoschua: Fürchte dich nicht und erschrick nicht! Nimm alles Kriegsvolk mit dir und mach dich auf, zieh hinauf nach Ha'ai. Siehe, ich habe den König von Ha'ai und sein Volk und seine Stadt und sein Land in deine Hand gegeben. Jos 8:2 Und du sollst an Ha'ai und an seinem König tun, wie du an Jericho und an seinem König getan hast; jedoch seine Beute und sein Vieh dürft ihr für euch plündern. Lege dir einen Hinterhalt gegen die Stadt, in ihrem Rücken. Jos 8:3 Da machte sich Jehoschua mit allem Kriegsvolk auf, um nach Ha'ai hinaufzuziehen. Und Jehoschua wählte dreißigtausend Mann aus, tapfere Helden, und sandte sie bei Nacht aus. Jos 8:4 Und er gebot ihnen und sprach: Seht, ihr sollt im Hinterhalt liegen gegen die Stadt, im Rücken der Stadt; entfernt euch nicht zu weit von der Stadt, sondern seid alle bereit. Jos 8:5 Und ich und alles Volk, das bei mir ist, wir werden uns der Stadt nähern; und es wird geschehen, wenn sie herauskommen, uns entgegen, wie das erste Mal, so werden wir vor ihnen fliehen. Jos 8:6 Und sie werden ausziehen hinter uns her, bis wir sie von der Stadt abgeschnitten haben; denn sie werden sagen: Sie fliehen vor uns wie das erste Mal! Und wir werden vor ihnen fliehen. Jos 8:7 Dann sollt ihr euch aus dem Hinterhalt aufmachen und die Stadt einnehmen; und der Ewige, euer Gott, wird sie in eure Hand geben. Jos 8:8 Und es wird geschehen, wenn ihr die Stadt eingenommen habt, so sollt ihr die Stadt mit Feuer anzünden; nach dem Wort des Ewigen sollt ihr tun. Seht, ich habe es euch geboten. Jos 8:9 Und Jehoschua sandte sie aus, und sie gingen in den Hinterhalt und blieben zwischen Bet-El und Ha'ai, westlich von Ha'ai. Und Jehoschua übernachtete in dieser Nacht inmitten des Volkes. Jos 8:10 Und Jehoschua machte sich früh am Morgen auf und musterte das Volk; und er zog hinauf, er und die Ältesten von Jisra'el, vor dem Volk her nach Ha'ai. Jos 8:11 Und alles Kriegsvolk, das bei ihm war, zog hinauf und rückte heran, und sie kamen vor die Stadt; und sie lagerten sich nördlich von Ha'ai, und das Tal war zwischen ihnen und Ha'ai. Jos 8:12 Und er nahm etwa fünftausend Mann und legte sie in den Hinterhalt zwischen Bet-El und Ha'ai, westlich von der Stadt. Jos 8:13 Und so stellten sie das Volk auf, das ganze Lager, das nördlich von der Stadt war, und seinen Hinterhalt westlich von der Stadt; und Jehoschua ging in dieser Nacht mitten in das Tal. Jos 8:14 Und es geschah, als der König von Ha'ai es sah, da eilten die Männer der Stadt und machten sich früh auf und zogen hinaus, Jisra'el entgegen zum Kampf, er und sein ganzes Volk, an den bestimmten Ort vor der Arava. Er wusste aber nicht, dass ihm im Rücken der Stadt ein Hinterhalt war. Jos 8:15 Und Jehoschua und ganz Jisra'el stellten sich vor ihnen als geschlagen dar und flohen des Weges zur Wüste. Jos 8:16 Da wurde das ganze Volk, das in der Stadt war, zusammengerufen, um ihnen nachzujagen; und sie jagten Jehoschua nach und wurden von der Stadt weggezogen. Jos 8:17 Und es blieb kein Mann in Ha'ai und Bet-El übrig, der nicht hinter Jisra'el her ausgezogen wäre; und sie ließen die Stadt offen und jagten Jisra'el nach. Jos 8:18 Da sprach der Ewige zu Jehoschua: Strecke den Spieß, der in deiner Hand ist, gegen Ha'ai aus; denn ich werde es in deine Hand geben. Und Jehoschua streckte den Spieß aus, der in seiner Hand war, gegen die Stadt aus. Jos 8:19 Und der Hinterhalt machte sich schnell auf von seinem Ort und sie liefen, als er seine Hand ausstreckte, und kamen in die Stadt und nahmen sie ein; und sie eilten und zündeten die Stadt mit Feuer an. Jos 8:20 Und die Männer von Ha'ai wandten sich um und sahen, und siehe, der Rauch der Stadt stieg zum Himmel empor; und sie hatten keine Hände, dorthin oder dorthin zu fliehen. Und das Volk, das zur Wüste floh, wandte sich gegen die Verfolger. Jos 8:21 Denn als Jehoschua und ganz Jisra'el sahen, dass der Hinterhalt die Stadt eingenommen hatte und dass der Rauch der Stadt aufstieg, da kehrten sie um und schlugen die Männer von Ha'ai. Jos 8:22 Jene aber zogen aus der Stadt ihnen entgegen, so dass sie mitten zwischen Jisra'el waren, die einen von hier und die anderen von dort. Und sie schlugen sie, bis ihnen kein Entronnener oder Entkommener übrigblieb. Jos 8:23 Und den König von Ha'ai ergriffen sie lebendig und brachten ihn zu Jehoschua. Jos 8:24 Und es geschah, als Jisra'el das Erschlagen aller Bewohner von Ha'ai auf dem Feld, in der Wüste, wohin sie ihnen nachgejagt hatten, beendet hatte, und sie alle durch die Schärfe des Schwertes gefallen waren, bis sie alle umgekommen waren, da kehrte ganz Jisra'el nach Ha'ai zurück und schlug es mit der Schärfe des Schwertes. Jos 8:25 Und es waren alle an jenem Tag Gefallenen, sowohl Männer als auch Frauen, zwölftausend, alle Leute von Ha'ai. Jos 8:26 Und Jehoschua zog seine Hand, die er mit dem Spieß ausgestreckt hatte, nicht zurück, bis er alle Bewohner von Ha'ai verbannt hatte. Jos 8:27 Nur das Vieh und die Beute jener Stadt plünderten die Söhne Jisra'els für sich, nach dem Wort des Ewigen, das er Jehoschua geboten hatte. Jos 8:28 Und Jehoschua verbrannte Ha'ai und machte es zu einem ewigen Trümmerhaufen, einer Öde bis auf diesen Tag. Jos 8:29 Und den König von Ha'ai hängte er an das Holz bis zur Abendzeit; und beim Untergang der Sonne gebot Jehoschua, und sie nahmen seinen Leichnam vom Holz herab und warfen ihn an den Eingang des Stadttores und errichteten einen großen Steinhaufen über ihm, bis auf diesen Tag. Jos 8:30 Damals baute Jehoschua dem Ewigen, dem Gott Jisra'els, einen Altar auf dem Berg Ebal, Jos 8:31 wie Mosche, der Knecht des Ewigen, den Söhnen Jisra'els befohlen hatte, wie geschrieben steht im Buch der Tora des Mosche: einen Altar aus ganzen Steinen, über die man kein Eisen geschwungen hatte. Und sie brachten darauf dem Ewigen Aufsteigeopfer dar und schlachteten Friedensopfer. Jos 8:32 Und er schrieb dort auf die Steine eine Abschrift der Tora des Mosche, die er vor den Söhnen Jisra'els geschrieben hatte. Jos 8:33 Und ganz Jisra'el und seine Ältesten und Vorsteher und seine Richter standen zu beiden Seiten der Lade, den Priestern, den Leviten, gegenüber, die die Bundeslade des Ewigen trugen, der Fremde wie der Einheimische, die eine Hälfte gegenüber dem Berg Gerisim und die andere Hälfte gegenüber dem Berg Ebal, wie Mosche, der Knecht des Ewigen, zunächst geboten hatte, das Volk Jisra'el zu segnen. Jos 8:34 Und danach las er alle Worte der Tora, den Segen und den Fluch, ganz wie es geschrieben steht im Buch der Tora. Jos 8:35 Es war kein Wort von allem, was Mosche geboten hatte, das Jehoschua nicht vorlas vor der ganzen Versammlung Jisra'els, auch den Frauen und den Kindern und den Fremden, die in ihrer Mitte wandelten. Jos 9:1 Und es geschah, als alle Könige dies hörten, die jenseits des Jardens waren, auf dem Gebirge und in der Niederung und an der ganzen Küste des großen Meeres gegenüber dem Levanon, die Chititer und die Emoriter, die Kena'aniter, die Perisiter, die Chivjim und die Jevusiter, Jos 9:2 da versammelten sie sich zusammen, um gegen Jehoschua und gegen Jisra'el zu kämpfen. Jos 9:3 Als aber die Bewohner von Giv'on hörten, was Jehoschua mit Jericho und mit Ha'ai gemacht hatte, Jos 9:4 handelten sie auch mit List und gingen und gaben sich als Gesandte und nahmen abgenutzte Säcke für ihre Esel und alte, zerrissene und zusammengebundene Weinschläuche, Jos 9:5 und alte, geflickte Schuhe an ihre Füße und zogen alte Kleider an, und alles Brot ihrer Wegzehrung war trocken und zerbröckelt. Jos 9:6 Und sie gingen zu Jehoschua ins Lager nach Gilgal und sprachen zu ihm und zu den Männern von Jisra'el: Aus einem fernen Land sind wir gekommen, und nun schließt einen Bund mit uns. Jos 9:7 Da sprachen die Männer von Jisra'el zu den Chivjim: Vielleicht wohnst du in meiner Mitte, und wie sollen wir da einen Bund mit dir schließen? Jos 9:8 Und sie sprachen zu Jehoschua: Wir sind deine Knechte. Und Jehoschua sprach zu ihnen: Wer seid ihr, und woher kommt ihr? Jos 9:9 Und sie sprachen zu ihm: Aus einem sehr fernen Land sind deine Knechte gekommen, um des Namens des Ewigen, deines Gottes, willen; denn wir haben die Kunde von ihm gehört und alles, was er in Mizrajim getan hat, Jos 9:10 und alles, was er den beiden Königen der Emoriter getan hat, die jenseits des Jardens waren, Sichon, dem König von Cheschbon, und Og, dem König von Baschan, der in Aschtarot war. Jos 9:11 Da sprachen unsere Ältesten und alle Bewohner unseres Landes zu uns: Nehmt Wegzehrung mit euch auf die Reise und geht ihnen entgegen und sprecht zu ihnen: Wir sind eure Knechte; und nun schließt einen Bund mit uns. Jos 9:12 Dies ist unser Brot. Warm nahmen wir es als Wegzehrung aus unseren Häusern mit am Tag, als wir auszogen, um zu euch zu gehen. Und jetzt, siehe, es ist trocken und zerbröckelt. Jos 9:13 Und diese Weinschläuche, die neu waren, als wir sie füllten, siehe, sie sind zerrissen; und diese unsere Kleider und unsere Schuhe sind alt geworden von dem sehr langen Weg. Jos 9:14 Da nahmen die Männer von ihrer Wegzehrung; aber den Mund des Ewigen befragten sie nicht. Jos 9:15 Und Jehoschua machte Frieden mit ihnen und schloss einen Bund mit ihnen, sie am Leben zu lassen; und die Fürsten der Gemeinde schworen ihnen. Jos 9:16 Und es geschah am Ende von drei Tagen, nachdem sie einen Bund mit ihnen geschlossen hatten, da hörten sie, dass jene aus ihrer Nähe waren und in ihrer Mitte wohnten. Jos 9:17 Da brachen die Söhne Jisra'els auf und kamen zu ihren Städten am dritten Tag; und ihre Städte waren Giv'on und Kephira und Be'erot und Kirjat-Jearim. Jos 9:18 Und die Söhne Jisra'els schlugen sie nicht, weil die Fürsten der Gemeinde ihnen geschworen hatten bei dem Ewigen, dem Gott Jisra'els. Da murrte die ganze Gemeinde gegen die Fürsten. Jos 9:19 Und alle Fürsten sprachen zu der ganzen Gemeinde: Wir haben ihnen geschworen bei dem Ewigen, dem Gott Jisra'els; und nun können wir sie nicht antasten. Jos 9:20 Das wollen wir ihnen tun und sie am Leben lassen, damit nicht ein Zorn über uns komme wegen des Eides, den wir ihnen geschworen haben. Jos 9:21 Und die Fürsten sprachen zu ihnen: Sie sollen leben. Und sie wurden Holzhauer und Wasserschöpfer für die ganze Gemeinde, wie die Fürsten zu ihnen geredet hatten. Jos 9:22 Und Jehoschua rief sie und redete zu ihnen und sprach: Warum habt ihr uns betrogen und gesagt: Wir sind sehr weit von euch, da ihr doch mitten unter uns wohnt? Jos 9:23 Und nun seid ihr verflucht, und nicht wird abgeschnitten werden von euch Knechte und Holzhauer und Wasserschöpfer für das Haus meines Gottes zu sein! Jos 9:24 Und sie antworteten Jehoschua und sagten: Es wurde deinen Knechten berichtet, dass der Ewige, dein Gott, Mosche, seinem Knecht, befohlen hat, euch das ganze Land zu geben und alle Bewohner des Landes vor euch zu vernichten. Darum fürchteten wir sehr um unser Leben vor euch und taten diese Sache. Jos 9:25 Und nun siehe, wir sind in deiner Hand; wie es gut und recht ist in deinen Augen, uns zu tun, tue. Jos 9:26 Und er tat ihnen so und rettete sie aus der Hand der Söhne Jisra'els; und sie töteten sie nicht. Jos 9:27 Und Jehoschua machte sie an jenem Tag zu Holzhauern und Wasserschöpfern für die Gemeinde und für den Altar des Ewigen, bis auf diesen Tag, an dem Ort, den er erwählen würde. Jos 10:1 Und es geschah, als Adoni-Zedek, der König von Jeruschalajim, hörte, dass Jehoschua Ha'ai eingenommen und gebannt hatte, wie er Jericho und seinem König getan hatte, so hatte er Ha'ai und seinem König getan, und dass die Bewohner von Giv'on Frieden mit Jisra'el gemacht hatten und in ihrer Mitte waren, Jos 10:2 da fürchteten sie sich sehr; denn Giv'on war eine große Stadt, wie eine der Königsstädte, und es war größer als Ha'ai, und alle seine Männer waren Helden. Jos 10:3 Und Adoni-Zedek, der König von Jeruschalajim, sandte zu Hoham, dem König von Chevron, und zu Piram, dem König von Jarmut, und zu Japhija, dem König von Lachisch, und zu Devir, dem König von Eglon, sagend: Jos 10:4 Kommt zu mir herauf und helft mir, dass wir Giv'on schlagen; denn es hat mit Jehoschua und mit den Söhnen Jisra'els Frieden gemacht. Jos 10:5 Da versammelten sich und zogen herauf die fünf Könige der Emoriter, der König von Jeruschalajim, der König von Chevron, der König von Jarmut, der König von Lachisch, der König von Eglon, sie und all ihre Heerlager, und sie lagerten sich vor Giv'on und kämpften gegen es. Jos 10:6 Und die Männer von Giv'on sandten zu Jehoschua ins Lager nach Gilgal sagend: Lass deine Hände nicht schlaff werden von deinen Knechten; komm schnell zu uns herauf und rette uns und hilf uns! Denn es haben sich gegen uns alle Könige der Emoriter versammelt, die im Gebirge wohnen. Jos 10:7 Da zog Jehoschua von Gilgal hinauf, er und alles Kriegsvolk mit ihm und alle tapferen Helden. Jos 10:8 Und der Ewige sprach zu Jehoschua: Fürchte dich nicht vor ihnen, denn in deine Hand habe ich sie gegeben; kein Mann von ihnen wird vor dir bestehen. Jos 10:9 Und Jehoschua kam plötzlich über sie; die ganze Nacht war er hinaufgezogen von Gilgal. Jos 10:10 Und der Ewige verwirrte sie vor Jisra'el; und er schlug sie in einer großen Schlacht bei Giv'on und jagte ihnen nach auf dem Weg des Aufstiegs von Bet-Choron und schlug sie bis Aseka und bis Makkeda. Jos 10:11 Und es geschah, als sie vor Jisra'el flohen – sie waren am Abstieg von Bet-Choron – da warf der Ewige große Steine vom Himmel auf sie bis Aseka, und sie starben. Mehr waren es, die durch die Hagelsteine starben, als die, welche die Söhne Jisra'els mit dem Schwert töteten. Jos 10:12 Damals redete Jehoschua zum Ewigen, an dem Tag, als der Ewige die Emoriter vor den Söhnen Jisra'els dahingab, und er sprach vor den Augen Jisra'els: Sonne, in Giv'on sei still, und Mond im Tal Ajalon! Jos 10:13 Und die Sonne war still und der Mond stand, bis das Volk sich an seinen Feinden gerächt hatte. Ist dies nicht geschrieben im Buch des Redlichen? Und die Sonne stand mitten am Himmel und eilte nicht unterzugehen etwa einen ganzen Tag. Jos 10:14 Und es war kein Tag wie dieser, weder vorher noch nachher, dass der Ewige auf die Stimme eines Menschen hörte; denn der Ewige kämpfte für Jisra'el. Jos 10:15 Und Jehoschua und ganz Jisra'el mit ihm kehrte zum Lager nach Gilgal zurück. Jos 10:16 Jene fünf Könige aber flohen und versteckten sich in der Höhle bei Makeda. Jos 10:17 Und es wurde Jehoschua berichtet, sagend: Die fünf Könige sind gefunden worden, versteckt in der Höhle bei Makeda. Jos 10:18 Da sprach Jehoschua: Wälzt große Steine vor die Öffnung der Höhle und bestellt Männer über sie, um sie zu bewachen. Jos 10:19 Ihr aber, bleibt nicht stehen, jagt euren Feinden nach und schlagt ihren Nachtrab. Lasst sie nicht in ihre Städte kommen, denn der Ewige, euer Gott, hat sie in eure Hand gegeben. Jos 10:20 Und es geschah, als Jehoschua und die Söhne Jisra'els sie ganz geschlagen hatten in einer sehr großen Schlacht, bis sie aufgerieben waren, und die Entronnenen, die von ihnen übrig geblieben waren, in die befestigten Städte gekommen waren, Jos 10:21 da kehrte das ganze Volk in Frieden zum Lager zu Jehoschua nach Makeda zurück. Niemand spitzte seine Zunge gegen die Söhne Jisra'els. Jos 10:22 Da sprach Jehoschua: Öffnet die Öffnung der Höhle und bringt mir diese fünf Könige aus der Höhle heraus. Jos 10:23 Und sie taten so und brachten ihm diese fünf Könige aus der Höhle heraus: den König von Jeruschalajim, den König von Chevron, den König von Jarmut, den König von Lachisch und den König von Eglon. Jos 10:24 Und es geschah, als sie diese Könige zu Jehoschua herausgebracht hatten, da rief Jehoschua alle Männer von Jisra'el und sprach zu den Anführern der Kriegsleute, die mit ihm gezogen waren: Tretet herzu, setzt eure Füße auf die Nacken dieser Könige! Und sie traten herzu und setzten ihre Füße auf ihre Nacken. Jos 10:25 Und Jehoschua sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht und seid nicht verzagt, seid stark und mutig! Denn so wird der Ewige allen euren Feinden tun, gegen die ihr kämpfend seid. Jos 10:26 Danach schlug sie Jehoschua und tötete sie und hängte sie an fünf Hölzer. Und sie waren aufgehängt an den Hölzern bis zum Abend. Jos 10:27 Und es geschah zur Zeit des Sonnenuntergangs, da gebot Jehoschua, und man nahm sie von den Hölzern herab und warf sie in die Höhle, in der sie sich versteckt hatten. Und man legte große Steine vor die Öffnung der Höhle, bis auf eben diesen Tag. Jos 10:28 Und Jehoschua nahm Makeda an jenem Tag ein und schlug es mit der Schärfe des Schwertes, und seinen König bannte er, sie und alle Seelen, die darin waren. Er ließ keinen Entronnenen übrig. Und er tat dem König von Makeda, wie er dem König von Jericho getan hatte. Jos 10:29 Und Jehoschua und ganz Jisra'el mit ihm zog von Makeda nach Livna und kämpfte gegen Livna. Jos 10:30 Und der Ewige gab auch es in die Hand Jisra'els samt seinem König. Und er schlug es mit der Schärfe des Schwertes und alle Seelen, die darin waren. Er ließ keinen Entronnenen darin übrig. Und er tat seinem König, wie er dem König von Jericho getan hatte. Jos 10:31 Und Jehoschua und ganz Jisra'el mit ihm zog von Livna nach Lachisch und lagerte sich vor ihm und kämpfte gegen es. Jos 10:32 Und der Ewige gab Lachisch in die Hand Jisra'els. Und er nahm es am zweiten Tag ein und schlug es mit der Schärfe des Schwertes und alle Seelen, die darin waren, ganz so, wie er Livna getan hatte. Jos 10:33 Damals zog Horam, der König von Geser, herauf, um Lachisch zu helfen. Aber Jehoschua schlug ihn und sein Volk, bis ihm kein Entronnener übrig blieb. Jos 10:34 Und Jehoschua und ganz Jisra'el mit ihm zog von Lachisch nach Eglon, und sie lagerten sich vor ihm und kämpften gegen es. Jos 10:35 Und sie nahmen es an jenem Tag ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes. Und alle Seelen, die darin waren, bannte er an jenem Tag, ganz so, wie er Lachisch getan hatte. Jos 10:36 Und Jehoschua und ganz Jisra'el mit ihm zog von Eglon nach Chevron hinauf, und sie kämpften gegen es. Jos 10:37 Und sie nahmen es ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes, samt seinem König und allen seinen Städten und allen Seelen, die darin waren. Er ließ keinen Entronnenen übrig, ganz so, wie er Eglon getan hatte. Und er bannte es und alle Seelen, die darin waren. Jos 10:38 Und Jehoschua und ganz Jisra'el mit ihm kehrte nach Devir zurück und kämpfte gegen es. Jos 10:39 Und er nahm es ein samt seinem König und allen seinen Städten, und sie schlugen sie mit der Schärfe des Schwertes und bannten alle Seelen, die darin waren. Er ließ keinen Entronnenen übrig. Wie er Chevron getan hatte, so tat er Devir und seinem König, und wie er Livna und seinem König getan hatte. Jos 10:40 Und Jehoschua schlug das ganze Land, das Gebirge und den Negev und die Schephela und die Abhänge und alle ihre Könige. Er ließ keinen Entronnenen übrig. Und alles, was Atem hatte, bannte er, wie der Ewige, der Gott Jisra'els, geboten hatte. Jos 10:41 Und Jehoschua schlug sie von Kadesch-Barnea bis Gaza und das ganze Land Goschen bis Giv'on. Jos 10:42 Und alle diese Könige und ihr Land nahm Jehoschua auf einmal ein. Denn der Ewige, der Gott Jisra'els, kämpfte für Jisra'el. Jos 10:43 Und Jehoschua und ganz Jisra'el mit ihm kehrte zum Lager nach Gilgal zurück. Jos 11:1 Und es geschah, als Javin, der König von Chasor, es hörte, sandte er zu Jovav, dem König von Madon, und zum König von Schimron und zum König von Achschaph, Jos 11:2 und zu den Königen, die im Norden waren, im Gebirge und in der Arava südlich von Kinneret und in der Schephela und in Naphot-Dor im Westen, Jos 11:3 die Kena'aniter im Osten und im Westen, und die Emoriter und die Chittiter und die Perizziter und die Jevusiter im Gebirge und die Chivviter am Fuß des Chermon im Land Mizpa. Jos 11:4 Und sie zogen aus, sie und alle ihre Heerlager mit ihnen, viel Volk, wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist, an Menge, und sehr viele Pferde und Wagen. Jos 11:5 Und alle diese Könige trafen sich verabredet und kamen und lagerten sich gemeinsam an den Wassern von Merom, um gegen Jisra'el zu kämpfen. Jos 11:6 Da sprach der Ewige zu Jehoschua: Fürchte dich nicht vor ihnen, denn morgen um diese Zeit werde ich sie alle erschlagen vor Jisra'el geben. Ihre Pferde sollst du lähmen und ihre Wagen mit Feuer verbrennen. Jos 11:7 Und Jehoschua und das ganze Kriegsvolk mit ihm kamen plötzlich über sie an den Wassern von Merom, und sie fielen über sie her. Jos 11:8 Und der Ewige gab sie in die Hand Jisra'els, und sie schlugen sie und jagten ihnen nach bis Zidon, der großen Stadt, und bis Misrephot-Majim und bis zur Talebene von Mizpe im Osten. Und sie schlugen sie, bis ihnen kein Entronnener übrig blieb. Jos 11:9 Und Jehoschua tat ihnen, wie der Ewige ihm gesagt hatte: Ihre Pferde lähmte er, und ihre Wagen verbrannte er mit Feuer. Jos 11:10 Und Jehoschua kehrte in jener Zeit zurück und nahm Chasor ein und schlug seinen König mit dem Schwert; denn Chasor war vorher das Haupt aller dieser Königreiche. Jos 11:11 Und sie schlugen alle Seelen, die darin waren, mit der Schärfe des Schwertes, sie bannend. Kein Lebendiger blieb übrig. Und Chasor verbrannte er mit Feuer. Jos 11:12 Und alle Städte dieser Könige und alle ihre Könige nahm Jehoschua ein und schlug sie mit der Schärfe des Schwertes. Er bannte sie, wie Mosche, der Knecht des Ewigen, geboten hatte. Jos 11:13 Nur alle Städte, die auf ihren Hügeln standen, verbrannte Jisra'el nicht; ausgenommen Chasor allein verbrannte Jehoschua. Jos 11:14 Und alle Beute dieser Städte und das Vieh plünderten die Söhne Jisra'els für sich. Nur alle Menschen schlugen sie mit der Schärfe des Schwertes, bis sie sie vertilgt hatten. Sie ließen keinen Lebendigen übrig. Jos 11:15 Wie der Ewige Mosche, seinem Knecht, geboten hatte, so gebot Mosche Jehoschua, und so tat Jehoschua. Er ließ nichts fehlen von allem, was der Ewige Mosche geboten hatte. Jos 11:16 Und Jehoschua nahm dieses ganze Land ein: das Gebirge und den ganzen Negev und das ganze Land Goschen und die Schephela und die Arava und das Gebirge Jisra'el und seine Niederung, Jos 11:17 vom kahlen Gebirge, das nach Se'ir hinaufsteigt, bis Baal-Gad in der Talebene des Levanon am Fuß des Berges Chermon. Und alle ihre Könige nahm er gefangen und schlug sie und tötete sie. Jos 11:18 Viele Tage führte Jehoschua mit all diesen Königen Krieg. Jos 11:19 Es war keine Stadt, die mit den Söhnen Jisra'els Frieden machte, außer den Chivvitern, die in Giv'on wohnten; alles nahmen sie im Kampf ein. Jos 11:20 Denn vom Ewigen war es, ihre Herzen zu verstocken, damit sie Jisra'el zum Kampf entgegentraten, damit er sie banne, dass ihnen keine Gnade zuteilwerde, sondern dass er sie vertilge, wie der Ewige Mosche geboten hatte. Jos 11:21 Und Jehoschua kam zu jener Zeit und rottete die Anakim aus dem Gebirge aus, von Chevron, von Devir, von Anav und vom ganzen Gebirge Jehuda und vom ganzen Gebirge Jisra'el. Mit ihren Städten bannte sie Jehoschua. Jos 11:22 Es blieben keine Anakim im Land der Söhne Jisra'els übrig; nur in Gaza, in Gat und in Aschdod blieben sie übrig. Jos 11:23 Und Jehoschua nahm das ganze Land ein, ganz so, wie der Ewige zu Mosche geredet hatte. Und Jehoschua gab es Jisra'el zum Erbteil, nach ihren Abteilungen, nach ihren Stämmen. Und das Land hatte Ruhe vom Krieg. Jos 12:1 Und dies sind die Könige des Landes, die die Söhne Jisra'els schlugen und deren Land sie in Besitz nahmen jenseits des Jarden gegen Sonnenaufgang, vom Bach Arnon bis zum Berg Chermon und die ganze Arava im Osten: Jos 12:2 Sichon, der König der Emoriter, der in Cheschbon wohnte. Er herrschte von Aroer an, das am Ufer des Baches Arnon ist, und von der Mitte des Bachtales, und über das halbe Gil'ad bis zum Bach Jabbok, der Grenze der Söhne Ammon, Jos 12:3 und über die Arava bis zum See Kinneret im Osten und bis zum Meer der Arava, dem Salzmeer, im Osten, auf dem Weg nach Bet-Hajeschimot, und im Süden am Fuß der Abhänge des Pisga. Jos 12:4 Und das Gebiet Ogs, des Königs von Baschan, der von dem Rest der Rephaim war und in Aschtarot und in Edrei wohnte. Jos 12:5 Und er herrschte über den Berg Chermon und über Salcha und über ganz Baschan bis zur Grenze der Geschuriter und der Maachatiter und über das halbe Gil'ad, die Grenze Sichons, des Königs von Cheschbon. Jos 12:6 Mosche, der Knecht des Ewigen, und die Söhne Jisra'els schlugen sie. Und Mosche, der Knecht des Ewigen, gab es als Besitz den Re'uveniten und den Gaditen und dem halben Stamm Menasche. Jos 12:7 Und dies sind die Könige des Landes, die Jehoschua und die Söhne Jisra'els schlugen diesseits des Jarden im Westen, von Baal-Gad in der Talebene des Levanon bis zum kahlen Gebirge, das nach Se'ir hinaufsteigt. Und Jehoschua gab es den Stämmen Jisra'els als Besitz nach ihren Abteilungen, Jos 12:8 im Gebirge und in der Schephela und in der Arava und an den Abhängen und in der Wüste und im Negev: die Chittiter, die Emoriter und die Kena'anim, die Perizziter, die Chivviter und die Jevusiter: Jos 12:9 Der König von Jericho: einer; der König von Ha'ai, das neben Bet-El ist: einer; Jos 12:10 der König von Jeruschalajim: einer; der König von Chevron: einer; Jos 12:11 der König von Jarmut: einer; der König von Lachisch: einer; Jos 12:12 der König von Eglon: einer; der König von Gezer: einer; Jos 12:13 der König von Devir: einer; der König von Geder: einer; Jos 12:14 der König von Chorma: einer; der König von Arad: einer; Jos 12:15 der König von Livna: einer; der König von Adullam: einer; Jos 12:16 der König von Makkeda: einer; der König von Bet-El: einer; Jos 12:17 der König von Tappuach: einer; der König von Chepher: einer; Jos 12:18 der König von Aphek: einer; der König von Lascharon: einer; Jos 12:19 der König von Madon: einer; der König von Chasor: einer; Jos 12:20 der König von Schimron-Meron: einer; der König von Achschaph: einer; Jos 12:21 der König von Taanach: einer; der König von Megiddo: einer; Jos 12:22 der König von Kedesch: einer; der König von Jokneam am Karmel: einer; Jos 12:23 der König von Dor in Naphat-Dor: einer; der König der Nationen zu Gilgal: einer; Jos 12:24 der König von Tirza: einer. Alle Könige zusammen: einunddreißig. Jos 13:1 Und Jehoschua war alt, hochbetagt, und der Ewige sprach zu ihm: Du bist alt geworden und hochbetagt, und vom Land ist sehr viel übriggeblieben, es in Besitz zu nehmen. Jos 13:2 Dies ist das Land, das noch übrig ist: alle Bezirke der Pelischtim und das ganze Geschuri; Jos 13:3 vom Schichor an, der vor Mizrajim ist, bis zur Grenze von Ekron nach Norden, wird es zum Kena'aniter gerechnet; die fünf Fürsten der Pelischtim: der Gaziter, der Aschdoditer, der Aschkeloniter, der Gittiter und der Ekroniter, und die Avvim Jos 13:4 von Süden; das ganze Land der Kena'anim und Meara, das den Sidoniern gehört, bis Aphek, bis zur Grenze der Emoriter; Jos 13:5 und das Land der Givliter und der ganze Levanon gegen Sonnenaufgang, von Baal-Gad am Fuß des Berges Chermon bis zum Eingang nach Chamat; Jos 13:6 alle Bewohner des Gebirges, vom Levanon bis Misrephot-Majim, alle Sidonier. Ich selbst werde sie vertreiben vor den Söhnen Jisra'els. Nur verlose es Jisra'el zum Erbe, wie ich dir geboten habe. Jos 13:7 Und nun verteile dieses Land als Erbteil an die neun Stämme und den halben Stamm Menasche. Jos 13:8 Mit ihm haben die Re'uveniten und die Gaditen ihr Erbteil empfangen, das Mosche ihnen gegeben hat jenseits des Jarden im Osten, wie Mosche, der Knecht des Ewigen, es ihnen gegeben hat: Jos 13:9 von Aroer an, das am Ufer des Baches Arnon ist, und die Stadt, die in der Mitte des Bachtales ist, und die ganze Ebene Medeba bis Divon, Jos 13:10 und alle Städte Sichons, des Königs der Emoriter, der in Cheschbon regierte, bis zur Grenze der Söhne Ammon; Jos 13:11 und das Gil'ad und das Gebiet der Geschuriter und Maachatiter und den ganzen Berg Chermon und ganz Baschan bis Salcha; Jos 13:12 das ganze Königreich Ogs in Baschan, der in Aschtarot und in Edrei regierte. Er war übrig geblieben von dem Rest der Rephaim. Und Mosche schlug sie und vertrieb sie. Jos 13:13 Aber die Söhne Jisra'els vertrieben die Geschuriter und die Maachatiter nicht; und Geschur und Maachat wohnten mitten unter Jisra'el bis auf diesen Tag. Jos 13:14 Nur dem Stamm Levi gab er kein Erbteil; die Feueropfer des Ewigen, des Gottes Jisra'els, sind sein Erbteil, wie er zu ihm geredet hat. Jos 13:15 Und Mosche gab dem Stamm der Söhne Re'uven nach ihren Familien, Jos 13:16 und es wurde ihnen als Gebiet zuteil: von Aroer an, das am Ufer des Baches Arnon ist, und die Stadt, die in der Mitte des Bachtales ist, und die ganze Ebene bei Medeba; Jos 13:17 Cheschbon und alle seine Städte, die in der Ebene sind: Divon und Bamot-Baal und Bet-Baal-Meon, Jos 13:18 und Jahza und Kedemot und Mepha'at, Jos 13:19 und Kirjatajim und Sivma und Zeret-Haschachar auf dem Berg des Tales, Jos 13:20 und Bet-Peor und die Abhänge des Pisga und Bet-Hajeschimot, Jos 13:21 und alle Städte der Ebene und das ganze Königreich Sichons, des Königs der Emoriter, der in Cheschbon regierte, den Mosche schlug, ihn und die Fürsten von Midjan: Ewi und Rekem und Zur und Chur und Reva, die Fürsten Sichons, Bewohner des Landes. Jos 13:22 Und Bil'am, den Sohn Beors, den Wahrsager, töteten die Söhne Jisra'els mit dem Schwert zu ihren Erschlagenen hinzu. Jos 13:23 Und die Grenze der Söhne Re'uven war der Jarden und das Angrenzende. Das ist das Erbteil der Söhne Re'uven nach ihren Familien, die Städte und ihre Dörfer. Jos 13:24 Und Mosche gab dem Stamm Gad, den Söhnen Gads nach ihren Familien, Jos 13:25 und es wurde ihnen als Gebiet zuteil: Jaser und alle Städte Gil'ads und die Hälfte des Landes der Söhne Ammon bis Aroer, das gegenüber von Rabba ist; Jos 13:26 und von Cheschbon bis Ramat-Mizpe und Betonim, und von Machanajim bis zur Grenze von Lidebir; Jos 13:27 und in der Talebene: Bet-Haram und Bet-Nimra und Sukkot und Zaphon, der Rest des Königreichs Sichons, des Königs von Cheschbon, der Jarden und das Angrenzende bis zum Ende des Sees Kinneret jenseits des Jarden im Osten. Jos 13:28 Das ist das Erbteil der Söhne Gad nach ihren Familien, die Städte und ihre Dörfer. Jos 13:29 Und Mosche gab dem halben Stamm Menasche. Und es wurde dem halben Stamm der Söhne Menasche nach ihren Familien zuteil. Jos 13:30 Und ihr Gebiet war von Machanajim an, ganz Baschan, das ganze Königreich Ogs, des Königs von Baschan, und alle Zeltdörfer Jairs, die in Baschan sind, sechzig Städte. Jos 13:31 Und das halbe Gil'ad und Aschtarot und Edrei, die Städte des Königreichs Ogs in Baschan, wurden den Söhnen Machirs, des Sohnes Menasches, zuteil, der Hälfte der Söhne Machirs, nach ihren Familien. Jos 13:32 Das sind die Erbteile, die Mosche in den Ebenen Moavs austeilte, jenseits des Jarden von Jericho, im Osten. Jos 13:33 Aber dem Stamm Levi gab Mosche kein Erbteil; der Ewige, der Gott Jisra'els, er ist ihr Erbteil, wie er zu ihnen geredet hat. Jos 14:1 Und dies sind die Erbteile, welche die Söhne Jisra'els im Land Kena'an erbten, die El'asar, der Priester, und Jehoschua, der Sohn Nuns, und die Häupter der Väter der Stämme der Söhne Jisra'els ihnen als Erbe zuteilten, Jos 14:2 durch das Los ihres Erbteils, wie der Ewige durch Mosche geboten hatte für die neun Stämme und den halben Stamm. Jos 14:3 Denn das Erbteil der zwei Stämme und des halben Stammes hatte Mosche jenseits des Jarden gegeben; aber den Leviten hatte er kein Erbteil unter ihnen gegeben. Jos 14:4 Denn die Söhne Josefs waren zwei Stämme, Menasche und Ephrajim; und man gab den Leviten keinen Anteil im Land, außer Städten zum Wohnen und deren Weideplätze für ihr Vieh und für ihre Habe. Jos 14:5 Wie der Ewige dem Mosche geboten hatte, so taten die Söhne Jisra'els, und sie teilten das Land. Jos 14:6 Und die Söhne Jehudas traten in Gilgal zu Jehoschua; und Kalev, der Sohn Jephunnes, der Kenisiter, sprach zu ihm: Du kennst das Wort, das der Ewige zu Mosche, dem Mann Gottes, meinetwegen und deinetwegen in Kadesch-Barnea geredet hat. Jos 14:7 Vierzig Jahre alt war ich, als Mosche, der Knecht des Ewigen, mich von Kadesch-Barnea aussandte, um das Land auszukundschaften; und ich brachte ihm Bericht zurück, wie es in meinem Herzen war. Jos 14:8 Und meine Brüder, die mit mir hinaufgezogen waren, machten das Herz des Volkes verzagt; ich aber folgte dem Ewigen, meinem Gott, völlig. Jos 14:9 Da schwur Mosche an jenem Tag und sprach: Fürwahr, das Land, auf das dein Fuß getreten ist, soll dir und deinen Söhnen zum Erbteil werden ewiglich! Denn du bist dem Ewigen, meinem Gott, völlig gefolgt. Jos 14:10 Und nun siehe, der Ewige hat mich am Leben erhalten, wie er geredet hat, diese 45 Jahre, seitdem der Ewige dieses Wort zu Mosche geredet hat, als Jisra'el in der Wüste wanderte; und nun siehe, ich bin heute 85 Jahre alt. Jos 14:11 Ich bin heute noch so stark wie an dem Tag, da Mosche mich aussandte; wie meine Kraft damals, so ist meine Kraft jetzt zum Kämpfen und um aus- und einzuziehen. Jos 14:12 Und nun gib mir dieses Gebirge, von dem der Ewige an jenem Tag geredet hat; denn du hast an jenem Tag gehört, dass Anakim dort sind und große, befestigte Städte. Vielleicht ist der Ewige mit mir, dass ich sie vertreibe, wie der Ewige geredet hat. Jos 14:13 Und Jehoschua segnete ihn und gab Chevron dem Kalev, dem Sohn Jephunnes, zum Erbteil. Jos 14:14 Daher wurde Chevron dem Kalev, dem Sohn Jephunnes, dem Kenisiter, zum Erbteil bis auf diesen Tag, weil er dem Ewigen, dem Gott Jisra'els, völlig gefolgt war. Jos 14:15 Der Name Chevrons war aber vorher Kirjat-Arba; er war der größte Mensch unter den Anakim. - Und das Land hatte Ruhe vom Krieg. Jos 15:1 Und das Los war für den Stamm der Söhne Jehudas nach ihren Familien: zur Grenze Edoms hin, die Wüste Sin gegen Süden, am äußersten Süden. Jos 15:2 Und ihre Südgrenze war vom Ende des Salzmeeres, von der Zunge, die sich nach Süden wendet Jos 15:3 und ging hinaus südlich der Skorpionensteige und ging hinüber nach Sin und stieg auf südlich von Kadesch-Barnea und ging hinüber nach Chesron und stieg hinauf nach Addar und wandte sich nach Karka Jos 15:4 und ging hinüber nach Azmon und ging hinaus am Bach Mizrajims, und die Ausgänge der Grenze waren am Meer. Das soll eure Südgrenze sein. Jos 15:5 Und die Ostgrenze war das Salzmeer bis zum Ende des Jarden. Und die Grenze an der Nordseite war von der Zunge des Meeres, vom Ende des Jarden, Jos 15:6 und die Grenze stieg hinauf nach Bet-Chogla und ging hinüber nördlich von Bet-Arava; und die Grenze stieg hinauf zum Stein Bohans, des Sohnes Re'uvens; Jos 15:7 und die Grenze stieg von dem Tal Achor nach Devir hinauf und wandte sich nördlich nach Gilgal, welches der Steige von Adummim gegenüber ist, die südlich vom Bach ist. Dann ging die Grenze hinüber zu dem Wasser von En-Schemesch und ihre Ausgänge waren bei En-Rogel. Jos 15:8 Dann stieg die Grenze das Tal Ben-Hinnom hinauf zur Südseite der Schulter des Jevusiters, das ist Jeruschalajim; und die Grenze stieg zum Gipfel des Berges hinauf, der westlich vor dem Tal Hinnom liegt, welches am nördlichen Ende der Talebene Rephaim ist. Jos 15:9 Vom Gipfel des Berges bog die Grenze um zur Quelle des Wassers Nephtoach und ging hinaus zu den Städten des Gebirges Ephron; und die Grenze bog um nach Baala, das ist Kirjat-Jearim. Jos 15:10 Und von Baala wandte sich die Grenze westwärts zum Gebirge Se'ir und ging hinüber zur nördlichen Schulter von Jearim, das ist Kesalon, und sie stieg hinab nach Bet-Schemesch und ging hinüber nach Timna. Jos 15:11 Und die Grenze ging hinaus zur nördlichen Schulter von Ekron; und die Grenze bog um nach Schikkaron und ging hinüber zum Berg von Baala und ging hinaus bei Javneel; und die Ausgänge der Grenze waren am Meer. Jos 15:12 Und die Westgrenze war das große Meer und das Gebiet. Das ist die Grenze der Söhne Jehudas ringsum nach ihren Familien. Jos 15:13 Und Kalev, dem Sohn Jephunnes, gab er einen Anteil inmitten der Söhne Jehudas nach dem Befehl des Ewigen an Jehoschua: Die Stadt Arbas, des Vaters Anaks, das ist Chevron. Jos 15:14 Und Kalev vertrieb von dort die drei Söhne Anaks: Scheschai und Achiman und Talmai, die Kinder Anaks. Jos 15:15 Und von dort zog er hinauf gegen die Bewohner von Devir; der Name von Devir war aber vorher Kirjat-Sefer. Jos 15:16 Und Kalev sprach: Wer Kirjat-Sefer schlägt und es einnimmt, dem will ich meine Tochter Achsa zur Frau geben. Jos 15:17 Da nahm es Otniel ein, der Sohn des Kenas, der Bruder Kalevs; und er gab ihm seine Tochter Achsa zur Frau. Jos 15:18 Und es geschah, als sie einzog, da trieb sie ihn an, ein Feld von ihrem Vater zu erbitten. Und sie sprang vom Esel herab. Da sprach Kalev zu ihr: Was ist dir? Jos 15:19 Und sie sprach: Gib mir einen Segen; denn ein trockenes Land hast du mir gegeben, so gib mir auch Wasserquellen! Da gab er ihr die oberen Quellen und die unteren Quellen. Jos 15:20 Das ist das Erbteil des Stammes der Söhne Jehudas nach ihren Familien. Jos 15:21 Und die Städte am Ende des Stammes der Söhne Jehudas, zur Grenze Edoms hin im Süden, waren: Kavseel und Eder und Jagur, Jos 15:22 und Kina und Dimona und Adada, Jos 15:23 und Kedesch und Chasor und Jitnan, Jos 15:24 Siph und Telem und Bealot, Jos 15:25 und Chasor-Chadatta und Kerijot-Chesron, das ist Chasor, Jos 15:26 Amam und Schema und Molada, Jos 15:27 und Chasar-Gadda und Cheschmon und Bet-Pelet, Jos 15:28 und Chasar-Schual und Beer-Scheva und Bisjotja, Jos 15:29 Baala und Ijim und Ezem, Jos 15:30 und Eltolad und Kesil und Chorma, Jos 15:31 und Ziklag und Madmanna und Sansanna, Jos 15:32 und Levaot und Schilchim und Ajin und Rimmon: alle Städte waren 29 und ihre Dörfer. Jos 15:33 In der Schephela: Eschtaol und Zor'a und Aschna, Jos 15:34 und Sanoach und En-Gannim, Tappuach und Enam, Jos 15:35 Jarmut und Adullam, Socho und Aseka, Jos 15:36 und Schaarajim und Aditajim und Gedera und Gederotajim: 14 Städte und ihre Dörfer. Jos 15:37 Senan und Chadascha und Migdal-Gad, Jos 15:38 und Dilan und Mizpe und Jokteel, Jos 15:39 Lachisch und Bozkat und Eglon, Jos 15:40 und Kabbon und Lachmas und Kitlisch, Jos 15:41 und Gederot, Bet-Dagon und Naama und Makkeda: 16 Städte und ihre Dörfer. Jos 15:42 Livna und Eter und Aschan, Jos 15:43 und Jiphtach und Aschna und Nesiv, Jos 15:44 und Keila und Achsiv und Marescha: neun Städte und ihre Dörfer. Jos 15:45 Ekron und seine Tochterstädte und seine Dörfer. Jos 15:46 Von Ekron an und meerwärts, alles, was zur Seite von Aschdod ist, und ihre Dörfer: Jos 15:47 Aschdod, seine Tochterstädte und seine Dörfer; Gaza, seine Tochterstädte und seine Dörfer, bis zum Bach Mizrajims, und das große Meer und das Gebiet. Jos 15:48 Und im Gebirge: Schamir und Jattir und Socho, Jos 15:49 und Danna und Kirjat-Sanna, das ist Devir, Jos 15:50 und Anav und Eschtemoa und Anim, Jos 15:51 und Goschen und Cholon und Gilo: 11 Städte und ihre Dörfer. Jos 15:52 Arav und Duma und Eschan, Jos 15:53 und Janum und Bet-Tappuach und Apheka, Jos 15:54 und Chumta und Kirjat-Arba, das ist Chevron, und Zior: neun Städte und ihre Dörfer. Jos 15:55 Maon, Karmel und Siph und Jutta, Jos 15:56 und Jisre'el und Jokdeam und Sanoach, Jos 15:57 Kajin, Givea und Timna: zehn Städte und ihre Dörfer. Jos 15:58 Chalchul, Bet-Zur und Gedor, Jos 15:59 und Maarat und Bet-Anot und Eltekon: sechs Städte und ihre Dörfer. Jos 15:60 Kirjat-Baal, das ist Kirjat-Jearim, und Rabba: zwei Städte und ihre Dörfer. Jos 15:61 In der Wüste: Bet-Arava, Middin und Sechacha, Jos 15:62 und Nivschan und Ir-Hamelach und En-Gedi: sechs Städte und ihre Dörfer. Jos 15:63 Aber die Jevusiter, die Bewohner von Jeruschalajim – die Söhne Jehudas konnten sie nicht vertreiben; und die Jevusiter wohnten bei den Söhnen Jehudas in Jeruschalajim bis auf diesen Tag. Jos 16:1 Und das Los kam heraus für die Söhne Josefs vom Jarden von Jericho an, den Wassern von Jericho im Osten: die Wüste, die von Jericho hinaufsteigt auf das Gebirge nach Bet-El. Jos 16:2 Und es ging aus von Bet-El nach Lus und ging hinüber zur Grenze des Arkiters, nach Atarot. Jos 16:3 Und es ging hinab westwärts zur Grenze des Japhletiters bis zur Grenze von Unter-Bet-Horon und bis Geser, und seine Ausgänge waren zum Meer hin. Jos 16:4 Und die Söhne Josefs, Menasche und Ephrajim, erhielten ihr Erbteil. Jos 16:5 Und es war die Grenze der Söhne Ephrajims nach ihren Sippen: Die Grenze ihres Erbteils war im Osten Atarot-Addar bis Ober-Bet-Horon. Jos 16:6 Und die Grenze ging hinaus zum Meer; Michmetat im Norden, und die Grenze wandte sich ostwärts nach Taanat-Schilo und ging daran vorüber östlich nach Janoach. Jos 16:7 Und es ging hinab von Janoach nach Atarot und Naara und stieß an Jericho und ging aus an den Jarden. Jos 16:8 Von Tappuach ging die Grenze westwärts zum Bach Kana, und ihre Ausgänge waren zum Meer hin. Das ist das Erbteil des Stammes der Söhne Ephrajims nach ihren Sippen. Jos 16:9 Und die Städte, die für die Söhne Ephrajims abgesondert waren, waren inmitten des Erbteils der Söhne Menasches, alle Städte und ihre Dörfer. Jos 16:10 Aber sie vertrieben nicht die Kena'anim, die in Geser wohnten; und die Kena'anim wohnten inmitten von Ephrajim bis auf diesen Tag und wurden zu fronpflichtigen Arbeitern. Jos 17:1 Und das Los war für den Stamm Menasche, denn er war der Erstgeborene Josefs, für Machir, den Erstgeborenen Menasche, den Vater Gil'ads; weil er ein Kriegsmann war, wurden ihm Gil'ad und Baschan zuteil. Jos 17:2 Und es war für die übrigen Söhne Menasches nach ihren Sippen: für die Söhne Aviesers und für die Söhne Heleks und für die Söhne Asriels und für die Söhne Schechems und für die Söhne Hephers und für die Söhne Schemidas; das sind die männlichen Nachkommen Menasches, des Sohnes Josefs, nach ihren Sippen. Jos 17:3 Und Zelophchad, der Sohn Hephers, des Sohnes Gil'ads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Menasches, hatte keine Söhne, sondern nur Töchter; und dies sind die Namen seiner Töchter: Machla und Noa, Hogla, Milka und Tirza. Jos 17:4 Und sie traten vor El'asar, den Priester, und vor Jehoschua, den Sohn Nuns, und vor die Fürsten und sprachen: Der Ewige hat Mosche geboten, uns ein Erbteil inmitten unserer Brüder zu geben. Und er gab ihnen nach dem Befehl des Ewigen ein Erbteil inmitten der Brüder ihres Vaters. Jos 17:5 Und es fielen Menasche zehn Anteile zu, außer dem Land Gil'ad und Baschan, das jenseits des Jarden ist. Jos 17:6 Denn die Töchter Menasches erhielten ein Erbteil inmitten seiner Söhne; und das Land Gil'ad wurde den übrigen Söhnen Menasches zuteil. Jos 17:7 Und die Grenze Menasches war von Ascher nach Michmetat, das vor Schechem ist; und die Grenze ging nach rechts zu den Bewohnern von En-Tappuach. Jos 17:8 Dem Menasche gehörte das Land Tappuach; aber Tappuach an der Grenze Menasches gehörte den Söhnen Ephrajims. Jos 17:9 Und die Grenze ging hinab zum Bach Kana, südlich vom Bach. Diese Städte gehörten Ephrajim inmitten der Städte Menasches. Und die Grenze Menasches war nördlich vom Bach, und ihre Ausgänge waren zum Meer hin. Jos 17:10 Nach Süden gehörte es Ephrajim und nach Norden Menasche, und das Meer war seine Grenze; und sie stießen an Ascher im Norden und an Jissachar im Osten. Jos 17:11 Und Menasche hatte in Jissachar und in Ascher: Bet-Schean und seine Tochterstädte, und Jivle'am und seine Tochterstädte, und die Bewohner von Dor und seine Tochterstädte, und die Bewohner von En-Dor und seine Tochterstädte, und die Bewohner von Taanach und seine Tochterstädte, und die Bewohner von Megiddo und seine Tochterstädte: drei Höhenzüge. Jos 17:12 Aber die Söhne Menasches konnten diese Städte nicht einnehmen; und die Kena'aniter wollten in diesem Land wohnen. Jos 17:13 Und es geschah, als die Söhne Jisra'els stark wurden, da machten sie die Kena'anim fronpflichtig; aber vertreiben taten sie sie nicht. Jos 17:14 Und die Söhne Josefs redeten zu Jehoschua und sprachen: Warum hast du mir nur ein Los und einen Anteil als Erbteil gegeben, da ich doch ein zahlreiches Volk bin, weil der Ewige mich bis jetzt gesegnet hat? Jos 17:15 Und Jehoschua sprach zu ihnen: Wenn du ein zahlreiches Volk bist, so ziehe hinauf in den Wald und rode dir dort aus im Land der Perisiter und der Rephaim, wenn dir das Gebirge Ephrajim zu eng ist. Jos 17:16 Und die Söhne Josefs sprachen: Das Gebirge wird für uns nicht ausreichen, und bei allen Kena'anim, die im Talland wohnen, sind eiserne Wagen, bei denen in Bet-Schean und seinen Tochterstädten und bei denen in der Ebene Jisre'el. Jos 17:17 Da sprach Jehoschua zum Haus Josef, zu Ephrajim und zu Menasche: Du bist ein zahlreiches Volk und hast große Kraft; du sollst nicht nur ein Los haben, Jos 17:18 sondern das Gebirge soll dir zuteil werden. Wenn es ein Wald ist, so rode ihn, und seine Ausgänge sollen dir zuteil werden; denn du wirst die Kena'anim vertreiben, wenn sie auch eiserne Wagen haben und wenn sie auch stark sind. Jos 18:1 Und die ganze Gemeinde der Söhne Jisra'els versammelte sich nach Schilo, und sie richteten dort das Zelt der Begegnung auf; und das Land war vor ihnen unterworfen. Jos 18:2 Und es blieben unter den Söhnen Jisra'els sieben Stämme übrig, denen man ihr Erbteil noch nicht ausgeteilt hatte. Jos 18:3 Da sprach Jehoschua zu den Söhnen Jisra'els: Wie lange wollt ihr euch lässig zeigen, hinzugehen, um das Land in Besitz zu nehmen, das der Ewige, der Gott eurer Väter, euch gegeben hat? Jos 18:4 Gebt euch drei Männer für jeden Stamm, und ich will sie aussenden; und sie sollen sich aufmachen und im Land umhergehen und es aufschreiben nach ihren Erbteilen und zu mir kommen. Jos 18:5 Und sie sollen es unter sich in sieben Teilen teilen: Jehuda soll auf seinem Gebiet im Süden bleiben, und das Haus Josef soll auf seinem Gebiet im Norden bleiben. Jos 18:6 Ihr aber sollt das Land aufschreiben zu sieben Teilen und es mir hierher bringen, und ich werde euch das Los werfen hier vor dem Ewigen, unserem Gott. Jos 18:7 Denn die Leviten haben keinen Anteil in eurer Mitte, denn das Priestertum des Ewigen ist ihr Erbteil. Und Gad und Re'uven und der halbe Stamm Menasche haben ihr Erbteil jenseits des Jarden im Osten empfangen, das ihnen Mosche, der Knecht des Ewigen, gegeben hat. Jos 18:8 Da machten sich die Männer auf und gingen hin. Und Jehoschua gebot denen, die hingingen, um das Land aufzuschreiben, und sprach: Geht hin und geht im Land umher und schreibt es auf und kommt wieder zu mir; und hier werde ich euch das Los werfen vor dem Ewigen in Schilo. Jos 18:9 Und die Männer gingen hin und durchzogen das Land und schrieben es nach den Städten auf zu sieben Teilen in einem Buch; und sie kamen zu Jehoschua in das Lager nach Schilo. Jos 18:10 Da warf ihnen Jehoschua das Los in Schilo vor dem Ewigen. Und Jehoschua teilte dort das Land den Söhnen Jisra'els aus nach ihren Abteilungen. Jos 18:11 Und es kam herauf das Los des Stammes der Söhne Binjamins nach ihren Sippen. Und das Gebiet ihres Loses kam heraus zwischen den Söhnen Jehudas und den Söhnen Josefs. Jos 18:12 Und ihre Grenze war auf der Nordseite vom Jarden an, und die Grenze stieg hinauf an der Seite von Jericho im Norden; und sie stieg hinauf auf das Gebirge nach Westen, und ihre Ausgänge waren zur Wüste von Bet-Aven hin. Jos 18:13 Und von dort ging die Grenze hinüber nach Lus, an die Südseite von Lus, das ist Bet-El. Und die Grenze ging hinab nach Atarot-Addar, auf den Berg, der südlich von Unter-Bet-Horon ist. Jos 18:14 Und die Grenze zog sich hin und wandte sich zur Westseite, südwärts von dem Berg, der vor Bet-Horon südwärts liegt, und ihre Ausgänge waren nach Kirjat-Baal hin, das ist Kirjat-Jearim, eine Stadt der Söhne Jehudas; das ist die Westseite. Jos 18:15 Und die Südseite: vom Ende von Kirjat-Jearim an; und die Grenze ging hinaus westwärts, und sie ging hinaus zur Quelle der Wasser von Nephtoach. Jos 18:16 Und die Grenze ging hinab zu dem Ende des Berges, der vor dem Tal Ben-Hinnom liegt, das im Tal der Rephaim nordwärts ist; und sie ging hinab ins Tal Hinnom, an die Südseite des Jevusi, und ging hinab zur Quelle Rogel. Jos 18:17 Und sie zog sich nordwärts und ging aus nach En-Schemesch, und ging aus nach Gelilot, das der Steige von Adummim gegenüber liegt, und ging hinab zum Stein Bohans, des Sohnes Re'uvens. Jos 18:18 Und sie ging hinüber zur Seite gegenüber der Arava nach Norden und ging hinab zur Arava. Jos 18:19 Und die Grenze ging hinüber zur Seite von Bet-Hogla nordwärts, und die Ausgänge der Grenze waren an der nördlichen Zunge des Salzmeeres, am südlichen Ende des Jarden; das ist die Südgrenze. Jos 18:20 Und der Jarden begrenzte es an der Ostseite. Das ist das Erbteil der Söhne Binjamins nach seinen Grenzen ringsum, nach ihren Sippen. Jos 18:21 Und die Städte des Stammes der Söhne Binjamins nach ihren Sippen waren: Jericho und Bet-Hogla und Emek-Keziz Jos 18:22 und Bet-Arava und Zemarajim und Bet-El Jos 18:23 und Awwim und Para und Ophra Jos 18:24 und Kephar-Haammoni und Ophni und Geva: zwölf Städte und ihre Dörfer; Jos 18:25 Giv'on und Rama und Be'erot Jos 18:26 und Mizpe und Kephira und Moza Jos 18:27 und Rekem und Jirpe'el und Tarala Jos 18:28 und Zela, Eleph und Jevus, das ist Jeruschalajim, Givat, Kirjat: 14 Städte und ihre Dörfer. Das ist das Erbteil der Söhne Binjamins nach ihren Sippen. Jos 19:1 Und es kam heraus das zweite Los für Schim'on, für den Stamm der Söhne Schim'ons nach ihren Sippen; und ihr Erbteil war inmitten des Erbteils der Söhne Jehudas. Jos 19:2 Und es wurde ihnen zu ihrem Erbteil: Beer-Scheva und Scheva und Molada Jos 19:3 und Hazar-Schual und Bala und Ezem Jos 19:4 und Eltolad und Betul und Horma Jos 19:5 und Ziklag und Bet-Hamarkabot und Hazar-Susa Jos 19:6 und Bet-Levaot und Scharuhen: 13 Städte und ihre Dörfer; Jos 19:7 Ajin, Rimmon und Eter und Aschan: vier Städte und ihre Dörfer; Jos 19:8 und alle Dörfer, die ringsum diese Städte waren, bis Baalat-Be'er, Ramat-Negev. Das ist das Erbteil des Stammes der Söhne Schim'ons nach ihren Sippen. Jos 19:9 Von dem Anteil der Söhne Jehudas war das Erbteil der Söhne Schim'ons; denn das Teil der Söhne Jehudas war zu groß für sie, und die Söhne Schim'ons erhielten ihr Erbteil inmitten ihres Erbteils. Jos 19:10 Und es kam herauf das dritte Los für die Söhne Sevuluns nach ihren Sippen; und die Grenze ihres Erbteils war bis Sarid. Jos 19:11 Und ihre Grenze stieg hinauf westwärts, und zwar nach Mar'ala, und stieß an Dabeschet und stieß an den Bach, der vor Jokne'am ist; Jos 19:12 und sie wandte sich von Sarid ostwärts gegen den Aufgang der Sonne bis zur Grenze von Kislot-Tavor zurück und ging hinaus nach Daverat und stieg hinauf nach Japhija; Jos 19:13 und von dort ging sie hinüber ostwärts gegen den Aufgang nach Gat-Hepher, nach Et-Kazin, und ging hinaus nach Rimmon, das sich erstreckt nach Nea hin. Jos 19:14 Und die Grenze wandte sich um dieses nördlich nach Hannaton, und ihre Ausgänge waren im Tal Jiphtach-El; Jos 19:15 und Kattat und Nahalal und Schimron und Jidala und Bet-Lechem: zwölf Städte und ihre Dörfer. Jos 19:16 Das ist das Erbteil der Söhne Sevuluns nach ihren Sippen, diese Städte und ihre Dörfer. Jos 19:17 Für Jissachar kam das vierte Los heraus, für die Söhne Jissachars nach ihren Sippen. Jos 19:18 Und ihre Grenze war nach Jisre'el hin und Kesullot und Schunem Jos 19:19 und Hapharajim und Schion und Anaharat Jos 19:20 und Rabbit und Kischjon und Evez Jos 19:21 und Remet und En-Gannim und En-Hadda und Bet-Pazzez; Jos 19:22 und die Grenze stieß an Tavor und Schachazuma und Bet-Schemesch, und die Ausgänge ihrer Grenze waren am Jarden: 16 Städte und ihre Dörfer. Jos 19:23 Das ist das Erbteil des Stammes der Söhne Jissachars nach ihren Sippen, die Städte und ihre Dörfer. Jos 19:24 Und es kam heraus das fünfte Los für den Stamm der Söhne Aschers nach ihren Sippen. Jos 19:25 Und ihre Grenze war: Helkat und Hali und Beten und Achschaph Jos 19:26 und Alammelech und Am'ad und Misch'al; und sie stieß an den Karmel meerwärts und an Schichor-Livnat; Jos 19:27 und sie wandte sich gegen den Aufgang der Sonne nach Bet-Dagon zurück und stieß an Sevulun und an das Tal Jiphtach-El im Norden, nach Bet-Emek und Ne'i'el, und ging hinaus nach Kavul zur Linken, Jos 19:28 und Evron und Rehov und Hammon und Kana bis Zidon, der großen Stadt; Jos 19:29 und die Grenze wandte sich nach Rama und bis zur festen Stadt Zor; und die Grenze wandte sich nach Hosa zurück, und ihre Ausgänge waren zum Meer hin vom Bezirk Achsiv an; Jos 19:30 und Umma und Aphek und Rehov: 22 Städte und ihre Dörfer. Jos 19:31 Das ist das Erbteil des Stammes der Söhne Aschers nach ihren Sippen, diese Städte und ihre Dörfer. Jos 19:32 Für die Söhne Naphthalis kam das sechste Los heraus, für die Söhne Naphthalis nach ihren Sippen. Jos 19:33 Und ihre Grenze war von Heleph, von der Terebinthe bei Zaanannim, und Adami-Nekev und Javne'el bis Lakkum, und ihre Ausgänge waren am Jarden; Jos 19:34 und die Grenze wandte sich westwärts nach Asnot-Tavor und ging von dort nach Hukkok und stieß an Sevulun im Süden und an Ascher stieß sie im Westen und an Jehuda am Jarden gegen den Aufgang der Sonne. Jos 19:35 Und befestigte Städte: Ziddim, Zer und Hammat, Rakkat und Kinneret Jos 19:36 und Adama und Rama und Hazor Jos 19:37 und Kedesch und Edre'i und En-Hazor Jos 19:38 und Jir'on und Migdal-El, Horem und Bet-Anat und Bet-Schemesch: 19 Städte und ihre Dörfer. Jos 19:39 Das ist das Erbteil des Stammes der Söhne Naphthalis nach ihren Sippen, die Städte und ihre Dörfer. Jos 19:40 Für den Stamm der Söhne Dans nach ihren Sippen kam das siebte Los heraus. Jos 19:41 Und das Gebiet ihres Erbteils war: Zor'a und Eschtaol und Ir-Schemesch Jos 19:42 und Schaalabbin und Ajjalon und Jitla Jos 19:43 und Elon und Timna und Ekron Jos 19:44 und Elteke und Gibbeton und Baalat Jos 19:45 und Jehud und Bne-Berak und Gat-Rimmon Jos 19:46 und Me-Hajarkon und Rakkon mit dem Gebiet gegenüber Japho. Jos 19:47 Und die Grenze der Söhne Dans ging ihnen verloren; und die Söhne Dans zogen hinauf und kämpften gegen Leschem und nahmen es ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes und nahmen es in Besitz und wohnten darin; und sie nannten Leschem: Dan, nach dem Namen ihres Vaters Dan. Jos 19:48 Das ist das Erbteil des Stammes der Söhne Dans nach ihren Sippen, diese Städte und ihre Dörfer. Jos 19:49 Und sie vollendeten die Verteilung des Landes nach seinen Grenzen. Und die Söhne Jisra'els gaben Jehoschua, dem Sohn Nuns, ein Erbteil in ihrer Mitte. Jos 19:50 Nach dem Befehl des Ewigen gaben sie ihm die Stadt, die er verlangte: Timnat-Serach im Gebirge Ephrajim. Und er baute die Stadt und wohnte darin. Jos 19:51 Das sind die Erbteile, die El'asar, der Priester, und Jehoschua, der Sohn Nuns, und die Häupter der Väter der Stämme der Söhne Jisra'els durch das Los austeilten zu Schilo vor dem Ewigen, an der Öffnung des Zeltes der Begegnung. Und sie vollendeten die Verteilung des Landes. Jos 20:1 Und der Ewige redete zu Jehoschua und sprach: Jos 20:2 Rede zu den Söhnen Jisra'els und sprich: Bestimmt euch die Zufluchtsstädte, von denen ich zu euch geredet habe durch Mosche, Jos 20:3 damit dorthin ein Totschläger fliehe, der eine Seele unabsichtlich, ohne Wissen erschlagen hat; und sie sollen euch zur Zuflucht sein vor dem Bluträcher. Jos 20:4 Und er soll in eine dieser Städte fliehen und am Eingang des Stadttores stehen und seine Sache vor den Ohren der Ältesten jener Stadt reden; und sie sollen ihn zu sich in die Stadt aufnehmen und ihm einen Ort geben, dass er bei ihnen wohne. Jos 20:5 Und wenn der Bluträcher ihm nachjagt, sollen sie den Totschläger nicht in seine Hand ausliefern; denn ohne Wissen hat er seinen Nächsten erschlagen, und er war ihm nicht zuvor feind. Jos 20:6 Und er soll in jener Stadt wohnen, bis er vor der Gemeinde zum Gericht gestanden hat, bis zum Tod des Hohenpriesters, der in jenen Tagen sein wird; dann mag der Totschläger zurückkehren und in seine Stadt und in sein Haus kommen, in die Stadt, aus der er geflohen ist. Jos 20:7 Und sie heiligten Kedesch in Galiläa, im Gebirge Naphthali, und Schechem im Gebirge Ephrajim und Kirjat-Arba, das ist Chevron, im Gebirge Jehuda. Jos 20:8 Und jenseits des Jarden von Jericho im Osten bestimmten sie Bezer in der Wüste, in der Ebene, vom Stamm Re'uven, und Ramot in Gil'ad vom Stamm Gad und Golan in Baschan vom Stamm Menasche. Jos 20:9 Das waren die bestimmten Städte für alle Söhne Jisra'els und für den Fremden, der in ihrer Mitte weilte, damit dorthin jeder fliehe, der eine Seele unabsichtlich erschlägt, damit er nicht durch die Hand des Bluträchers sterbe, bis er vor der Gemeinde gestanden hat. Jos 21:1 Und die Häupter der Väter der Leviten traten zu El'asar, dem Priester, und zu Jehoschua, dem Sohn Nuns, und zu den Häuptern der Väter der Stämme der Söhne Jisra'els Jos 21:2 und redeten zu ihnen in Schilo im Land Kena'an und sprachen: Der Ewige hat durch Mosche geboten, uns Städte zum Wohnen zu geben und deren Weideplätze für unser Vieh. Jos 21:3 Und die Söhne Jisra'els gaben den Leviten von ihrem Erbteil nach dem Befehl des Ewigen diese Städte und ihre Weideplätze. Jos 21:4 Und es kam das Los heraus für die Familien der Kehatiter. Und es wurden den Söhnen Aharons, des Priesters, von den Leviten dreizehn Städte durch das Los zuteil vom Stamm Jehuda und vom Stamm der Schim'oniter und vom Stamm Binjamin. Jos 21:5 Und den übrigen Söhnen Kehats wurden durch das Los zehn Städte zuteil von den Familien des Stammes Ephrajim und vom Stamm Dan und vom halben Stamm Menasche. Jos 21:6 Und den Söhnen Gerschons wurden durch das Los dreizehn Städte zuteil von den Familien des Stammes Jissachar und vom Stamm Ascher und vom Stamm Naphthali und vom halben Stamm Menasche in Baschan. Jos 21:7 Den Söhnen Meraris, nach ihren Familien, wurden zwölf Städte zuteil vom Stamm Re'uven und vom Stamm Gad und vom Stamm Sevulun. Jos 21:8 So gaben die Söhne Jisra'els den Leviten diese Städte und ihre Weideplätze durch das Los, wie der Ewige durch Mosche geboten hatte. Jos 21:9 Und sie gaben vom Stamm der Söhne Jehudas und vom Stamm der Söhne Schim'ons diese Städte, die man mit Namen nannte. Jos 21:10 Und sie wurden den Söhnen Aharons von den Familien der Kehatiter, von den Söhnen Levis zuteil; denn für sie war das erste Los. Jos 21:11 Und sie gaben ihnen Kirjat-Arba, des Vaters Anaks, das ist Chevron, im Gebirge Jehuda und ihre Weideplätze um sie herum. Jos 21:12 Aber das Feld der Stadt und ihre Dörfer gaben sie Kalev, dem Sohn Jephunnes, als sein Eigentum. Jos 21:13 Und sie gaben den Söhnen Aharons, des Priesters, die Zufluchtsstadt für den Totschläger, Chevron und seine Weideplätze, und Livna und seine Weideplätze, Jos 21:14 und Jattir und seine Weideplätze, und Eschtemoa und seine Weideplätze, Jos 21:15 und Holon und seine Weideplätze, und Devir und seine Weideplätze, Jos 21:16 und Ajin und seine Weideplätze, und Jutta und seine Weideplätze, und Bet-Schemesch und seine Weideplätze: neun Städte von diesen beiden Stämmen. Jos 21:17 Und vom Stamm Binjamin: Giv'on und seine Weideplätze, Geva und seine Weideplätze, Jos 21:18 Anatot und seine Weideplätze, und Almon und seine Weideplätze: vier Städte. Jos 21:19 Alle Städte der Söhne Aharons, der Priester: dreizehn Städte und ihre Weideplätze. Jos 21:20 Und was die Familien der Söhne Kehats, der Leviten, die übrigen von den Söhnen Kehats, betrifft, so waren die Städte ihres Loses vom Stamm Ephrajim. Jos 21:21 Und sie gaben ihnen die Zufluchtsstadt für den Totschläger, Schechem und seine Weideplätze im Gebirge Ephrajim, und Geser und seine Weideplätze, Jos 21:22 und Kivzajim und seine Weideplätze, und Bet-Horon und seine Weideplätze: vier Städte. Jos 21:23 Und vom Stamm Dan: Elteke und seine Weideplätze, Gibbeton und seine Weideplätze, Jos 21:24 Ajjalon und seine Weideplätze, Gat-Rimmon und seine Weideplätze: vier Städte. Jos 21:25 Und von der Hälfte des Stammes Menasche: Taanach und seine Weideplätze, und Gat-Rimmon und seine Weideplätze: zwei Städte. Jos 21:26 Alle Städte: zehn, und ihre Weideplätze, für die Familien der übrigen Söhne Kehats. Jos 21:27 Und den Söhnen Gerschons, von den Familien der Leviten, gaben sie von der Hälfte des Stammes Menasche: die Zufluchtsstadt für den Totschläger, Golan in Baschan und seine Weideplätze, und Beeschtera und seine Weideplätze: zwei Städte. Jos 21:28 Und vom Stamm Jissachar: Kischjon und seine Weideplätze, Daverat und seine Weideplätze, Jos 21:29 Jarmut und seine Weideplätze, En-Gannim und seine Weideplätze: vier Städte. Jos 21:30 Und vom Stamm Ascher: Mischal und seine Weideplätze, Avdon und seine Weideplätze, Jos 21:31 Helkat und seine Weideplätze, und Rehov und seine Weideplätze: vier Städte. Jos 21:32 Und vom Stamm Naphthali: die Zufluchtsstadt für den Totschläger, Kedesch in Galiläa und seine Weideplätze, und Hammot-Dor und seine Weideplätze, und Kartan und seine Weideplätze: drei Städte. Jos 21:33 Alle Städte der Gerschuniter, nach ihren Familien: dreizehn Städte und ihre Weideplätze. Jos 21:34 Und den Familien der Söhne Meraris, den übrigen Leviten, gaben sie vom Stamm Sevulun: Jokneam und seine Weideplätze, Karta und seine Weideplätze, Jos 21:35 Dimna und seine Weideplätze, Nahalal und seine Weideplätze: vier Städte. Jos 21:36 Und vom Stamm Re'uven: Bezer und seine Weideplätze, und Jahza und seine Weideplätze, Jos 21:37 Kedemot und seine Weideplätze, und Mepha'at und seine Weideplätze: vier Städte. Jos 21:38 Und vom Stamm Gad: die Zufluchtsstadt für den Totschläger, Ramot in Gil'ad und seine Weideplätze, und Machanajim und seine Weideplätze, Jos 21:39 Cheschbon und seine Weideplätze, Jaser und seine Weideplätze; alle Städte: vier. Jos 21:40 Alle diese Städte waren für die Söhne Meraris, nach ihren Familien, die noch übrig waren von den Familien der Leviten; und ihr Los war zwölf Städte. Jos 21:41 Alle Städte der Leviten inmitten des Eigentums der Söhne Jisra'els: achtundvierzig Städte und ihre Weideplätze. Jos 21:42 Diese Städte waren, Stadt für Stadt, ihre Weideplätze um sie herum; so war es bei allen diesen Städten. Jos 21:43 Und der Ewige gab Jisra'el das ganze Land, das er ihren Vätern zu geben geschworen hatte; und sie nahmen es in Besitz und wohnten darin. Jos 21:44 Und der Ewige verschaffte ihnen Ruhe ringsumher nach allem, was er ihren Vätern geschworen hatte; und kein Mann von allen ihren Feinden hielt vor ihnen stand: alle ihre Feinde gab der Ewige in ihre Hand. Jos 21:45 Es fiel kein Wort dahin von all den guten Worten, die der Ewige zum Haus Jisra'el geredet hatte; alles traf ein. Jos 22:1 Da rief Jehoschua die Re'uveniter und die Gaditer und den halben Stamm Menasche, Jos 22:2 und er sprach zu ihnen: Ihr habt alles gehalten, was euch Mosche, der Knecht des Ewigen, geboten hat, und habt meiner Stimme gehorcht in allem, was ich euch geboten habe. Jos 22:3 Ihr habt eure Brüder nicht verlassen diese lange Zeit bis auf diesen Tag und habt das Gebot des Ewigen, eures Gottes, gehalten. Jos 22:4 Und nun hat der Ewige, euer Gott, euren Brüdern Ruhe verschafft, wie er zu ihnen geredet hat; und nun wendet euch und zieht zu euren Zelten, in das Land eures Eigentums, das euch Mosche, der Knecht des Ewigen, jenseits des Jarden gegeben hat. Jos 22:5 Nur achtet sehr darauf, das Gebot und die Tora zu tun, die euch Mosche, der Knecht des Ewigen, geboten hat: den Ewigen, euren Gott, zu lieben und auf allen seinen Wegen zu wandeln und seine Gebote zu halten und ihm anzuhängen und ihm zu dienen mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele. Jos 22:6 Und Jehoschua segnete sie und entließ sie; und sie gingen zu ihren Zelten. Jos 22:7 Und der einen Hälfte des Stammes Menasche hatte Mosche in Baschan gegeben, und seiner anderen Hälfte hatte Jehoschua mit ihren Brüdern diesseits des Jarden gegen Westen gegeben. Und auch als Jehoschua sie zu ihren Zelten entließ, da segnete er sie, Jos 22:8 und er sprach zu ihnen: Kehrt zurück zu euren Zelten mit vielen Reichtümern und mit sehr viel Vieh, mit Silber und mit Gold und mit Kupfer und mit Eisen und mit Kleidern in großer Menge; teilt die Beute eurer Feinde mit euren Brüdern. Jos 22:9 So kehrten die Söhne Re'uvens und die Söhne Gads und der halbe Stamm Menasche zurück und zogen weg von den Söhnen Jisra'els, von Schilo, das im Land Kena'an ist, um in das Land Gil'ad zu ziehen, in das Land ihres Eigentums, in dem sie sich ansässig gemacht hatten nach dem Befehl des Ewigen durch Mosche. Jos 22:10 Und als sie zu den Gelilot des Jarden kamen, die im Land Kena'an sind, da bauten die Söhne Re'uvens und die Söhne Gads und der halbe Stamm Menasche dort einen Altar am Jarden, einen Altar, groß von Ansehen. Jos 22:11 Und die Söhne Jisra'els hörten sagen: Siehe, die Söhne Re'uvens und die Söhne Gads und der halbe Stamm Menasche haben einen Altar gebaut, angesichts des Landes Kena'an, in den Gelilot des Jarden, auf der Seite der Söhne Jisra'els. Jos 22:12 Und als die Söhne Jisra'els es hörten, da versammelte sich die ganze Gemeinde der Söhne Jisra'els nach Schilo, um gegen sie hinaufzuziehen zum Krieg. Jos 22:13 Und die Söhne Jisra'els sandten zu den Söhnen Re'uvens und zu den Söhnen Gads und zum halben Stamm Menasche, in das Land Gil'ad, Pinchas, den Sohn El'asars, des Priesters, Jos 22:14 und zehn Fürsten mit ihm, je einen Fürsten für ein Vaterhaus, von allen Stämmen Jisra'els; und jeder von ihnen war das Haupt seines Vaterhauses unter den Tausenden Jisra'els. Jos 22:15 Und sie kamen zu den Söhnen Re'uvens und zu den Söhnen Gads und zum halben Stamm Menasche, in das Land Gil'ad, und redeten mit ihnen und sprachen: Jos 22:16 So spricht die ganze Gemeinde des Ewigen: Was ist das für eine Untreue, die ihr gegen den Gott Jisra'els begangen habt, dass ihr euch heute von dem Ewigen abwendet, indem ihr euch einen Altar baut, um euch heute gegen den Ewigen zu empören? Jos 22:17 Ist uns die Schuld Peors zu wenig, von der wir uns nicht gereinigt haben bis auf diesen Tag? Und doch kam die Plage über die Gemeinde des Ewigen! Jos 22:18 Und ihr wendet euch heute von dem Ewigen ab! Und es wird geschehen, empört ihr euch heute gegen den Ewigen, so wird er morgen über die ganze Gemeinde Jisra'els zürnen. Jos 22:19 Wenn jedoch das Land eures Eigentums unrein ist, so kommt herüber in das Land des Eigentums des Ewigen, wo die Wohnung des Ewigen steht, und macht euch ansässig in unserer Mitte, aber empört euch nicht gegen den Ewigen, und empört euch nicht gegen uns, indem ihr euch einen Altar baut außer dem Altar des Ewigen, unseres Gottes. Jos 22:20 Hat nicht Achan, der Sohn Serachs, Untreue an dem Gebannten begangen? Und ein Zorn kam über die ganze Gemeinde Jisra'els; und er kam nicht als einziger um in seiner Schuld. Jos 22:21 Und die Söhne Re'uvens und die Söhne Gads und der halbe Stamm Menasche antworteten und sprachen zu den Häuptern der Tausende Jisra'els: Jos 22:22 Der Gott der Götter, der Ewige, der Gott der Götter, der Ewige, er weiß es, und Jisra'el soll es wissen: Wenn es aus Empörung und wenn es aus Untreue gegen den Ewigen geschehen ist, so möge er uns an diesem Tag nicht retten! Jos 22:23 dass wir uns einen Altar gebaut haben, um uns von dem Ewigen abzuwenden, und wenn es geschehen ist, um Aufsteigeopfer darauf aufsteigen zu lassen und Speisopfer darauf darzubringen, und wenn es geschehen ist, um Friedensopfer darauf zu opfern, so möge der Ewige es fordern! Jos 22:24 Und wenn wir nicht aus Besorgnis vor einer Sache dies getan haben, indem wir sprachen: Künftig werden eure Söhne zu unseren Söhnen sprechen und sagen: Was habt ihr mit dem Ewigen, dem Gott Jisra'els, zu schaffen? Jos 22:25 Der Ewige hat ja eine Grenze gesetzt zwischen uns und euch, ihr Söhne Re'uvens und ihr Söhne Gads, den Jarden; ihr habt keinen Anteil an dem Ewigen! Und so würden eure Söhne unsere Söhne aufhören machen, den Ewigen zu fürchten. Jos 22:26 Und wir sprachen: Wohlan, lasst uns daran gehen, den Altar zu bauen, nicht für Aufsteigeopfer und nicht für Schlachtopfer; Jos 22:27 sondern ein Zeuge soll er sein zwischen uns und euch und zwischen unseren Geschlechtern nach uns, dass wir den Dienst des Ewigen vor ihm verrichten mit unseren Aufsteigeopfern und mit unseren Schlachtopfern und mit unseren Friedensopfern, und damit eure Söhne künftig nicht zu unseren Söhnen sagen: Ihr habt keinen Anteil an dem Ewigen! Jos 22:28 Und wir sprachen: Geschieht es, dass sie künftig zu uns oder zu unseren Geschlechtern so sprechen, so werden wir sagen: Seht das Abbild des Altars des Ewigen, den unsere Väter gemacht haben, nicht für Aufsteigeopfer und nicht für Schlachtopfer; sondern ein Zeuge soll er sein zwischen uns und euch! Jos 22:29 Fern sei es von uns, dass wir uns gegen den Ewigen empören und uns heute von dem Ewigen abwenden, indem wir einen Altar bauen für Aufsteigeopfer, für Speisopfer und für Schlachtopfer, außer dem Altar des Ewigen, unseres Gottes, der vor seiner Wohnung ist! Jos 22:30 Und als Pinchas, der Priester, und die Fürsten der Gemeinde und die Häupter der Tausende Jisra'els, die mit ihm waren, die Worte hörten, welche die Söhne Re'uvens und die Söhne Gads und die Söhne Menasches redeten, war es gut in ihren Augen. Jos 22:31 Und Pinchas, der Sohn El'asars, des Priesters, sprach zu den Söhnen Re'uvens und zu den Söhnen Gads und zu den Söhnen Menasches: Heute erkennen wir, dass der Ewige in unserer Mitte ist, weil ihr diese Untreue nicht gegen den Ewigen begangen habt; nun habt ihr die Söhne Jisra'els aus der Hand des Ewigen errettet. Jos 22:32 Und Pinchas, der Sohn El'asars, des Priesters, und die Fürsten kehrten zurück von den Söhnen Re'uvens und von den Söhnen Gads, aus dem Land Gil'ad in das Land Kena'an, zu den Söhnen Jisra'els und brachten ihnen Antwort. Jos 22:33 Und die Sache war gut in den Augen der Söhne Jisra'els; und die Söhne Jisra'els priesen Gott und sprachen nicht mehr davon, gegen sie hinaufzuziehen zum Krieg, um das Land zu verderben, in welchem die Söhne Re'uvens und die Söhne Gads wohnten. Jos 22:34 Und die Söhne Re'uvens und die Söhne Gads nannten den Altar Ed (Zeuge): Denn er ist ein Zeuge zwischen uns, dass der Ewige Gott ist. Jos 23:1 Und es geschah nach vielen Tagen, nachdem der Ewige Jisra'el Ruhe verschafft hatte vor allen seinen Feinden ringsum, und Jehoschua alt geworden war, hochbetagt, Jos 23:2 da berief Jehoschua ganz Jisra'el: seine Ältesten und seine Häupter und seine Richter und seine Vorsteher, und sprach zu ihnen: Ich bin alt geworden, hochbetagt. Jos 23:3 Und ihr habt alles gesehen, was der Ewige, euer Gott, allen diesen Völkern euretwegen getan hat; denn der Ewige, euer Gott, er ist es, der für euch gekämpft hat. Jos 23:4 Seht, ich habe euch diese übrig gebliebenen Völker durchs Los als Erbteil zufallen lassen, nach euren Stämmen, vom Jarden an - sowie alle Völker, die ich ausgerottet habe - bis an das große Meer gegen Sonnenuntergang. Jos 23:5 Und der Ewige, euer Gott, er wird sie vor euch ausstoßen und sie vor euch vertreiben; und ihr werdet ihr Land in Besitz nehmen, so wie der Ewige, euer Gott, zu euch geredet hat. Jos 23:6 Seid also sehr stark, alles zu bewahren und zu tun, was in dem Buch der Tora Mosches geschrieben ist, dass ihr nicht davon abweicht zur Rechten noch zur Linken, Jos 23:7 dass ihr nicht unter diese Völker kommt, diese, die bei euch übriggeblieben sind, und den Namen ihrer Götter nicht erwähnt und nicht bei ihnen schwören lasst und ihnen nicht dient und euch nicht vor ihnen niederwerft! Jos 23:8 Sondern dem Ewigen, eurem Gott, sollt ihr anhängen, so wie ihr getan habt bis auf diesen Tag. Jos 23:9 Und der Ewige hat große und starke Völker vor euch vertrieben; und ihr – niemand hat vor euch standgehalten bis auf diesen Tag. Jos 23:10 Ein Mann von euch jagt tausend; denn der Ewige, euer Gott, er ist es, der für euch kämpft, so wie er zu euch geredet hat. Jos 23:11 So hütet euch sehr für eure Seelen, dass ihr den Ewigen, euren Gott, liebt! Jos 23:12 Denn wenn ihr euch irgendwie abwendet und euch an den Rest dieser Völker hängt, dieser, die bei euch übriggeblieben sind, und ihr euch mit ihnen verschwägert und unter sie kommt und sie unter euch: Jos 23:13 So sollt ihr gewiss wissen, dass der Ewige, euer Gott, nicht fortfahren wird, diese Völker vor euch zu vertreiben; und sie werden euch zur Schlinge werden und zum Fallstrick und zur Geißel in euren Seiten und zu Dornen in euren Augen, bis ihr umkommt aus diesem guten Land, das der Ewige, euer Gott, euch gegeben hat. Jos 23:14 Und siehe, ich gehe heute den Weg der ganzen Erde; und ihr wisst mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, dass nicht ein Wort dahingefallen ist von all den guten Worten, die der Ewige, euer Gott, über euch geredet hat: Sie alle sind euch eingetroffen, nicht ein Wort davon ist dahingefallen. Jos 23:15 Aber es wird geschehen, so wie jedes gute Wort über euch gekommen ist, das der Ewige, euer Gott, zu euch geredet hat, so wird der Ewige jedes böse Wort über euch kommen lassen, bis er euch aus diesem guten Land vertilgt hat, das der Ewige, euer Gott, euch gegeben hat. Jos 23:16 Wenn ihr den Bund des Ewigen, eures Gottes, den er euch geboten hat, übertretet und hingeht und anderen Göttern dient und euch vor ihnen niederwerft, so wird der Zorn des Ewigen gegen euch entbrennen, und ihr werdet schnell umkommen von dem guten Land, das er euch gegeben hat. Jos 24:1 Und Jehoschua versammelte alle Stämme Jisra'els nach Schechem und rief die Ältesten Jisra'els und seine Häupter und seine Richter und seine Vorsteher; und sie stellten sich vor Gott auf. Jos 24:2 Und Jehoschua sprach zu dem ganzen Volk: So spricht der Ewige, der Gott Jisra'els: Jenseits des Stromes haben eure Väter von jeher gewohnt, Terach, der Vater Avrahams und der Vater Nachors, und sie dienten anderen Göttern. Jos 24:3 Und ich nahm euren Vater Avraham von jenseits des Stromes und ließ ihn durch das ganze Land Kena'an wandern, und ich mehrte seinen Samen und gab ihm Jitzchak. Jos 24:4 Und ich gab Jitzchak Jaakov und Esav; und ich gab Esav das Gebirge Se'ir, es zu besitzen; und Jaakov und seine Söhne zogen hinab nach Mizrajim. Jos 24:5 Und ich sandte Mosche und Aharon und schlug Mizrajim, so wie ich in seiner Mitte getan habe; und danach führte ich euch heraus. Jos 24:6 Und ich führte eure Väter aus Mizrajim hinweg, und ihr kamt an das Meer; und die Mizrajim jagten euren Vätern nach mit Wagen und mit Reitern an das Schilfmeer. Jos 24:7 Da schrien sie zu dem Ewigen, und er setzte Finsternis zwischen euch und die Mizrajim und brachte das Meer über sie und bedeckte sie; und eure Augen haben gesehen, was ich an Mizrajim getan habe. Und ihr wohntet in der Wüste eine lange Zeit. Jos 24:8 Und ich brachte euch in das Land der Emoriter, die jenseits des Jarden wohnten, und sie kämpften gegen euch; und ich gab sie in eure Hand, und ihr nahmt ihr Land in Besitz, und ich vertilgte sie vor euch. Jos 24:9 Da machte sich Balak auf, der Sohn Zippors, der König von Moav, und kämpfte gegen Jisra'el; und er sandte und ließ Bil'am, den Sohn Beors, rufen, um euch zu verfluchen. Jos 24:10 Aber ich wollte nicht auf Bil'am hören, und er segnete euch vielmehr; und ich errettete euch aus seiner Hand. Jos 24:11 Und ihr zogt über den Jarden und kamt nach Jericho; und die Bürger von Jericho kämpften gegen euch, die Emoriter und die Perisiter und die Kena'aniter und die Chittiter und die Girgaschiter, die Chivjim und die Jevusiter, und ich gab sie in eure Hand. Jos 24:12 Und ich sandte die Hornisse vor euch her, und sie vertrieb sie vor euch, die beiden Könige der Emoriter; nicht mit deinem Schwert und nicht mit deinem Bogen. Jos 24:13 Und ich gab euch ein Land, um das du dich nicht gemüht, und Städte, die ihr nicht gebaut hattet, und ihr wohntet darin; von Weinbergen und Olivenbäumen, die ihr nicht gepflanzt hattet, esst ihr. Jos 24:14 Und nun fürchtet den Ewigen und dient ihm in Aufrichtigkeit und in Wahrheit; und tut die Götter weg, denen eure Väter jenseits des Stromes und in Mizrajim gedient haben, und dient dem Ewigen. Jos 24:15 Und wenn es böse ist in euren Augen, dem Ewigen zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt, ob den Göttern, denen eure Väter gedient haben, die jenseits des Stromes wohnten, oder den Göttern der Emoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Ewigen dienen! Jos 24:16 Und das Volk antwortete und sprach: Fern sei es von uns, dass wir den Ewigen verlassen, um anderen Göttern zu dienen! Jos 24:17 Denn der Ewige, unser Gott, ist es, der uns und unsere Väter aus dem Land Mizrajim, aus dem Haus der Knechtschaft, heraufgeführt hat, und der vor unseren Augen diese großen Zeichen getan und uns behütet hat auf dem ganzen Weg, auf dem wir gegangen sind, und unter allen Völkern, durch deren Mitte wir gezogen sind. Jos 24:18 Und der Ewige hat alle Völker und die Emoriter, die Bewohner des Landes, vor uns vertrieben. Auch wir wollen dem Ewigen dienen, denn er ist unser Gott! Jos 24:19 Und Jehoschua sprach zu dem Volk: Ihr könnt dem Ewigen nicht dienen; denn er ist ein heiliger Gott, er ist ein eifernder Gott; er wird eure Übertretung und eure Sünden nicht vergeben. Jos 24:20 Wenn ihr den Ewigen verlasst und fremden Göttern dient, so wird er sich wenden und euch Übles tun und euch vernichten, nachdem er euch Gutes getan hat. Jos 24:21 Und das Volk sprach zu Jehoschua: Nein, sondern dem Ewigen wollen wir dienen! Jos 24:22 Da sprach Jehoschua zu dem Volk: Ihr seid Zeugen gegen euch, dass ihr euch den Ewigen erwählt habt, ihm zu dienen. Und sie sprachen: Wir sind Zeugen! Jos 24:23 So tut nun die fremden Götter weg, die in eurer Mitte sind, und neigt euer Herz zu dem Ewigen, dem Gott Jisra'els. Jos 24:24 Und das Volk sprach zu Jehoschua: Dem Ewigen, unserem Gott, wollen wir dienen und auf seine Stimme hören! Jos 24:25 Und Jehoschua machte einen Bund mit dem Volk an jenem Tag und stellte ihm Satzung und Recht zu Schechem auf. Jos 24:26 Und Jehoschua schrieb diese Worte in das Buch der Tora Gottes; und er nahm einen großen Stein und richtete ihn dort auf unter der Eiche, die bei dem Heiligtum des Ewigen war. Jos 24:27 Und Jehoschua sprach zu dem ganzen Volk: Siehe, dieser Stein soll Zeuge gegen uns sein; denn er hat alle Worte des Ewigen gehört, die er mit uns geredet hat; und er soll Zeuge gegen euch sein, damit ihr euren Gott nicht verleugnet. Jos 24:28 Und Jehoschua entließ das Volk, einen jeden in sein Erbteil. Jos 24:29 Und es geschah nach diesen Dingen, da starb Jehoschua, der Sohn Nuns, der Knecht des Ewigen, hundertundzehn Jahre alt. Jos 24:30 Und sie begruben ihn im Gebiet seines Erbteils zu Timnat-Serach, das im Gebirge Ephrajim liegt, nördlich vom Berg Ga'asch. Jos 24:31 Und Jisra'el diente dem Ewigen alle Tage Jehoschuas und alle Tage der Ältesten, welche ihre Tage nach Jehoschua verlängerten, und die das ganze Werk des Ewigen kannten, das er für Jisra'el getan hatte. Jos 24:32 Und die Gebeine Josefs, welche die Söhne Jisra'els aus Mizrajim heraufgebracht hatten, begruben sie zu Schechem auf dem Stück Feld, das Jaakov von den Söhnen Hamors, des Vaters Schechems, um hundert Kesita gekauft hatte; und es wurde den Söhnen Josefs zum Erbteil. Jos 24:33 Und El'asar, der Sohn Aharons, starb; und sie begruben ihn auf dem Hügel des Pinchas, seines Sohnes, der ihm gegeben worden war im Gebirge Ephrajim. Jdg 1:1 Und es geschah nach dem Tod Jehoschuas, da fragten die Söhne Jisra'els im Ewigen: Wer von uns soll zuerst gegen die Kena'aniter hinaufziehen, um gegen sie zu kämpfen? Jdg 1:2 Und der Ewige sprach: Jehuda soll hinaufziehen. Siehe, ich habe das Land in seine Hand gegeben. Jdg 1:3 Und Jehuda sprach zu Schim'on, seinem Bruder: Ziehe mit mir hinauf in mein Los, und lass uns gegen die Kena'aniter kämpfen, und auch ich werde mit dir in dein Los ziehen. Und Schim'on ging mit ihm. Jdg 1:4 Und Jehuda zog hinauf, und der Ewige gab die Kena'aniter und die Perisiter in ihre Hand, und sie schlugen sie in Besek, zehntausend Mann. Jdg 1:5 Und sie fanden Adoni-Besek in Besek und kämpften gegen ihn, und sie schlugen die Kena'aniter und die Perisiter. Jdg 1:6 Und Adoni-Besek floh, und sie jagten ihm nach und ergriffen ihn und hieben ihm die Daumen seiner Hände und seiner Füße ab. Jdg 1:7 Und Adoni-Besek sprach: Siebzig Könige mit abgehauenen Daumen ihrer Hände und ihrer Füße lasen auf unter meinem Tisch; wie ich getan habe, so hat Gott mir vergolten. Und sie brachten ihn nach Jeruschalajim, und er starb dort. Jdg 1:8 Und die Söhne Jehudas kämpften gegen Jeruschalajim und nahmen es ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes, und die Stadt steckten sie in Brand. Jdg 1:9 Und danach zogen die Söhne Jehudas hinab, um gegen die Kena'aniter zu kämpfen, die auf dem Gebirge und im Süden und in der Schefela wohnten. Jdg 1:10 Und Jehuda zog gegen die Kena'aniter, die in Chevron wohnten; und der Name Chevrons war vorher Kirjat-Arba; und sie schlugen Scheschai und Achiman und Talmai. Jdg 1:11 Und von dort zog er gegen die Bewohner von Devir; und der Name von Devir war vorher Kirjat-Sefer. Jdg 1:12 Und Kalev sprach: Wer Kirjat-Sefer schlägt und es einnimmt, dem gebe ich meine Tochter Akhsa zur Frau. Jdg 1:13 Und Otni'el, der Sohn des Kenas, der Bruder Kalevs, der jünger war als er, nahm es ein; und er gab ihm seine Tochter Akhsa zur Frau. Jdg 1:14 Und es geschah, als sie einzog, da trieb sie ihn an, von ihrem Vater ein Feld zu fordern; und sie sprang vom Esel herab. Und Kalev sprach zu ihr: Was ist dir? Jdg 1:15 Und sie sprach zu ihm: Gib mir einen Segen; denn ein Südland hast du mir gegeben, so gib mir auch Wasserquellen. Da gab ihr Kalev die oberen Quellen und die unteren Quellen. Jdg 1:16 Und die Söhne des Keniters, des Schwagers Mosches, waren mit den Söhnen Jehudas aus der Palmenstadt in die Wüste Jehuda hinaufgezogen, die im Süden von Arad ist; und er ging hin und wohnte bei dem Volk. Jdg 1:17 Und Jehuda zog mit seinem Bruder Schim'on, und sie schlugen die Kena'aniter, die Zefat bewohnten; und sie bannten sie, und man nannte den Namen der Stadt Chorma. Jdg 1:18 Und Jehuda nahm Gaza und sein Gebiet ein und Aschkelon und sein Gebiet und Ekron und sein Gebiet. Jdg 1:19 Und der Ewige war mit Jehuda, und er nahm das Gebirge in Besitz; denn er konnte die Bewohner der Ebene nicht vertreiben, weil sie eiserne Wagen hatten. Jdg 1:20 Und sie gaben Kalev Chevron, wie Mosche gesagt hatte; und er vertrieb von dort die drei Söhne Anaks. Jdg 1:21 Aber die Söhne Binjamins vertrieben die Jevusiter, die in Jeruschalajim wohnten, nicht; und die Jevusiter wohnen bei den Söhnen Binjamins in Jeruschalajim bis auf diesen Tag. Jdg 1:22 Und das Haus Josef, auch sie zogen nach Bet-El hinauf; und der Ewige war mit ihnen. Jdg 1:23 Und das Haus Josef ließ Bet-El auskundschaften; und der Name der Stadt war vorher Lus. Jdg 1:24 Und die Wächter sahen einen Mann aus der Stadt herauskommen, und sie sprachen zu ihm: Zeige uns doch den Zugang zur Stadt, so werden wir dir Gnade erweisen. Jdg 1:25 Und er zeigte ihnen den Zugang zur Stadt; und sie schlugen die Stadt mit der Schärfe des Schwertes, aber den Mann und seine ganze Sippe ließen sie gehen. Jdg 1:26 Und der Mann ging in das Land der Chittiter; und er baute eine Stadt und nannte ihren Namen Lus. Das ist ihr Name bis auf diesen Tag. Jdg 1:27 Und Menasche vertrieb nicht Bet-Sche'an und seine Tochterstädte, und Ta'anakh und seine Tochterstädte, und die Bewohner von Dor und seine Tochterstädte, und die Bewohner von Jivle'am und seine Tochterstädte, und die Bewohner von Megiddo und seine Tochterstädte; und die Kena'aniter wollten in diesem Land wohnen. Jdg 1:28 Und es geschah, als Jisra'el stark wurde, da machte es die Kena'aniter fronpflichtig; aber es vertrieb sie nicht gänzlich. Jdg 1:29 Und Ephrajim vertrieb nicht die Kena'aniter, die in Geser wohnten; und die Kena'aniter wohnten in seiner Mitte in Geser. Jdg 1:30 Sevulun vertrieb nicht die Bewohner von Kitron und die Bewohner von Nahalol; und die Kena'aniter wohnten in seiner Mitte und wurden fronpflichtig. Jdg 1:31 Ascher vertrieb nicht die Bewohner von Akko und die Bewohner von Zidon und Achlav und Akhsiv und Chelba und Afik und Rechov; Jdg 1:32 und die Ascheriter wohnten inmitten der Kena'aniter, der Bewohner des Landes, denn sie vertrieben sie nicht. Jdg 1:33 Naphthali vertrieb nicht die Bewohner von Bet-Schemesch und die Bewohner von Bet-Anat; und er wohnte inmitten der Kena'aniter, der Bewohner des Landes; aber die Bewohner von Bet-Schemesch und Bet-Anat wurden ihnen fronpflichtig. Jdg 1:34 Und die Emoriter drängten die Söhne Dans auf das Gebirge, denn sie gestatteten ihnen nicht, in die Ebene herabzukommen. Jdg 1:35 Und die Emoriter wollten im Gebirge Cheres wohnen, in Ajalon und in Scha'alvim. Aber die Hand des Hauses Josef war schwer, und sie wurden fronpflichtig. Jdg 1:36 Und das Gebiet der Emoriter war von der Anhöhe Akrabbim, von dem Felsen an und aufwärts. Jdg 2:1 Und der Engel des Ewigen kam von Gilgal herauf nach Bokhim und sprach: Ich habe euch aus Mizrajim heraufgeführt und euch in das Land gebracht, das ich euren Vätern zugeschworen habe; und ich sagte: Ich werde meinen Bund mit euch nicht brechen auf ewig; Jdg 2:2 ihr aber sollt keinen Bund mit den Bewohnern dieses Landes schließen, ihre Altäre sollt ihr niederreißen. Aber ihr habt meiner Stimme nicht gehorcht. Was habt ihr da getan! Jdg 2:3 So habe ich auch gesagt: Ich werde sie nicht vor euch vertreiben; und sie werden euch zu Stacheln in euren Seiten sein, und ihre Götter werden euch zum Fallstrick werden. Jdg 2:4 Und es geschah, als der Engel des Ewigen diese Worte zu allen Söhnen Jisra'els redete, da erhob das Volk seine Stimme und weinte. Jdg 2:5 Und sie nannten den Namen jenes Ortes Bokhim. Und sie opferten dort dem Ewigen. Jdg 2:6 Und Jehoschua entließ das Volk, und die Söhne Jisra'els gingen hin, jeder in sein Erbteil, um das Land in Besitz zu nehmen. Jdg 2:7 Und das Volk diente dem Ewigen alle Tage Jehoschuas und alle Tage der Ältesten, die ihre Tage nach Jehoschua verlängerten, die das ganze große Werk des Ewigen gesehen hatten, das er für Jisra'el getan hatte. Jdg 2:8 Und Jehoschua, der Sohn Nuns, der Knecht des Ewigen, starb, hundertundzehn Jahre alt. Jdg 2:9 Und sie begruben ihn im Gebiet seines Erbteils in Timnat-Cheres auf dem Gebirge Ephrajim, nördlich vom Berg Ga'asch. Jdg 2:10 Und auch jenes ganze Geschlecht wurde zu seinen Vätern versammelt. Und es stand nach ihnen ein anderes Geschlecht auf, das den Ewigen nicht kannte und auch nicht das Werk, das er für Jisra'el getan hatte. Jdg 2:11 Und die Söhne Jisra'els taten, was böse war in den Augen des Ewigen, und sie dienten den Baalim. Jdg 2:12 Und sie verließen den Ewigen, den Gott ihrer Väter, der sie aus dem Land Mizrajim herausgeführt hatte; und sie gingen anderen Göttern nach, von den Göttern der Völker, die rings um sie her waren, und sie warfen sich vor ihnen nieder und reizten den Ewigen. Jdg 2:13 Und sie verließen den Ewigen und dienten dem Baal und den Aschtarot. Jdg 2:14 Da entbrannte der Zorn des Ewigen gegen Jisra'el, und er gab sie in die Hand von Plünderern, die sie plünderten; und er verkaufte sie in die Hand ihrer Feinde ringsum; und sie vermochten nicht mehr vor ihren Feinden zu bestehen. Jdg 2:15 Überall, wohin sie auszogen, war die Hand des Ewigen gegen sie zum Bösen, so wie der Ewige geredet und wie der Ewige ihnen geschworen hatte; und es wurde ihnen sehr eng. Jdg 2:16 Und der Ewige erweckte Richter; und sie retteten sie aus der Hand ihrer Plünderer. Jdg 2:17 Aber auch ihren Richtern gehorchten sie nicht, denn sie hurten anderen Göttern nach und warfen sich vor ihnen nieder. Sie wichen schnell von dem Weg ab, den ihre Väter gegangen waren, indem sie den Geboten des Ewigen gehorchten; sie taten nicht so. Jdg 2:18 Und wenn der Ewige ihnen Richter erweckte, so war der Ewige mit dem Richter, und er rettete sie aus der Hand ihrer Feinde alle Tage des Richters; denn der Ewige ließ sich's gereuen wegen ihres Ächzens vor ihren Bedrückern und ihren Bedrängern. Jdg 2:19 Und es geschah, wenn der Richter starb, so kehrten sie um und handelten verderbter als ihre Väter, indem sie anderen Göttern nachgingen, um ihnen zu dienen und sich vor ihnen niederzuwerfen. Sie ließen nichts fallen von ihren Taten und von ihrem halsstarrigen Wandel. Jdg 2:20 Da entbrannte der Zorn des Ewigen gegen Jisra'el, und er sprach: Weil diese Nation meinen Bund übertreten hat, den ich ihren Vätern geboten habe, und sie meiner Stimme nicht gehorcht haben, Jdg 2:21 so werde auch ich hinfort niemanden mehr vor ihnen vertreiben von den Völkern, die Jehoschua übriggelassen hat, als er starb: Jdg 2:22 um Jisra'el durch sie zu prüfen, ob sie den Weg des Ewigen bewahren werden, darauf zu wandeln, wie ihre Väter ihn bewahrt haben, oder nicht. Jdg 2:23 Und so ließ der Ewige diese Völker bleiben, ohne sie schnell zu vertreiben; und er gab sie nicht in die Hand Jehoschuas. Jdg 3:1 Und dies sind die Völker, die der Ewige beließ, um durch sie Jisra'el zu prüfen, alle, die nicht alle Kriege Kena'ans erlebt hatten, Jdg 3:2 nur damit die Generationen der Söhne Jisra'els Kenntnis davon hätten, um sie den Krieg zu lehren, nur die, die vorher nichts davon erlebt hatten: Jdg 3:3 die fünf Fürsten der Pelischtim und alle Kena'aniter und die Zidonier und die Chivjim, die das Gebirge Levanon bewohnen, vom Berg Ba'al-Chermon bis zum Levo Chamat. Jdg 3:4 Und sie dienten dazu, Jisra'el zu prüfen, um zu erkennen, ob sie den Geboten des Ewigen gehorchen würden, die er ihren Vätern durch Mosche geboten hatte. Jdg 3:5 Und die Söhne Jisra'els wohnten inmitten der Kena'aniter, der Chittiter und der Emoriter und der Perisiter und der Chivjim und der Jevusiter. Jdg 3:6 Und sie nahmen deren Töchter sich zu Frauen, und ihre Töchter gaben sie deren Söhnen, und sie dienten deren Göttern. Jdg 3:7 Und die Söhne Jisra'els taten das Böse in den Augen des Ewigen und vergaßen den Ewigen, ihren Gott, und dienten den Baalim und den Aschterot. Jdg 3:8 Und der Zorn des Ewigen entbrannte gegen Jisra'el, und er verkaufte sie in die Hand Kuschan-Rischatajims, des Königs von Aram-Naharajim, und die Söhne Jisra'els dienten Kuschan-Rischatajim acht Jahre. Jdg 3:9 Und die Söhne Jisra'els schrien zu dem Ewigen, und der Ewige ließ einen Retter für die Söhne Jisra'els erstehen, und er rettete sie: Otni'el, den Sohn des Kenas, den Bruder Kalevs, der jünger war als er. Jdg 3:10 Und der Geist des Ewigen kam über ihn, und er richtete Jisra'el und zog aus zum Krieg, und der Ewige gab Kuschan-Rischatajim, den König von Aram, in seine Hand, und seine Hand war mächtig gegen Kuschan-Rischatajim. Jdg 3:11 Und das Land hatte vierzig Jahre Ruhe. Und Otni'el, der Sohn des Kenas, starb. Jdg 3:12 Und die Söhne Jisra'els taten weiter das Böse in den Augen des Ewigen, und der Ewige stärkte Eglon, den König von Moav, gegen Jisra'el, weil sie das Böse in den Augen des Ewigen getan hatten. Jdg 3:13 Und er versammelte zu sich die Söhne Ammons und Amalek, und er zog hin und schlug Jisra'el, und sie nahmen die Palmenstadt in Besitz. Jdg 3:14 Und die Söhne Jisra'els dienten Eglon, dem König von Moav, achtzehn Jahre. Jdg 3:15 Und die Söhne Jisra'els schrien zu dem Ewigen, und der Ewige ließ für sie einen Retter erstehen: Ehud, den Sohn Geras, den Benjaminiter, einen Mann, der an seiner rechten Hand behindert war. Und die Söhne Jisra'els sandten durch ihn Tribut an Eglon, den König von Moav. Jdg 3:16 Und Ehud machte sich ein Schwert, das zwei Schneiden hatte, eine Elle lang, und er gürtete es unter seinem Gewand an seine rechte Hüfte. Jdg 3:17 Und er brachte den Tribut zu Eglon, dem König von Moav. Und Eglon war ein sehr fetter Mann. Jdg 3:18 Und es geschah, als er fertig war, den Tribut zu überreichen, da geleitete er das Volk, die Träger des Tributs. Jdg 3:19 Er selbst aber kehrte um von den Steinbrüchen, die bei Gilgal waren, und sprach: Ein geheimes Wort habe ich an dich, o König. Und er sprach: Still! Und alle, die um ihn standen, gingen von ihm hinaus. Jdg 3:20 Und Ehud kam zu ihm, als er in dem kühlen Obergemach saß, das für ihn allein war. Und Ehud sprach: Ein Wort Gottes habe ich an dich. Und er stand auf vom Sessel. Jdg 3:21 Da streckte Ehud seine linke Hand aus und nahm das Schwert von seiner rechten Hüfte und stieß es ihm in den Bauch. Jdg 3:22 Und auch der Griff drang nach der Klinge hinein, und das Fett schloss sich um die Klinge, denn er zog das Schwert nicht aus seinem Bauch, und es drang in den Kot. Jdg 3:23 Und Ehud ging hinaus in den Säulengang und schloss die Türen des Obergemachs hinter sich und verriegelte sie. Jdg 3:24 Als er hinausgegangen war, kamen seine Diener und sahen, und siehe, die Türen des Obergemachs waren verriegelt. Und sie sprachen: Gewiss bedeckt er seine Füße in der kühlen Kammer. Jdg 3:25 Und sie warteten, bis sie sich schämten, und siehe, er öffnete die Türen des Obergemachs nicht. Da nahmen sie den Schlüssel und öffneten, und siehe, ihr Herr lag tot am Boden. Jdg 3:26 Und Ehud war entkommen, während sie zögerten. Er war an den Steinbrüchen vorbeigegangen und entkam nach Se'ira. Jdg 3:27 Und es geschah, als er ankam, da stieß er in die Posaune auf dem Gebirge Ephrajim, und die Söhne Jisra'els stiegen mit ihm vom Gebirge herab, und er vor ihnen her. Jdg 3:28 Und er sprach zu ihnen: Jagt mir nach, denn der Ewige hat eure Feinde, die Moaviter, in eure Hand gegeben. Und sie stiegen ihm nach hinab und nahmen die Furten des Jardens nach Moav ein und ließen niemanden hinübergehen. Jdg 3:29 Und sie schlugen Moav zu jener Zeit, etwa zehntausend Mann, alle kräftig und alle tapferen Männer, und nicht einer entkam. Jdg 3:30 So wurde Moav an jenem Tag unter die Hand Jisra'els gedemütigt. Und das Land hatte achtzig Jahre Ruhe. Jdg 3:31 Und nach ihm war Schamgar, der Sohn Anats, und er schlug die Pelischtim, sechshundert Mann, mit einem Ochsenstecken. Und auch er rettete Jisra'el. Jdg 4:1 Und die Söhne Jisra'els taten weiter das Böse in den Augen des Ewigen; und Ehud war gestorben. Jdg 4:2 Und der Ewige verkaufte sie in die Hand Javins, des Königs von Kena'an, der in Chazor regierte; und sein Heeroberster war Sisera, und er wohnte in Charoschet-Hagojim. Jdg 4:3 Und die Söhne Jisra'els schrien zu dem Ewigen; denn er hatte neunhundert eiserne Wagen, und er bedrängte die Söhne Jisra'els mit Gewalt zwanzig Jahre. Jdg 4:4 Und Devora, eine Prophetin, die Frau Lappidots, richtete Jisra'el in jener Zeit. Jdg 4:5 Und sie wohnte unter der Devora-Palme zwischen Rama und Bet-El auf dem Gebirge Ephrajim; und die Söhne Jisra'els gingen zu ihr hinauf zum Gericht. Jdg 4:6 Und sie sandte und rief Barak, den Sohn Avino'ams, aus Kedesch-Naphthali, und sprach zu ihm: Hat nicht der Ewige, der Gott Jisra'els, geboten: Geh und ziehe auf den Berg Tavor und nimm mit dir zehntausend Mann von den Söhnen Naphthalis und von den Söhnen Sevuluns? Jdg 4:7 Und ich werde zu dir an den Bach Kischon ziehen Sisera, den Heerobersten Javins, und seine Wagen und seine Menge, und ich werde ihn in deine Hand geben. Jdg 4:8 Und Barak sprach zu ihr: Wenn du mit mir gehst, so gehe ich; wenn du aber nicht mit mir gehst, gehe ich nicht. Jdg 4:9 Da sprach sie: Ich werde gewiss mit dir gehen; nur dass der Ruhm nicht dein sein wird auf dem Weg, den du gehst, denn in die Hand einer Frau wird der Ewige Sisera verkaufen. Und Devora machte sich auf und ging mit Barak nach Kedesch. Jdg 4:10 Und Barak rief Sevulun und Naphthali nach Kedesch zusammen, und zehntausend Mann zogen zu Fuß hinauf; auch Devora zog mit ihm hinauf. Jdg 4:11 Und Chever, der Keniter, hatte sich von Kajin, von den Söhnen Chovavs, des Schwagers Mosches, getrennt und hatte sein Zelt aufgeschlagen bis zur Eiche in Za'ananim, das bei Kedesch ist. Jdg 4:12 Und man berichtete Sisera, dass Barak, der Sohn Avino'ams, auf den Berg Tavor hinaufgezogen war. Jdg 4:13 Da rief Sisera alle seine Wagen zusammen, neunhundert eiserne Wagen, und das ganze Volk, das bei ihm war, von Charoschet-Hagojim an den Bach Kischon. Jdg 4:14 Und Devora sprach zu Barak: Mache dich auf! Denn dies ist der Tag, an dem der Ewige Sisera in deine Hand gegeben hat. Ist der Ewige nicht vor dir ausgezogen? Und Barak stieg vom Berg Tavor hinab und zehntausend Mann hinter ihm her. Jdg 4:15 Und der Ewige brachte Sisera und alle seine Wagen und das ganze Lager in Verwirrung durch die Schärfe des Schwertes vor Barak her; und Sisera stieg vom Wagen und floh zu Fuß. Jdg 4:16 Und Barak jagte den Wagen und dem Heer nach bis Charoschet-Hagojim; und das ganze Heer Siseras fiel durch die Schärfe des Schwertes; es blieb auch nicht einer übrig. Jdg 4:17 Sisera aber floh zu Fuß zum Zelt Ja'els, der Frau Chevers, des Keniters; denn es war Friede zwischen Javin, dem König von Chazor, und dem Haus Chevers, des Keniters. Jdg 4:18 Da ging Ja'el hinaus, Sisera entgegen, und sprach zu ihm: Kehre ein, mein Herr, kehre ein zu mir, fürchte dich nicht! Und er kehrte zu ihr ein in das Zelt, und sie bedeckte ihn mit einer Decke. Jdg 4:19 Und er sprach zu ihr: Gib mir doch ein wenig Wasser zu trinken, denn mich dürstet. Da öffnete sie den Milchschlauch und gab ihm zu trinken und deckte ihn zu. Jdg 4:20 Und er sprach zu ihr: Stell dich an den Eingang des Zeltes, und es soll geschehen, wenn jemand kommt und dich fragt und spricht: Ist jemand hier? so sage: Niemand. Jdg 4:21 Und Ja'el, Chevers Frau, nahm einen Zeltpflock und fasste den Hammer in ihre Hand, und sie kam leise zu ihm und schlug den Pflock durch seine Schläfe, dass er in die Erde drang. Er war nämlich eingeschlafen und erschöpft. Und er starb. Jdg 4:22 Und siehe, da kam Barak, der Sisera verfolgte; und Ja'el ging hinaus ihm entgegen und sprach zu ihm: Komm, ich will dir den Mann zeigen, den du suchst! Und er ging zu ihr hinein, und siehe, Sisera lag tot da, und der Pflock war in seiner Schläfe. Jdg 4:23 So demütigte Gott an jenem Tag Javin, den König von Kena'an, vor den Söhnen Jisra'els. Jdg 4:24 Und die Hand der Söhne Jisra'els wurde immer härter über Javin, den König von Kena'an, bis sie Javin, den König von Kena'an, vernichtet hatten. Jdg 5:1 Und Devora und Barak, der Sohn Avino'ams, sangen an jenem Tag und sprachen: Jdg 5:2 Dass Führer in Jisra'el führten, dass sich das Volk bereitwillig zeigte, preiset den Ewigen! Jdg 5:3 Höret, ihr Könige; horcht auf, ihr Fürsten! Ich will, ja ich will dem Ewigen singen, will spielen dem Ewigen, dem Gott Jisra'els. Jdg 5:4 Ewiger, als du auszogst von Se'ir, als du einherschrittest von der Landschaft Edoms, da bebte die Erde, auch troffen die Himmel, auch die Wolken troffen Wasser. Jdg 5:5 Die Berge zerflossen vor dem Ewigen, dieser Sinai vor dem Ewigen, dem Gott Jisra'els. Jdg 5:6 In den Tagen Schamgars, des Sohnes Anats, in den Tagen Ja'els feierten die Straßen, und die Wanderer der Pfade gingen krumme Wege. Jdg 5:7 Es fehlten Führer in Jisra'el, sie fehlten, bis ich aufstand, Devora, bis ich aufstand, eine Mutter in Jisra'el. Jdg 5:8 Man erwählte neue Götter; da war Kampf an den Toren! Wurde wohl Schild und Lanze gesehen unter 40.000 in Jisra'el? Jdg 5:9 Mein Herz gehört den Führern Jisra'els, den Freiwilligen im Volk; preist den Ewigen! Jdg 5:10 Die ihr auf rötlichen Eselinnen reitet, die ihr auf Decken sitzt, und die ihr auf dem Weg wandelt, singt! Jdg 5:11 Fern vom Lärm der Bogenschützen, zwischen den Schöpfstellen, dort sollen sie erzählen die gerechten Taten des Ewigen, die gerechten Taten an seinen Führern in Jisra'el. Da zog das Volk des Ewigen hinab zu den Toren. Jdg 5:12 Wach auf, wach auf, Devora! Wach auf, wach auf, stimme ein Lied an! Erhebe dich, Barak, und führe deine Gefangenen weg, Sohn Avino'ams! Jdg 5:13 Da zog herab ein Überrest der Edlen und des Volkes, der Ewige zog für mich herab unter den Helden. Jdg 5:14 Von Ephrajim kamen, deren Wurzel in Amalek ist; hinter dir her Binjamin mit deinen Völkern; von Machir zogen Gesetzgeber herab, und von Zevulun die, die den Zählstab führen. Jdg 5:15 Und die Fürsten in Jissachar waren mit Devora und Jissachar so wie Barak; ins Tal wurde er auf seinen Füßen gesandt. An den Bächen Ruvens gab es große Herzensüberlegungen. Jdg 5:16 Warum bliebst du zwischen den Hürden sitzen, um das Flöten bei den Herden zu hören? An den Bächen Ruvens gab es große Herzensüberlegungen. Jdg 5:17 Gil'ad ruhte jenseits des Jardens. Und Dan, warum weilte er bei den Schiffen? Ascher saß am Meeresstrand, und an seinen Buchten ruhte er. Jdg 5:18 Zevulun ist ein Volk, das sein Leben dem Tode preisgab, und Naphthali auf den Höhen des Feldes. Jdg 5:19 Könige kamen, sie kämpften; da kämpften die Könige Kena'ans in Ta'anach an den Wassern Megiddos; Beute an Silber nahmen sie nicht. Jdg 5:20 Vom Himmel her kämpften die Sterne, von ihren Bahnen kämpften sie mit Sisera. Jdg 5:21 Der Bach Kischon riss sie fort, der Bach der Urzeit, der Bach Kischon. Tritt auf, meine Seele, mit Macht! Jdg 5:22 Da stampften die Hufe der Pferde vom Jagen, dem Jagen ihrer Gewaltigen. Jdg 5:23 Flucht Meroz! sprach der Engel des Ewigen, flucht, flucht seinen Bewohnern! Denn sie kamen nicht zur Hilfe des Ewigen, zur Hilfe des Ewigen unter den Helden. Jdg 5:24 Gepriesen sei unter den Frauen Ja'el, Chevers Frau, des Keniters; unter den Frauen im Zelt sei sie gepriesen! Jdg 5:25 Wasser verlangte er, Milch gab sie; in einer Schale der Edlen reichte sie Dickmilch. Jdg 5:26 Ihre Hand streckte sie aus nach dem Zeltpflock, und ihre Rechte nach dem Hammer der Arbeiter. Und sie hämmerte auf Sisera, zerschmetterte sein Haupt, und zerschlug und durchbohrte seine Schläfe. Jdg 5:27 Zwischen ihren Füßen krümmte er sich, fiel, lag da; zwischen ihren Füßen krümmte er sich, fiel; wo er sich krümmte, da fiel er überwältigt. Jdg 5:28 Durchs Fenster schaute und rief die Mutter Siseras, durchs Gitter: Warum zaudert sein Wagen zu kommen? Warum zögern die Tritte seiner Gespanne? Jdg 5:29 Die Klugen ihrer Fürstinnen antworten ihr, auch sie erwidert sich ihre Reden: Jdg 5:30 Werden sie nicht finden, verteilen Beute? Ein Mädchen, zwei Mädchen auf den Kopf eines Mannes? Beute an bunten Gewändern für Sisera, Beute an buntgewirkten Gewändern; ein buntes Gewand, zwei bunt Gewirkte für den Hals der Erbeuteten. Jdg 5:31 So mögen umkommen alle deine Feinde, Ewiger! Aber die ihn lieben, seien wie der Aufgang der Sonne in ihrer Kraft! Und das Land hatte vierzig Jahre Ruhe. Jdg 6:1 Und die Söhne Jisra'els taten das Böse in den Augen des Ewigen; da gab er sie in die Hand Midjans sieben Jahre. Jdg 6:2 Und die Hand Midjans wurde stark über Jisra'el. Vor Midjan machten sich die Söhne Jisra'els die Höhlen, die in den Bergen sind, und die Höhlen und die Bergfesten. Jdg 6:3 Und es geschah, wenn Jisra'el gesät hatte, so zogen Midjan und Amalek und die Söhne des Ostens herauf; sie zogen herauf gegen sie. Jdg 6:4 Und sie lagerten sich gegen sie und verdarben den Ertrag des Landes bis nach Gaza hin; und sie ließen keine Lebensmittel in Jisra'el übrig, weder Kleinvieh noch Rind noch Esel. Jdg 6:5 Denn sie zogen herauf mit ihren Herden und ihren Zelten, sie kamen wie die Heuschrecken an Menge; und ihrer und ihrer Kamele war keine Zahl; und sie kamen in das Land, um es zu verderben. Jdg 6:6 Und Jisra'el verarmte sehr wegen Midjan; und die Söhne Jisra'els schrien zum Ewigen. Jdg 6:7 Und es geschah, als die Söhne Jisra'els wegen Midjan zum Ewigen schrien, Jdg 6:8 da sandte der Ewige einen Mann, einen Propheten, zu den Söhnen Jisra'els; und er sprach zu ihnen: So spricht der Ewige, der Gott Jisra'els: Ich habe euch aus Mizrajim heraufgeführt und euch herausgeführt aus dem Haus der Knechtschaft; Jdg 6:9 und ich habe euch errettet aus der Hand Mizrajims und aus der Hand all eurer Bedrücker, und ich habe sie vor euch vertrieben und euch ihr Land gegeben. Jdg 6:10 Und ich sprach zu euch: Ich bin der Ewige, euer Gott; ihr sollt nicht die Götter der Emoriter fürchten, in deren Land ihr wohnt. Aber ihr habt auf meine Stimme nicht gehört. Jdg 6:11 Und es kam ein Engel des Ewigen und setzte sich unter die Terebinthe, die in Ofra war, welche Jo'asch, dem Avi'ezriter, gehörte. Und Gid'on, sein Sohn, schlug gerade Weizen in der Kelter aus, um ihn vor Midjan zu bergen. Jdg 6:12 Und der Engel des Ewigen erschien ihm und sprach zu ihm: Der Ewige sei mit dir, du tapferer Held! Jdg 6:13 Und Gid'on sprach zu ihm: Bitte, mein Herr! Wenn der Ewige mit uns ist, warum hat uns denn all dies betroffen? Und wo sind all seine Wunder, die unsere Väter uns erzählt haben, indem sie sagten: Hat der Ewige uns nicht aus Mizrajim heraufgeführt? Und nun hat uns der Ewige verlassen und uns in die Hand Midjans gegeben. Jdg 6:14 Und der Ewige wandte sich zu ihm und sprach: Geh in dieser deiner Kraft und rette Jisra'el aus der Hand Midjans! Habe ich dich nicht gesandt? Jdg 6:15 Und er sprach zu ihm: Bitte, mein Herr! Womit soll ich Jisra'el retten? Siehe, mein Tausend ist das ärmste in Menasche, und ich bin der Jüngste im Haus meines Vaters. Jdg 6:16 Und der Ewige sprach zu ihm: Weil ich mit dir sein werde, wirst du Midjan schlagen wie einen Mann. Jdg 6:17 Und er sprach zu ihm: Wenn ich denn Gnade in deinen Augen gefunden habe, so gib mir ein Zeichen, dass du es bist, der mit mir redet. Jdg 6:18 Weiche doch nicht von hier, bis ich zu dir komme und meine Gabe herausbringe und dir vorsetze. Und er sprach: Ich werde bleiben, bis du wiederkommst. Jdg 6:19 Da ging Gid'on hinein und bereitete ein Ziegenböcklein zu und ungesäuerte Brote aus einem Epha Mehl; das Fleisch tat er in einen Korb, und die Brühe tat er in einen Topf; und er brachte es zu ihm heraus unter die Terebinthe und reichte es ihm dar. Jdg 6:20 Und der Engel Gottes sprach zu ihm: Nimm das Fleisch und die ungesäuerten Brote und lege es auf diesen Felsen da, und die Brühe gieße aus. Und er tat so. Jdg 6:21 Und der Engel des Ewigen streckte das Ende des Stabes aus, der in seiner Hand war, und berührte das Fleisch und die ungesäuerten Brote; da stieg Feuer aus dem Felsen auf und verzehrte das Fleisch und die ungesäuerten Brote. Und der Engel des Ewigen entschwand aus seinen Augen. Jdg 6:22 Da sah Gid'on, dass es der Engel des Ewigen war, und Gid'on sprach: Ach, Herr, Ewiger! Darum also habe ich einen Engel des Ewigen von Angesicht zu Angesicht gesehen! Jdg 6:23 Und der Ewige sprach zu ihm: Friede dir! Fürchte dich nicht, du wirst nicht sterben. Jdg 6:24 Und Gid'on baute dort dem Ewigen einen Altar und nannte ihn: "Der Ewige ist Friede". Bis auf diesen Tag ist er noch in Ofra der Avi'ezriter. Jdg 6:25 Und es geschah in jener Nacht, da sprach der Ewige zu ihm: Nimm den Stier-Farren, der deinem Vater gehört, und den zweiten Farren von sieben Jahren; und reiße den Altar des Ba'al ein, der deinem Vater gehört, und die Aschera, die daneben ist, haue um; Jdg 6:26 und baue dem Ewigen, deinem Gott, einen Altar auf dem Gipfel dieser Festung in der Ordnung; und nimm den zweiten Farren und opfere ein Aufsteigeopfer mit dem Holz der Aschera, die du umhauen wirst. Jdg 6:27 Und Gid'on nahm zehn Männer von seinen Knechten und tat, wie der Ewige zu ihm geredet hatte. Und es geschah, da er sich vor dem Haus seines Vaters und vor den Leuten der Stadt fürchtete, es bei Tag zu tun, tat er es bei Nacht. Jdg 6:28 Und als die Leute der Stadt am Morgen früh aufstanden, siehe, da war der Altar des Ba'al eingerissen, und die Aschera, die daneben war, umgehauen, und der zweite Farre war als Aufsteigeopfer auf dem erbauten Altar dargebracht. Jdg 6:29 Und sie sprachen einer zum anderen: Wer hat diese Sache getan? Und sie forschten und suchten nach, und sie sagten: Gid'on, der Sohn des Jo'asch, hat diese Sache getan. Jdg 6:30 Da sprachen die Leute der Stadt zu Jo'asch: Gib deinen Sohn heraus, dass er sterbe, weil er den Altar des Ba'al niedergerissen und weil er die Aschera, die daneben war, umgehauen hat! Jdg 6:31 Jo'asch aber sprach zu allen, die gegen ihn standen: Wollt ihr für den Ba'al rechten, oder wollt ihr ihn retten? Wer für ihn rechtet, soll bis zum Morgen getötet werden. Wenn er ein Gott ist, so rechte er für sich selbst, weil man seinen Altar niedergerissen hat. Jdg 6:32 Und man nannte ihn an jenem Tag Jerubba'al, indem man sagte: Der Ba'al rechte mit ihm, weil er seinen Altar niedergerissen hat. Jdg 6:33 Und ganz Midjan und Amalek und die Söhne des Ostens versammelten sich miteinander, und sie setzten über den Jarden und lagerten sich im Tal Jizre'el. Jdg 6:34 Und der Geist des Ewigen bekleidete Gid'on; und er stieß in die Posaune, und die Avi'ezriter wurden hinter ihm her zusammengerufen. Jdg 6:35 Und er sandte Boten durch ganz Menasche, und auch sie wurden hinter ihm her zusammengerufen; und er sandte Boten durch Ascher und durch Zevulun und durch Naphthali, und sie zogen herauf, ihnen entgegen. Jdg 6:36 Und Gid'on sprach zu dem Gott: Wenn du Jisra'el durch meine Hand retten willst, so wie du geredet hast - Jdg 6:37 siehe, ich lege ein Wollvlies auf die Tenne; wenn Tau auf dem Vlies allein sein wird und auf dem ganzen Boden Trockenheit, so werde ich erkennen, dass du Jisra'el durch meine Hand retten wirst, so wie du geredet hast. Jdg 6:38 Und es geschah so. Und er stand am anderen Morgen früh auf, und er drückte das Vlies aus und presste Tau aus dem Vlies, eine Schale voll Wasser. Jdg 6:39 Und Gid'on sprach zu dem Gott: Dein Zorn entbrenne nicht gegen mich! Und ich will nur noch dieses Mal reden. Lass mich es doch nur noch dieses Mal mit dem Vlies versuchen: Möge doch Trockenheit sein auf dem Vlies allein, und auf dem ganzen Boden sei Tau. Jdg 6:40 Und Gott tat so in jener Nacht; und es war Trockenheit auf dem Vlies allein, und auf dem ganzen Boden war Tau. Jdg 7:1 Und Jerubba'al, das ist Gid'on, und alles Volk, das mit ihm war, machten sich früh auf und lagerten sich an der Quelle Charod; und das Lager Midjans war nördlich von ihm, am Hügel More im Tal. Jdg 7:2 Und der Ewige sprach zu Gid'on: Zu zahlreich ist das Volk, das bei dir ist, als dass ich Midjan in ihre Hand geben sollte; Jisra'el könnte sich gegen mich rühmen und sagen: Meine Hand hat mich gerettet. Jdg 7:3 Und nun rufe doch vor den Ohren des Volkes aus und sprich: Wer furchtsam und verzagt ist, kehre um und wende sich vom Gebirge Gil'ad! Da kehrten von dem Volk 22.000 um, und 10.000 blieben übrig. Jdg 7:4 Und der Ewige sprach zu Gid'on: Noch ist das Volk zu zahlreich; führe sie ans Wasser hinab, und ich werde sie dir dort läutern; und es soll geschehen, von wem ich dir sagen werde: Dieser soll mit dir ziehen, der soll mit dir ziehen; und jeder, von dem ich dir sagen werde: Dieser soll nicht mit dir ziehen, der soll nicht ziehen. Jdg 7:5 Und er führte das Volk ans Wasser hinab. Und der Ewige sprach zu Gid'on: Jeder, der mit seiner Zunge vom Wasser leckt, wie ein Hund leckt, den stelle besonders; und auch jeden, der sich auf seine Knie niederlässt, um zu trinken. Jdg 7:6 Und die Zahl derer, welche mit ihrer Hand zu ihrem Mund leckten, war dreihundert Mann; und das ganze übrige Volk hatte sich auf seine Knie niedergelassen, um Wasser zu trinken. Jdg 7:7 Und der Ewige sprach zu Gid'on: Durch die 300 Mann, die geleckt haben, will ich euch retten und Midjan in deine Hand geben; das ganze übrige Volk aber soll gehen, jeder an seinen Ort. Jdg 7:8 Und sie nahmen die Zehrung des Volkes in ihre Hand und ihre Posaunen; und er entließ alle Männer von Jisra'el, jeden zu seinen Zelten; aber die 300 Mann behielt er. Und das Lager Midjans war unter ihm im Tal. Jdg 7:9 Und es geschah in jener Nacht, da sprach der Ewige zu ihm: Mache dich auf, geh in das Lager hinab; denn ich habe es in deine Hand gegeben. Jdg 7:10 Und wenn du dich fürchtest hinabzugehen, so geh du mit Pura, deinem Knaben, zum Lager hinab; Jdg 7:11 und du wirst hören, was sie reden; und danach werden deine Hände erstarken, und du wirst in das Lager hinabgehen. Da ging er mit Pura, seinem Knaben, hinab bis zum Ende der Gerüsteten, die im Lager waren. Jdg 7:12 Und Midjan und Amalek und alle Söhne des Ostens lagen im Tal, wie die Heuschrecken an Menge; und ihrer Kamele war keine Zahl, wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist, an Menge. Jdg 7:13 Und Gid'on kam, und siehe, ein Mann erzählte seinem Genossen einen Traum und sprach: Siehe, ich habe einen Traum gehabt; und siehe, ein Laib Gerstenbrot rollte in das Lager Midjans; und es kam bis zum Zelt und schlug es, dass es umfiel, und kehrte es um, das Obere nach unten, und das Zelt lag da. Jdg 7:14 Da antwortete sein Genosse und sprach: Das ist nichts anderes als das Schwert Gid'ons, des Sohnes Jo'aschs, eines Mannes von Jisra'el; Gott hat Midjan und das ganze Lager in seine Hand gegeben. Jdg 7:15 Und es geschah, als Gid'on die Erzählung des Traumes und seine Deutung hörte, da beugte er sich anbetend nieder; und er kehrte in das Lager Jisra'els zurück und sprach: Macht euch auf! Denn der Ewige hat das Lager Midjans in eure Hand gegeben. Jdg 7:16 Und er teilte die dreihundert Mann in drei Haufen und gab ihnen allen Posaunen in die Hand und leere Krüge, und Fackeln in die Krüge. Jdg 7:17 Und er sprach zu ihnen: Seht auf mich und tut ebenso; siehe, wenn ich an das Ende des Lagers komme, so soll es geschehen, dass ihr tut, wie ich tue. Jdg 7:18 Und stoße ich in die Posaune, ich und alle, die bei mir sind, so sollt auch ihr in die Posaunen stoßen rings um das ganze Lager, und ihr sollt rufen: Für den Ewigen und für Gid'on! Jdg 7:19 Und Gid'on und die 100 Mann, die bei ihm waren, kamen an das Ende des Lagers, beim Beginn der mittleren Nachtwache; man hatte eben erst die Wachen aufgestellt. Und sie stießen in die Posaunen und zerschmetterten die Krüge, die in ihrer Hand waren. Jdg 7:20 Und die drei Haufen stießen in die Posaunen und zerbrachen die Krüge; und sie hielten in ihrer linken Hand die Fackeln und in ihrer rechten Hand die Posaunen zum Blasen und riefen: Schwert des Ewigen und Gid'ons! Jdg 7:21 Und sie standen jeder an seiner Stelle, rings um das Lager. Da lief das ganze Lager und schrie und floh. Jdg 7:22 Und sie stießen in die dreihundert Posaunen, und der Ewige richtete das Schwert des einen wider den anderen, und zwar im ganzen Lager. Und das Lager floh bis Bet-Haschita, nach Zerera hin, bis an das Ufer von Avel-Mechola bei Tabbat. Jdg 7:23 Und es wurden die Männer von Jisra'el zusammengerufen, aus Naphthali und aus Ascher und aus ganz Menasche, und sie jagten Midjan nach. Jdg 7:24 Und Gid'on sandte Boten in das ganze Gebirge Ephrajim und ließ sagen: Kommt herab, Midjan entgegen, und nehmt ihnen die Gewässer bis Bet-Bara und den Jarden! Da wurden alle Männer von Ephrajim zusammengerufen, und sie nahmen ihnen die Gewässer bis Bet-Bara und den Jarden. Jdg 7:25 Und sie fingen die beiden Fürsten von Midjan, Orev und Ze'ev; und sie töteten Orev an dem Felsen Orev, und Ze'ev töteten sie bei der Kelter Ze'ev; und sie jagten Midjan nach. Und die Köpfe Orevs und Ze'evs brachten sie zu Gid'on jenseits des Jarden. Jdg 8:1 Und die Männer von Ephrajim sprachen zu ihm: Was ist das für eine Sache, die du uns getan hast, dass du uns nicht riefst, als du hinzogst, um gegen Midjan zu kämpfen? Und sie zankten heftig mit ihm. Jdg 8:2 Und er sprach zu ihnen: Was habe ich nun getan im Vergleich zu euch? Ist nicht die Nachlese Ephrajims besser als die Weinlese Avi'ezers? Jdg 8:3 In eure Hand hat Gott die Fürsten von Midjan, Orev und Ze'ev gegeben; und was habe ich tun können im Vergleich zu euch? Da ließ ihr Zorn von ihm ab, als er dieses Wort redete. Jdg 8:4 Und Gid'on kam an den Jarden; er ging hinüber, er und die 300 Mann, die bei ihm waren, ermattet und verfolgend. Jdg 8:5 Und er sprach zu den Männern von Sukkot: Gebt doch dem Volk, das in meinen Fußspuren ist, einige Laibe Brot; denn sie sind ermattet, und ich jage Zevach und Zalmunna, den Königen von Midjan, nach. Jdg 8:6 Und die Obersten von Sukkot sprachen: Ist etwa die Faust Zevachs und Zalmunnas schon in deiner Hand, dass wir deinem Heer Brot geben sollen? Jdg 8:7 Da sprach Gid'on: Darum, wenn der Ewige Zevach und Zalmunna in meine Hand gibt, werde ich euer Fleisch mit Dornen der Wüste und mit Stechdisteln dreschen! Jdg 8:8 Und er zog von dort nach Penu'el hinauf und redete zu ihnen auf dieselbe Weise. Und die Männer von Penu'el antworteten ihm, wie die Männer von Sukkot geantwortet hatten. Jdg 8:9 Da sprach er auch zu den Männern von Penu'el und sagte: Wenn ich in Frieden zurückkomme, werde ich diesen Turm niederreißen! Jdg 8:10 Zevach und Zalmunna waren aber in Karkor, und ihre Heere mit ihnen, etwa fünfzehntausend Mann, alle, die übrig geblieben waren von dem ganzen Lager der Söhne des Ostens; und der Gefallenen waren hundertzwanzigtausend Mann, die das Schwert zogen. Jdg 8:11 Und Gid'on zog den Weg zu den Zeltbewohnern hinauf, östlich von Novach und Jogbeha; und er schlug das Lager, und das Lager war sorglos. Jdg 8:12 Und Zevach und Zalmunna flohen, und er jagte ihnen nach; und er fing die beiden Könige von Midjan, Zevach und Zalmunna; und das ganze Lager setzte er in Schrecken. Jdg 8:13 Und Gid'on, der Sohn des Jo'asch, kehrte vom Kampf zurück, von der Anhöhe Cheres herab. Jdg 8:14 Und er fing einen Jüngling von den Männern von Sukkot und befragte ihn; und dieser schrieb ihm die Obersten von Sukkot und seine Ältesten auf, siebenundsiebzig Mann. Jdg 8:15 Und er kam zu den Männern von Sukkot und sprach: Seht hier Zevach und Zalmunna, derentwegen ihr mich verhöhnt habt, indem ihr spracht: Ist die Faust Zevachs und Zalmunnas schon in deiner Hand, dass wir deinen Männern, die ermattet sind, Brot geben sollen? Jdg 8:16 Und er nahm die Ältesten der Stadt und Dornen der Wüste und Stechdisteln, und er züchtigte die Männer von Sukkot mit denselben. Jdg 8:17 Und den Turm zu Penu'el riss er nieder und erschlug die Männer der Stadt. Jdg 8:18 Und er sprach zu Zevach und zu Zalmunna: Wie waren die Männer, die ihr zu Tavor erschlagen habt? Und sie sprachen: Wie du, so waren sie, jeder an Gestalt gleich einem Königssohn. Jdg 8:19 Und er sprach: Meine Brüder, die Söhne meiner Mutter, waren es! So wahr der Ewige lebt, wenn ihr sie am Leben gelassen hättet, würde ich euch nicht erschlagen! Jdg 8:20 Und er sprach zu Jeter, seinem Erstgeborenen: Steh auf, erschlage sie! Aber der Knabe zog sein Schwert nicht; denn er fürchtete sich, weil er noch ein Knabe war. Jdg 8:21 Da sprachen Zevach und Zalmunna: Steh du auf und stoße uns nieder; denn wie der Mann, so seine Kraft. Und Gid'on stand auf und erschlug Zevach und Zalmunna; und er nahm die Halbmonde, welche an den Hälsen ihrer Kamele waren. Jdg 8:22 Und die Männer von Jisra'el sprachen zu Gid'on: Herrsche über uns, sowohl du als auch dein Sohn und deines Sohnes Sohn; denn du hast uns aus der Hand Midjans gerettet. Jdg 8:23 Und Gid'on sprach zu ihnen: Nicht ich will über euch herrschen, und nicht mein Sohn soll über euch herrschen; der Ewige soll über euch herrschen. Jdg 8:24 Und Gid'on sprach zu ihnen: Eine Bitte will ich von euch erbitten: Gebt mir jeder die Ringe seiner Beute! Denn sie hatten goldene Ringe, weil sie Jischme'eliter waren. Jdg 8:25 Und sie sprachen: Gern wollen wir sie geben. Und sie breiteten ein Oberkleid aus und warfen darauf jeder die Ringe seiner Beute. Jdg 8:26 Und das Gewicht der goldenen Ringe, die er erbeten hatte, war tausendsiebenhundert Schekel Gold, außer den Halbmonden und den Ohrgehängen und den Purpurkleidern, welche die Könige von Midjan trugen, und außer den Halsketten, die an den Hälsen ihrer Kamele waren. Jdg 8:27 Und Gid'on machte daraus ein Efod und stellte es in seiner Stadt auf, in Ofra. Und ganz Jisra'el hurte dort danach; und es wurde Gid'on und seinem Haus zum Fallstrick. Jdg 8:28 So wurde Midjan vor den Kindern Jisra'el gebeugt, und es erhob sein Haupt nicht mehr. Und das Land hatte in den Tagen Gid'ons 40 Jahre Ruhe. Jdg 8:29 Und Jerubba'al, der Sohn des Jo'asch, ging hin und wohnte in seinem Haus. Jdg 8:30 Und Gid'on hatte siebzig Söhne, die aus seiner Lende hervorgegangen waren; denn er hatte viele Frauen. Jdg 8:31 Und seine Nebenfrau, die in Schechem war, auch sie gebar ihm einen Sohn; und er gab ihm den Namen Avimelech. Jdg 8:32 Und Gid’on, der Sohn des Joasch, starb in gutem Alter; und er wurde begraben im Grab seines Vaters Joasch, in Ofra der Abiezriter. Jdg 8:33 Und es begab sich, als Gid’on tot war, da kehrten die Kinder Jisra’el um und hurten den Ba’alim nach, und sie machten sich den Ba’al-Berit zum Gott. Jdg 8:34 Und die Kinder Jisra’el gedachten nicht des Ewigen, ihres Gottes, der sie errettet hatte aus der Hand aller ihrer Feinde ringsum. Jdg 8:35 Und sie erwiesen keine Güte an dem Hause Jerubba’al-Gid’ons, nach all dem Guten, das er an Jisra’el getan hatte. Jdg 9:1 Und Avimelech, der Sohn Jerubba'als, ging nach Schechem zu den Brüdern seiner Mutter und redete zu ihnen und zu der ganzen Sippe des Hauses des Vaters seiner Mutter und sagte: Jdg 9:2 Redet doch vor den Ohren aller Bürger von Schechem: Was ist besser für euch, dass siebzig Männer über euch herrschen, alle Söhne Jerubba'als, oder dass ein Mann über euch herrscht? Und bedenkt, dass ich euer Gebein und euer Fleisch bin. Jdg 9:3 Da redeten die Brüder seiner Mutter seinetwegen vor den Ohren aller Bürger von Schechem alle diese Worte. Und ihr Herz neigte sich Avimelech zu; denn sie sagten: Er ist unser Bruder. Jdg 9:4 Und sie gaben ihm siebzig Silberstücke aus dem Haus des Ba'al-Berit. Und Avimelech warb damit lose und leichtfertige Männer an, die ihm folgten. Jdg 9:5 Und er kam in das Haus seines Vaters, nach Ofra, und tötete seine Brüder, die Söhne Jerubba'als, siebzig Mann auf einem Stein; aber Jotam, der jüngste Sohn Jerubba'als, blieb übrig, denn er hatte sich versteckt. Jdg 9:6 Und alle Bürger von Schechem und das ganze Haus Millo versammelten sich und gingen hin und machten Avimelech zum König bei der Terebinthe des Denkmals, die bei Schechem steht. Jdg 9:7 Und man berichtete es Jotam. Da ging er hin und stellte sich auf den Gipfel des Berges Gerisim, und er erhob seine Stimme und rief und sagte zu ihnen: Hört auf mich, Bürger von Schechem, damit Gott auf euch hört! Jdg 9:8 Einmal gingen die Bäume hin, einen König über sich zu salben; und sie sagten zum Ölbaum: Sei König über uns! Jdg 9:9 Und der Ölbaum sagte zu ihnen: Sollte ich meine Fettigkeit aufgeben, welche Götter und Menschen an mir preisen, und hingehen, um über den Bäumen zu schweben? Jdg 9:10 Da sagten die Bäume zum Feigenbaum: Komm du, sei König über uns! Jdg 9:11 Und der Feigenbaum sagte zu ihnen: Sollte ich meine Süßigkeit aufgeben und meine gute Frucht, und hingehen, um über den Bäumen zu schweben? Jdg 9:12 Da sagten die Bäume zum Weinstock: Komm du, sei König über uns! Jdg 9:13 Und der Weinstock sagte zu ihnen: Sollte ich meinen Most aufgeben, der Götter und Menschen erfreut, und hingehen, um über den Bäumen zu schweben? Jdg 9:14 Da sagten alle Bäume zum Dornstrauch: Komm du, sei König über uns! Jdg 9:15 Und der Dornstrauch sagte zu den Bäumen: Wenn ihr mich in Wahrheit zum König über euch salben wollt, so kommt, sucht Zuflucht in meinem Schatten; wenn aber nicht, so soll Feuer ausgehen vom Dornstrauch und die Zedern des Levanon verzehren! Jdg 9:16 Und nun, wenn ihr in Wahrheit und in Redlichkeit gehandelt habt, dass ihr Avimelech zum König gemacht habt, und wenn ihr Gutes getan habt an Jerubba'al und an seinem Haus, und wenn ihr ihm getan habt nach dem Tun seiner Hände - Jdg 9:17 denn mein Vater hat für euch gekämpft und sein Leben preisgegeben und euch aus der Hand Midjans errettet; Jdg 9:18 ihr aber habt euch heute gegen das Haus meines Vaters erhoben und seine Söhne getötet, siebzig Mann auf einem Stein, und habt Avimelech, den Sohn seiner Magd, zum König gemacht über die Bürger von Schechem, weil er euer Bruder ist – Jdg 9:19 wenn ihr also an diesem Tag in Wahrheit und in Redlichkeit an Jerubba'al und an seinem Haus gehandelt habt, so freut euch über Avimelech, und auch er möge sich über euch freuen! Jdg 9:20 Wenn aber nicht, so soll Feuer von Avimelech ausgehen und die Bürger von Schechem und das Haus Millo verzehren; und es soll ein Feuer ausgehen von den Bürgern von Schechem und von dem Haus Millo und Avimelech verzehren! Jdg 9:21 Und Jotam floh und entwich und ging nach Beer; und er blieb dort wegen seines Bruders Avimelech. Jdg 9:22 Und Avimelech herrschte über Jisra'el drei Jahre. Jdg 9:23 Und Gott sandte einen bösen Geist zwischen Avimelech und die Bürger von Schechem; und die Bürger von Schechem handelten treulos gegen Avimelech, Jdg 9:24 damit die Gewalttat an den siebzig Söhnen Jerubba'als über ihn käme und ihr Blut gelegt würde auf ihren Bruder Avimelech, der sie getötet hatte, und auf die Bürger von Schechem, die seine Hände gestärkt hatten, um seine Brüder zu töten. Jdg 9:25 Und die Bürger von Schechem legten ihm einen Hinterhalt auf den Gipfeln der Berge, und sie beraubten jeden, der des Weges bei ihnen vorüberzog. Und es wurde dem Avimelech berichtet. Jdg 9:26 Und Ga'al, der Sohn Eveds, kam mit seinen Brüdern, und sie zogen durch Schechem; und die Bürger von Schechem vertrauten ihm. Jdg 9:27 Und sie gingen aufs Feld hinaus und lasen ihre Weinberge und kelterten; und sie machten ein Fest und gingen in das Haus ihres Gottes und aßen und tranken und fluchten dem Avimelech. Jdg 9:28 Und Ga'al, der Sohn Eveds, sagte: Wer ist Avimelech und wer Schechem, dass wir ihm dienen sollten? Ist er nicht der Sohn Jerubba'als, und Zevul sein Aufseher? Dient den Männern Chamors, des Vaters von Schechem! Denn warum sollten wir ihm dienen? Jdg 9:29 Hätte ich nur dieses Volk unter meiner Hand, so würde ich Avimelech gewiss wegschaffen! Und er sagte zu Avimelech: Mehre dein Heer und zieh aus! Jdg 9:30 Und Zevul, der Oberste der Stadt, hörte die Worte Ga'als, des Sohnes Eveds, und sein Zorn entbrannte. Jdg 9:31 Und er sandte Boten zu Avimelech heimlich, sagend: Siehe, Ga'al, der Sohn Eveds, und seine Brüder sind nach Schechem gekommen, und siehe, sie wiegeln die Stadt gegen dich auf. Jdg 9:32 Und nun, mach dich in der Nacht auf, du und das Volk, das bei dir ist, und lege dich in Hinterhalt auf dem Feld. Jdg 9:33 Und es soll geschehen am Morgen, wenn die Sonne aufgeht, sollst du dich früh aufmachen und die Stadt überfallen; und siehe, wenn er und das Volk, das bei ihm ist, gegen dich hinausziehen, so tue ihm, wie deine Hand es finden wird. Jdg 9:34 Und Avimelech und alles Volk, das mit ihm war, machten sich in der Nacht auf, und sie legten sich in vier Haufen gegen Schechem in Hinterhalt. Jdg 9:35 Und Ga'al, der Sohn Eveds, ging hinaus und stellte sich an den Eingang des Stadttores. Da machten sich Avimelech und das Volk, das bei ihm war, aus dem Hinterhalt auf. Jdg 9:36 Und Ga'al sah das Volk und sagte zu Zevul: Siehe, Volk steigt von den Gipfeln der Berge herab. Und Zevul sagte zu ihm: Den Schatten der Berge siehst du für Männer an. Jdg 9:37 Und Ga'al fuhr fort zu reden und sagte: Siehe, Volk steigt von der Mitte des Landes herab, und ein Haufe kommt des Weges nach Elon-Meonenim. Jdg 9:38 Da sagte Zevul zu ihm: Wo ist nun dein Maul, da du sagtest: Wer ist Avimelech, dass wir ihm dienen sollten? Ist das nicht das Volk, das du verachtet hast? Zieh doch jetzt aus und kämpfe mit ihm! Jdg 9:39 Und Ga'al zog aus vor den Bürgern von Schechem und kämpfte gegen Avimelech. Jdg 9:40 Und Avimelech jagte ihm nach, und er floh vor ihm; und es fielen viele Erschlagene bis an den Eingang des Tores. Jdg 9:41 Und Avimelech blieb in Aruma; und Zevul vertrieb Ga'al und seine Brüder, sodass sie nicht mehr in Schechem blieben. Jdg 9:42 Und es geschah am folgenden Tag, da ging das Volk aufs Feld hinaus; und man berichtete es dem Avimelech. Jdg 9:43 Und er nahm das Volk und teilte es in drei Haufen und legte sich in Hinterhalt auf dem Feld. Und er sah, und siehe, das Volk ging aus der Stadt heraus; und er erhob sich gegen sie und schlug sie. Jdg 9:44 Und Avimelech und die Haufen, die mit ihm waren, brachen hervor und stellten sich an den Eingang des Stadttores; und zwei der Haufen fielen über alle her, die auf dem Feld waren, und erschlugen sie. Jdg 9:45 Und Avimelech kämpfte gegen die Stadt jenen ganzen Tag; und er nahm die Stadt ein, und das Volk, das darin war, tötete er; und er riss die Stadt nieder und besäte sie mit Salz. Jdg 9:46 Und alle Bewohner des Turmes von Schechem hörten es, und sie gingen in den Keller des Hauses des Gottes Berit. Jdg 9:47 Und es wurde dem Avimelech berichtet, dass alle Bewohner des Turmes von Schechem sich versammelt hatten. Jdg 9:48 Da stieg Avimelech auf den Berg Zalmon, er und alles Volk, das bei ihm war; und Avimelech nahm eine Axt in seine Hand und hieb einen Baumast ab und hob ihn auf und legte ihn auf seine Schulter, und er sagte zu dem Volk, das mit ihm war: Was ihr mich habt tun sehen, das tut eilends wie ich. Jdg 9:49 Da hieb auch das ganze Volk ein jeder seinen Ast ab, und sie folgten Avimelech nach und legten sie an den Keller und zündeten den Keller über ihnen mit Feuer an. Und so starben auch alle Leute des Turmes von Schechem, etwa tausend Männer und Frauen. Jdg 9:50 Und Avimelech zog nach Tebez, und er belagerte Tebez und nahm es ein. Jdg 9:51 Es war aber ein starker Turm mitten in der Stadt, und dahin flohen alle Männer und Frauen, alle Bürger der Stadt; und sie schlossen hinter sich zu und stiegen auf das Dach des Turmes. Jdg 9:52 Und Avimelech kam an den Turm und kämpfte gegen ihn; und er trat zum Eingang des Turmes, um ihn mit Feuer zu verbrennen. Jdg 9:53 Da warf eine Frau den oberen Stein einer Handmühle auf den Kopf Avimelechs und zerschmetterte ihm den Schädel. Jdg 9:54 Und er rief eilends den Jungen, der seine Waffen trug, und sagte zu ihm: Ziehe dein Schwert und töte mich, dass man nicht von mir sage: Eine Frau hat ihn umgebracht! Und sein Junge durchstach ihn, und er starb. Jdg 9:55 Und als die Männer von Jisra'el sahen, dass Avimelech tot war, da ging jeder an seinen Ort. Jdg 9:56 Und so ließ der Ewige zurückkehren die Bosheit Avimelechs, die er an seinem Vater verübt hatte, indem er seine siebzig Brüder tötete. Jdg 9:57 Und die ganze Bosheit der Männer von Schechem ließ der Ewige zurückkehren auf ihren Kopf, und es kam über sie der Fluch Jotams, des Sohnes Jerubba'als. Jdg 10:1 Und nach Avimelech stand Tola auf, um Jisra'el zu retten, der Sohn Puas, des Sohnes Dodos, ein Mann von Jissachar; und er wohnte in Schamir auf dem Gebirge Ephrajim. Jdg 10:2 Und er richtete Jisra'el 23 Jahre; und er starb und wurde in Schamir begraben. Jdg 10:3 Und nach ihm stand Jair, der Gil'aditer, auf; und er richtete Jisra'el 22 Jahre. Jdg 10:4 Und er hatte 30 Söhne, die auf 30 Eselsfohlen ritten, und sie hatten 30 Städte; diese nennt man bis auf diesen Tag die Dörfer Jairs, welche im Land Gil'ad sind. Jdg 10:5 Und Jair starb und wurde in Kamon begraben. Jdg 10:6 Und die Söhne Jisra'els taten wieder, was böse war in den Augen des Ewigen, und sie dienten den Baalim und den Aschtarot, und den Göttern Arams und den Göttern Zidons und den Göttern Moavs und den Göttern der Söhne Ammons und den Göttern der Pelischtim; und sie verließen den Ewigen und dienten ihm nicht. Jdg 10:7 Da entbrannte der Zorn des Ewigen gegen Jisra'el, und er verkaufte sie in die Hand der Pelischtim und in die Hand der Söhne Ammons. Jdg 10:8 Und sie zermalmten und zerbrachen die Söhne Jisra'els in jenem Jahr; achtzehn Jahre alle Söhne Jisra'els, die jenseits des Jarden waren im Land der Emoriter, das in Gil'ad ist. Jdg 10:9 Und die Söhne Ammons überquerten den Jarden, um auch gegen Jehuda und gegen Binjamin und gegen das Haus Ephrajim zu kämpfen; und Jisra'el wurde sehr bedrängt. Jdg 10:10 Da schrien die Söhne Jisra'els zum Ewigen und sagten: Wir haben gegen dich gesündigt, und zwar weil wir unseren Gott verlassen und den Baalim gedient haben. Jdg 10:11 Und der Ewige sagte zu den Söhnen Jisra'els: Habe ich euch nicht von den Mizrajim und von den Emoritern, von den Söhnen Ammons und von den Pelischtim gerettet? Jdg 10:12 Und als die Zidonier und Amalek und Maon euch bedrängten und ihr zu mir schrieet, habe ich euch aus ihrer Hand gerettet? Jdg 10:13 Ihr aber habt mich verlassen und habt anderen Göttern gedient; darum werde ich euch nicht mehr retten. Jdg 10:14 Geht hin und schreit zu den Göttern, die ihr erwählt habt; sie mögen euch retten zur Zeit eurer Bedrängnis! Jdg 10:15 Und die Söhne Jisra'els sagten zu dem Ewigen: Wir haben gesündigt. Tue du uns nach allem, was gut ist in deinen Augen; nur errette uns doch an diesem Tag! Jdg 10:16 Und sie entfernten die fremden Götter aus ihrer Mitte und dienten dem Ewigen; und seine Seele wurde ungeduldig über die Mühsal Jisra'els. Jdg 10:17 Und die Söhne Ammons wurden zusammengerufen und lagerten sich in Gil'ad; und die Söhne Jisra'els versammelten sich und lagerten sich in Mizpa. Jdg 10:18 Da sagten das Volk, die Obersten von Gil'ad, einer zum anderen: Wer ist der Mann, der beginnt, gegen die Söhne Ammons zu kämpfen? Er soll zum Haupt für alle Bewohner Gil'ads sein. Jdg 11:1 Und Jiftach, der Gil'aditer, war ein tapferer Held, und er war der Sohn einer Hure; und Gil'ad hatte Jiftach gezeugt. Jdg 11:2 Und die Frau Gil'ads gebar ihm Söhne; und als die Söhne der Frau groß wurden, da vertrieben sie Jiftach und sagten zu ihm: Du sollst nicht erben im Hause unseres Vaters, denn du bist der Sohn einer anderen Frau. Jdg 11:3 Und Jiftach floh vor seinen Brüdern und wohnte im Land Tov. Und es sammelten sich zu Jiftach nichtsnutzige Männer und zogen mit ihm aus. Jdg 11:4 Und es geschah nach einigen Tagen, da kämpften die Söhne Ammons mit Jisra'el. Jdg 11:5 Und es geschah, als die Söhne Ammons mit Jisra'el kämpften, da gingen die Ältesten von Gil'ad hin, um Jiftach aus dem Land Tov zu holen. Jdg 11:6 Und sie sagten zu Jiftach: Komm und sei unser Anführer, dass wir gegen die Söhne Ammons kämpfen! Jdg 11:7 Und Jiftach sagte zu den Ältesten von Gil'ad: Seid ihr es nicht, die mich gehasst und mich aus dem Hause meines Vaters vertrieben haben? Und warum kommt ihr jetzt zu mir, da ihr in Bedrängnis seid? Jdg 11:8 Und die Ältesten von Gil'ad sagten zu Jiftach: Darum sind wir jetzt zu dir zurückgekehrt, dass du mit uns gehst und gegen die Söhne Ammons kämpfst; und du sollst uns zum Haupte sein, allen Bewohnern Gil'ads. Jdg 11:9 Und Jiftach sagte zu den Ältesten von Gil'ad: Wenn ihr mich zurückholt, um gegen die Söhne Ammons zu kämpfen, und der Ewige sie vor mir preisgibt, werde ich euch dann wirklich zum Haupte sein? Jdg 11:10 Und die Ältesten von Gil'ad sagten zu Jiftach: Der Ewige sei Zeuge zwischen uns, wenn wir nicht so tun, wie du geredet hast! Jdg 11:11 Und Jiftach ging mit den Ältesten von Gil'ad, und das Volk setzte ihn zum Haupt und zum Anführer über sich. Und Jiftach redete alle seine Worte vor dem Ewigen in Mizpa. Jdg 11:12 Und Jiftach sandte Boten an den König der Söhne Ammons und ließ sagen: Was ist zwischen mir und dir, dass du gegen mich gekommen bist, um mein Land zu bekriegen? Jdg 11:13 Und der König der Söhne Ammons sagte zu den Boten Jiftachs: Weil Jisra'el mein Land genommen hat, als es aus Mizrajim heraufzog, vom Arnon bis an den Jabbok und bis an den Jarden; und nun gib die Länder in Frieden zurück. Jdg 11:14 Und Jiftach sandte wieder Boten an den König der Söhne Ammons Jdg 11:15 und ließ ihm sagen: So sagt Jiftach: Jisra'el hat nicht das Land Moavs und das Land der Söhne Ammons genommen; Jdg 11:16 sondern als sie aus Mizrajim heraufzogen, da wanderte Jisra'el durch die Wüste bis zum Schilfmeer, und kam nach Kadesch. Jdg 11:17 Und Jisra'el sandte Boten an den König von Edom und ließ sagen: Lass mich doch durch dein Land ziehen! Aber der König von Edom hörte nicht. Und auch an den König von Moav sandte es; aber er wollte nicht. So blieb Jisra'el in Kadesch. Jdg 11:18 Und es wanderte durch die Wüste und umging das Land Edom und das Land Moav und kam von Sonnenaufgang her zum Land Moav; und sie lagerten sich jenseits des Arnon und kamen nicht in das Gebiet Moavs, denn der Arnon ist die Grenze Moavs. Jdg 11:19 Und Jisra'el sandte Boten an Sichon, den König der Emoriter, den König von Cheschbon, und Jisra'el ließ ihm sagen: Lass uns doch durch dein Land ziehen bis an meinen Ort! Jdg 11:20 Aber Sichon traute Jisra'el nicht, es durch sein Gebiet ziehen zu lassen; und Sichon versammelte all sein Volk, und sie lagerten sich in Jahza; und er kämpfte gegen Jisra'el. Jdg 11:21 Und der Ewige, der Gott Jisra'els, gab Sichon und all sein Volk in die Hand Jisra'els, und sie schlugen sie. So nahm Jisra'el das ganze Land der Emoriter, die jenes Land bewohnten, in Besitz. Jdg 11:22 Sie nahmen das ganze Gebiet der Emoriter in Besitz, vom Arnon bis an den Jabbok, und von der Wüste bis an den Jarden. Jdg 11:23 Und so hat nun der Ewige, der Gott Jisra'els, die Emoriter vor seinem Volk Jisra'el ausgetrieben, und du willst uns austreiben? Jdg 11:24 Nimmst du nicht das in Besitz, was Kemosch, dein Gott, dir zum Besitz gibt? So auch alles, was der Ewige, unser Gott, vor uns ausgetrieben hat, das nehmen wir in Besitz. Jdg 11:25 Und nun, bist du etwa besser als Balak, der Sohn Zippors, der König von Moav? Hat er je mit Jisra'el gerechtet, oder je gegen sie gekämpft? Jdg 11:26 Während Jisra'el in Cheschbon wohnte und in seinen Tochterstädten, und in Aroer und in seinen Tochterstädten, und in all den Städten, die längs des Arnon liegen, dreihundert Jahre lang: warum habt ihr sie denn nicht in jener Zeit entrissen? Jdg 11:27 Und nicht ich habe gegen dich gesündigt, sondern du tust übel an mir, gegen mich zu kämpfen. Der Ewige, der Richter, richte heute zwischen den Söhnen Jisra'els und den Söhnen Ammons! Jdg 11:28 Aber der König der Söhne Ammons hörte nicht auf die Worte Jiftachs, die er ihm entboten hatte. Jdg 11:29 Da kam der Geist des Ewigen über Jiftach; und er zog durch Gil'ad und Menasche, und zog nach Mizpe in Gil'ad, und von Mizpe in Gil'ad zog er gegen die Söhne Ammons. Jdg 11:30 Und Jiftach gelobte dem Ewigen ein Gelübde und sagte: Wenn du die Söhne Ammons gewiss in meine Hand gibst, Jdg 11:31 So soll das, was zur Tür meines Hauses herauskommt, mir entgegen, wenn ich in Frieden von den Söhnen Ammons zurückkehre, es soll dem Ewigen gehören, und ich werde es als Aufsteigeopfer aufsteigen lassen! Jdg 11:32 Und Jiftach zog gegen die Söhne Ammons, um gegen sie zu kämpfen; und der Ewige gab sie in seiner Hand. Jdg 11:33 Und er schlug sie von Aroer an, bis man nach Minnit kommt, zwanzig Städte, und bis nach Avel-Keramim, in einer sehr großen Niederlage; und die Söhne Ammons wurden vor den Söhnen Jisra'els gedemütigt. Jdg 11:34 Und als Jiftach nach Mizpa zu seinem Hause kam, siehe, da trat seine Tochter heraus, ihm entgegen, mit Tamburinen und mit Reigen; und sie war nur die einzige; außer ihr hatte er weder Sohn noch Tochter. Jdg 11:35 Und es geschah, als er sie sah, da zerriss er seine Kleider und sagte: Ach, meine Tochter! Tief beugst du mich nieder; und du, du bist unter denen, die mich in Trübsal bringen! Denn ich habe meinen Mund gegen den Ewigen aufgetan und kann nicht zurücktreten! Jdg 11:36 Und sie sagte zu ihm: Mein Vater, hast du deinen Mund gegen den Ewigen aufgetan, so tue mir, wie es aus deinem Mund hervorgegangen ist, nachdem der Ewige dir Rache verschafft hat an deinen Feinden, den Söhnen Ammons. Jdg 11:37 Und sie sagte zu ihrem Vater: Es geschehe mir diese Sache: Lass zwei Monate von mir ab, dass ich hingehe und auf die Berge hinabsteige und meine Jungfrauschaft beweine, ich und meine Freundinnen. Jdg 11:38 Und er sagte: Gehe hin. Und er entließ sie auf zwei Monate. Und sie ging hin, sie und ihre Freundinnen, und beweinte ihre Jungfrauschaft auf den Bergen. Jdg 11:39 Und es geschah am Ende von zwei Monaten, da kehrte sie zu ihrem Vater zurück. Und er vollzog an ihr sein Gelübde, das er gelobt hatte. Sie hatte aber keinen Mann erkannt. Und es wurde zum Gebrauch in Jisra'el: Jdg 11:40 Von Jahr zu Jahr gehen die Töchter Jisra'els hin, um die Tochter Jiftachs, des Gil'aditers, zu preisen vier Tage im Jahr. Jdg 12:1 Und die Männer von Ephrajim wurden zusammengerufen und zogen nach Zafon und sagten zu Jiftach: Warum bist du hinübergezogen, um gegen die Söhne Ammons zu kämpfen, und hast uns nicht gerufen, dass wir mit dir gingen? Wir werden dein Haus samt dir mit Feuer verbrennen! Jdg 12:2 Und Jiftach sagte zu ihnen: Ich war ein Mann des Streites, ich und mein Volk, mit den Söhnen Ammons sehr; und ich rief euch, aber ihr habt mich nicht aus ihrer Hand gerettet. Jdg 12:3 Und als ich sah, dass du nicht da warst, um zu retten, legte ich mein Leben in meine Hand und zog hinüber zu den Söhnen Ammons; und der Ewige gab sie in meine Hand. Warum seid ihr denn an diesem Tag zu mir heraufgekommen, um gegen mich zu kämpfen? Jdg 12:4 Und Jiftach versammelte alle Männer von Gil'ad und kämpfte mit Ephrajim; und die Männer von Gil'ad schlugen Ephrajim, weil sie gesagt hatten: Flüchtlinge Ephrajims seid ihr, Gil'ad inmitten Ephrajims und inmitten Menasches! Jdg 12:5 Und Gil'ad nahm Ephrajim die Furten des Jarden. Und es geschah, wenn Flüchtlinge Ephrajims sagten: Lass mich hinübergehen! so sagten die Männer von Gil'ad zu ihm: Bist du ein Ephratiter? Und sagte er: Nein! Jdg 12:6 so sagten sie zu ihm: Sage doch: Schibbolet! Und sagte er: Sibbolet, und brachte es nicht fertig, richtig zu sprechen, so nahmen sie ihn und schlachteten ihn an den Furten des Jarden. Und es fielen in jener Zeit von Ephrajim zweiundvierzigtausend. Jdg 12:7 Und Jiftach richtete Jisra'el sechs Jahre; und Jiftach, der Gil'aditer, starb und wurde in den Städten Gil'ads begraben. Jdg 12:8 Und nach ihm richtete Jisra'el Ibzan von Bet-Lechem. Jdg 12:9 Und er hatte 30 Söhne; und 30 Töchter entließ er nach außen, und 30 Töchter brachte er von außen für seine Söhne herein. Und er richtete Jisra'el sieben Jahre. Jdg 12:10 Und Ibzan starb und wurde in Bet-Lechem begraben. Jdg 12:11 Und nach ihm richtete Jisra'el Elon, der Zevuloniter; und er richtete Jisra'el zehn Jahre. Jdg 12:12 Und Elon, der Zevuloniter, starb und wurde in Ajjalon im Land Zevulon begraben. Jdg 12:13 Und nach ihm richtete Jisra'el Abdon, der Sohn Hillels, der Pir'atoniter. Jdg 12:14 Und er hatte vierzig Söhne und 30 Enkel, die auf siebzig Eselsfohlen ritten. Und er richtete Jisra'el acht Jahre. Jdg 12:15 Und Abdon, der Sohn Hillels, der Pir'atoniter, starb und wurde in Pir'aton begraben im Land Ephrajim, auf dem Gebirge des Amalekiters. Jdg 13:1 Und die Söhne Jisra'els taten wieder, was böse war in den Augen des Ewigen; und der Ewige gab sie in die Hand der Pelischtim vierzig Jahre. Jdg 13:2 Und es war ein Mann aus Zor'a, vom Geschlecht der Daniter, sein Name war Manoach; und seine Frau war unfruchtbar und gebar nicht. Jdg 13:3 Und der Engel des Ewigen erschien der Frau und sagte zu ihr: Siehe doch, du bist unfruchtbar und gebierst nicht; aber du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Jdg 13:4 Und nun hüte dich doch und trinke weder Wein noch starkes Getränk, und iss nichts Unreines! Jdg 13:5 Denn siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; und kein Schermesser soll auf sein Haupt kommen, denn ein Nasiräer Gottes soll der Knabe sein von Mutterleib an; und er wird beginnen, Jisra'el aus der Hand der Pelischtim zu retten. Jdg 13:6 Und die Frau kam und sagte zu ihrem Mann, sagend: Ein Mann Gottes ist zu mir gekommen, und sein Ansehen war wie das Ansehen eines Engels Gottes, sehr furchtbar; und ich habe ihn nicht gefragt, woher er sei, und seinen Namen hat er mir nicht mitgeteilt. Jdg 13:7 Und er sagte zu mir: Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; und nun, trinke weder Wein noch starkes Getränk, und iss nichts Unreines; denn ein Nasiräer Gottes soll der Knabe sein von Mutterleib an bis zum Tag seines Todes. Jdg 13:8 Da flehte Manoach zum Ewigen und sagte: Bitte, Herr! Der Mann Gottes, den du gesandt hast, möge doch nochmals zu uns kommen und uns lehren, was wir tun sollen mit dem Knaben, der geboren werden soll. Jdg 13:9 Und Gott erhörte die Stimme Manoachs; und der Engel Gottes kam nochmals zu der Frau, als sie auf dem Feld saß, und Manoach, ihr Mann, nicht bei ihr war. Jdg 13:10 Da eilte die Frau und lief und berichtete es ihrem Mann, und sagte zu ihm: Siehe, der Mann ist mir erschienen, der an jenem Tag zu mir gekommen ist. Jdg 13:11 Und Manoach machte sich auf und ging seiner Frau nach; und er kam zu dem Mann und sagte zu ihm: Bist du